Tour de France 2005
Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin
Totschnig hat's geschafft und stellt damit wohl auch die deutschen Ambitionen für heute zufrieden, weil Gerolsteiner ja ein deutsches Team ist.
Jammerschade das Ullrich die letzte Attacke 500m vor dem Ziel nicht mehr mitgehen konnte, weil heute ist er so gefahren wie ich ihn eingeschätzt hatte bzw. wie er hätte fahren können wäre er nicht immer wieder durch Stürze zurückgeworfen wurden.
Obwohl ich Basso als Fahrer sehr schätze, so hat er sich mal wieder als mieser "Lutscher" bewiesen. Bei seiner ersten Attacke, wo Ullrich folgte, hat er mich sogar ziemlich aufgeregt, weil er nicht voll weitergefahren ist, als er merkte das Ullrich dran war. Tja, so kann er Armstrong in der Gesamtwertung sicher nicht einholen ... wenn er das überhaupt noch will. Zur "Strafe" hat er dann den Zielsprint gegen Armstrong verloren Aber er zeigt doch immer wieder das man mit Armstrong mithalten kann. Er ist vielleicht sogar stärker, aber er ist einfach nicht konsequent genug in dem was er macht.
Vino ist sehr engagiert gefahren, aber es war klar das er nach dem Kraftaufwand vom Etappensieg nicht mehr so viel Reserven haben würde um ganz vorne mit dabei zu bleiben. Klöden hat auch wieder überzeugt, aber ich glaube letztes Jahr war er noch ein Tick besser drauf.
Dennoch war es eine tolle Etappe die alles hatte was man sich als Zuschauer wünscht. Da freut man sich schon auf morgen.
Jammerschade das Ullrich die letzte Attacke 500m vor dem Ziel nicht mehr mitgehen konnte, weil heute ist er so gefahren wie ich ihn eingeschätzt hatte bzw. wie er hätte fahren können wäre er nicht immer wieder durch Stürze zurückgeworfen wurden.
Obwohl ich Basso als Fahrer sehr schätze, so hat er sich mal wieder als mieser "Lutscher" bewiesen. Bei seiner ersten Attacke, wo Ullrich folgte, hat er mich sogar ziemlich aufgeregt, weil er nicht voll weitergefahren ist, als er merkte das Ullrich dran war. Tja, so kann er Armstrong in der Gesamtwertung sicher nicht einholen ... wenn er das überhaupt noch will. Zur "Strafe" hat er dann den Zielsprint gegen Armstrong verloren Aber er zeigt doch immer wieder das man mit Armstrong mithalten kann. Er ist vielleicht sogar stärker, aber er ist einfach nicht konsequent genug in dem was er macht.
Vino ist sehr engagiert gefahren, aber es war klar das er nach dem Kraftaufwand vom Etappensieg nicht mehr so viel Reserven haben würde um ganz vorne mit dabei zu bleiben. Klöden hat auch wieder überzeugt, aber ich glaube letztes Jahr war er noch ein Tick besser drauf.
Dennoch war es eine tolle Etappe die alles hatte was man sich als Zuschauer wünscht. Da freut man sich schon auf morgen.
Endlich mal wieder Attacken am vorletzten Berg,wurde auch mal wieder Zeit.
Und wenn man am Dienstag Popovych so gelobt hat,dann muss man heute auch guerini loben,denn wie der da reingefahren hat war ja unglaublich.
Da konnten ja nur noch lance,Ulle und Vino mitgehen.
Ganz stark
Auch Ulle hat sich gesteigert.
Er könnte sich mit Basso noch nen heißen Kampf um Platz 2 liefern.
Und wenn man am Dienstag Popovych so gelobt hat,dann muss man heute auch guerini loben,denn wie der da reingefahren hat war ja unglaublich.
Da konnten ja nur noch lance,Ulle und Vino mitgehen.
Ganz stark
Auch Ulle hat sich gesteigert.
Er könnte sich mit Basso noch nen heißen Kampf um Platz 2 liefern.
War eine tolle Etappe heute!
Vor allem eine Klasse-Leistung von Georg Totschnig. Habe mich sehr für diesen sympathischen Österreicher gefreut. Und auch für mein Lieblingsteam, das Team Gerolsteiner.
Auch ein Kompliment an das Team T-Mobile, die heute taktisch sehr stark gefahren sind und Lance sehr früh isoliert haben. Aber der Ami zeigt heute, dass er einfach der Stärkste ist.
Zum Lutscher-Vorwurf an die Adresse Ivan Basso:
Sehe ich nicht so, gerade heute hat er einige Male attackiert. Was ich nur sehr schade finde, ist die Tatsache, dass er um Platz 2 fÄhrt. Ist eigentlich egal, ob er am Ende 2er oder 3er wird. Er sollte schon versuchen Armstrong zusammen mit ulrich zu attackieren. Wenn er Glück hat und der ami einen schwachen Tag erwischt könnte er vielleicht sogar die Tour gewinnen. Besser die Chance auf Platz 1 und dafür statt Platz 2 möglicherweise 3, als versuchen seine Plazierung lediglich zu verwalten!!!!
Ist ja schliesslich ein Radfahrer und kein Verwalter.
Vor allem eine Klasse-Leistung von Georg Totschnig. Habe mich sehr für diesen sympathischen Österreicher gefreut. Und auch für mein Lieblingsteam, das Team Gerolsteiner.
Auch ein Kompliment an das Team T-Mobile, die heute taktisch sehr stark gefahren sind und Lance sehr früh isoliert haben. Aber der Ami zeigt heute, dass er einfach der Stärkste ist.
Zum Lutscher-Vorwurf an die Adresse Ivan Basso:
Sehe ich nicht so, gerade heute hat er einige Male attackiert. Was ich nur sehr schade finde, ist die Tatsache, dass er um Platz 2 fÄhrt. Ist eigentlich egal, ob er am Ende 2er oder 3er wird. Er sollte schon versuchen Armstrong zusammen mit ulrich zu attackieren. Wenn er Glück hat und der ami einen schwachen Tag erwischt könnte er vielleicht sogar die Tour gewinnen. Besser die Chance auf Platz 1 und dafür statt Platz 2 möglicherweise 3, als versuchen seine Plazierung lediglich zu verwalten!!!!
Ist ja schliesslich ein Radfahrer und kein Verwalter.
-
- Beiträge: 1220
- Registriert: 20.10.2004 - 6:21
- Kontaktdaten:
- MazeKessler
- Beiträge: 173
- Registriert: 14.8.2004 - 12:58
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 150
- Registriert: 13.6.2004 - 9:23
- SantiPerezFernandez
- Möchtegern-Franzose
- Beiträge: 4385
- Registriert: 4.7.2002 - 22:04
- Wohnort: Bochum
180 km flach, wo nichts passiert, außer dass zweitklassige Rundfahrer (Totschnig) und ein ehemaliger Girosieger, der keine Form hat, (Garzelli) in einer Fluchtgruppe sind, verdient natürlich nicht das Prädikat Giro.RotRigo hat geschrieben:Ich habe eine Frage an den Santi:
War das endlich mal eine GT-Etappe nach deinem Geschmack. Das war fast schon Giro-Niveau, oder?
Die ersten Kilometer des Pailheres waren sehr gut, für Tourverhältnisse gar sensationell, danach konnte man allerdings einschlafen. Durch Taktieren lässt man Totschnig vorne gewinnen und verliert gegen Ende des Anstieges gar auf Rasmussen und Vinokourov.
Zwischendurch war es, wie gesagt, sehr gut, aber am Ende doch etwas enttäuschend. Vor allem der Schlussanstieg war nichts. Pailheres aber sehr gut, da hat Esi wohl Recht, wenn er dort den schwersten Tourberg sieht neben dem Madelaine.
Zu Mancebo: Die Kopfhaltung lässt die wahren Fans erkennen, in welcher Form er sich befindet. Daher weiß ich auch, dass er keine Topform hat. Ca. 5 Prozentpunkte gehen da noch, aber vielleicht sehen wir die, wie im letzten Jahr, bei der Vuelta.
"Wenn dieser Code wirklich angewandt wird, darf nur Tour-Chef Jean-Marie Leblanc antreten!"
-
- Beiträge: 1220
- Registriert: 20.10.2004 - 6:21
- Kontaktdaten:
Naja, es ist ja nicht ganz gewöhnlich. Ich hätte gedacht, er hatte mal nen Unfall oder so...MazeKessler hat geschrieben:Weil er das warscheinlich schon immer so macht.Mephistopheles hat geschrieben:warum hält Mancebo seinen Kopf so schief, wenn er Bergauf fährt?
Einfach ein Ritual oder eine Angewohnheit von ihm.
So ähnlich wie bei Haile Gebrselassi (oder wie wird der geschrieben?) der ist doch auch immer mit angewinkeltem Arm gelaufen, naja, bei ihm war es auch darauf zurückzuführen, dass er immer seine Bücher schleppen musste in der Kindheit...
Riesenkompliment an Totsch!!! Was für ein Ausritt.
Auch Kompliment an T-Mobile die endlich mal Worten auch Taten folgengelassen haben. Sehr gut, so muss es sein.
Morgen nochmal die gleiche Taktik am Loron-Azet und ich bin für die langweiligen Alpen entschädigt worden.
Auch Kompliment an T-Mobile die endlich mal Worten auch Taten folgengelassen haben. Sehr gut, so muss es sein.
Morgen nochmal die gleiche Taktik am Loron-Azet und ich bin für die langweiligen Alpen entschädigt worden.
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!
-
- Beiträge: 1477
- Registriert: 19.4.2004 - 15:02
- Kontaktdaten:
Weiter so T-Mobile!
Heute haben sie fast alles richtig gemacht!
Unten am Pailhères, das war erste Sahne! Was mir weniger gefiel war, dass man Tempo herausnahm als Armstrong hinten war, vielleicht so 10sek zurück. Man hätte alles versuchen müssen ihn nicht mehr herankommen zu lassen.
Basso ein Lutscher? Er hat heute wesentlich öfters attackiert als Ulle! Er hat heute viel fürs Rennen getan!
Klöden und Vino voll für Ulle das will ich öfters sehen! So kommt man aufs Podium, entweder Platz 2 oder 3 wird es nun. Armstrong ist wohl weg, dass muss man zugeben, Rasmussen wird Ulle noch holen, Basso kann er noch durchs Zeitfahren holen. Gut wäre allerdings wenn er ihn noch in den Bergen angreifen könnte, weil 2 Minuten als Rückstand auf Basso wird schwierig werden im Zeitfahren wieder aufzuholen. Morgen und nach Mende bieten sich optimale Gelegenheiten.
Morgen wird ein weiterer Angriff kommen, hoffentlich schon am Peyresourde, vielleicht sogar am Portillion. Spätestens am Val Louron darf er kommen. Nach dem harten Tag sollte sich Ulle wohl mit am besten erholt haben, andere wohl eher weniger. Das wird er hoffentlich ausnutzen können. Er hat heute größe gezeigt, morgen wird er sie wueder zeigen.
Dumm war nur das die Gruppe am Pailhères nicht lief und auf der Abfahrt wieder Rasmussen und co herankamen.
Heute haben sie fast alles richtig gemacht!
Unten am Pailhères, das war erste Sahne! Was mir weniger gefiel war, dass man Tempo herausnahm als Armstrong hinten war, vielleicht so 10sek zurück. Man hätte alles versuchen müssen ihn nicht mehr herankommen zu lassen.
Basso ein Lutscher? Er hat heute wesentlich öfters attackiert als Ulle! Er hat heute viel fürs Rennen getan!
Klöden und Vino voll für Ulle das will ich öfters sehen! So kommt man aufs Podium, entweder Platz 2 oder 3 wird es nun. Armstrong ist wohl weg, dass muss man zugeben, Rasmussen wird Ulle noch holen, Basso kann er noch durchs Zeitfahren holen. Gut wäre allerdings wenn er ihn noch in den Bergen angreifen könnte, weil 2 Minuten als Rückstand auf Basso wird schwierig werden im Zeitfahren wieder aufzuholen. Morgen und nach Mende bieten sich optimale Gelegenheiten.
Morgen wird ein weiterer Angriff kommen, hoffentlich schon am Peyresourde, vielleicht sogar am Portillion. Spätestens am Val Louron darf er kommen. Nach dem harten Tag sollte sich Ulle wohl mit am besten erholt haben, andere wohl eher weniger. Das wird er hoffentlich ausnutzen können. Er hat heute größe gezeigt, morgen wird er sie wueder zeigen.
Dumm war nur das die Gruppe am Pailhères nicht lief und auf der Abfahrt wieder Rasmussen und co herankamen.
Danke Jan!
- Turbo_Beppe
- Beiträge: 761
- Registriert: 23.7.2003 - 18:26
Es war eine super Etappe und stimmt mich sehr froh, nachdem ich während der Etappen der Tour 2004 hätte platzen können vor Langeweile.
TMO hat super gefightet! Das war erstklassig und nur so kann man einen Armstrong schlagen. Klar, es hat nicht gereicht, aber was wenn Armstrong heute mal einen schlechten Tag gehabt hätte? Dann hätten sie ihn kaputtgefahren.
Basso hat anfangs in seiner bekannten Art nur die Hinterräder gesucht, aber später selbst versucht zu attackieren. Endlich kam mal was, nachdem bisher sehr viel geredet wurde.
Wenn Ullrich sich gut erholt, wird er morgen auf jedenfall wieder attackieren. Ich glaube ihm das er nicht aufgibt. Er sagt es immer wieder und genau so meint er es auch. Armstrong ist, wenn alles normal läuft, der erneute Sieger. Aber wenn er morgen einen miesen Tag hat, falsch isst oder trinkt, leicht angeschlagen ist, wer weiß. Auf solch einer Etappe kann man auch mal 2-3 Minuten gut machen und dann ist Ullrich wieder in Reichweite. Es kann noch viel passieren, man weiß ja nie und deswegen fährt Ullrich weiter voll auf Angriff.
Jedenfalls fährt er und TMO sich mit solchen Auftritten in die Herzen der Radsportfans. Ich glaube ohne TMO wäre heute wieder nix passiert. TMO hat das DSC-Team auseinandergefahren und dazu wäre glaube ich kein anderes Team in der Lage gewesen bzw. hätten es nicht versucht. Ohne diese Aktion wäre DSC wieder mit hohem Tempo hochgefahren und keiner hätte attackieren können.
TMO hat super gefightet! Das war erstklassig und nur so kann man einen Armstrong schlagen. Klar, es hat nicht gereicht, aber was wenn Armstrong heute mal einen schlechten Tag gehabt hätte? Dann hätten sie ihn kaputtgefahren.
Basso hat anfangs in seiner bekannten Art nur die Hinterräder gesucht, aber später selbst versucht zu attackieren. Endlich kam mal was, nachdem bisher sehr viel geredet wurde.
Wenn Ullrich sich gut erholt, wird er morgen auf jedenfall wieder attackieren. Ich glaube ihm das er nicht aufgibt. Er sagt es immer wieder und genau so meint er es auch. Armstrong ist, wenn alles normal läuft, der erneute Sieger. Aber wenn er morgen einen miesen Tag hat, falsch isst oder trinkt, leicht angeschlagen ist, wer weiß. Auf solch einer Etappe kann man auch mal 2-3 Minuten gut machen und dann ist Ullrich wieder in Reichweite. Es kann noch viel passieren, man weiß ja nie und deswegen fährt Ullrich weiter voll auf Angriff.
Jedenfalls fährt er und TMO sich mit solchen Auftritten in die Herzen der Radsportfans. Ich glaube ohne TMO wäre heute wieder nix passiert. TMO hat das DSC-Team auseinandergefahren und dazu wäre glaube ich kein anderes Team in der Lage gewesen bzw. hätten es nicht versucht. Ohne diese Aktion wäre DSC wieder mit hohem Tempo hochgefahren und keiner hätte attackieren können.
Zu Ehren der Giganten der Landstraße!
Tippspielerfolge:
Sieger Clasica San Sebastian 2006
2. Gesamtwertung Giro d'Italia 2006
2. Sprinttrikot Giro d'Italia 2006
Tippspielerfolge:
Sieger Clasica San Sebastian 2006
2. Gesamtwertung Giro d'Italia 2006
2. Sprinttrikot Giro d'Italia 2006
- Klaus und Tony
- Alterspräsident
- Beiträge: 35501
- Registriert: 27.4.2002 - 2:27
- Wohnort: Dresden
Ich muss mich dem vielen Lob anschließen - so macht das Spaß, auch wenn die letztendlich knappen Abstände (Besonders im Vergleich zum "Bergsprint" von Courchevel) zeigen, dass Basso, Armstrong und Ullrich heute keine Übermenschen waren.
Dennoch: So kann man als Sportler in den Spiegel schauen: Attacke - und dann sehen, was rauskommt.
Basso erschien mir fast durchgängig stärker als Ullrich, mal sehen, ob er morgen den Mut hat, auf Gesamtsieg zu fahren.
Discovery platzen zu sehen, war ein schönes Bild - wenn dann doch Armstrong gewinnt, dann ist er halt der Beste. Auf diese Weise ist das akzeptabel, nicht aber durch die Angsthasen-Fahrerei in den Alpen.
Auf jeden Fall haben wir die attraktivste Tour-Etappe der letzten beiden Jahre gesehen, und das ist schon mal schön.
Dennoch: So kann man als Sportler in den Spiegel schauen: Attacke - und dann sehen, was rauskommt.
Basso erschien mir fast durchgängig stärker als Ullrich, mal sehen, ob er morgen den Mut hat, auf Gesamtsieg zu fahren.
Discovery platzen zu sehen, war ein schönes Bild - wenn dann doch Armstrong gewinnt, dann ist er halt der Beste. Auf diese Weise ist das akzeptabel, nicht aber durch die Angsthasen-Fahrerei in den Alpen.
Auf jeden Fall haben wir die attraktivste Tour-Etappe der letzten beiden Jahre gesehen, und das ist schon mal schön.
Vielleicht war das der schwache Tag von Armstrong...Klaus und Tony hat geschrieben:...auch wenn die letztendlich knappen Abstände (Besonders im Vergleich zum "Bergsprint" von Courchevel) zeigen, dass Basso, Armstrong und Ullrich heute keine Übermenschen waren.
Fabian*** | 41 | Monney | 0 | Durrer | 0 | Evensen | 27 | Gimmler | 14 | Imhof | 0 | Arnet | 0 | Thannheimer | 0 | Stvrtecky | 0 | Kalkenberg* | 0 |
- Jahrhunderttalent
- Beiträge: 343
- Registriert: 21.8.2004 - 9:22
- Kontaktdaten:
Bisher hat Armstrong eh noch nicht so aufgetrumpft wie sonst. Ausser im Zeitfahren natürlich. Aber wenn man die Ankünfte mit den letzten Jahren vergleicht sieht man, dass mehrere Leute mithalten könnnen. 1999-2002 hat Armstrong alle völlig auseinander gefahren und niemand kam am Berg mit ihm mit. Auch vom Gesichtsausdruck sieht man ihm an, dass es anstrengender ist als sonst.
Und das war ne richtig kritische Situation heute. Hätte er wirklich nen schlechten Tag gehabt oder nicht mit der Attacke gerechnet, hätte das ganz schön ins Auge gehen können. Morgen muss man diesen schlechten Tag erzwingen ("Man muss so lange auf sein Glück einprügeln, bis es auf seiner Seite ist"). Das heißt natürlich Attacke, Attacke, Attacke. Dazu muss T-Mobile sich mit Basso und Rasmussen zusammen tun, denn einem Vinokourov oder Klöden wird Lance nicht mehr hinterher fahren. Und wer weiß... Wunder gibt es immer wieder.
Und das war ne richtig kritische Situation heute. Hätte er wirklich nen schlechten Tag gehabt oder nicht mit der Attacke gerechnet, hätte das ganz schön ins Auge gehen können. Morgen muss man diesen schlechten Tag erzwingen ("Man muss so lange auf sein Glück einprügeln, bis es auf seiner Seite ist"). Das heißt natürlich Attacke, Attacke, Attacke. Dazu muss T-Mobile sich mit Basso und Rasmussen zusammen tun, denn einem Vinokourov oder Klöden wird Lance nicht mehr hinterher fahren. Und wer weiß... Wunder gibt es immer wieder.
Der Mannschaftsarzt zum Thema "Doping im Fussball":
"Doping im Fussball bringt nichts. Das Zeug muss in die Spieler!"
"Doping im Fussball bringt nichts. Das Zeug muss in die Spieler!"
- Mario Cipollini
- Beiträge: 74
- Registriert: 30.3.2005 - 16:31
BItte was? Telekom ist taktisch stark gefahren??Auch ein Kompliment an das Team T-Mobile, die heute taktisch sehr stark gefahren sind und Lance sehr früh isoliert haben
Das einzige was Telekom heute taktisch gut gemacht hat war die Attacke am Fusse des ersten Berges. Der Rest war mehr als peinlich. Besonders Ullrich und Klöden sollten sich nach der Etappe tief verstecken. Ich erinner nur daran wie Ullrich nach der ersten Attacke von Vinokourov ihm hinterhergefahren ist. Oder wie Klöden am zweiten Berg Vinokourov hinterherfährt. Der Plan sollte sein Armstrong zur Nachführarbeit zu zwingen. Ich denke Vino hat das ganz gut verstanden, aber die anderen beiden "Kapitäne" sicherlich nicht! Es hatte zwischenzeitlich den Anschein als wenn Klöden und Ullrich so geschielt hätten als dass sie dachten "hmmm... ein türkises Trikot kann nicht zu uns gehören also schnell hinterher!"
Das wäre aber auch wirklich die einzigste und brauchbare Entschuldigung!!!
Gruss,
Cipo
-
- Beiträge: 433
- Registriert: 7.3.2003 - 20:13
- Kontaktdaten:
Warum um alles in der Welt sollten sich Rasmussen und Basso mit TMO verbünden? Basso steht auf Rang 2, den will er halten. Er weiß, dass er Armstrong nicht besiegen kann, dass es niemand schafft und niemand geschafft hat. Das hat nix mit attackieren um des Rennen Willens und der Zuschauer zu tun. Ich denke, dass die Italiener und die Dänen wesentlich zufriedener mit einem Tourzweiten sind als mit einem der attackiert und am Ende abgehängt wird (wie Vino heute, auch wenn er für Ullrich attackiert hat). Dann ist er zwar gut gefahren, hat aber keinen 2 Platz. Lieber fährt mit Armstrong, attackiert den nicht, wartet auf dessem finale Attacke wie heute, geht mit und nimmt Ullrich Stück für Stück Zeit ab. Es wäre für Basso viel gefährlicher Armstrong anzugreifen und mit Ullrich zu fahren, er selbst könnte dabei eben so viel Energie verlieren, dass ihn Ullrich am Ende stehen lässt. Denn Ullrich ist wirklich gut drauf, trotz der Stürze. Von T-Mobile muss man eine solche Fahrweise erwarten, hat man sie schon so lange erwartet und endlich heute habens sie es Discovery mal so richtig gezeigt. Auch Popovych war plötzlich weg vom Fenster, genauso Azevedo und Beltran und Rubiera. Hoffentlich machen es morgen genauso, wichtig ist nur, um so früher sie es machen, um so mehr Zeit können sie rausholen, auf Basso, ob es auf Armstrong noch was bringt kann man stark anzweifeln. Sicher ist, das Armstrong noch eine Etappe gewinnen will. Ich glaube nicht, dass er es auf sich sitzen lässt, DEN Fabelrekord der Sportwelt á la Walkowiak zu holen. Rasmussen wird sowieso nicht angreifen können, wenn wir einfach mal von einer ähnlichen Fahrweise der Bonner ausgehen. Die einzigen mit denen sich TMO verbünden könnte wären Euskaltel (die ihren Pyrenäen Etappensieg dringend brauchen, so wenig Basken hab ich noch nie an der Strecke gesehen! Außerdem scheint Zubeldia in akzeptabler Form.), Iles Balears (Mancebo kann weiter nach vorn, wenn man Rasmussen und Moreau weiter abschüttelt.) und eventuell sogar mit Gerolsteiner (denn auch Leipheimer wird an Basso und Rasmussen vorbei wollen, Totschnig kann sicher auch gut die Klödenrolle von heute ausfüllen). Wo wir beim Thema Koalition sind, mir wurde schon Angst und Bange als Armstrong kurzzeitig abgehängt war und Evans in dessen Gruppe kam...
Marco Pantani,
Ruhe in Frieden!
Ruhe in Frieden!
SantiPerezFernandez hat geschrieben:180 km flach, wo nichts passiert, außer dass zweitklassige Rundfahrer (Totschnig) und ein ehemaliger Girosieger, der keine Form hat, (Garzelli) in einer Fluchtgruppe sind, verdient natürlich nicht das Prädikat Giro.RotRigo hat geschrieben:Ich habe eine Frage an den Santi:
War das endlich mal eine GT-Etappe nach deinem Geschmack. Das war fast schon Giro-Niveau, oder?
Die ersten Kilometer des Pailheres waren sehr gut, für Tourverhältnisse gar sensationell, danach konnte man allerdings einschlafen. Durch Taktieren lässt man Totschnig vorne gewinnen und verliert gegen Ende des Anstieges gar auf Rasmussen und Vinokourov.
Zwischendurch war es, wie gesagt, sehr gut, aber am Ende doch etwas enttäuschend. Vor allem der Schlussanstieg war nichts. Pailheres aber sehr gut, da hat Esi wohl Recht, wenn er dort den schwersten Tourberg sieht neben dem Madelaine.
- SantiPerezFernandez
- Möchtegern-Franzose
- Beiträge: 4385
- Registriert: 4.7.2002 - 22:04
- Wohnort: Bochum
Wo ist das Problem?
180 km flach stimmt in etwa. Dass die Ullrich-Gruppe nach gewisser Zeit auf die Mancebo-Gruppe nichts gut gemacht hat, sondern teilweise verloren hat, stimmt auch.
Im Schlussanstieg ist nun wirklich nichts passiert.
180 km flach stimmt in etwa. Dass die Ullrich-Gruppe nach gewisser Zeit auf die Mancebo-Gruppe nichts gut gemacht hat, sondern teilweise verloren hat, stimmt auch.
Im Schlussanstieg ist nun wirklich nichts passiert.
"Wenn dieser Code wirklich angewandt wird, darf nur Tour-Chef Jean-Marie Leblanc antreten!"