RENNEN #2 {Paris-Nice (HC-Rundfahrt)}

Ein kleines Rollenspiel

Moderatoren: Escartin, ETXE, wflo

Marco Pantani
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Beitrag: # 222787Beitrag Marco Pantani
14.3.2005 - 19:26

Man, war das ein Sprint, mit vollem Erfolg fürs Team, Thomas sah Jaksche in Gelb hinter sich, Torsten vor sich, unmittelbar nach der Zielankunft riss er die Arme in die Höhe. Dann kam noch Jens auf sie zu. Doch bei Glashäger waren ähnliche Bilder, bis der Kommentator sie erlöste. Paulinho war auch bei ihnen, die anderen hatten sie noch nicht gefunden. Zu Viert hüpften sie auf und ab, vor Freude taumelnd. Doch irgendwann mussten sie zur Siegerehrung...
Marco Pantani,
Ruhe in Frieden!

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Schnuffel_78
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Beitrag: # 222790Beitrag Schnuffel_78
14.3.2005 - 19:37

Torsten kostete die Auftritte auf dem Podest sichtlich aus, erst als er das Gelbe Trikot bekam (dabei verspritzte er den ganzen Sekt noch),
dann bei der Ehrung der ersten Drei (er gratulierte auch Jörg und Richard, mit denen er wirklich Mitgefühl hatte, vor allem mit Jörg), bei der er sichtlich stolz war, zwischen 2 solchen Grössen zu stehen und sie sogar geschlagen zu haben,
und zuguterletzt, als er das Trikot für die Führung der Saisonwertung erhielt (hierbei warf er den Sekt direkt seinen Teamkameraden zu).
Dieser Moment könnte gerne noch lange anhalten...
RPG - Torsten Hiekmann --- Etxe-Ondo gara.net
Sieger Paris-Nizza
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Gesamtsieger - Sattlerei2 2005

totschnig23
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Beitrag: # 222793Beitrag totschnig23
14.3.2005 - 19:49

Totsche sah entsetzt in die Luft bis 100 Meter vor dem Ziel sah alles nach dem Gesamtsieg für Jörg aus und so eine dumme Zeitgutschrift machte alles zunichte. Auf den letzten Metern den Gesamtsieg verspielt er konnte es nicht fassen
Er ging zu Torsten und gratulierte ihm, er sah dabei aber nicht rechtlich glücklich aus, er versuchte eine freundliche Miene aufzusetzen

Igor
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Beitrag: # 222798Beitrag Igor
14.3.2005 - 20:19

Am Ende hatte die Kraft nicht gereicht, aber mit einem 7.Platz insgesamt war Dariusz mehr als nur zufrieden. Darauf konnte man aufbauen, auch wenn jetzt erstmal keine Rennen mehr kamen, die ihn sonderlich interessierten.

Artig gratulierte er dem Sieger Hiekmann und dachte über den Wein nach, den er heute abend zu sich nehmen würde.

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virtualprofit
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Beitrag: # 222801Beitrag virtualprofit
14.3.2005 - 20:28

Roberto hatte seine - vielleich etwas zu hoch gesteckten - Ziele nicht ganz erreichen können, dennoch war er mit seinem Saisonauftakt zufrieden. Ein ordentlicher Lichtblick am Mont Faron und vor allem der Etappensieg von Daniele trösteten über den 22.Platz leicht hinweg. Und vor allem bestand keinerlei Anlass, pessimistisch auf den ersten Saisonhöhepunkt, die katalanische Woche, zu blicken.

So freute er sich denn auch ausgelassen, nachdem er artig dem Sieger Hiekmann zu dessen starker Leistung gratuliert hatte, mit seinem Teamkollegen Nardello. Nicht auszudenken, wie sich die Presse auf das Team gestürzt hätte, wäre man gänzlich erfolglos geblieben...

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Orfeus
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Beitrag: # 222815Beitrag Orfeus
14.3.2005 - 21:11

Isidro konnte es nicht fassen... Die ganze Zeit für nichts geschuftet. Obwohl nichts übertrieben ist. Mit sich selber war er auch nicht zu frieden. Wieso habe ich nicht länger auf die Zähne gebissen? Und nur 20ter im Gesamtklassement und den erwünschten Etappensieg auch verpasst... Er ging sofort in den Mannschaftsbus. Wo war seine schnellen Beine am Berg, die er bei seinem zweiten Platz bei der Vuelta 2003 hatte... Fragen über Fragen...

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Hoffi
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Beitrag: # 222816Beitrag Hoffi
14.3.2005 - 21:16

Iban und Luca hatten sich an der Ziellinie postiert, und ebenso wie die Akteure selbst realisierte er nach der Zieldurchfahrt anfangs das Geschehene selbst nicht, erst im Teambus wurde die Hoffnung bestätigt - Torsten hatte die Rundfahrt gewonnen, der erste Saisonsieg für die baskische Mannschaft und wegen der zusätzlichen Topplatzierungen von Jens, Vierter, und Thomas, Achter, gleichbedeutend mit Rang eins in der Rönschweiser-Einzel- und Teamwertung.

Als Jens und Thomas, noch ohne Torsten, der zur Siegerehrung "musste", den Teambus betraten, fiel er den beiden um den Hals. »Wahnsinns Rennen, klasse Arbeit, toller Auftakt«, sagte er immer wieder sprachlos zu seinen beiden Teamgefährten - und als Torsten, die Sektflasche noch immer in der Hand (;)), kurz darauf die Tür zum Bus öffnete, schrie der enthusiastische Vollblutbaske Iban nur noch durch den Bus: »Torsten, du Teufelskerl, du verdammter Teufelskerl!« Partytime war nun angesagt für ETXE'ONDO - denn es war ein Saisonauftakt nach Maß.
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Schnuffel_78
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Beitrag: # 222819Beitrag Schnuffel_78
14.3.2005 - 21:23

Danke Iban..
Torstens grinsen wär um den ganzen Kopf gegangen, zum Glück hatte er Ohren
..und danke an Euch alle, die ihr mir das ermöglich habt und das ihr an mich geglaubt habt. Ich würde Euch gerne auf eine Feier einladen, wenn Mikel nichts dagegen hat
RPG - Torsten Hiekmann --- Etxe-Ondo gara.net
Sieger Paris-Nizza
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RotRigo
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Beitrag: # 222843Beitrag RotRigo
14.3.2005 - 23:45

Virenque war also geschlagen. Aber was heißt geschlagen? Richard war dritter bei Paris-Nizza geworden und das ist ja nun wirklich kein schlechtes Ergebnis. Nach einer enttäuschten Miene im ersten Augenblick lockerten sich seine Gesichtszüge als er den jungen Hiekmann sah. Dem ist es wirklich zu gönnen!, dachte sich der alte Franzose und schwelkte in Erinnerungen an seine jungen Tage. Er war sich bewusst heute wieder alles gegeben zu haben und konnte die Niederlage schließlich verschmerzen. Also ging er zu dem jungen deutschen Sieger und gratulierte ihm:
Meinen Glückwunsch Torsten. Wie nennen dich deine Fans? Hieke? Also glückwunsch Hieke - Ein klasse Sprint und eine tolle Woche, mein Freund!

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sys
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Beitrag: # 222863Beitrag sys
15.3.2005 - 10:13

«Jaaaaaaaaaa!» Den linken Zeigefinger zum Himmel gerichtet und mit angespannter und verbissener, aber unglaublich glücklicker Mine hatte Daniele die Ziellinie überquert. Er drehte sich über die rechte Schulter nach hinten, deutete mit dem ausgestreckten Zeigefinger in Richtung Flechas. «Du, du, du! Was für ein Coup! Gracias Juan! Gracias, Graccias! Gracias!!!»

Beim Ausrollen klopfte er den hinter ihm ins Ziel rollenden Fahrer anerkennend auf die Schulter. Den linken Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben gezogen und das linke Auge zugedrückt gratulierte er Virenque, den drei Deutschen Voigt, Jaksche und Hiekmann und einigen anderen, die an ihm vorbeirollten.
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Artifex
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Beitrag: # 222864Beitrag Artifex
15.3.2005 - 10:14

Bei ETXE'ONDO wurde noch bis tief in in den Abend herein gefeiert. Der "Siegersekt" war alsbald geleert, doch von irgendwoher brachte irgendjemand eine neue Flasche, die zuerst lauthals bejubelt wurde und dann wieder binnen weniger Minuten von der gesamten Truppe geleert wurden. Schließlich jedoch, als es draußen langsam aber sicher ziemlich kalt wurde - in dem engen Bus wollte keiner feiern -, hatte der Fahrer sie alle schließlich überredet ins Hotel zu fahren, schließlich wollte der alte Baske auch mitfeiern.

So lenkte der gute Mann den Bus aus dem Ziellager und man verabschiedete sich von Paris-Nizza. Keine Viertelstunde später war das Hotel erreicht. Die Sachen wurden aus dem Kofferraum genommen und jeder brachte sein Zeug auf sein Zimmer, um dann wenig später in der hoteleigenen Bar zusammenzufinden. Es war sterbensleer zu dieser Uhrzeit, nur ein junger Kellner, der ob dieses plötzlichen Menschenauflaufs kurz vor "Ladenschluss ziemlich entnervt war, stand hinter der Theke. Die ETXE'ONDOs ließen es sich nicht nehmen und feierten bis Punkt Mitternacht noch in der Kneipe. Doch damit war die Party noch nicht zu Ende, Teamleiter Mikel Zarrabeita lud sie alle auf ihr Zimmer ein, wo die Party mit baskischen Likören weiterging. Jedoch in einem nicht allzu großen Maße, schließlich stand in einer Woche schon Milan-SanRemo an, wo man die Führung in der Teamwertung verteidigen wollte.
Dies war auch der Grund, weshalb die gemütliche Runde in Zarrabeitas Zimmer bereits nach einer Stunde aufgelöst wurde und jeder sich auf sein eigenes Zimmer begab. Als Jens sich seines ETXE'ONDO-Trainingsoveralls entledigt hatte und ins Bett fiel, spürte er zum ersten Mal die Anstrengung von der letzten Etappe. Die Bilder des Sprints wurden in seinem inneren Auge vorgerufen - Jens ballte die Fäuste, unterdrückte jedoch den Hotelgästen zu Liebe einen Jubelschrei und schlief dann in einen seelenruhigen Schlaf.

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Escartin
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Beitrag: # 222887Beitrag Escartin
15.3.2005 - 13:29

Wladimir Belli fluchte. Was hatte ihm dieser Verbruggen da nur für einen Saustall hinterlassen? Auf dieser Basis eine Öffentlichkeitsarbeit aufzuziehen, die diesen Namen verdiente war fast ein Ding der Unmöglichkeit. Paris-Nizza war fertig, Belli auch, die Technik nicht. Aber immerhin hatte man ihm versprochen zu Mailand-San Remo wäre alles bereit. Abwarten und Sekt schlürfen.

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