Vuelta a España 2008

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

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Time2Play
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Beitrag: # 6736324Beitrag Time2Play
15.9.2008 - 23:21

Ich hab mir die Bergankuft aufem Angliru noch n paar mal angesehen und muss echt sagen, dass es eine der besten war, die ich seit langem gesehen habe.

http://www.youtube.com/watch?v=IOr_ZWblvhw&fmt=18

Für alle, die die wichtigstens Stellen nochmal ansehen möchten, ein Freak hat sogar die komplette Bergankuft in 5 10 min Parts hochgeladen ^^

Edit: Für die, die zu faul sind zum suchen =)

Part 1

Part 2

Part 3

Part 4

Part 5
Zuletzt geändert von Time2Play am 16.9.2008 - 1:01, insgesamt 2-mal geändert.

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arkon
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Beitrag: # 6736334Beitrag arkon
16.9.2008 - 0:50

danke, wirklich großes stück radsport. trotz aller kritik am berg: so muss das aussehen. danke für den link (hab mir natürlich die lange version reingezogen. komplett ;))
wer keine ahnung hat - einfach mal die fresse halten

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Time2Play
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Beitrag: # 6736335Beitrag Time2Play
16.9.2008 - 1:04

Die Links für die komplette Fassung findet ihr oben.

@arkon: Ja das war wirklich großartig! Da muss man aber auch wirklich die Teamarbeit von Astana loben, die das bestmögliche aus der Situation gemacht haben.

Ich bin dafür diesen Berg auch bei der Tour zu fahren, würd gerne mal sehen wie sich Evans, Menchov und co da hochquälen ^^ und Armstrong ja auch das nächste Jahr.

Tobinho
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Beitrag: # 6736349Beitrag Tobinho
16.9.2008 - 13:29

war echt einfach nur geil der Anstieg!Hat riesig spaß gemacht sowas zu gucken;)

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Uran
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Beitrag: # 6736366Beitrag Uran
16.9.2008 - 14:33

Wirklich schöner Anstieg. Aber bei Contador krieg ich mittlerweile nur noch das Kotzen. Dabei war ich früher immer ein Fan von ihm. Aber seit der Tour 2007... Ich hoffe, dass er nie bei der Tour starten darf.
D schau ich mich doch lieber ein Duell zwischen leidenden Fahrern an wie z.B Evan, Sastre, co.

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Grabba
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Beitrag: # 6736375Beitrag Grabba
16.9.2008 - 15:06

Ich habe mich auch bei schon manchem Contador-Dauersprint gewundert. Beispielsweise bei der Baskenland-Rundfahrt. Bei dieser Vuelta muss ich ihn aber, ganz ehrlich, ein wenig in Schutz nehmen.
Am Sonntag konnte er ganze zwei Sekunden auf Leipheimer und weitere zwei auf Mosquera herausolen. Wirklich keine übermenschliche Leistung. Am Angliru hatte er nichtmal eine Minute Vorsprung auf den Zweiten, die ersten sechs lagen innerhalb von zwei Minuten, die ersten zehn innerhalb von drei. Hier mal frühere Angliru-Ausgaben:
1999: Jimenez+Tonkov (1.+2.), +1:01 Heras (3.), +2:45 Ullrich (7.)
2000: Simoni (1.), +2:15 Hruska (2.), +3:00 Heras (3.)
2002: Heras (1.), +1:35 Beloki (2.)
Wenn man Contadors Angliru-Leistung also mit den Vorjahren vergleicht war es der geringste Vorsprung (abgesehen vom 99er Spitzenduo). Contador sieht natürlich immer sehr spielerisch aus, aber das war es nicht. Man konnte auch wirklich sehen, wie er am Ende zu beißen hatte (auf dem Flachstück). Klar war es überlegen, klar war es beeindruckend, klar war es für manch einen vielleicht zu beeindruckend - aber ganz so arg war es dann eben doch nicht.

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bayerchecker06
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Beitrag: # 6736378Beitrag bayerchecker06
16.9.2008 - 15:11

Uran hat geschrieben:Wirklich schöner Anstieg. Aber bei Contador krieg ich mittlerweile nur noch das Kotzen. Dabei war ich früher immer ein Fan von ihm. Aber seit der Tour 2007... Ich hoffe, dass er nie bei der Tour starten darf.
D schau ich mich doch lieber ein Duell zwischen leidenden Fahrern an wie z.B Evan, Sastre, co.
Und Contador leidet nicht? Der macht es für extra so spannend wie lange Zeit bei dem Giro? und der Tour letztes Jahr, da hatte er auch keinen übermäßig großen Vorsprung. :roll:
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Time2Play
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Beitrag: # 6736388Beitrag Time2Play
16.9.2008 - 15:59

Uran hat geschrieben:Wirklich schöner Anstieg. Aber bei Contador krieg ich mittlerweile nur noch das Kotzen. Dabei war ich früher immer ein Fan von ihm. Aber seit der Tour 2007... Ich hoffe, dass er nie bei der Tour starten darf.
D schau ich mich doch lieber ein Duell zwischen leidenden Fahrern an wie z.B Evan, Sastre, co.
Kennst du das Phänomen, dass manche Fahrer es einfach mehr zeigen wenn sie leiden als andere?

Einem Leipheimer sieht man es finde ich kaum an, genauso wie Contador, obwohl er beim Flachstück am Ende schon ziemlich auf die Zähne gebissen hat, während ein Sastre schon ziemlich früh seine Fratzen zieht.

Kannst ruhig glauben, dass auch einem Contador an diesem Anstieg die Milchsäure in die Beine geschossen ist.

Barnetta
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Beitrag: # 6736827Beitrag Barnetta
19.9.2008 - 17:31

Arroyo=riesiges Arschloch :twisted: :twisted: :twisted:

Sorry für die Ausdrucksweise, aber das ist einfach ne Sauerei. Das hat mit Fairness rein garnichts zu tun, der ist für mich kein Sportsmann. Lutscht die ganze Zeit am Hinterrad rum, lässt Kiryienka führen und fährt dann vorbei, als er merkt, dass Valverde nicht mehr rankommt.
An Kiryienka's Stelle hätte ich den Typen nach dem Rennen vom Rad getreten, aber mit richtig viel Anlauf. Bei sowas krieg ich ein Hals! Wie er dann auch noch feiert bzw. sich feiern lässt ... Sowas von ekelhaft.
Ich hoffe, dass er da irgendwann noch die Retourkutsche für bekommt.

Wie Karsten Migels schon sagt: "Da lob ich mir Jens Voigt."

sciby
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Beitrag: # 6736832Beitrag sciby
19.9.2008 - 17:41

Klug von Arroyo bzw Caisse. So holt man Siege
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"

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Grabba
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Beitrag: # 6736834Beitrag Grabba
19.9.2008 - 17:42

An Barnetta: War ja klar, dass solche Kommentare kommen mussten. Meinst du, Arroyos Team hat zum Spaß den ganzen Tag gearbeitet? Die haben einen Großangriff lanciert, waren in allen Spitzengruppen mehrfach vertreten, auch Arroyo selbst war den ganzen Tag über sehr aktiv, Caisse ist mit fünf Mann hinterhergefahren - keine andere Mannschaft war heute auch nur im Ansatz so aktiv wie Caisse. Also haben sie als Mannschaft schonmal den Sieg verdient.
Auch war Arroyo, wie gesagt, den ganzen Tag über sehr aktiv. Des Weiteren hatte er seine Teamorder. Und wenn man mit fast dem gesamten Team in einer Spitzengruppe vertreten ist soll man den taktischen Vorteil durchaus mal ausnutzen dürfen. Wenn Kiryienka bis zum Ende durchzieht, Arroyo am Hinterrad hat und nichtmal großartig versucht, diesen in die Führung zu bringen oder sich mit ihm zu verständigen, dann muss er sich auch nicht wundern, dass er am Ende übersprintet wird.

Über Arroyos ausgiebige Jubelgesten kann man natürlich gerne diskutieren; das hätte so in dieser Form nicht unbedingt sein müssen. Aber man muss ihm zugute halten, dass dieser Sieg nach seiner völlig verkorksten Saison wie eine Erlösung gewesen sein muss.
Selbstverständlich ist es aus menschlicher Sicht schöner, einen generösen Jens Voigt zu sehen, der den Etappensieg verschenkt (wenngleich die Situation damals deutlich drastischer war als heute; denn Voigt hatte den ganzen Tag über nichts gemacht und sein Team hatte nie die Absicht gehabt, die Ausreißer einzuholen und die Etappe zu gewinnen), als einen Arroyo, der ihn abstaubt, aber das Recht dazu muss man ihm doch bitte lassen.

Klettermaxe
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Beitrag: # 6736838Beitrag Klettermaxe
19.9.2008 - 17:50

Klasse Grabba deiner Meinung habe ich nichts weiter hinzuzufügen ... und allein der Versuch von Caisse heute mal noch was in Sachen Gesamtwertung zu lancieren und die Etappe nicht in Langeweile verkümmern zu lassen verdient meinen Respekt.

Aber noch was zu Kirienka: Der Junge hat nachdem er mit Arroyo alleine war doch allen Ernstes über 10 km der versammelten Caisse - Bande standgehalten - für mich die Leistung des Tages !!!
Tipp-Siege: Herbstpokal '09/ Romandie '10/ Amstel '11/ Vuelta '11/ MSR '15 / Lüttich '18 / E3 '21 /P-N '24
Team Maxe* | 503| K. Jakobsen 24 | T. Stjernesund 45 | A. Musgrave 46| J. Joensuu* 11 | M. Hayböck 133 | P. Hessler 0 | L. Greiderer 20 | E. Strøemsheim 88 | E. Öberg 136

Barnetta
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Beitrag: # 6736845Beitrag Barnetta
19.9.2008 - 18:11

Trotzdem ist es unsportlich die Lorbeeren der anderen einzusacken. Sicherlich war Arroyo ja vorher aktiv, Kiryienka aber ebenso und wenn man dann die letzten 20 Kilometer nur hinten dran hängt sollte man auch so viel Klasse haben und demjenigen, der die Arbeit leistet den Sieg gönnen. Fehlende Kommunikation? Was soll er denn da bitte zu Arroyo sagen? "Hier, fahr du mal, damit du hinten deinem Teamkollegen definitiv den Sieg wegschnappst" oder was? Sicherlich kann man es klug nennen, da Caisse so nur siegen konnte, entweder durch Valverde oder dadurch, dass Kiryienka sich vorne kaputtfährt und Arroyo somit leichtes Spiel hat. Aber loben sollte man ein solches Verhalten ganz sicher nicht. Ich find, dass das ne ziemlich miese Tour ist. Ist doch egal, ob das Team den Sieg verdient hätte ... Wenn man sich vorne in einer Situation, in der noch 20 Kilometer zu fahren sind, und der Vorsprung zum Hauptfeld relativ klein ist, ob Teamkameraden dieses führen hin oder her, nur ziehen lässt, dann hat man den Sieg nicht verdient.

Das erinnert mich wieder an Hincapie vor 3 Jahren, wobei das noch dreister war. Lutscht die ganze Zeit bei Pereiro, obwohl er genau wusste, dass Armstrong von hinten nicht mehr rankommt und staubt das Ding dann auch ab.
Das hat im Endeffekt etwas mit menschlicher Größe zu tun. Durch Erfolge kann man sich den Respekt der Leute verdienen, aber durch Aktionen, die eben diese menschliche Größe beweisen kann man sich bei den Leuten sicherlich auch größerer Beliebheit erfreuen.
Und falls mir jemand da mit dem Preisgeld kommt. Auch das hat für mich keine große Relevanz. Das Team hat bei der Rundfahrt genug verdient und auch als 2. hätte er hier einen ordentlichen Betrag bekommen.

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Ikaros
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Beitrag: # 6736852Beitrag Ikaros
19.9.2008 - 18:30

Barnetta hat geschrieben:Trotzdem ist es unsportlich die Lorbeeren der anderen einzusacken. Sicherlich war Arroyo ja vorher aktiv, Kiryienka aber ebenso und wenn man dann die letzten 20 Kilometer nur hinten dran hängt sollte man auch so viel Klasse haben und demjenigen, der die Arbeit leistet den Sieg gönnen. Fehlende Kommunikation? Was soll er denn da bitte zu Arroyo sagen? "Hier, fahr du mal, damit du hinten deinem Teamkollegen definitiv den Sieg wegschnappst" oder was? Sicherlich kann man es klug nennen, da Caisse so nur siegen konnte, entweder durch Valverde oder dadurch, dass Kiryienka sich vorne kaputtfährt und Arroyo somit leichtes Spiel hat. Aber loben sollte man ein solches Verhalten ganz sicher nicht. Ich find, dass das ne ziemlich miese Tour ist. Ist doch egal, ob das Team den Sieg verdient hätte ... Wenn man sich vorne in einer Situation, in der noch 20 Kilometer zu fahren sind, und der Vorsprung zum Hauptfeld relativ klein ist, ob Teamkameraden dieses führen hin oder her, nur ziehen lässt, dann hat man den Sieg nicht verdient.
Als Rodriguez noch in der Gruppe war hat Arroyo weit mehr für die Gruppe getan als Kiryienka, zwischenzeitlich hat da allein Caisse d'Epargne für das Tempo in der Gruppe gesorgt, und wird die Gruppe da schon vorher vom kompletten Feld und eben nicht nur einer kleinen Favoritengruppe gestellt, wozu es ohne die Tempoarbeit von Arroyo wohl gekommen wäre, hätte Kiryienka am Ende auch keine Chance mehr gehabt. Und Kiryienka muss einfach klar gewesen sein, dass Arroyo sich am Ende den Sieg holen wird, denn weshalb soll er sonst vorne bleiben und sich nicht zurück fallen lassen um da dann evtl. die entscheidenden Sekunden für Valverde auf die Gruppe aufzuholen?

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Time2Play
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Beitrag: # 6736889Beitrag Time2Play
20.9.2008 - 0:08

Die Art und Weise, wie der Valverde-Helfer den „bisher wichtigsten Sieg“ in seiner Karriere errang, lässt trotzdem einen faden Beigeschmack zurück. Den Spanier kümmerte aber nicht, dass er Kiryienka für sich arbeiten ließ, um dann einen leichten Sieg einzufahren. „Ich glaube, der Junge war ein bisschen naiv. Ich sagte ihm, dass unser Team für Valverde fahren und ich keine Führungsarbeit übernehmen würde“, so Arroyo. „Aber er ist einfach weitergefahren und am Ende war er mehr ein Teamkollege als ein Gegner.“
Und auch keine bösen Worte von Kiryienka...

@Barnetta: Du machst es also dramatischer als es eigentlich ist.

Barnetta
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Beitrag: # 6736900Beitrag Barnetta
20.9.2008 - 5:18

Trotzdessen ... allein die Worte "Ich glaube, der Junge war ein bisschen naiv" lassen mich überkochen. Ich glaub der Arroyo hört sich gerne selber quatschen und träumt gerne davon, dass er der große Star ist, denn diese Worte hören sich so an, als hätte er schon alles in seiner Karriere erreicht. Er gibt zu nur gelutscht zu haben und macht denn trotzdem so einen unsportlichen Zug. Ich find es einfach nur schlecht, wie man in solcher Situation nicht mal ansatzweise ein schlechte Gewissen haben kann, denn so kam es definitiv rüber. Es scheint fast so, als würde er mit seinen Aussagen Kiryienka lächerlich machen wollen. Nichts mit weniger dramatisch. Allein das zeigt schon wieder, dass die gesamte Art und Weise scheiße war. Lobenswert natürlich Kiryienka, der da keine bösen Worte findet. Das macht ihn natürlich noch sympathischer, als er durch diese Aktion sowieso schon ist. Trotzdem hätte ich mir da ein wenig mehr Größe gewünscht. Der Radsport sollte doch nicht von solchen durchdachten, geplanten Manövern, sondern viel mehr von spontanen Aktionen handeln ... Durch sowas wie heute kann man jedenfalls kein Image aufpolieren.

Klettermaxe
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Beitrag: # 6736903Beitrag Klettermaxe
20.9.2008 - 9:53

Ich finde Arroyo wird hier zu Unrecht ans Kreuz genagelt.

Es bestand nun einmal ein klare Teamtaktik und eine klare Aufteilung innerhalb von Caisse. Arroyo war nur der Wachhund in der Tagesgruppe um eventuell Valverde am Schluß zu helfen.
Das heißt er durfte aus taktischen Gründen keinen Meter führen sonst hätte er mit seinem sportlichen Leiter ein Problem bekommen. Das es Caisse dann nicht schafft die Gruppe zu stellen war unvorhersehbar und Arroyo hat für sich und sein Team das Beste draus gemacht.

Er sagte selber, dass er es als Lohn für die dauernde Arbeit für Valverde ansieht und irgendwo als Entschädigung für den verpassten Giro wo er zum 1. Mal allein für sich hätte fahren dürfen.
Und wenn er Kirienka gewinnen lässt war die gesamte Arbeit von Caisse an dem Tag für die Katz und sowas kann man einfach im Profiradsport nicht riskieren.
Er hätte nicht so überschwenglich jubeln sollen keine Frage, aber trotzdem war es für ihn ein großer Sieg wenn auch für alle anderen mit einem taktisch, faden Beigeschmack.
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sciby
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Beitrag: # 6736923Beitrag sciby
20.9.2008 - 12:20

Sei mal selber in so einer Situation udn entscheide nach einer verkorksten Saison über den ersten Saisonsieg oder Platz zwei und für ein paar Tage als fairer Sportsmann zu gelten.
Ex-Profi Cédric Vasseur via Twitter: "Der Radsport wurde wieder einmal vor der ganzen Welt lächerlich gemacht...Bravo!!!"

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Beitrag: # 6736941Beitrag Time2Play
20.9.2008 - 13:40

Eben, du kannst darüber so leicht urteilen Barnetta, für die Leute da steht der Job auf dem Spiel, denkste den Arbeitgeber interressiert das ob er diesen einen Sieg nun "sportlich fair" geholt hat?

Nach der Saison wird abgerechnet und wenn dann nix zählbares dabei rauskommt siehts düster aus.

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Moe
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Beitrag: # 6736943Beitrag Moe
20.9.2008 - 14:15

Vielleicht war das aber auch nur alles von Caisse geplant?
Halten den Abstand immer konstant, um Kiryienka kaputt zu fahren und am Ende den Sieg zu holen. Oder warum ist der Abstand immer kurz gesunken, aber anschließend wieder sofort auf 50 Sekunden gestiegen.
Oder warum ist der Abstand ca. 20km konstant bei 50 Sekunden geblieben?

Wäre auch eine Theorie...

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Uran
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Beitrag: # 6736973Beitrag Uran
20.9.2008 - 18:02

bayerchecker06 hat geschrieben:
Uran hat geschrieben:Wirklich schöner Anstieg. Aber bei Contador krieg ich mittlerweile nur noch das Kotzen. Dabei war ich früher immer ein Fan von ihm. Aber seit der Tour 2007... Ich hoffe, dass er nie bei der Tour starten darf.
D schau ich mich doch lieber ein Duell zwischen leidenden Fahrern an wie z.B Evan, Sastre, co.
Und Contador leidet nicht? Der macht es für extra so spannend wie lange Zeit bei dem Giro? und der Tour letztes Jahr, da hatte er auch keinen übermäßig großen Vorsprung. :roll:
Naja, Fakt ist aber( oder auch nicht), dass er alle 3 großen Rundfahrten hätte gewinnen können.
Und beim heutigen Bergzeitfahren war ja wieder mal nur ein Astanafahrer besser.
Zwar kann man alle Fahrer verdächtigen, doch Contador ist meiner Meinung nach ein spezieller Fall. Aber nun ist es auch gut. Bei Armstrong meckerte früher auch kein Mensch.
Da regte mich höchstens der 80kilo Ulle auf.^^

Also sag ich einfach: Er hat zurecht die Vuelta gewonnen. :twisted:

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