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Verfasst: 1.6.2005 - 14:52
von Stephen Roche
Stephen klopfte kurz auf das Mikrophon, um sich Gehör zu verschaffen.

Liebe Anwesende, begann er seine kleine Ansprache, ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind. Zwar spielt das Wetter heute nicht recht mit, aber ich hoffe dennoch, dass dieses kleine Fest Gefallen findet und Ihnen die Möglichkeit gibt, abseits des Renngeschehens Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Bevor ich gemeinsam mit Mr. Walther Rönsch, dem Vorstandsvorsitzenden der Rönschweiser AG, des Hauptsponsors der Rennserie, und Urenkel des Firmengründers Johann Rönsch, die Ehre habe, einige unter Ihnen für die bisherigen Leistungen auszuzeichnen, möchte ich ein paar Worte zum anstehenden Giro d'Italia verlieren.

Nach der Frühjahrssaison der Klassiker steht nun eine dreiwöchige Rundfahrt vor der Tür, die einem Großteil von Ihnen alles abverlangen wird. Wer als Sieger, wer als Verlierer aus ihr hervorgehen wird, steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Ich bin zuversichtlich - und ich glaube für David Etxebarria als Vertreter der Gewerkschaft und meinen Stellvertreter Wladimir Belli mit sprechen zu können -, zuversichtlich, dass wir eine gute, eine große Rundfahrt erleben werden, die unseren Sport dem Publikum auf eine Neues näher bringen wird.

Die Startberechtigung für den Giro d'Italia erhalten alle zehn in der Saiosn bislang aktiven Teams. Als Sanktion für die wiederholt unterlassenen Teilnahmen an Pflichtrennen, darf das Team DeRosa Berry-Flower jedoch nur mit einem verkleinerten Kader von fünf Fahrern antreten. Summa summarum werden also 77 Fahrer an den Start gehen.


Stephen hielt kurz inne.

Verfasst: 1.6.2005 - 15:03
von Hoffi
Der Gehörte behagte Iban. Popovych durfte starten, obgleich leicht geschwächt. Er warf dem Ukrainer einen kurzen Blick zu, zwinkerte ihm ein lapidares »Ich freue mich auf unser Wiedersehen in Italien« zu und klopfte dem DeRose-Mann abschließend auf die Schulter.

Der Qualität des Giros dürfte die nachträgliche Legitimierung von Popovychs Start sicherlich positiv zugute kommen, zudem stand einem Showdown der besten Kletterer in den Dolomiten nunmehr nichts im Wege.

Verfasst: 1.6.2005 - 15:12
von Popovych
Yaro hörte sichtlich erleichtert den Satz Die Startberechtigung für den Giro d'Italia erhalten alle zehn in der Saiosn bislang aktiven Teams Doch dann kam gleich die Einschränkung hinterher. Na und... sagte er leise zu sich selbst.

In diesem Moment klopfte ihm Iban auf die Schulter. Er drehte sich zu ihm um. Iban glaub mir, das tut mir jetzt echt leid für dich, ich hätte dir den Sieg gegönnt, aber nun muss ich natürlich versuchen es zu verhindern.

Anschließend entschuldigte er sich bei Iban und Robert und machte sich auf den Weg zu Juan.

Verfasst: 1.6.2005 - 15:25
von RotRigo
Richard klatschte auf Grund der UCI-Entscheidung. Es hätte ihm wehgetan, wenn De Rosa beim Giro gefehlt hätte. Dann wendete er sich an Jan Ullrich. "Jan, das dürfte kein Problem für dich darstellen, oder. Eher ein Ansporn einen weiteren Gegner zu haben, nehme ich an. Den Popovych schlägst du schon!"
Danach schaute er wieder zur Bühne und wartete auf Roches Fortsetzung...

Verfasst: 1.6.2005 - 15:38
von José Miguel
Juhu, es hat geklappt, Juan konnte sich einen kleinen Luftsprung nicht verkneifen, zwar waren sie aufgrund von nur 5 Startplätzen etwas im Nachteil, aber man würde in einer Teamsitzung eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen, um Yaroslav zu unterstützen. Schnell suchte er den Kontakt zu Yaroslav um mit ihm anzustoßen.

Verfasst: 1.6.2005 - 15:40
von T-MobileFan
Als Tom den Satz von Roche hörte, dass de Rosa am Giro teilnehmen sollte, stiess er in sich einen leisen Freudensschrei los. Dann ging er zu Yaro und freute sich mit ihm darüber, als Mayo grade weggegangen war. Er fragte, was er denn wollte?
Dann können wir ja endlich für den Giro planen. Leider dürfen wir ja nur mit 5 Fahrern antreten und falls alles auf den Gesamtsieg ausgerichtet sein soll, setz ich auch beim Giro aus.

Verfasst: 1.6.2005 - 15:43
von Popovych
Jungs ich möchte das wir morgen eine Teamsitzung machen. Auf Grund der Beschränkung sollten wir das ganze erörtern sobald das schöne Fest hier vorbei ist. sagte Yaro zu Juan und Tom.

Dann wendete er sich wieder der Bühne zu um den Rest nicht zu verpassen.

Verfasst: 1.6.2005 - 15:49
von Stephen Roche
Nunmehr ist es mir Ehre und Vergnügen zugleich, Mr. Walther Rönsch das Wort zu erteilen. Mr. Rönsch, bitte sehr.

Verfasst: 2.6.2005 - 9:24
von Schnuffel_78
Auch wenn Torsten die Jungs von deRosa aufgrund der ein oder anderen Verhaltensweisen nicht grade sympathisch fand, so begrüsste er doch die Entscheidung der UCI. Eine solche Strafe wäre einfach zu hart gewesen...

Verfasst: 2.6.2005 - 16:05
von virtualprofit
Roberto suchte nach Popovych, fand ihn aber zunächst nicht. Als er ihn endlich aufgespürt hatte, passierte er den Ukrainer hinter dessen Rücken, flüsterte ihm ein Sorry, nichts Persönliches! ins Ohr, bevor er mit einem bedachten, aber auffälligen Klatschen aus der Masse der Zuhörer hervortrat. Noch bevor Ehrengast Rönsch das Wort ergreifen konnte, rief er:

Bravo, liebe UCI! Konsequent wie eh und je...wieviel Geld hat ihnen denn die Ponderosa-Ranch in die Tasche gesteckt? Nicht lange dauerte es, bis er hinter sich die murmelnden Berufskollegen vernahm. Roberto hatte eigentlich nichts gegen die Teilnahme der DeRosa-Mannschaft, aber wie diese zustande gekommen war, ging ihm dann doch gegen den Strich.

Verfasst: 2.6.2005 - 16:08
von ETXE
David bemerkte das laute Murmeln und, daß Señor Roensch offenbar mit der Bemerkung Heras' nichts anfangen konnte und etwas irritiert wirkte. Er betrat die Bühne, drückte dem Brauerei-Boss die Hand und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dann verließ er mit dem Mann die Bühne, ging aber vorher noch zu Stephen.
"Señor Roensch möchte sich noch frischmachen und anschließend ein Bier mit mir trinken, dann kommt er wieder auf die Bühne und hält seine Rede. Du könntest ja vielleicht schonmal mit Programmpunkt B weitermachen, du weißt schon, Ehrung der Fahrer (Extra-EPs)! Also bis gleich!"

Daraufhin eilte David dem Braumeister hinterher in Richtung kleines Bierzelt...

Verfasst: 2.6.2005 - 16:23
von Escartin
Belli blickte gespannt zu Roche. Wie würde sich der Ire aus der Affäre ziehen?

Verfasst: 2.6.2005 - 16:25
von Kaiser Mao
Alejandro hatte die Sachen geholt und Juan sein Essen gegeben, doch scheinbar schien er schon fest mit Yaroslav im Gespräch zu sein und plötzlich stieß Heras hinzu, der eine abfällige Bemerkung zum Team De Rosa machte.
Alejandro wusste nicht ob er zu Heras gehen sollte

" Buenos Dias Roberto "

Verfasst: 2.6.2005 - 16:29
von Stephen Roche
Stephen vernahm das Grummeln der Menge. Noch hatte sich niemand gegen Heras gestellt, dessen provokative Aussage ihn überrascht hatte. War das jener Spanier, der unlängst noch in den UKDVV-Versammlungen als sympathischer und unegoistischer Sportler aufgetreten war? Er konnte es kaum glauben, aber Heras schien in der Tat durch die zu erwartende Teilnahme Popovychs verunsichert zu sein.

Würde dieser reagieren?

Verfasst: 2.6.2005 - 18:07
von Popovych
Yaro war überrascht. Er hatte nach allem was er von anderen Fahrern gehört hatte nicht damit gerechnet das jemand gegen einen Start sein könnte. Was nun tun?

Vor ein paar Minuten hatte er sich noch prima mit Roberto unterhalten und nun dies. War es wirklich der angegebene Grund der Inkonsequenz der UCI oder steckte etwas anderes dahinter? Beides war möglich. Nun was die Inkonsequenz anging war er einerseits froh andererseits verstand er das Argument von Roberto sehr wohl und konnte es sogar nachvollziehen. Eins störte ihn jedoch gewaltig, die Anschuldigung das Geld geflossen sei. Dies stimmte nicht im Gegenteil, aber das konnte Roberto nicht wissen. Da dieser direkt hinter ihm stand drehte er sich kurz um. Vorab soviel Roberto, es ist kein Geld geflossen. dann drehte er sich wieder um. Es galt eine Entscheidung zu treffen und das in Sekundenbruchteilen.

Er schaute Stephen Roche an, aus der Miene meinte er erkennen zu können das von dort eine Stellungnahme seinerseits erwartet wurde, also machte er sich auf Richtung Mikrofon. Bei Stephen angekommen flüstere er ihm ins Ohr
Mr. Roche, ich habe das Gefühl das eine entsprechende Stellungnahme nötig ist. Wenn Sie erlauben würde ich gern ein paar Worte an die Anwesenden, insbesondere Herrn Heras richten. Darf ich?

Die Gelegenheit war günstig, Etxebarria hatte Rönsch wegkomplementiert und so war das Mikro frei, doch ohne Zustimmung von Roche ging es natürlich nicht. Er wartete daher auf dessen Antwort.

Verfasst: 2.6.2005 - 18:16
von Escartin
"Alte Moderatorenregel: Nie das Mikrofon loslassen" schoss es Belli durch den Kopf. Das konnte hier noch lustig werden.

Verfasst: 2.6.2005 - 21:44
von Hoffi
Iban war leicht irritiert ob Robertos überraschender Reaktion, dessen Resultat fortwährendes Gemurmel im Kreis der Fahrer sowie ein offensichtlich verwirrt wirkender und sich sogleich mit Etxe zurückziehender Brauerei-Chef waren. Er verzog die Augenbrauen und musste sich am Riemen reißen, um Robertos Auffassung, die sein Landsmann offenkundig exklamiert hatte, nicht ebenso lauthals zu kommentieren, da eine entsprechende Äußerung weder kontrakonfliktär gewirkt noch zur allgemein Aufheiterung geführt, sondern vielmehr einen negativen Nebeneffekt verursacht hätte.

Stattdessen lehnte er sich mehr oder minder gelassen zurück und fokussierte sich auf Popovych, der zum Mikrofon zu schreiten und eine Antwort vorzubereiten schien.

Verfasst: 3.6.2005 - 0:18
von jonas
Roberto, es hat noch Platz auf meinem Protestplakat raunte Loosli grinsend seinem erfahrenen Mannschaftskollegen zu.

Verfasst: 3.6.2005 - 9:02
von Stephen Roche
Mr. Popovych, ich glaube kaum, dass das der rechte Ort für öffentliche Kommuniques ist. Bitte bereinigen Sie eventuelle Streitigkeiten untereinander oder besser noch - auf dem Rad.

Stephen blickte misstrauisch zu Wladimir Belli hinüber. Dann, obgleich immer noch gestört durch den Trubel unter den Fahrern, fuhr er fort.

Meine Damen und Herren, ich bitte um etwas Ruhe. Die UCI hat entschieden, die Entscheidung steht, wer nicht möchte, dass Mr. Popovych den Giro gewinnt, möge ihn bitte im sportlichen Zweikampf schlagen.

Ich schreite nun, Mr. Etxebarria und Mr. Rönsch werden sicher sogleich dazustoßen, zu einer Neuerung. Wir haben uns - und dafür bedurfte es keiner großen Diskussionen - dazu entschlossen, einige unter Ihnen für Ihre Leistungen auf und neben der Strecke auszuzeichen.


Er gab Belli durch Handzeichen zu verstehen, dass er ihn gern auf der Bühne hätte.

Verfasst: 3.6.2005 - 10:26
von Popovych
Wie Sie wünschen Mr. Roche, doch wir sollten uns unter 4 Augen unterhalten.

Mit diesen Worten trat Yaro wieder in die Menge. Es würde eine Teamsitzung geben müssen und wer weis ob es dann nicht doch ein öffentliches Kommunique geben würde aber Roche hatte Recht, hier war nicht die richtige Zeit und nicht der richtige Ort für eine Reaktion.
Allerdings hatte ihn Roche falsch verstanden, es ging ihm nicht darum einen Streit vom Zaun zu brechen, es galt besonnen zu handeln.

Verfasst: 3.6.2005 - 10:34
von Escartin
Freundlich lächelnd betrat Belli die Bühne, lief mit ausgestreckter Hand auf Roche zu und tätschelte diesem bei der Begrüßung jovial die Schulter. Wie ist die Arbeitsteilung? fragte er knapp.