Brutales Geschäft

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Escartin
Dr. h.c. Radsport
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Beitrag: # 168397Beitrag Escartin
18.8.2004 - 12:42

Fabian Rolff
Meine Woche
Heute: 52. Woche vom 21. bis 27. Dezember 2003

Zwei Deutsche Fahrer haben bei uns einen Vertrag einen Vertrag unterzeichnet – Daniel Becke und Jens Voigt fahren in der kommenden Saison. Und endlich kann ich mal sagen: Das ist eindeutig auf meinen „Mist“, wie es in der deutschen Sprach so schön heißt, gewachsen. Vor allem auf die Verpflichtung von Jens Voigt bin ich stolz. Er ist genau der Fahrertyp, den diese Mannschaft braucht. Ein unermüdlicher Angreifer, der seinen Sponsor durch zahlreiche Ausreißversuche bei den größten Rennen der Welt immer vorne präsentiert – und dies ist für einen Sponsor, der gerade neu in das Radsportgeschäft eingestiegen ist, besonders wichtig.

Doch noch bin ich mit den deutschen Athleten noch nicht fertig: Die Verhandlungen mit Jörg Jaksche dauern weiterhin an. Allerdings scheint es so, als hätte er seine Entscheidung bereits getroffen – für CSC. Denn die Gesprächen mit Bjarne Riis′ Dänen bevorzugt er bislang, was zwar Schade ist, wir aber noch einmal in Spanien zuschlagen können.

Denn neben einem italienischen Klassikerspezialisten hätten wir noch die Gelder für einen weiteren starken Fahrer. Würde Jaksche unterschreiben, wäre er es – so wird es nun einer von der iberischen Halbinsel sein. Wer allerdings, wissen wir noch nicht. Eine Beratungsrunde zwischen uns Vier am morgigen Tage wird ein paar Namen ins Spiel bringen, bei denen wir dann anfragen werden.

Heute haben wir uns einzig und allein über den italienischen Klassikerspezialisten beraten. Zwar würden wir gerne Bettini oder Rebellin verpflichten, doch haben wir ein erstes Telefonat mit den Beiden gar nicht erst begonnen – einen Transfer dieser Größenordnung zu stemmen, wäre exzessiv und irrational und könnte einzig zustande kommen, wenn wir einen Sponsor finden, der uns noch einmal richtig Geld bringt. Das größte Problem sind die gut dotierten Verträge, die die Beiden bei ihren derzeitigen Teams besitzen – man müsste sie erst rauskaufen. Bei Danilo di Luca anzurufen haben wir uns dagegen zugetraut – und siehe da: Der Dritte des Amstel Geld Race dieses Jahres zeigte sich gar nicht so abgeneigt. Auch mit Michele Scarponi haben wir telefoniert, doch er scheint sich mehr auf die Grand Tours konzentrieren – obwohl ihm alle Radsportexperten, vor allem Esi, eine große Zukunft als Klassikerfahrer attestieren. Schaun mer mal. Bei zwei weiteren Spezialisten sieht es hingegen etwas besser aus – zwar nicht so gut wie bei di Luca, aber ordentlich: Luca Paolini und Salvatore Commesso signalisierten ebenfalls, eine Verhandlungsbasis aufbauen zu können.

Fassen wir mal die Verpflichtungs-Chancen zusammen:
Danilo di Luca: *****
Luca Paolini: *****
Salvatore Commesso: *****
Michele Scarponi: *****
Paolo Bettini: *****
Davide Rebellin: *****

Dazu wird nun eine kleine UMFRAGE veranstaltet: :D
Was hofft Ihr, welcher der oben genannten Fahrer wird in der anstehenden Saison das Trikot vom Team GBC tragen?

Des weiteren werden wir vom 4. bis 17. Januar 2004 unser Vorbereitungs-Trainingslager in Monaco bestreiten. Dort findet dann auch zum Einstieg direkt am Montag, 5. Januar, die offizielle Teampräsentation statt – bis dahin hoffen wir natürlich, die Klassiker- und Bergfahrer-Frage geklärt zu haben. Mit einer guten Lösung.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

n-coR
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Beitrag: # 168399Beitrag n-coR
18.8.2004 - 12:44

Ich hoffe auf Michele Scarponi! 8)
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Steini
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Beitrag: # 168445Beitrag Steini
18.8.2004 - 14:07

Luca Paolini :P

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Kim Kirchen
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Beitrag: # 168475Beitrag Kim Kirchen
18.8.2004 - 14:34

Scarponi und Paolini :?

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StefanXL
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Beitrag: # 168480Beitrag StefanXL
18.8.2004 - 14:40

Scarponi und Bettini
möge die macht mit euch sein

Artifex
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Beitrag: # 168512Beitrag Artifex
18.8.2004 - 15:28

Michele Scarponi! :D

RotRigo
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Beitrag: # 168522Beitrag RotRigo
18.8.2004 - 15:39

Ich drücke die Daumen für Scarponi...

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Dani
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Beitrag: # 168637Beitrag Dani
18.8.2004 - 17:58

Scarponi oder Paolini
R.I.P. Andi Matzbacher

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Orfeus
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Beitrag: # 169153Beitrag Orfeus
19.8.2004 - 16:27

Paolo Bettini

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JeremyAndrews
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Beitrag: # 169243Beitrag JeremyAndrews
19.8.2004 - 19:03

Scarponi wäre doch was ein starker Mann am Berg und noch aufbaufähig.
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HansFuchs
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Beitrag: # 169260Beitrag HansFuchs
19.8.2004 - 19:44

Scarpe
#fragschusti


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Escartin
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Beitrag: # 169788Beitrag Escartin
20.8.2004 - 22:52

Bild
Nr. 1 | Freitag, 2. Januar 2004

Azevedo wechselt zu GBC
MADRID (hoff) José Azevedo hat seinen Rennstall Liberty Seguros, ONCE-Nachfolger, verlassen und einen Zweijahres-Kontrakt beim Team GBC unterzeichnet. GBC hatte angekündigt, noch einen starken Bergfahrer verpflichten zu wollen – mit Azevedo wurde diese wahr gemacht. „Seine Qualitäten sind bekannt“, sagt Teamchef Eusebio Unzué. „Doch er hatte ein schwächeres Jahr 2003; daher hat ONCE ihn schneller ziehen lassen, als wir erwartet hatten.“

Auch der Portugiese selbst sieht es so: „Das vergangene Jahr war nicht mein stärkstes, ich hatte viel Pech und habe eine Menge Fehler gemacht. Das, was ich 2002 erreicht habe, werde ich auch in diesem Jahr zu leisten im Stande sein.“ Vor zwei Jahren war Azevedo Tour-Sechster – die deutschen Fans werden ihn wohl noch von der Deutschland-Tour 2003 in Erinnerung behalten haben: Damals sicherte sich der 30-Jährige die Königsetappe auf dem Feldberg; einer seiner größten Erfolge im vergangenen Jahr.

Bild
José Azevedo möchte wieder an die Leistungen
aus dem Jahr 2002 anknüpfen.
Foto: Hübner

Die Aufgaben Azevedos sind schon jetzt klar definiert. „Bei der Tour de France soll er Iban Mayo helfen“, erklärt Sportdirektor Fernando Escartin. „Aber natürlich darf das nicht sein Hauptziel sein. Er soll auf eigene Kappe fahren, vor allem bei der Vuelta und weiteren spanischen Rundfahrten.“

Azevedo hat neben der Spanien-Rundfahrt allerdings noch ein anderes Ziel. „Zwar hat die Vuelta die Präzedenz, doch möchte ich unbedingt auch die Volta a Portugal gewinnen, das einzige große Rennen in meinem Heimatland“, erzählt Azevedo und fügt im Hinblick auf die Tour de France selbstbewusst hinzu: „Vielleicht können wir nicht nur Iban Mayo aufs Podium bringen, sondern auch die Teamwertung gewinnen. Ich würde meinen Teil dazu beitragen.“BildWZ


Jaksche erteilt GBC eine Absage
Madrid. Jörg Jaksche hat dem Team GBC eine Absage erteilt und wird womöglich in den kommenden Tagen einen Kontrakt beim Team CSC unterzeichnen. Der 27-Jährige sagte einzig, nicht das Gefühl gehabt zu haben, dass man sich bei dem neugegründeten spanischen Rennstall „mit allen Mitteln“ um ihn bemühe. Der Ex-ONCE-Fahrer scheint sich daher für Bjarne Riis′ Team CSC entschieden zu haben, denn CSC und GBC waren Jaksches einzige Verhandlungspartner in den letzten Wochen. Unterschrieben ist bis jetzt jedoch noch nichts.BildWZ


Divisionen-Einteilung: Keine Überraschungen
Genf. Die durch den Radsportweltverband (UCI) durchgeführte Einteilung der Profiteams in die Divisionen hat keine Überraschungen ergeben. Die diffizilsten Fragen – die Plätze von Domina Vacanze, Kelme und dem Team GBC – sind mit dem erwarteten Ergebnis beantwortet worden. Communidad Valenciana–Kelme sowie die italienische Mannschaft um Mario Cipollini haben den GS-II-Status zugeteilt bekommen, GBC den der GS-I. Der Teamchef der neugegründeten spanischen Mannschaft, Eusebio Unzue, zeigte sich unüberrascht: „Alles andere als dies wäre Inakzeptabel gewesen.“BildWZ
Die genaue Einteilung in die Divisionen finden Sie im Folgenden unten.

Statistiken
ERSTE DIVISION/GS-I
Acqua&Sapone–Mokambo (ITA)
ag2r–Prevoyance (FRA)
Alessio–Bianchi (ITA)
Brioches La Boulangére (FRA)
Cofidis (FRA) *
Crédit Agricole (FRA)
De Nardi–Colpack (ITA)
Domina Vacanze–Elitron (ITA)
Euskaltel–Euskadi (ESP)
Fassa Bortolo (ITA) *
Fdjeux.com (FRA)
Gerolsteiner (GER) *
Illes Balears–Banesto (ESP) *
Jacques–Wincor Nixdorf (BEL)
Lampre (ITA)
Landbouwkrediet–Colnago (BEL)
Liberty Seguros (ESP) *
Lotto–Domo (BEL)
Milaneza–MSS (POR)
Phonak Hearing Systems (SWI) *
Quick.Step–Davitamon (BEL) *
Rabobank (NED) *
Relax Fuenlabrada–Bodysol (ESP)
Saeco (ITA) *
Saunier Duval–Prodir (ESP)
Team CSC (DAN)
Team GBC (ESP)
T-Mobile Team (GER) *
US Postal Service (USA) *
Vini Caldirola–Nobiletterie (ITA)
Anm.: Die mit Sternchen versehenen Teams gehören zu den „Top-Clubs“.

ZWEITE DIVISION/GS-II (nur die bekanntesten angegeben bzw. die im Spiel dabei sind ;) )
Action–ATI (POL)
Bankgiroloterij (NED)
Café Baqué [ESP)
Communidad Valenciana–Kelme (ESP)
LA Pecol (POR)
Mr. Bookmaker–Palmans (BEL)
Panaria–Margres (ITA)
Paternina–Costa Almeria (ESP)
Vlaanderen–T-Interim (BEL)
Wiesenhof Leipzig (GER)
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Hoffi
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Beitrag: # 170328Beitrag Hoffi
22.8.2004 - 17:15

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Nr. 2 | Montag, 5. Januar 2004

Team GBC verschiebt offizielle Präsentation
(WZ) Madrid – Das zu dieser Saison neugegründete spanische Radsportteam GBC hat seine zunächst für den heutigen Nachmittag angesetzte offizielle Präsentation verschoben. Gründe für die Entscheidung der Teamleitung sei die Tatsache, dass derzeit immer noch mit einem italienischen Klassikerspezialisten und einem weiteren spanischen Fahrer verhandelt wird – doch Namen dazu kaschieren die Verantwortlichen weiterhin. Favoriten seien allerdings die beiden Talente Michele Scarponi und Luca Paolini, dessen Namen in spanischen Presseberichten immer häufiger mit GBC in Verbindung gebracht werden. Dass eine Verpflichtung von Paolo Bettini oder Davide Rebellin nun endgültig völlig außer Frage steht, schreibt unterdessen die Zeitung Marca auf Berufung einer Aussage von Teamchef Eusebio Unzué. „Wir werden sowohl Bettini als auch Rebellin definitiv nicht mehr verpflichten“, wird Unzué in der Zeitung zitiert.
Zuletzt geändert von Hoffi am 22.8.2004 - 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
"There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't."

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HansFuchs
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Beitrag: # 170341Beitrag HansFuchs
22.8.2004 - 17:29

Bei welcher Zeitung arbeitest du, Hoffi ?
#fragschusti

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Hoffi
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Beitrag: # 170602Beitrag Hoffi
23.8.2004 - 13:01

HansFuchs hat geschrieben:Bei welcher Zeitung arbeitest du, Hoffi ?
lol . . .



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Nr. 8 | Freitag, 10. Januar 2004

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Drei der aufsehenserregendsten Wechsel zur Saison 2004 (v.l.): Jan Ullrich entschied sich zu einem viel kritisierten Wechsel zurück zur alten Wirkungsstätte zum T-Mobile Team (im Vorjahr noch unter Telekom fahrend), Joseba Beloki transferierte von ONCE überraschend zur neugegründeten Mannschaft Saunier Duval und Tyler Hamilton zog es von CSC nach Phonak in die Schweiz. Fotos: AFP, Lavuelta, C. Henry

WZ-Vorschau auf die Radsport-Saison 2004
Von Acqua&Sapone bis Wiesenhof

Was in dieser Radsport-Saison von den 30 Profi-Teams zu erwarten ist

Von SantiPerezFernandez

Erste Division / GS-I
Acqua&Sapone–Mokambo (Italien)
Das kleine italienische Team Acqua&Sapone hat in diesem Jahr vermutlich als großes Ziel die Teilnahme an der Landesrundfahrt im eigenen Land. Insgesamt gesehen besteht das Team vor allem aus guten Eintagesfahrern wie Andrea Ferrigato, der schon Weltcuprennen für sich entscheiden konnte, oder dem zweifachen Juniorenweltmeister Giuseppe Palumbo. Auch der Däne Bo Hamburger muss in dieser Kategorie erwähnt werden. Sprinter des Teams sind vor allem der schon GS 1 erprobte US-Amerikaner Fred Rodriguez und der junge Italiener Crescenzo d'Amore, der seine Karriere im großen Team Mapei begann. Als Rundfahrer hat man den Litauer Raimondas Rumsas verpflichtet, der bereits Dritter der Tour de France werden konnte. Bei kleineren Rundfahrten sind auch der Österreicher Gerhard Trampusch und der Tscheche Ondrej Sosenka zu beachten. Vier der achtzehn Fahrer bestreiten dieses Jahr ihr erstes Profijahr.

ag2r Prevoyance (Frankreich)
Die Tour de France will das französische Team ag2r in diesem Jahr bestreiten, was aufgrund der Konkurrenz durch die anderen Teams nicht leicht werden sollte. Kapitän der Mannschaft ist der ehemalige Straßenweltmeister Laurent Brochard. Er gilt als ausgewiesener Eintagesfahrer, der auch bei kleinen, nicht zu schweren Rundfahrten Chancen auf eine gute Platzierung hat. Die beiden Sprinter des Teams, der Este Jaan Kirsipuu und der Franzose Jean-Patrick Nazon müssen sich vor der Konkurrenz der anderen Teams nicht verstecken, sie haben beide schon Etappen bei der Tour de France gewonnen. Der Franzose Stephane Goubert gilt als starker Bergfahrer, der bei großen Landesrundfahrten durchaus in die Top 15 fahren kann. Hinzukommen die beiden Spanier Iñigo Chaurreau und Mikel Astarloza. Während Chaurreau bereits in den Top 15 der Tour de France landete, damals noch im Trikot von Euskaltel, gilt der mit ihm verwandte Astarloza als großes Talent und kommender Rundfahrer. Auch der ehemalige Sieger der Tour de Suisse, Christophe Agnolutto, fährt in diesem Team. Bei Eintagesrennen sind neben Brochard auch noch seine Landsleute Dumoulin und Flickinger zu beachten. Im Zeitfahren kann vielleicht der junge Ukrainer Yurij Krivtsov auftrumpfen und überraschen.

Alessio-Bianchi (Italien)
Nach der Fusion der beiden Teams Alessio und Fakta ist das Team nicht mehr ausschließlich auf den Giro fokussiert. Auch andere Rennen in Europa werden die Teamleitung in diesem Jahr interessieren. Aus dem ehemaligen Team Fakta sind der Schwede Magnus Backstedt und der Australier Scott Sunderland die stärksten Fahrer. Beide sind gute Eintagesfahrer, der Schwede zudem ein passabler Sprinter. Bei den Klassikerrennen wird das Team vor allem auf den erfahrenen Andrea Tafi setzen. Aber auch die Italiener Baldato, Lunghi und Moreni sind starke Eintagesfahrer. Für Rundfahrten hat man die drei Italiener Caucchioli, Noé und Pellizotti im Team. Hinzu kommt der erfahrene Däne Claus-Michael Møller. Als Sprinter steht neben Baldato noch sein Landsmann Angelo Furlan zur Verfügung.

Brioches La Boulangère (Frankreich)
Das französische Team hat als Saisonziel Nummer eins die Tour de France. Eine Teilnahme wäre bereits ein Erfolg. Der junge Franzose Sylvain Chavanel ist für drei Wochen nicht konstant genug, jedoch kann er bei kleineren Rundfahrten ganz vorne landen. Gleiches gilt für seinen älteren Landsmann Didier Rous. Auch die Franzosen Beneteau, Renier und Voeckler kommen ganz gut über die Berge.

Cofidis (Frankreich)
Auch das Team Cofidis hat als großes Ziel in diesem Jahr die Tour de France. Eine große Spanien-Fraktion im Team wird allerdings auch das Ziel Vuelta haben. Bei den großen Rundfahrten sind vor allem Luis Perez und David Moncoutie zu beachten, der allerdings bei kürzeren Rundfahrten besser ist. Mit Daniel Atienza, Iñigo Cuesta und Guido Trentin sind starke Helfer im Team, die bei kleinen Rundfahrten auch selbst als Kapitän fahren können. In Sprints und bei den Weltcuprennen ist vor allem mit dem Australier Stuart O'Grady zu rechnen. Bei Massenankünften sind neben O'Grady auch der Franzose Casper und der Este Tombak zu beachten.

Crédit Agricole (Frankreich)
Das Team Crédit Agricole hat wie jedes französische Team die Tour de France als Ziel. Mann hierfür ist der Franzose Christophe Moreau, der durchaus in die Top 10 fahren kann. Ihm zur Seite stehen als Helfer vor allem der Russe Alexandre Botcharov und der Franzose Patrice Halgand. Als Sprinter hat das Team mit Julian Dean, Sebastian Hinault und Damien Nazon gleich mehrere gute Fahrer zur Verfügung. Bei schweren Eintagesrennen – wie beispielsweise dem Alpenklassiker – kann man auf Benoit Salmon setzen, auf Kopfsteinpflaster ist der Kasache Andrey Kashechkin zu beachten.

De Nardi–Colpack (Italien)
Das Team des italienischen Sponsors De Nardi, welches in diesem Jahr zum ersten Mal in der GS-I starten wird, hat als Hauptziel die Teilnahme am Giro d'Italia. Mann für diesen wäre der ehemalige Zeitfahrweltmeister Sergei Gonschar. Als Helfer kann er auf Graziano Gasparre, Igor Pugaci und Charles Wegelius setzen. Zu erwähnen ist noch, dass vier der Fahrer sich in ihrem ersten Profijahr befinden. Vor allem der Italiener Alessandro Vanotti und der Slowake Matej Jurco sind hier zu beachten.

Domina Vacanze–Elitron (Italien)
Das Team Domina Vacanze ist vor allem auf Eintagesrennen und einzelne Etappensiege aus. Für die Gesamtwertung einer großen Rundfahrten hat man keine Fahrer, der in die Top 10 fahren können. Bei Etappenankünften einzelner Rundfahrten kann man sich vor allem in Sprints einiges ausrechnen. Mario Cipollini ist hier vor allem zu erwähnen, aber auch Andrus Aug, Giovanni Lombardi oder Gian Matteo Fagnini. Bei schweren Eintagesrennen ist vor allem der junge Italiener Michele Scarponi zu beachten. Dessen Zukunft im Team ist allerdings ob des anscheinend starken Interesses von Seiten des spanischen Team GBC noch nicht gesichert – ein kurzfristiger Wechsel Scarponis ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt möglich. Bei Klassikern sind außerdem noch seine Landsleute Gentili und Giunti stark.

Euskaltel-Euskadi (Spanien)
Die Vuelta ist der Höhepunkt des Jahres für das baskische Team Euskaltel. Nach dem Weggang von Iban Mayo ist vor allem Haimar Zubeldia bei einer dreiwöchigen Rundfahrt zu beachten. Auch das restliche Team ist in den Bergen stark, kann jedoch nicht bei einer großen Rundfahrt ganz vorne landen. Roberto Laiseka kann Bergankünfte im Alleingang gewinnen. Im Weltcup und bei schweren Eintagesrennen ist vor allem David Etxebarria, aber auch Samuel Sanchez zu beachten. Auch zu beachten, vor allem am Berg, sind Alberto Lopez de Munain und Egoi Martinez.

Fassa Bortolo (Italien)
Das Team Fassa Bortolo des überragenden Sprinters Alessandro Petacchi wird vor allem versuchen, auf Etappensiege bei Rundfahrten zu fahren, und kleinere, mehrtägige Rennen zu gewinnen. Für Etappensiege kommt vor allem Sprintstar Petacchi in Frage. Bei schweren Eintagesrennen sind vor allem der Italiener Pozzato, aber auch seine Landsleute Frigo und Tosatto zu beachten. Bei kleineren Rundfahrten setzt man vor allem auf Dario Frigo, der bei einwöchigen Rundfahrten zu den besten Fahrern der Welt zählt. Bruseghin, Cioni und Codol sind Fahrer, die bei großen Landesrundfahrten dem ehemaligen Vuelta-Sieger Aitor Gonzalez helfen und selbst noch in die Top 20 fahren können.

Fdjeux.com (Frankreich)
Das französische Team FDJeux hat als Ziel die Teilnahme an der Tour de France. Hier wird man vor allem versuchen, den Prolog durch Bradley McGee zu gewinnen. Zudem sind Etappensiege bei verschiedenen Rundfahrten durch Sprinter Baden Cooke möglich. Für die Gesamtwertung von vor allem kleineren Rundfahrten hat man mit Sandy Casar und Nicolas Vogondy gleich zwei Fahrer im Kader.

Gerolsteiner (Deutschland)
Gerolsteiner verfolgt in diesem Jahr mehrere Ziele. Zum einen will man versuchen, mit Davide Rebellin den Gesamtweltcup zu gewinnen, zum anderen soll Georg Totschnig eine gute Platzierung bei einer Grand Tours herausfahren. Ihm behilflich sein kann der Schweizer Sven Montgomery. Rebellin stehen vor allem sein Landsmann Gianni Faresin und die beiden schweizerischen Brüder Zberg zur Seite. Auch Marco Serpellini und Fabian Wegmann sind gute Eintagesfahrer. Sprinter des Teams sind Danilo Hondo, René Haselbacher und Olaf Pollack. Mit Michael Rich und Uwe Peschel hat man zudem noch zwei ganz starke Zeitfahrer im Kader.

Illes Balears–Banesto (Spanien)
Das Team Illes Balears hat als Jahreshöhepunkt die Vuelta im eigenen Land. Kapitän wird hier Francisco Mancebo sein. Aber auch der Russe Denis Menchov und der Spanier Unai Osa können vordere Platzierungen herausfahren. Helfer sind die Spanier, Aitor Osa, Horrach und Lastras sowie der Russe Karpets, die auch alle bei kleineren Rundfahrten vorne landen können. Sprinter des Teams sind Isaac Galvez und Steffen Radochla.

Jacques–Wincor Nixdorf (Belgien)
Das junge belgische Team Jacques wird sich vor allem bei Eintagesrennen zeigen. Auf Kopfsteinpflaster gilt es vor allem Raivis Belohvosciks und Chris Peers zu beachten. Bei hügeligen Eintagesrennen sind es Denys Kostyuk, Rik Reinerink und Jurgen van de Walle, die zu beachten sind, im Sprint vor allem Gerben Löwik und Cezary Zamana.

Lampre (Italien)
Das Team Lampre wird neben dem Giro die Weltcuprennen als Saisonziel haben. Hierfür ist vor allem Straßenweltmeister Igor Astarloa vorgesehen, aber auch die Italiener Bortolami, Bossoni, Carrara, Casagrande sowie Hauptman und Vainsteins sind starke Eintagesfahrer. Casagrande wird auch der Mann für den Giro sein. Auch Garate kann bei einer Grand Tours weit vorne landen. Edelhelfer wird jeweils Wladimir Belli sein. Sprinter sind Pagliarini, Vainsteins und Svorada.

Landbouwkrediet–Colnago (Belgien)
Das Team Landbouwkrediet wird den Giro als Ziel haben. Kapitän ist hier der Ukrainer Yaroslaw Popovych. Ihm zur Seite stehen größtenteils unbekannte Fahrer. Stärken bei hügeligen Rennen hat der Belgier Nico Sijmens, aber auch der Italiener Cristian Gasperoni sowie dessen Landsmann Lorenzo Bernucci. Auch auf Kopfsteinpflaster ist Letzterer stark, ebenso wie der erfahrene Ludo Dierckxsens. Sprinter sind Mitlushenko und Steels.

Liberty Seguros (Spanien)
Das Highlight des Jahres soll für Liberty Seguros die Vuelta werden. Roberto Heras wird hier der Topfavorit sein. Ihm zur Seite stehen vor allem Igor Gonzalez de Galdeano und Marcos Serrano. Auch der junge Spanier Isidro Nozal ist ein starker Fahrer, ebenso wie der talentierte Alberto Contador. Auch bei kleineren Rundfahrten können alle diese Fahrer gute Platzierungen erreichen. Bei den Weltcuprennen wird man auf Angel Vicioso setzen. Im Sprint soll Alan Davis überzeugen.

Lotto–Domo (Belgien)
Das Team Lotto–Domo wird versuchen, bei Eintagesrennen so gut wie möglich auszusehen. Bei den Frühjahrsklassikern wird man vor allem auf den Belgier Peter van Petegem setzen, aber auch auf dessen Landsleute Axel Merckx und Leif Hoste. Für Rundfahrten hat man keinen Fahrer im Team. Sprintstark sind hingegen sehr viele Fahrer im Team, vor allem der Australier Robbie McEwen. Aber auch die Niederländer van Bon und van Dijk vermögen über eine schnelle Endgeschwindigkeit.

Milaneza–MSS (Portugal)
Das portugiesischen Team Milaneza will an der Vuelta teilnehmen. Für dieses Rennen hat man mit den Portugiesen Castanheira, Lavarinhas, Sousa sowie den Spaniern Bernabeu, del Olmo, Edo und Perez sehr gute Leute, die zwar alle nicht ganz vorne landen, aber dennoch auf Etappensiege fahren können. Bei kleineren Rundfahrten haben die Fahrer auch Chancen auf Topplatzierungen. Edo ist der beste Sprinter des Teams.

Phonak Hearing Systems (Schweiz)
Das Team Phonak hat als großes Ziel die Teilnahme an der Tour de France. Als Kapitäne werden der Spanier Oscar Sevilla und der Amerikaner Tyler Hamilton an den Start gehen. Als Helfer hat man mit den Spaniern Gonzalez, Gutierrez, Pereiro und Perez Fernandez sowie dem Slowenen Valjavec gute Leute im Team. Sprinter des Teams sind Daniele Bennati und Alexandre Usov. Bei Eintagesrennen sind vor allem der Slowene Uros Murn und die Schweizer Aebersold und Moos zu beachten.

Quick.Step–Davitamon (Belgien)
Das Team Quick.Step hat als Hauptaugenmerk die Weltcuprennen. Diese soll vor allem Paolo Bettini gewinnen. Helfen sollen ihm dabei vor allem sein Landsmann Luca Paolini, bei dem sich die Frage stellt, ob er in dieser Saison überhaupt für die belgische Equipe fährt – GBC zeigt starkes Interesse an ihm –, sowie der Belgier Tom Boonen, der gleichzeitig der sprintstärkste Fahrer seines Teams ist. Bei Rundfahrten sind vor allem die jungen Mercado, Sinkewitz und Rogers zu beachten. Auch der Bergkönig der Tour de France, Richard Virenque, fährt für dieses Team, sowie der erfahrene Laurent Dufaux. In Sprints sind auch noch der Schweizer Aurelien Clerc und der Italiener Stefano Zanini zu beachten.

Rabobank (Niederlande)
Rabobank hofft, in diesem Jahr bei der Tour de France ganz vorne landen zu können. Dies soll der Amerikaner Levy Leipheimer erreichen. Ihm helfen soll vor allem der Däne Michael Rasmussen, der selbst auch eine vordere Platzierung erreichen kann. Bei den Klassikerrennen wird das Team vor allem durch Michael Boogerd und Oscar Freire vertreten sein. In den Sprints sind vor allem Steven de Jongh und Robert Hunter neben Oscar Freire zu beachten.

Relax Fuenlabrada–Bodysol (Spanien)
Das spanisch-belgische Team Relax–Bodysol setzt auf eine Mischung aus erfahrenen spanischen Fahrern und jungen, talentierten Belgiern. Die jungen Belgier sind fast allesamt gute Kopfsteinpflasterfahrer, sodass sich das Team bei solchen Rennen einiges ausrechnen darf. Von den Spaniern ist vor allem Josep Jufre zu beachten, der bei kleineren Rundfahrten ganz vorne landen kann. Auch José Alberto Martinez und Jose Miguel Elias können Ähnliches schaffen. Von den Belgiern sind Bert Roesems und Nico Mattan die bekanntesten Fahrer.

Saeco (Italien)
Das Highlight für das Team Saeco in diesem Jahr soll der Giro sein. Der Kapitän des Teams, Gilberto Simoni, ist hier der große Favorit auf den Gesamtsieg. Auch sein sehr talentierter Landsmann Damiano Cunego kann bei einer Grand Tours weit vorne landen. Im Weltcup setzt das Team auf die Doppelspitze Celestino/di Luca. Auch dessen Zukunft steht angesichts Interesses von GBC derzeit noch in den Sternen. In Sprints ist vor allem der Italiener Dario Pieri zu beachten. Gute Helfer des Teams sind der Italiener Bertagnolli, sowie der Litauer Sabaliauskas und der Pole Szmyd.

Saunier Duval–Prodir (Spanien)
Das spanische Team Saunier Duval hat als Jahreshöhepunkt die Vuelta im Blick. Bei dieser werden der Spanier Joseba Beloki, sowie der Schweizer Fabian Jeker und der Italiener Leonardo Piepoli, die Kapitäne sein. Wenn Beloki fit ist, ist er allerdings klar alleiniger Kapitän. Piepoli ist auch, genau wie Jeker, bei einwöchigen Rundfahrten zu beachten. Bei Eintagesrennen sind vor allem David de la Fuente und Miguel Angel Perdiguero zu beachten. Als Sprinter sind Massimo Strazzer und Alberto Loddo im Team.

Team CSC (Dänemark)
Das dänische Team CSC hat als Hauptziel in diesem Jahr die Tour de France. Kapitäne bei dieser sollen der Italiener Ivan Basso und der Spanier Carlos Sastre sein. Hinzu kommen als Helfer der Deutsche Jörg Jaksche, der Österreicher Peter Luttenberger sowie der US-Amerikaner Bobby Julich. Bei Eintagesrennen sind vor allem der Italiener Michele Bartoli, aber auch der Norweger Arvesen, der Niederländer Hoffman und die Dänen Michaelsen und Hoj zu beachten. In den Sprints kann man mit dem Italiener Fabrizio Guidi rechnen.

Team GBC (Spanien)
Das spanische Team GBC wird auch die Vuelta als Saisonhöhepunkt haben. Kapitäne des Teams sind der Portugiese José Azevedo und der Baske Iban Mayo. Bei Eintagesrennen setzt man vor allem auf den Spanier Juan Antonio Flecha. Für Sprints hat man mit Daniele Bennati und Thor Hushovd zwei gute Fahrer. Auch der deutsche Ausreißerkönig Jens Voigt fährt für dieses Team, sowie der schweizerische Zeitfahrspezialist Fabian Cancellara. Bei kleineren Rundfahrten sind auch die beiden Spanier Arroyo und Zaballa zu beachten. Insgesamt muss man sagen, dass das Team extrem jung ist, da nur drei Fahrer älter sind als 25 Jahre.

T-Mobile Team (Deutschland)
Das T-Mobile Team aus Deutschland wird versuchen, mit Jan Ullrich die Tour de France zu gewinnen. Behilflich sollen ihm dabei vor allem der Kasache Alexandre Vinokourov und der Deutsche Andreas Klöden sein. Beim Giro kann das Team auf den ehemaligen Girosieger Paolo Savoldelli sowie Giuseppe Guerini setzen. Auch der frühere Zeitfahrweltmeister Santiago Botero ist noch im Team, sowie das australische Rundfahrttalent Cadel Evans. In Sprints setzt man vor allem auf Erik Zabel, der auch im Weltcup vorne landen soll – ähnlich wie sein Landsmann Steffen Wesemann. Auch der Deutsche Matthias Kessler ist bei Eintagesrennen zu beachten, ebenso wie die Klassikerspezialisten Nardello und Ivanov.

US Postal Service (USA)
Das Team US Postal hat als Saisonziel, den sechsten Toursieg für Lance Armstrong einzufahren. Helfen sollen ihm dabei in den Bergen vor allem Manuel Beltran und José Luis Rubiera. Auch Floyd Landis und George Hincapie werden wieder einmal dabei sein. Bei Klassikern setzt das Team auf Hincapie und den erfahrenen Russen Viatcheslav Ekimov, sowie den Niederländer Max van Heeswijk, der zudem bester Sprinter des Teams ist.

Vini Caldirola–Nobiletterie (Italien)
Das italienische Team Vini Caldirola hat als Saisonziel Nummer eins den Giro d'Italia. Bei diesem soll Stefano Garzelli der Kapitän des Teams sein. Er kann um den Sieg mitfahren. Dabei behilflich sein sollen ihm der Russe Pavel Tonkov sowie einige passable Bergfahrer wie Oscar Mason, Roberto Sgambelluri oder Steve Zampieri. In Sprints setzt das Team auf Marco Zanotti. Bei Eintagesrennen sind neben Garzelli auch die beiden Masciarelli-Brüder zu beachten.

Zweite Division / GS-II
Action–ATI (Polen)
Action–ATI startete bisher vor allem bei Rennen im östlichen Teil Europas. Doch in diesem Jahr soll sich das ändern. Hierfür setzt man vor allem auf erfahrene Leute, die zum Großteil aus Polen kommen. Brozyna, Chmielewski oder auch Stafiej sind alle in der Lage, bei kleineren Rundfahrten gute Platzierungen zu erreichen. Mit Eugen Wacker hat man einen starken Zeitfahrer im Team, der ebenfalls gute Platzierungen erreichen kann.

Bankgiroloterij (Niederlande)
Ein sehr junges Team, das der niederländische Rennstall in diesem Jahr auf die Straßen schickt. Sieben Fahrer sind Jahrgang 79 oder jünger. Aber auch erfahrene Leute starten für Bankgiroloterij. So zum Beispiel der Tour-de-France-Etappensieger Jeroen Blijlevens oder der niederländische Meister Rudi Kemna. Der Niederländer Addy Engels sowie der Däne Jörgen Bo Petersen zählen zu den stärksten Bergfahrern des Teams, das ansonsten doch eher aus unbekannten Fahrern besteht.

Café Baqué (Spanien)
Das spanische GS-II-Team hat als großes Ziel die Teilnahme an der Vuelta. Star des Teams ist Felix Cardenas, der durch seine Kletterfertigkeiten in die Top 15 einer GT fahren kann. Auch Hernan Buenahora gilt als Kletterspezialist, ebenso wie Peio Arreitunandia. Alberto Hierro und Francisco Gutierrez sind die sprintstarken Fahrer im Team.

Communidad Valenciana–Kelme (Spanien)
Das Team Kelme hat als Ziel in diesem Jahr die Teilnahme an der Vuelta. Für diese ist vor allem Alejandro Valverde zu beachten, der im Vorjahr bereits auf dem Podium stand. Nahezu das ganze Team besteht aus sehr guten Bergfahren, allen voran Valverde, aber auch David Blanco, Carlos Garcia, Eladio Jimenez und Ivan Parra haben ihre Qualitäten am Berg. Das Team ist vor allem für seine offensive Fahrweise in den Bergen bekannt. Bei schweren Eintagesrennen kann neben Valverde auch Javier Pascual Rodriguez gute Platzierungen erreichen.

LA Pecol (Portugal)
Bisher fiel das portugiesische Team vor allem durch Erfolge bei der heimischen Rundfahrt auf. In diesem Jahr wird man vermehrt auch außerhalb von Portugal starten. Star des Teams ist vor allem der portugiesische Sprintstar Candido Barbosa. Hinzukommt mit Sergio Paulinho ein Fahrer, der bereits auf dem Podium der WM im Zeitfahren der U23 stand. Mit Nuno Ribeiro ist der aktuelle Sieger der Portugal-Rundfahrt ebenfalls im Kader.

Mr.Bookmaker–Palmans (Belgien)
Das belgische Team Mr.Bookmaker ist auf Eintagesrennen spezialisiert. Für Rundfahrten hat die Mannschaft keinen ambitionierten Fahrer im Team. Hauptsächlich bei Rennen auf Kopfsteinpflaster gilt es, Mr.Bookmaker zu beachten. Hier sind vor allem der Brite Roger Hammond, aber auch die Belgier Geert Omloop und Jo Planckaert zu erwähnen. Hammond und Planckaert sind zudem gute Sprinter, ebenso wie der Brite Jeremy Hunt und der Belgier Gert Vanderaerden. Der junge Australier Ben Day gilt als Zeitfahrspezialist und kann in so einem für Erfolge sorgen. Bei schweren Eintagesrennen ist auch Björn Leukemans zu beachten.

Panaria-Margres (Italien)
Panaria stellt eines der stärksten GS-II-Teams in diesem Jahr. Star des Teams ist der italienische Klassikerfahrer Giuliano Figueras. Er ist vor allem bei den Weltcuprennen im Spätsommer und Herbst zu beachten. Aber auch bei kleinen Rundfahrten kann er weit vorne landen. Als Bergspezialist ist der Mexikaner Julio Alberto Perez Cuapio bekannt. Er wird versuchen, Bergtrikots verschiedener Rundfahrten zu gewinnen. Neben Figueras sind auch seine Landsleute Mazzanti, Lanfranchi und Tiralongo gute Eintagesfahrer. Sprinter des Teams sind der Australier Graeme Brown, sowie die Argentinier Bongiorno und Borrajo.

Paternina-Costa Almeria (Spanien)
Das Team Paternina wird sich diese Saison vor allem auf kleinere, spanische Rundfahrten konzentrieren wollen. Für diese hat man mit Jorge Ferrio, José Angel Gomez und Francisco Lara verschiedene Fahrer, die vorne landen können. In Sprints setzt man vor allem auf David Fernandez, aber auch auf den Spanier Ion del Rio. Ebenfalls in diesem Team zu beachten sind die ehemaligen Euskaltel-Profis Euba und Herrero sowie der Spanier Carlos Torrent, der sowohl ziemlich schnell ist, als auch ganz passabel über die Berge kommt.

Vlaanderen–T-Interim (Belgien)
Das junge Team Vlaanderen wird vor allem bei Eintagesrennen zeigen, was es kann. Stärkster Fahrer des Teams ist wohl Wim van Huffel. Hinzu kommt mit Paul van Hyfte ein sehr erfahrener Mann. Das Team hat viele Crossspezialisten im Kader, weshalb man einiges bei Kopfsteinpflasterrennen erwarten kann. Wouter van Mechelen ist der Sprinter des Teams.

Wiesenhof Leipzig (Deutschland)
Das deutsche Team Wiesenhof ist das wohl schwächste Team in diesem Jahr. Ziel kann es nur sein, bei verschiedenen Rennen so offensiv wie möglich zu fahren. Die bekanntesten Fahrer des Teams sind zweifelsohne die erfahrenen Jens Heppner und Enrico Poitschke. Hinzu kommen einige junge Fahrer sowie auch erfahrene Recken. Mit Carsten Podlesch steht der letzte Steherweltmeister im Kader.

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Kleine Anmerkung: Joseba Beloki fährt in diesem AAR nun schon von Beginn an für die Mannschaft Saunier Duval–Prodir; denkt Euch den Hickhack zwischen Beloki und Boulangère einfach weg. ;)
Zuletzt geändert von Hoffi am 23.8.2004 - 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
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HansFuchs
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Beitrag: # 170612Beitrag HansFuchs
23.8.2004 - 13:49

Super Santi + Hoffi!
#fragschusti

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Kim Kirchen
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Beitrag: # 170780Beitrag Kim Kirchen
23.8.2004 - 22:06

Wow! Mir gefällt der AAR richtig gut! über 11 Seiten superklasse. ICh hoff auf GBC und nen guten AAR, weiterhin :wink.

@HF: Sorry, aber du brauchst nicht zu JEDEM Post son Spamm abzugeben...

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Hoffi
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Beitrag: # 171166Beitrag Hoffi
25.8.2004 - 12:39

Fabian Rolff
Meine Woche
Heute: 2. Woche vom 4. bis 10. Januar

Eine Entscheidung um die Verpflichtung eines italienischen Klassikerspezialisten steht kurz bevor – so viel kann ich schon einmal vorwegnehmen. Und ich kann auch schon sagen, dass die Verhandlungen mit allen drei in den Medien – vor allem in den italienischen – herumgegeisterten Namen sehr positiv verlaufen sind. Bis hier her zumindest. Bis heute Morgen war unser eindeutiger Favorit Danilo di Luca, doch als es dann erstmals um Gehalt und sonstige finanzielle Fragen ging, mussten wir konstatieren, dass di Lucas Forderungen eindeutig über denen Paolinis und Scarponis liegen und meiner Einschätzung nach völlig exzessiv sind.

Eine Verpflichtung von einem der letzteren beiden scheint daher im Moment wahrscheinlicher. Gespräche werden wir mit di Luca auf jeden Fall noch führen, doch erwarten wir von ihm nun schon ein bisschen entgegenkommen. Was mir bei Scarponi vor allem noch gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass er es auf einen stark leistungsbezogenen Vertrag abgesehen hat – in der heutigen Form des Sports allgemein alles andere als profan. Auch Paolinis Forderungen liegen im letztendlichen Gehaltsvolumen ungefähr im gleichen Bereich. So hoffe ich, dass wir einen neuen Fahrer innerhalb der nächsten fünf, sechs Tage präsentieren können.

Doch neben diesem Verpflichtungschaos haben wir auch noch eine andere Verhandlung am laufen: ein Spanier soll noch kommen. Dazu werden wir am morgigen Nachmittag auf einer Pressekonferenz erstmals Namen präsentieren. Derzeit können wir noch zwischen drei Fahrern entscheiden – doch dass diese Entscheidung bis zur offiziellen Teampräsentation gefallen ist, scheint mir sehr unwahrscheinlich. Den Termin dazu müssen wir heute Nachmittag ebenfalls bekannt geben. Bis dahin sollte dann auch der Italiener feststehen, denn dann möchten wir ihn unbedingt präsentieren – und das Hickhack beenden.

Anbei möchten ich noch sagen, dass sich die Mannschaft seit genau einer Woche im Trainingslager im italienischen Lucca befindet und noch eine weitere Woche dort verweilen wird, auch die Präsentation wird hier stattfinden. Am Sonntag in einer Woche wird das Team wieder abreisen und – so hoffen wir – am 11. Februar bei der Tour Méditerranéen (Mittelmeer-Rundfahrt) erstmals in das Renngeschehen eingreifen.
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Hoffi
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Beitrag: # 171491Beitrag Hoffi
26.8.2004 - 11:38

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Nr.9 | Montag, 12. Januar 2004

Chaos in den italienischen Medien

Wer geht zu GBC: Scarponi, Paolini oder di Luca – in der Presse variieren die Namen

(aho) Turin/Mailand – „Entscheidung gefallen – Scarponi sechster Italiener im Team GBC“, berichtete die La Gazzetta dello Sport. Unterdessen schrieb die Corriere dello Sport: „Luca Paolini verlässt Quick.Step in Richtung Eusebio Unzué nach Spanien.“ Verschiedene italienische Rundfunksender meldeten dagegen einen Transfer von Saeco-Mann Danilo di Luca zur neuen spanischen Mannschaft – das Verwirrspiel in den italienischen Medien ist also perfekt.

Fakt ist auf jeden Fall, dass sich die Teamleitung GBC's fortan in Schweigen hüllte und jeglichen Kommentar zu den Spekulationen verweigerte. Unzué wollte die Meldungen weder als Floskeln dementierten, noch in irgendeiner Form ein Körnchen Wahrheit entbehren. Einzig sprach er drohende Worte gegenüber einem spanischen Rundfunkreporter aus: „Das, was in Italien derzeit veranstaltet wird, ist lächerlich und irrational, da wir bisher nie gegenüber italienischer Medien Bekanntmachungen über dieses Thema getätigt haben. Ich werde den dortigen Medien erst wieder etwas zu diesem Thema sagen, wenn sie mir konziliant entgegentreten.“

Sportdirektor Fernando Escartin ließ sich dann doch eines Kommentars zur Wechselproblematik seiner Mannschaft entlocken. „Im Moment ist noch nicht einmal ansatzweise eine Entscheidung gefallen; Spekulationen sind daher müßig“, versuchte der Spanier die Lage zu beruhigen – und fügte hinzu: „Ich versichere Ihnen, dass wir Sie im Falle eines Konsenses sofort informieren werden. Spätestens auf der offiziellen Teampräsentation.“ Wann diese nun letztendlich stattfindet, wollen die Verantwortlichen am heutigen Nachmittag bekannt geben.
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Hoffi
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Beitrag: # 172780Beitrag Hoffi
30.8.2004 - 20:24

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Nr. 10 | Dienstag, 13. Januar 2004

Teampräsentation am Freitag
(WZ) Madrid – Die offizielle Präsentation des neugegründeten Radsportteams GBC wurde auf den Donnerstag, 16. Januar 2004, verlegt. Dies gab die Teamleitung der Equipe gestern auf einer Pressekonferenz bekannt. Dann wolle man endgültig den italienischen Klassikerspezialisten vorstellen, ließ Teamchef Eusebio Unzué verlauten. Außerdem monierte Sportdirektor Fabian Rolff das „absurde und teils gar diskreditierende Verhalten“ der italienischen Medien. Bis Donnerstag solle sich die dortige Presse „die Zäsur setzen und dann ihre hoffentlich rationale Meinung äußern“. Zu derzeitigen Verhandlungsständen wollte die Leitung keinen weiteren Kommentar abgegeben. Einzig teilten die Verantwortlichen des Teams noch mit, dass neben einem der Italiener auch noch entweder Iker Camano von Phonak oder Ignacio Gutierrez Cataluna, zuletzt bei Kelme unter Vertrag, verpflichtet wird. Dies seien zugleich auch die letzten Vertragsunterzeichnungen mit Fahrern. Der Kader würde dann 24 Athleten umfassen – eine „perfekte Größe“, wie Unzué meint.



Gut, dass ich die Karriere noch nicht gestartet habe: Gesamte Festplatte musste aufgrund von Viren gelöscht werden. :roll:
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