Wer von euch ist eigentlich aktiver Radsportler?
Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin
Ein Preisrahmen wäre nicht schlecht.
So wie sich das ganze anhört, klingt es auf jeden Fall nach Alu. Carbon wird da wohl nicht drin sein (ich geh einfahc mal von <1000´€ aus).
Generell ist das Wichtigste, dass es passt. Gibt da verschiedene Rechner, mit der man sich die ungefähre Rahmenhöhe errechnen kann. Hundertprozentig velrassen kann man sich darauf jedoch nicht, da jede Firma die Rahmen mit unterschiedlicher Geometrie (Verhältnis Oberrohrlänge etc) baut. Daher rate ich immer dazu, mindestens eine Stunde probezufahren und sehen ob man Probloeme bekommt oder nicht. Kleinere Probleme lassen sich oft mit kürzeren/längeren Vorbauten u.ä. beseitigen.
Bei den Komponenten kann ich nur von Shimano berichten. Dort gilt in etwa Sora<Tiagra<105<Ultegra<DuraAce. Normalerweise würde ich sagen, alles ab 105 ist super. Darunter habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. 105er sollte im Preisrahmen 1000€ auf jeden Fall drin sein.
Preiswert sind vor allem Versandräder, da entfällt jedoch das Probefahren.
Allgemein finde ich aber auch, dass beim Erstrad nicht alles optimal sein muss. Das Wichtigste ist es dort, dass man das Feeling des Rennradfahrens erlebt und heiß wird. Dann kommt das teure Carbonrad sowieso von "allein"
So wie sich das ganze anhört, klingt es auf jeden Fall nach Alu. Carbon wird da wohl nicht drin sein (ich geh einfahc mal von <1000´€ aus).
Generell ist das Wichtigste, dass es passt. Gibt da verschiedene Rechner, mit der man sich die ungefähre Rahmenhöhe errechnen kann. Hundertprozentig velrassen kann man sich darauf jedoch nicht, da jede Firma die Rahmen mit unterschiedlicher Geometrie (Verhältnis Oberrohrlänge etc) baut. Daher rate ich immer dazu, mindestens eine Stunde probezufahren und sehen ob man Probloeme bekommt oder nicht. Kleinere Probleme lassen sich oft mit kürzeren/längeren Vorbauten u.ä. beseitigen.
Bei den Komponenten kann ich nur von Shimano berichten. Dort gilt in etwa Sora<Tiagra<105<Ultegra<DuraAce. Normalerweise würde ich sagen, alles ab 105 ist super. Darunter habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. 105er sollte im Preisrahmen 1000€ auf jeden Fall drin sein.
Preiswert sind vor allem Versandräder, da entfällt jedoch das Probefahren.
Allgemein finde ich aber auch, dass beim Erstrad nicht alles optimal sein muss. Das Wichtigste ist es dort, dass man das Feeling des Rennradfahrens erlebt und heiß wird. Dann kommt das teure Carbonrad sowieso von "allein"
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"
- Livestrong
- Beiträge: 46
- Registriert: 21.6.2012 - 10:59
Hi,
kennt sich hier jemand mit diesen Rollen aus, bei denen man sein Bike einspannen kann und dann quasi als hometrainer benutzen?
Falls ja hätte ich da mal 2 Fragen
1. Mein MTB kann ich da doch auch einspannen, oder sind diese Dinger nur für Rennräder?
und 2. hat jemand Erfahrung, wie Laut die Teile beim fahren so sind? Ich denke da nicht an mich, sondern vor allem an meine etwas empfindlichen Nachbarn unter mir, wenn das dann bei denen alle paar Tage für einige Stunden poltert, rauscht oder sonst was gibt das bestimmt stress...
Danke schonmal
kennt sich hier jemand mit diesen Rollen aus, bei denen man sein Bike einspannen kann und dann quasi als hometrainer benutzen?
Falls ja hätte ich da mal 2 Fragen
1. Mein MTB kann ich da doch auch einspannen, oder sind diese Dinger nur für Rennräder?
und 2. hat jemand Erfahrung, wie Laut die Teile beim fahren so sind? Ich denke da nicht an mich, sondern vor allem an meine etwas empfindlichen Nachbarn unter mir, wenn das dann bei denen alle paar Tage für einige Stunden poltert, rauscht oder sonst was gibt das bestimmt stress...
Danke schonmal
Meinst du einen Ergotrainer, wo man die Hinterradnabe fest einspannt, oder eine Rolle, wo man im Prinzip normal fährt, nur halt auf Rollen (und daher auf der Stelle)?
Zu ersterem kann ich aus eigener Erfahrung folgendes sagen:
Zunächst wirst du nicht "einige Stunden" drauf fahren, es sei denn, du bist total disziplinierter Profi. Denn es ist - zumindest für mich - einfach total öde und auch kein schönes Erlebnis. Man schwitzt unmäßig (da der kühlende Fahrtwind fehlt), man kann eigentlich auch nicht aus dem Sattel gehen, und die Rolle, die dem Hinterrad den Rollwiderstand gibt, lärmt (zumindest bei meinem billigen Supermarktmodell) unwahrscheinlich viel.
Das soll jetzt nicht heißen, dass das für andere genauso sein muss; aber ich würde im Fall der Fälle lieber etwas mehr investieren und es dann auch länger als 15 Minuten auf der Foltermaschine aushalten... Jedenfalls ist es in meinen Augen keine vollwertige Alternative zum Straßentraining, höchstens für Dauerregen oder verschneite Wintertage. Dann ein kürzeres Training mit höherer Intensität "auf der Rolle" statt Leib und Leben zu riskieren.
Die eigentlichen Rollen (für Vorder- und Hinterrad) habe ich nie ausprobiert (würde aber gerne mal). Soweit man das von außen beurteilen kann kommen sie jedoch richtigem Radfahren näher. Der Fahrtwind fehlt natürlich auch hier.
Zu ersterem kann ich aus eigener Erfahrung folgendes sagen:
Zunächst wirst du nicht "einige Stunden" drauf fahren, es sei denn, du bist total disziplinierter Profi. Denn es ist - zumindest für mich - einfach total öde und auch kein schönes Erlebnis. Man schwitzt unmäßig (da der kühlende Fahrtwind fehlt), man kann eigentlich auch nicht aus dem Sattel gehen, und die Rolle, die dem Hinterrad den Rollwiderstand gibt, lärmt (zumindest bei meinem billigen Supermarktmodell) unwahrscheinlich viel.
Das soll jetzt nicht heißen, dass das für andere genauso sein muss; aber ich würde im Fall der Fälle lieber etwas mehr investieren und es dann auch länger als 15 Minuten auf der Foltermaschine aushalten... Jedenfalls ist es in meinen Augen keine vollwertige Alternative zum Straßentraining, höchstens für Dauerregen oder verschneite Wintertage. Dann ein kürzeres Training mit höherer Intensität "auf der Rolle" statt Leib und Leben zu riskieren.
Die eigentlichen Rollen (für Vorder- und Hinterrad) habe ich nie ausprobiert (würde aber gerne mal). Soweit man das von außen beurteilen kann kommen sie jedoch richtigem Radfahren näher. Der Fahrtwind fehlt natürlich auch hier.
- Timisonfire
- Beiträge: 602
- Registriert: 12.8.2007 - 14:59
also erstmal würde ich keine normal rolle empfehlen, sondern wirklich so ein modell, wo man das hinterrad einspannt. das ist viel entspannter, weil man sich nicht die ganze zeit aufs radfahren konzentrieren muss, sondern iwas nebenbei machen kann.
aber ganz ehrlich: da fahre ich lieber draußen im regen als auf meiner rolle. das ist sooooo ätzend. man will einfach jede minute absteigen und iwas anderes machen. länger als 2h hält man das normal nicht durch. mein rekord waren 3,5h. aber das werd ich nie wieder machen! einem tut alles weh, weil man eben nicht so abwechslungsreich treten kann wie draußen. im stehen fahren ist auch nicht entspannend, da das HR ja fest ist usw...
zu deinen fragen: mtb dürfte auch gehen. dann aber besser mit keinem oder wenig profil, da das unschöne vibrationen produziert.
und die lautstärke ist auch bei meinem relativ teuren modell von taxc nicht gerade gering. TV schauen ist schon schwierig.
insgesamt kann ich nur sagen: spar dir das geld. alle leute, die ich kenne, die ne rolle haben, benutzen sie vllt 3x im jahr...
rollentraining geht echt nur in der gruppe im rollenraum. zu hause macht das keiner^^
aber ganz ehrlich: da fahre ich lieber draußen im regen als auf meiner rolle. das ist sooooo ätzend. man will einfach jede minute absteigen und iwas anderes machen. länger als 2h hält man das normal nicht durch. mein rekord waren 3,5h. aber das werd ich nie wieder machen! einem tut alles weh, weil man eben nicht so abwechslungsreich treten kann wie draußen. im stehen fahren ist auch nicht entspannend, da das HR ja fest ist usw...
zu deinen fragen: mtb dürfte auch gehen. dann aber besser mit keinem oder wenig profil, da das unschöne vibrationen produziert.
und die lautstärke ist auch bei meinem relativ teuren modell von taxc nicht gerade gering. TV schauen ist schon schwierig.
insgesamt kann ich nur sagen: spar dir das geld. alle leute, die ich kenne, die ne rolle haben, benutzen sie vllt 3x im jahr...
rollentraining geht echt nur in der gruppe im rollenraum. zu hause macht das keiner^^
Ich meinte so eins zum einspannen, die anderen hab ich eben erst entdeckt. Stelle mir das aber sehr lustig vor wenn man da mal pennt und dann durch die Wohnung rast
Hm aber hört sich ja nicht so toll an eure Erfahrungen. Ich will mir halt mal eine Beschäftigung suchen, wie ich meine im Sommer hart erarbeitete Kondition auch mal über den Winter retten kann, da ich bei 10 Grad ca schon kein Bock mehr habe mich draussen aufs Rad zu setzen. Ich fange ja schon bei 15 an zu jammern aber 35 im Schatten dagegen sind kein Problem
Hm aber hört sich ja nicht so toll an eure Erfahrungen. Ich will mir halt mal eine Beschäftigung suchen, wie ich meine im Sommer hart erarbeitete Kondition auch mal über den Winter retten kann, da ich bei 10 Grad ca schon kein Bock mehr habe mich draussen aufs Rad zu setzen. Ich fange ja schon bei 15 an zu jammern aber 35 im Schatten dagegen sind kein Problem
MTB oder Crosser kaufen, warm anziehen und im Winter durch den Wald, über Wiesen und Felder jückeln. Macht echt Spaß. Bin dieses Jahr ohne Rolle ausgekommen. Bin auch bei bis zu -20°C gefahren. Auch wenn dann Skihandschuhe herhalten mussten
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"
Ich würde sagen, da fährst du über deiner Laktatschwelle. Sprich, die Muskeln produzieren beim Arbeiten mehr Laktat, als sie wieder abtransportieren können. Das ist dann Übersäuerung.
Für sehr kurze Abschnitte ist das nicht so schlimm, aber nur wenn du danach mit niedrigerer Intensität fährst, um das gespeicherte Laktat wieder abzubauen. Tust du das nicht, bist du irgendwann platt, im Sinne von richtig platt. Da hilft dann alles nichts, und du kriechst nur noch durch die Gegend.
"Nach gewisser Zeit im Sattel gar nicht mehr" - irgendwann wird man immer in diesen "roten Bereich" kommen. Wie genau man das trainiert, kann ich jetzt nicht beschreiben, aber es gibt sicherlich genug Trainingstipps, -hinweise usw. auch im Internet.
Für sehr kurze Abschnitte ist das nicht so schlimm, aber nur wenn du danach mit niedrigerer Intensität fährst, um das gespeicherte Laktat wieder abzubauen. Tust du das nicht, bist du irgendwann platt, im Sinne von richtig platt. Da hilft dann alles nichts, und du kriechst nur noch durch die Gegend.
"Nach gewisser Zeit im Sattel gar nicht mehr" - irgendwann wird man immer in diesen "roten Bereich" kommen. Wie genau man das trainiert, kann ich jetzt nicht beschreiben, aber es gibt sicherlich genug Trainingstipps, -hinweise usw. auch im Internet.
Ich hab mal ne technische Frage bzw. für mein eigenes Selbstbewusstsein: Kann man mit einem Rennrad generell schneller fahren als ich mit meinem einfachen Trekking-Rad oder sind alle, die mich überholen, einfach nur so viel besser als ich?
Alejandro Herminez - RTT |
Bergtrikot Tour 2016
Punktewertung Giro 2021
21 Etappensiege (5x Tour, 11x Giro, 5x Vuelta)
Sind generell schneller. Rennräder sind in der Regel leichter, haben einen geringeren Rollwiderstand, ermöglichen eine aerodynamischere Sitzposition und bieten zudem noch den moralischen Faktor des "Ich fahr ne Maschine!"
EDIT: Richtig nerven tun mich nur Mountainbiker, die mit ihren fetten Stollenreifen bei 40 Sachen in meinem Winschatten hängen. Okay, ich würds nicht schaffen mit so nem MTB..
EDIT: Richtig nerven tun mich nur Mountainbiker, die mit ihren fetten Stollenreifen bei 40 Sachen in meinem Winschatten hängen. Okay, ich würds nicht schaffen mit so nem MTB..
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"
XD das mit dem Windschatten kenn ich. Das nervt wirklich wenn man die ganze Zeit bergab diese lauten Rollgeräusche im Nacken hat. Aber Bergan fallen die dann meist weider weg^^ Das ist dann immer nen gutes Gefühl^^sciby hat geschrieben:Sind generell schneller. Rennräder sind in der Regel leichter, haben einen geringeren Rollwiderstand, ermöglichen eine aerodynamischere Sitzposition und bieten zudem noch den moralischen Faktor des "Ich fahr ne Maschine!"
EDIT: Richtig nerven tun mich nur Mountainbiker, die mit ihren fetten Stollenreifen bei 40 Sachen in meinem Winschatten hängen. Okay, ich würds nicht schaffen mit so nem MTB..
Hmmm mit der Übersetzung hat das nicht allzuviel zu tun, zumindest nicht bei den Freizeit sportlern. Da liegt es einfach an den oben beschriebenen Punkte, die schon eine ganze Menge ausmachen.Hermi hat geschrieben:Hat das auch irgendwas mit den Übersetzungen zu tun, also das man auf einem Rennrad mit dem gleichen Kraftaufwand einfach mehr Strecke zurücklegen kann?
Aber das sie leichter sind macht doch auf flacher Strecke nicht allzuviel aus oder? Da hat man doch dann eher bergauf den Vorteil. Das mit dem Rollwiederstand und der Sitzposition stimmt natürlich, wobei ich wenn ich alleine fahre auch relativ aufrecht auf dem Rennrad sitze, man fährt ja nicht die ganze Zeit Unterlenker
<b>Sattlerei Ski-Challenge Gesamtweltcupsieger und Weltmeister 2008/2009</b>
Naja das Gewicht merkt man auch da. Schonmal nen Einkaufswagen geschoben als er Leer war und dann als er voll war?^^Time2Play hat geschrieben:Aber das sie leichter sind macht doch auf flacher Strecke nicht allzuviel aus oder? Da hat man doch dann eher bergauf den Vorteil. Das mit dem Rollwiederstand und der Sitzposition stimmt natürlich, wobei ich wenn ich alleine fahre auch relativ aufrecht auf dem Rennrad sitze, man fährt ja nicht die ganze Zeit Unterlenker