Ich werde den AAR erstmal ohne den Radsportmanager beginnen, alles basiert folglich auf meinen wirren Gedanken.

Hauptfigur ist Lucas Kiehl, ein 21 jähriger Jungprofi, der nach zwei Jahren bei Wiesenhof-AKUD von Angeboten der Topteams überhäuft wurde.
Hauptcharaktere
Lucas Kiehl, geboren am 12.3.1985, fährt für das Team Astana
Tobi Kiehl, geboren am 25.11.1987, Neo-Profi im Team Astana
Nebencharaktere
Andreas Timm, Trainer von Lucas und Tobi
Reto Bühler, Pressesprecher Astana
Marc Biver und Mario Kummer, Teamleitung Astana
usw.
Ich bitte natürlich um Feedback.
Falls unlogische Sachen vorkommen oder der Schreibstil nicht passt müsst ihr nur bescheid sagen.
Dann werde ich schon mal mit dem Prolog beginnen.
Leicht genervt blickte Lucas über seinen Schreibtisch.
Nicht, dass ihn diese Situation, in der er steckte, stressen würde, im Gegenteil, er freute sich über das rege Interesse an seiner Person, aber bei diesen Angeboten eine Entscheidung zu treffen erwies sich als äußerst schwer.
Aus allen Himmelsrichtungen wurde er in den letzten Tagen mit Post überhäuft.
Angefangen hatte dies am 02.10.2006, dem Tag an dem er bekannt gab seinen Vertrag bei Wiesenhof nicht zu verlängern.
Nun, 2 Wochen später, war er immer noch am grübeln, was seine Wenigkeit jetzt schon so interessant machte.
2 Jahre war er für Wiesenhof gefahren und gerade im 2.Jahr blitzen seine Fähigkeiten ein ums andere mal auf.
Dieser bescheidene Junge aus dem Harz, der sich im 1.Jahr noch schwer verletzte und die Zeit nutzte um sein Abi nachzuholen, bekam im Jahr 2006 einen unglaublichen Entwicklungsschub.
Er selbst hatte damit nicht mehr gerechnet.
Das war auch der Grund sein Abi nachzuholen und nun war er umso glücklicher diese Entscheidung getroffen zu haben, denn neben dem Radsport hatte er nun immerhin eine 2. Option durch seinen erfolgreichen Abschluss.
„Warum?“, hatte Jens Heppner ihn immer wieder gefragt als Lucas im April 2005 beschloss sein Abi nachzuholen.
Er solle sich lieber auf die Reha konzentrieren, doch Lucas blieb stur.
Der Radsport sollte nicht seine einzige Option bleiben und er sagte Heppner, dass er nach einem Karriereende nicht auf einem Jan Ullrich-Niveau weitermachen will.
Dafür wurde er von Heppner deftig gerügt, er solle Respekt vor einer Größe wie Ullrich haben, denn dieser habe den Radsport hierzulande salonfähig gemacht und ihm vielleicht erst die Möglichkeit gegeben in den Radsport einzusteigen.
„Respekt für einen Typen, der höchstens ein Halbjahresprofi ist?“ war die provokant aufgeworfene Frage von dem jungen Herrn Kiehl.
„Mit Respekt kommt man nicht weit. Die anderen Fahrer neben sich zu akzeptieren ist in Ordnung, aber Respekt müssen sie sich erarbeiten, der wird nicht in Geschenkfolie eingetütet verteilt.“
Diese Worte tönten aus Lucas nach seiner Verletzung und im Zusammenhang mit diesen Umständen im April 2005 erschien es einfach nur wahnwitzig und großkotzig.
Nun, gute 18 Monate später, schien sich das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden.
Das Abitur gab ihm Selbstvertrauen in das Renngeschehen zurückzukehren und dies tat er mit Erfolg.
Seinem Überraschungserfolg beim GP Schwarzwald folgte ein 9.Platz bei der Österreich-Rundfahrt und der 2.Platz bei der Sachsen-Rundfahrt, sowie diverse weitere Erfolge.
Zwar wurden ihm seine damaligen Worte immer noch als arrogant ausgelegt, aber jeder Experte hatte nun sein Potential erkannt.
Im gleichen Atemzug wurde aber erwähnt, dass er mit dieser Attitüde in einem Team gespickt mit Stars und erfahrenen Profis ganz schnell auf die Schnauze fliegen könnte.
Lucas waren diese Worte allerdings egal, er wollte sich profilieren, sich einen Namen machen und dabei würde er keine Grenzen, keine Limits kennen.