Die Karriere des Rot Rigo [L-B-L 2008]

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

Patti
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Beitrag: # 383261Beitrag Patti
9.9.2006 - 11:50

ICh glaube du hast es noch nicht erwähnt aber ich kann ja mal gucken soweit kann es ja ncht weg sein.

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T-MobileFan
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Beitrag: # 383263Beitrag T-MobileFan
9.9.2006 - 12:00

ALso soweit ich mich erinnern kann, hast du noch nix davon geschrieben. Vielleicht hab ichs auch überlesen ;)

Ich denke entweder DSC oder weiter Gerolsteiner ;).
Ob wir siegen oder verlieren, wir stehen immer hinter dir!

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tobikaka
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Beitrag: # 383276Beitrag tobikaka
9.9.2006 - 13:16

Ich habe von Seite 30 alles durchgeschaut und konnte nichts entdecken und ebensowenig kann ich mich daran erinnern.
tobikaka***
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RotRigo
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Beitrag: # 383277Beitrag RotRigo
9.9.2006 - 13:17

31.7.2005 (HEW Cyclassics) – Es geht bergauf im Flachland:
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Mein nächstes Vorbereitungsrennen für die Deutschland-Tour war heute das Hamburger Pro Tour-Rennen HEW Cycassics. Einige steile Hügel rund 20 Kilometer vor dem Ziel trennen hier stets die Spreu vom Weizen und so kommt es meistens zu einem Sprint in einer Spitzengruppe. Doch auch ein Massensprint des Hauptfeldes hat hier schon öfter über den Sieger entschieden und so musste der Kader relativ gemischt zusammengestellt werden. Mit Förster und Wrölich hatten wir zwei reine Sprinter dabei und mit Rebellin, Wegmann, Haussler und mir waren vier Fahrer an Bord, die in den Hügeln mit den Gruppen würden mitgehen können und trotzdem noch relativ endschnell sind. Das Team war also gut gerüstet und das Rennen konnte beginnen.
Angesichts des starken Starterfelds und des selektiven Finales wagte heute niemand einen ernsthaften Ausreißversuch und das Renntempo plätscherte bis zu den finalen Hügeln nur so vor sich hin. Doch dann kam es 30 Kilometer vor dem Ziel zu der großen Attacke von Celestino, van Petegem, Flecha und Di Luca. Das Quartett konnte sich vom Feld absetzen und wir schauten erstmal in die Röhre. Sowohl Heinrich, als auch Davide, Fabian und ich hatten den Angriff verpennt und konnten nicht folgen.
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Erst am nächsten und gleichzeitig letzten Anstieg, dem Waserberg, hatten wir die Möglichkeit zur Gegenattacke und da sich meine Beine heute wie durch ein Wunder deutlich besser anfühlten, als noch vor einer Woche nahm ich die Sache sofort selbst in die Hand. Ich erhöhte das Tempo deutlich und kam ein Stückchen weg. Als ich mich umdrehte war ich dann nicht wenig überrascht, denn das Gesicht in das ich da blickte hatte mich vor sechs Tagen noch aus dem Fernseher angeschaut: Lance Armstrong hatte sich mein Hinterrad geschnappt und war mir hinterher gestiefelt!
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Scheinbar hat sich der Amerikaner vorgenommen, auf seiner Abschiedstournee auch das gerade erst gewonnene Pro-Tour-Leadertrikot zu verteidigen.
Durch unsere gemeinsame Attacke jedenfalls fiel nun das gesamte Feld auseinander und es entstand um uns herum mit Boogerd, Voigt, Dekker, Kroon, Ivanov und Heinrich Haussler eine achtköpfige Verfolgergruppe. Vor allem die drei Rabobänkler, sowie Heinrich und ich sorgten dafür, dass das Tempo hoch blieb und der Rückstand zur Spitze kleiner wurde. Zunächst sah es auch sehr gut aus, denn die Spitzengruppe wurde kleiner und somit ungefährlicher, als Juan-Antonio Flecha zurückfiel. Doch auf den letzten zwei Kilometern kam es zu Uneinigkeiten in unserer Gruppe. Rabobank hatte bemerkt, dass sie im Sprint den Sieg wohl nicht davontragen würden und stellte plötzlich die Nachführarbeit ein, so dass Heinrich und ich relativ allein für Tempo sorgen mussten. Einzig Jens Voigt ging noch das eine oder andere mal mit durch die Führung.
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Auf diese Weise kamen wir nicht schnell genug an die Spitze heran und mussten zusehen, wie Di Luca und van Petegem ihren italienischen Begleiter Celestino stehen ließen und den Sprint um den Sieg begannen. Auch wir gingen nun zwar alle aus dem Sattel, doch der kurze Moment der Uneinigkeit hatte den möglichen Sieg gekostet. Van Petegem rettete einige Meter Vorsprung über den Zielstrich und hatte die Cyclassics vor Di Luca gewonnen. Ich folgte den beiden auf Rang drei und Heinrich wurde Vierter. In der Gruppe waren wir also die beiden besten Sprinter – um so ärgerlicher, dass wir das Loch nicht rechtzeitig schließen konnten!
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Dennoch bleibt mir ein positives Fazit, denn nach den fünf schwachen Tagen bei der Sachsen-Tour geht es jetzt so langsam wieder aufwärts mit meiner Form und ich bekomme ein besseres Gefühl für die Deutschland-Tour. In den nächsten Tagen werde ich mir bei einem Bergtrainingslager auf Korsika jedenfalls versuchen den Feinschliff für die Alpen zu holen.

Ergebnis:
1 Peter Van Petegem Davitamon - Lotto 6h04'18
2 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi s.t.
3 Rot Rigo Gerolsteiner s.t.
4 Heinrich Haussler Gerolsteiner s.t.
5 Michael Boogerd Rabobank s.t.
6 Serguei Ivanov T-Mobile Team s.t.
7 Mirko Celestino Domina Vacanze s.t.
8 Juan Antonio Flecha Fassa Bortolo s.t.
9 Jens Voigt Team CSC s.t.
10 Erik Dekker Rabobank s.t.
11 Karsten Kroon Rabobank s.t.
12 Lance Armstrong Discovery Channel s.t.
13 Oscar Freire Rabobank + 1'02
14 Robert Hunter Phonak Hearing Systems s.t.
15 Aurélien Clerc Phonak Hearing Systems s.t.

RotRigo
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Beitrag: # 383283Beitrag RotRigo
9.9.2006 - 13:30

1.8.2005 (Statistik) – Armstrong obenauf:
Nach langer Zeit will ich euch auch mal wieder einen Blick auf die Pro-Tour-Wertung und die Continental-Tour-Wertung werfen lassen. Lance Armstrong führt die Pro-Tour nach dem kleinen Punktverlust gegen Di Luca in Hamburg noch ganz knapp an. Mal sehen, ob er die Führung bis zum Saisonende verteidigen wird – leicht wird das sicher nicht!
In der Continental-Tour ist der Spitzenreiter momentan deutlicher vorne weg: Unser neuer Mann für 2006, Stefan Schumacher, hat 20 Punkte Vorsprung auf Zamana.

Pro-Tour Fahrer:
1. Lance Armstrong (Discovery) 257
2. Danilo Di Luca (Liquigas) 256
3. Davide Rebellin (Gerolsteiner) 155
4. George Hincapie (Discovery) 145
5. Ivan Basso (CSC) 142
...
7. Georg Totschnig (Gerolsteiner) 126
10. Rot Rigo (Gerolsteiner) 86

Pro-Tour Teams:
1. Discovery Channel 653
2. Gerolsteiner 449
3. T-Mobile Team 419

Continental-Tour Fahrer:
1. Stefan Schumacher (Shimano) 418
2. Cezary Zamana (Intel) 398
3. David Kopp (Wiesenhof) 394

Continental-Tour Teams:
1. AG2R - Prevoyance 1186
2. Shimano - Memory Corp 943
3. Naturino - Sapore Di Mare 930

Die meisten Siege hat in dieser Saison bisher überraschenderweise Angel Vicioso gefeiert. Sein Zähler steht bei 13, drei mehr als Armstrong und vier mehr als die Sprinter O'Grady, McEwen, Petacchi und Fisher.
Bei den Teams liegt auch hier Discovery Channel vorn: 33 zu 28 steht es im Duell mit Fassa Bortolo.

RotRigo
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Beitrag: # 383288Beitrag RotRigo
9.9.2006 - 13:43

Danke für eure Hilfe. So hatte ich das auch in Erinnerung...Dann steht mir ja jetzt alles offen... :)

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tomte
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Beitrag: # 383844Beitrag tomte
12.9.2006 - 14:35

erstmal ein dank an dich...ein genialer aar!!!!!!! aber bitte schreib weiter...will doch wissen was mit der deutschland tour ist und vor allem wo rot rigo hingeht!!!!!

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Denis_Mentschow
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Beitrag: # 383881Beitrag Denis_Mentschow
12.9.2006 - 16:44

...und ob er die vuelta wieder gewinnen kann ;)

159357753951
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Beitrag: # 383934Beitrag 159357753951
12.9.2006 - 19:48

Denis_Mentschow
...und ob er die vuelta wieder gewinnen kann :?
letztes Jahr wurde er 2. hinter Totsche...

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Denis_Mentschow
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Beitrag: # 383948Beitrag Denis_Mentschow
12.9.2006 - 20:14

oh naja knapp daneben is auch vorbei is schon nen bissle her seitdem ich den aar ganz gelesen hab ;)

RotRigo
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Beitrag: # 384355Beitrag RotRigo
14.9.2006 - 17:24

Ich würde euch gerne den gefallen tun und mit Rot um den Vuelta-Sieg kämpfen, doch das Thema "Rennpunkte" im RSM Pro macht das wohl unmöglich. Rot hat noch 11 oder 12 Rennpunkte und bestreitet jetzt die Deutschland-Tour. Ich glaube kaum, dass ich ihn dann noch zur Vuelta bringen kann, oder was sagen die Fachmänner in diesem Spiel?

6.8.2005 (Trainingslager) – Schönes Korsika:
Ich genieße hier auf Korsika im Moment wunderschöne und heiße Sommertage auf dem Rennrad. Die Anstiege sind hart und das Training somit natürlich sehr anstrengend, doch mit den Gedanken an den Rettenbachferner im Hinterkopf quälen Markus Fothen, Fabian Wegmann und ich uns doch gerne. Denn wenn es dazu dient, dass wir bei der Deutschland-Tour vorne mitmischen können, dann ist keine Qual zu groß. Leider kann ich hier nur selten online gehen, weil im Hotel kein W-LAN ist und die Internet-Cafés relativ teuer sind. Deshalb nur dieser kurze Bericht, dass es uns gut geht und für die Statistik-Freaks unter euch folgende News aus dem Profi-Radsport:
Tom Boonen hat die Etappen 2, 3 und 4 bei der BeNeLux-Tour gewonnen und somit dem Prolog-Sieger David Zabriskie inzwischen das Führungstrikot abgenommen. Heinrich Haussler und Uwe Peschel heißen dort im Moment unsere heißen Eisen in Sachen Etappensiegchancen und Gesamtklassement. Heute wurde Heinrich hinter Boonen immerhin starker Zweiter!

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T-MobileFan
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Beitrag: # 384388Beitrag T-MobileFan
14.9.2006 - 18:44

Ich glaube, dass du ihn dann trotzdem zur Vuelta schicken kannst, da die D-Tour ja nur 8 oder 9 Etappen hat und dementsprechend 9 Rennpunkte. Allerdings hab ich für den alten RMP irgendwo gelesen, dass es auch manchmal mehr RP sein können als die Zahl der Etappen...
Ob wir siegen oder verlieren, wir stehen immer hinter dir!

hfgon
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Beitrag: # 384418Beitrag hfgon
14.9.2006 - 20:19

Das könnte wirklich eng werden mit dem Vuelta-Start!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber ich(und ich denke wir alle) hoffen, dass die Renntage noch ausreichen und Rot eine erfolgreiche Vuelta fährt.

PS: Dies ist der Gott der AAR's!!!!!!

nico2603
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Beitrag: # 384722Beitrag nico2603
15.9.2006 - 23:06

sollte er noch 12 punkte haben und dann die D-Tour fahren, wette ich drauf, dass er bei der vuelta nicht unter die ersten 10 kommt

159357753951
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Beitrag: # 386369Beitrag 159357753951
22.9.2006 - 21:33

komm mal klar und mach weiter Rot!

RotRigo
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Beitrag: # 386699Beitrag RotRigo
24.9.2006 - 11:48

Bald wird's sicher auch wieder regelmäßiger, aber im Moment ist meine Lust nicht sehr groß und die Prioritäten liegen eher weg vom PC. Keine Angst, das wird im Winter bestimmt auch wieder etwas anders... ;)

12.8.2005 (Spanien) – Noch drei Tage:
Heute haben wir Korsika verlassen und sind gemeinsam ins baskische San Sebastian geflogen. Dort findet morgen das Pro-Tour-Rennen Classica San Sebastian statt und Markus wird versuchen dort vorne mitzumischen. Ich selbst stehe nicht auf der Startliste, werde aber sicher im Mannschaftswagen mitfahren und so dann doch irgendwie mittendrin sein.
Das Trainingslager verlief in den letzten Tagen noch sehr schön und ich habe richtig gespürt, wie in meinen Beinen die Muskeln gewachsen sind. Dennoch bin ich mir noch nicht so sicher was in drei Tagen bei der Deutschland-Tour passieren wird. Über das ganze Trainingslager hinweg hatte ich immer wieder mal an irgendeinem Anstieg Probleme den beiden Jungs zu folgen. Was fehlt ist also noch die Konstanz!

Während wir uns in Ajaccio und Umgebung gequält haben drehte sich die Welt des Profi-Radsports natürlich weiter. Erwähnenswert ist, dass Tom Boonen weiter in einer Bombenform fährt (Siege in allen Massensprints der BeNeLux-Tour), dass Serguei Ivanov eben jene BeNeLux-Tour dank einer tollen Solo-Flucht gewinnen konnte, dass Ivan Basso sich bei der Burgos-Rundfahrt nach der plötzlichen Tour de France-Absage mit einem zweiten Platz zurückgemeldet hat und dass die Tour de l’Ain, die von Nachwuchsfahrern dominiert wurde, an Saul Raisin vor Johann Tschopp, Thomas Lövkvist und Tom Danielson geht.
Bei der noch laufenden Rothaus Regio Tour dominiert bisher Kurt-Asle Arvesen. Der CSC-Fahrer hat zwei Sprintankünfte und das Zeitfahren überlegen gewonnen!

RotRigo
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Beitrag: # 386714Beitrag RotRigo
24.9.2006 - 13:40

13.8.2005 (Classica San Sebastian) – Madrid siegt in San Sebastian:
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Während Lance Armstrong in San Sebastian nicht an den Start ging stand Danilo Di Luca ganz oben auf der Favoritenliste und so war von Anfang an ziemlich klar, dass der Italiener die Pro-Tour-Führung übernehmen würde. Das Rennen wurde wie eine Rundfahrtsetappe lange Zeit von drei Ausreißern geprägt, die pünktlich zum Beginn des langgezogenen Finales am Fuß des Jaizkibel gestellt wurden und begann somit an diesem Punkt erst so richtig. Kaum war der berühmte Scharfrichter dieses Klassikers erreicht sorgte Mirko Celestino auch schon für die erste ernsthafte Attacke und das Tempo im Feld schnellte sofort nach oben. Die Favoriten hatten damit natürlich gerechnet und rechtzeitig ihre Positionen im vorderen Teil des Feldes eingenommen, so dass Celestino’s Attacke schnell pariert werden konnte. Das Tempo aber blieb weiter sehr weit oben. Di Luca hatte seine Helfer, allen voran Luca Paolini, an die Spitze geschickt und so bolzte Liquigas nun Tempo. Das Feld wurde immer kleiner und einen Kilometer vor dem Gipfel des Jaizkibel setzte Di Luca dann schließlich die vorentscheidende Attacke!
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Er passierte den Gipfel, von dem man San Sebastian schon sehen kann, mit einem Vorsprung von rund 15 Sekunden auf das erste Verfolgerquartett mit Kirchen, Boogerd, Perdiguero und Davide Rebellin.
Unser Kapitän hatte heute also scheinbar gute Beine und so befand ich mich mit dem ersten Mannschaftswagen nun im Finale genau da, wo es spannend wurde: Direkt hinter der ersten Verfolgergruppe. Die vier arbeiteten gut zusammen und begannen die Hetzjagd gegen Di Luca schon in der Abfahrt. Der Italiener gab alles um vorn zu bleiben, doch fünf Kilometer vor dem Ziel musste er einsehen, dass es nichts mit einem Solo-Sieg werden würde. Er wurde eingeholt und für zwei Kilometer kehrte Ruhe in die Gruppe ein. Alle fünf nahmen den einen oder anderen Schluck aus ihrer Trinkflasche, sahen abwechselnd in die Gesichter aller ihrer Begleiter und begannen schon sehr früh mit der für solche Rennen üblichen Taktiererei. Die Zeit dafür hatten sie, da die zweite Gruppe zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Minuten zurück lag.
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Doch dann attackierte mit Perdiguero ausgerechnet der beste Sprinter der Gruppe und sorgte für Uneinigkeit bei seinen ehemaligen Begleitern. Der in Madrid geborene Phonak-Fahrer fuhr den Vieren davon bevor diese sich in der Verfolgung sortiert hatten und konnte schließlich den Sieg davon tragen - ein starker Auftritt!
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Davide wurde schließlich Vierter, weil er sich im Sprint der Gruppe an Di Luca’s Hinterrad geklemmt hatte und zu spät bemerkte, dass sein Landsmann keine Kraftreserven mehr hatte.
Fabian Wegmann beendete das Rennen als 18. und war somit Dritter im Sprint des Hauptfeldes, in dem auch Markus Fothen ins Ziel kam.

Ergebnis:
1 Miguel Perdiguero Phonak Hearing Systems 5h37'38
2 Kim Kirchen Fassa Bortolo + 22
3 Michael Boogerd Rabobank s.t.
4 Davide Rebellin Gerolsteiner s.t.
5 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi s.t.
6 Giuliano Figueras Lampre - Caffita + 1'59
7 David Etxebarria Liberty Seguros s.t.
8 Andrey Kashechkin Credit Agricole s.t.
9 Axel Merckx Davitamon - Lotto s.t.
10 Ivan Basso Team CSC s.t.
11 Patrik Sinkewitz Quick Step - Innergetic s.t.
12 Matthias Kessler T-Mobile Team s.t.
13 Franco Pellizotti Liquigas - Bianchi s.t.
14 Michael Rasmussen Rabobank s.t.
15 Mirko Celestino Domina Vacanze s.t.
16 Filippo Pozzato Quick Step - Innergetic + 3'29
17 Luca Paolini Quick Step - Innergetic s.t.
18 Fabian Wegmann Gerolsteiner s.t.
19 Jens Voigt Team CSC s.t.
20 Frank Schleck Team CSC s.t.

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reblaus
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Beitrag: # 386791Beitrag reblaus
24.9.2006 - 19:09

Nach 36 Seiten immer noch sau guter AAR
Weiter so Rot :D :D

RotRigo
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Beitrag: # 387215Beitrag RotRigo
26.9.2006 - 19:45

15.8.2005 (Deutschland-Tour) – Gleich geht’s los:
Gestern sind wir aus dem Baskenland nach Deutschland geflogen und dann nach Altenburg gefahren, wo heute die Deutschland-Tour beginnt. Den Abend im Hotel habe ich, wie gewohnt mit dem jüngeren Teil des Kaders verbracht, der bei dieser Deutschland-Tour ja auch unsere Kapitäne stellt: Markus Fothen und mich. Wir haben den ganzen Abend Karten gespielt und viel gelacht, so dass ich kaum Möglichkeiten hatte über meine Form nachzudenken. Das ist, glaube ich, auch ganz gut so, sonst wäre das mit dem Schlafen heute Nacht sicher schief gegangen. Jetzt in diesem Moment quälen mich dafür wieder einige Zweifel, ob ich die neun Etappen an der Spitze des Feldes überstehen kann. Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist: Meine Gefühle wechseln von einem Tag auf den Anderen von ganz weit oben bis ganz nach unten! Mir bleibt scheinbar nichts anderes übrig, als abzuwarten…

Die Rothaus Regio Tour hat Arvesen übrigens durch einen weiteren Etappensieg im Regen der Schlussetappe ganz klar für sich entschieden und bei der Portugal-Rundfahrt konnte Roger Beuchat im abschließenden Zeitfahren die Führung von seinem Teamkollege Felix Cardenas übernehmen. Fast hätte Janez Brajkovic, das Talent von Discovery Channel, dem Team Barloworld dort aber die Suppe versalzen: Mit einem Sieg in eben diesem Einzelzeitfahren schob sich der Slowene auch in der Gesamtwertung noch auf Rang 2 nach vorn und durchbrach somit fast das gesamte Barloworld-Quintett an der Spitze!
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Arvesen gewinnt die letzte Etappe der Regio Tour

Ergebnis Regio Tour:
1 Kurt-Asle Arvesen Team CSC 15h16'14
2 Andrea Peron Team CSC + 42
3 Brian Vandborg Team CSC + 1'31
4 Torsten Schmidt Gerolsteiner + 1'35
5 Stefan Schumacher Shimano - Memory Corp + 1'42
6 Marcus Burghardt T-Mobile Team + 1'46

Ergebnis Volta a Portugal:
1 Roger Beuchat Team Barloworld 36h38'51
2 Janez Brajkovic Discovery Channel + 27
3 Giampaolo Cheula Team Barloworld + 2'05
4 Igor Astarloa Team Barloworld + 2'48
5 Felix Cardenas Team Barloworld + 2'57
6 Pedro Arreitunandia Team Barloworld + 4'33

eisel92
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Beitrag: # 387217Beitrag eisel92
26.9.2006 - 19:54

die Grafik von deinen Screenshots ist so saugeil, wie geht das? Ich spiele den RSM PRO 2006 mit Patch 1.0.0.3 und bei mir sieht man den Regen trotzdem nicht so, und die Städte (siehe San Sebastian) auch nichT?

Gehört zwar irgendiwe nicht hiereher, aber ich frag trotzdem: warum ist das so?
rz: ciclamino giro10 | maillot vert tour16
etappensiege giro [III] & tour [VI]
7 tage ciclamino; 19 tage maillot vert
CdF Buddeberg - EM2012-Europameister

RotRigo
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Beitrag: # 388396Beitrag RotRigo
2.10.2006 - 21:14

@eisel: Könnte daran liegen, dass wir zwei verschiedene Spiele spielen... ;)

15.8.2005 (Deutschland-Tour) – Fahren für das Ego:
Im Gegensatz zu heute morgen bin ich inzwischen etwas besser gestimmt. Die Etappe von Altenburg nach Plauen führte uns über einen ersten schwereren Anstieg und so konnte ich gleich ein wenig meine Muskeln testen. Nachdem ich den Gipfel ziemlich problemlos in den ersten Reihen des Feldes erklommen hatte ließ ich mich zufrieden in die Mitte des Feldes zurück fallen und rollte weiter mit ins Ziel. Jetzt hab ich etwas weniger Angst vor dem Tempo in den Bergen, doch ganz ausgeräumt sind die Zweifel natürlich noch immer nicht. Schließlich hatte ich im Trainingslager auch mal gute und mal schlechte Tage. Die Etappe jedenfalls endete heute im Massensprint, bei dem Packo Wrölich sich fast den Sieg gesichert hätte. Leider war der Spanier Oscar Freire am Ende allerdings ein bischen schneller und so blieb unserem Österreicher „nur“ der zweite Rang.
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Das gelbe Trikot wird morgen übrigens Sebastien Chavanel tragen. Der Franzose war im Verlauf der Etappe ausgerissen und konnte alle Bonussekunden bei den Zwischensprints abräumen.

Ergebnis:
1 Oscar Freire RABOBANK 5h07'41
2 Peter Wrölich GEROLSTEINER s.t.
3 Julian Dean CREDIT AGRICOLE s.t.
4 Miguel Perdiguero PHONAK HEARING SYSTEMS s.t.
5 Kurt-Asle Arvesen TEAM CSC s.t.

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