Leichtathletik
Moderatoren: RobRoe, Klaus und Tony
Marathonläufer sind mir natürlich unglaublich suspekt, trotzdem kann ich Viktor Röthlin eine gewisse Bewunderung meinerseits nicht absprechen, ich hab neben Lance Armstrong noch kaum einen Athleten gesehen, der sich so perfekt auf seine Wettkämpfe vorbereitet und der es immer schafft am Tag X die nötige Leistung abzurufen.
Medallie Nummer 7 an Weltmeisterschaften für die Schweiz, an sich hab ich das kaum für möglich gehalten.
Medallie Nummer 7 an Weltmeisterschaften für die Schweiz, an sich hab ich das kaum für möglich gehalten.
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Jonas
TIppspielhandballweltmeister 2019
Jonas
TIppspielhandballweltmeister 2019
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Gut, dass du das ganze in eienn Satz gepackt hast.
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021
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- Stephen Roche
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8,71 ........................ Meter?
Und kein Online-Medium berichtet an exponierter Stelle.
BTW: Doping kann für die Verbindung von deutschen Sportlern und 8-Meter-Sprüngen (dazu zählen auch bspw. 8,04 m oder 8,11 m) nicht die maßgebliche Erklärung sein. Sowas macht ein deutscher Leichtathlet einfach nicht. Also was ist der wirklich? Schweizer?
Und kein Online-Medium berichtet an exponierter Stelle.
BTW: Doping kann für die Verbindung von deutschen Sportlern und 8-Meter-Sprüngen (dazu zählen auch bspw. 8,04 m oder 8,11 m) nicht die maßgebliche Erklärung sein. Sowas macht ein deutscher Leichtathlet einfach nicht. Also was ist der wirklich? Schweizer?
IONO1
Durch Schumis Comeback ging Schumis Rücktritt heute ein bisschen unter.
Ich sag mal danke.
Johannesburg '98 und Budapest '98 waren leider nicht zu finden.
Ich sag mal danke.
Johannesburg '98 und Budapest '98 waren leider nicht zu finden.
Mir geht's doch auch nur um die Gänsehaut von damals.
Audio-Beitrag ganz unten - bei knapp 2:00 beginnt bei mir die Gänsehaut.
Audio-Beitrag ganz unten - bei knapp 2:00 beginnt bei mir die Gänsehaut.
2004 ging er nach Magdeburg, bereits im folgenden Jahr (2005) ging er zu Volker Beck, dem Trainer von Eintracht Frankfurt.
Zu beurteilen, was ein ständig verletzter Mittelstreckenläufer (mehrere Operationen an den Achillessehnen und Fersen) mit seinem Wechsel bezweckt hat, kann ich nicht und will ich auch nicht.
Jedenfalls ist Schumann in den Jahren 2003 bis 2005 mehr im Krankenhaus, der Reha und im Aufbautraining gewesen als bei Wettkämpfen. Was nichts heißen muß, in keine Richtung.
Das anhängige Verfahren gegen ihn wurde jedenfalls mangels Beweisen und positiver Proben eingestellt.
Zu beurteilen, was ein ständig verletzter Mittelstreckenläufer (mehrere Operationen an den Achillessehnen und Fersen) mit seinem Wechsel bezweckt hat, kann ich nicht und will ich auch nicht.
Jedenfalls ist Schumann in den Jahren 2003 bis 2005 mehr im Krankenhaus, der Reha und im Aufbautraining gewesen als bei Wettkämpfen. Was nichts heißen muß, in keine Richtung.
Das anhängige Verfahren gegen ihn wurde jedenfalls mangels Beweisen und positiver Proben eingestellt.
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
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- Klaus und Tony
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Der Volker Beck, der 1980 in Moskau die 400 Hürden gewonnen hat?
Schumanns Olympiasieg jedenfalls gehört zu meinen schönsten Erinnerungen an Olympische Sommerspiele. Damals war ich in einem hübschen Ferienhaus in der Toskana und quälte mich früh aus dem Bett, um noch ein paar Leichtathletik-Wettkämpfe zu sehen, bevor der Tourismus gepflegt werden musste. Bei Schumanns Lauf dachte ich noch "Huch, da hat er ja ein stark besetztes Halbfinale erwischt", bevor der Reporter die Stimme in der ersten Runde so hob, dass auch ich mit meinen verquollenen Augen mitbekam, dass wir mitten im Finale sind...
Wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen, hatte Ullrich in der gleichen (europäischen) Nacht Gold geholt - da hat KuT aber fein Schnarche-Schnarche gemacht.
Schumanns Olympiasieg jedenfalls gehört zu meinen schönsten Erinnerungen an Olympische Sommerspiele. Damals war ich in einem hübschen Ferienhaus in der Toskana und quälte mich früh aus dem Bett, um noch ein paar Leichtathletik-Wettkämpfe zu sehen, bevor der Tourismus gepflegt werden musste. Bei Schumanns Lauf dachte ich noch "Huch, da hat er ja ein stark besetztes Halbfinale erwischt", bevor der Reporter die Stimme in der ersten Runde so hob, dass auch ich mit meinen verquollenen Augen mitbekam, dass wir mitten im Finale sind...
Wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen, hatte Ullrich in der gleichen (europäischen) Nacht Gold geholt - da hat KuT aber fein Schnarche-Schnarche gemacht.
Wow, da war ich neun. Gutes Gedächtnis. Und ich war schon immer ein Sportfreak. :-)RobRoe hat geschrieben:Nein, eher. Bei der EM '98 in Budapest. Kipketer ist ja Europäer.
Den WM-Vorschlag hatte ich eher gemacht, weil ich es als "großen Sieg" in Erinnerung hatte. Dass Kipketer Däne ist, war mir spätestens mit dem Sydney-Video wieder klar.
Ahja, soeben sehe ich, dass die nächste Leichtathletik-WM in Berlin stattfindet. Das erklärt ja fast, weshalb man dieses Jahr häufiger von guten deutschen Leichtathleten hörte. Ich bleibe trotzdem oder gerade deswegen dabei: abgesehen von meinen Lieblingen Stabhochsprung, Hochsprung und den Mehrkämpfen wird die Leichtathletik wenig Aufmerksamkeit von mir bekommen. Ich hoffe mal es gibt keine Wunderanzüge?
- PepsiLight
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- SantiPerezFernandez
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Es muss schon weh tun, so ein Job als ARD-Reporter bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin. Man wird abkommandiert ins Olympiastadion, raus aus dem sonst gewohnten Studio, muss auf eine neue Aufzeichnung von „Vorsicht, Spritze!“ verzichten, darf sich die Übeltäter aber gleich live anschauen.
Macht man halt das beste daraus. Erste Runde der 100 m Vorläufe, und da ist er schon, der Feind der ARD-Übertragung, dieser große Sprinter von der Karibik-Insel ohne eigene Anti-Doping-Agentur. Vorstellung der Starter, viel Selbstdarstellung, man ist ja nichts anderes von diesen Läufern von der Karibik-Insel gewöhnt. Überlegene Vorstellung, klar weiter, war ja nicht anders zu erwarten. Aber er muss ja an der Pressetribüne vorbei. Vielleicht ist ja ein Interview drin, und die ARD hat eine gute Position auf der Tribüne, vielleicht ist das ja doch besser als „Vorsicht, Spritze!“, kann man das Hauptthema der Sendung ja gleich hier live aufnehmen. Möglicherweise gerät er ja ins Stocken, eine Frage, ob er schon einmal gedopt hat, ist bestimmt überraschend. Aber nein, nichts ist es mit dem Interview, der große Mann im gelben Trikot winkt ab, geht einfach an der Box vorbei, das hätten sich die Deutschen niemals getraut.
Später am Tag die zweite Runde bei den 100m. Der Inselläufer wieder souverän, dieses Mal sogar noch mehr, schaut sich um, lacht seinen Trainingskollegen an, ganz weit vorne. Das kann der ARD nicht gefallen, insbesondere wenn die einheimischen Läufer spätestens hier ausscheiden, langsamer sind als der Frauenweltrekord. Das muss an passender Stelle erwähnt werden.
Der Abend endet mit einer überraschenden Medaille für die Deutschen. Persönliche Bestleistung, Stimmung im Stadion, Hochgefühle auch beim Mann von „Vorsicht, Spritze!“. So schön kann sauberer Sport sein. Außerdem sieht es ja im Siebenkampf nicht so schlecht aus.
Tageszusammenfassung und im Zentrum stehen die Deutschen, wer hat hier heute auch sonst überzeugt? Ah, da ist ja noch etwas, Vorläufe über 100m und zu den Tageshighlights gehört natürlich dieser zweite Vorlauf des Mannes von der Reggae-Insel, die immer noch keine Anti-Doping-Agentur hat.
Ein Kommentar dazu ist angebracht und hier kommt wieder der ARD-Reporter ins Spiel, der morgens bei seiner Interviewanfrage schon so grandios abgeprallt ist. „Unverschämt“ war das Verhalten während des Laufes, natürlich nur von dem Weltrekordler, sein Trainingskollege ist schließlich in der ARD-Redaktion nicht bekannt.
Arroganz gepaart mit Überlegenheit wird von der ARD also nicht honoriert, richtig so. Hier wird gezeigt, warum GEZ-Gebühren gezahlt werden, gezahlt für eine Berichterstattung, die noch von Werten geprägt ist. Und Genugtuung genug: Nach Tag 1 der Leichtathletik-WM liegt Deutschland im Medaillenspiegel vor dem Doppelsprintolympiasieger. Ein großer Tag für die ARD und unseren ARD-Reporter. Nie war er dankbarer, von „Vorsicht, Spritze!“ abgezogen worden zu sein.
Macht man halt das beste daraus. Erste Runde der 100 m Vorläufe, und da ist er schon, der Feind der ARD-Übertragung, dieser große Sprinter von der Karibik-Insel ohne eigene Anti-Doping-Agentur. Vorstellung der Starter, viel Selbstdarstellung, man ist ja nichts anderes von diesen Läufern von der Karibik-Insel gewöhnt. Überlegene Vorstellung, klar weiter, war ja nicht anders zu erwarten. Aber er muss ja an der Pressetribüne vorbei. Vielleicht ist ja ein Interview drin, und die ARD hat eine gute Position auf der Tribüne, vielleicht ist das ja doch besser als „Vorsicht, Spritze!“, kann man das Hauptthema der Sendung ja gleich hier live aufnehmen. Möglicherweise gerät er ja ins Stocken, eine Frage, ob er schon einmal gedopt hat, ist bestimmt überraschend. Aber nein, nichts ist es mit dem Interview, der große Mann im gelben Trikot winkt ab, geht einfach an der Box vorbei, das hätten sich die Deutschen niemals getraut.
Später am Tag die zweite Runde bei den 100m. Der Inselläufer wieder souverän, dieses Mal sogar noch mehr, schaut sich um, lacht seinen Trainingskollegen an, ganz weit vorne. Das kann der ARD nicht gefallen, insbesondere wenn die einheimischen Läufer spätestens hier ausscheiden, langsamer sind als der Frauenweltrekord. Das muss an passender Stelle erwähnt werden.
Der Abend endet mit einer überraschenden Medaille für die Deutschen. Persönliche Bestleistung, Stimmung im Stadion, Hochgefühle auch beim Mann von „Vorsicht, Spritze!“. So schön kann sauberer Sport sein. Außerdem sieht es ja im Siebenkampf nicht so schlecht aus.
Tageszusammenfassung und im Zentrum stehen die Deutschen, wer hat hier heute auch sonst überzeugt? Ah, da ist ja noch etwas, Vorläufe über 100m und zu den Tageshighlights gehört natürlich dieser zweite Vorlauf des Mannes von der Reggae-Insel, die immer noch keine Anti-Doping-Agentur hat.
Ein Kommentar dazu ist angebracht und hier kommt wieder der ARD-Reporter ins Spiel, der morgens bei seiner Interviewanfrage schon so grandios abgeprallt ist. „Unverschämt“ war das Verhalten während des Laufes, natürlich nur von dem Weltrekordler, sein Trainingskollege ist schließlich in der ARD-Redaktion nicht bekannt.
Arroganz gepaart mit Überlegenheit wird von der ARD also nicht honoriert, richtig so. Hier wird gezeigt, warum GEZ-Gebühren gezahlt werden, gezahlt für eine Berichterstattung, die noch von Werten geprägt ist. Und Genugtuung genug: Nach Tag 1 der Leichtathletik-WM liegt Deutschland im Medaillenspiegel vor dem Doppelsprintolympiasieger. Ein großer Tag für die ARD und unseren ARD-Reporter. Nie war er dankbarer, von „Vorsicht, Spritze!“ abgezogen worden zu sein.
"Wenn dieser Code wirklich angewandt wird, darf nur Tour-Chef Jean-Marie Leblanc antreten!"
Hehehe... ohne die ARD abseits der Tagesschau in Anspruch genommen zu haben, fühle ich mich bestens von ihr unterhalten. Danke Santi.
Ansonsten natürlich wieder "Hochgefühle" beim Gehen. Ich bin ja tolerant... aber irgendwo zwischen grausamer Ästhetik und für den Laien (und wohl nicht nur für den, wie man so hört) völlig zufälliger Regelauslegung, geht der Spaß an einem mehrstündigen Wettbewerb, mit dem Spannungsbogen einer Nachmittags-Gerichtshow, verloren.
Dann doch lieber Kugelstoßen. Ich hatte da Spaß.
Ansonsten natürlich wieder "Hochgefühle" beim Gehen. Ich bin ja tolerant... aber irgendwo zwischen grausamer Ästhetik und für den Laien (und wohl nicht nur für den, wie man so hört) völlig zufälliger Regelauslegung, geht der Spaß an einem mehrstündigen Wettbewerb, mit dem Spannungsbogen einer Nachmittags-Gerichtshow, verloren.
Dann doch lieber Kugelstoßen. Ich hatte da Spaß.
Was Quassel-Sigi da heute veranstaltet hat, war aber auch nicht mehr feierlich. Da hatte man den Eindruck, er könne erst wissen, was er denkt, nachdem er es ausgesprochen hat. Ganz unterirdisch heute von den Sportmoderatoren.
Geht irgendeiner von den Berlinern hier im Forum (oder auch von anderen Orten) mal ins Stadion? Ich hätte fast weniger Zuschauer heute erwartet. Morgen wird es ja, wie man hört, doch recht voll. Unter der Woche dürfte es ja dann trotzdem wieder nur Hertha-Stimmung erreichen.
Geht irgendeiner von den Berlinern hier im Forum (oder auch von anderen Orten) mal ins Stadion? Ich hätte fast weniger Zuschauer heute erwartet. Morgen wird es ja, wie man hört, doch recht voll. Unter der Woche dürfte es ja dann trotzdem wieder nur Hertha-Stimmung erreichen.
BBC!