Team Telekom bei der Vuelta

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

Ete

Beitrag: # 89804Beitrag Ete
5.9.2003 - 10:14

meld dich doch bei fortunecity.de oder heim.at an oder bei 8ung.at!!!

Blob[B]

Beitrag: # 89870Beitrag Blob[B]
5.9.2003 - 13:11

juhu geht wieder^^

RotRigo
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Beitrag: # 89897Beitrag RotRigo
5.9.2003 - 14:37

6. Etappe: Saragossa – Saragossa (EZF)
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Das erste Einzelzeitfahren dieser Vuelta würde das Gesamtklassement sicherlich neu sortieren bevor es in die Pyrenäen geht. Die drückende Hitze auf der flachen Strecke machten den Fahrern sicherlich schon vor dem Start schwer zu schaffen, doch trotzdem gingen ein paar von ihnen glücklich ins Rennen. Die Zeitfahrer konnten sich auf einen Parcours freuen, der ihnen absolut auf die Haut geschneidert wurde. Nur ein kurzer Anstieg stand auf dem Programm, der Rest der Strecke war wirklich topfeben. Auch deshalb sprach man am Morgen hauptsächlich von einem Mann, als es darum ging, wer am Abend einen Etappensieg zu verbuchen hätte und vielleicht das Gelbe Trikot tragen dürfte: Jan Ullrich. Doch zunächst gingen die Fahrer auf die Strecke, die ganz hinten im Klassement stehen. Der erste war Bobby Julich von Telekom.
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Er fuhr eine gute Zeit und führte eine halbe Stunde lang das Klassement an, bis der erste Zeitfahrspezialist über die Strecke rauschte:
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Laszlo Bodrogi pulverisierte Julichs Zeit und übernahm die Spitze. Zwischen den beiden lag der vom Pech verfolgte Amerikaner Levy Leipheimer von Rabobank. 50 Sekunden lagen allerdings bereits zwischen ihm und Bodrogi.
Als David Millar an der ersten Zwischenzeit ankam wurde deutlich, dass die Zeitfahrspezialisten heute die Entscheidung unter sich ausmachen würden. Millar war nur eine Sekunde langsamer als Bodrogi. An der zweiten Zwischenzeit wurde es dann noch enger zwischen den beiden: 22 Hundertstelsekunden lag nun der Schotte vorn.
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Die letzten Kilometer war er dann nicht mehr zu bremsen und baute den Vorsprung noch etwas aus. Mit 49’58’’78 war er 5’’30 schneller als Bodrogi und schob sich an die Spitze. Im selben Moment startete mit Igor Gonzalez de Galdeano (Once) ein weiterer Topfavorit dür den Tagessieg ins Rennen, gefolgt von Aitor Gonzalez Jimenez (Fassa).
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An der ersten Zwischenzeit zeigten die beiden schonmal, dass sie allein gegen die Uhr sehr stark sind. Hier stand es nun wie folgt: 1. IGG 18’31’’76, 2. Bodrogi +1’’09, 3. Millar +2’’13, 4. Gonzalez +3’’72.
Doch dann kam der Mann auf den sie alle warteten. Jan Ullrich saß hochkonzentriert im Sattel und wartete auf den Startschuß. Als er sich in Bewegung setzte tobte das spanische Publikum. Man erwartete eine absolute Topzeit vom Deutschen.
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Kurz darauf gingen auch die restlichen Favoriten von der Rampe. Mayo, Sevilla, Vinokourov und schließlich das goldene Trikot von Joseba Beloki.
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An der ersten Zwischenzeit war Ullrich jetzt dritter mit 1’’59 Rückstand auf IGG. Mayo lag hier auf Platz 17 und Sevilla war 31.
Dann kam Gonzalez ins Ziel. Er lag 1 Sekunde hinter Millar und war damit dritter. Erster ist jetzt IGG 9’’51 vor Millar!
Dann folgte die erste Sensation! Vinokourov war an der ersten Zwischenzeit 6’’16 schneller als IGG und damit erster. Beloki konnte sich kurz darauf auf Platz 8 mit 16’’73 Rückstand auf Vino einreihen, während Ullrich auch im Ziel hinter den Erwartungen zurück blieb. Mit 6’’79 lag er hinter IGG auf Rang zwei. Vinokourov musste jetzt auch für seinen schnellen Beginn bezahlen. Die zweite Zwischenzeit brachte ihm bereits 13 Sekunden Rückstand ein und im Ziel fehlten ihm letztendlich 1’21’’93 auf IGG. Das bedeutete vorläufig Rang 24.
Beloki hatte inzwischen Etxebarria überholt und kämpfte um Sekunden für Gold. Es reichte! Zwar gelang es ihm nicht seinen Teamkollegen zu schlagen und er musste sich mit Platz sieben zufrieden geben, doch das goldene Trikot blieb auf seinen Schultern.
Den Etappensieg hatte sich aber sein Teamkollege Igor Gonzalez de Galdeano gesichert!
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Etappenergebnis:
1 Igor Gonzalez de Galdeano ONCE - EROSKI 49'49
2 Jan Ullrich TEAM BIANCHI + 7
3 David Millar COFIDIS + 10
4 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO + 11
5 Laszlo Bodrogi QUICK STEP - DAVITAMON + 15
6 Alberto Martinez Trinidad EUSKALTEL - EUSKADI + 28
7 Joseba Beloki ONCE - EROSKI + 34
8 Viatcheslav Ekimov US POSTAL SERVICE + 35
9 Tobias Steinhauser TEAM BIANCHI + 41
10 Angel Casero TEAM BIANCHI + 44
...
17 Iban Mayo EUSKALTEL - EUSKADI + 59
18 Levi Leipheimer RABOBANK + 1'05
25 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 1'22
51 Roberto Heras US POSTAL SERVICE + 2'30

Gesamtwertung:
1 Joseba Beloki ONCE - EROSKI 16h48'36
2 Jan Ullrich TEAM BIANCHI + 16
3 Iban Mayo EUSKALTEL - EUSKADI + 51
4 Viatcheslav Ekimov US POSTAL SERVICE + 57
5 Andreas Klöden TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 1'02
6 Cadel Evans TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 1'08
7 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 1'12
8 Oscar Sevilla KELME - COSTA BLANCA + 1'45
9 David Zabriskie US POSTAL SERVICE + 2'06
10 Javier Pascual Llorente KELME - COSTA BLANCA + 2'08

Punktewertung:
1 Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS 46
2 Allessandro Petacchi FASSA BORTOLO 42
3 Danilo Di Luca SAECO - MACCHINE PER CAFFE 37

Bergwertung:
1 Carlos Sastre TEAM CSC 25
2 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 22
3 Francesco Casagrande LAMPRE 22

Stimmen nach dem Rennen:

Igor Gonzalez de Galdeano: "Ich bin überglücklich! Nach dem Ausschluß vor der Tour de France war ich echt schockiert, aber jetzt ist die Welt wieder heil."

Manolo Saiz: "Ein zufriedenstellender Tag für unser Team! Joseba hat Gold verteidigt und Igor seinen Etappensieg geholt. Hoffen wir, dass die beiden ihre Form halten können!"

Jan Ullrich: "Ich bin sehr zufrieden. Mit einem Etappensieg habe ich nicht gerechnet. Die Konkurrenz ist sehr stark. Aber, dass ich jetzt nur noch wenige Sekunden von Gold entfernt bin lässt mich auf die nächsten zwei Wochen hoffen...."

Roberto Heras: "2'30'' in einem Einzelzeitfahren zu verlieren ist eigentlich nicht so wild, aber wenn man sowieso schon so weit zurück liegt, dann tut das sehr sehr weh. Der Gesamtsieg ist wohl jetzt ganz weit weg. Ich muss mir wohl neue Ziele stecken."
Zuletzt geändert von RotRigo am 15.9.2003 - 15:50, insgesamt 5-mal geändert.

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Hoffi
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Beitrag: # 89932Beitrag Hoffi
5.9.2003 - 16:27

Bevor ich dich lobe muss ich jedoch sagen, dass es wieder nur Rote Kreuze zu sehen gibt, hingegen kann man auf der anderen alle Bilder sehen. Aber jetzt muss ich noch mal sagen:
GGGGGEEEEEEEEEIIIIIIIIIIILLLLLLLLLLL!!!!!!!!
Meine Stimme zum AARdes Monats September haste sicher.
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."

RotRigo
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Beitrag: # 89943Beitrag RotRigo
5.9.2003 - 17:37

Danke für das Lob..

Ich hoffe dass das mit den Bildern jetzt endgültig funktioniert....

Man liest sich am Wochenende...bis dann dann

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Hoffi
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Beitrag: # 89990Beitrag Hoffi
5.9.2003 - 21:05

Bilder kann ich wieder sehen.

Viel Glück noch für die weiteren Etappen.
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."

RotRigo
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Beitrag: # 91627Beitrag RotRigo
9.9.2003 - 22:00

7. Etappe: Huesca – Cauterets
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Endlich ging es heute in die Berge. Die erste Pyrenäen-Etappe mit Ziel im französischen Cauterets führte die Fahrer auf 190 Kilometern über Portalet und Aubisque zum 15 Kilometer langen Schlussanstieg. Das Wetter war wie gemalt für eine solche Etappe. Um die 20 Grad und strahlender Sonnenschein erwarteten das Peloton. Ob das schöne Wetter allerdings der Ansporn für die erste Attacke des Tages war, ist zu bezweifeln, da es sich beim Angreifer um einen der absoluten Topfahrer handelte. Levi Leipheimer ließ seine Beine schon nach vier Kilometern so schnell wirbeln, dass er sich leicht absetzen konnte.
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An seiner Seite fuhr der Däne Sandstöd von CSC. Kurz darauf bekamen die beiden dann aber auch schon Begleitung: Bei Kilometer 14 fuhr Cadel Evans an die zwei heran und verschärfte das Tempo im Anstieg, so dass Sandstöd sich ins Feld zurückfallen lassen musste.
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Dort arbeitete Bianchi um den Vorsprung des Duos nicht zu groß werden zu lassen. Durch das hohe Tempo, dass vor allem Garmendia und Casero anschlugen rissen schon jetzt die ersten Löcher ins Peloton.
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Unter anderen befanden sich auch Frigo und Mancebo hinten.
Die ersten Bergpunkte des Tages gingen an Cadel Evans vor Leipheimer und Sastre.
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Die aktuelle Rennsituation:
Evans, Leipheimer – 2’40 – E2 (32 Fahrer) – 2’08 – Feld (146 Fahrer)
Bei Kilometer 52 und 65 standen die ersten Sprints an, die Leipheimer beide für sich entscheiden konnte, da Evans nicht um die Punkte kämpfte.
In der Zwischenzeit war es hinten dank der unermüdlichen Arbeit von Paternina, Milaneza und CSC zum Zusammenschluss der beiden Gruppen gekommen.
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Doch im Anstieg zum Portalet sind es dann wieder die Helfer von Jan Ullrich, die das Tempo mit Hilfe von Saeco so hoch halten, dass das Feld erneut zerbröselt. Wieder haben Frigo und Mancebo Probleme Anschluss zu halten.
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Bei Kilometer 88 eröffnet einer den Kampf, mit dem so früh wohl niemand rechnen konnte: Joseba Belokis goldenes Trikot blitzt auf und er tritt an.
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Ein sehr früher Angriff, der wohl kaum erfolgreich beendet werden kann! Kaum hat Beloki ein paar Meter zwischen sich und das Feld gelegt beginnt auch schon das Tempobolzen von Bianchi und Telekom von vorn. Sie machen das sehr geschickt und halten das Tempo genau so hoch, dass Beloki in Sichtweite bleibt. Zu hoch allerdings für Igor Gonzalez de Galdeano, der aus der Gruppe herausfällt. Die Bergwertung gewinnt wiederum Cadel Evans vor Leipheimer und Beloki. Vierter wird Oscar Sevilla, der sich erstmals in den vorderen Reihen der Verfolgergruppe zeigt. Nach 15 Kilometern Flucht kommt Beloki in der Abfahrt ins Feld zurück, doch er scheint nicht völlig ausgepowert zu sein.
Am Fuß des Col d’Aubisque beträgt der Vorsprung der zwei Spitzenreiter 3’53 vor der großen Gruppe mit (fast) allen Favoriten.
Kilometer 128: Beloki will es jetzt wirklich wissen! Wieder attackiert er die Gruppe.
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Kurz sehen sich seine Verfolger an und dann ist klar, dass man ihn nicht fahren lassen will. Sevilla, Gonzalez und Casero schließen die Lücke. Kaum ist das Loch zu geht Sevilla aus dem Sattel. Mit einem explosiven Antritt reißt er sofort ein großes Loch auf und marschiert davon.
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Beloki versucht zwar noch hinterher zu kommen, doch er kann das Hinterrad nicht halten. Am Gipfel hat Sevilla noch 1’55 Rückstand auf das Duo an der Spitze und bereits 1’56 Vorsprung auf Beloki, der weitere zwei Minuten vor den Verfolgern liegt. Bei Kilometer 150, am kleinen Gegenanstieg nach dem Aubisque schließt Sevilla dann zu Leipheimer und Evans auf. Er gewinnt den Sprint bei Kilometer 160 und fährt mit seinen Begleitern 1’58 vor Beloki in den Schlussanstieg ein. Belokis Vorsprung zur Gruppe beträgt hier 1’05.
12 Kilometer vor dem Ziel, an einer der steilsten Stellen im Schlussanstieg ist es dann um Evans und Leipheimer geschehen. Sevilla verschärft das Tempo und die beiden Helden des Tages können nur noch hinterhergucken.
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An derselben Stelle wird zwei Minuten später Joseba Beloki von den Verfolgern gestellt, die jetzt Francesco Casagrande, Roberto Heras und Jan Ullrich anführen.
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Noch 7 Kilometer sind zu fahren, als Evans sich in die Gruppe zurückfallen lassen muss, wo er sofort durchgereicht wird. Er hat sein Soll erfüllt: Das Bergtrikot wird morgen auf seinen Schultern sitzen! In der Gruppe machen nun die übrigen zwei Telekoms das Tempo: Paolo Savoldelli fährt „volle Pulle“ für Vinokourov.
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Nach 188 Kilometern hat Sevilla 3'21 Vorsprung! Der Sieg und wohl auch das goldene Trikot sind ihm kaum noch zu nehmen, während Levi Leipheimer sich nach 184 Fluchtkilometern wieder in der Gruppe einreiht.
500 Meter später entschließt sich Vinokourov dazu der Konkurrenz aufs Zahnfleisch zu fühlen und geht los. Zunächst kann ihm niemand folgen und er bringt schnell ein paar Sekunden zwischen sich und die Gruppe.
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1 Kilometer weiter vorne überquert Oscar Sevilla völlig erschöpft die Ziellinie. Das war sein Tag!
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Vinokourov kommt 3’19 später als zweiter ins Ziel, 23 Sekunden vor dem dritten Iban Mayo, der trotz dieses Zielfotos vor Ullrich gewertet wird...
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Etappenergebnis:
1 Oscar Sevilla KELME - COSTA BLANCA 5h15'01
2 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 3'19
3 Iban Mayo EUSKALTEL - EUSKADI + 3'42
4 Jan Ullrich TEAM BIANCHI s.t.
5 Joseba Beloki ONCE - EROSKI s.t.
6 Levi Leipheimer RABOBANK s.t.
7 Roberto Heras US POSTAL SERVICE + 3'56
8 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO s.t.
9 Richard Virenque QUICK STEP - DAVITAMON s.t.
10 Carlos Sastre TEAM CSC s.t.
11 Francesco Casagrande LAMPRE + 4'29
12 Wladimir Belli LAMPRE + 4'37
13 Alexandre Moos PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
14 Michael Rasmussen RABOBANK s.t.
15 Txema Del Olmo MILANEZA - MSS s.t.
16 Paolo Savoldelli TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 4'55
17 Felix Garcia Casas TEAM BIANCHI + 7'35
18 Juan Miguel Mercado IBANESTO.COM + 8'36
19 José Luis Rebollo COLCHON RELAX - FUENLABRADA + 9'45
20 Mikel Zarrabeitia ONCE - EROSKI + 9'53
21 Angel Casero TEAM BIANCHI s.t.

Gesamtwertung:
1 Oscar Sevilla KELME - COSTA BLANCA 22h04'56
2 Joseba Beloki ONCE - EROSKI + 2'24
3 Jan Ullrich TEAM BIANCHI + 2'40
4 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 3'01
5 Iban Mayo EUSKALTEL - EUSKADI + 3'07
6 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO + 6'23
7 Wladimir Belli LAMPRE + 6'39
8 Francesco Casagrande LAMPRE + 6'42
9 Paolo Savoldelli TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 8'19
10 Roberto Heras US POSTAL SERVICE + 9'32
11 Levi Leipheimer RABOBANK + 10'03
12 Juan Miguel Mercado IBANESTO.COM + 10'37

Sprintwertung:
1 Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS 46
2 Joseba Beloki ONCE – EROSKI 43
3 Allessandro Petacchi FASSA BORTOLO 42

Bergwertung:
1 Cadel Evans TEAM DEUTSCHE TELEKOM 57
2 Levi Leipheimer RABOBANK 46
3 Oscar Sevilla KELME – COSTA BLANCA 45

Jungprofi:
1 Iker Camano PHONAK HEARING SYSTEMS 22h29’39

Teamwertung:
1 TEAM DEUTSCHE TELEKOM 66h43’23


Stimmen nach dem Rennen:
Oscar Sevilla:
„Ich hatte gute Beine und dachte mir, wenn der Joseba angreift, dann kann ich auch angreifen. Dass dann auf einmal keiner mehr hinter mir war hat mich etwas gewundert, aber mir hat’s ganz gut gefallen!“

Joseba Beloki: „Ich wollte allen zeigen, dass ich in Topform bin, doch Oscar war es wohl auch... 2’24 sind nicht wenig, aber auch Oscar wird bestimmt nicht die ganze Zeit so weitermachen können. Noch ist alles offen!“

Levi Leipheimer: „Das war der härteste Tag meiner Karriere, aber einer der schönsten zugleich. Schade, dass es zum Schluss nicht gereicht hat an Oscar dranzubleiben. Ich hätte diesen Ritt sehr gern mit dem Sieg gekrönt!“

Cadel Evans: „Ich wollte das Trikot und jetzt hab ich es. Das ist das Wichtigste!“
Zuletzt geändert von RotRigo am 15.9.2003 - 15:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Shimano
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Beitrag: # 91698Beitrag Shimano
10.9.2003 - 8:32

Grandiose Etappe! Bitte mehr davon! :)

Curze

Beitrag: # 91769Beitrag Curze
10.9.2003 - 13:46

Wow, einfach super! Schließe mich Shimano an, will auch mehr davon ;)

RotRigo
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Beitrag: # 92583Beitrag RotRigo
12.9.2003 - 16:20

Hab die nächste Etappe schon gespielt....Nur meine Webspace macht Probleme.... Jetzt bin ich schon extra zu fortunecity gewechselt weil tripod so scheiße war und jetzt machen die auch Probleme... ich glaub an mir klebt die Seuche!

Ete

Beitrag: # 92613Beitrag Ete
12.9.2003 - 17:19

Guter AAR!!! Aber schon mal an einen anderen Webspace anbieter gedacht?

Hier sind welche:

8ung.at = 20 MB Webspace
heim.at = 20 MB Webspace
fortunecity.de = 25 MB Webspace

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Sir Ulle
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Beitrag: # 92687Beitrag Sir Ulle
12.9.2003 - 19:38

tripos lycos:50mb

www.tripod.lycos.de
Ale ale ale ale
ale oh BVB 09

RotRigo
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Beitrag: # 92827Beitrag RotRigo
13.9.2003 - 8:25

tripod hatte ich - nur stress, weil server und bilder ständig down

fortunecity hab ich jetzt - selbes problem

die anderen werde ich dann wohl als nächstes testen

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Sir Ulle
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Beitrag: # 92833Beitrag Sir Ulle
13.9.2003 - 9:02

Also bei mir klappt alles wunderbar - schade eigentlich jetzt sieht man gar keinen Screenshot mehr :(
Ale ale ale ale
ale oh BVB 09

RotRigo
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Beitrag: # 93579Beitrag RotRigo
15.9.2003 - 15:17

8. Etappe: Cauterets – Pla de Beret
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Die mit 166 Kilometern recht kurze zweite Pyrenäen-Etappe führte die Fahrer über Aspin, Peyressourde und Col del Portillon. Die ersten 40 Kilometer allerdings waren flach, was zur Konsequenz hatte, dass Attacken zunächst ausblieben. Bis Kilometer 56 passierte so gut wie nichts, doch dann versuchte Roberto Laiseka sein Glück. Ans Hinterrad des Euskaltel-Mannes hängten sich Garate (Lampre), Cauchioli (Allessio), Noval (Relax) und Trentin (Cofidis).
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5 Kilometer später holte sich Laiseka im Sprint die Bergpunkte auf dem Aspin vor Garate und Cauchioli. In der Zwischenzeit hatte sich eine Verfolgergruppe gebildet in der unter anderem Cadel Evans von Telekom vertreten war.
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Der Mann im Bergtrikot war dann wohl auch der Grund dafür, dass im Feld durch Bianchi das Tempo verschärft wurde um die Ausreißer einzuholen. Nach der Abfahrt war es dann auch schon um die Verfolgergruppe von Evans geschehen. Im Anstieg zum Peyresourde passierte nichts. Die fünf Ausreißer konnten ihren Vorsprung konstant zwischen 2 und 3 Minuten halten und das erste Feld, dass 61 Fahrer umfasste wurde von Bianchi über den Gipfel geführt. Zurück im Tal entschied Cauchioli den zweiten Sprint des Tages knapp vor Trentin für sich. Dann ging es in den Anstieg zum Portillon.
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Wieder wurde in beiden Gruppen ein sehr hohes Tempo gefahren und es kam zu keiner neuen Attacke. Erst einen Kilometer vor dem Gipfel versuchte Garate der Führungsgruppe davonzufahren. Zunächst konnte er sich auch ein wenig absetzen und die Punkte ergattern,
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doch in der Abfahrt fuhr die Gruppe wieder an ihn heran. Bei Kilometer 135 und damit vor dem Schlussanstieg begann dann auch Once sich an der Führungsarbeit im Feld zu beteiligen. Bianchi und die Spanier machten gehörig Tempo, so dass der Vorsprung der Ausreißer schnell kleiner wurde.
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20 Kilometer vor dem Ziel waren es noch 2’13. Doch jetzt wurde er kaum noch kleiner. Once und Bianchi hatten wohl gemerkt, dass vorn kein gefährlicher Mann vertreten war.... Bei Kilometer 151 wurde es dann Roberto Heras zu bunt. Nach seinen Rückschlägen in den letzten Etappen wollte er heute ein Zeichen setzen. Er attackierte das Feld und marschierte zunächst fast wie ein Lance Armstrong den Berg hinauf.
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Hinter ihm formierte sich schnell eine Verfolgergruppe mit Di Luca, Mayo, Vinokourov und Cadel Evans. Doch es scheint nicht der Tag des Alexandre Vinokourov zu sein. Zusammen mit Di Luca muss er sich nach wenigen Metern ins Feld zurückfallen lassen, während Mayo und Evans hinter Heras herjagen.
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Bei Kilometer 159 erreicht Heras die drei Spitzenreiter Laiseka, Noval und Cauchioli. Garate und Trentin sind in diesem Moment bereits etwas zurückgefallen.
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Rennsituation sechs Kilometer vor dem Ziel:
Noval, Laiseka, Caucchioli, Heras - Garate, Mayo, Trentin, Evans - Feld angeführt von Casagrande, Vinokourov, Belli, Sevilla, Azevedo, Sastre, Beloki, Ullrich und Savoldelli
Dann passiert etwas unerwartetes: Heras bekommt Probleme. Hat er sich in seiner Jagd übernommen? Er fällt in die Gruppe um Mayo zurück. Dort kann er sich aber halten.
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3 Kilometer vor dem Ziel greift im Feld Giuseppe Guerini (Telekom) an, während sein Teamkollege Evans vorn aus Mayos Gruppe herausfällt, die wiederum zur Spitze aufschließen kann. Guerini kommt ohne Probleme vom Feld weg. Er scheint gute Beine zu haben, doch die Spitzengruppe ist sicherlich zu weit weg.
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Auf den letzten Metern kommt es dann zum Sprint der 7-köpfigen Spitzengruppe. Laiseka und Caucchioli haben die besten Beine und machen den Sieg unter sich aus. Es wird sehr knapp, doch Roberto Laiseka gewinnt die zweite Bergetappe dieser Vuelta (eindeutig, oder? ;) ).
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Dritter wird Garate.
Den Spurt im Feld entscheidet 1’44 später Vinokourov mit letzter Kraft vor Paolo Savoldelli und Danilo Di Luca für sich.
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Etappenergebnis:
1 Roberto Laiseka EUSKALTEL - EUSKADI 4h32'28
2 Pietro Caucchioli ALESSIO s.t.
3 Juan Manuel Garate LAMPRE s.t.
4 Roberto Heras US POSTAL SERVICE s.t.
5 Iban Mayo EUSKALTEL - EUSKADI s.t.
6 Benjamin Noval COLCHON RELAX - FUENLABRADA s.t.
7 Guido Trentin COFIDIS s.t.
8 Cadel Evans TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 26
9 Giuseppe Guerini TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 1'22
10 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 1'44

Gesamtwertung:
1 Oscar Sevilla KELME - COSTA BLANCA 26h39'07
2 Iban Mayo EUSKALTEL - EUSKADI + 1'23
3 Joseba Beloki ONCE - EROSKI + 2'24
4 Jan Ullrich TEAM BIANCHI + 2'40
5 Alexandre Vinokourov TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 3'01
6 Aitor Gonzalez Jimenez FASSA BORTOLO + 6'23
7 Wladimir Belli LAMPRE + 6'39
8 Francesco Casagrande LAMPRE + 6'42
9 Roberto Heras US POSTAL SERVICE + 7'48
10 Paolo Savoldelli TEAM DEUTSCHE TELEKOM + 8'19

Punktewertung:
1 Roberto Laiseka EUSKALTEL – EUSKADI 46
2 Alexandre Usov PHONAK HEARING SYSTEMS 46
3 Joseba Belkoi ONCE – EROSKI 43

Bergwertung:
1 Roberto Laiseka EUSKALTEL – EUSKADI 80
2 Pietro Caucchioli ALESSIO 67
3 Cadel Evans TEAM DEUTSCHE TELEKOM 67

U25-Wertung:
1 Matthias Kessler TEAM DEUTSCHE TELEKOM 27h06'23
2 Benjamin Noval COLCHON RELAX – FUENLABRADA + 5'30
3 David Arroyo ONCE – EROSKI + 9’09

Teamwertung:
1 TEAM DEUTSCHE TELEKOM 80h24'18
2 TEAM BIANCHI + 8'55
3 EUSKALTEL – EUSKADI + 22'47

Stimmen nach dem Rennen:
Laiseka: "Als ich angegriffen habe, hätte ich nicht gedacht, dass wir durchkommen würden. Umso mehr freue ich mich jetzt über diesen Sieg!"

Sevilla: "Trikot verteidigt...Das ist alles was zählt!"

Mayo: "Ich bin überrascht, dass mich Jan, Joseba und Oscar für so ungefährlich in der Gesamtwertung halten, dass sie mich fahren lassen... Oder konnten sie einfach nicht mehr?!"

Guerini: "Vino hat mir das Zeichen gegeben, dass er mich nicht mehr zum Helfen braucht und dass ich machen kann was ich will. Da hat mich so was gekitzelt und ich hab einfach mal angetreten."

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Beitrag: # 93589Beitrag Shimano
15.9.2003 - 15:38

Sehr spannende und schön beschriebene Etappe! :)

Spielst Du immer noch mit Patch 1.2b4?

RotRigo
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Beitrag: # 93701Beitrag RotRigo
15.9.2003 - 20:30

Wenn du 1.2r4 meinst, dann ja.... Hatte ich auch vor zu tun, bis die Endversion des 1.3 raus ist, wieso??

Lifetec
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Beitrag: # 93707Beitrag Lifetec
15.9.2003 - 21:06

Super AAR Bild

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Beitrag: # 93726Beitrag Shimano
15.9.2003 - 21:58

RotRigo (ex exe01) hat geschrieben:Wenn du 1.2r4 meinst, dann ja.... Hatte ich auch vor zu tun, bis die Endversion des 1.3 raus ist, wieso??
Weil der 1.2r4 (ja, den meine ich!) meiner Meinung nach der bisher beste Patch für die Bergetappen war, auch wenn Cyanide versichert hat, sie hätten bei 1.2r5 nix angetastet bzgl. KI... Ich habe gestern abend den 1.3b1 installiert und heute das erste Mal eingesetzt (in meinem AAR 4. Etappe bei der Vuelta). Ich war positiv überrascht! Den Rest kannst Du ja nachlesen, sobald ich das nächste Update bringe!

Mach weiter so, der AAR gefällt mir richtig gut! ;)

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Sir Ulle
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Beitrag: # 93830Beitrag Sir Ulle
16.9.2003 - 15:45

Klasse !
Ale ale ale ale
ale oh BVB 09

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Beitrag: # 93839Beitrag Nero
16.9.2003 - 16:05

Einfach super und spannend dein AAR !!

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