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Verfasst: 22.7.2004 - 18:00
von shakey
Mein bescheidener Kommentar zu heute:
Armstrong hätte sich heute keinen Zacken aus der Krone gbrochen, wenn
er mal einen Sieg jemanden anderes überlassen hätte. Mit seinem zwanghaften Versuch aller Welt zu zeigen wie übermenschlich er ist, macht er sich doch nur Feinde.
Darüberhinaus zeigt sich wie Selbstsucht und Arroganz übermässig gesellschaftsfähig sind, da ja auch hier es einige völlig in Ordnung finden, dass ein Einzelner meint das alle Ehre gebühre nur ihm.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Verfasst: 22.7.2004 - 18:01
von Roland
Nächstes Jahr fährt Armstrong nebn TDF noch Giro und Vuelta um alles in Grund und Boden zu fahren *spässle*

Verfasst: 22.7.2004 - 18:01
von zabelchen
@flambo

klar mein ich das ernst, er ist dafür da, sicherlich, darf er deswegen nicht gewinnen? und am ende die abfahrt tempo runter gemacht?? das war ein taktisches geplänkel, wer da im wind steht, steht nicht dort um tempo zu machen um andere abzuhängen sondern um sich oder seinen teamkameraden eine bessere ausgangsstellung zu verschaffen...

was die magenta brille angeht sieht man sehr gut an ju2003 und turbo-beppe, wenn kritik an den komischen rosanen ankommt...wird sie als lächerlich angesehen...

die gleiche situation wie landaluze bei seinem ausreißversuch, hätte die beiden ausreißer durchgezogen wäre mcewen da nicht hingekommen

Verfasst: 22.7.2004 - 18:04
von whocares
Nun ja, es ist ja nicht so, das Armstrong nur in .de unbeliebt ist. Es war heute sportlich ok, wenn er die Etappe gewinnen will und kann - bitte schön.
Allerdings bin ich mir sicher, daß er weiterhin der unbeliebteste Toursieger aller Zeiten bleibt, da arbeitet er halt bewußt oder unbewußt weiter dran.
Er hat Basso nen Etappensieg geschenkt und wenn er in der Art weiter gemacht hätte, immer schön in die Kameras lächeln und seine Konkurrenten immer schön stark reden würde - wäre sein Image besser.
:)


Ne Diskussion über Schumacher hat zwar hier nicht viel verloren, aber trotzdem merke ich mal an, daß es bei dem auch nicht viel anders ist als bei Armstrong. Er hat zwar hierzulande seine Fans, aber im großen und ganzen wird er vor allem wegen Ferraris Stallorder weltweit überwiegend (zurecht :D ) gehasst.
;)

Verfasst: 22.7.2004 - 18:07
von Roland
@Moos

Mir war es klar das einer gleich anspringt wie ein Moped.....

Das war spassig gemeint, man sollte nicht alles so ernst nehmen, ich habe ja auch deswegen Smiles dahinter gesetzt, ich werde aber in Zukunft vor jedem Kommentar ankündigen ob ich es ernst meine oder einen Spass machen will....

Ich schaue alles was im TV angeboten wird und das seit Indurain Zeiten also fast 15 Jahre, ich habe auch eure guten Leute gesehen(Zülle,Rominger usw.), diese wie jetzt Ulle einfach nicht vorbeikamen an einem Indurain, da haben wir irgendwie das gleiche Pech, das einer zu überragend davor stand bzw. steht....

Ja Jeker war stark bei der TDS, allerdings war Ulle dort auch nicht so stark, jetzt bei der Tour ist er einen Tick besser, aber auch weit weg von der Form 96/97....

Jeker wäre vielleicht sogar TOP 10 bei der Tour gefahren, weil soviele Favos total neben der Mütze waren, mit der form der TDS....

Verfasst: 22.7.2004 - 18:09
von buffy
man kann aber trotzdem keine formel1 mit radsport vergleichen. In der Formel1 gibts 10-12 Rennen ( keine Ahnung ) und eines davon zu gewinnen hat sicherlich einen extrem hohen Stellenwert. man hilft sich auch nicht gegenseitig ( was geschenke rechtfertigt ) sondern ist sich meistens eher gegenerisch gesonnen, nicht umsonst gibts bei der formel1 öfters Schlammschlachten.

Aber Formel1 ist absolut nicht mein Sport und ich finde man kann es auch kein bisschen vergleichen, die Sportarten haben so gut wie nichts gemeinsam.

Verfasst: 22.7.2004 - 18:12
von Lu]
Ähm kann mir jemand sagen was an Armstrongs Verhalten unfair war? Hätte er Klöden die Etappe schenken sollen oder was? Und wenn ja, warum denn bitte das?

Verfasst: 22.7.2004 - 18:13
von Pippo
Man sollte versuchen die ganze Situation sachlich zu betrachten. Klar, dass die Telekomiker jetzt im Kreis springen, aber im Radsport gehts auchmal um Geld.

Armstrong hat heute auch bei mir Sympathie-Punkte eingebüßt. Er hätte den Sieg für sich selbst heute nicht nötig gehabt, doch war es eindeutig, dass er den Sieg für Landis herausgefahren hat.

Das Geld haben sich die Postals auch verdient. Waren es doch wiedermal nur die Blauen die vorne Tempo machten. Als CSC, T-Mobile und Postal mit je zwei Mann vorne waren, haben weder CSC, noch T-Mobile irgendwelche Arbeit verrichtet. Auf der Abfahrt wollte Ullrich dann auch noch Landis und Armstrong zum arbeiten einteilen :?

Und das Paradoxe an den Argumenten hier:
Armstrong soll ein schlechter Mensch sein, weil er andere Fahrer nicht gewinnen lässt? :roll:

Klöden hätte auch locker gewonnen, hätte er den Sprint durchgezogen. Es war eindeutig zu sehen, dass er sich schon zu sicher fühlte. Wenn jemand NICHT gewinnt, dann ist es nicht die Schuld des Siegers, sondern die eigene. Man sollte nicht darauf vertrauen, dass einem was geschenkt wird.

Basso dürfte auch ein guter Kumpel von Lance sein. Es wäre also möglich, dass sich Lance verpflichtet fühlte nochmal sein Bestes zu geben um Klöden 8 Sekunden abzunehmen.

Zwar eine nicht unbedingt 100% verständliche Aktion des Amis, aber wie das hier wieder hochgespielt wird, ist wieder typisch für Magenta.

Verfasst: 22.7.2004 - 18:15
von Allende
whocares hat geschrieben:Nun ja, es ist ja nicht so, das Armstrong nur in .de unbeliebt ist. Es war heute sportlich ok, wenn er die Etappe gewinnen will und kann - bitte schön.
Allerdings bin ich mir sicher, daß er weiterhin der unbeliebteste Toursieger aller Zeiten bleibt, da arbeitet er halt bewußt oder unbewußt weiter dran.
Er hat Basso nen Etappensieg geschenkt und wenn er in der Art weiter gemacht hätte, immer schön in die Kameras lächeln und seine Konkurrenten immer schön stark reden würde - wäre sein Image besser.
:)


Ne Diskussion über Schumacher hat zwar hier nicht viel verloren, aber trotzdem merke ich mal an, daß es bei dem auch nicht viel anders ist als bei Armstrong. Er hat zwar hierzulande seine Fans, aber im großen und ganzen wird er vor allem wegen Ferraris Stallorder weltweit überwiegend (zurecht :D ) gehasst.
;)
Ich bezweifle, dass er Basso den Etappensieg geschenkt hat. Das beweisit sein Verhalten von heute.
Der Vergleich mit der Formel 1 ist in diesem Zusammenhang übrigens unangebracht. Soll Schumacher etwa absichtlich verlieren.
Armstrong dagegen wird die Tour doch aber deutlich gewinnen, und muß
doch nicht versuchen alles zu gewinnen.Gerade im Zusammenhang mit dem Radsport spricht mann doch vom "Geben und Nehmen" und auch Armstrong kann nicht immer nur "Nehmen". Ein gewisser Respekt vor der Konkurrenz gehört auch dazu.Das ist es, was menschliche Größe ausmacht und diese geht Armstrong völlig ab. Deswegen ist dieser Mensch mir zutiefst unsympathisch.

Verfasst: 22.7.2004 - 18:18
von Pippo
whocares hat geschrieben:Nun ja, es ist ja nicht so, das Armstrong nur in .de unbeliebt ist. Es war heute sportlich ok, wenn er die Etappe gewinnen will und kann - bitte schön.
Allerdings bin ich mir sicher, daß er weiterhin der unbeliebteste Toursieger aller Zeiten bleibt, da arbeitet er halt bewußt oder unbewußt weiter dran.
Er hat Basso nen Etappensieg geschenkt und wenn er in der Art weiter gemacht hätte, immer schön in die Kameras lächeln und seine Konkurrenten immer schön stark reden würde - wäre sein Image besser.
:)
Meines Wissens war auch der Kannibale nicht der Beliebteste. Doch die Zeit heilt alle Wunden, und seine Leistungen werden heute neidlos anerkannt. So wird es auch bei Armstrong sein. Nur die ewigen Nörgler und schlechten Verlierer werden auch in zwanzig Jahren noch heulen.
Ne Diskussion über Schumacher hat zwar hier nicht viel verloren, aber trotzdem merke ich mal an, daß es bei dem auch nicht viel anders ist als bei Armstrong. Er hat zwar hierzulande seine Fans, aber im großen und ganzen wird er vor allem wegen Ferraris Stallorder weltweit überwiegend (zurecht :D ) gehasst.
;)
Es gibt da eine Regel, die besagt: "Den Besten trifft der Neid der anderen"
Klar, dass sich die Deutschen am meisten darüber aufregen, wo doch Ullrich seit Jahren nicht in der Lage ist, Armstrong zu schlagen.

Verfasst: 22.7.2004 - 18:19
von Roland
Wegen dem Geld war das nicht .... ob die nun 10000€ für Platz 1 oder was weiß ich 7500€ für platz 2 bekommen....das wird durch fahrer und Betreuer geteilt und versteuert und dann kommen da 250€ pro Nase raus, was macht das bei Lance aus ob der 2 Millionen hat und dadurch 250€ mehr hat ...

Hier gehts um Prestige und Ehrgeiz und nicht um Geld...

Verfasst: 22.7.2004 - 18:21
von Pippo
Roland hat geschrieben:Wegen dem Geld war das nicht .... ob die nun 10000€ für Platz 1 oder was weiß ich 7500€ für platz 2 bekommen....das wird durch fahrer und Betreuer geteilt und versteuert und dann kommen da 250€ pro Nase raus, was macht das bei Lance aus ob der 2 Millionen hat und dadurch 250€ mehr hat ...

Hier gehts um Prestige und Ehrgeiz und nicht um Geld...
Nochmal für dich langsam! Gerade weil es geteilt wird, ist er es in gewisser Weise seiner Mannschaft, die 6 Stunden für ihn schuftet, schuldig das Rennen gewinnen zu versuchen.

Verfasst: 22.7.2004 - 18:21
von Turbo_Beppe
@ Zabelchen: Wo habe ich irgendwelche Kritik an T-Mobile als lächerlich abgetan.

Immer dieses dumme "Magenta-Brille", "100%-Anti-Ullrich", "100%-Anti-Armstrong". Immer wieder muss man solch einen Mist lesen. Egal gegen wen.

Wenn ich eine solche Brille (ich will es nicht wieder wiederholen) auf habe, dann wohl fast ganz Deutschland. Ich habe während der Tour und auch im Vorfeld genügend Kritik an T-Mobile geübt. Ich will aber gar nicht erst anfangen mich zu verteidigen, weil deine Aussage einfach haltlos ist.

Dein Lach-Kommentar im Tippspiel-Thread gibt denke ich genug Aufschluss darüber wie ernst ich die Kommentare nehmen muss.

Ich habe auch nirgendwo geschrieben das es eine Sauerei wäre was Armstrong da gemacht hat oder so unfair wäre.

Verfasst: 22.7.2004 - 18:22
von shakey
Klar, dass sich die Deutschen am meisten darüber aufregen, wo doch Ullrich seit Jahren nicht in der Lage ist, Armstrong zu schlagen.
Wenn es nur der Ullrich wäre, der Armstrong bei der Tour nicht schlagen kann.....es gibt ja niemanden (seit Jahren), der auch nur ansatzweise dazu in der Lage wäre als direkter Konkurrent Armstrong in den Bergen mehr als ein paar Sekunden abzunehmen und ich glaube das ist das, was alle zum einen stutzig macht (mich auch sehr!) und zum anderen auch einfach nur auf den Geist gehen kann. Wenn dann jemand neben dieser absoluten Dominanz noch nicht mal in der Lage ist sich aus gewissen Situationen rauszuhalten und sich noch mehr in den Vordergrund spielen muss, dann ist das einfach unsympathisch für die meisten.

Verfasst: 22.7.2004 - 18:22
von RedRobi
Für alle Armstrong Hasser nochmal was um Aggressionen aufzubauen:
:lol:
MZF:
Bild

Plateau de Beille:
Bild

Villard-de-Lans:
Bild

L´Alpe d´Huez:
Bild

Le Grand Bornand:
Bild

Verfasst: 22.7.2004 - 18:23
von Roland
@Pippo wenn die , die 250€ brauchen um zu Überleben sollen sie den Beruf wechseln wo sie Geld verdienen und nicht sich den Arsch auf dem Rad aufreisen....

Verfasst: 22.7.2004 - 18:24
von hannes68
mach die fotos weg habe gerade schon mein schrank kaputtgeschlagen wegen dieser bilder :D :D

habe übrigens ein dartspiel wo armstrong drauf ist :D
scherz

Verfasst: 22.7.2004 - 18:25
von Allende
@Pippo:
Es geht bei der Kritik an Armstrongs` Verhalten doch nicht darum, ob
man seine Leistung anerkennt oder nicht. Es geht um den Mangel an menschlicher Grösse. Es ist kleinkariert, wenn man es als Gesamtführender der Tour de France für nötig hält auch noch alle Etappen zu gewinnen. Es tut im doch nicht weh, auch mal anderen Achtungserfolge zu überlassen.
Aber Armstrong ist eben ein von Ehrgeiz und Gier zerfressener Amerikaner.

Verfasst: 22.7.2004 - 18:28
von Pippo
Roland hat geschrieben:@Pippo wenn die , die 250€ brauchen um zu Überleben sollen sie den Beruf wechseln wo sie Geld verdienen und nicht sich den Arsch auf dem Rad aufreisen....
Schon klar, dass sie das Geld nicht zum Überleben brauchen. Aber der ein oder andere freut sich auch über dieses Sümmchen. Dazu gehts auch noch ums Prinzip. Die Mannschaft hat hervorragende Arbeit geleistet. Man hat die zwei Telekomiker mitgeschleppt. Wieso ist dann so verwerflich nicht auch auf Sieg zu fahren und eine kleine Belohnung dafür einhamstern?

Und es war offensichtlich, dass Armstrong wollte, dass Landis gewinnt. Also so ein unglaublicher Sieg-Jäger ist er dann nicht unbedingt.

Verfasst: 22.7.2004 - 18:28
von Lu]
Cunego hat auch 4 Etappen und die Gesamtwertung gewonen ;)
Von Petacchi gar net zu sprechen, regt euch das auch so auf?

Verfasst: 22.7.2004 - 18:29
von Allende
shakey hat geschrieben:
Klar, dass sich die Deutschen am meisten darüber aufregen, wo doch Ullrich seit Jahren nicht in der Lage ist, Armstrong zu schlagen.
Wenn es nur der Ullrich wäre, der Armstrong bei der Tour nicht schlagen kann.....es gibt ja niemanden (seit Jahren), der auch nur ansatzweise dazu in der Lage wäre als direkter Konkurrent Armstrong in den Bergen mehr als ein paar Sekunden abzunehmen und ich glaube das ist das, was alle zum einen stutzig macht (mich auch sehr!) und zum anderen auch einfach nur auf den Geist gehen kann. Wenn dann jemand neben dieser absoluten Dominanz noch nicht mal in der Lage ist sich aus gewissen Situationen rauszuhalten und sich noch mehr in den Vordergrund spielen muss, dann ist das einfach unsympathisch für die meisten.
Volle Zustimmung !