RENNEN #16 {GIRO D'ITALIA (Grand Tour)}
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Der nächste Morgen, und schon sah die Welt wieder ganz anders aus. Der anfängliche Frust über die technischen Probleme war inzwischen der Zuversicht gewichen, eben jene doch noch einmal ausbügeln zu können. Inzwischen konnte Roberto sogar über sein Verhalten, speziell gegenüber dem Belgier Boonen, grinsen. Dass er seiner Drohung nicht unbedingt Taten würde folgen lassen können, war ihm klar. Angesichts der Situation im Gesamtklassement war ein weiterer Nebenschauplatz genau das, was er am wenigsten gebrauchen konnte.
Mit Ullrich, Mayo und Totschnig würde er genug beschäftigt sein, denn den undankbaren 4.Platz wollte er am Ende auf gar keinen Fall belegen. Andererseits würde er seine Attacken am Finestre und nach Sestriere bei nur 40 Sekunden Rückstand auf das Rosa Trikot sicherlich nicht mit der Podiumsplazierung, sondern mit dem Gesamtsieg im Hinterkopf fahren. Ein letztes Mal schwor er seine Mannschaftskameraden ein: Nun ist es also soweit! Heute entscheidet sich, ob 3 Wochen Arbeit gekrönt werden oder für die Katz' waren. Also holen wir uns die Krone!
Mit Ullrich, Mayo und Totschnig würde er genug beschäftigt sein, denn den undankbaren 4.Platz wollte er am Ende auf gar keinen Fall belegen. Andererseits würde er seine Attacken am Finestre und nach Sestriere bei nur 40 Sekunden Rückstand auf das Rosa Trikot sicherlich nicht mit der Podiumsplazierung, sondern mit dem Gesamtsieg im Hinterkopf fahren. Ein letztes Mal schwor er seine Mannschaftskameraden ein: Nun ist es also soweit! Heute entscheidet sich, ob 3 Wochen Arbeit gekrönt werden oder für die Katz' waren. Also holen wir uns die Krone!
- Stephen Roche
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Kilometer 45
Das Feld nimmt den Anstieg nach Sestriere in Angriff. Vorn konnten sich früh im Rennen drei Fahrer absetzen: Felix Cardenas (ALB), Guiseppe Muraglia (STE) und Christophe Brandt (FDJ). Sie haben einen Vorsprung von 6:15 auf das von Pepsi angeführte Peloton - keine Gefahr für die Gesamtwertung.
Eine unruhige Stimmung hat sich unter den Fahrer breit gemacht, zahlreiche Positionswechsel im Feld. Ullrich immer zu sehen, Mayo und Heras gut von den Teamkollege abgeschirmt, ebenso Totschnig.
Das Feld nimmt den Anstieg nach Sestriere in Angriff. Vorn konnten sich früh im Rennen drei Fahrer absetzen: Felix Cardenas (ALB), Guiseppe Muraglia (STE) und Christophe Brandt (FDJ). Sie haben einen Vorsprung von 6:15 auf das von Pepsi angeführte Peloton - keine Gefahr für die Gesamtwertung.
Eine unruhige Stimmung hat sich unter den Fahrer breit gemacht, zahlreiche Positionswechsel im Feld. Ullrich immer zu sehen, Mayo und Heras gut von den Teamkollege abgeschirmt, ebenso Totschnig.
IONO1
- Stephen Roche
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Kilometer 49
Angriff im Peloton! Carlos Garcia Quesada (ICG) tritt an. Ihm folgt Denis Menchov (CAR), der Sieger der 17. Etappe, der mit einem Rückstand von etwas mehr als vier Miunten auf Ullrich für die Gesamtwertung gefährlich werden kann. Auch Alexandre Vinokourov (DBF) sucht und findet den Anschluss. erine starke Gruppe, die justament in David Plaza (EOG) Verstärkung findet.
Schnell bringen die Vier Sekunden zwischen sich und die Verfolger. Im Feld immer noch Pepsi vorn, allerdings drängen die Mapei-Fahrer an die Spitze: Celestino und Loosli stehen ganz im Dienste Heras. Jan Ullrich wird es für den Moment recht sein.
Folgende Situation:
Brandt, Muraglia, Cardenas
+ 5:30 Garcia Quesada, Vinokourov, Menchov, Plaza
+ 5:48 Feld
Im Feld haben Petacchi, Svorada und Heppner Probleme, den Anschluss zu halten.
Angriff im Peloton! Carlos Garcia Quesada (ICG) tritt an. Ihm folgt Denis Menchov (CAR), der Sieger der 17. Etappe, der mit einem Rückstand von etwas mehr als vier Miunten auf Ullrich für die Gesamtwertung gefährlich werden kann. Auch Alexandre Vinokourov (DBF) sucht und findet den Anschluss. erine starke Gruppe, die justament in David Plaza (EOG) Verstärkung findet.
Schnell bringen die Vier Sekunden zwischen sich und die Verfolger. Im Feld immer noch Pepsi vorn, allerdings drängen die Mapei-Fahrer an die Spitze: Celestino und Loosli stehen ganz im Dienste Heras. Jan Ullrich wird es für den Moment recht sein.
Folgende Situation:
Brandt, Muraglia, Cardenas
+ 5:30 Garcia Quesada, Vinokourov, Menchov, Plaza
+ 5:48 Feld
Im Feld haben Petacchi, Svorada und Heppner Probleme, den Anschluss zu halten.
IONO1
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Kilometer 90
Noch sind die Favoriten alle beisammen. Vorn immer noch Brandt, Muraglia und Cardenas, dahinter die Gruppe um Denis Menchov, die rasch den Rückstand verkleinert, noch sind es 2:30. Das von Mapei angeführte, allerdings schon stark dezimierte Feld folgt mit weiteren 1:25 Rückstand.
David Looslis Tempodiktat sind unter anderem Boonen (DBF), Wesemann, Hunter (beide KLE) und Voigt (EOG), der nach der kräfteraubenden ersten Girowoche seinem Kapitän Mayo nicht mehr beistehen kann, zum Opfer gefallen.
Ganz hinten Petacchi und Heppner. Der Deutsche sieht weder sonderlich gut noch motiviert aus. Wird er etwa dem Fahrer des Besenwagens Gesellschaft leisten heute? Auch Petacchis Ankunft in Mailand ist noch nicht gesichert, zumal Eisel heute nicht bei ihm ist. Bereits ausgestiegen ist Jan Svorada vom Team Carrera, der bereits vor dem Start über Magenprobleme geklagt hatte.
Noch sind die Favoriten alle beisammen. Vorn immer noch Brandt, Muraglia und Cardenas, dahinter die Gruppe um Denis Menchov, die rasch den Rückstand verkleinert, noch sind es 2:30. Das von Mapei angeführte, allerdings schon stark dezimierte Feld folgt mit weiteren 1:25 Rückstand.
David Looslis Tempodiktat sind unter anderem Boonen (DBF), Wesemann, Hunter (beide KLE) und Voigt (EOG), der nach der kräfteraubenden ersten Girowoche seinem Kapitän Mayo nicht mehr beistehen kann, zum Opfer gefallen.
Ganz hinten Petacchi und Heppner. Der Deutsche sieht weder sonderlich gut noch motiviert aus. Wird er etwa dem Fahrer des Besenwagens Gesellschaft leisten heute? Auch Petacchis Ankunft in Mailand ist noch nicht gesichert, zumal Eisel heute nicht bei ihm ist. Bereits ausgestiegen ist Jan Svorada vom Team Carrera, der bereits vor dem Start über Magenprobleme geklagt hatte.
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Kilometer 101
Die Spitze hat die Bergwertung erreicht - man ist mittlerweile zu siebt, da Menchov, Vinokourov, Garcia Quesada und Plaza zu den drei Spitzenfahrern aufgeschlossen haben. Das Peloton folgt mit einem Rückstand von knapp drei Minuten. Vorn jetzt wieder Pepsi, nachdem Mapei lange Zeit das Tempo bestimmt hatte.
Der Finestre wartet auf die Fahrer.
Auf die Frage, wer den Giro denn nun gewinnen werden, antworteten die Leser der Gazzetta della Sport in einer Blitzumfrage nach dem gestrigen Zeitfahren wie folgt:
Ullrich: 39 %
Mayo: 20 %
Totschnig: 4 %
Heras: 25 %
Nozal: 3 %
Baranwoski: 1 %
Tonkov: 5 %
Menchov: 3 %
Sollte es dem Russen wirklich gelingen, den Rückstand von 4:10 wettzumachen? Momentan ist er nicht im virtuellen maglia rosa, aber er sieht noch gut aus.
Die Spitze hat die Bergwertung erreicht - man ist mittlerweile zu siebt, da Menchov, Vinokourov, Garcia Quesada und Plaza zu den drei Spitzenfahrern aufgeschlossen haben. Das Peloton folgt mit einem Rückstand von knapp drei Minuten. Vorn jetzt wieder Pepsi, nachdem Mapei lange Zeit das Tempo bestimmt hatte.
Der Finestre wartet auf die Fahrer.
Auf die Frage, wer den Giro denn nun gewinnen werden, antworteten die Leser der Gazzetta della Sport in einer Blitzumfrage nach dem gestrigen Zeitfahren wie folgt:
Ullrich: 39 %
Mayo: 20 %
Totschnig: 4 %
Heras: 25 %
Nozal: 3 %
Baranwoski: 1 %
Tonkov: 5 %
Menchov: 3 %
Sollte es dem Russen wirklich gelingen, den Rückstand von 4:10 wettzumachen? Momentan ist er nicht im virtuellen maglia rosa, aber er sieht noch gut aus.
IONO1
Mapei hatte die Initiave ergriffen, und Iban sollte es recht sein. Jedwede Arbeit, die EOG nicht verrichten, sondern von einem anderen Team übernommen wurde, war gute Arbeit. Er manövrierte sein Rad weiterhin in Heras' Nähe, wohlwissend, dass sein Landsmann höchstwahrscheinlich der größte Konkurrent im Kampf um den Giro-Sieg darstellen würde, obgleich Ullrich Rosa zur Schau trug - doch der Deutsche hatte in den Bergen stets Zeit einbüßen müssen, zumal der Finestre diffiziler als sämtliche, bisher passierte Pässe war.
Er war gespannt, wie weit Heras schon am ersten Sestriere-Aufstieg zu gehen bereit war, ob Edeladjudant Loosli bereits all seine Kräfte am ersten schweren Anstieg des Tages mobilisieren sollte, oder ob seinem Landsmann eine Stütze aus dem eigenen Team auf den ersten Kilometern des Finestre wichtiger erschien.
Der selektivste Abschnitts des Steigung hinauf ins olympische Winterdorf würde jedoch erst jetzt beginnen, die letzte Passage des langen Anstiegs, die sie am Ende, wenn der Finestre bezwungen und sämtliche Kräfte gebündelt werden müssten, nochmals wiedersehen würden - und dann würde endgültig über Sieg und Niederlage entschieden werden.
Er war gespannt, wie weit Heras schon am ersten Sestriere-Aufstieg zu gehen bereit war, ob Edeladjudant Loosli bereits all seine Kräfte am ersten schweren Anstieg des Tages mobilisieren sollte, oder ob seinem Landsmann eine Stütze aus dem eigenen Team auf den ersten Kilometern des Finestre wichtiger erschien.
Der selektivste Abschnitts des Steigung hinauf ins olympische Winterdorf würde jedoch erst jetzt beginnen, die letzte Passage des langen Anstiegs, die sie am Ende, wenn der Finestre bezwungen und sämtliche Kräfte gebündelt werden müssten, nochmals wiedersehen würden - und dann würde endgültig über Sieg und Niederlage entschieden werden.
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Kilometer 115
Die Fahrer befinden sich auf der Abfahrt. Mittlerweile hat Bernhard Eisel sich zu Petacchi zurückfallen lassen. Der Österreicher redet dem Italiener, der einen rabenschwarzen Tag erwischt zu haben scheint, gut zu. Auch Heppner ist mit von der Partie.
Ein Wort zum Wetter: Es ist verdammt heiß, keine Wolke am Himmel. Ein schöner Mai-Tag. Nur werden das die Fahrer auch so empfinden?
Gerade gibt David Etxebarria einem TV-Sender ein Interview? Wen wird der Gewerkschaftsboss wohl ganz oben auf der Rechnung haben?
Die Fahrer befinden sich auf der Abfahrt. Mittlerweile hat Bernhard Eisel sich zu Petacchi zurückfallen lassen. Der Österreicher redet dem Italiener, der einen rabenschwarzen Tag erwischt zu haben scheint, gut zu. Auch Heppner ist mit von der Partie.
Ein Wort zum Wetter: Es ist verdammt heiß, keine Wolke am Himmel. Ein schöner Mai-Tag. Nur werden das die Fahrer auch so empfinden?
Gerade gibt David Etxebarria einem TV-Sender ein Interview? Wen wird der Gewerkschaftsboss wohl ganz oben auf der Rechnung haben?
IONO1
Oha, ein Interview vom Motorrad aus. Und dann noch auf Italienisch. RAI Uno traute sich da was?!
Da David sich immer wieder zwischen Spitzengruppe und Favoriten bewegt hatte, konnte er die Fahrer nicht so genau beurteilen wie er das gerne getan hätte. Für den Finestre fungierte er gar als neutrales Material- und Versorgungsmotorrad.
Er sah sich nochmals kurz um, um ja keinen der Fahrer zu behindern. Dann sprach er ein spanisch-italienisches Sprachstakkato in das Mikro und erwähnte dabei besonders die Namen Heras und Mayo, ließ aber auch Totschnig und Ullrich nicht aus. Jetzt waren die Zuschauer von RAI Uno so schlau wie zuvor.
Letztlich wollte David aber seine Sympathien nicht preisgeben, obwohl die eigentlich auf der Hand lagen. Zum Glück wollten die Italiener auch gar nicht wissen, wem er die Daumen drückte...
Da David sich immer wieder zwischen Spitzengruppe und Favoriten bewegt hatte, konnte er die Fahrer nicht so genau beurteilen wie er das gerne getan hätte. Für den Finestre fungierte er gar als neutrales Material- und Versorgungsmotorrad.
Er sah sich nochmals kurz um, um ja keinen der Fahrer zu behindern. Dann sprach er ein spanisch-italienisches Sprachstakkato in das Mikro und erwähnte dabei besonders die Namen Heras und Mayo, ließ aber auch Totschnig und Ullrich nicht aus. Jetzt waren die Zuschauer von RAI Uno so schlau wie zuvor.
Letztlich wollte David aber seine Sympathien nicht preisgeben, obwohl die eigentlich auf der Hand lagen. Zum Glück wollten die Italiener auch gar nicht wissen, wem er die Daumen drückte...
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot
Die letzte Bergetappe stand auf dem Programm - Dariusz sah ihr mit einem Gemisch aus Erleichterung und Ehrfurcht entgegen. Gedanken wie "Nur noch diese Etappe" und "Endlich ´raus aus den Bergen" wurden mit solchen wie "Oh oh, der Finestre, kommst du da gut hoch?" und "Die schlimmste Etappe, die Topteams werden bestimmt mächtig auf die Tube drücken" kombiniert. Tatsache war, dass Bara sich überhaupt nicht mit der Schotterpiste vom Finestre anfreunden konnte und schon im Training schlechte Erfahrungen gemacht hatte.
Inzwischen hatte sich der eine Minute hinter ihm liegende Russe Menchov abgesetzt - Dariusz machte sich nichts draus, er wollte einfach nur diesen Tag überstehen; die Platzierung sprang am Ende heraus, ob gut oder schlecht. Ein Erfolg würde der Giro für Bara auf jeden Fall sein, denn die Top10 einer Grand Tours waren für ihn, der sie zweimal knapp verfehlt hatte, schon ein großer Erfolg.
Inzwischen hatte sich der eine Minute hinter ihm liegende Russe Menchov abgesetzt - Dariusz machte sich nichts draus, er wollte einfach nur diesen Tag überstehen; die Platzierung sprang am Ende heraus, ob gut oder schlecht. Ein Erfolg würde der Giro für Bara auf jeden Fall sein, denn die Top10 einer Grand Tours waren für ihn, der sie zweimal knapp verfehlt hatte, schon ein großer Erfolg.
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Alexandre fuhr wieder sehr gut, Juan jedoch machte das Wetter ein bißchen zu schaffen, obwohl er solche Temperaturen gewöhnt war, jedoch schienen sich da auch die Strapazen der letzten Wochen erkennen, was alles noch verschlimmerte. Wenigstens Vino konnte heute alles für das Team herausreissen, das linderte die Strapazen etwas.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
- Stephen Roche
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Kilometer 146 - noch 44 km
Der Fuß des Finestres ist erreicht. Vor den Fahrern stehen ca. 19 km Anstieg, davon 8 km auf Schotter und Kies. Vorn immer noch die 7er-Grupper angeführt von Denis Menchov, der im Kampf um das Gesamtklassement bereits zu früh die Karten auf den Tisch gelegt hat. Zu früh?
Das Feld folgt mit 3:30 Rückstand, auf der Abfahrt konnten einige Fahrer wieder aufschließen. An letzter Stelle des Rennens jetzt Heppner allein. Er redet offensichtlich mit seinem directeur sportif.
Als vorn die Fahrer aus dem Sattel gehen, muss Brandt bereits reißen lassen. Vino und Menchov machen den stärksten Eindruck.
Im Feld kommen die Favoriten langsam nach vorn. Es ist angerichtet ...
Der Fuß des Finestres ist erreicht. Vor den Fahrern stehen ca. 19 km Anstieg, davon 8 km auf Schotter und Kies. Vorn immer noch die 7er-Grupper angeführt von Denis Menchov, der im Kampf um das Gesamtklassement bereits zu früh die Karten auf den Tisch gelegt hat. Zu früh?
Das Feld folgt mit 3:30 Rückstand, auf der Abfahrt konnten einige Fahrer wieder aufschließen. An letzter Stelle des Rennens jetzt Heppner allein. Er redet offensichtlich mit seinem directeur sportif.
Als vorn die Fahrer aus dem Sattel gehen, muss Brandt bereits reißen lassen. Vino und Menchov machen den stärksten Eindruck.
Im Feld kommen die Favoriten langsam nach vorn. Es ist angerichtet ...
IONO1
Jetzt galt es. Richard wusste, dass Jan ihn jetzt brauchen würde wie noch nie. Er fuhr neben seinem Kapitän und achtete auf jede Bewegung des Deutschen. Es war unglaublich wichtig, ihn jetzt in eine gute Position zu bringen und möglichst lang dabei zu bleiben. Auch Michael war da. Er unterstützte den Chef mindestens genauso stark. Bisher ging die Pepsi-Taktik perfekt auf.
- Stephen Roche
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Kilometer 148 - noch 42 km
Im dezimierten Peloton hält jetzt Nardello das Tempo hoch. Mapei scheint eine Art Ausscheidungsfahren initiieren zu wollen, sie machen das Rennen verdammt schnell. Der Abstand zur Spitze schmilzt. Dort haben Muraglia und Garcia Quesada Probleme, dass von Menchov angeschlagene Tempo mitzugehen.
Ullrich jetzt direkt neben Heras, dahinter Mayo, Totschnig in der Mitte der Gruppe. Hinten fallen weitere Fahrer raus, unter anderm Jeker, Pineau und auch Mercado scheint heute nicht die besten Beine zu haben.
Im dezimierten Peloton hält jetzt Nardello das Tempo hoch. Mapei scheint eine Art Ausscheidungsfahren initiieren zu wollen, sie machen das Rennen verdammt schnell. Der Abstand zur Spitze schmilzt. Dort haben Muraglia und Garcia Quesada Probleme, dass von Menchov angeschlagene Tempo mitzugehen.
Ullrich jetzt direkt neben Heras, dahinter Mayo, Totschnig in der Mitte der Gruppe. Hinten fallen weitere Fahrer raus, unter anderm Jeker, Pineau und auch Mercado scheint heute nicht die besten Beine zu haben.
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