Welttitelkämpfe in Madrid

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin

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jonas
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Beitrag: # 308738Beitrag jonas
25.9.2005 - 17:00

Die Deutschen ja katastrophal, Wegmann und Klier gut, Zabel in den Erwartungen, ebenso Aldag, aber alle anderen verlieren 5 Minuten und mehr. Auch Markus Zberg sehr enttäuschend, für Cancellara war das Zeitfahren wohl zu hart.

Starke Leistung auch von Clérc. Ich hätte nie gedacht, dass der nach 290 km noch im Feld dabei ist, notabene als einziger Schweizer (neben den 3 die vorne waren).
--
Jonas

TIppspielhandballweltmeister 2019 :)

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Remoot
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Beitrag: # 308741Beitrag Remoot
25.9.2005 - 17:09

naja die überraschung war aber trotdem der franzose geslin...auch wenn ich die franzosen und ihre art nicht besonders mag ...der junge hat mir doch sehr imponiert
ich hätte valverde den titel am meisten gegönnt...denn er und seine manschaft haben meiner meinung nach am meisten zum rennen beigetragen.
die schweizer sicher auch gewinner des tages auch wenn sie keinen aufs podium gebracht haben eine super teamleistung.
aber für mich war dieses rennen ein wirkliches highlight der saison.
migels und heppner wieder in topform ....fast alle grossen nationen mit einer interressanten taktik zum sieg (nicht wie befürchtet langeweile bis zum massensprint) einfach ein grandioses rennen fand ich :).

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4resistance
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Beitrag: # 308742Beitrag 4resistance
25.9.2005 - 17:21

Also:

Ich habe mir die Zeit genommen und das gesamte Rennen im Fernsehen anzuschauen. Bis zum ersten Angriff der Spanier bei dem Petacchi schon Probleme hatte vier Runden vor Schluss eher ein sehr langsames Rennen. Dann aber. Die Hammer-Gruppe mit Valverde, Pereiro, Perdiguero, Bettini, Gilbert, Piil, Wegmann und noch 3 Fahrern. 40km ungefähr in der Führung mit maximal 1min10 Vorsprung. Es schien mir so als würde dort Valverde für Perdiguero fahern, da er ständig in der Führung war. Dann, letzte Runde. Die Gruppe wird vom geschlossenen Feld eingeholt weil die AFranzosen extrem Tempo fuhren. Der extrem starke Bettini, Winokourov, Boogerd und noch ein paar andere können sich nochmal lösen. Auf den letzten 300m Metern werden sie von einer 20- Mann straken Gruppe gestellt. Einpaar Sekunden dahinter die Gruppe mit Petacchi und Zabel sowie McEwen. Dann der Sprint. Valverde von vorne, Boonen dahinter. Boonen zieht vorbei und wird neuer Weltmeister.
Hier die meienr Meinung nach stärksten Faher heute:

1. Bettini (nach Fluchtgruppe am Ende noch mit Kraftreserven)
2. Valverde (2. Platz nachdem er schon viel gearbeitet und attackiert hatte)
3. Boonen (währen andere Sprinter loosen ist er noch mit vorne dabei)
4. Piil (6. nachdem er auch schon in der Spitzengruppe war)
Dan wären da noch Wegmann, Wino und Geslin

Italien bis auf Bettini unterirdisch. Spanien einfach der Wahnsinn. Vor allem Valverde!!!
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Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 308750Beitrag Toursieger Ullrich
25.9.2005 - 18:09

Das die Deutschen nicht nominieren können ist ja bekannt. Was da heute für Leute mitfuhren ohne Form war schon eine Frechheit...

Warum nimmt man nicht Haussler und Ziegler mit? Zumindest bei Haussler kann das Argument nicht fruchten, dass das Rennen so lang wäre, bei Paris-Roubaix hat er bewiesen, dass er solange auf hohem Niveau fahren kann. Und nach dieser Vuelta hatte er ers einfach nur verdient bei der WM dabei zu sein, aber nein die Deutschen und die Nominierungen...

Wie schon mit Klöden letztes Jahr bei Olympia obwohl er nach der Tour regelmäßig bei jedem Rennen ausstieg.

Also bitte an die Deutsche Teamleitung, es geht nicht nach Namen wer dabei sein sollte, sondern nach der Form, dem sollte man sich mal bewusst werden!

Zu Boonen, einfach nur klasse. Das er über die Hügel kommt, Zabel aber nicht, dass hätten wohl wenig erwartet.

Valverde für mich neben Bettini der stärkste Fahrer heute. Nach der Leistung unterwegs in der Spitzengruppe am Ende noch so gut zu sein im Sprint, mein Respekt! Für mich der wahre Olympiasieger.

Aber auch Bettini sehr stark, tolle Leistung von ihm heute, einfach nur 1A, leider war er da auch der einzige Italiener.

Klasse aber auch Wegmann und Piil, die toll in der Spitzengruppen ackerten, Wegmann sollte sich auf solche Rennen konzentrieren, nicht wie man es bei Gerolsteiner gerne wollte ein Bergfahrer werden. Denn Hügel und der Sprint sind seine stärken. Ähnlich wie bei Bettini, nur auf einem niedrigeren Niveau.

Vinokourov erwartungsgemäß sehr stark, er hat gekämpft, toll das er das gemacht hat, aber ohne Erfolg.

Sehr stark ist auch Moerenhout gefahren. Er hat gezeigt das sein 14(oder war er 13?) Platz bei der Vuelta, nicht nur aus einem schwachen Starterfeld resultierte.

Und dann noch Geslin, einfach nur klasse, da hat sich die Arbeit der Franzosen wirklich gelohnt, mich freuts für die Franzosen, dass sie nach den miserablen Leistungen der letzten Jahre die ganze Saison über, mal wieder einen Erfolg verbuchen können.
Danke Jan!

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Quickstep-fan
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Beitrag: # 308751Beitrag Quickstep-fan
25.9.2005 - 18:12

Toursieger Ullrich hat geschrieben:Für mich der wahre Olympiasieger.
Weltmeister :D

RotRigo
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Beitrag: # 308753Beitrag RotRigo
25.9.2005 - 18:17

Toursieger Ullrich hat geschrieben:Das die Deutschen nicht nominieren können ist ja bekannt. Was da heute für Leute mitfuhren ohne Form war schon eine Frechheit...
Das sagt sich leicht nach dem Rennen... ;)

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4resistance
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Beitrag: # 308755Beitrag 4resistance
25.9.2005 - 18:23

Ja, das sagt sich leicht und er hat verdammt recht!
Miserable Leistung der dt. Mannschaft. Ist einfach Tatsache
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Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 308758Beitrag Toursieger Ullrich
25.9.2005 - 18:27

Quickstep-fan hat geschrieben:
Toursieger Ullrich hat geschrieben:Für mich der wahre Olympiasieger.
Weltmeister :D
Stimmt hast recht, seine ganzen Titel bringen mich irgendwie durcheinander! :D

edit: @RotRigo
Bei mehreren Leuten war ja schon im Vorfeld klar, dass sie eine schlechte Form haben und es wurde hier auch schon im Vorfeld der WM kritisiert, dass bestimmte Leute obwohl ohne Formnachweis dabei sind.
Danke Jan!

Penny
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Beitrag: # 308770Beitrag Penny
25.9.2005 - 19:10

Bettinis Stärke wurde besonders deutlich als Perdiguero antrat und die Fernsehmoderatoren ins Schwärmen gerieten bis Bettini vorbeiflog und sie nur noch lachen konnten, genial ....
Tippspielerfolge:
Mailand-SanRemo 2013
Paris-Roubaix 2014, 2019
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Turbo_Beppe
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Beitrag: # 308773Beitrag Turbo_Beppe
25.9.2005 - 19:21

Ich konnte das Rennen leider nicht mitverfolgen, als ich Eurosport endlich einschalten konnte, war das Rennen gerade vorbei. Ich schaltete gerade ein als Boonen in sein "Zeltchen" ging, da dachte ich schon er wäre ausgestiegen, bis ich dann sein Gesicht sah. Ohne das Rennen gesehen zu haben freut es mich für Boonen, der junge ist ein Riesentalent und hat sich die ganze Saison über in der Weltspitze gezeigt. Im Alter von 25, Respekt!

Auch die anderen beiden auf den Plätzen haben mich erfreut. Valverde hat nie die Motivation nach seiner Verletzung und den ganzen Rückschritten (immer wieder Knieprobleme) verloren und es hat sich gelohnt, auch wenn es nicht für den Titel gereicht hat.

Bravo Geslin! Der junge macht einen richtig guten Weg und hat diese Saison auch mehrfach gezeigt das er ein Endschneller Mann ist. Mit 25 noch entwicklungsfähig und zeigt sich auch bei hügegligen Rennen stark. Ein Typ wie sein Teamkollege Pineau, wenn auch noch nicht so stark wie dieser in den Bergen.

Wünschte ich könnte mir das Rennen noch mal irgendwo ansehen, aber das bleibt mir wohl leider vorbehalten. Scheint ja ein richtig spannendes Rennen gewesen zu sein.
Zu Ehren der Giganten der Landstraße!

Tippspielerfolge:
Sieger Clasica San Sebastian 2006
2. Gesamtwertung Giro d'Italia 2006
2. Sprinttrikot Giro d'Italia 2006

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4resistance
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Beitrag: # 308775Beitrag 4resistance
25.9.2005 - 19:25

Die letzten 80km waren der Wahnsinn!
Ich würde sagen die waren interessanter als ne Bergetappe der Tour.....
Na ja, wir wollen mal ned übertreiben
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Beitrag: # 308779Beitrag Lance Armstrong Fan
25.9.2005 - 19:32

Aber eigentlich muss man auch festhalten, dass die WM-Rennen nicht so lang sein müssen. Irgendwo, als es mal wieder langweilig war, haben die Kommentatoren ja mit dem Chef vom nächstjährigen WM-Rennen in Salzburg gesprochen. Der hat irgendwie durchscheinen lassen, dass der Kurs wesentlich kürzer sein wird, damit mehr Spannung reinkommt. Gut, die Spannung der letzten 80 km war schon super, aber die 180 km davor konnte man total vergessen.

Ich würde diese Entscheidung sehr gut finden, denn ich sehe Radsport zwar gerne, aber nicht, wenn über 4 Stunden nix passiert.

Das Boonen gewonnen hat freut mich natürlich auf für ihn, dass er sich in der Gruppe halten konnte. Zeigt, dass er nicht nur sprinten und KSP-fahren kann, sondern auch am Hügel ganz gut ist. Schade, dass es die Weltcupwertung nicht mehr gibt, wäre er sicherlich immer vorne mitgefahren.
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

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sys
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Beitrag: # 308781Beitrag sys
25.9.2005 - 19:36

[quote="Toursieger Ullrich"]Warum nimmt man nicht Haussler und Ziegler mit? Zumindest bei Haussler kann das Argument nicht fruchten, dass das Rennen so lang wäre, bei Paris-Roubaix hat er bewiesen, dass er solange auf hohem Niveau fahren kann. [quote]

Haussler hätte diese 278km nicht durchgestanden. Die Situationen waren grundverschieden. Haussler war im Frühjahr speziell auf die klassischen Rennen vorbereitet, hat alle möglichen Vorbereitungsrennen an der Seite von Rebellin und Høj mitgefahren und kam in bester frische zu Roubaix.

Im Herbst hat Haussler eine ganze Saison in den Beinen, zigtausende Kilometer, hat eine dreiwöchige Rundfahrt beendet (was gerade erst sechs Tage her ist) und hat mit aller Sicherheit nicht mehr die Frische und Spritzigkeit wie noch im April.

Ein Beispiel, was dieses Argument unterstützt ist Fabian Wegmann bei der WM 2004. Auch er kam nach einer langen, langen Saison zur WM, hat seine Arbeit für das Team getan, aber hatte am Ende mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun. Und nach dem Rennen hat er bekanntermaßen selbst gesagt, dass diese Distanz für einen Fahrer seines Alters einfach noch einen Ticken zu lang ist.

Im nächsten Jahr kann man Haussler das Abenteuer WM zumuten (natürlich ohne dabei auf die Platzierung zu schauen), aber in diesem Jahr...es wäre Verschwendung.
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jonas
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Beitrag: # 308782Beitrag jonas
25.9.2005 - 19:36

Wenn das Rennen heute nur 180 km lange gewesen wäre hätte es einen Massensprint gegeben. Die erste Phase ist zwar langweilig bringt aber hinten raus mehr Differenz.

@RotRigo
Klar, aber dass Voigt, Jaksche und Kessler nix bringen hätte ich ihm vorraus schon sagen können. Aber auch ich bin nicht ganz ohne Fehler, Grégory Rast hätte ich z.b. nicht mitgenommen und der Junge fuhr heute das beste Rennen seiner Karriere.
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Jonas

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Klaus und Tony
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Beitrag: # 308783Beitrag Klaus und Tony
25.9.2005 - 19:37

Ich verstehe die Diskussionen übr die Rennlänge nicht ganz, zumal auch Migels/Heppner/Jansch da so komische Sachen gesagt haben.

Wer wird denn bitte gezwungen, ab 10.15 Uhr zuzuschauen?

Und die Theorie, dass ein kürzeres Rennen hochklassiger wird, ist sehr gewagt. Unbeweisbar ist sie sowieso, und ich gebe zusätzlich zu bedenken, dass die Italiener und Australier mit 50 km weniger in den Beinen das Ding vielleicht sogar noch zusammenfahren und wir einen Massensprint sehen, für den auch ein Rennen über 22 km reichen würde.

Edit:
Danke, jonas! Sag das vorher und ich spar mir das Schreiben. :D

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jonas
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Beitrag: # 308785Beitrag jonas
25.9.2005 - 19:41

Durchwegs positiv ist aber die Reduzierung der Teams auf maximal 9 Fahrer. Über die Anzahl Starter pro Land kann man immer diskutieren und obwohl die jetzige Lösung absolut unbrauchbar ist wird man wohl nie eine Lösung finden, die absolut gerecht ist, aber mit maximal 9 Starter wird das Rennen sehr viel spannender und das wird sich auf noch schwereren Kursen sicher auswirken.
--
Jonas

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SantiPerezFernandez
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Beitrag: # 308787Beitrag SantiPerezFernandez
25.9.2005 - 19:47

Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, auf die Idee zu kommen, dass ein WM-Rennen über 200 km attraktiver wäre als eines über 270 km.

Ich möchte nicht zu sehr darauf eingehen, da ich weiß, dass Escartin das später noch machen wird, aber ein Rennen über 200 km darf einfach keinen WM-Status haben.

In meinen Augen war das Rennen heute ziemlich schwach. Zunächst einmal war es viel zu kurz, eine Runde mehr hätte es schon sein müssen, 290 km wären für eine WM einfach angemessen.

Das Rennen war am Anfang besser als erwartet, Grund war vor allem der frühe Angriff von Vassilev (Herr Jansch, den kann man sehr wohl kennen...) und des Kolumbianers. Nachdem Raisin und Muravyev zusammen mit den anderen beiden aber wieder eingeholt wurden, verflachte das Rennen ziemlich. Lange Zeit keine nennenswerte Aktion, es wurde langweilig.

Die Spanier haben sich dann irgendwann ein Herz genommen, aber schnell war klar, dass die Gruppe wohl nicht durchkommt, da der Vorsprung relativ konstant bei knapp einer Minute blieb.
Die Aktionen in der Schlussphase waren ganz nett, aber keineswegs hochklassig.
Das Endresultat dann an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Die ersten beiden sind ja noch ganz ok, aber dahinter hat sich dann die sportliche Drittklassigkeit versammelt, woran auch immer das liegen mag.

Die Kommentatoren knüpften an das sportliche Niveau nahtlos an. Gut, man kann ihnen keinen Vorwurf machen, dass sie die Fahrer nicht erkennen konnten, die Bilder waren wirklich ziemlich mies, aber dumme Sprüche, gepaart mit überflüssigen Interviewgästen (Was wollten die Ösis da?) und einer völlig unlogischen Diskussion über die Streckenlänge (Escartin wird darauf noch eingehen) passten ganz genau zu diesem Rennen.
"Wenn dieser Code wirklich angewandt wird, darf nur Tour-Chef Jean-Marie Leblanc antreten!"

Toursieger Ullrich
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Beitrag: # 308797Beitrag Toursieger Ullrich
25.9.2005 - 20:14

Also eine WM muss sich schon von anderen Rennen abheben, also auch durch die Länge. Wie eben auch jedes der Monumente, ob nun Milan-San Rrmo oder Paris-Roubaix, beide sind deutlich über 250km lang. Eine WM muss einen besonderen Status haben. Und wie schon gesagt wurde, wenn das Rennen nur 170km lang gewesen wäre, wäre es für die Australier und die Italiener viel einfacher gewesen das Rennen zusammen zu halten. Also eine längere Länge bringt auch mehr Spannung.

Auch finde ich schön, wie schon Jonas sagte, dass nur noch 9 Fahrer pro Land fahren. Macht das Rennen insgesamt spannender, da die Länder so das Rennen nicht mehr so gut kontrollieren können, ein Petacchi hat so keine 11 Helfer mehr zu Seite die das ganze Rennen über arbeiten können.

Nur müsste man noch die Verteilung der Starter pro Land besser regeln. Iran hatte 6 Starter, keiner von ihnen erreichte das Ziel. Länder wie Österreich und Dänemark haben 3, Luxemburg einen, obwohl man wirklich gute Radsportler hat. Da stimmt etwas nicht, dass muss man ändern. Iran hätte nicht mehr als einen Startplatz haben dürfen.
Danke Jan!

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Hoffi
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Beitrag: # 308800Beitrag Hoffi
25.9.2005 - 20:24

Toursieger Ullrich hat geschrieben:Iran hatte 6 Starter, keiner von ihnen erreichte das Ziel.
Auch wenn ich Dir bei dieser Problematik grundsätzlich beipflichte, dient die Tatsache, dass keiner der ursprünglichen sechs Iraner das Ziel erreichte, als schlechtes Argument - denn sie erhielten kein Visum und durften mithin auch nicht starten.
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."

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Beitrag: # 308802Beitrag Toursieger Ullrich
25.9.2005 - 20:30

Oh, dass hab ich nicht gewusst :oops:

Bei cyclingnews.com stand nur was von DNF deshalb dachte ich sie wären ausgestiegen.
Danke Jan!

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Beitrag: # 308807Beitrag 4resistance
25.9.2005 - 20:58

Was hast du Santi???
Heute war es doch interessanter als die gesamte Vuelta!
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