Flandern-Rundfahrt (Weltcup #2)

Ein kleines Rollenspiel

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Klaus und Tony
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Flandern-Rundfahrt (Weltcup #2)

Beitrag: # 127829Beitrag Klaus und Tony
6.5.2004 - 21:36

Klassifizierung:

Patagon:
1 Roberto Heras (virtualprofit)
2 Oscar Freire (Destiny)
1 Igor Gonzalez de Galdeano (Igor)
2 Miguel Angel Martin Pediguero (HomerS)
ETXE_ONDO-gara net:
2 David Etxebarria (ETXE)
2 Samuel Sanchez (chreezer)
1 Joseba Beloki (master_s)
1 Iban Mayo (Hoffi)
Valicpueblo:
2 David Loosli (Jonas)
2 Giuliano Figueras (Santi)
1 Wladimir Belli (Escartin)
PBZV-Vodafone:
2 Michele Bartoli (nst)
2 Jens Voigt (Artifex)
2 Thomas Ziegler (Marco Pantani)
2 Luca Paolini (Steini)
Bella Italia Roma:
1 Gilberto Simoni (Gilberto Simoni)
2 Daniele Bennati (Kevito)
1 Alejandro Valverde (KaiserMao)
2 Jörg Jaksche (tessy)
Glashäger:
2 Igor Astarloa (Daveto)
1 Richard Virenque (RotRigo)
4 Fabian Cancellara (Fabian)
2 Martin Elmiger (Gonza)
Team Siemens - Pepsi
1 Erik Zabel (Bemez)

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Escartin
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Beitrag: # 128125Beitrag Escartin
8.5.2004 - 10:14

Bild
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

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Escartin
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Beitrag: # 128461Beitrag Escartin
10.5.2004 - 10:20

BM für Flandern bitte an mich. Einsendeschluss und Rennstart ist am Donnerstag, den 13.05., 20 Uhr. Nur wer sich durch seine BM einschreibt, fährt auch mit.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

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Hoffi
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Beitrag: # 129262Beitrag Hoffi
13.5.2004 - 20:41

Iban hatte ein ganz mulmiges Gefühl, als das Peloton lasradelte. Er hatte Angst, dass auf den ersten Kilometern wieder ein Auto der Organsisation neben ihn fährt und ihn aus dem Rennen nimmt. Aus was für Gründen auch immer. Er fuhr die ersten Meter neben Etxe. Ich hoffe, die Autos der Organisation bleiben möglichst weit von mir weg, sagte er dann zu seinem Teamkollegen.
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."

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Escartin
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Beitrag: # 129273Beitrag Escartin
13.5.2004 - 20:56

Km 4 - noch 252 km

Feld im sonnigen Brügge gestartet +++ kalter, klarer Frühlingstag +++ ganz Flandern scheint auf den Beinen, an den Hellingen stehen die Fans in mehreren Reihen +++ Igor Astarloa und Martin Elmiger (beide Glashäger) fehlen am Start
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

Artifex
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Beitrag: # 129285Beitrag Artifex
13.5.2004 - 21:16

Jens fuhr am Anfang mit seinen vier Teamkollegen sachte im Feld mit.
Jetzt bin ich mal gespannt, ob das wieder so einschläfernd wie bei Mailand-SanRemo wird, meinte Jens lachend.

Er versuchte sich von Anfang an voll darauf zu konzentrieren auf den Kopfsteinpflasterpassagen nicht zu Fall zu kommen, denn wenn man es schaffte ohne Defekt und Sturz über die Pavès zu kommen, war die halbe Miete schon erreicht.

Steini
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Beitrag: # 129288Beitrag Steini
13.5.2004 - 21:22

Da die Teamkollegen von Luca sich für seinen Geschmack, im Falle eines Sturzes ein wenig zu weit hinten aufhielten, orientierte er sich ein kleines Stück nach vorne.

Dabei blickte er sich noch einmal kurz zu seinen Teamkamerraden um und meinte: " Hoffentlich geht unsere Taktik auf. - Es gilt höchste Konzentration, das Rennen über." Kaum hatte er den Satz vollendet machte er ausversehen einen gefährlichen Schlenker nach links, mit dem er fast Iban Mayo in dessen Hinterrad gefahren wäre.

Nach diesem kleinen Missgeschickt, war Luca voll konzentriert...

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chreezer
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Beitrag: # 129296Beitrag chreezer
13.5.2004 - 21:39

Samuel war entgegen seiner Planung nicht ein paar Tage vorher nach Flandern gereist, sondern hat daheim in Asturien trainiert. Er kam erst gegen Vorabend des Rennens an im Teamhotel um sich auch umgehend ins Bett zu werfen.
In der Hoffnung keine Reisemüdigkeit davon getragen haben schrieb er sich heute morgen in Brügge ein. Und jetzt, wo die ersten Kilometer vorbei waren, schien diese Hoffnung in Erfüllung zu gehen: Er fühlte sich eigentlich ganz gut und fuhr erstmal in die ersten Reihen des noch geschlossenen Feldes. Heute würden vor allem Helferaufgaben auf Samuel zu kommen, dazu gehört auch vielleicht in eine frühe Gruppe mitzugehen, falls es keiner seiner Teamkollegen schafft.
Angekommen in den vorderen Reihen des Pelotons merkte er wie der Wind pfeiffte - genauso wie es Samuel immer gesagt wurde. Am eigenen Leibe spürt er es heute zum ersten mal, denn das ist heute sein 1.großes flämisches Eintagesrennen und dann gleich ein Monument wie die Flandernrundfahrt - er wollte nicht enttäuschen.

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virtualprofit
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Beitrag: # 129297Beitrag virtualprofit
13.5.2004 - 21:42

Da war es also, das erste Rennen auf dem verhassten Kopfsteinpflaster. Roberto hatte sich in den Wochen nach Mailand - San Remo sehr zurückgezogen, auch zu seinen Teamkollegen war der Kontakt stark eingeschränkt. An diversen kleinen Stellen brannte es, und diese Brände galt es, vor dem nächsten Rennen gelöscht zu bekommen.

Am Start war erst einmal genug Zeit für einen Plausch mit den Teamkollegen, irgendwie musste man sich auch von dem, was die Fahrer erwartete, ablenken. Im Rennen selbst würde man besonders auf den Kopfsteinpflasterpassagen mit höchster Konzentration fahren müssen, um nicht eine Verletzung zu riskieren.

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Destiny
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Beitrag: # 129302Beitrag Destiny
13.5.2004 - 21:54

Das Wetter war traumhaft ... für belgische Verhältnisse... . Er hatte schon schlimmeres erlebt. Freire gehörte sicher nicht zu den Schönwetterfahrern, dafür waren schließlich die Italiener oder Südamerikaner da, doch er zog trockene Verhältnisse nassen auf jeden Fall vor. Naja, ist ja auch wenig überraschend. Im Grunde kannte er nur eine handvoll Fahrer, welche richtig schlechtes Wetter vorzugen. Aber Musseuw war ja nicht am Start.

Die ersten Kilometer der Flandernrundfahrt sind falch und zum Einrollen gedacht. In den ersten 2 Rennstunden tut sich normalerweise nicht viel, sieht man einmal von den Ausreißversuchen kleinerer Teams ab, deren einziger Zweck meist darin besteht möglichst viel Publicity zu erlangen. Doch von denen waren seit der UCI-Reform keine mehr am Start.

Freire fuhr im hinteren Teil des sehr kleinen Feldes, ließ die Gedanken ein wenig schweifen, beobachtete Gegend und Landschaft und observierte ein wenig seine Gegner. Astarloa und Elmiger waren nicht am Start...
Er verlor keinen Gedanken mehr darüber. Er hatte sich angewöhnt nicht zu sehr über seine Gegner nachzugrübeln. Er wollte sich auf sich, auf sich selbst, auf die eigene Leistung konzentrieren.

Selbst hier, an diesem wirklich unwichtigen Teil des Rennens standen zahlreiche Radsportbegeisterte an der Straße. Belgische Fans.

Belgische Fans. Belgische Fans... ... Belgische Fans kann man immer an einer ganz besonderen, einer Freire sonst nicht untergekommenen Besonderheit erkennen. Belgische Fans klatschen nicht. Naja gut: Sie klatschen schon... manchmal. Doch meistens zeigen sie mit dem Finger auf dich und rufen deinen Namen.

Da er in seinem Trikot des Weltcupsführenden sehr gut zu erkennen war - defacto viel er auf wie ein bunter Hund - kam es schon jetzt, dass er dauernd nur "Freire! Freire! Freire!" hörte. Bei Roubaix würde das noch mehr werden.

Früher war ihm sowas seltener passiert. Nicht weil er früher weniger bekannt oder erfolgreich gewesen wäre, nein. Weil heuer die Lieblinge der belgischen, nein der flämischen, Fans daheim saßen. Kein "Vandenbroucke, Vandenbroucke, Vandenbroucke" kein "Musseuw, Musseuw, Musseuw" und auch kein "Petegem, Petegem, Petegem". Heute war es erstmal "Freire, Freire, Freire".
Natürlich wurden auch andere Namen gerufen, doch er nam irgendwie nur seinen eigenen war.

Er lächelte in Richtung der Fans. Noch konnte er das. Problemlos. Vielleicht würde er am Ende ja auch lächeln... vielleicht aber auch nicht...
Paco Mancebo

RotRigo
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Beitrag: # 129303Beitrag RotRigo
13.5.2004 - 21:56

Richard sah sich um. Er hatte schlechte Laune. Nicht nur, dass die Flandern-Rundfahrt losging, die er gar nicht so sehr mochte, sondern jetzt hörte er auch noch, dass sich Igor Astarloa und Martin Elmiger nicht am Start gemeldet hatten. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Da hat man mit Cancellara schon den Topfavorit in eigenen Reihen und dann fehlt das halbe Team. Die Aussichten waren ja sehr, sehr bescheiden. Naja, jetzt würde er es wohl richten müssen und es würde auf ihn ankommen. Mal schaun, was die Beine nach den ersten Kilometern sagen...

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Fabian
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Beitrag: # 129305Beitrag Fabian
13.5.2004 - 22:01

Fabian war keineswegs begeistert, als er hörte, dass zwei seiner Teamkollegen auf den Start verzichtet hatten. Besonders seinem Landsmann Elmiger nahm er dies übel, der hätte ihm auch dem Kopfsteinpflaster noch am Ehesten helfen können. Jetzt war also nur Richard dabei. Aber Fabian fühlte sich dennoch gut, war dies heute doch fast das einzige Rennen, bei dem er sich Siegchancen ausrechnen konnte.
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nst
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Beitrag: # 129318Beitrag nst
13.5.2004 - 22:38

Bartoli fuhr die meiste Zeit an der Seite von Luca Paolini, da er ihn, im Falle einer Reifenpanne, unterstützen wolle.

Ansonsten machte Bartoli ein lockeres Rennen im hinteren Teil des Feldes um Kraft zu sparen, damit er genug Körner für eine Attacke hat.

...
<img src="http://mathers.ma.funpic.de/sig.php?col ... olor_b=233">

Radsport - RPG: Michele Bartoli (Etxe-Ondo gara.net)

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Escartin
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Beitrag: # 129319Beitrag Escartin
13.5.2004 - 22:51

24 km - 232 km zu fahren

Weltmeister Igor Astarloa kam zu spät zum Start und musste sich alleine auf die Verfolgung des Feldes amchen, hat inzwischen aber aufgeschlossen, damit fehlt nur der Schweizer Martin Elmiger im Feld +++ bisher ruhiger Rennverlauf, noch keine Angriffe
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RotRigo
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Beitrag: # 129332Beitrag RotRigo
14.5.2004 - 2:49

Richard begrüßte Igor mit einem klapps auf den Rücken. Und lachte ihn aus...
Na du Depp... Was haste denn angestellt? Verpennt? oder zu lang gepinkelt?
(offtopic: das Depp war nicht böse gemeint...)
Richard war eigentlich eher froh, dass sein Chef jetzt da war. So musste er Fabian nicht allein unterstützen....

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jonas
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Beitrag: # 129350Beitrag jonas
14.5.2004 - 8:16

David Loosli war noch nie ein KSP-Rennen gefahren. Er war gespannt, wie er sich schlagen würde. Er wollte aber sicherlich nichts riskieren. Ja nicht stürzen.

Belli wurde von der UCI für das Rennen gesperrt, also war nur noch Figueras dabei. Der war aber ganz schlecht aufgelegt, kein Wunder bei der Aussicht auf viel Kopfsteinpflaster. Loosli versuchte ihm nicht zu begegnen. Er suchte sich das Hinterrad von Fabian Cancellara, da er annahm, dass der kaum stürzen werde.
--
Jonas

TIppspielhandballweltmeister 2019 :)

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ETXE
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Beitrag: # 129370Beitrag ETXE
14.5.2004 - 10:48

Die Fahrer liessen es erstmal langsam angehen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, daß die erste Hälfte des Rennens relativ flach sind. Der Wind war zwar kalt, aber (noch) nicht besonders hinderlich. Iban fuhr neben David und sagte:
Iban Mayo hat geschrieben:Ich hoffe, die Autos der Organisation bleiben möglichst weit von mir weg!
David musste lächeln. Das wäre jetzt in der Tat nicht so schön. Er selbst war bereits zwei mal dieses Rennen gefahren und gab sich gelassen. Es hiess jetzt, möglichst wenig im Wind zu fahren, aber nicht zu weit hinten zu fahren, wenn die Hellingen begannen. Sein Team war komplett und strahlte einen gediegenen Optimismus aus.

David betrachtete die flämischen Zuschauer. Er war der Meinung, einige von ihnen von den Trainingsfahrten zu kennen. Ab und zu fiel sein Name, der sich, von Flamen ausgesprochen, sehr lustig anhörte! "Etsjebarjaa!!!" rief geschlossen eine Gruppe, die unter einem Johan-Museeuw-Transparent stand. Da ihre flämischen Idole nicht dabei waren, suchten sie sich notgedrungen andere Fahrer aus dem Feld, um diese anzufeuern. Diese 'Fans' durfte David nicht enttäuschen 8)
Besonders erfreut war David, als er in einer großen Gruppe zwischen den unvermeintlichen schwarzen Löwen auf gelbem Grund auch einige rot-weiß-grüne Flaggen wehen sah.
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot

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Daveto
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Beitrag: # 129376Beitrag Daveto
14.5.2004 - 11:24

Igor war das alles sehr peinlich. Er hatte leichte Probleme mit der Anmeldung. Und als er dann los zum Rennen wollte, war sein Fahrrad geklaut worden. Dann musste er zurück ins Hotel und sein Ersatzrad holen und wieder zum Start. Da war das Feld schon los gefahren. Aber ein netter Rennleiter lies ihn dann doch noch starten. :lol: Also musste er sich hinter dem Feld her machen. Zum Glück war es noch kein hohes Tempo im Feld, so war es nicht all zu Kraft raubend.

Als er wieder aufgeschlossen hatte sprach ihn Richard an. Er antwortete:Mein Rad wurde mir geklaut, aber genaueres erzähle ich nach dem Rennen. Dann lass uns mal Fabian zum Sieg führen.

Dann fuhr Igor am hinteren Ende des Feldes um nicht alzu schnell fahren zu müssen und sich zu schonen.

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Fabian
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Beitrag: # 129382Beitrag Fabian
14.5.2004 - 12:03

Fabian war erleichtert, dass sein Teamboss doch mit dabei war. Er bekam die Unterhaltung zwischen Igor und Richard mit und dachte sich, dass er da schon noch genauere Details wissen wollte. Dann bemerkte er, dass mit Loosli ein weiterer Schweizer an seinem Hinterrad war, und er unterhielt sich mit ihm ein wenig in seiner Landessprache.
Fabian***41 Monney 0 Durrer 0 Evensen 27 Gimmler 14 Imhof 0 Arnet 0 Thannheimer 0 Stvrtecky 0 Kalkenberg* 0

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Kim Kirchen
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Beitrag: # 129395Beitrag Kim Kirchen
14.5.2004 - 13:26

Jaksche genoss den Sonnenschein. "Das muss ich noch geniessen, das hier wird ein hartes Rennen." Jaksche war noch immer stolz, dass er Teamkapitän war. Cancellara war wohl sein härtester Konkurrent, doch irgendwas sagte ihm, das er besser über die Hügel kommen würde. Jaksche erhoffte, dass ihn seine Kameraden gut unterstützen würden. "Das Wetter hier in Belgien müsste uns allen liegen.

über Astarloas Vorfall war ihm schon komisch. Aber er wollte nicht nachfragen, da Igor bestimmt genug genervt wird.

So fuhr er zu dem Schweizer Cancellara und sprach ihn an: "Hallo Fabian, so darf ich dich doch nennen oder? Ich wünsch dir viel Glück, aber mir den Sieg. :D Hoffe aber dass wir den Fans einen harten Fight bieten!"
Jaksche wusste zwar dass der Schweizer ihn nicht unbedingt mögen musste, aber er war irgendwie gezwungen Fairplay zu zeigen.
Jaksche testete nochmals seine Bremsen. "Funktioniert"
Sein Teamwagen rauschte gerad vorbei, und so nahm er sich nochmals eine Trinkflasche, schmiss sie in die Zuschauer, und sah den Kindern nach wie sie sich um die Flasche zerstritten. "Kinder eben" dachte sich Jaksche.

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Klaus und Tony
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Beitrag: # 129398Beitrag Klaus und Tony
14.5.2004 - 13:39

Hein betrachtete aus dem UCI-Wagen das Rennen. Voller Feude sah er, dass Basso fehlte. Das gönnte er dem arroganten Italiener!

Der hielt sich für sonst-einen-talentierten Rennfahrer, gab dem alten Iren im Cafè neunmalkluge Interviews und hatte bei Mailand-SanRemo nur im Hauptfeld herumgelutscht. Es war an der Zeit gewesen, dass die UCI mal ein Zeichen setzte und solchen Fahrern, die den Radsport in Mißkredit brachten, eine Denkpause verschaffte.

Heins Arbeit für eine attraktive Flandern-Rundfahrt war somit erledigt - er steuerte den Wagen an den Straßenrand und beschloss, sich dem belgischen Bier zu widmen.

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