Die Karriere des Rot Rigo [L-B-L 2008]
Moderator: Grabba
18.5.2004 (Giro’d’Italia) – Zufriedenheit kehrt ein:
Den Frust über die Niederlage gegen Palumbo und Casagrande habe ich gestern Abend in Alkopops ertränkt. Die Quittung bekomme ich jetzt: Kopfschmerzen! Aber immerhin realisiere ich auch so langsam, dass ich auch auf das Weiße Trikot und Platz 3 in der Gesamtwertung stolz sein kann! Heute werde ich zu Hause bleiben und mir die 11.Giro-Etappe auf Eurosport ansehen. Vorher lese ich zur Einstimmung erstmal im Internet was dort gestern so abging. War Zabel wieder der Beste?
Nein, diesmal nicht! In einem kleinen „Telegramm“ steht folgendes:
Italienischer Doppelsieg in Carovigno!
Alessandro Petacchi und Mario Cipollini machten den Sprint von Carovigno unter sich aus. Nachdem Erik Zabel zu früh im Wind stand hatte der Deutsche auf den letzten Metern keine Chance die Italiener zu halten und Alessandro Petacchi holte von seinem Hinterrad aus den Sieg. Damit drehte er den Spieß vom Vortag quasi direkt um. Cipollini wurde vor Jan Svorada aus Tschechien Zweiter.
Ergebnis:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 2h53'35
2 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON s.t.
3 Jan Svorada LAMPRE s.t.
4 Stefan Van Dijck LOTTO - DOMO s.t.
5 Erik Zabel T-MOBILE s.t.
Den Frust über die Niederlage gegen Palumbo und Casagrande habe ich gestern Abend in Alkopops ertränkt. Die Quittung bekomme ich jetzt: Kopfschmerzen! Aber immerhin realisiere ich auch so langsam, dass ich auch auf das Weiße Trikot und Platz 3 in der Gesamtwertung stolz sein kann! Heute werde ich zu Hause bleiben und mir die 11.Giro-Etappe auf Eurosport ansehen. Vorher lese ich zur Einstimmung erstmal im Internet was dort gestern so abging. War Zabel wieder der Beste?
Nein, diesmal nicht! In einem kleinen „Telegramm“ steht folgendes:
Italienischer Doppelsieg in Carovigno!
Alessandro Petacchi und Mario Cipollini machten den Sprint von Carovigno unter sich aus. Nachdem Erik Zabel zu früh im Wind stand hatte der Deutsche auf den letzten Metern keine Chance die Italiener zu halten und Alessandro Petacchi holte von seinem Hinterrad aus den Sieg. Damit drehte er den Spieß vom Vortag quasi direkt um. Cipollini wurde vor Jan Svorada aus Tschechien Zweiter.
Ergebnis:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 2h53'35
2 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON s.t.
3 Jan Svorada LAMPRE s.t.
4 Stefan Van Dijck LOTTO - DOMO s.t.
5 Erik Zabel T-MOBILE s.t.
11.Etappe Giro’d’Italia:
Auf dem Sofa ist es wunderbar gemütlich. Ich bin heute sogar zu faul hier einen tollen Text zu verfassen. Deshalb nur ein paar Infos. Besonders interessant war die Etappe ohnehin nicht. Es sei nur gesagt, dass Fabian Wegmann in der Bergwertung bis auf zwei Punkte an Rasmussen herangekommen ist und somit morgen in grün fahren darf – Bravo Fabian!
Für die Sprintfans war aber folgendes viel wichtiger:
Als der Sprint begann war Alessandro Petacchi eingeklemmt und so steckte der beleidigte Italiener sofort auf und blieb sitzen. Bahn frei also für Cipollini und seinen zweiten Etappensieg. Dahinter folgte Erik Zabel vor Salvatore Commesso.
Ergebnis:
1 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON 3h04'40
2 Erik Zabel T-MOBILE s.t.
3 Salvatore Commesso SAECO s.t.
4 Davide Casarotto DE NARDI - COLPACK s.t.
5 Jan Svorada LAMPRE s.t.
...
40 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO s.t.
Für Petacchi hatte sein Aussetzer keine großen Folgen. Das Ciclamino behält er trotzdem!
Auf dem Sofa ist es wunderbar gemütlich. Ich bin heute sogar zu faul hier einen tollen Text zu verfassen. Deshalb nur ein paar Infos. Besonders interessant war die Etappe ohnehin nicht. Es sei nur gesagt, dass Fabian Wegmann in der Bergwertung bis auf zwei Punkte an Rasmussen herangekommen ist und somit morgen in grün fahren darf – Bravo Fabian!
Für die Sprintfans war aber folgendes viel wichtiger:
Als der Sprint begann war Alessandro Petacchi eingeklemmt und so steckte der beleidigte Italiener sofort auf und blieb sitzen. Bahn frei also für Cipollini und seinen zweiten Etappensieg. Dahinter folgte Erik Zabel vor Salvatore Commesso.
Ergebnis:
1 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON 3h04'40
2 Erik Zabel T-MOBILE s.t.
3 Salvatore Commesso SAECO s.t.
4 Davide Casarotto DE NARDI - COLPACK s.t.
5 Jan Svorada LAMPRE s.t.
...
40 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO s.t.
Für Petacchi hatte sein Aussetzer keine großen Folgen. Das Ciclamino behält er trotzdem!
Zuletzt geändert von RotRigo am 3.6.2008 - 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
19.5.2004 Ruhetag beim Giro:
Am ersten Ruhetag des Giros ging ich heute wieder ein bischen trainieren. Es war ein wunderschöner Mai-Tag in Deutschland und bei Sonnenschein und 20° macht mir Radfahren nun mal am meisten Spaß. Das Wetter setzte in mir enorme Kräfte frei und so beschloß ich am Ende meiner normalen flachen Trainingsrunde noch eine Runde in den Odenwald dranzuhängen um ein bischen zu klettern. Es machte riesig Spaß und ich fühlte mich so frei wie schon lange nicht mehr. Schließlich stand in meinem Kalender jetzt erstmal keine Pflichtveranstaltung mehr. Vielleicht würde ich die Deutschland-Tour in knapp zwei Wochen fahren – vielleicht! Ansonsten war mein nächster Termin dann erst die Deutsche Meisterschaft am 1. Juli…
Am Abend ging ich nochmal ins Internet und machte mir ein paar Gedanken zum Giro. Ich denke es ist noch nichts entschieden. Rasmussen führt zwar mit über zwei Minuten vor Scarponi und Simoni, aber gerade letzterem ist durchaus zuzutrauen, dass er an den letzten Tagen der Rundfahrt im Hochgebirge diese 2’30 locker wieder aufholt!
Mein Tipp für die Endabrechnung wäre heute:
1. Simoni, 2. Rasmussen, 3. Caucchioli, 4. Scarponi. Die anderen Fahrer wie Frigo, Honchar, Belli und co sind schon etwas zu weit weg, wobei Honchar in drei Tagen beim Einzelzeitfahren vielleicht einen Etappensieg feiern kann.
In der Punktewertung kann es auch nochmal eng werden. Petacchi führt zwar noch mit 16 Punkten vor Zabel, aber wenn der Deutsche da weiter macht wo er aufgehört hat, dann kann er das Ciclamino ebenso gut noch gewinnen. Auch Cipollini ist nicht zu verachten!
Als letztes kommen wir zur Bergwertung: Ich freue mich für Fabian, dass er im Moment so weit vorn liegt und ich glaube er könnte das Trikot in den nächsten Tagen auf jedenfall gewinnen, aber am Ende wird da ein Anderer vorn liegen. Wenn alles so läuft, wie ich das denke, dann holt Simoni neben Rosa an den letzten Tagen vor Mailand auch noch Grün…
Rosa aktuell:
1 Michael Rasmussen RABOBANK 37h29'47
2 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 2'06
3 Gilberto Simoni SAECO + 2'29
4 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 3'20
5 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 5'21
Ciclamino aktuell:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 182
2 Erik Zabel T-MOBILE 166
3 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON 137
4 Salvatore Commesso SAECO 89
5 Michael Rasmussen RABOBANK 85
Grün aktuell:
1 Michael Rasmussen RABOBANK 32
2 Fabian Wegmann GEROLSTEINER 30
3 Gilberto Simoni SAECO 25
4 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON 15
5 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI 12
Am ersten Ruhetag des Giros ging ich heute wieder ein bischen trainieren. Es war ein wunderschöner Mai-Tag in Deutschland und bei Sonnenschein und 20° macht mir Radfahren nun mal am meisten Spaß. Das Wetter setzte in mir enorme Kräfte frei und so beschloß ich am Ende meiner normalen flachen Trainingsrunde noch eine Runde in den Odenwald dranzuhängen um ein bischen zu klettern. Es machte riesig Spaß und ich fühlte mich so frei wie schon lange nicht mehr. Schließlich stand in meinem Kalender jetzt erstmal keine Pflichtveranstaltung mehr. Vielleicht würde ich die Deutschland-Tour in knapp zwei Wochen fahren – vielleicht! Ansonsten war mein nächster Termin dann erst die Deutsche Meisterschaft am 1. Juli…
Am Abend ging ich nochmal ins Internet und machte mir ein paar Gedanken zum Giro. Ich denke es ist noch nichts entschieden. Rasmussen führt zwar mit über zwei Minuten vor Scarponi und Simoni, aber gerade letzterem ist durchaus zuzutrauen, dass er an den letzten Tagen der Rundfahrt im Hochgebirge diese 2’30 locker wieder aufholt!
Mein Tipp für die Endabrechnung wäre heute:
1. Simoni, 2. Rasmussen, 3. Caucchioli, 4. Scarponi. Die anderen Fahrer wie Frigo, Honchar, Belli und co sind schon etwas zu weit weg, wobei Honchar in drei Tagen beim Einzelzeitfahren vielleicht einen Etappensieg feiern kann.
In der Punktewertung kann es auch nochmal eng werden. Petacchi führt zwar noch mit 16 Punkten vor Zabel, aber wenn der Deutsche da weiter macht wo er aufgehört hat, dann kann er das Ciclamino ebenso gut noch gewinnen. Auch Cipollini ist nicht zu verachten!
Als letztes kommen wir zur Bergwertung: Ich freue mich für Fabian, dass er im Moment so weit vorn liegt und ich glaube er könnte das Trikot in den nächsten Tagen auf jedenfall gewinnen, aber am Ende wird da ein Anderer vorn liegen. Wenn alles so läuft, wie ich das denke, dann holt Simoni neben Rosa an den letzten Tagen vor Mailand auch noch Grün…
Rosa aktuell:
1 Michael Rasmussen RABOBANK 37h29'47
2 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 2'06
3 Gilberto Simoni SAECO + 2'29
4 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 3'20
5 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 5'21
Ciclamino aktuell:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 182
2 Erik Zabel T-MOBILE 166
3 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON 137
4 Salvatore Commesso SAECO 89
5 Michael Rasmussen RABOBANK 85
Grün aktuell:
1 Michael Rasmussen RABOBANK 32
2 Fabian Wegmann GEROLSTEINER 30
3 Gilberto Simoni SAECO 25
4 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON 15
5 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI 12
20.5.2004 (Giro’d’Italia) – Gerolsteiner hat etwas zu feiern:
Ich hab mir heute mal wieder die Etappe vom Giro angesehen. Es war eine harte Etappe nach Cesena, der Heimat des vor kurzem verstorbenen Superstars Marco Pantani, mit einem schweren Achterbahn-Finale durch San Marino. Drei Bergwertungen standen auf dem Programm und die Strecke war wie gemacht für Attacken! Am Ende trank ich ein Glas Sekt auf den Erfolg eines Gerolsteiner-Mannes, aber lest selbst:
Noe lässt sich von den Tifosi feiern!
Andrea Noe vom italienischen Team Alessio-Bianchi hat sich auf der zwölften Etappe des Giro’d’Italia nach einer langen Flucht durchgesetzt. Der Italiener war zusammen mit dem deutschen Shooting-Star Fabian Wegmann 100 Kilometer vor dem Ziel ausgerissen und rettete sich am Ende 1’12 vor dem Feld ins Ziel. Damit springt er auch im Gesamtklassement von Platz 14 auf Platz 8 nach oben und hat jetzt noch 7’19 Rückstand auf Spitzenreiter Michael Rasmussen.
Ebenso wie Noe freute sich im Ziel auch sein Begleiter Wegmann. Der Gerolsteiner-Profi hatte erst 10 Kilometer vor dem Ziel den Anschluß an Noe verloren und wurde mit 22’’ Rückstand zweiter. Auf der Etappe sammelte er 10 Bergpunkte und übernahm damit jetzt das Bergtrikot von Rasmussen, für den er es heute stellvertretend getragen hatte. Wegmann: „Ich hatte das Trikot als Ziel, als ich Noe schon so früh hinterherging. Das Ziel hab ich erreicht und ich bin sehr zufrieden. Schade, dass ich am Ende nicht mehr die Kraft hatte um um den Etappensieg zu kämpfen!“
In der Gesamtwertung hat sich an der Spitze jedoch nichts verändert. Rasmussen bleibt weiterhin 2’06 vor Scarponi und 2’29 vor Simoni auf Platz 1.
Ein weiteres Highlight des Tages war der Sprint des Hauptfeldes um Platz drei: Erik Zabel konnte sich hier erneut gegen Alessandro Petacchi durchsetzen, überholte den Italiener aber erst in allerletzter Sekunde. Ein echtes Fotofinisch!
Ergebnis:
1 Andrea Noe ALESSIO - BIANCHI 4h50'51
2 Fabian Wegmann GEROLSTEINER + 22
3 Erik Zabel T-MOBILE + 1'12
4 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO s.t.
5 Cristian Moreni ALESSIO - BIANCHI s.t.
An dieses Bild dürfen wir uns jetzt also gewöhnen. Fabian trägt das grüne Trikot des besten Kletterers beim Giro. Sachen gibt’s… Ich hoffe er kann es noch ein paar Tage verteidigen!
Ich hab mir heute mal wieder die Etappe vom Giro angesehen. Es war eine harte Etappe nach Cesena, der Heimat des vor kurzem verstorbenen Superstars Marco Pantani, mit einem schweren Achterbahn-Finale durch San Marino. Drei Bergwertungen standen auf dem Programm und die Strecke war wie gemacht für Attacken! Am Ende trank ich ein Glas Sekt auf den Erfolg eines Gerolsteiner-Mannes, aber lest selbst:
Noe lässt sich von den Tifosi feiern!
Andrea Noe vom italienischen Team Alessio-Bianchi hat sich auf der zwölften Etappe des Giro’d’Italia nach einer langen Flucht durchgesetzt. Der Italiener war zusammen mit dem deutschen Shooting-Star Fabian Wegmann 100 Kilometer vor dem Ziel ausgerissen und rettete sich am Ende 1’12 vor dem Feld ins Ziel. Damit springt er auch im Gesamtklassement von Platz 14 auf Platz 8 nach oben und hat jetzt noch 7’19 Rückstand auf Spitzenreiter Michael Rasmussen.
Ebenso wie Noe freute sich im Ziel auch sein Begleiter Wegmann. Der Gerolsteiner-Profi hatte erst 10 Kilometer vor dem Ziel den Anschluß an Noe verloren und wurde mit 22’’ Rückstand zweiter. Auf der Etappe sammelte er 10 Bergpunkte und übernahm damit jetzt das Bergtrikot von Rasmussen, für den er es heute stellvertretend getragen hatte. Wegmann: „Ich hatte das Trikot als Ziel, als ich Noe schon so früh hinterherging. Das Ziel hab ich erreicht und ich bin sehr zufrieden. Schade, dass ich am Ende nicht mehr die Kraft hatte um um den Etappensieg zu kämpfen!“
In der Gesamtwertung hat sich an der Spitze jedoch nichts verändert. Rasmussen bleibt weiterhin 2’06 vor Scarponi und 2’29 vor Simoni auf Platz 1.
Ein weiteres Highlight des Tages war der Sprint des Hauptfeldes um Platz drei: Erik Zabel konnte sich hier erneut gegen Alessandro Petacchi durchsetzen, überholte den Italiener aber erst in allerletzter Sekunde. Ein echtes Fotofinisch!
Ergebnis:
1 Andrea Noe ALESSIO - BIANCHI 4h50'51
2 Fabian Wegmann GEROLSTEINER + 22
3 Erik Zabel T-MOBILE + 1'12
4 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO s.t.
5 Cristian Moreni ALESSIO - BIANCHI s.t.
An dieses Bild dürfen wir uns jetzt also gewöhnen. Fabian trägt das grüne Trikot des besten Kletterers beim Giro. Sachen gibt’s… Ich hoffe er kann es noch ein paar Tage verteidigen!
Zuletzt geändert von RotRigo am 3.6.2008 - 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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wassertraeger29
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21.5.2004 (Giro’d’Italia) – Langeweile pur:
Im Gegensatz zu den Jungs beim Giro bin ich heute mal in die Berge zum trainieren gegangen. Dort hab ich meine Grenzen ausgetestet und es hat wirklich Spaß gemacht, obwohl ich mit meinem MP3-Player ganz allein unterwegs war. Klettern ist toll!
In Italien gab’s heute dafür 216 Kilometer mit weniger als 10 zurückzulegenen Höhenmetern. Dementsprechend langweilig muss die Etappe auch verlaufen sein – keine Ausreißer, kein Sturz, keine Defekte, keine Aufgaben. Einfach nichts außer dem Massensprint am Schluß, den Alessandro Petacchi für sich entscheiden konnte. Zweiter wurde Cipollini vor Zabel. Petacchi konnte dadurch also auch seine Führung in der Punktewertung wieder etwas ausbauen, nachdem Zabel gestern auf 15 Punkte herangekommen war.
Ciclamino:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 230
2 Erik Zabel T-MOBILE 204
3 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON 174
4 Jan Svorada LAMPRE 105
5 Cristian Moreni ALESSIO - BIANCHI 104
Morgen wirds aber sicher wieder spannend. Immerhin steht das Einzelzeitfahren auf dem Programm und es dürfte wieder ein paar Verschiebungen im Gesamtklassement geben…
Im Gegensatz zu den Jungs beim Giro bin ich heute mal in die Berge zum trainieren gegangen. Dort hab ich meine Grenzen ausgetestet und es hat wirklich Spaß gemacht, obwohl ich mit meinem MP3-Player ganz allein unterwegs war. Klettern ist toll!
In Italien gab’s heute dafür 216 Kilometer mit weniger als 10 zurückzulegenen Höhenmetern. Dementsprechend langweilig muss die Etappe auch verlaufen sein – keine Ausreißer, kein Sturz, keine Defekte, keine Aufgaben. Einfach nichts außer dem Massensprint am Schluß, den Alessandro Petacchi für sich entscheiden konnte. Zweiter wurde Cipollini vor Zabel. Petacchi konnte dadurch also auch seine Führung in der Punktewertung wieder etwas ausbauen, nachdem Zabel gestern auf 15 Punkte herangekommen war.
Ciclamino:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 230
2 Erik Zabel T-MOBILE 204
3 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON 174
4 Jan Svorada LAMPRE 105
5 Cristian Moreni ALESSIO - BIANCHI 104
Morgen wirds aber sicher wieder spannend. Immerhin steht das Einzelzeitfahren auf dem Programm und es dürfte wieder ein paar Verschiebungen im Gesamtklassement geben…
Zuletzt geändert von RotRigo am 3.6.2008 - 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
22.5.2004 (Giro’d’Italia) – Dominanz im Zeitfahren:
Ich setzte mich heute Nachmittag auf mein Sofa und schaltete den Fernseher ein um mir das Giro-Einzelzeitfahren anzusehen. Die Strecke führte auf 52 Kilometern zunächst über einen kleinen Berg um dann mit einer langen Abfahrt und einem abschließenden Flachstück zu enden. Es war zwar ein schweres Zeitfahren, aber trotzdem nicht unbedingt eine Strecke für Kletterer. Ich erwartete einen harten Kampf um Sekunden und war mir sicher, dass Rasmussen auch heute Abend noch Rosa tragen würde. Wer sollte ihn gefährden bei diesem Vorsprung?
Zwei Stunden später war ich schlauer. Wie erwartet hatte Aitor Gonzalez Jimenez als erster der Favoriten die Bestmarke gesetzt und schien mit seiner Zeit sehr zufrieden zu sein. Doch dann kam ein Mann, der alles auf den Kopf stellen sollte. Serhiy Honchar von DeNardi lag an der ersten Zwischenzeit bereits 52’’ vor Gonzalez und das obwohl er mit seinem Fahrstil im Zeitfahren an Bergen nicht wirklich anmutig und schnell aussieht. Doch die 52’’ waren lächerlich gegen das, was Honchar danach noch herausholen konnte. Nach der Abfahrt hatte er schon 1’53 und im Ziel schließlich sagenhafte 2’45 gegen Gonzalez gewonnen! Allen anderen blieben von nun an nur noch Statistenrollen. Honchar war der Mann des Tages, zumal nur Frigo noch fähig war etwas näher heranzukommen. Er schlug seinen Teamkollegen Gonzalez um ganze vier Sekunden.
Meinen erwarteten Kampf um die Sekunden gab es also nur vereinzelt, dafür aber wurde das Gesamtklassement revolutionert. Michael Rasmussen, der bisher so souverän das Rosa Trikot kämpfte am Ende des Zeitfahrens wie verrückt um die Führung überhaupt halten zu können. Schlußendlich verlor er gegen Honchar als 18. 5 Minuten 16 Sekunden (!!!) und blieb dadurch mit 7 Sekunden Vorsprung im Rosa Trikot. Die zweite Überraschung des Tages hieß Gilberto Simoni. Der Giro-Sieger von 2003 bewies auf der langen Strecke ungekannte Zeitfahrqualitäten, wurde 6. und liegt nun nur noch 19 Sekunden in der Gesamtwertung zurück. Der Kampf um Rosa ist damit wieder neu eröffnet!
Ergebnis:
1 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK 1h03'51
2 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 2'41
3 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 2'45
4 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO + 2'57
5 Claus Michael Moller ALESSIO - BIANCHI + 2'59
6 Gilberto Simoni SAECO + 3'06
7 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 4'14
8 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 4'17
9 Tom Danielson FASSA BORTOLO + 4'33
10 Ondrej Sosenka ACQUA & SAPONE + 4'35
...
12 Damiano Cunego SAECO + 4'40
15 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 4'53
18 Michael Rasmussen RABOBANK + 5'16
19 Andrea Noe ALESSIO - BIANCHI + 5'24
Gesamtklassement:
1 Michael Rasmussen RABOBANK 47h55'02
2 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 7
3 Gilberto Simoni SAECO + 19
4 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 1'43
5 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 2'21
6 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 2'46
7 Wladimir Belli LAMPRE + 4'56
8 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 5'55
9 Claus Michael Moller ALESSIO - BIANCHI + 6'22
10 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 6'45
11 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO + 7'24
12 Damiano Cunego SAECO s.t.
13 Andrea Noe ALESSIO - BIANCHI + 7'27
14 Sergio Paulinho MILANEZA - MAIA + 8'23
15 Cadel Evans T-MOBILE + 8'48
Hier überholt Honchar gerade Andrea Noe, nachdem er zuvor bereits Belli geschluckt hat und bevor später auch noch Evans einholen wird.
Ich setzte mich heute Nachmittag auf mein Sofa und schaltete den Fernseher ein um mir das Giro-Einzelzeitfahren anzusehen. Die Strecke führte auf 52 Kilometern zunächst über einen kleinen Berg um dann mit einer langen Abfahrt und einem abschließenden Flachstück zu enden. Es war zwar ein schweres Zeitfahren, aber trotzdem nicht unbedingt eine Strecke für Kletterer. Ich erwartete einen harten Kampf um Sekunden und war mir sicher, dass Rasmussen auch heute Abend noch Rosa tragen würde. Wer sollte ihn gefährden bei diesem Vorsprung?
Zwei Stunden später war ich schlauer. Wie erwartet hatte Aitor Gonzalez Jimenez als erster der Favoriten die Bestmarke gesetzt und schien mit seiner Zeit sehr zufrieden zu sein. Doch dann kam ein Mann, der alles auf den Kopf stellen sollte. Serhiy Honchar von DeNardi lag an der ersten Zwischenzeit bereits 52’’ vor Gonzalez und das obwohl er mit seinem Fahrstil im Zeitfahren an Bergen nicht wirklich anmutig und schnell aussieht. Doch die 52’’ waren lächerlich gegen das, was Honchar danach noch herausholen konnte. Nach der Abfahrt hatte er schon 1’53 und im Ziel schließlich sagenhafte 2’45 gegen Gonzalez gewonnen! Allen anderen blieben von nun an nur noch Statistenrollen. Honchar war der Mann des Tages, zumal nur Frigo noch fähig war etwas näher heranzukommen. Er schlug seinen Teamkollegen Gonzalez um ganze vier Sekunden.
Meinen erwarteten Kampf um die Sekunden gab es also nur vereinzelt, dafür aber wurde das Gesamtklassement revolutionert. Michael Rasmussen, der bisher so souverän das Rosa Trikot kämpfte am Ende des Zeitfahrens wie verrückt um die Führung überhaupt halten zu können. Schlußendlich verlor er gegen Honchar als 18. 5 Minuten 16 Sekunden (!!!) und blieb dadurch mit 7 Sekunden Vorsprung im Rosa Trikot. Die zweite Überraschung des Tages hieß Gilberto Simoni. Der Giro-Sieger von 2003 bewies auf der langen Strecke ungekannte Zeitfahrqualitäten, wurde 6. und liegt nun nur noch 19 Sekunden in der Gesamtwertung zurück. Der Kampf um Rosa ist damit wieder neu eröffnet!
Ergebnis:
1 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK 1h03'51
2 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 2'41
3 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 2'45
4 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO + 2'57
5 Claus Michael Moller ALESSIO - BIANCHI + 2'59
6 Gilberto Simoni SAECO + 3'06
7 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 4'14
8 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 4'17
9 Tom Danielson FASSA BORTOLO + 4'33
10 Ondrej Sosenka ACQUA & SAPONE + 4'35
...
12 Damiano Cunego SAECO + 4'40
15 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 4'53
18 Michael Rasmussen RABOBANK + 5'16
19 Andrea Noe ALESSIO - BIANCHI + 5'24
Gesamtklassement:
1 Michael Rasmussen RABOBANK 47h55'02
2 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 7
3 Gilberto Simoni SAECO + 19
4 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 1'43
5 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 2'21
6 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 2'46
7 Wladimir Belli LAMPRE + 4'56
8 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 5'55
9 Claus Michael Moller ALESSIO - BIANCHI + 6'22
10 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 6'45
11 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO + 7'24
12 Damiano Cunego SAECO s.t.
13 Andrea Noe ALESSIO - BIANCHI + 7'27
14 Sergio Paulinho MILANEZA - MAIA + 8'23
15 Cadel Evans T-MOBILE + 8'48
Hier überholt Honchar gerade Andrea Noe, nachdem er zuvor bereits Belli geschluckt hat und bevor später auch noch Evans einholen wird.
Zuletzt geändert von RotRigo am 3.6.2008 - 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
23.5.2004 (Giro’d’Italia) – Pollack versinkt im Regen:
Nachdem gestern beim Einzelzeitfahren viel passiert ist stand heute wieder eine Flachetappe auf dem Programm. Das Ziel lag im kroatischen Pula und der Weg dorthin war nicht besonders schwer, bot aber trotzdem drei kleine Bergwertungen zum Punkte sammeln für Fabian. Leider rissen sehr früh zwei Fahrer aus, so dass es jeweils nur einen Punkt für Wegmann auf Platz 1 des Feldes zu holen gab. Die Ausreißer Eeckhout und Limochine, wurden dann pünktlich zum Finale gestellt und auch in Pula kam es zum Massensprint. Im kroatischen Mai-Gewitter fiel der Sprint für Olaf leider erneut ins Wasser – Platz 17. „Ich weiß nicht was los ist. Irgendwie klappt bei mir im Moment überhaupt nichts!“, gab der enttäuschte Pollack im Ziel zu protokoll.
Den Sieg holte sich Alessandro Petacchi vor Mario Cipollini und Davide Casarotto. Zabel wirde Fünfter.
Damit hat Petacchi das Maglia Ciclamino bei noch zwei ausstehenden Flachetappen schon so gut wie sicher – 42 Punkte wird Zabel kaum noch aufholen können!
Ergebnis:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 3h32'55
2 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON s.t.
3 Davide Casarotto DE NARDI - COLPACK s.t.
4 Jan Svorada LAMPRE s.t.
5 Erik Zabel T-MOBILE s.t.
Nachdem gestern beim Einzelzeitfahren viel passiert ist stand heute wieder eine Flachetappe auf dem Programm. Das Ziel lag im kroatischen Pula und der Weg dorthin war nicht besonders schwer, bot aber trotzdem drei kleine Bergwertungen zum Punkte sammeln für Fabian. Leider rissen sehr früh zwei Fahrer aus, so dass es jeweils nur einen Punkt für Wegmann auf Platz 1 des Feldes zu holen gab. Die Ausreißer Eeckhout und Limochine, wurden dann pünktlich zum Finale gestellt und auch in Pula kam es zum Massensprint. Im kroatischen Mai-Gewitter fiel der Sprint für Olaf leider erneut ins Wasser – Platz 17. „Ich weiß nicht was los ist. Irgendwie klappt bei mir im Moment überhaupt nichts!“, gab der enttäuschte Pollack im Ziel zu protokoll.
Den Sieg holte sich Alessandro Petacchi vor Mario Cipollini und Davide Casarotto. Zabel wirde Fünfter.
Damit hat Petacchi das Maglia Ciclamino bei noch zwei ausstehenden Flachetappen schon so gut wie sicher – 42 Punkte wird Zabel kaum noch aufholen können!
Ergebnis:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 3h32'55
2 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON s.t.
3 Davide Casarotto DE NARDI - COLPACK s.t.
4 Jan Svorada LAMPRE s.t.
5 Erik Zabel T-MOBILE s.t.
Zuletzt geändert von RotRigo am 3.6.2008 - 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
24.5.2004 (Giro / Belgien / Languedoc) – Petacchi unschlagbar – Auch Armstrong schon in Form:
Neben der 16. Etappe beim Giro fand heute auch das Finale der Belgien-Rundfhart und der Tour de Languedoc in Frankreich statt. In Belgien gewann George Hincapie vor Peter van Petegem, dem belgischen Weltcup-Spitzenreiter und in Frankreich übernahm Denis Menchov erst am letzten Tag das Trikot des Siegers von Lance Armstrong. Der fünffache Tour de France-Sieger aus den USA belegte schließlich Platz 3 und bewies damit schon jetzt eine gute Form. Auch Ivan Basso ist noch immer gut drauf – er belegte Rang 2 in Frankreich.
Beim Giro hingegen war die 16. Etappe so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm. Morgen geht es zur ersten der vier entscheidenden Bergetappen in die Dolomiten und heute passierte auf 229 flachen Kilometern mal wieder nichts. Fabian Wegmann holte sich die einzigen drei Bergpunkte des Tages und die Etappe endete schließlich wieder im Massensprint. Zwar schien heute in Italien wieder die Sonne, dennoch stand Olaf am Ende wieder mit leeren Händen da. Seit seinem Etappensieg vor 12 Tagen hatte der Arme jetzt schon nichts mehr gerissen. Letztendlich gab er heute Abend dann entnervt auf: „Wieso soll ich mich jetzt noch in den Bergen quälen um dann in Mailand wieder Zwanzigster zu werden?!“, war seine Reaktion auf einen verkorksten Giro 2004.
Sieger in San Venediamo war wieder Petacchi. Der Italiener ließ heute wirklich niemandem eine Chance und gewann den Sprint sogar von Vorn mit deutlichem Vorsprung!
Ergebnis:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 4h45'24
2 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON s.t.
3 Jan Svorada LAMPRE s.t.
4 Erik Zabel T-MOBILE s.t.
5 Simone Cadamuro DE NARDI - COLPACK s.t.
Neben der 16. Etappe beim Giro fand heute auch das Finale der Belgien-Rundfhart und der Tour de Languedoc in Frankreich statt. In Belgien gewann George Hincapie vor Peter van Petegem, dem belgischen Weltcup-Spitzenreiter und in Frankreich übernahm Denis Menchov erst am letzten Tag das Trikot des Siegers von Lance Armstrong. Der fünffache Tour de France-Sieger aus den USA belegte schließlich Platz 3 und bewies damit schon jetzt eine gute Form. Auch Ivan Basso ist noch immer gut drauf – er belegte Rang 2 in Frankreich.
Beim Giro hingegen war die 16. Etappe so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm. Morgen geht es zur ersten der vier entscheidenden Bergetappen in die Dolomiten und heute passierte auf 229 flachen Kilometern mal wieder nichts. Fabian Wegmann holte sich die einzigen drei Bergpunkte des Tages und die Etappe endete schließlich wieder im Massensprint. Zwar schien heute in Italien wieder die Sonne, dennoch stand Olaf am Ende wieder mit leeren Händen da. Seit seinem Etappensieg vor 12 Tagen hatte der Arme jetzt schon nichts mehr gerissen. Letztendlich gab er heute Abend dann entnervt auf: „Wieso soll ich mich jetzt noch in den Bergen quälen um dann in Mailand wieder Zwanzigster zu werden?!“, war seine Reaktion auf einen verkorksten Giro 2004.
Sieger in San Venediamo war wieder Petacchi. Der Italiener ließ heute wirklich niemandem eine Chance und gewann den Sprint sogar von Vorn mit deutlichem Vorsprung!
Ergebnis:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 4h45'24
2 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON s.t.
3 Jan Svorada LAMPRE s.t.
4 Erik Zabel T-MOBILE s.t.
5 Simone Cadamuro DE NARDI - COLPACK s.t.
Zuletzt geändert von RotRigo am 3.6.2008 - 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
25.5.2004 (Giro’d’Italia) – Da waren’s nur noch drei:
Die 17.Giro-Etappe war endlich wieder richtig bergig. Es war die erste der vier entscheidenden Bergetappen und die Favoriten sind ab heute ganz allein im Kampf um Sekunden und Minuten. Heute fielen schon ein paar von ihnen zurück und verspielten somit ihre Chancen.
Simoni kämpft sich heran!
Gilberto Simoni hat die 17.Etappe des Giro’d’Italia nach Falzes in den Dolomiten gewonnen. Die Etappe hatte lange Zeit ein Ausreißer dominiert. Marzio Bruseghin war bei Kilometer 90 ausgerissen und hatte dann drei riesige Alpen-Gipfel allein erklommen bis ihn die Gruppe der Favoriten im letzten Anstieg einholte und schließlich auch überholte.
Die Gruppe der Favoriten, das war ein Quintett mit Rasmussen, Honchar, Simoni, Frigo und Tonkov, hatte sich am Furcia-Pass gebildet, als Simoni aus dem Sattel ging und das Feld zerriss. Fahrer wie Cunego, Aitor Gonzalez, Belli, Caucchioli, Noe und vor allem Michele Scarponi verloren damit alle Chancen, als sie im Feld sitzen blieben. Die einen konnten und die anderen wollten wohl nicht folgen. Das Ziel in Falzes folgte auf eine Abfahrt und ging auf den letzten 1000 Metern nochmal etwas bergan. Dort verlor Bruseghin den Anschluß zur Gruppe und auch Honchar und Tonkov wären beinah noch zurückgefallen als Simoni zum Spurt antrat. Der Titelverteidiger holte somit seinen zweiten Etappensieg und verkürzte seinen Rückstand um 8 auf 11 Sekunden zu Rasmussen. Der Däne muss jetzt langsam anfangen um den Sieg zu zittern!
Ergebnis:
1 Gilberto Simoni SAECO 5h04'59
2 Michael Rasmussen RABOBANK s.t.
3 Dario Frigo FASSA BORTOLO s.t.
4 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA s.t.
5 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK s.t.
6 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO + 48
7 Damiano Cunego SAECO + 6'47
8 Wladimir Belli LAMPRE + 7'05
9 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO s.t.
10 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI s.t.
11 Juan Manuel Garate LAMPRE + 7'35
12 Claus Michael Moller ALESSIO - BIANCHI s.t.
13 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 8'27
14 Sven Montgomery GEROLSTEINER s.t.
15 Andrea Noe ALESSIO - BIANCHI + 8'53
Gesamtwertung:
1 Michael Rasmussen RABOBANK 61h18'09
2 Gilberto Simoni SAECO + 11
3 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 19
4 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 2'50
5 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 6'57
Bergwertung: Fabian Wegmann GEROLSTEINER 56
Punktewertung: Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 289
Bild des Tages: Rasmussen kämpft am Furcia-Pass um den Anschluss an einen bärenstarken Gilberto Simoni.
Die 17.Giro-Etappe war endlich wieder richtig bergig. Es war die erste der vier entscheidenden Bergetappen und die Favoriten sind ab heute ganz allein im Kampf um Sekunden und Minuten. Heute fielen schon ein paar von ihnen zurück und verspielten somit ihre Chancen.
Simoni kämpft sich heran!
Gilberto Simoni hat die 17.Etappe des Giro’d’Italia nach Falzes in den Dolomiten gewonnen. Die Etappe hatte lange Zeit ein Ausreißer dominiert. Marzio Bruseghin war bei Kilometer 90 ausgerissen und hatte dann drei riesige Alpen-Gipfel allein erklommen bis ihn die Gruppe der Favoriten im letzten Anstieg einholte und schließlich auch überholte.
Die Gruppe der Favoriten, das war ein Quintett mit Rasmussen, Honchar, Simoni, Frigo und Tonkov, hatte sich am Furcia-Pass gebildet, als Simoni aus dem Sattel ging und das Feld zerriss. Fahrer wie Cunego, Aitor Gonzalez, Belli, Caucchioli, Noe und vor allem Michele Scarponi verloren damit alle Chancen, als sie im Feld sitzen blieben. Die einen konnten und die anderen wollten wohl nicht folgen. Das Ziel in Falzes folgte auf eine Abfahrt und ging auf den letzten 1000 Metern nochmal etwas bergan. Dort verlor Bruseghin den Anschluß zur Gruppe und auch Honchar und Tonkov wären beinah noch zurückgefallen als Simoni zum Spurt antrat. Der Titelverteidiger holte somit seinen zweiten Etappensieg und verkürzte seinen Rückstand um 8 auf 11 Sekunden zu Rasmussen. Der Däne muss jetzt langsam anfangen um den Sieg zu zittern!
Ergebnis:
1 Gilberto Simoni SAECO 5h04'59
2 Michael Rasmussen RABOBANK s.t.
3 Dario Frigo FASSA BORTOLO s.t.
4 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA s.t.
5 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK s.t.
6 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO + 48
7 Damiano Cunego SAECO + 6'47
8 Wladimir Belli LAMPRE + 7'05
9 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO s.t.
10 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI s.t.
11 Juan Manuel Garate LAMPRE + 7'35
12 Claus Michael Moller ALESSIO - BIANCHI s.t.
13 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 8'27
14 Sven Montgomery GEROLSTEINER s.t.
15 Andrea Noe ALESSIO - BIANCHI + 8'53
Gesamtwertung:
1 Michael Rasmussen RABOBANK 61h18'09
2 Gilberto Simoni SAECO + 11
3 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 19
4 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 2'50
5 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 6'57
Bergwertung: Fabian Wegmann GEROLSTEINER 56
Punktewertung: Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 289
Bild des Tages: Rasmussen kämpft am Furcia-Pass um den Anschluss an einen bärenstarken Gilberto Simoni.
Zuletzt geändert von RotRigo am 3.6.2008 - 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
27.5.2004 (Giro’d’Italia) – Nach dem Ruhetag ruhen sich die Favoriten nochmal aus:
Gestern war Ruhetag beim Giro und ich hab sechs Stunden trainiert – die Sonne schien ja auch! Heute hingegen hat’s wieder geregnet und ich war dementsprechend auch nur zwei Stunden auf dem Rad. Beim Giro nutzten die Favoriten die wohl leichteste Bergetappe als Ruhetags-Verlängerung und machten nur das allernötigste:
Aitor Gonzalez gewinnt nach Mammut-Flucht!
Der Spanier Aitor Gonzalez Jimenez hat die 18. Etappe beim Giro nach einer 120 Kilometer langen Flucht gewonnen. Der Vuelta-Sieger von 2002 hatte sich zunächst in einer 8-köpfigen Spitzengruppe befunden, der auch Charles Wegelius (DeNardi) und Tomas Konecny (T-Mobile) angehörten. Als das Feld und vor allem die Verfolger Damiano Cunego und Beat Zberg näher kamen legte Gonzalez nochmals nach und sah seine Kontrahenten erst im Ziel wieder. Die letzten 50 Kilometer der Etappe legte er ganz allein zurück und gewann die Etappe schließlich in Fondo Sarnonzo mit 5’33 Vorsprung vor Charles Wegelius, der sich als letzter angehöriger der Ausreißergruppe noch geradeso vor einem erneut sehr stark sprintenden Simoni ins Ziel retten konnte. Der Saeco-Kapitän selbst strich durch Platz 3 weitere 8 Sekunden Zeitbonifikation ein und ist jetzt im Gesamtklassement nur noch 3 Sekunden hinter Rasmussen zurück.
Ergebnis:
1 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO 3h22'31
2 Charles Wegelius DE NARDI - COLPACK + 5'33
3 Gilberto Simoni SAECO s.t.
4 Damiano Cunego SAECO s.t.
5 Michael Rasmussen RABOBANK s.t.
Gesamtklassement:
1 Michael Rasmussen RABOBANK 64h46'13
2 Gilberto Simoni SAECO + 3
3 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 19
4 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 2'50
5 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 6'57
6 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 7'19
Gestern war Ruhetag beim Giro und ich hab sechs Stunden trainiert – die Sonne schien ja auch! Heute hingegen hat’s wieder geregnet und ich war dementsprechend auch nur zwei Stunden auf dem Rad. Beim Giro nutzten die Favoriten die wohl leichteste Bergetappe als Ruhetags-Verlängerung und machten nur das allernötigste:
Aitor Gonzalez gewinnt nach Mammut-Flucht!
Der Spanier Aitor Gonzalez Jimenez hat die 18. Etappe beim Giro nach einer 120 Kilometer langen Flucht gewonnen. Der Vuelta-Sieger von 2002 hatte sich zunächst in einer 8-köpfigen Spitzengruppe befunden, der auch Charles Wegelius (DeNardi) und Tomas Konecny (T-Mobile) angehörten. Als das Feld und vor allem die Verfolger Damiano Cunego und Beat Zberg näher kamen legte Gonzalez nochmals nach und sah seine Kontrahenten erst im Ziel wieder. Die letzten 50 Kilometer der Etappe legte er ganz allein zurück und gewann die Etappe schließlich in Fondo Sarnonzo mit 5’33 Vorsprung vor Charles Wegelius, der sich als letzter angehöriger der Ausreißergruppe noch geradeso vor einem erneut sehr stark sprintenden Simoni ins Ziel retten konnte. Der Saeco-Kapitän selbst strich durch Platz 3 weitere 8 Sekunden Zeitbonifikation ein und ist jetzt im Gesamtklassement nur noch 3 Sekunden hinter Rasmussen zurück.
Ergebnis:
1 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO 3h22'31
2 Charles Wegelius DE NARDI - COLPACK + 5'33
3 Gilberto Simoni SAECO s.t.
4 Damiano Cunego SAECO s.t.
5 Michael Rasmussen RABOBANK s.t.
Gesamtklassement:
1 Michael Rasmussen RABOBANK 64h46'13
2 Gilberto Simoni SAECO + 3
3 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 19
4 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 2'50
5 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 6'57
6 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 7'19
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T-MobileFan
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Ich seh den letzten Screen nicht aber egal.
Trotzdem weiterhin ein sehr guter AAR!
Edit: Jetzt geht er.
Trotzdem weiterhin ein sehr guter AAR!
Edit: Jetzt geht er.
Zuletzt geändert von T-MobileFan am 6.3.2005 - 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
Ob wir siegen oder verlieren, wir stehen immer hinter dir!
Mit Abstand der beste AAR derzeit im Forum, auch wegen der Kontinuität und der stets guten Qualität deiner Texte und Bilder. Das sollte einmal gesagt werden. Da können sich auch die Hochleistungsaars ein oder gar drei Scheiben abschneiden! Weiter so, Rot. Aber lass den Rigo im Schrank, sonst gehts mit der Leistung bergab. 
edit: Schöne Ergebnisse, welche DB benutzt du nochmal? 
edit: Schöne Ergebnisse, welche DB benutzt du nochmal?
#fragschusti
28.5.2004 (Giro’d’Italia) – Wenn sich einer selbst zur Gottheit macht:
Das was sich heute beim Giro abgespielt hat lässt sich kaum in Worte fassen. Saeco hat den Rest des Feldes komplett düpiert. Sie haben sie außeinandergenommen als ob es alles nur Anfänger wären. Rasmussen, Honchar, Belli, Tonkov, Noe, Frigo – egal wen ich nenne – alle sahen sie aus wie Amateure gegen diese Vorstellung der roten Teufel Cunego und Simoni!
Simoni der Unschlagbare!
Gilberto Simoni hat am drittletzten Tag des Giros endlich gezeigt zu was er wirklich fähig ist. Den ganzen Giro über sah es so aus, als ob er dieses Jahr angreifbar wäre, als ob der Sieg ihm nicht sicher sei. Aber heute in Bormio 2000 hat er allen gezeigt, dass er besser bluffen kann als ein Lance Armstrong beispielsweise 2001 nach Alpe d’Huez bei der Tour de France.
Als noch niemand damit rechnete, am Passo del Tonale (80 Kilometer vor dem Ziel) warf Simoni heute den Fedehandschuh vor Rasmussens Füße. Mit der Hilfe seines Edelhelfers Damiano Cunego marschierte der Tyrann Simoni los und zerlegte das Feld blitzartig. Alle Favoriten versuchten mit vereinter Kraft zu folgen, aber Cunego zog seinen Kapitän mit einer unglaublichen Geschwindigkeit die Berge hinauf. Hinter den Männern in Rot bildete sich eine 13-köpfige Verfolgergruppe mit allen Favoriten – allen außer Frigo und Scarponi, die noch größere Probleme hatten und den Anschluß ganz verpassten. Die Gruppe harmonierte sehr gut und nie zuvor hatte man eine Gruppe mit lauter verschiedenen Trikots gesehen, die so perfekt zusammenarbeitete. Niemand verweigerte die Führungsarbeit! Aber all das half überhaupt nichts. Kontinuierlich bauten die Saeco-Stars an der Spitze ihren Vorsprung aus und im Anstieg zum Gavia-Pass demonstrierte Simoni ein weiteres mal seine Stärke. Mitten im Ort Ponte di Legno klopfte er seinem jungen Helfer auf die Schulter und bedankte sich für die hervorragende Arbeit. Cunego nahm kurz die Beine hoch und Simoni fuhr allein weiter. Doch das machte ihm nichts aus - im Gegenteil: Sogar jetzt wo Simoni ganz allein war wurde der Vorsprung zu den Verfolgern immer größer und auch Cunego dahinter konnte den Abstand aufrecht halten.
Erst im Schlussanstieg nach Bormio 2000 schmolz das Polster von Cunego ein wenig, aber es war bereits viel zu spät. Simoni holte sich den Etappensieg und ließ sich auf den letzten 1000 Metern im Zielort bereits als Giro-Sieger feiern. Er küsste sein Trikot, streckte die Arme zum Himmel und wirkte wie der glücklichste Mensch der Welt. Cunego wurde 4’40 später zweiter und dann begann das große warten: Die Uhr zeigte 8’30 als Rasmussen als dritter eintraf und mit verbitterter Miene sofort Richtung Mannschaftsbus weiterfuhr.
Der Giro war für den Däne nun endgültig verloren!
Ergebnis:
1 Gilberto Simoni SAECO 2h58'50
2 Damiano Cunego SAECO + 4'40
3 Michael Rasmussen RABOBANK + 8'30
4 Wladimir Belli LAMPRE + 8'38
5 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA s.t.
6 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 8'55
7 Claus Michael Moller ALESSIO - BIANCHI + 10'27
8 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 10'43
9 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO s.t.
10 Juan Manuel Garate LAMPRE + 13'51
...
16 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 19'02
17 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 20'36
Gesamtwertung:
1 Gilberto Simoni SAECO 67h44'36
2 Michael Rasmussen RABOBANK + 8'49
3 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 9'41
4 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 16'03
5 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 18'30
6 Damiano Cunego SAECO + 19'13
7 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 20'48
8 Wladimir Belli LAMPRE + 21'19
9 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 22'20
10 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO + 22'37
Bergwertung:
1 Gilberto Simoni SAECO 98
2 Michael Rasmussen RABOBANK 62
3 Fabian Wegmann GEROLSTEINER 56
4 Damiano Cunego SAECO 40
5 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO 27
Das Bild des Tages: Cunego (rechts) und Simoni (links) attackieren bei Kilometer 40 das Feld.
Das was sich heute beim Giro abgespielt hat lässt sich kaum in Worte fassen. Saeco hat den Rest des Feldes komplett düpiert. Sie haben sie außeinandergenommen als ob es alles nur Anfänger wären. Rasmussen, Honchar, Belli, Tonkov, Noe, Frigo – egal wen ich nenne – alle sahen sie aus wie Amateure gegen diese Vorstellung der roten Teufel Cunego und Simoni!
Simoni der Unschlagbare!
Gilberto Simoni hat am drittletzten Tag des Giros endlich gezeigt zu was er wirklich fähig ist. Den ganzen Giro über sah es so aus, als ob er dieses Jahr angreifbar wäre, als ob der Sieg ihm nicht sicher sei. Aber heute in Bormio 2000 hat er allen gezeigt, dass er besser bluffen kann als ein Lance Armstrong beispielsweise 2001 nach Alpe d’Huez bei der Tour de France.
Als noch niemand damit rechnete, am Passo del Tonale (80 Kilometer vor dem Ziel) warf Simoni heute den Fedehandschuh vor Rasmussens Füße. Mit der Hilfe seines Edelhelfers Damiano Cunego marschierte der Tyrann Simoni los und zerlegte das Feld blitzartig. Alle Favoriten versuchten mit vereinter Kraft zu folgen, aber Cunego zog seinen Kapitän mit einer unglaublichen Geschwindigkeit die Berge hinauf. Hinter den Männern in Rot bildete sich eine 13-köpfige Verfolgergruppe mit allen Favoriten – allen außer Frigo und Scarponi, die noch größere Probleme hatten und den Anschluß ganz verpassten. Die Gruppe harmonierte sehr gut und nie zuvor hatte man eine Gruppe mit lauter verschiedenen Trikots gesehen, die so perfekt zusammenarbeitete. Niemand verweigerte die Führungsarbeit! Aber all das half überhaupt nichts. Kontinuierlich bauten die Saeco-Stars an der Spitze ihren Vorsprung aus und im Anstieg zum Gavia-Pass demonstrierte Simoni ein weiteres mal seine Stärke. Mitten im Ort Ponte di Legno klopfte er seinem jungen Helfer auf die Schulter und bedankte sich für die hervorragende Arbeit. Cunego nahm kurz die Beine hoch und Simoni fuhr allein weiter. Doch das machte ihm nichts aus - im Gegenteil: Sogar jetzt wo Simoni ganz allein war wurde der Vorsprung zu den Verfolgern immer größer und auch Cunego dahinter konnte den Abstand aufrecht halten.
Erst im Schlussanstieg nach Bormio 2000 schmolz das Polster von Cunego ein wenig, aber es war bereits viel zu spät. Simoni holte sich den Etappensieg und ließ sich auf den letzten 1000 Metern im Zielort bereits als Giro-Sieger feiern. Er küsste sein Trikot, streckte die Arme zum Himmel und wirkte wie der glücklichste Mensch der Welt. Cunego wurde 4’40 später zweiter und dann begann das große warten: Die Uhr zeigte 8’30 als Rasmussen als dritter eintraf und mit verbitterter Miene sofort Richtung Mannschaftsbus weiterfuhr.
Der Giro war für den Däne nun endgültig verloren!
Ergebnis:
1 Gilberto Simoni SAECO 2h58'50
2 Damiano Cunego SAECO + 4'40
3 Michael Rasmussen RABOBANK + 8'30
4 Wladimir Belli LAMPRE + 8'38
5 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA s.t.
6 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 8'55
7 Claus Michael Moller ALESSIO - BIANCHI + 10'27
8 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 10'43
9 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO s.t.
10 Juan Manuel Garate LAMPRE + 13'51
...
16 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 19'02
17 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 20'36
Gesamtwertung:
1 Gilberto Simoni SAECO 67h44'36
2 Michael Rasmussen RABOBANK + 8'49
3 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 9'41
4 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 16'03
5 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 18'30
6 Damiano Cunego SAECO + 19'13
7 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 20'48
8 Wladimir Belli LAMPRE + 21'19
9 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 22'20
10 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO + 22'37
Bergwertung:
1 Gilberto Simoni SAECO 98
2 Michael Rasmussen RABOBANK 62
3 Fabian Wegmann GEROLSTEINER 56
4 Damiano Cunego SAECO 40
5 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO 27
Das Bild des Tages: Cunego (rechts) und Simoni (links) attackieren bei Kilometer 40 das Feld.
Zuletzt geändert von RotRigo am 3.6.2008 - 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
29.5.2004 (Giro'd'Italia) – Ein Kannibale:
Die letzte Bergetappe beim Giro stand wieder ganz im Zeichen von Gilberto Simoni. Der Saeco-Kapitän holte seinen vierten Etappensieg und setzte sich die Krone des Giro-Siegers nach 2001 und 2003 zum dritten male auf.
Gibo auch in Rosa ein roter Teufel!
Gilberto Simoni hat heute in Presolana da weitergemacht wo er in Bormio gestern aufgehört hat: Beim Feiern. „Mir fehlte noch ein Sieg-Foto mit dem Rosa-Trikot von 2004, deshalb brauchte ich diesen Sieg!“, nannte er die Gründe für seinen erneuten Angriff nach der Siegerehrung. Was Simoni so locker dahersprach hatte seinen Edelhelfer Damiano Cunego bitter enttäuscht: „Wir alle wissen, dass Gibo ein ganz großer ist. Aber wieso muss er heute nochmal attackieren gehen, während ich grade etwas zu Essen hole? Ich sollte heute gewinnen um Gonzalez und Tonkov noch zu überholen und auf Platz 4 zu springen. Stattdessen zieht Simoni die beiden mit nach vorn und lässt mich im Regen stehen!“
Kriselt es da Teamintern? Cunego: „Klar freue ich mich trotzdem riesig, dass wir den Giro-Sieg geholt haben! Es war ein voller Erfolg und Platz sechs für mich ist im ersten Jahr auch ein tolles Ergebnis!“, spielte Italiens junger Hoffnungsträger das Problem aber auch direkt wieder herunter.
Kommen wir zu dem was auf der Strecke passierte: Mit Danielson, Veneberg und Paulinho hatte lange Zeit eine Ausreißergruppe das Renngeschehen bestimmt, aber der Saeco-Zug hatte die Rennsituation zu jeder Zeit unter voller Kontrolle. In der Abfahrt vom Vivione-Pass attackierte schließlich Simoni und ihm folgten Honchar, Tonkov, Gonzalez J., Belli und Rasmussen. Für Simoni war das der Start zum Etappensieg. Im Anstieg zum Presolana-Pass fuhr er die Gruppe ganz alleine klein und holte nach und nach die Ausreißer zurück. 500 Meter vor der Passhöhe schließlich schüttelte er mit einem explosiven Antritt auch seinen letzten Begleiter, den zweitplatzierten Rasmussen, ab und raste allein hinunter nach Presolana-Stadt ins Ziel. Jetzt hatte er seinen Etappensieg in Rosa und Rasmussen musste einmal mehr erkennen, dass 16 Tage in Rosa wertlos sind, wenn Simoni im Nacken sitzt.
Ergebnis:
1 Gilberto Simoni SAECO 3h13'31
2 Michael Rasmussen RABOBANK + 20
3 Tom Danielson FASSA BORTOLO + 40
4 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK s.t.
5 Wladimir Belli LAMPRE s.t.
6 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 1'47
7 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO s.t.
8 Thorwald Veneberg RABOBANK + 2'02
9 Damiano Cunego SAECO + 3'10
10 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 3'32
Gesamtwertung:
1 Gilberto Simoni SAECO 70h57'46
2 Michael Rasmussen RABOBANK + 9'17
3 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 11'01
4 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 18'10
5 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 20'36
Bilder des Tages: Das Saeco-Team kontrolliert das Tempo am Mortirolo (oben). Cunego „freut“ sich auch über das blaue Trikot des besten Jungprofis (unten).
Fabian hat heute übrigens die prestigeträchtige Bergwertung am Mortirolo gewonnen und sich damit noch an Rasmussen vorbeigeschoben. Morgen fährt er damit wieder in grün – leider nur stellvertretend für Simoni, der sich heute sicher nicht nur Freunde gemacht hat in Italien!
Damiano Cunego kann einem richtig leid tun, wenn man sieht, wie er gestern für Simoni alles gegeben hat und was er dafür zurückbekommt – nichts!
Weiterhin erfreulich für unser Team: Sven Montgomery und Beat Zberg, die heute 16. und 17. wurden belegen auch in der Gesamtwertung weiter die Plätze 17 und 20!
Die letzte Bergetappe beim Giro stand wieder ganz im Zeichen von Gilberto Simoni. Der Saeco-Kapitän holte seinen vierten Etappensieg und setzte sich die Krone des Giro-Siegers nach 2001 und 2003 zum dritten male auf.
Gibo auch in Rosa ein roter Teufel!
Gilberto Simoni hat heute in Presolana da weitergemacht wo er in Bormio gestern aufgehört hat: Beim Feiern. „Mir fehlte noch ein Sieg-Foto mit dem Rosa-Trikot von 2004, deshalb brauchte ich diesen Sieg!“, nannte er die Gründe für seinen erneuten Angriff nach der Siegerehrung. Was Simoni so locker dahersprach hatte seinen Edelhelfer Damiano Cunego bitter enttäuscht: „Wir alle wissen, dass Gibo ein ganz großer ist. Aber wieso muss er heute nochmal attackieren gehen, während ich grade etwas zu Essen hole? Ich sollte heute gewinnen um Gonzalez und Tonkov noch zu überholen und auf Platz 4 zu springen. Stattdessen zieht Simoni die beiden mit nach vorn und lässt mich im Regen stehen!“
Kriselt es da Teamintern? Cunego: „Klar freue ich mich trotzdem riesig, dass wir den Giro-Sieg geholt haben! Es war ein voller Erfolg und Platz sechs für mich ist im ersten Jahr auch ein tolles Ergebnis!“, spielte Italiens junger Hoffnungsträger das Problem aber auch direkt wieder herunter.
Kommen wir zu dem was auf der Strecke passierte: Mit Danielson, Veneberg und Paulinho hatte lange Zeit eine Ausreißergruppe das Renngeschehen bestimmt, aber der Saeco-Zug hatte die Rennsituation zu jeder Zeit unter voller Kontrolle. In der Abfahrt vom Vivione-Pass attackierte schließlich Simoni und ihm folgten Honchar, Tonkov, Gonzalez J., Belli und Rasmussen. Für Simoni war das der Start zum Etappensieg. Im Anstieg zum Presolana-Pass fuhr er die Gruppe ganz alleine klein und holte nach und nach die Ausreißer zurück. 500 Meter vor der Passhöhe schließlich schüttelte er mit einem explosiven Antritt auch seinen letzten Begleiter, den zweitplatzierten Rasmussen, ab und raste allein hinunter nach Presolana-Stadt ins Ziel. Jetzt hatte er seinen Etappensieg in Rosa und Rasmussen musste einmal mehr erkennen, dass 16 Tage in Rosa wertlos sind, wenn Simoni im Nacken sitzt.
Ergebnis:
1 Gilberto Simoni SAECO 3h13'31
2 Michael Rasmussen RABOBANK + 20
3 Tom Danielson FASSA BORTOLO + 40
4 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK s.t.
5 Wladimir Belli LAMPRE s.t.
6 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 1'47
7 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO s.t.
8 Thorwald Veneberg RABOBANK + 2'02
9 Damiano Cunego SAECO + 3'10
10 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 3'32
Gesamtwertung:
1 Gilberto Simoni SAECO 70h57'46
2 Michael Rasmussen RABOBANK + 9'17
3 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 11'01
4 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 18'10
5 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 20'36
Bilder des Tages: Das Saeco-Team kontrolliert das Tempo am Mortirolo (oben). Cunego „freut“ sich auch über das blaue Trikot des besten Jungprofis (unten).
Fabian hat heute übrigens die prestigeträchtige Bergwertung am Mortirolo gewonnen und sich damit noch an Rasmussen vorbeigeschoben. Morgen fährt er damit wieder in grün – leider nur stellvertretend für Simoni, der sich heute sicher nicht nur Freunde gemacht hat in Italien!
Damiano Cunego kann einem richtig leid tun, wenn man sieht, wie er gestern für Simoni alles gegeben hat und was er dafür zurückbekommt – nichts!
Weiterhin erfreulich für unser Team: Sven Montgomery und Beat Zberg, die heute 16. und 17. wurden belegen auch in der Gesamtwertung weiter die Plätze 17 und 20!
Zuletzt geändert von RotRigo am 3.6.2008 - 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
30.5.2004 (Giro’d’Italia) – Das Finale:
Nach drei harten Wochen endete heute in Mailand der Giro. Simoni behielt natürlich sein Rosa Trikot auf der flachen Schlussetappe und auch sonst gab es nichts neues. Fast nichts:
Hans-Michael Holczer musste in Mailand feststellen, dass er wohl den gesamten Giro über auf den falschen Sprinter vertraut hatte, denn heute wo Pollack schon zu Hause war glänzte Renè Haselbacher. Auf der Zielgeraden des Giro 2004 schlug er alle Konkurrenten und setzte sich schließlich um Haaresbreite gegen Mario Cipollini durch – Etappensieg für Gerolsteiner!
„Es ist wunderschön, der erste zu sein, der den Giro beenden kann. Die Schlussetappe ist sicher eine der wichtigsten und ich habe sie gewonne! Wow!“, drückte Renè seine Freude nach dem Rennen im Interview aus.
Ergebnis:
1 René Haselbacher GEROLSTEINER 2h58'07
2 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON s.t.
3 Graeme Brown PANARIA - MARGRES s.t.
4 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO s.t.
5 Jan Svorada LAMPRE s.t.
Gesamtwertung:
1 Gilberto Simoni SAECO 73h55'53
2 Michael Rasmussen RABOBANK + 9'17
3 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 11'01
4 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 18'10
5 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 20'37
6 Damiano Cunego SAECO + 22'33
7 Wladimir Belli LAMPRE + 22'39
8 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 24'40
9 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO + 26'48
10 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 27'10
11 Claus Michael Moller ALESSIO - BIANCHI + 28'55
12 Juan Manuel Garate LAMPRE + 35'40
13 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 36'16
14 Andrea Noe ALESSIO - BIANCHI + 36'38
15 Tom Danielson FASSA BORTOLO + 38'32
16 Vladimir Karpets ILLES BALEARS - BANK SANTANDER + 38'49
17 Sven Montgomery GEROLSTEINER + 43'46
18 Ondrej Sosenka ACQUA & SAPONE + 45'36
19 Cadel Evans T-MOBILE + 46'38
20 Beat Zberg GEROLSTEINER + 52'36
Bergwertung:
1 Gilberto Simoni SAECO 103
2 Fabian Wegmann GEROLSTEINER 68
3 Michael Rasmussen RABOBANK 65
4 Damiano Cunego SAECO 40
5 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO 27
Punktewertung:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 305
2 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON 246
3 Erik Zabel T-MOBILE 237
4 Gilberto Simoni SAECO 209
5 Michael Rasmussen RABOBANK 156
Jungprofi:
1 Damiano Cunego SAECO 74h18'42
2 Michele Scarponi DOMINA VACANZE-ELITRON + 13'27
3 Vladimir Karpets ILLES BALEARES - BANK SANTANDER + 16'00
4 Sergio Paulinho MILANEZA - MAIA + 29'47
5 Emanuele Sella PANARIA - MARGRES + 29'51
6 Fabian Wegmann GEROLSTEINER + 41'20
7 Markus Fothen GEROLSTEINER + 51'43
Nach drei harten Wochen endete heute in Mailand der Giro. Simoni behielt natürlich sein Rosa Trikot auf der flachen Schlussetappe und auch sonst gab es nichts neues. Fast nichts:
Hans-Michael Holczer musste in Mailand feststellen, dass er wohl den gesamten Giro über auf den falschen Sprinter vertraut hatte, denn heute wo Pollack schon zu Hause war glänzte Renè Haselbacher. Auf der Zielgeraden des Giro 2004 schlug er alle Konkurrenten und setzte sich schließlich um Haaresbreite gegen Mario Cipollini durch – Etappensieg für Gerolsteiner!
„Es ist wunderschön, der erste zu sein, der den Giro beenden kann. Die Schlussetappe ist sicher eine der wichtigsten und ich habe sie gewonne! Wow!“, drückte Renè seine Freude nach dem Rennen im Interview aus.
Ergebnis:
1 René Haselbacher GEROLSTEINER 2h58'07
2 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON s.t.
3 Graeme Brown PANARIA - MARGRES s.t.
4 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO s.t.
5 Jan Svorada LAMPRE s.t.
Gesamtwertung:
1 Gilberto Simoni SAECO 73h55'53
2 Michael Rasmussen RABOBANK + 9'17
3 Serhiy Honchar DE NARDI - COLPACK + 11'01
4 Pavel Tonkov VINI CALDIROLA + 18'10
5 Aitor Gonzalez J. FASSA BORTOLO + 20'37
6 Damiano Cunego SAECO + 22'33
7 Wladimir Belli LAMPRE + 22'39
8 Pietro Caucchioli ALESSIO - BIANCHI + 24'40
9 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO + 26'48
10 Dario Frigo FASSA BORTOLO + 27'10
11 Claus Michael Moller ALESSIO - BIANCHI + 28'55
12 Juan Manuel Garate LAMPRE + 35'40
13 Michele Scarponi DOMINA VACANZE - ELITRON + 36'16
14 Andrea Noe ALESSIO - BIANCHI + 36'38
15 Tom Danielson FASSA BORTOLO + 38'32
16 Vladimir Karpets ILLES BALEARS - BANK SANTANDER + 38'49
17 Sven Montgomery GEROLSTEINER + 43'46
18 Ondrej Sosenka ACQUA & SAPONE + 45'36
19 Cadel Evans T-MOBILE + 46'38
20 Beat Zberg GEROLSTEINER + 52'36
Bergwertung:
1 Gilberto Simoni SAECO 103
2 Fabian Wegmann GEROLSTEINER 68
3 Michael Rasmussen RABOBANK 65
4 Damiano Cunego SAECO 40
5 Marzio Bruseghin FASSA BORTOLO 27
Punktewertung:
1 Alessandro Petacchi FASSA BORTOLO 305
2 Mario Cipollini DOMINA VACANZE - ELITRON 246
3 Erik Zabel T-MOBILE 237
4 Gilberto Simoni SAECO 209
5 Michael Rasmussen RABOBANK 156
Jungprofi:
1 Damiano Cunego SAECO 74h18'42
2 Michele Scarponi DOMINA VACANZE-ELITRON + 13'27
3 Vladimir Karpets ILLES BALEARES - BANK SANTANDER + 16'00
4 Sergio Paulinho MILANEZA - MAIA + 29'47
5 Emanuele Sella PANARIA - MARGRES + 29'51
6 Fabian Wegmann GEROLSTEINER + 41'20
7 Markus Fothen GEROLSTEINER + 51'43
Zuletzt geändert von RotRigo am 3.6.2008 - 18:24, insgesamt 1-mal geändert.