Die Sattlerei

José Miguel hat geschrieben: Das Starterfeld der Tour de Suisse belegt doch, dass nicht wenige Fahrer gerade diese Art der Vorbereitung bevorzugen, anstatt drei Wochen vor der Frankreichrundfahrt Etappen wie nach L'Alpe d'Huez zu bestreiten.

Schon richtig aber das jetzt Z.B. ein Armstrong in der Schweiz anstatt die Dauphine ausgewählt hat
lag wohl eher nicht an der Streckenführung sonder weil er
Contador bis zur Tour aus dem weg gehen will..
Er hat doch selber immer gesagt --es gibt kein besseres Vorbereitungsrennen wie die Dauphine

Ich denke durch die vielen hügelig/flachen Etappen, die aber auf Topniveau gefahren werden und die ein zwei Bergetappen ist es perfekt. In der Dauphine musst du schonmal an deine GRenzen gehen wenn du vorne dabei sein willst. In der Schweiz konntest du mitrollen und dir Form holen und dabei trotzdem vorne sein, aber ohne ans absolute Limit zu gehen.

Hochgebirgsfetischisten kann man ja aufs nächste Jahr vertrösten. 3 Bergankünfte (Crans-Montana, Malbun, Serfaus) sowie eine Ankunft in Grindelwald, wenn möglich über die grosse Scheidegg, stehen auf dem Programm, sicherlich nichts für Cancellara.

Crans-Montana und Serfaus waren letztes Jahr kein Problem für Cancellara. Malbun kenn ich nicht, aber sieht vom Profil her ganz interessant aus.

Malbun ist 2007 gefahren worden, damals hat Fränk Schleck gewonnen. Das war damals glaub ich die dritte Etappe und hat schon ganz ordentliche Abstände verursacht. Cancellara ging damals als Sieger des Prolog in Gelb in diesen Anstieg und hat es mit deutlichem Rückstand abgeben müssen, allerdings hat er auch vorher für Schleck das Tempo hochgezogen.

Malbun ist schwer, viel schwerer als Serfaus und Crans, wobei nach Crans kann man ja auf 2 verschiedene Arten hinauf, eine etwas leichtere und eine schwerere.

Die grosse Scheidegg wäre allerdings sicherlich das grösste Hinderniss und wenn man da zusammenzählt wären es 4 sehr schwere Ankünfte, bei 9 Etappen.

Du hast schon Recht, Jonas.

Ich würde trotzdem vor allem bei der Serfaus-Ankunft nicht von einer Bergankunft reden ;-).

Die Osterreichrundfahrt ist ja gestern gestartet und die heutige Etappe erinnerte mich an ein Revival des Giro 2008 wo Ricco und Sella in den bergen dominierten

Was Ricco allgemein für ein Comeback hat beeindruckt mich. Beim Trentino hat er Vino in der bergen abgehängt, wie der Giro wohl mit ihm gelaufen wäre?

Haha, sehr geile Aktion

sciby hat geschrieben:Haha, sehr geile Aktion

Wovon redest du ?

Anonymer hat geschrieben:

sciby hat geschrieben:Haha, sehr geile Aktion

Wovon redest du ?

Er meinte wahrscheinlich den Jubler von Marcato, der dachte bereits im Ziel zu sein. Dabei war noch eine Runde zu fahren. Sowas kommt halt immer mal wieder vor.

Antilles hat geschrieben: Er meinte wahrscheinlich den Jubler von Marcato, der dachte bereits im Ziel zu sein. Dabei war noch eine Runde zu fahren. Sowas kommt halt immer mal wieder vor.

Das war in der Tat sehr lustig, aber dann hat doch Lorenzetto vor Bole, Ballan und Geschke gewonnen, falls es wen interessiert. Lorenzetto übernimmt auch das Gelbe. Aber ich denke mal, er wirds morgen schon wieder abgeben müssen, da seh ich eher Leute wie Szmyd vorne.

Pro-Tour Rundfahrt mit Straßenlaternen. Auch nicht so oft zu sehen

Samu Sánchez hat die Vuelta a Burgos gewonnen. Auf der letzten Etappe zu den Lagunas de Neila setzte er sich zudem knapp gegen den Gallego Ezequiel Mosquera durch. Der Xacobeo-Fahrer war maßgeblich daran beteiligt, Antón und Nibali abzuhängen. Romain Sicard gewann die U23-Wertung. Koldo Fernández de Larrea die erste Sprintetappe.

Das kommentarlose Zitieren könnte eventuell auch in die Kategorie der überflüssigen Posts fallen.
Kommentieren von nichtkommentierten Zitaten erfüllt zwar auch den Tatbestand der Sinnlosigkeit, aber in einem Thread, der beinahe jeder Sinnhaftigkeit, was die Kommentare angeht, entbehrt, dürfte es sich im oberen Mittelfeld befinden, was das allgemeine Niveau dieses Unterforums angeht.

War mir gar nicht wirklich bewusst, so schrieben andere User ja auch schon beiläufig Ergebnisse oder Rennerfahrungen hier nieder.

Vielleicht entsteht daraus ja so etwas wie eine Diskussion. Was mich an der Vuelta a Burgos faszinierte war erstens die doch große Zuschauerpräsenz zumindest im Zielbereich (im Verhältnis zur Vuelta schon ordentlich als Continental-StageRace) und zweitens das starke Fahrerfeld. War jedenfalls immer wieder spaßig mit Mikel Artetxe als Komentador Radsport zu gucken.

Der Sieg war enorm wichtig für die Mannschaft. Koldo und Samu haben ihre Trauma der 2. Plätze überwunden. Generell war die Woche ein voller Erfolg für Euskaltel. Igor, Samu und Romain haben verlängert. Sollte die Verhandlung mit Intxausti negativ enden hat man mit Gorka Izagirre und Romain zwei verheißungsvolle Talente. Laut Medienberichten (Deia, Correo) soll dessen Bruder Jon von Orbea zu Euskaltel wechseln...

Ich fand die Burgos Rundfahrt sehr spannend. Es waren 5 Etappen und das Leader Trikot hat sehr oft gewechselt. Dass die Königsetappe die letzte Etappe ist, macht auch immernoch einen Reiz aus. bei ProTour Rennen gibt es oft ein abschließendes Zeitfahren oder eine Flachetappe was in meinen Augen weniger spannend ist. Außerdem war die Ausgangssituation am Schlussanstieg sehr interessant. In der Gesamtwertung führte Caruso knapp vor Gutierrez. Sanchez und Mosquera hatten 22 sek Rückstand und Nibali, glaube ich, 27 Sekunden. Dann gab es wenige Kilometer vor dem Ziel die Situation, wo Caruso und Gutierrez zurückfielen und Nibali. Alle Fahrer hätten gewinnen können. Caruso und Gutierrez hätte nochmal zurückkommen können, Nibali hätte durchziehen können. Die beiden fielen aber weiter zurück und Nibali wurde von Sanchez und Mosquera eingeholt. Auf dem letzten Kilometer konnten sie Nibali sogar nocht stehen lassen und da Mosquera und Sanchez zeitglich waren entschied der Schlussspurt nicht nur über den Etappensieger, sondern auch über die gesamte Rundfahrt. Mosquera machte auf mich den stärkeren Eindruck, aber gegen die Sprintqualitäten von Sanchez hatte er keine Chance. Die Rundfahrt hätte aber auch ganz anders ausgehen können.

Bin ja mal gespannt, ob Tony Martin bei der Benelux-Rundfahrt (nicht mehr Eneco-Tour btw) zumindest in den Zeitfahren was putzen kann oder ob er nur als Vorbereitung auf die WM mitrollt. Voigt könnte auch Chancen haben und Greipel ist ja auch dabei, könnte erfolgreich werden aus deutscher Sicht.

Laut der offiziellen Seite oder Cycliststartlists heißt es immer noch Eneco-Tour, auch im TV wird sie so genannt.

Aber abgesehen vom Namen würde ich es mir natürlich aus deutscher Sicht wünschen, aber ich glaube nicht, dass Martin die Kopfsteinpflasterpassagen ohne Zeitverlust übersteht. Bin gespannt, ob Greipel Boasson Hagen im Sprint schlagen kann, in Hamburg hats ja nicht gereicht..

Die Strecke ist doch keine Strecke für ein Zeitfahren/Prolog. Wären die Straßen nicht asphalitiert dann wäre das wohl ein MTB Rennen