Beitrag: # 6865523Beitrag
hajk
24.7.2011 - 19:43
Ich muss sagen, dass ich die Tour dieses Jahr auch viel intensiver verfolgt habe, als die vergangenen Jahre, das lag unter anderem daran, dass es wirklich sehr ausgeglichen und offen war und es nicht einen Dominator gab, wo es dann wirklich nach den ersten 2 Bergetappen totlangweilig war.
Contador ist mir deutlich symphatischer geworden, ich hoffe dennoch zu 100% das er gesperrt wird, da wir ansonsten nächstes Jahr wahrscheinlich wieder eine sehr einseitige Tour erleben würden, was halt tödlich für die Spannung ist und größtenteil deshalb wars dieses Jahr so packend.
Evans hat eindeutig meinen Respekt und meine Symphatien erobert. War zusamenn mit Sastre der symphatischste Toursieger der kompletten Geschichte (aus meiner Sicht).
Was wirjklich faszinierend und toll zu sehen war, war, wie erstaunlicherweise die Herren vom ZDF auch festgestellt haben, dass jeder Fahrer menschlich erschien, jeder Höhen und Tiefen hatte und auch kein Team so dominiert hat, dass zB keine Attacken möglich gewesen wären und das ist es ja auch, was den Radsport ausmacht.
Einzig stark überrascht muss man natürlich von den Leistungen der Europcar-Fahrer sein. Das kann natürlkich auch natürliche Ursachen haben, aber man weiß es halt nicht.
Schade fand ich auch, dass Leute wie Ivan Basso und Damiano Cunego keine Akzente setzen konnte, sie waren zwar immer dabei, aber zumindest von Basso, der immerhin mal Hauptkonkurrent von Armstrong war, hätte ich eine aggressivere Fahrweise erwartet, das er trotz 100%er Vorereitung auf die Tour+Auslassen des Giro nur 8er geworden ist, ist zum einen natürlich ein Zeichen dafür, dass er vielleicht sauber fährt(davon bin ich sogar überzeugt), auf der anderen Seite hat man sich da natürlich mehr erhofft und man hinterfragt zudem natürlich auch die Leistungen der Schlecks. Frank war ja auch auf der Fuentes Liste, wurde aber nie bestraft.