Die Geschichte eines Rohdiamanten

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

Wer wird Tour de France Sieger 2007?

Alexander Vinokurov
13
20%
Andreas Klöden
19
29%
Cadel Evans
2
3%
Andrey Kaschechkin
0
Keine Stimmen
Denis Menschow
0
Keine Stimmen
Carlos Sastre
4
6%
Alejandro Valverde
7
11%
Michael Rogers
5
8%
Levi Leipheimer
1
2%
Anderer
14
22%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 65

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Jbb
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Die Geschichte eines Rohdiamanten

Beitrag: # 420904Beitrag Jbb
20.4.2007 - 19:14

Die folgende Geschichte ist rein fiktiv.
Die darin vorkommenden Geschehnise von Firmen sind rein fiktiv und nur von mir ausgedacht worden, daher entspricht es nicht der Wahrheit was ich schreibe. Alles rein fiktiv, dieser AAR stammt nru von einem Jungen, dem es Spaß macht, einen solchen AAR zu schreiben.Die Ergebnisse stimmen mit der Realität überein, wie zum Beispiel das Rennen Amstel Gold Race. Nur manchmal ändere ich das Renngeschehen etwas um. Sie handelt von einem deutschen Radsportler namens Kevin Wanker. Die Geschichte beginnt im Jahre 2006. Er ist 1985 geboren, ist 1,87 groß und wiegt 80 kg.
Zuletzt geändert von Jbb am 25.7.2007 - 11:39, insgesamt 8-mal geändert.
''Wenn alle sauber gewesen wären, hätte Ullrich zehn Mal die Tour gewonnen.'' by Jef d'Hont (früherer Telekom-Masseur)

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Jbb
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Beitrag: # 420978Beitrag Jbb
21.4.2007 - 12:39

Mein Name ist Kevin Wanker. Im Jahr 2006 stieg ich eigentlich erst richtig in den Radsport ein, da ich vorher nur aus Spaß mit Freunden oder alleine fuhr. Dann aber bekam ich einen Anruf eines Managers. Ich war völlig erstaunt und zu gleich aber auch einfach ratlos. Der Manager von Lamonta unterbreitete mir telefonisch ein einmonats Vertrag. Direkt bat ich ihn erst einmal um bedenk Zeit, da ich völlig überfortdert war mit dieser Situation. Nach dem ich mit meinen Eltern und meiner Familie gesprochen hatte, kam ich zum Entschluß zu unterschreiben. Der Testmonat ging schneller rum als erwartet und mir wurde klar, dass es die richtige Entscheidung war. Kaum war ich am 1.Februar Vertragslos, bekam ich Angebote von Continental Teams, darunter auch Lamonta, aber auch von Professional Continental Teams. Als Berater standen mir meine Eltern nun zur Seite und wir besprachen jedes Detail. Wir handelten mit dem österreichischen Team Volksbank-Vorarlberg einen Einmonatsvertrag aus. Ich konnte diesen Aufstieg in wenigen Monaten bisher noch überhaupt nicht verstehen bzw. richtig verarbeiten, aber eins wurde mir immer klarer, dass ich im richtigen Sport bin. Nach 3 Top Ten Ergebnissen in Monat Februar, begriff ich es langsam zu verstehen. Für die Monate März und April kam ich beim Team Wiesenhof-Akud unter und sie waren es letztendlich die mir meine Augen öffneten und mit mir professionel arbeiteten. Alles was folgen könnte, habe ich nur ihnen zu verdanken. Eines Morgens, es war Anfang Mai, ich gehe runter zum Frühstück,setze mich an den Tisch,an dem meine Eltern schon saßen. Ich sah vor mir auf den Tisch und dort lag ein Brief. Diesen Brief nahm ich und öffnete ihn, dann sah ich meine Eltern an und zog den Brief raus. Ich überflog ihn schnell, aber dann unten am Ende des Briefes stand es, ein Angebot vom Pro Tour Team T-Mobile. Ich rannte raus und hüpfte herum wie ein besessener. Nach einer Weile kam ich wieder rein ins Haus und frühstückte mit meinen Eltern als ob nichts gewesen wäre. Direkt am 1.Mai begann mein Kontrakt mit T-Mobile und die teilten mir mit, dass wir sofort heute anfangen würden. Sie sagten mir, dass sie mich bei einzelnen Rennen gesehen haben und sie daher wüssten das ich ein guter Bergfahrer bin, auch ein recht guter Zeitfahrer aber nicht der Explosivste sei. Dies aber sei kein Problem. Wir fuhren von Bonn in die Alpen mit einem kleinen Teambus. Dort nahmen mich die junge Garde von Team T-Mobile in Entfang. Sie sagten mir, dass ich heute mit gleichaltrigen trainieren werde um rein zu kommen und wir in den nächsten Tagen ein Bergtraining absolvieren werden. Am heutigen ersten Tag wurde ich von 27 Fahrern 12.Platz. Ich war nicht sehr mit mir zu frieden. Daher arbeitete ich am nächsten morgen schon früh im Fitness Studio und fur den gleichen Berg hoch, wie ein Tags vorher und war abends völlig am Ende. Dieses Programm zog ich dann konsekuent eine Woche durch bis dann das nächste Probefahren mit den jungen T-Mobile Spröslingen anstand. Nun war es soweit. Ich schaffte es an einem mir völlig unbekannten Berg, alle abzuhängen und als erster oben anzukommen. Ich arbeitete im stets weiter und sie versicherten mir, dass meine Formkurve steil nach oben zeigt. Dann war es Mitte Juni soweit und das Tour Aufgebot von T-Mobile wurde bekannt gegeben, aber huch da bin ich ja dabei. Nach 2 Monaten härtester Arbeit, die mich fast zur Verzweiflung brachten werde ich nun bei der Tour mitfahren. Auf den 21.Etappen, konnte ich Andreas Klöden so gut wie immer zur Hilfe sein und musste nie, bis auf einmal reissen lassen und so kam ein am Ende 4.Platz für mich heraus. Erst einige Wochen später konnte ich diese Mordsleistung realisieren. Denn Rest des Jahres fuhr ich nur einzelne Rennen, gewann auch 4 und dann am 15.Dezember rief mich ein Vorstandchef von Red Bull an.
Ich: Hallo !
- Guten Tag, Maier am Apparat.
Ich: Guten Tag Herr Maier. Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein.
- Ja das könnten sie. Hätten sie am 17.Dezember Zeit für ein Meeting mit Dietrich Mateschitz in Salzburg?
Ich: Ja natürlich, aber sicher. Aber wenn ich fragen darf worum geht es denn?
- Es handelt sich um einen großen Werbevertrag für sie.
Ich: Wirklich? Um wie viel Uhr denn?
- Ja, so gegen 14 Uhr hat er es veranlast sich mit ihnen zu treffen.
Ich: Ich werde pünktlich da sein. Wiederhörn!
- Wiederhörn.
Nun, war ich gerade einmal 21 Jahre und war kurz vor einem vielleichtigen Abschluß mit Red Bull über einen Werbevertrag.

17.Dezember 2006
Ich: Guten Tag Herr Mateschitz, es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen.
D.M: Die Freude liegt ganz auf meiner Seite.
Ich: Also, am Besten kommen wir gleich zur Sache oder?
D.M: Das ist ein gute Idee. Mein Vertrag ist der, sie werden Fernseh, Plakatt und Dosenwerbung für uns machen bis zum Jahre 2008 und verdienen dabei rund 8 Milionen.
Ich: Wow, mmm... ich weiss gar nicht was ich sagen soll.
(Dann sprach ich ihn auf etwas anderes an.)
Ich: Wie wäre es denn, wenn sie als Sponsor in den Radsport einsteigen?
Haben sie über diese Möglichkeit schon nachgedacht?
D.M: Ja, das ist eine gute Idee, daran hatte ich auch schon gedacht. Aber wer sollte ein Team für mich formen und zusammenstellen?
Ich: Ich hätte da so eine Idee. Sie geben mir die finanziellen Mittel zur Verfügung die sie für richtig halten, ich verzichte auf den Werbevertrag, den mach ich dann um sonst, nur sie müssten das Jahres Budget für das Team übernehmen, wenn das gehen würde?
D.M: Fantastisch, perfekt. So werden wir es machen. Ich werde ihnen vorläufig zum erstellen der Mannschaft aber erst einaml ein paar Fachorientiertere Leute zur Verfügung stellen, die alles überwachen, wenn das für sie kein Problem ist. Muss ja letztlich auch wissen, ob das Geld gut benutzt wird.
Ich: Kein Problem wie sie möchten. Ich bin mit dem zu frieden.
Bis lang in die Nach noch redeten wir.
und dann am 19.Dezember letzte Pressekonferenz des Jahres von T-Mobile.
Reporter(R): Was werden sie nächstes Jahr machen?
Ich: So, nun ist der Zeitpunkt gekommen. Da T-Mobile ihr Team umdisponiert, werde ich das Team so leid es mir tut zum 1.01.2007 verlassen. Die Fahrer mit denen ich befreundet bin, wie Jan(Ullrich), Andi(Klöden), Matze(Kessler) haben oder werden das Team verlassen. Sicherlich sind noch zwei Freunde mit Gerdemann und Sinkewitz nächstes Jahr an Bord, aber ich sehe das Hauptaugenmerk der neuen Teamleitung nicht mehr auf dem Gleichen wie bei mir. Daher werde ich bis zum 1.Januar 2007 ein komplett neues Team um mich herum formiert haben. Und dieses Team wird heißen Red Bull-Würth Cycling Team und dieses Team wird eine Pro Tour Lizenz erhalten, da es einige Differenzen mit Unibet gab. Dann stand ich auf und tratt ab, ab von dem Lieblingsradsport team meiner Jugend. Erst einmal stellte ich das Führungsteam zusammen um dann später die Fahrer zusammen zu stellen. Führungstabelle:
Red Bull Präsident - Dietrich Mateschitz
Würth Präsident - Reinhold Würth
Manager - Rene Savary
Co-Manager - Olaf Ludwig
Teamchef - Jan Schaffrath
Assistenz-Teamchef - Tobias Steinhauser
Mannschaft-Direktor - Marcel Wüst
Sportlicher Leiter - Christian Werner
Sportlicher Leiter - Falk Boden
Sportlicher Leiter - Peter Luttenberger
Teamtrainer - Kai Hundertmarck
Fitnesstrainer - Tim de Boom
Chef Konstrukteur - Willi Rampf
Dies ist die neue Mannschaftsleitung.
Die Einzelteile des Rades und der Bekleidung sind folgende:
Rahmen - Trek
Material - Carbon
Gruppe - Shimano
Räder - Zipp
Reifen - Continental
Pedale - Shimano
Sattel - Selle Italia
Trikots - Nike
Helme - Giro
Am 27.Dezember wurde zu erst einmal das Teambudget und auch das neue Trikot bekannt gegeben bzw. gemacht.
Red Bull wird im Jahr 2007 8,3 Milionen zahlen und Würth 4,2 Milionen. Dies beläuft sich auf ein gesamt Budget von 12,5 Milionen im Jahr 2007.
Alle übrigen Kosten, wie die Nueverpflichtungen werden die Sponsoren so übernehmen, ohne diese Kosten vom Budget abzuziehen.
Präsentation des Trikots:
Bild
Viele Verträge mit Rennfahrern wurden fix vereinbart und stellten überhaupt keine Probleme dar.
Zuletzt geändert von Jbb am 9.6.2007 - 9:58, insgesamt 8-mal geändert.
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Jbb
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Beitrag: # 421051Beitrag Jbb
21.4.2007 - 22:11

Am selbigen 27.Dezember standen die ersten 5 Profis schon unter Vertrag. Das Ziel des Teams sei es, sehr ausgegelichen zu sein und auf jedem Terrain dagegen halten zu können. Da sich unser erster Blick den Professional Continental Teams zu wante, verpflichteten wir auch 3 Fahrer aus dem Bereich.

(SP = Spezialität)
(ET = Ehemaliges Team)

Kevin Wanker
Deutschland
1985
SP: Klettern, Zeitfahren, Kämpfer
ET: T-Mobile Team

dann wurden mit

Juan Miguel Mercado
Spanien
1978
ET: Agritubel
,, Von ihm erwarten wir uns einige waghalsige Angriffe oder auch wenn er gut drauf ist, dass er unserem Kapitän am Berg hilft.''

Baden Cooke
Australien
1978
ET: Unibet.com
,, Er könnte einige Flachetappen gewinnen, aber wir wissen auch, dass er starke Konkurenz hat.''

Ivan Rowny
Russland
1987
ET: Tinkoff Credit Systems
,, Auf ihn kamen wir, da er sich in Russland schon einer Namen in seinen jungen Jahren gemacht hat und wir wollen ihm dabei helfen, sein Talent voll und ganz auszuschöpfen und nicht zu vergeuden.''

Des weiteren konnten wir noch zwei weitere Fahrer vom auflösenden Team Phonak unter Vertrag nehmen.

Ryder Hesjedal
Kanada
1980
ET: Phonak Hearing Systems
,,Bei ihm bin ich sehr gespannt in welche Richtung er sich entwickelt, eher Kletterer oder doch ein Klassikerfahrer.Warten wir es mal ab, aber in eine Richtung wird er sich entwickeln.''

Und als letzten am heutigen Tag, noch

Viktor Rapinski
Weißrussland
1981
ET: Colavita Olive Oil-Sutter Home, (hatte aber noch Vertrag bei Phonak)
,,Dieser junge Mann soll uns einfach nur überzeugen und zeigen was er kann.''

Nun hatten wir nach dem ersten Tag fünf Profis verpflichtet und waren nun insgesamt mit mir sechs Fahrer des neunen Teams. Heute war uns die Zeit buchstäblisch weggelaufen.

Am nächsten Tag den 28.Dezember ging es sofort weiter mit der Arbeit. Wir mussten nun langsam ans Eingemachte gehen.

Das erste Gespräch am heutigen Tag fand mit Thomas Voeckler statt.
Er gab uns keine Schwierigkeiten und so konnten wir alles schnell abwickeln.

Thomas Voeckler
Frankreich1979
ET: Bouygues Telecom
,,Wir wollten ihn verpflichten, da er oftmals sehr gute Attacken fährt, wie bei der Tour de France als er isn Gelbe Trikot fuhr und wir wollen an seinen Kletterfähigkeiten arbeiten, damit er vielleicht sogar mal Jahr für Jahr unter die Besten 20 der Tour kommt.''

Ich wusste gar nicht welcher Fahrer als nächstes anstand, bis plötzlich ein großer Mercedes Jeep vor fährt. Ich fragte noch die Teamleitung wer das sei und da kam plötzlich Michael Rasmussen die Tür herein spaziert. Ich konnte meine Augen nicht trauen. Er war es leibhaftig, sein Kletterkünste imponierten mir jedes mal und nun würde er vielleicht bei mir im Team fahren. Er machte uns deutlich klar, dass er bei Rabobank zwar glücklich ist, aber auch mal nur mehr als ein Helfer sein möchte von Mentschow und wir versprachen ihm auch einige Male um ein Gesamtklassement mitfahren zu dürfen udn auch sein Attacken setzen zu lassen. Daher war dieser Vertrag nach gut einer Stunde über die Bühne gebracht.

Michael Rasmussen
Dänemark
1974
ET: Rabobank
,,Er könnte bei einigen Rundfahrten für viel Aufmerksamkeit sorgen und auch unserem Kapitän bei der Tour de France unter die Arme greifen.''

Mir war bei meiner Zeit bei T-Mobile noch ein Fahrer aufgefallen, der sehr entwicklungsfähig ist udn auch lernen will.

Frantisek Rabon
Tschechienchien
1983
ET: T-Mobile Team
,,Ich glaube er könnte ein ordentlicher Rundfahrer werden, da er auch sehr lernfähig eben ist aber auch gleichzeitg die Mase für ein solchen Typ von Fahrer mitbringt.''

Dann wurde ich auf Jose Azevedo aufmerksam. Der Fahrer von Discovery Channel wollte aber nach Portugal wechseln, da er dann näher bei seiner Familie ist. Das Team Benfica hatte ihm auch schon ein Angebot unterbreitet. Wir sagten ihm, dass er ns helfen könnte ein großes Team aufzubauen wenn er nur ein Jahr für uns fährt, dass er zwischendurch auch immer wieder nach Portugal könne und das wir am Ende des einjährigen Vertrages alle Hebel in Gang setzen werden, dass er den Rest seiner Karriere in Portugal verbringen kann. Nach einem viertelstündigen Telefonatgespräch, wahrscheinlich mti seienr Frau, gab er uns ein klares ja und so hatten wir den nächsten Fahrer unter Vertrag.

Jose Azevedo
Portugal
1973
ET: Discovery Channel
,,Er wird es bei seinem vorraussichtlichen letzten Jahr in der Pro Tour noch mal richtig krachen lassen, dass verspreche ich.''

Dann konnten wir noch mit Mark Renshaw einen für unseren Spritnzug und mit Mikel Astarloza einen Allrounder verpflichten.

Mark Renshaw
Australien
1982
ET: Credit Agricole
,,Wir hoffen, dass er den Sprint so anziehen wird wie er es bisher immer gemacht hat und vielleciht auch mal selber vollenden kann.''

Mikel Astarloza
Spanien
1979
ET: Ag2R Prevoyance
,,Durch ihn könnten wir flexibler auf Rundfahrten oder einzelnen Etappen sein, da er auch sehr gut angreifen kann.''

Nun hatten wir heute weitere sechs Fahrer unter Vertrag genommen und hatten nun insgesamt 12 Fahrer im neuen Team schon zur Verfügung. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die Fahrer die wir haben wollten, auch so wechselfroh waren und uns keine Steine in den Weg stellten.
Zuletzt geändert von Jbb am 10.6.2007 - 23:04, insgesamt 5-mal geändert.
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Rad-Schumi
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Beitrag: # 421055Beitrag Rad-Schumi
21.4.2007 - 22:57

Schöner Beginn! :D :D
Aber könntest du vielleicht die Ergebnisse mit dem Rückstand auf den Sieger schreiben, da ich das wichtiger finde und man es sich sonst immer ausrechnen muss.
Wegen den Scrennshots, was kriegst du da nicht hin? Das Machen oder das Hochladen?

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Jbb
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Die Geschichte eines Rohdiamanten

Beitrag: # 421152Beitrag Jbb
22.4.2007 - 18:00

Heute ist der 30.Dezember und ích hatte mir den gestrigen Tag komplett frei genommen. Deshalb fuhr ich morgens früh los, ganz normal wie immer, um mal beim Teamsitz nachzusehen. Schon als ich die Tür reinkam grinsten alle Leute mich an, nur ich fragte mich, was wollen die?
Ich ging du unendlichscheinenden Treppen hoch, bis ich endlich angekommen war, öffnete die Tür und fand einen völlig erschöpften Haufen vor. Hey Leute, was habt ihr denn hier veranstaltet? Ich bekam keine Antwort. Auf dem Tisch sah ich in einer sauberen Klarsichtfolie mehrere Blätter liegen, da sonst nichts auf dem Tisch war viel dies sehr auf. Dies Folie nahm ich mir dann mit samt den Inhalt und nahm alles heraus. Dann sah ich das es Verträge waren. Die werden doch wohl nicht Verträge abgeschloßen haben, ohne meine Anwesenheit? Voller Furcht legte ich die Verträge auf den Tisch und machte meinen Kopf erst einmal frei. Schnell nochmal den Stuhl an den Tisch gerückt und dann nahm ich mir den ersten Vertrag. Dann schlug ich ihn auf und vernahm den Namen Luca Paolini. Sofort nahm ich mri alle anderen Verträge um nachzugucken, was sich noch so finden lässt. Das was ich in der Folgezeit sah, haute mich wirklich vom Hocker. Ich konnte meinen Augen einfach nicht trauen, was ich sah. Es waren neun spitzen Verträge, von Luca Paolini über Riccardo Ricco, David Millar, Wladimir Gusew, Cadel Evans, Sylvain Chavanel, Sandy Casar, Janez Brajkovic bis hin zu Magnus Backstedt. Ich lies einen lauten Schrei heraus und alle vor mir die vorher noch am schlafen waren, saßen plötzlich piel im Stuhl. Ihr seid großartig, ihr habt den ganzen Tag nur geschufftet damit wir eine gute Truppe zusammen bekommen, dass werde ich euch neimals vergessen. Vielen Dank.

Magnus Backstedt
Schweden
1975
ET: Liquigas
,,Magnus wird uns bei Klassikern sehr weiterhelfen können. Durch ihn unter anderem werden wir nicht nur auf Rundfahrten stark sein, sondern auch bei Eintagesrennen und eben Klassikern.''

Janez Brajkovic
Slowenien
1983
ET: Discovery Channel
,,Da sich der Sponsor Discovery Channel am Ende des Jahres zurückzieht, wollten wir uns schon ein Jahr vorher, ein großes Talent aus ihren Reihen sichern. Janez ist so ein typischer Rundfahrttyp. Mit ihm werden wir noch viel Freude haben.''

Sandy Casar
Frankreich
1979
ET: Francaise des Jeux
,,Sandy ist uns sehr stark beim letztjährigen Giro aufgefallen. Aber auch bei der Tour de France konnte er am Berg oftmals sehr lange mit den Besten mithalten, das hat uns sehr imponiert.''

Sylvain Chavanel
Frankreich
1979
ET: Cofidis
,,Beim ihm glaube ich, dass er sein Können noch nicht ganz entdeckt hat bzw. deshalb auch nicht ausgeschöpft hat. Durch richtiges Training und richtige Vorbereitung auf die Tour, könnte er glaube ich, sogar einmal in den nächsten Jahren unter die Top Ten fahren.''

Cadel Evans
Australien
1977
ET: Davitamon-Lotto
,,Seine Klasse ist natürlich umunstritten, also er wird wieder bei den Rundfahrten auftrumpfen wie bisher und nach dem Stritigkeiten zwischen ihm seinen Teamkollegen und der Teamleitung während der letztjährigen Tour wollte er wechseln.''

Wladimir Gusew
Russland
1982
ET: Discovery Channel
,,Bei ihm gilt eigentlich das gleich wie bei Janez, er ist jung, talentiert, dynamisch, erfolgshungrig und Sponsorrückzug am Ende des Jahres und so was lassen wir uns nicht unter dem Nagel wegreissen.''

David Millar
Großbritannien
1977
ET: Saunier Duval
,,Er stellt halt ein weiters Puzzleteil dar, um ein gutes, ausgeglichenes udn vorallem erfolgreiches Team zu haben. Seine Qualität ist natürlich seine exzellente Zeitfahrbegabung.''

Riccardo Ricco
Spanien
1983
ET: Saunier Duval
,,Seine Entwicklung hat uns sehr imponiert und er ist ein klasse Allround Talent. Er kann so ziemlich überall mithalten und ist dabei schon so erfolgreich, da mussten wir ihn zu uns ins Team lotzen.''

Luca Paolini
Italien
1977
ET: Liquigas
,,Die Stärker bei ihm liegt klar beim Sprintanzug. Als Sprintanzieher für Baden Cooke ist er gekommen. Die beiden verstehen sich jetzt schon prächtisch. Sie sprechen sich hervorragend ab, wer für wen den Sprint anzieht oder vollendet.''

Noch einmals bedankte ich mich bei der Teamleitung und gab ihnen die nächsten zwei Tage frei. In der Zeit werde ich die Geschäfte mit einem Handlanger von Dietrich Mateschitz leiten. Bin mal gespannt was bei mir noch so herauskommt, aber viel kann ich nicht erwarten, mach das ja zum ersten Mal. Nochmals stellte ich eine Liste auf, um zu gucken, an welchen Ecken es noch hapert. Ich stellte aber fest, dass das Team bis hierhin schon Top besetzt war. Am heutigen Tag hatte ich einige Gespräche mit Fahrern, auf die ich jetzt gar nicht näher eingehen möchte, da ich erst am nächsten Tag, den 31. Dezember eine Bestätigung oder Absage bekommen werde.
Zuletzt geändert von Jbb am 10.6.2007 - 23:04, insgesamt 7-mal geändert.
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Beitrag: # 421154Beitrag Jbb
22.4.2007 - 18:02

31.Dezember
Und ich.... muss arbeiten, aber nicht lange, daher gehts ja.
Der gestrige Tag war ein voller Erfolg für das Team und ich fand es war wie ein verspätetes Weihnachtsgeschenk für mich. Durch neun Zusagen weiterer Fahrer hatte ich das Team, wie der UCI versprochen, noch vor dem 1.Januar vollständig. Assan Bassajew von Astana, Eric Berthou von Caisse d'Epargne, Alexander Botscharow von Credit Agricole, Dimitri Fofonow von Credit Agricole, Aaron Kemps von Astana, Jean-Marc Marino von Credit Agricole, Remi Pauriol von Credit Agricole, Mathieu Perget von Caisse d'Epargne und Kevin van Impe hatten noch unterschrieben und dem Team für das nächste Jahr zugesagt. Nun war also der angestrebte 30.Mann Kader komplett und fertig. Ich benachrichtige Dietrich Mateschitz kurzfristig von der neuen Nachricht und er war begeistert. Er teilte mir mit, dass er die Ziele mit Absprache seines Handlangers besprechen werde, um sie auch auf das Team anzupassen und dann am 5.Januar uns mitzuteilen. Nach einer Stunde Arbeit hatte ich frei und konnte nach hause gehen und Silvester feiern. Frohes Neues ne und auf ein erfolgreiches Team.
Zuletzt geändert von Jbb am 10.6.2007 - 23:03, insgesamt 3-mal geändert.
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bayerchecker06
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Beitrag: # 421155Beitrag bayerchecker06
22.4.2007 - 18:03

könntest du die Screens schneiden? Also das man nur das Renngeschehen und nicht deinen Desktop und so sieht, wäre auf jeden Fall besser!?! Ansonsten gut geschrieben :D
[mcol]BERGZIEGEN '09[mcol]Ballan[mcol]Gerdemann[mcol]Sanchez Gil[mcol]Nocentini[mcol]Gutierrez P.[mcol]Boom[mcol]Garate[mcol]Voeckler[mcol]Clerc[mcol]Usov[mcol]D.Martin[mcol]Hammond

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Beitrag: # 421214Beitrag Jbb
22.4.2007 - 22:23

Einzelheiten und Hintergrundinformationen zum Team:

Doping-
Unser Team bekannte sich von vorne herein sofort als Dopinggegner, da wir keine Verunreinigung des Sportes den wir lieben zu lassen wollen. Klar sagte ich auch in einer Pressekonferenz: - ,,Klar sind einige Fahrer die unter Dopingverdacht stehen, sehr interessant, da sie auch sehr gute Radsportler sind, wie Basso, Ulle, Mancebo, Sevilla, Hamilton und und und.... Aber wir haben uns gegen Doping entschieden, was ja auch selbstverständlich ist und daher haben wir auch keine Fahrer verpflichtet, der schon einmal eine Dopingsperre oder mit Doping in Verbindung gebracht wurde verpflichtet. Jan Ullrich ist ein guter Freund von mir geworden, wir fuhren oft trainieren zusammen, mit seiner Frau und seinem Schwager Tobias Steinhauser, egal wie es ausgeht, ist klar das wir Freunde bleiben werden und klar ist auch, dass er enormes Talent hat und enorm viel für den deutschen Radsport getan hat, dass möchte ich hier nochmal unterstreichen. Bei uns ist eine Teamregelung, dass einmal am Anfang jedes Monat eine sorgfälltige Dopingkontrolle gemacht wird von jedem Fahrer damit wir stets die Werte der Fahrer im Blick haben, und diese Proben werden an die UCI vertraulich und wahrheitsgemäß übergeben.'' Unser Hauptsitz der demnächst in Salzburg stehen wird, wird momentan noch gebaut und solange sind wir in der Nähe von Frankfurt in einem schönen Bürogebäude untergekommen. Die Teamlizenz läuft auf den Österreichischen Staat. Dietrich Mateschitz wollte ein hohes Budget, damit sich der Erfolg sofort einstellt und so konnten wir den erst im letzten Jahr abgesprungen Co-Sponsor vom damaligen Team Liberty Seguros-Würth davon überzeugen, dass wir ganz klar und strickt gegen Doping sind und so den Ruf von Würth, der ganz schon angekratzt wurde, wieder etwas polieren möchten, damit man demnächst den Erfolg mit Red Bull und Würth in Verbindung bringt. Eine kleine angefährtigte Liste des Teams mit den speziellen Rangordnungen mitinbehalten:

RUNDFAHRTEN (samt Helfer)
-Kevin Wacker
-Cadel Evans
-Michael Rasmussen
-Jose Azevedo
-Sandy Casar
-Janez Brajkovic
-Juan Miguel Mercado
-Riccardo Ricco
-Sylvain Chavanel
-Assan Bassajew
-Thomas Voeckler
-Dimitri Fofonow
-Ivan Rowny
-Viktor Rapinski
-Mathieu Perget
-Eric Berthou
-Frantisek Rabon
-Alexander Botscharow
-Remi Pauriol
-Jean-Marc Marino

SPRINT (samt Helfer)
-Baden Cooke
-Luca Paolini
-Aaron Kemps
-Mark Renshaw

ZEITFAHREN
-David Millar

KLASSIKER (samt Helfer)
-Magnus Backstedt
-Wladimir Gusew
-Kevin van Impe
-Ryder Hesjedal
-Mikel Astarloza
Zuletzt geändert von Jbb am 10.6.2007 - 23:03, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitrag: # 421248Beitrag José Miguel
23.4.2007 - 14:58

Ich finde den AAR auch bisher sehr gelungen, nur die Screens sind noch ein wenig verbesserungswürdig, aber das klappt auch schon noch :wink:
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14

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Robbie
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Beitrag: # 421298Beitrag Robbie
23.4.2007 - 20:29

eine frgae ,dein pc is nich so gut???oder???


weil agr keien zuschauer oder wälder und so am rand sind...

sciby
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Beitrag: # 421302Beitrag sciby
23.4.2007 - 20:44

ja das fiel mir auch schon auf senkt zwar ein wenig etwas /was weis ich au nicht xD) aba is nicht ganz so wichtig

Noch ein TIpp: Bei SPrints könntest du mehr beshrciben: Die ausgangsposition x vor y und x zieht an und jez noch 1km und y zieht an x vorbeio doch von links kommt z der an seinem hinterrrad q klben hat und q zieht vorbei und siegt
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"

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Robbie
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Beitrag: # 421312Beitrag Robbie
23.4.2007 - 21:09

q siegt???


haha mal wieder q...so fängt mein vorname an^^hehe q is super


*spam*

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Jbb
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Die Geschichte eines Rohdiamanten

Beitrag: # 421516Beitrag Jbb
24.4.2007 - 20:37

5.Januar
Nun werden wir von unseren Sponsoren, unsere Ziele für das Jahr 2007 erhalten und wir warten alle gespannt im Konferenzraum. Dann erinnerte ich mich an eine Sagenumwogene Pressekonferenz nach der Vuelta im letzten Jahr. Die Teamleitung von T-Mobile war schräg drauf und plauderte was das Zeug hält und ich sagte dann als letzten Satz von mir an diesem Abend:,,Ich werde es euch allen zeigen, ich komme im nächsten Jahr wieder, werde den Giro, die Tour und die Vuelta gewinnen und dann... habe ich Urlaub.'' Die damalige alte Teamleitung begang an diesem Abend ein nach dem anderen Fehler, die sie dann später unter anderem durch dieses Ereignis den Job kosten wird. Naja zurück im waren Leben. Wir warteten Stunde um Stunde, der Zeiger wanderte Richtung Mitternacht, bis dann plötzlich, endlich um ungefähr zwanzig vor 12 ein Fax hereinkam. Zuerst eins von Würth, dann das von Red Bull.
Die Teamleitung schrieben die Ziele auf einen Laptop, schloßen diesen mit einem Beamer zusammen und projezierten es an die Wand. Der Hauptsponsor Red Bull, durfte uns vier Ziele setzen während Würth, da die Firma der Co-Sponsor ist, uns zwei Ziele setzen durfte.
Wir schauten

ZIELE FÜR DAS JAHR 2007

Red Bull
-Ziel 1. = Tour de France - Gesamtsieger
-Ziel 2. = Giro d'Italia - Top 5 Gesamtwertung
-Ziel 3. = Vuelta de Espana - Top 10 Gesamtwertung
-Ziel 4. = Österreich Rundfahrt - Gesamtsieger

rth
-Ziel 1. = Deutschland Tour - Etappensieg
-Ziel 2. = Vattenfall Cyclassics - Top 5 Gesamtwertung

Wir waren alle sehr zu frieden und jetzt konnten wir nur noch Taten sprechen lassen anstatt Worte. Mir war auch selber klar, dass ich nicht alle drei Rundfahrten gewinnen kann, zumal ich die Vuelta gar nicht fahren werde, sondern die Deutschland Tour und noch andere Rennen.
Aber so hatte ich den Druck letztes Jahr schon ungewollt vom neuen Team, ganz allein auf mich gerichtet, wenn ich wüsste wie es kommt, hätte ich es genau wieder so gemacht, denn das Team kann jetzt frei auffahren.
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bayerchecker06
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Beitrag: # 421542Beitrag bayerchecker06
24.4.2007 - 22:02

vllt noch ein bisschen mehr schneiden :lol: also so das man die fahreransichten auf der reichten seite, das profil und so nicht sieht, sondern nur den fahrer, wie auch im tv, ansonsten find ich diesen aar sehr gut!
[mcol]BERGZIEGEN '09[mcol]Ballan[mcol]Gerdemann[mcol]Sanchez Gil[mcol]Nocentini[mcol]Gutierrez P.[mcol]Boom[mcol]Garate[mcol]Voeckler[mcol]Clerc[mcol]Usov[mcol]D.Martin[mcol]Hammond

ulle91
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Beitrag: # 421543Beitrag ulle91
24.4.2007 - 22:16

finde den aar auch recht gut.
aber sehr komische wocheneinteilung isses schon: 1.tag zeitfahren
2.flachetappe
3. wieder zeitfahren :lol:.
ja screens sollten auf jeden fall geschnitten werden und zwischen manchen screens sollte mehr text stehen und nicht nur 2 zeilen. aber soweit erstmal ziemlich gut.
BBC!

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Jbb
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Die Geschichte eines Rohdiamanten

Beitrag: # 423854Beitrag Jbb
5.5.2007 - 10:15

Meine Tour Vorbereitung bestand aus folgenden Pro Tour Rennen:
14.03 - 20.03 Tirreno-Adriatico (ITA) 7 Etappen
22.04 Amstel Gold Race (NEL) 1 Etappe
12.05 - 03.06 Giro d'Italia (ITA) 21 Etappen
16.06 - 24.06 Tour de Suisse (CH) 9 Etappen
07.07 - 29.07 Tour de France (FRA) 21 Etappen
Zuletzt geändert von Jbb am 10.6.2007 - 23:48, insgesamt 2-mal geändert.
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José Miguel
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Beitrag: # 423862Beitrag José Miguel
5.5.2007 - 10:27

Wann gehts denn mit dem AAR weiter?
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14

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Jbb
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Beitrag: # 424045Beitrag Jbb
5.5.2007 - 22:42

Anfang März wurde dann der Kader für das Etappenrennen Paris-Nizza
bekanntgegeben, da es schon am 11.März als erstes Pro Tour Rennen beginnt. Kurz auf Paris-Nizza, wird Tirreno-Adriatico, ein weiteres Etappenrennen, folgen. Nun also der Kader für Paris-Nizza des Teams Red Bull-Würth Cycling Team:
1.) Cadel Evans
2.) Michael Rasmussen
3.) Sandy Casar
4.) Sylvain Chavanel
5.) Thomas Voeckler
6.) Wladimir Gusew
7.) Alexander Botscharow
8.) Eric Berthou
9.) Mathieu Perget
Der Einzige der aus unserem Team schon überzeugen konnte war Cadel Evans. Alberto Contador gewann zwar das Etappenrennen Paris-Nizza, aber Cadel Evans wurde in der Gesamtwertung 7. Nun begann während des Paris-Nizza noch, am 14.März, das erste Pro Tour Rennen für mich in dieser Saison. Ich hatte mir keine Ziele gestellt. Hier das Aufgebot:
1.) Kevin Wacker
2.) Jose Azevedo
3.) Juan Miguel Mercado
4.) Dimitri Fofonow
5.) Janez Brajkovic
6.) Riccardo Ricco
7.) Assan Bassajew
8.) Viktor Rapinski
9.) Frantisek Rabon
Bei Tirreno-Adriatico trumpfte Janez Brajkovic ganz stark auf und fuhr besser als wir erwartet hatten. Nachdem Andreas Klöden sich den Gesamtsieg sicherte, was mich sehr für ihn freute, fuhr Janez Brajkovic auf einen starken 5.Platz im Gesamtclassement und ich kam auf Rang 7.
Ich hatte meine kleine Zielsetzung mehr als übertroffen, ich fuhr mit den Besten bei Tirreno-Adriatico mit, musste nur beim Zeitfahren bühsen und bei einer Etappe. Nun hatte ich etwas Pause bis zum 22.04 beim Amstel Gold Race.
Zuletzt geändert von Jbb am 13.6.2007 - 9:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag: # 424064Beitrag Jbb
6.5.2007 - 1:03

Nach den zwei Etappenrennen folgten viele Prestigesträchtige Rennen, in denen ich aber erstmal nicht mitwirken werde. Bei Mailand-San Remo, war es mit unseren Sprintern wirklich das Ziel ganz vorne reinzufahren. Dieses Ziel verpassten wir deutlich, so dass wir nicht einmal unter den Top Ten zu finden waren. Bei der Flandern-Rundfahrt war ich nun gespannt, zu sehen wer pünktlich zu den Frühjahrs Klassikern fit war und wer nicht. Wir schickten ein ganz ordentlich formiertes Team ins Rennen, aber ohne Erwartungen an die Fahrer.
1.) Magnus Backstedt
2.) Mikel Astarloza
3.) Kevin van Impe
4.) Ivan Rowny
5.) Baden Cooke
6.) Luca Paolini
7.) Aaron Kemps
8.) Mark Renshaw
9.) Wladimir Gusew
Luca Paolini (3.Platz) und Wladimir Gusew (5.Platz) waren wohl am besten in Form und konnten so zwei hervorragende Ergebnisse einfahren für unser Team. Es freute mich zu sehen wie der Erfolg langsam aber sicher auf unserer Seite blieb. Dann aber kam die Baskenland-Rundfahrt wir fuhren mit folgendem Aufgebot:
1.) Jose Azevedo
2.) Cadel Evans
3.) Juan Miguel Mercado
4.) Riccardo Ricco
5.) Assan Bassajew
6.) Alexander Botscharow
7.) Eric Berthou
8.) Mathieu Perget
9.) Remi Pauriol
Keiner dieser Fahrer schaffte es in sechs Etappen, sich in Szene zu setzen und so war dies ein kleiner Rückschlag für uns, bei dem wir uns schütteln müssen, aber gleichzeitig weiter machen müssen. Bei Gent-Wevelgem kam mehr als der 8.Platz von Baden Cooke nicht heraus und so stellte sich meiner Ansicht nach eine kleine Kriese im Team ein. Der erhoffte Erfolg blieb bisher bei den Pro Tour Rennen am Ende immer aus. Auch bei Paris-Roubaix konnte der eigentliche Helfer von Magnus Backstedt, Kevin van Impe, sich selbst den 9.Platz holen und konnte so nicht die eigentlich Helferrolle die ihm auferlegt war ausführen. Dann war es soweit, das Amstel Gold Race fand am 22.April statt und das Team gign mit folgendem Kader ins Rennen:
1.) Kevin Wacker
2.) Michael Rasmussen
3.) Sylvain Chavanel
4.) Riccardo Ricco
5.) Assan Basajew
6.) Alexander Botscharow
7.) Eric Berthou
8.) Mathieu Perget
9.) Remi Pauriol
Es war eine sehr anspruchsvolle und schwierige Etappe. Die Konkurenz bestand wie immer aus den gleichen Favoriten, wie da wären Valverde, di Luca, Rebellin, Schumacher, Bettini, Kessler und und und.... 252 km über eine sehr hügelige Strecke. Beim 34 bzw. 35 kleineren Ansteiges des Tages (Hügel, nicht immer eine wirklicher Anstieg) ging es aber noch mal richtig hart zu Sache und dort wurde die Entscheidung gesucht. Ich fuhr mit mir gezählt, in einer 11-köpfigen Spitzengruppe in der Michael Boogerd (RAB), Paolo Bettini (QST), Danilo di Luca (LIQ), Alejandro Valverde (CEI), Stefan Schumacher (GST), Frank Schleck (CSC), Matthias Kessler (AST), Oscar Freire (RAB), Riccardo Ricco mein Teamkollege (RBW), Davide Rebellin (GST) und ich fuhren. Ich lies Riccardo Ricco Tempo machen damit welche am 34.Anstieg hinausfallen und ich am letzten Anstieg angreifen kann. Dieses Vorhaben ging völlig ohne weitere Probleme auf. Riccardo Ricco fuhr Frank Schleck, Oscar Freire und letztendlich nach einer erschöpfenden Führungsarbeit sich selbst aus der Gruppe. Nun waren wir noch zu 8 Fahrern und die 3 Fahrer die abreißen lassen mussten bildeten eine Gruppe. Nun ging das Spielchen los. Ich schaute jedem in die Augen und auf die Körperhaltung, aber nur kurz. Dann plötzlich ich hatte gerade meine Führungsarbeit beendet und fiel zurück ans Ende der Gruppe, grif Stefan Schumacher an. Mit dieser Situation war ich zunächst völlig überfordert. Dann nach wenigen Sekunden am Ende der Gruppe, stieg ich aus dem Sattel und trat an um Stefan Schumacher vielleicht folgen zu können. Die Gruppe die ich nun, durch meinen Angriff hinter mich lies, machte mir nicht den Anschein, dass sie versuchen werden zu folgen. So hatte ich die letzten Kilometer damit zu zuverbringen, Stefan Schumacher irgendwie noch abzufangen. 3 Kilometer vor dem Ziel lag ich 8 Sekunden hinter ihm, ich konnte ihn schon sehen. Noch einmal ging ich aus dem Sattel um näher heran zu kommen. Es war haaresträubend, da gerade jetzt es am steilsten wurde und ich nicht optisch näher kam. Dies drügte mir natürlich aufs Gemüt. 2 Kilometer wurde mir mitgeteilt, dass ich nun 5 Sekunden nur noch an Rückstand habe auf Schumacher. Aber dann so circa 1,5 Kilometer vor dem Ziel merkte ich, dass ich mich übernommen hatte und hatte auf dem Zielstrich 16 Sekunden Rückstand auf ihn und holte mir den 2.Platz hinter Schumacher. Den 3.Platz holte sich in eienm schönen Sprintduell Davide Rebellin vor Danilo di Luca, Matthias Kessler, Michael Boogerd, Alejandro Valverde und Paolo Bettini. Riccardo Ricco, der heute so eine fantastiche Arbeit für mich vollbracht hat, wurde am Ende 10.Platz. Interview von mir, mit Eurosport:,,Kevin Wanker, man merkte am Ende das ihnen etwas die Pusste ausging oder ihnen die Kraft fehlte die Aufholjagd, fortzusetzen?'' - Ich: Ja, dass haben sie richtig beobachtet. Ich merkte wie ich nicht mehr konnte und am Limit fuhr, so konzentrierte ich mich nur noch den 2.Platz ins Ziel zu retten. ,,Was sagen sie zu ihrer Form? - Ich: Also meine Form zeigt steil nach oben und ich bin rund um zu frieden und hätte mir einen solchen Erfolg heute nicht einmal in meinen künsten Träumen für möglich gehalten. Aber an diesen Erfolg bin ich nur durch das Team gelangt, die wunderbar gefahren sind, vorallem Riccardo, der für mich die Führungsarbeit machte, damit ich mich ausruhen konnte. Danke Riccardo. ,,Vielen Dank Kevin Wanker.'' - Ich: Gern geschehen.
Was für ein grandioses Gefühl auf dem Siegertreppchen wieder einmal zu stehen. Davon wollte ich mehr. Bleibt abzuwarten was die Saison bringt.
Zuletzt geändert von Jbb am 13.6.2007 - 10:33, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag: # 424661Beitrag Jbb
8.5.2007 - 18:49

Mein nächstes Rennen ist erst der am 12.Mai beginnende Giro d'Italia.
Vorher gab es aber noch drei Pro Tour Rennen, zwei Eintages Rennen und mit der Tour de Romandie eine kleines Etappenrennen. Beim Fleche Wallonne ging ein eher als Rundfahrt Team zu bezeichnende Mannschaft auf die Strecke. Aber einmal mehr konnte jetzt Riccardo Ricco, drei Tage nach dem Amstel Gold Race, in die Führungsrolle reinschlüpfen und sie mit einem 5.Platz mehr als rechtfertigen. Seine Form und seine Leistungen wurden immer besser, dass imponierte mir sehr, da er ja auch noch sehr jung war. Bei Lüttich-Bastogne-Lüttich schickten wir ein ganz unerfahrenes und junges Team auf die Strecke. Sie konnten dieses Erlebnis genießen ohne jeglichen Druck und so war mit einer guten Platzierung auch nicht zu rechnen, dass wir aber auch nicht taten. Bei der Tour de Romandie aber, fanden dann mit Cadel Evans (4.Platz) und Sandy Casar (10.Platz), zwei Rundfahrer auch so langsam zu ihrer Form. Dies beruhigte uns sehr und wir sahen das wir bisher alles richtig gemacht hatten, da auch die Erfolge wieder kamen. Es schien so als würdendie Fahrer rechtzeitig zu den Rundfahrten ins Form kommen. Beim anstehenden Giro, mussten wir schauen was drinn ist. Das Aufgebot war mit guten Rundfahrern nur so gespickt. Zum Beispiel mit dem vorjahres Sechsten, Sandy Casar. So sah der Kader komplett aus:
1.) Kevin Wacker
2.) Jose Azevedo
3.) Cadel Evans
4.) Michael Rasmussen
5.) Sandy Casar
6.) Sylvain Chavanel
7.) Janez Brajkovic
8.) Riccardo Ricco
9.) Ryder Hesjedal
Es wird spannend zu sehen sein, wer sich in welche Richtung entwickelt, wer ansteigende Form hat und wer nicht und viele andere Dinge die zu beobachten sein werden. Beim Mannschaftszeitfahren von Caprera nach La Maddalena über 24 Kilometer gewann Liquigas mit einer Zeit von 33:38 Minuten mit einem 13 sekündigen Vorsprung vor Astana und Red Bull-Würth handelte sich einen 25 sekündigen Rückstand zu Liquigas ein.
Zuletzt geändert von Jbb am 13.6.2007 - 10:51, insgesamt 6-mal geändert.
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Beitrag: # 424668Beitrag Jbb
8.5.2007 - 19:00

Auf der zweiten Etappe hieß der Sieger Robbie McEwen, auf der dritten Etappe Alessandro Petacchi und dann nach einem Ruhetag vor der vierten Etappe, ging es bei der vierten Etappe an die erste Bergankunft des diesjährigen Giro. Heute bei der ganzen Etappe lang, hatte ich nie den Anschein, dass jemand angreifen wollte und so fuhren wir das Rennen zusammen, strikt bis zum Ende zusammen durch. Kurz vom Etappenfinale gab es noch eine neunköpfige Spitzengruppe mit mir inbegriffen. Aber als es dann um den Tagessieg ging, konnten David Arroyo, Luca Mazzanti und Franco Pellizotti nichts mehr entgegen setzen. Danilo di Luca, der sich den Tagessieg holte, konnte mit meinem Teamkollegen Riccardo Ricco sowie Damiano Cunego wegsprinten und so verloren Andy Schleck, ich und Stefano Garzelli, 3 Sekunden auf sie. Die 5.Etappe ging nach einem Massenspritn an Robert Förster. Auf der 6.Etappe wurde von einigen Fahrern ein fulminanter Angriff gesetzt und das Liquigas Team reagierte kaum und so waren die Ausreißer um Marco Pinotti und Luis Laverde die lachenden Sieger der 6.Etappe. Durch diese Etappe fuhr Marco Pinotti in das Rosa Trikot und hatte einen Vorsprung von 4:12 Minuten auf den 3.Platzierten Danilo di Luca. Ich lag mit 27 Sekunden Rückstand auf Danilo di Luca und 4:39 Minuten auf Marco Pinotti, momentan auf dem 5.Platz. Die 7.Etappe am darauffolgenden Tag, ging einmal mehr an Alessandro Petacchi. Auf der 8.Etappe kam es wiedereinmal zu einem riesigen Fluchtversuch mehrerer Fahrer. Ihnen gelang es abermals wie auf der 6.Etappe einen Fluchtversuch auch ins Ziel zu fahren und so war nach dieser Etappe kein wirklicher Favorit, unter den besten 10 in der Gesamtwertung zu finden. Marco Pinotti konnte mit 28 Sekunden auf Andrea Noe sein Rosa Trikot noch verteidigen. Die Etappe ging an Kurt-Asle Arvesen und Paolo Bettini, der 2 wurde, schaffte es wieder einmal nicht, seinen gewünschten Etappensieg beim Giro zu holen. Die 9.Etappe von Regio nell'Emilia nach Lido di Camaiore ging an den Lampre Fahrer, Danilo Napolitano, während Marco Pinotti sein Rosa Trikot wieder einmal verteidigen konnte. Auf der 10.Etappe gab es einen erneuten Ausreißversuch 6 Fahrer. Zwischenzeitlich fuhr George Hincapie virtuell im Rosa Trikot. Aber als sie dann an den 9 Kilometer langen Schlußanstieg kamen, war ihr Vorsprung nur noch 1 Minute groß und sie fuhren nur noch als Quartet. Dann fiel das Quartet auseinander und auch ein verzweifelter Soloangriff von Ivan Parra brachte nix mehr. 3.5 Kilometer vor dem Ziel setzte Leonardo Piepoli seinen Angriff. Es dauerte eine Zeit bis Danilo di Luca reagierte und das Tempo anzog. Ich blieb ihm aber auf den Fersen und durch die Tempoverschärfung von ihm, mussten zuerst Gilberto Simoni und dann letztendlich auch noch Andy Schleck, der sich heute wieder einmal stark präsentierte, abreissen lassen. Ich klebte Danilo di Luca nur an seinem Hinterrad, da ich etwas Kraft sparren wollte. Aber bei diesen heutigen Temperaturen schaffte ich dies einfach nicht und so zog mir, Danilo di Luca am Ende noch 6 Sekunden weg, so dass hinter mir 3 Sekunden später sogar schon Andy Schleck ins Ziel kam. Mitlerweile war mein Rückstand au Danilo di Luca auf 33 Sekunden angewachsen. Wie sollte es anders sein, die 11.Etappe ging wieder an Alessandro Petacchi, der damit seine dritte Etappe beim diesjährigen Giro gewann und Andrea Noe konnte sein am Vortag erobertes Rosa Trikot durch einen Platz im Hauptfeld locker verteidigen. Die 12.Etappe endete in Briancon in Frankreich und ich handelte mir an diesem Tag 29 Sekunden auf Danilo di Luca ein, der die Etappe gewann. Ich konnte nicht mehr folgen, sie fuhren mir einfach so davon und morgen steht das auch noch das Bergzeitfahren an. Mein Rücksatnd auf di Luca betrug nun 1:02 Minute. Durch den Sieg holte sich di Luca, auch das Rosa Trikot wieder. Beim Bergzeitfahren, das über 12.6 Kilometer Strecke führte, gewann etwas überraschend Marzio Bruseghin mit einer Sekunde Vorsprung auf Leonardo Piepoli. Danilo di Luca wurde mit 8 Sekunden Rückstand auf Bruseghin 3 und ich wurde mit 15 Sekunden Rückstand, 4, mit 4 Sekunden Vorsprung auf den 5.Platz von David Zabriskie. Nun war mein Rückstand wieder um 7 Sekunden auf di Luca angestiegen, so dass er 1:09 Minute betrug. Nach der 13.Etappe lag Danilo di Luca in der Gesamtwertung vorne, auf Platz 2, mit 55 Sekunden Rückstand Marzio Bruseghin und auf Platz 3 kam ich mit den eben genannten 1:09 Minuten Rückstand. Bei der 14. Etappe gab es einen Angriff und in dieser siebenköpfigen Ausreißergruppe befand sich unter anderem, Stefano Garzelli, der durch zwei Kamaramotorräder die Etappe gewann, Leonardo Piepoli, der sich über dieses Vergehen von Garzelli mächtig aufregte, denn sonst hätte er gewonnen, Eddy Mazzoleni und Paolo Savoldelli. Die weiteren Favoriten kamen heute alle zusammen an so das keiner etwas verlor oder gewann. Einen Tag vor dem Ruhetag auf der 15.Etappe, mit dem Schlußanstieg hinauf zu den Drei Zinnen. Ricco, mein Teamkollege dem ich freie Fahrt gewährte, Perez Cuapio, Leonardo Piepoli und Ivan Parra hatten schon früh angegriffen und waren auch gut weggekommen. Dahinter bildete sich am verlauf des Berges, wieder einmal die selbe Gruppe wie immer mit Danilo di Luca, Damiano Cunego, Andy Schleck, Gilberto Simoni, Eddy Mazzoleni und mir beinhaltet. Dann aber bemerkte ich, dass auch in dieser Gruppe, in der ich momentan fahre, einige nicht mehr können und so ging ich gute 6 KIlometer vor dem Ziel aus dem Sattel und griff an. Im Augenwinkel sah ich das mir jemand folgt. Ich hoffte, dass es nicht wieder Danilo di Luca sein würde und so war es auch. Eddy Mazzoleni war mir gefolgt und so fuhren wir nun zusammen dem Ziel entgegen. Durch meine italienischen Sprachkenntnisse, die ich in der Schule lernte, konnte ich mich mit ihm gut verständigen. Uns war klar, dass wir zusammen fahren müssen und alles geben müssen, damit wir uns von unseren Verfolgern absetzen können. Unser Vorsprung stieg immer weiter, auf die Verfolger um den in Rosa fahrenden Danilo di Luca an. An die Vier noch vor uns fahrenden werden wir nicht mehr drankommen, dass war uns klar, aber wir mussten versuchen so viel Zeit wie möglich gut zu machen. Wir trampelten in die Pedalen. Dann bekam ich vom Mannschaftsagen über Funk mitgeteilt, dass Danilo di Luca am steilsten Stück des Schulßanstieges, bei einer Steigung von ungefähr 18% angegriffen hatte. Mein Teamkollege Riccardo Ricco holte sich den Tagessieg vor Leonardo Piepoli, 10 Sekunden später kam Ivan Parra und dann 22 Sekunden später kam Perez Cuapio. Nun gaben wir alles und Eddy Mazzoleni sagte mir, dass er mir den Sprint anzieht, damit ich noch ein paar Sekunden rausholen kann und er dann rotzdem mit gleicher Zeit noch gewertet wird. Gar keine so schlechte Idee von ihm und so machte ich mit. 1:29 Minute nach Riccardo Ricco und Leonardo Piepoli kamen Eddy Mazzoleni und ich ins Ziel, nun hieß es warten auf die Verfolger. Danilo di Luca kam 1:24 Minute nach uns in Ziel. Das hieß gleichzeitig, dass ich morgen in Rosa fahren werde. Was für ein Erfolg für mich und das Team. Ich hatte 15 Sekunden Vorsprung auf di Luca. Nach dem Ruhetag gewann Stefano Garzelli eine Etappe, mit nicht sonderbar vielen Ereignissen. Am Zoncolan auf der 17.Etappe, war der Traum nach 2.Etappen in Rosa vorbei. Ich war völlig platt, fühlte mich auch überhaupt nicht gut und konnte einfach nichts machen, um das Trikot zu verteidigen. Ich kam zusammen mit Marzio Bruseghin ins Ziel und da waren seid dem Eintreffen von di Luca im Ziel schon 1:26 Minute abgelaufen. 1:57 Minute vor uns machte Gilberto Simoni den Sieg klar und 2 wurde Leonardo Piepoli. So konnte Saunier Duval einen Doppelerfolg feiern. Gesamtwertung:
1.) Danilo di Luca (LIQ) 77h 35:35 Minuten
2.) Kevin Wanker (RBW) +1:11 Minute
3.) Andy Schleck (CSC) +2:24 Minuten
4.) Gilberto Simoni (SDV) +2:28 Minuten
5.) Damiano Cunego (LAM) +3:29 Minuten
Die 18.Etappe gewann Alessandro Petacchi während die 19.Etappe an Iban Maoy ging. Wie sollte es beim Einzelzeitfahren am vorletzten Tag der Rundfahrt anders sein, als das ich 2:27 auf den Tagessieger Paolo Savoldelli verlor und 20 Sekunden auf Danilo di Luca, so dass mein Rückstand bei 1:31 Minute lag und ich nach dem Sieg von Petacchi auf der 21.Etappe den 2 Gesamtrang hinter Danilo di Luca dem Giro Sieger einnahm. Gesamtwertung:
1.) Danilo di Luca (LIQ) 92h 59:39 Minuten
2.) Kevin Wanker (RBW) +1:31 Minute
3.) Andy Schleck (CSC) +1:55 Minute
4.) Eddy Mazzoleni (AST) +2:25 Minuten
5.) Gilberto Simoni (SDV) +3:15 Minuten
6.) Damiano Cunego (LAM) +3:49 Minuten
7.) Riccardo Ricco (RBW) +7:00 Minuten
8.) Evgeni Petrov (TCS) +8:34 Minuten
9.) Marzio Bruseghin (LAM) +10:14 Minuten
10.) Frano Pellizotti (LIQ) +10:44 Minuten
Ich war mit dem 2.Platz mehr als zu frieden. Solch eine Platzierung hatte ich überhaupt nicht erwartet, aber ich war schon so gut in Form, dass ich es einfach bringen konnte was ich gebracht habe. Den Sieg der Nachwuchswertung zeigt mir, wie jung ich eigentlich noch bin, aber wie erfolgreich und gut zu gleich. Danilo di Luca ist der verdiente Sieger, er schwächelte nur einmal und nicht wie ich dreimal. Daraus kann man aber sehen, dass ich auf einem guten Weg bin, Richtung Tour de France.
Zuletzt geändert von Jbb am 14.6.2007 - 11:38, insgesamt 12-mal geändert.
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