Die Sattlerei

Torsten war erst heute morgen in Italien angekommen und hatte, auf Wunsch des Sportlichen Leiters, sich ein Auto geschnappt und sich am Streckenrand aufgebaut, um bei der Versorgung der Fahrer zu helfen. Dabei konnte er sie natürlich anfeuern, aber jetzt, nach dem Rennen, als er auch endlich am Ziel...

Als Torsten abends die Ergebnisse im Videotext sah traute er seinen Augen nicht. Jens hatte das Leadertrikot verloren...an Koldo. Man hatte doch immer neue überraschungen bereit und das zeugte auch für die Homogenität und Freundschaft im Team... Jeder durfte das Trikot mal tragen. Erst Jens, dann Ko...

Darf man gerne löschen, aber eine Frage kann ich mir nicht verkneifen... Haben manche bei diesem geilen Wetter echt nichts besseres zu tun, als hier im forum zu schauen, wievielter ihr RPG Character auf einer Etappe geworden ist... Holt mal das Fahrrad aus dem Keller, Staub abpusten und Seele aus de...

Torsten besah sich die Ergebnisse aus Italien immer wieder im Internet. Vom Einzelzeitfahren hatte er nicht wirklich Live etwas mitbekommen, da er mit seinem Trainer den ganzen Tag unterwegs war. Heute morgen im Kraftraum, heute Nachmittag auf dem Rad. Nun schüttelte er wieder den Kopf. Verloren?!? ...

Und wieder eine Etappe ganz nach Torstens Geschmack. Dem ersten Kontrahenten hatte Iban schon mehr als eine Minute aufgebrummt. Das war schon mal mehr als wichtig. Der unsympatische Franzose hatte es auch nicht auf Platz eins der Gesamtwertung geschafft und so amüsierte Torsten sich darüber, wie Jen...

Nach mehr als 200 Trainingskilometern saß Torsten wieder vor dem Fernseher. Vor seinem Auge hatte er förmlich das breite Grinsen des Sponsors. Mehr konnte dieser sich nicht erträumen. Die Arbeit im Feld, Etxe-Ondo Trikots, Das Rosa-Trikot, Etxe-Ondo, Tagessieg, Etxe-Ondo. Was für ein Tag! Immer mehr...

Torsten verfolgte die Übertragung der Etappe nach einer grösseren Trainingsrunde in seinem kleinen Appartement in der Nähe des Mt Ventoux. Immer noch sichtlich verwundert über die gezeigten Bilder von Mayo und Heras war er aber nun sichtlich aus dem Häuschen und hüpfte fast auf dem Sofa, als er sah,...

Mit etwas Verspätung war Torsten in Frankreich angekommen. Hier wollte er sich jetzt speziell für die Dauphine vorbereiten, bei der er sich wieder viel vorgenommen hatte. Darum stand die Besichtigung der wichtigsten Etappen auf dem Plan und damit auch die Besichtigung der Zeitfahrstrecke. Bei der Gi...

Torsten verschluckte sich fast an seiner Cola (die nicht frei von Nebenstoffen alkoholischer Art war) als er seinen Namen in diesem Zusammenhang aus dem Munde Bellis hörte. Er kannte diesen immer nur als grimmigen Mann der immer aussen vor stand und hatte nie irgendwie auch nur zu ihm einen Bezug ge...

Torsten schüttelte lächelnd den Kopf...

Überall wo dieser Tross ausserhalb der Rennstrecke zusammenkommt artet es aus. Die erste Erfahrung damit machte er letztes Jahr im Cafe Peloton und danach gab es ja noch genug rühmliche und unrühmliche Beispiele.

Hoffentlich war die Presse heute fern...

Interessante Theorie. Aber Wellen können sich gegenseitig nicht dämpfen ;) ähm dämmen Genau genommen verstärken 2 Schallwellen, den Ursprünglichen dB Wert. Ich habe die Diskussion zwar nicht ganz hier gefolgt, aber in dieser Aussage ist ein Fehler, den ich weiter diskutieren möchte. In der Ausbildu...

Auch wenn Torsten die Jungs von deRosa aufgrund der ein oder anderen Verhaltensweisen nicht grade sympathisch fand, so begrüsste er doch die Entscheidung der UCI. Eine solche Strafe wäre einfach zu hart gewesen...

Ein paar Rennen hatte mich das Krombacher Team verpflichtet, bei dem ich dann allerdings sehr schnell alleine in den Startlisten stand. Zum Glück hatte ich dann einen guten Kontakt zu Etxebarria gefunden, der mich ja dann ins Etxeondo Team gebracht hat. Mit nicht wenig stolz kann ich sagen als erst...

Torsten prostete PvP höflich zurück. In Gegenwart solcher Radsportgrößen kam er sich, zumindest fern ab der Rennen, dann doch noch grün hinter den Ohren vor...

Torsten hielt sich sehr bedeckt auf der Party, da er an einem privaten Problem zu knabbern hatte.
Er versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen, er war nur ruhiger als sonst.
Das Leben muß weitergehen, ermahnte er sich und beteiligte sich auch wieder am Gespräch...

Torsten genoss seinen Giro sichtlich. Norditalien war nicht die schlechteste Gegend, vor allem nicht zum "radeln". Und er konnte hier ohne Druck mittrainieren und den Anderen ein wenig den Wasserträger spielen. Alles in allem also eine runde Sache, bei der er sich sehr wohl fühlte im Kreis...

Dann wollen wir mal schauen, wie ich noch mithalten kann.
Ich fühle mich schon total eingerostet...Apropos, habt ihr heute schon was von Jens und dem Team bei der Friedensfahrt gehört?
fragte Torsten mit einem Augenzwinkern...

Alle begrüssten sich freudig. Torsten war begeistert von der Stimmung im Team. Es schienen wirklich nicht nur Kollegen sondern Freunde zu sein. Es gab anscheinend keinen Neid im Team, keinen Streit und man fur nach dem Motto "Einer für alle und alle für einen" Und wenn man zur Zeit seinen ...

Nach dem gespräch mit Iban telefonierte Torsten noch mit der Mannschaftsleitung im Baskenland, die von seiner Idee nicht abgetan war und ihm versprach, sein Material nach Italien zu schicken. Daraufhin ging er zur Bahn und holte sich eine Streckenverbindung nach Südtirol. Er hatte nicht sehr viel Ze...

Um meine Arbeitskollegin zu zitieren:

...es heisst gestunken, aber nicht gewunken...

Nur für denn Fall, dass man Eselsbrücken braucht

Nachdem Torsten wieder abgereist war bei der Friedensfahrt setzte er sich telefonisch mit Iban in Verbindung und bat ihn, auch nach Italien kommen zu dürfen. Während Iban und die anderen dort die gezielte Girovorbereitung in Angriff nahm wollte er selbst das als Training für die anstehenden Aufgaben...