Tour de France 2008

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

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Fus87
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Beitrag: # 6706774Beitrag Fus87
7.6.2008 - 16:45

Ja, der gute alte Haarriss... Da würde ich gern mal ein Röntgenbild von sehen, Herr Contador.
Aber dass Armstrong viele seiner Siege auch ohne Team hätte schaffen können, bezweifle ich.

Zur Sache: Auch ich halte Silence-Lotto für ein gutes Team. Vielleicht haben die Evans-Helfer nicht so bekannte Namen, aber gut sind sie trotzdem; ich erinnere an Vansummerens endlose Stunden im Wind bei der letzten Tour. Fahrer wie van Huffel, Cioni oder Tjalingii kann man auf einer Bergetappe auch vorschicken, um später ihre Hilfe zu nutzen.
Wie Harryhase bereits sagte: Auch auf den mittelschweren Etappen muss die Mannschaft arbeiten, damit man Toursieger wird. Und für solche Etappen ist Silence-Lotto gut besetzt.

sciby
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Beitrag: # 6706784Beitrag sciby
7.6.2008 - 17:49

Rogers Form lässt sich vielelicht schon bei der Dauphine überprüfen.
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"

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RobRoe
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Beitrag: # 6706855Beitrag RobRoe
8.6.2008 - 1:32

Grabba, welcher internationale Veranstalter lässt sich denn mit einem mutmaßlichen Start von Gerdemann ruhig stellen? Das ist ja, wie dem Sparkasssen-Giro zuzusichern, dass Voeckler fährt. Anderes Beispiel, bitte! :P

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BlackHackz
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Beitrag: # 6706920Beitrag BlackHackz
8.6.2008 - 16:05

Ich bin immernoch nicht von der vermeintlichen Stärke von Lotto überzeugt. Cioni, Aerts, Vansummeren, van Huffel, Tjaliingi.... alle hatten irgendwie mal ihre großartigen Momente, aber mal ehrlich: wenn man die vorschicken würde, um zu helfen, gehen die doch unter wie Gairo Ermeti bei DiLucas Attacke. Die können vielleicht noch 2 Minuten helfen, aber die werden selbst aus der Spitzengruppe sang und klanglos zurückfallen. Vansummeren ist vllt noch der beste Hefler, außer Popovych. Und dem vertraue ich auch noch nicht. Dass der im Hochgebirge wirklich mithalten kann, um Helferdienste zu verrichten, hat er schon 4 Jahre nicht mehr gezeigt.
Armstrong hätte ohne Helfer eine Tour gewonnen?? Da scheinen einige viel zu vergessen. Welche Helfer hatte den Armstrong? Kevin Livingston, Roberto Heras, Tyler Hamilton, Floyd Landis, Chechu Rubiera, Viatcheslav Ekimov...das waren ja alles keine Graupen, Heras hat mehrmals die Vuelta gewonnen, Hamilton kennen wir alle noch durch Olympia, Giro und Ardennenklassiker, von der Tour 2003 ganz zu schweigen, Floyd Landis sowieso, Chechu Rubiera hatte mehr Klasse als Aerts, Van Huffel und Cioni (der jetzige wohlgemerkt) zusammen, Ekimov war ebenfalls (Doppel) Olympiasieger im Zeitfahren. Das ist doch ein extrem klangvolles Team. Man braucht durchaus ein starkes Team, um so eine Tour de France zu gewinnen. Wenn niemand das Tempo kontrolliert, ist das Gift für einen Führenden oder Favouriten. Zumal Evans auch nicht der konstanteste und souveränste ist. Ich hoffe auch einfach mal, dass eben nicht der stärkste Zeitfahrer gewinnt. Nene, ich mag Evans irgendwie, aber ich will nicht glauben, dass er gewinnt.
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montyeisbaer
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Beitrag: # 6706921Beitrag montyeisbaer
8.6.2008 - 16:31

RobRoe hat geschrieben:Grabba, welcher internationale Veranstalter lässt sich denn mit einem mutmaßlichen Start von Gerdemann ruhig stellen? Das ist ja, wie dem Sparkasssen-Giro zuzusichern, dass Voeckler fährt. Anderes Beispiel, bitte! :P
Es ging den Giro-Verantwortlichen nur darum,das High Road den Giro nicht
dazu mißbraucht, dass Fahrer wie Gerdemann u. Rogers sich auf Tour-Form bringen um dann auszusteigen.Sie wollten wohl keine Wettbewerbsverzehrung.
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Klettermaxe
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Beitrag: # 6706922Beitrag Klettermaxe
8.6.2008 - 16:32

Nicht zu vergessen Jose Azevedo.

Ich erinnere mich an eine Etappe ich glaube der Tour 2004 als er so ein Tempo im Schlussanstieg vorlegte das sogar Lance Armstrong höchstpersönlich ihn zügeln musste.
Weiß jemand zufällig welche Etappe ich meine ?
Tipp-Siege: Herbstpokal '09/ Romandie '10/ Amstel '11/ Vuelta '11/ MSR '15 / Lüttich '18 / E3 '21 /P-N '24
Team Maxe* | 503| K. Jakobsen 24 | T. Stjernesund 45 | A. Musgrave 46| J. Joensuu* 11 | M. Hayböck 133 | P. Hessler 0 | L. Greiderer 20 | E. Strøemsheim 88 | E. Öberg 136

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montyeisbaer
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Beitrag: # 6706925Beitrag montyeisbaer
8.6.2008 - 16:46

@ BlackHackz

Das ist doch eigentlich das schöne,es gibt nicht mehr diese Super-Helfer-Teams,die alles und jeden dominieren.Darüber bin ich nicht böse.In der Armstrong-Ära ging es nur noch darum wer nach Ihm auf die Plätze kommt und mehr nicht.

Heute reden wir über viele Namen, die alle Stärken und Schwächen haben und wer gewinnt steht völlig in den Sternen.Wenn Evans am Ende trotzdem gewinnt(trotz des auf dem Papier schlechteren Teams),dann siegt einer der im einzelnen der beste ist.Und ich freue mich darauf,das die anderen vllt. in den Bergen mehr angreifen um Evans Zeit abzunehmen.Für die Spannung kann das so schlecht auch nicht sein.
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Grabba
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Beitrag: # 6706927Beitrag Grabba
8.6.2008 - 17:02

Dass der [Popovych] im Hochgebirge wirklich mithalten kann, um Helferdienste zu verrichten, hat er schon 4 Jahre nicht mehr gezeigt.
Soso, und wer war letztes Jahr achter, fast siebter (sieben Sekunden hinter dem hier hochgelobten Kirchen), und das obwohl er Helfer seiner zwei Kapitäne Leipheimer und Contador war? Richtig, Popovych. ;) Er ist auch dieses Jahr trotz seiner Helferrolle für mich ein klarer Top-10-Kandidat. Da haben nur wenige einen besseren Edelhelfer.
Und der Rest vom Team... Erstens bereitet man sich voll auf die Tour vor. Zweitens braucht Evans keine acht Popovyche um sich rum. Denn am Anfang der Etappe greift eh kein Favorit an, da können auch die etwas schlechteren gutes Tempo machen, genauso im Flachen und Hügeligen. Und wenn es am vorletzten Anstieg ernst wird, dann hat er noch immer Popovych, und warum sollte er nicht auch selbst hinterhergehen.
Das ist nämlich was, was im Denken vieler hier falsch zu sein scheint: Es gibt keine Anti-Evans Allianzen bei der Tour. Nicht mal die Italiener haben es beim Giro geschafft, sich gegen Contador zu verbünden. Als ob Valverde, Cunego und CSC sich gegen Evans verbünden würde. Nehmen wir an, Cunego attackiert sehr früh. Dann werden ganz sicher auch Caisse, CSC, Highroad oder Euskaltel hinterherfahren (je nachdem wer noch aussichtsreich im Klassement liegt). Hat außerdem ein anderer als Evans gelb, dann muss Lotto eh nicht arbeiten.
Hat er einen rabenschwarzen Tag, dann ist die Tour eh erstmal verloren (siehe Landis). Da kann ein Helfer den Schaden vielleicht begrenzen, und anstatt sieben Minuten werden es dann vielleicht sechs, aber in der Situation ist das dann auch eher witzlos. Und wie gesagt, für diese Situation hat er Popovych.

Zum Thema Armstrongs Team: Zuhören bitte!
Ich sagte nicht, dass Armstrongs Team schlecht war. Armstrong hatte ganz unbestritten Jahr für Jahr das allerbeste Tour-Helferteam an seiner Seite. Aber er hätte auch mit einem schlechten Team die Tour gewonnen. Denn er war im Zeitfahren der Stärkste, und er war am Berg der Stärkste. Einzig und allein Allinazen aller anderen Fahrer gegen ihn hätten da vielleicht etwas bewegen können, wenngleich selbst das zweifelhaft gewesen wäre. Er war nunmal einfach der Stärkste. Sein Team hat es ihm deutlich einfacher gemacht, hat ihm Sicherheit gegeben, hat für noch mehr Etappensiege gesorgt, hat für die großen Abstände gesorgt, hat seine Klasse gezeigt. Aber die Tour hat Armstrong doch Jahr für Jahr nur durch seine eigene Klasse gewonnen.

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Harryhase05
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Beitrag: # 6706963Beitrag Harryhase05
8.6.2008 - 19:35

Klettermaxe hat geschrieben:Nicht zu vergessen Jose Azevedo.

Ich erinnere mich an eine Etappe ich glaube der Tour 2004 als er so ein Tempo im Schlussanstieg vorlegte das sogar Lance Armstrong höchstpersönlich ihn zügeln musste.
Weiß jemand zufällig welche Etappe ich meine ?

Ich erinnere mich nur daran, das er das mal zu Heras gesagt hat, aber welche Tour das war, bin ich mir grad nicht sicher. Glaub 2002 wars. War 2003 nicht das große Jahr von Azevedo?

Bin mir iwie grad nichtmehr so sicher :oops:

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BlackHackz
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Beitrag: # 6706970Beitrag BlackHackz
8.6.2008 - 20:14

Nein, 2004 war das Azevedo Jahr. In diesem Jahr hätte er bequem mindestens 3. werden können. Aber er hat sich ganz in den Dienst von LA gestellt. Übrigens war er dann auf den letzten Etappen auch nicht mehr soo stark und konnte die Leistung der Tour niemals so richtig wiederholen.
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Grabba
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Beitrag: # 6707872Beitrag Grabba
13.6.2008 - 16:23

Wenn mich nicht alles täuscht ist Cioni gerade mit Sastre und Rogers zusammen bergab gefahren. Ich kam erst um 16 Uhr von der Uni heim, aber wenn er nicht in der Spitzengruppe war und deshalb nicht mit Vorsprung in den Schlussanstieg ging, dann war das schon stark genug, um Evans helfen zu können.

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sebbi
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Beitrag: # 6707874Beitrag sebbi
13.6.2008 - 16:26

Naja Sastre war schon relativ angehängt. Der ist noch nicht in Form das sieht man.
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Beitrag: # 6707877Beitrag Grabba
13.6.2008 - 16:33

Leipheimer und Rogers waren auf Platz neun und zehn. Davor waren noch die Ausreißer Trofimov, Cobo, Efimkim. Also quasi war Cioni auf Platz sechs der Favoriten. Das ist schon stark für einen hier so schwachgeredeten Helfer, da kann Sastre noch so sehr außer Form sein (was ich so sicherlich nicht stehenlassen würde; Topform kaum, aber auch nicht "nicht in Form").
Übrigens, wenn man sagt, Cioni war stark, dann trifft das so durchaus auch auf Rogers zu, der auf einem guten Weg in Richtung Tour zu sein scheint.

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sebbi
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Beitrag: # 6707880Beitrag sebbi
13.6.2008 - 16:43

Naja haste recht. Sastre war schon im letzten Jahr bei der Tour de Suisse nicht sehr stark (19ter glaube ich) und wurde dann bei der Tour 4ter.
Rogers. Hmm ich glaube nicht das er bei der Tour starten wird, denn wenn er startet, fährt er nicht nur um Kirchen zu unterstützen sondern auch etwas auf eigene Kappe. Wenn er aber nicht die Leistung der letzten Jahre vollbringen kann wird er net starten. Naja mal abwarten

Edith sagt: rogers war ja 9ter.. hab das wohl verschlafen :oops:
Zuletzt geändert von sebbi am 13.6.2008 - 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 6707882Beitrag BlackHackz
13.6.2008 - 16:46

Welchen Platz hat Popovych? :lol:
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Beitrag: # 6708042Beitrag Grabba
14.6.2008 - 16:29

Der hat sich von deiner Dummschwätzerei nicht beeinflussen lassen und gibt dir die Antwort gerade im Rennen. :P

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Beitrag: # 6708464Beitrag Grabba
17.6.2008 - 16:31

Laut Eurosport findet die Tour in diesem Jahr definitiv ohne Linus Gerdemann und vor allem ohne Michael Rogers statt. Damit wird Kim Kirchen natürlich zum uneingeschränkten Rundfahrtkapitän.
Jetzt könnte sich High Roads Startverzicht bei der Vuelta rächen. Denn die wäre durchaus was für Gerdemann und Rogers gewesen denke ich. So ist die Saison aber vor allem für Rogers gelaufen. Im Zeitfahren hat er für seine Bergfähigkeiten wohl zu viel eingebüßt, um bei Olympia oder WM eine Medaille zu erobern, und auch sonst steht nicht mehr viel aus. Vielleicht noch die D-Tour, aber wie will er da mit den Fahrern, die in absoluter Topform aus der Tour kommen, mithalten können?

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sebbi
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Beitrag: # 6708470Beitrag sebbi
17.6.2008 - 17:01

sebbi hat geschrieben: Rogers. Hmm ich glaube nicht das er bei der Tour starten wird, denn wenn er startet, fährt er nicht nur um Kirchen zu unterstützen sondern auch etwas auf eigene Kappe. Wenn er aber nicht die Leistung der letzten Jahre vollbringen kann wird er net starten.
Ich glaube die Leistung über 3 Wochen zu vollbringen, war nicht der einzige Grund, Rogers bei der Tour nicht starten zu lassen :roll:
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TOM Booonen
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Beitrag: # 6708499Beitrag TOM Booonen
17.6.2008 - 19:20

Hat hier nicht vor kurzem noch jemadn geschrieben,dass McEwen eigentlich abtreten sollte,weil er nichts mehr reißt?
Also bei der TdS zeigt er wieder mal seine alte Klasse und das mit 35 ;)
Reifezeit-Erfolge:

(Tour de France)
1 Etappensieg 2017
2 Tage Maillot Jaune
1 Tag Maillot Vert
1 Tag Maillot à Pois

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cunego111
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Beitrag: # 6708505Beitrag cunego111
17.6.2008 - 19:29

cunego111 am 23.05.08 hat geschrieben:Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo McEwen her.

Er wird noch gewinnen und nicht zu knapp, sage ich.
Er fährt zwar mittlerweile zurückhaltender, aber Siege werden kommen..
Recht gehabt. 8)
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Grabba
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Beitrag: # 6708507Beitrag Grabba
17.6.2008 - 19:36

Da habe ich mich doch etwas getäuscht (wenngleich ich, falls ich gemeint war, nie von abtreten oder ähnlichem geredet habe; nur dass seine Zeit langsam aber sicher abgelaufen scheint). Aber man muss auch sagen: Bis dato war es sein mit Abstand schlechtestes Jahr seit langem. Und die beiden Siege gestern und heute wurden ihm eben auch perfekt angefahren! Trotzdem: Zugetraut hätte ich es ihm vor einer Woche nicht.

Ändert aber nichts daran, dass er bei der Tour einen sehr schweren Stand haben wird. Ganz ohne Helfer wird es nicht einfach gegen die Züge von Columbia, Quickstep, vielleicht auch Créit Agricole. Dann noch starke Einzelkämpfer wie Bennati und Freire. Wird sehr schwer für McEwen. Holt er einen Etappensieg kann er sich glücklich schätzen.
Vor allem: Sollte Columbia wie in obigem Eurosport-Artikel indirekt erwähnt, mit Ciolek und Cavendish an den Start gehen, dann könnten die sich ja fast nur selbst schlagen. Ciolek ist selbst einer der besetn (was er jetzt wieder zweimal hintereinander gezeigt hat) und Cavendish hat definitiv die höchste Endgeschwindigkeit von allen. Wenn man einen guten Zug hat und Ciolek ihm anfährt - ganz ehrlich, wer soll dagegen unter normalen Umständen ankommen können?

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