Die alpinen Hänge sind noch nicht das Gefilde unserer Frauen. Erneut brachte keine den Top-10-Tipp auch nur zur ersten Zwischenzeit, das Ausscheiden kam sogar noch früher als am Montag. Erneut gab es aber zumindest einige Goldmedaillen, dieses Mal nach grandioser Aufholjagd im zweiten Durchgang.
Ohne Gold blieben hingegen die Herren in ihrem ersten Auftritt in der Nordischen Kombination. 6x Silber immerhin, dazu viel Blech. Beeindruckend hier dafür die Top-10-Tipps. Nur Andersen spuckte überhaupt in die Suppe, weil es auf der Zielgerade gegen Landsmann Oftebro nicht mehr reichte. Das brachte immerhin drei Läufer ins Straucheln, die den anderen beim Punkteschreiben zuschauen mussten. Ohne den am mutigsten war der bayerische Starter, der 7 Punkte schreiben konnte und sich somit von einigen 6er absetzte.
Medaillenreich war es wieder mal im Eiskanal. Nur Liechtenstein hier ohne zählbares, an die anderen Starter wurden alle Farben vergeben. Allerdings nur einmal Gold für in der Vergangenheit schwelgende Spanier.
Deutlich goldener war es schon in der Nacht auf der Freestyle-Rieenschanze. 8x Gold, dazu einmal Bronze für Tschechien standen hier auf der Habenseite. Daneben gab es heute aber auch zwei eher enttäsuchende Wettbewerbe. Im Shorttrack kassierten 7 Starter eine Disqualifikation im Halbfinale und mussten so den anderen 3 dabei zuschauen, wie sie zu Bronze liefen. Sogar 10x ohne Finalteilnahme blieb das Cross-Rennen der Snowboarderinnen. Die Liechtensteinerin hier die lachende 11., die immerhin Silber einsammelte und sich damit zur erfolgreichsten Frau des Tages krönte.
Die Tageswertung führt nach einem Tag Pause aber erneut Spanien an. Damit bleibt natürlich auch die Gesamtführung in dieser großen Wintersportnation. Die Verfolger werden weiter angeführt von Bayern. Neu auf der dritten Position deren Hauptstadt im Land der Spiele 2026. Der monegassische große Bruder Frankreich hingegen durch den Kombi-Ausrutscher durchgereicht bis auf die 6.
Mittwoch ist Risiko-Tag in Böhmen. Ein männlicher Feiertag, wie man weiß.
Das ging ja mal schön schief, obwohl es sich zumindest in der Kombi extrem gut anfühlte.
Vielleicht interessant: Donnerstag ist Risiko-Tag in Mähren.
Ich kenne nicht den richtigen Thread dafür...das russische Mannschaftsgold im Eiskunstlaufen könnte bald annuliert werden. Juristische Gründe verhinderten die Siegerehrung, es gibt Gerüchte über einen positiven Dopingtest vor Olympia bei einem der Sportler*innen
Eine Rolle wird das hier allerdings nicht spielen. Eh nicht, weil alle Russland getippt haben. Aber ich würde das auch unausgesprochen halten wie KuT bei SKI. Was am Ende des Wettkampftages steht, steht. Vielleicht auch ganz gut, das mal festgehalten zu haben.
Das hab ich wohl total verhauen. Mittlerweile spekuliert man über Drogen statt Doping...naja...
Männer Kombi ist auch wieder so ein Tipp, wo eigentlich nur ein dicker Patzer Punkte verhindern kann...wer in die Top 10 kommt, ist relativ klar, wenn sie gut durchkommen. Also wieder mal: Wer scheidet aus?
Heute ist das einfach: überhöhte Müdigkeit nach nächtlichem Slalom-Schauen mit anschließender Schockstarre. Gelingt mir mittlerweile nur noch mittelmäßig
Das geht dem Tschechen jetzt langsam auf den böhmischen Sack: Pinturault richtig weggelassen und was macht der Meillard? Ist auch der Meinung, dass er da noch anderthalb Sekunden auf dem Babyhang findet.
Ziemliches Desaster, das die deutschen alpinen Snowboarder da abgeliefert haben in ihren vier Wettbewerben.
Dass der Tscheche da zwei mal mitverliert, ist sicher seiner schweijkschen Einfalt anzulasten.
Da ich von den gesamten Olympischen Spielen immer noch überraschend angetan bin, werde ich mir von diesem Spiel hier aber nicht die Laune verderben lassen.
Zumindest nicht öffentlich.
Freestyle Ski Aerials ist für mich wie Turmspringen:
Ich kann nur die Landung bewerten und mache daran fälschlicherweise einen guten oder schlechten Sprung fest.
Tag 6 sollte nicht der ereignisreichste Tag in unserem Tippspiel werden. Von den 8 Entscheidungen des Tages endeten immerhin gleich 3 mit 11 Goldmedaillen. Die Männer im Eiskunstlauf und die Frauen im Eisschnelllauf und der Snowboard Halfpipe waren besonders gut aufgelegt. Dazu kamen zwei weitere Entscheidungen, in denen die Frauen zu 10x Gold und einmal Silber liefen. Die Britin im Langlauf und die Liechtensteinerin im Rodeln mussten sich dabei denkbar knapp geschlagen geben.
0x Gold, aber 10x Silber wurden es dann noch im gemischten Big-Air-Wettbewerb der Snowboarderinnen. Erneut war die Liechtensteinerin diejenige, die das Nachsehen hatte.
Für uns ereignislos, wenn auch aus anderen Gründen, waren auch die alpine Kombination der Männer sowie beide Top 10-Tipps. Kanada und Liechtenstein kamen in der Kombination immerhin noch auf Platz 5, können sich davon aber natürlich auch nichts kaufen. Die anderen Läufer schieden im Slalom aus, 4 von ihnen hatten damit schon im Super G geliebäugelt.
Auch die Top-10-Tipps scheiterten hier an Ausscheidern. Ärgern durfte und tat sich der Tscheche, der als einziger nur einen Streichwert bot. Durchaus interessant, dass fast alle offensichtlich Angst um die Speedspezialisten im Stangenwald hatten, aber am Ende die Techniker dort Opfer ihrer wilden Aufholjagden wurden. Immer ein bisschen das Problem, wenn man auf ein Ergebnis setzt, das dem jeweiligen Sportler absolut nichts wert ist.
Viel werden sich die Männer dafür aber nicht anhören müssen, denn auch bei den Frauen wurde es am Ende eine knappe Nullrunde. Glück für Kanada, ärgerlich für den risikobereiten Tschechen, Schweden und Monegassen. Besonders über die 0,5 Sekunden von Stadlober im Duell mit Sorina hätte man als dritte extrem knappe Entscheidung an den "Knackpunkten" dieses Ergebnisses sprechen müssen.
Entscheidend für das Tagesergebnis war somit am Ende das Snowboard Cross der Männer. Dort gab es 6 Goldmedaillen, von denen Siegern teilen sich 4 die Tageswertung. Darunter auch die Top 3 der neuen Gesamtwertung. Spanien und Bayern wie gewohnt, dahinter nun aber die Malediven, die sich mit diesem Gold an Monaco vorbeischieben. Das UK verliert den Platz im Langlauf. Langsam werden auch die Abstände etwas größer, wobei das natürlich durch die Bonuspunkte größer aussieht, als es eigentlich ist.
PepsiLight hat geschrieben: ↑10.2.2022 - 12:23
Freestyle Ski Aerials ist für mich wie Turmspringen:
Ich kann nur die Landung bewerten und mache daran fälschlicherweise einen guten oder schlechten Sprung fest.
Ein paar weitere Vergleiche:
Eisschnellauf ist für mich wie Schwimmen: Saulangweilig zum Anschauen, aber zur Not für ein paar Minuten geht das noch.
Eiskunstlauf hat was von Dressurreiten: Kommt mir nicht ins Haus.
Curling würde ich wie Bogenschießen einschätzen, das kann mich unter gewissen Umständen tatsächlich ein wenig fesseln.
Eishockey ist wie Handball/Beachvolleyball: Bei Großereignissen und mit deutscher Beteiligung mit das Emotionalste im deutschen Sportfernsehen.
Bob/Rodeln schau ich nur wegen den Deutschen, kann man also mit Rudern gleichsetzen. Sonst bitte nicht.
Zuletzt geändert von PepsiLight am 10.2.2022 - 17:04, insgesamt 2-mal geändert.