Berger
Verfasst: 17.5.2010 - 20:11
Informationen:
Spiel: RSM 2009
DB: RSM-News DB 2010
Ich habe schon etwas vorgeschrieben und gespielt, im Moment bin ich Anfang März. Ich wusste bisher nicht, dass man die Ringe unter den Fahrern wegmachen kann, also werden diese bei Screens bis dahin vorhanden sein. Ich werde bis ich mich selbst eingeholt habe zwei bis drei Postings pro Tag tätigen und mich dann bemühen einen drei Tages Rythmus beizubehalten, der natürlich durch Sachen wie Klausuren, Urlaub oder Privatem auch mal gestört werden kann.
Alles ist rein fiktiv und frei erfunden.
18.01.2010
Oktober bis Dezember 2009
Mein Name ist Stefan Berger und ich bin Radprofi. Heutzutage nicht das, was Schwiegermütter vor Freude hysterisch werden lässt, aber mich macht es schon relativ glücklich das von mir sagen zu dürfen.
Als ich vor 3 Jahren mit dem Radsport begann, hatte ich bereits eine schöne Zeit in der Leichtathletik hinter mir, doch um mich mehr auf die Schule konzentrieren zu können hatte ich dies dann aufgegeben. Ironischerweise ist und war Radsport, nachdem die Sucht einen gepackt hat, viel Zeitaufwändiger, aber das nur nebenbei.
Erste Erfolge in Schüler und Nachwuchs Rennen gelangen schnell, doch ehrlich gesagt hätte ich nie damit gerechnet irgendwann einen Profivertrag zu bekommen. Und schon garnicht mit achtzehneinhalb Jahren. Bei einem ProTour Team gar. Wie ich zu diesem Vertrag gekommen bin war auch ein sehr glücklicher Umstand. Über den Vater einer Freundin, Herr Balk, der im Vorstand der Firma Omega Pharma sitzt bekam ich im Spät-Herbst die Möglichkeit an einem Junioren Event in Belgien teilzunehmen. Über 3 Tage wurden Kritererien in den verschiedensten Disziplinen ausgefahren und meist konnte ich mich weit vorne platzieren, im Zeitfahren reichte es sogar für den Sieg in meiner Altersklasse.
Kurz darauf trat das Sportmanagent von Omega Pharma schriftlich an mich heran und bot mir eine Möglichkeit an für das nächste Jahr für Jong Vlaanderen-Bauknecht fahren zu können, man sei besonders von meiner kraftvollen, runden Fahrweise angetan. Sicher eine Chance aber ich war mir eigentlich im Klaren darüber, dass es dafür jetzt noch zu früh war. Vorher würde ich auf jeden Fall die Schule beenden. Dies erklärte ich dann auch Herrn Balk, natürlich nicht ohne ihm meine Dankbarkeit dafür auszudrücken, was er mir bis dahin ermöglicht hatte. Er hatte Verständnis für meine Lage und zeigte sich sogar recht angetan von meinem Verantwortungsbewusstsein. "Schauen wir mal was sich da machen lässt.", fügte er noch an seine Verabschiedung an, als er ging. Mit viel hatte ich eigentlich nicht gerechnet und so ging ich also weiter zur Schule, schnurstracks in Richtung Abitur. Interessanter Weise meldeten, in den nächsten Wochen weitere Continental-Teams. Man wird dadurch interessant, dass sich jemand für dich interessiert.
Es ging in den Dezember. Und ganz unvermittelt landeten zwei Briefe auf dem Frühstückstisch. Einer vom Herrn Balk, der Andere von Marc Sergant. Herr Balks Brief ließe sich in soweit zusammenfassen, dass das Omega Pharma Team nach Evans Weggang und der gescheiterten Verpflichtung Contadors erstens einen gewissen Spielraum im Budget habe, zweitens auf Talentsuche sei und drittens seinen Bekanntheitsgrad in Deutschland steigern wolle, weswegen neben Sebastian Lang (im vergangenen Jahr) vor kurzem auch Seven Krauss verpflichtet wurde. Naja, jedenfall hatte er sich dafür stark gemacht mir einen Vertrag zu geben, der mir die Möglichkeit lässt die Schule zu beenden und ehrlich gesagt sprach der zweite Brief stark dafür, dass es von Erfolg gekrönt war. Ich öffnete den zweiten Umschlag und hielt einen Vertrag in meinen Händen. Hört sich so geschrieben etwas platt an, war aber so. Man stelle sich vor, du sitzt gemütlich in deinem Zimmer, hörst ein bisschen Musik, lernst ein wenig für die anstehenden Klausuren und plötzlich hälst du einen Zettel in Händen auf dem steht, dass du dich mit einer Unterschrift für zwei Jahre verpflichtet, deinem liebsten Hobby nachzugehen, und du dafür Material, Ausrüstung, Trainingsbetreuung und nebenbei ein monatliches Salär von 3.000 Euro bekommst. Sicher gehen davon Steuern ab, aber ... ok.
Ich sehe jetzt mal von runterfallenden Kinnladen, zitternden Händen und einem Traumbild von mir in Gelb ab und gehen weiter zum Wesentlichen.
So ein großer Schritt will natürlich gut durchdacht sein. Eine weitere Klausel im Vertrag war, wie Herr Balk bereits angekündigt hatte, dass dem Schulabschluss nichts im Wege stehen würde. Trotz aller Freude übergab ich den Vertrag erst einmal meinem Vater, Anwalt von Beruf, und er entschied, dass wir uns, bevor ich unterschreiben solle (was das anging, hatte ich keinerlei Zweifel mehr, hallo? Lotto?!) an einen professionellen Manager wenden sollten.
Bis zum nächsten Tag war dieser in Tony Rominger gefunden, der den Vertrag mit Lotto als gut und fair befand. Herr Rominger telefonierte in dieser Zeit mehrfach ausgiebig mit mir und brachte mir erste Lektionen im Umgang mit anderen Profis und vor allen in geschäftlichen Dingen.
Spiel: RSM 2009
DB: RSM-News DB 2010
Ich habe schon etwas vorgeschrieben und gespielt, im Moment bin ich Anfang März. Ich wusste bisher nicht, dass man die Ringe unter den Fahrern wegmachen kann, also werden diese bei Screens bis dahin vorhanden sein. Ich werde bis ich mich selbst eingeholt habe zwei bis drei Postings pro Tag tätigen und mich dann bemühen einen drei Tages Rythmus beizubehalten, der natürlich durch Sachen wie Klausuren, Urlaub oder Privatem auch mal gestört werden kann.
Alles ist rein fiktiv und frei erfunden.
18.01.2010
Oktober bis Dezember 2009
Mein Name ist Stefan Berger und ich bin Radprofi. Heutzutage nicht das, was Schwiegermütter vor Freude hysterisch werden lässt, aber mich macht es schon relativ glücklich das von mir sagen zu dürfen.
Als ich vor 3 Jahren mit dem Radsport begann, hatte ich bereits eine schöne Zeit in der Leichtathletik hinter mir, doch um mich mehr auf die Schule konzentrieren zu können hatte ich dies dann aufgegeben. Ironischerweise ist und war Radsport, nachdem die Sucht einen gepackt hat, viel Zeitaufwändiger, aber das nur nebenbei.
Erste Erfolge in Schüler und Nachwuchs Rennen gelangen schnell, doch ehrlich gesagt hätte ich nie damit gerechnet irgendwann einen Profivertrag zu bekommen. Und schon garnicht mit achtzehneinhalb Jahren. Bei einem ProTour Team gar. Wie ich zu diesem Vertrag gekommen bin war auch ein sehr glücklicher Umstand. Über den Vater einer Freundin, Herr Balk, der im Vorstand der Firma Omega Pharma sitzt bekam ich im Spät-Herbst die Möglichkeit an einem Junioren Event in Belgien teilzunehmen. Über 3 Tage wurden Kritererien in den verschiedensten Disziplinen ausgefahren und meist konnte ich mich weit vorne platzieren, im Zeitfahren reichte es sogar für den Sieg in meiner Altersklasse.
Kurz darauf trat das Sportmanagent von Omega Pharma schriftlich an mich heran und bot mir eine Möglichkeit an für das nächste Jahr für Jong Vlaanderen-Bauknecht fahren zu können, man sei besonders von meiner kraftvollen, runden Fahrweise angetan. Sicher eine Chance aber ich war mir eigentlich im Klaren darüber, dass es dafür jetzt noch zu früh war. Vorher würde ich auf jeden Fall die Schule beenden. Dies erklärte ich dann auch Herrn Balk, natürlich nicht ohne ihm meine Dankbarkeit dafür auszudrücken, was er mir bis dahin ermöglicht hatte. Er hatte Verständnis für meine Lage und zeigte sich sogar recht angetan von meinem Verantwortungsbewusstsein. "Schauen wir mal was sich da machen lässt.", fügte er noch an seine Verabschiedung an, als er ging. Mit viel hatte ich eigentlich nicht gerechnet und so ging ich also weiter zur Schule, schnurstracks in Richtung Abitur. Interessanter Weise meldeten, in den nächsten Wochen weitere Continental-Teams. Man wird dadurch interessant, dass sich jemand für dich interessiert.
Es ging in den Dezember. Und ganz unvermittelt landeten zwei Briefe auf dem Frühstückstisch. Einer vom Herrn Balk, der Andere von Marc Sergant. Herr Balks Brief ließe sich in soweit zusammenfassen, dass das Omega Pharma Team nach Evans Weggang und der gescheiterten Verpflichtung Contadors erstens einen gewissen Spielraum im Budget habe, zweitens auf Talentsuche sei und drittens seinen Bekanntheitsgrad in Deutschland steigern wolle, weswegen neben Sebastian Lang (im vergangenen Jahr) vor kurzem auch Seven Krauss verpflichtet wurde. Naja, jedenfall hatte er sich dafür stark gemacht mir einen Vertrag zu geben, der mir die Möglichkeit lässt die Schule zu beenden und ehrlich gesagt sprach der zweite Brief stark dafür, dass es von Erfolg gekrönt war. Ich öffnete den zweiten Umschlag und hielt einen Vertrag in meinen Händen. Hört sich so geschrieben etwas platt an, war aber so. Man stelle sich vor, du sitzt gemütlich in deinem Zimmer, hörst ein bisschen Musik, lernst ein wenig für die anstehenden Klausuren und plötzlich hälst du einen Zettel in Händen auf dem steht, dass du dich mit einer Unterschrift für zwei Jahre verpflichtet, deinem liebsten Hobby nachzugehen, und du dafür Material, Ausrüstung, Trainingsbetreuung und nebenbei ein monatliches Salär von 3.000 Euro bekommst. Sicher gehen davon Steuern ab, aber ... ok.
Ich sehe jetzt mal von runterfallenden Kinnladen, zitternden Händen und einem Traumbild von mir in Gelb ab und gehen weiter zum Wesentlichen.
So ein großer Schritt will natürlich gut durchdacht sein. Eine weitere Klausel im Vertrag war, wie Herr Balk bereits angekündigt hatte, dass dem Schulabschluss nichts im Wege stehen würde. Trotz aller Freude übergab ich den Vertrag erst einmal meinem Vater, Anwalt von Beruf, und er entschied, dass wir uns, bevor ich unterschreiben solle (was das anging, hatte ich keinerlei Zweifel mehr, hallo? Lotto?!) an einen professionellen Manager wenden sollten.
Bis zum nächsten Tag war dieser in Tony Rominger gefunden, der den Vertrag mit Lotto als gut und fair befand. Herr Rominger telefonierte in dieser Zeit mehrfach ausgiebig mit mir und brachte mir erste Lektionen im Umgang mit anderen Profis und vor allen in geschäftlichen Dingen.