Rundfahrten 2008
Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin
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Tja, wenn die ARD die Rechte hat und die Sendezeit dann nutzt sie die eben.
Interessanter Berg, wie ich finde außer dass sie den Zielauslauf n bisschen länger hätten gestalten können.
Interessanter Berg, wie ich finde außer dass sie den Zielauslauf n bisschen länger hätten gestalten können.
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
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War doch letztes Jahr auch schon so. Erstmal eine Stunde über Doping reden (hab dieses Jahr noch nicht geguckt, würde mich aber wundern, wenn es anders wäre) und dann, wenn noch 10Km zu fahren sind, zeigen sie die letzten 30Km. Warum die das machen, keine Ahung, jedenfalls störts mich, im Internet schon Ergebnisse zulsesen, während im TV 20Km zufahren sind.RoyalBlue hat geschrieben:Toll,dass die ARD 10 km vor dem Zeil einsteigt und dann die letzen 30 km zeigt und nicht dann wenigstens live reingeht!
Fothen ist der größte Dummschwätzer überhaupt.
Schaut der sich vor der Etappe auch mal Profile an?
Oder kann er sich nicht eingestehen keine Form zu haben oder am Berg einfach nicht zu den besten zu gehören?
Gerdemann muss eigentlich nur noch die Etappe nach Winterberg beachten, wobei der Schlussanstieg zum Kahglen Asten hoch sicherlich leichter ist, als heute der.
Im Zeitfahren sehe ich ihn doch vor Braijkovic, könnte sogar auf nen Columbia Doppelsieg hinauslaufen.
Schaut der sich vor der Etappe auch mal Profile an?
Oder kann er sich nicht eingestehen keine Form zu haben oder am Berg einfach nicht zu den besten zu gehören?
Gerdemann muss eigentlich nur noch die Etappe nach Winterberg beachten, wobei der Schlussanstieg zum Kahglen Asten hoch sicherlich leichter ist, als heute der.
Im Zeitfahren sehe ich ihn doch vor Braijkovic, könnte sogar auf nen Columbia Doppelsieg hinauslaufen.
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Also auf mich macht der Lövkvist einen stärkeren Eindruck als Gerdemann. Gestern beim Schlussanstieg sah es für mich nach angezogener Handbremse aus mit der Lövkvist da hochgefahren ist. Hauptsache ich hänge meinen eigenen Kapitän nicht ab und reiße keine Lücke. Hätte er bestimmt gekonnt. Hätte, wäre, wenn und aber: Das Team will Gerdemann vorne. Also bekommen sie es auch (der Etappensieg Gerdemanns war schon der 60. Saisonsieg, glaube ich).
Nebenbei geht mir der Hype um Gerdemann bei der ARD tierisch auf die Nerven. Die kennen ja kaum noch ein anderes Thema als Gerdemann. Da wird das Rennen eilweise fast gänzlich vernachlässigt und nur geguckt, wo er denn ist. Das muss nicht sein.
Nebenbei geht mir der Hype um Gerdemann bei der ARD tierisch auf die Nerven. Die kennen ja kaum noch ein anderes Thema als Gerdemann. Da wird das Rennen eilweise fast gänzlich vernachlässigt und nur geguckt, wo er denn ist. Das muss nicht sein.
BBC!
Dopingdiskussionen ade. Gerdemann grüß Gott. Und die "neue Generation deutscher Rennfahrer" natürlich.
Aber seien wir mal ehrlich. Einen besseren Fahrer als Gerdemann könnte es für die ARD kaum geben. Er gehört der neuen Generation unbelasteter Rennfahrer an, er ist sauber, fährt bei einem sauberen Team, ist erfolgreich und talentiert, war schon in gelb bei der Tour. Und er sagt der ARD gerne das, was sie hören mag. Dumm, wer sich daran nicht festklammert. Auch Wüst fängt langsam damit an. Fothen hat die 33 Sekunden heute ganz sicher nicht nur wegen seines Sturzes verloren.
Dass die einzige Gefahr für Gerdemann von Lövkvist ausgeht ist ja ziemlich klar. Aber ulle91 hat das schon ganz gut beschrieben: Columbia will Gerdemann (natürlich will man das: Man will ja schließlich den deutschen Markt halten), also kriegen sie Gerdemann. Fertig.
Die Berichterstattung bei der ARD ist aber insgesamt angenehmer geworden. Denn das Thema Doping ist weg (bei Eurosport glücklicherweise auch) - hoffentlich ist das nur eine alljährliche Tour de France Modeerscheinung. Dafür haben sie aber jetzt Gerdemann und die neue Generation. Immerhin.
Was aber bleibt ist, dass die Berichterstattung stinklangweilig ist. Eurosport ist nach wie vor hohe Entertainmentkunst, wohingegen die ARD oftmals zum Einschlafen anregt. Die fachliche Kompetenz hält sich, verglichen mit ESP, auch arg in Grenzen. Das Highlight des heutigen Tages war Veikkanens Defekt. Der Mann wäre sonst der heißeste Anwärter auf den Tagessieg gewesen, aber anstatt darauf einzugehen, dass die Etappe nun für ihn gelaufen ist und die Chancen der Spitzengruppe gesunken sind würdigt man dies keines Wortes sondern diskutiert über den neutralen Materialwagen, der die Hälfte der Straße für die 20 Mann Verfolgergruppe blockiert. Das braucht die Welt, das braucht Deutschland. Glücklicherweise läuft die Vuelta parallel.
Da bin ich wohl etwas vom Thema abgekommen. Nichtsdestotrotz: Rundfahrtsieg geht zwischen Lövkvist und Gerdemann aus. Ich denke, letzterer wird es schon machen, aber das hängt dann auch von der Tagesform ab.
Aber seien wir mal ehrlich. Einen besseren Fahrer als Gerdemann könnte es für die ARD kaum geben. Er gehört der neuen Generation unbelasteter Rennfahrer an, er ist sauber, fährt bei einem sauberen Team, ist erfolgreich und talentiert, war schon in gelb bei der Tour. Und er sagt der ARD gerne das, was sie hören mag. Dumm, wer sich daran nicht festklammert. Auch Wüst fängt langsam damit an. Fothen hat die 33 Sekunden heute ganz sicher nicht nur wegen seines Sturzes verloren.
Dass die einzige Gefahr für Gerdemann von Lövkvist ausgeht ist ja ziemlich klar. Aber ulle91 hat das schon ganz gut beschrieben: Columbia will Gerdemann (natürlich will man das: Man will ja schließlich den deutschen Markt halten), also kriegen sie Gerdemann. Fertig.
Die Berichterstattung bei der ARD ist aber insgesamt angenehmer geworden. Denn das Thema Doping ist weg (bei Eurosport glücklicherweise auch) - hoffentlich ist das nur eine alljährliche Tour de France Modeerscheinung. Dafür haben sie aber jetzt Gerdemann und die neue Generation. Immerhin.
Was aber bleibt ist, dass die Berichterstattung stinklangweilig ist. Eurosport ist nach wie vor hohe Entertainmentkunst, wohingegen die ARD oftmals zum Einschlafen anregt. Die fachliche Kompetenz hält sich, verglichen mit ESP, auch arg in Grenzen. Das Highlight des heutigen Tages war Veikkanens Defekt. Der Mann wäre sonst der heißeste Anwärter auf den Tagessieg gewesen, aber anstatt darauf einzugehen, dass die Etappe nun für ihn gelaufen ist und die Chancen der Spitzengruppe gesunken sind würdigt man dies keines Wortes sondern diskutiert über den neutralen Materialwagen, der die Hälfte der Straße für die 20 Mann Verfolgergruppe blockiert. Das braucht die Welt, das braucht Deutschland. Glücklicherweise läuft die Vuelta parallel.
Da bin ich wohl etwas vom Thema abgekommen. Nichtsdestotrotz: Rundfahrtsieg geht zwischen Lövkvist und Gerdemann aus. Ich denke, letzterer wird es schon machen, aber das hängt dann auch von der Tagesform ab.
Ich kann mich über die ARD nicht beschweren. Am Anstieg 25km vor dem Ziel draufgeschaltet und mich wegen der Team Challenge gefragt: "Wo steckt Caucchioli, ich kann niemand in grün-weiß sehen?!". Wenige Sekunden später hieß es sinngemäß: "Caucchioli am Schluss der Gruppe, in Schwarz, falls ihn jemand in grün-weiß sucht!" Da war ich zufrieden.
Also ich finde die ARD hat sich in Sachen Doping große Fortschritte gemacht nur leider zu spät, die Deutschen haben ihre Meinung. Vom ZDF wollen wir aber mal nicht reden. Denen fehlt Florian Nass der die Sachen aus meiner Sicht richtig sieht und sie auch gut erklärt (zu mindest in Sachen Doping).
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
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Ich kann den Namen Gerdemann so langsam nicht mehr hören, Gerdemann hier, Gerdemann da...
Da gefällt mir die etwas neutralere Berichterstattung von Eurosport doch schon deutlich besser, aber naja, bei der Ard schalten dann meistens die Leute ein die sonst nicht viel vom Radsport mitkriegen und natürlich die Deutschen vorne sehen wollen.
Zu Eurosport kommt man ja eigentlich nur, wenn man sich auch für den Radsport interressiert, wäre zumindest so meine Theorie.
Eurosport ist noch nichtmal ein deutscher Sender oder?
Zumindest geben sie in der Werbung immer nach Paris ab.
Naja was solls, ich freue mich schon aufs Wochenende, wenns bei der Vuelta dann so richtig zur Sache geht und natürlich aufs Einzelzeitfahren am Mittwoch.
Da gefällt mir die etwas neutralere Berichterstattung von Eurosport doch schon deutlich besser, aber naja, bei der Ard schalten dann meistens die Leute ein die sonst nicht viel vom Radsport mitkriegen und natürlich die Deutschen vorne sehen wollen.
Zu Eurosport kommt man ja eigentlich nur, wenn man sich auch für den Radsport interressiert, wäre zumindest so meine Theorie.
Eurosport ist noch nichtmal ein deutscher Sender oder?
Zumindest geben sie in der Werbung immer nach Paris ab.
Naja was solls, ich freue mich schon aufs Wochenende, wenns bei der Vuelta dann so richtig zur Sache geht und natürlich aufs Einzelzeitfahren am Mittwoch.
- TOM Booonen
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- Registriert: 5.5.2006 - 21:56
Das ist mal eher typisch Deutsch.
Da ist mal wieder jemand da, der zeigt, dass er in ein paar Jahren oder sogar schon nächstes Jahr bei der Tour vorne mitfahren kann und sofort will man den nicht. Bei nur einem starken Fahrer bei der D-Tour kann man doch auch über den reden. Ciolek ist nicht in Form, sonst wäre der heute weiter vorne dabei gewesen. Man muss einsehen, dass für die nächsten Jahre in der absoluten Spitze nur Gerdemann und Ciolek fahren können. Bei den anderen, wie Martin etc, ist es noch zu ungewiss.
Ich freue mich über Gerdemann. Und jetzt zu sagen "Ja das ist die D-Tour, da sind kaum Gute am Start" ist blödsinn. Mollema, eines der größten Talente, Brajkovic, ein schon bewiesen starker Rundfahrer, Caucchioli, einer der besten Kletterer. Die zu schlagen ist sicher nicht leicht.
Aber anscheinend will man keinen neuen Ullrich, mit dem man jahrelang Tag für Tag bei der Tour mitgefiebert hat. Also lieber mit Fothen meckern...
Da ist mal wieder jemand da, der zeigt, dass er in ein paar Jahren oder sogar schon nächstes Jahr bei der Tour vorne mitfahren kann und sofort will man den nicht. Bei nur einem starken Fahrer bei der D-Tour kann man doch auch über den reden. Ciolek ist nicht in Form, sonst wäre der heute weiter vorne dabei gewesen. Man muss einsehen, dass für die nächsten Jahre in der absoluten Spitze nur Gerdemann und Ciolek fahren können. Bei den anderen, wie Martin etc, ist es noch zu ungewiss.
Ich freue mich über Gerdemann. Und jetzt zu sagen "Ja das ist die D-Tour, da sind kaum Gute am Start" ist blödsinn. Mollema, eines der größten Talente, Brajkovic, ein schon bewiesen starker Rundfahrer, Caucchioli, einer der besten Kletterer. Die zu schlagen ist sicher nicht leicht.
Aber anscheinend will man keinen neuen Ullrich, mit dem man jahrelang Tag für Tag bei der Tour mitgefiebert hat. Also lieber mit Fothen meckern...
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"
Ich kann von mir sagen, dass ich absolut nichts gegen Gerdemann habe. Ich habe aber etwas gegen die öffentlich-rechtliche Berichterstattung von der Deutschland-Tour. Diese dreht sich nämlich nur um ihn und das Rennen an sich steht im Hintergrund.
Er wird bei denen schon als großer deutscher Rad-Held gefeiert. Ja aber was hat er bisher gewonnen außer der einen Etappe? Je höher man ihn jetzt hebt, desto tiefer kann er später fallen. Vergleiche mit Ullrich hinken doch noch ein Stück. Gerdemann muss sich erst einmal bei einer 3-wöchigen Tour in Top10-Nähe beweisen. Ich bin kein Freund zuvieler Vorschusslorbeeren...
Er wird bei denen schon als großer deutscher Rad-Held gefeiert. Ja aber was hat er bisher gewonnen außer der einen Etappe? Je höher man ihn jetzt hebt, desto tiefer kann er später fallen. Vergleiche mit Ullrich hinken doch noch ein Stück. Gerdemann muss sich erst einmal bei einer 3-wöchigen Tour in Top10-Nähe beweisen. Ich bin kein Freund zuvieler Vorschusslorbeeren...
Beißt sich ein bisschen, nicht wahr?sciby hat geschrieben:Bei nur einem starken Fahrer bei der D-Tour kann man doch auch über den reden.
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Und jetzt zu sagen "Ja das ist die D-Tour, da sind kaum Gute am Start" ist blödsinn. Mollema, eines der größten Talente, Brajkovic, ein schon bewiesen starker Rundfahrer, Caucchioli, einer der besten Kletterer. Die zu schlagen ist sicher nicht leicht.
BBC!