Zielstrebig und verkrampft - auf dem Weg zum Ziel?

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Ueberflieger
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Beitrag: # 302868Beitrag Ueberflieger
5.9.2005 - 22:55

Ojemine, also den Fehler müsstest du allerdings auch selbst herausfinden.
Stell dir einfach vor, wie du den Satz im echten sagen würdest.
Irgendetwas stockt da ein bischen.
Gruß,
Ueberflieger

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arkon
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Beitrag: # 302869Beitrag arkon
5.9.2005 - 22:56

falsch:
"Nachdem er sich im Internet noch einmal den Streckenverlauf der 15km anschaute, ging er früh zu Bett."

richtig:
"Nachdem er sich im Internet noch einmal den Streckenverlauf der 15km angeschaut hatte, ging er früh zu Bett."

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 302871Beitrag Gerolsteiner
5.9.2005 - 22:57

oh..wir schwaben haben es nicht so mit den Zeiten, aber jetzt wo du es sagst...danke der Verbesserung!

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Ueberflieger
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Beitrag: # 302874Beitrag Ueberflieger
5.9.2005 - 22:59

Mensch Arkon, er sollte das doch selber herausfinden. :evil:
Ne, um wieder zum Thema zurückzukommen. Mach deinen AAR bitte weiter. Ich liebe diese mehr als Geschichte erzälten AAR's. :multi:
Gruß,
Ueberflieger

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 302876Beitrag Gerolsteiner
5.9.2005 - 23:04

Am nächsten Morgen wachte er auf. Was heißt er "wachte auf"?! Er hatte nicht einmal annähernd schlafen können.

Unruhig lag er die ganze Nacht im Bett und versuchte sich vorzustellen, wie es wäre, wenn er bei diesem Zeitfahren entdeckt werden würde. Er konnte sich noch gar nicht so richtig vorstellen, wie es wäre ein Profi-Radfahrer zu sein.

"Sicherlich war ein Profi-sein mit Stress und Hektik verbunden, aber man ist berühmt und in den meisten Fällen verdient man auch gut," dachte er sich.

Nun ging er hoch ins Esszimmer seines Einfamilienhauses und überlegte sich noch einmal seine Taktik, die er eigentlich in den letzten 6 Stunden 200 Mal durchgegangen war. Zitternd vor Aufregung setzte er sich an den Tisch und aß reichlich Müsli.
"Und, wie fühlst du dich?" fragte sein Vater, als er den Anblick des zitternden Sohnes erblickte.
"Ich weiß nicht, ich bin total aufgeregt und die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen!" antwortete Matze, dem zudem die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben war.
"Das wird schon! Lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Morgen ist auch noch ein Tag..." ermutigte ihn sein Vater wie so oft.

Ja, eigentlich lag es an seinem Vater, dass er nicht schon aufgegeben hatte und jetzt völlig depressiv in einer Ecke saß.
Er war sein großes Vorbild und er verhielt sich auch so.
Als er mit dem Fußball anfing, übernahm sein Vater das Training und unter ihm sollte er nicht nur das Fussball spielen lernen, sondern auch das Abgewöhnen dieser schon genannten Eigenschaften. Doch sein Vater hörte nach 5 Jahren auf und seit dem ging es für ihn stetig bergab.
Er war mit Sicherheit auch für seinen Leistungsumschwung damals verantwortlich.

Nachdem er das Frühstück verzehrt hatte, ging Matze ins Bad.
Doch schon bald fiel ihm auf, dass er nicht mal mehr sein Deo gerade halten konnte und er mehrmals daneben sprühte.

Als er nun endlich mit allem fertig war, fuhren sein Vater und er los.

Mit seinem Rennrad auf dem Dach des neuen Opel Zafira konnte die Fahrt losgehen.

"Ganz ruhig, Matze, ganz ruhig...", murmelte Matthias vor sich hin und versuchte sich damit zu beruhigen.

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KOMMENTAR: Falls es hier wieder irgendwelche Probleme mit Zeiten oder Rechtschreibfehlern gibt, der soll sie mir bitte per PN schicken!

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 302964Beitrag Gerolsteiner
6.9.2005 - 11:56

Ein Feedback bitte!

Ist die Geschichte für euch interessant?

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Denis_Mentschow
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Beitrag: # 303052Beitrag Denis_Mentschow
6.9.2005 - 14:10

ja verdammt!frag net schreib lieber :D :D
Sonst hol ich nen sklaventreiber der dich antreibt mit anderen worten ich will meeeeehr !!!!!!1

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 303074Beitrag Gerolsteiner
6.9.2005 - 14:56

Im Auto dann versuchte Matze ein wenig zu schlafen und glücklicherweise gelang es ihm. Doch was machen 15 Minuten aus? - Er war immer noch total verpennt.

Als sie endlich am Start des Einzelzeitfahrens ankamen, und das Fahrrad heruntergeholt hatten, sah Matze seine Team-Kameraden, die sich heute auch große Chancen ausrechneten. Allen voran Fabian, der schon Rad fährt seit er überhaupt denken kann.
"Er wird heute mit Sicherheit entdeckt," dachte sich Matze und schaute ihn ein wenig bewundernd an.

Er unterhielt sich ein wenig mit seinen Kameraden und konnte so ein wenig Aufregung ablassen. Er war ein Stück weit erleichtert, als er mitbekam, dass es den anderen in der Nacht auch nicht anders gegangen war und sie alle auch total müde waren.

Während sie sich unterhielten startete das Einzelzeitfahren. Auf Grund der Größe dieser Veranstaltung waren zwei Leinwände bei Start und Ziel aufgebaut und so konnte Matthias alles genau verfolgen und analysieren.
Er war erst spät an der Reihe. Erst in etwa 2 Stunden musste er ran.

Und so begann für ihn und seine Kameraden die Aufwärmphase auf der Rolle. Matze begann wie immer ziemlich langsam und wurde kurz vor dem Start immer schneller.
Glücklicherweise hatte er seinen Mp3-Player mitgenommen und so konnte er total abschalten.

Als es sich nur noch um Minuten bis zu seinem Start handelte, konnte Matze plötzlich einen Mann erkennen, den er schon oft im Fernsehen gesehen hat.
"Nein, das kann doch nicht wahr sein! Das ist doch nicht..."
Ja, auch Mario Kummer, sportlicher Leiter des Bonner Rennstalls T-Mobile, war gekommen um sich nach neuen Nachwuchsleuten umzusehen.
Matzes Puls schoss in die Höhe. Wieder war er völlig aufgeregt und wieder hatte er sich und seinen Puls nicht unter Kontrolle.
"Musste das ausgerechnet jetzt passieren?! 15 Minuten vor dem Start?!!", fragte er sich.

Nun war es soweit.
Matze war gleich dran und er machte sich schon einmal auf den Weg.
Der Fahrer vor ihm, ein 1,80m großer dunkelhaariger Typ, offenbar von einem Schweizer Team, fuhr von der Rampe.
Mit einem Ma , so schien es Matze, fokusierten alle Zuschauer ihn und sein Rennrad.
Ihm schossen Tausend Dinge durch den Kopf. Allen voran die Beruhigungssprüche von seinem Vater. Er war sich sicher, sie könnten ihm jetzt auch nicht mehr helfen.

Mit einem "Tuuut", dass in der großen Publikumsmenge unterging, startete Matze das Rennen.

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Svensson
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Beitrag: # 303109Beitrag Svensson
6.9.2005 - 16:16

Ich finde den AAR sehr interesant und bis jetzt sehr gut!
Euro Tour

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 303112Beitrag Gerolsteiner
6.9.2005 - 16:19

danke für das Lob!

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Svensson
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Beitrag: # 303116Beitrag Svensson
6.9.2005 - 16:23

bitte, bitte :wink:
kommt heute noch was?
freu mich nämlich schon drauf weiter zu lesen!
Euro Tour

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 303131Beitrag Gerolsteiner
6.9.2005 - 16:34

ja mal schauen, ich hab heute noch training, aber heute abend werde ich garantiert noch mal was schreiben.

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Al3enkiller *Ulle*
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Beitrag: # 303182Beitrag Al3enkiller *Ulle*
6.9.2005 - 17:53

Finds auch gut. Du musst aber mehr auf die grammatik achten. Häufig benutzt du Präteritum, dann aber doch zwischendurch Perfekt. Das geht nicht. Bsp: Du sagst Er hat gesagt, es heißt er hatte gesagt, usw. Hat zwar Arkon schon gesagt, ich weiße aber trotzdem nochmal darauf hin.
mfg Al3enkiller

FCB forever!

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 303248Beitrag Gerolsteiner
6.9.2005 - 20:37

Betäubt von den Zurufen der Zuschauer startete Matthias das Rennen. Er hatte sich seine Strategie genau überlegt und so begann er rechts schnell, denn 15 Kilometer waren für ihn im Vergleich zu früher nichts mehr. Er trat so fest er konnte in die Pedale und geistesgegenwärtig erhob er sich immer wieder aus seinem Sattel und versuchte so eine noch höhere Trittfrequenz zu bekommen.

Hunderte Radsport-Fans waren gekommen und sie feuerten ihn an. Matze ließ sich von dieser Begeisterung tragen und so war es nicht verwunderlich, dass er bald den eine Minute vor ihm gestarteten Schweizer Fahrer überholen konnte.

Es waren noch 9 Kilometer zu fahren und noch 2 Kilometer bis zur ersten Zwischenzeit. Per Funk war er mit seinem Trainer verbunden, der ihm immer wieder Anweisungen gab und ihn auf gefährliche Kurven hinwies. Es war sonnig heute und so war es nicht so gefährlich, denn ein paar Kopfsteinpflaster-Passagen waren auch zu meistern.

Matze konnte innerliche Stimmen hören, doch dieses Mal kamen sie nicht von seinem Vater, sondern von sich selbst.
"Streng dich an Matze! Du bist deinem Ziel so nahe wie noch nie! Jetzt nicht aufgeben!"
Er legte sich noch einmal voll ins Zeug und konnte sich somit von dem Schweizer endgültig absetzen.

Die Zwischenzeit war nicht mehr weit. Nur noch wenige hundert Meter und er würde wissen, wo er steht.

Als er die weiße Linie überquerte bekam er von seinem Trainer die erfreuliche Nachricht Erster zu sein. Er führte mit fünf Sekunden. Und das bei nur noch 5 Fahrern die nach ihm gestartet waren. Wenn er dieses Tempo konstant halten könnte, dann würde das den Sieg bedeuten.

Wie lang hatte er auf so ein Erlebnis gewartet?! Bei seinen bisherigen Rennen waren bisher nur wenige Zuschauer gekommen und meistens hatte er auch kaum was gerissen, doch jetzt, wo Hunderte ihn feierten, fährt er so schnell, wie noch nie zuvor.
Ein Schnitt von 50km/h, so hatte er es mitbekommen, fuhr er gerade.

Er träumte nun ein wenig vor sich hin und ihm schossen die Gedanken über das Profi-sein, die er heute Nachts schon einmal hatte, durch den Kopf.
Doch jetzt war er diesem Profi-sein wesentlich näher als noch heute Nacht.

Glücklich und zufrieden nahm er die letzten sieben Kilometer in Angriff.

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Auch hier bitte wieder Rechtschreib- oder sonstige Grammatikfehler melden. Ich muss ja auch was für meine Bildung tun :D

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 303417Beitrag Gerolsteiner
7.9.2005 - 13:29

Mit den Anfeuerungsrufen der Zuschauer im Rücken fuhr Matze so schnell er konnte, allerdings fiel ihm bald auf, dass er dieses hohe Tempo niemals die restlichen 6 Kilometer durchhalten konnte.
Er fuhr dementsprechend langsamer und sein Puls stabilisierte sich wieder. Dass sein Trainer ihm immer wieder ins Ohr brüllte, dass er schneller machen sollte, interessierte ihn nicht, denn wenn er übersäuern würde, dann war für ihn das Rennen schon beinahe gelaufen.

Inzwischen waren die 5 nach ihm gestarteten Fahrer bei der Zwischenzeit angelangt, doch keine konnte eine neue Bestzeit aufstellen und so blieb es bei der Führung für Matze.

Dieser fuhr jetzt gemütlich und schon bald bemerkte er, dass der Schweizer wieder bedrohlich nah an ihn heran kam. Er erhöhte das Tempo und schon bald hatte er sich wieder von diesem abgesetzt.

Noch 3 Kilometer waren zu fahren. Matze spürte einen riesigen Schmerz an seinen Beinen, doch Matze wollte nicht nachlassen. nein, er wollte hier gewinnen und zu einem großen Radfahrer werden. Da ist Schmerz einprogrammiert.
Er erhöhte erneut das Tempo und immer wieder sprach er mit sich selbst und sprach sich Mut zu.

Die Zuschauermasse war begeistert von Matzes Vorstellung. Man hatte mitbekommen, dass er die Bestzeit bei der Zwischenzeit gefahren war und keiner zweifelte an ddem Sieg für ihn.

Noch 5 Kurven waren zu meistern, ehe es auf die 600 Meter lange Zielgerade ging.
Es hatte leicht angefangen zu nieseln, un die Reifen hatten auf dem Asphalt nicht mehr den Grip, wie noch am Anfang dieses Rennens.
Doch Matze machte sich nichts daraus. Entschlossen fuhr er mit Geschwindigkeiten um die 55km/h die Straße entlang.

Jetzt war ihm der Sieg fast nicht mehr zu nehmen, denn nun muss er nur noch um die letzte Kurve und dann....
AAAAHHH....STURZ!! Und das ausgerechnet bei der letzten Kurve!!
Er richtete sich so schnell wie möglich wieder auf. 600 Meter mussten noch gefahren werden! Die Tränen standen ihm in den Augen, denn er war sich dessen bewusst, dass diese Kurve ihn um den Sieg gebracht hatte.

Mit gemütlichem Tempo und völlig aufgeschirfter Haut fuhr er ins Ziel.

Er war 10. geworden und hatte über 32 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger...der hieß Fabian und kam aus seinem Team.

Todunglücklich verließ er das Renngeschehen und verkroch sich zu einem Arzt, der ihn umgehend behandelte.

Er war sich sicher, dass diese Kurve sein Leben entschieden hatte.

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Bei Rechtschreibfahlern oder Grammatikfehlern per PN melden.

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 303531Beitrag Gerolsteiner
7.9.2005 - 18:27

Noch während der Arzt ihn medizinisch versorgte, kamen seine Teamkameraden angestürmt um zu wissen, wie es Matze geht.

Dieser war gerade nicht ansprechbar, denn nicht nur der Sturz hatte ihm schwer zu schaffen gemacht, sondern auch die Tatsache, dass er vermutlich nie bei den Profis mitfahren kann.

Seine Kameraden sprachen ihn an, doch Matze hörte sie nur verschwommen. Er war völlig neben der Kappe. Immer wieder hörte er sich selber Vorwürfe machen.
"Du Depp, du hast es total vermasselt. Noch nie warst du so nahe dran, aber nein, du machst wieder alles kaputt!"

Bald resignierten die Kollegen, dass er nicht ansprechbar war und so machten sie sich auf zur Siegerehrung, schließlich hatte ja Fabian gewonnen.

Als Matze eine halbe Stunde später wieder "normal" war und aus seiner Trance aufgewacht war, ging er leicht humpelnd zu seinen Kollegen und verabschiedete sich, denn mitfeiern konnte und wollte er gar nicht. Was gab es denn schon zu feiern?!

Und so machte er sich auf die Suche nach seinem Vater, was bei der gewaltigen Anzahl von Menschen nicht besonders leicht war. Gerade hatte er in der Masse den Kopf seines Vaters gesehen, als plötzlich ein dunkelhaariger Mann ihn ansprach. Er konnte so halbwegs Deutsch und so unterhielten sie sich ein bisschen. Als Matze merkte, dass der Mann einen gewissen französischen Akzent hatte, wechselten sie die Sprache und unterhielten sich auf Französisch.

Der Mann stellte sich vor. Erst konnte Matze mit dem Namen Wilfried Peeters nicht viel anfangen, aber plötzlich machte es bei ihm "klick", als dieser von Quickstep redete.
"Na klar", dachte sich Matze," das ist der Sportliche Leiter von Quickstep...Wie konnte ich das nur vergessen."
Peeters lobte seine gute Zeitfahrleistung und nannte den Sturz "infortuné", was so viel wie unglücklich bedeutet.

Als sie sich eine Weile unterhalten hatten, redete Peeters von einem Vertrag.
Matze wusste nicht ob er heulen oder lachen sollte.
Dass er bei einem Sturz noch einen Vertrag als Profi-Radfahrer bekommen würde, daran hatte er am wenigsten geglaubt.

Plötzlich tauchte sein Vater aus der Masse auf.
"Wo hast du die ganze Zeit gesteckt? Ich suche dich schon seit...", er konnte den Satz nicht vollenden, denn so eben hatte er Peeters gesehen und im Gegensatz zu seinem Sohn erkannte er ihn sofort. Er stellte sich auf Englisch vor. Anschließend erzählte ihm Matze alles über den Vertrag.
Vater Kästner war begeistert. Nie im Leben hatte er daran geglaubt, dass sein Sohn einmal ein Profi wird, doch er hatte alles in seiner Macht stehende dafür getan.
Jetzt war es soweit und er war ein klein wenig auf sich selbst stolz.

...

Tage darauf unterzeichnete Matthias Kästner seinen Vertrag bei Quickstep.
In der kommenden Saison 2005 will er als 17-jähriger richtig angreifen!

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Bei Rechtschreibfehlern oder Grammatikfehlern bitte bei mir per PN melden!

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 303689Beitrag Gerolsteiner
8.9.2005 - 11:27

Am nächsten Morgen in Wevelgem, dem Hauptsitz der Quickstep Mannschaft, frühstückte Matze zusammen mit seinem Teamchef, Patrick Lefevere, Wilfried Peeters und seinem Vater. Sie unterhielten sich ein wenig über die sportliche Zukunft von Matze, die ja wirklich rosig aussah.

Nach dem Essen trainierte er ein wenig auf den Straßen Belgiens, was für sein schwaches Fahren auf Kopfsteinpflaster ganz gut war.
Für heute Nachmittag um 15:00 war eine Teambesprechung mit allen Leuten des Quickstep-Teams angesagt, so dass sich Matze nicht ganz so weit weg traute, denn er kannte sich hier nicht gut aus und zu der ersten Teambesprechung seines noch sehr jungen Profi-da-seins wollte er auf keinen Fall zu spät kommen.

Nachdem er 3 Stunden auf dem Kopfsteinpflaster gefahren war und sich sicher war, keine Frühjahresklassiker zu fahren, duschte er noch und ging dann zur Mannschaftsbesprechung in einen großen langen Saal. Jede Menge Stühle waren aufgebaut und viele Leute saßen schon. Gab es eine bestimmte Sitzordnung, oder ist das nur Zufall, fragte sich Matze.

Plötzlich kam ein mittelgroßer Mann auf Matze zu und sprach ihn in bestem Deutsch an. Erst war Matze von dem Bühnenelicht geblendet, doch dann, als er sich an das Licht gewähnt hatte, rutschte ihm das Herz in die Hose.
"Du bist doch Patrik Sinkewitz, Gewinner der diesjährigen Deutschland-Tour!"
"Ja, der bin ich und ich habe die Aufgabe dir sämtliche Dinge zu zeigen."

Er zeigte Matze, der immernoch völlig fassungslos war, alles im Saal. Das fing bei der Erklärung zum heutigen Programm ab und endete mit seinem Sitzplatz, der ziemlich weit vorne im Saal war.
Nebenan saßen Sinkewitz und Tankink, der ebenfalls gut Deutsch sprach. Sie unterhielten sich ein wenig über Matze, den sie alle davor noch gar nicht kannten, nun aber alle ziemlich erstaunt waren, denn wer bekommt schon mit 17 einen Profivertrag?!

Die Begrüßungszeremonie begann. Patrick Lefevere hielt eine Rede auf Englisch, da der Großteil der Quickstepmannschaft aus dem Ausland kommt.
Er stellte sein Team vor, das aus 5 Mechanikern, 7 Assistenten, 1 Busfahrer, 3 Doktoren, 1 Pressesprecher, 2 Verwaltern, 4 Teamleitern, einem Sportlichen Leiter und sich selbst(Manager) bestand.

Anschließend stellte er den Fahrerkader vor:

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Addy Angels(Hol) 16/06/1977
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Bram Tankink(Hol) 03/12/1978
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Cristian Moreni(Ita) 21/11/1972
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Davide Bramati(Ita) 28/06/1968
BildKein Bild vorhanden!
Davide Vigano(Ita) 12/06/1984
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Dimitri de Fauw(Bel) 13/07/1981
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Filippo Pozzato(Ita) 10/10/1981
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Guido Trenti(Ita) 27/12/1972
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José A. Pecharroman(Esp) 16/06/1978
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José Antonio Garrido(Esp) 28/11/1975
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Juan Miguel Mercado(Esp) 07/08/1978
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Jurgen Van Goolen(Bel) 28/11/1980
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Kevin Hulsmans(Bel) 11/04/1978
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Kevin De Weert(Bel) 27/05/1982
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Luca Paolini(Ita) 17/01/1977
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Mads Christensen(Den) 06/04/1984
BildKein Bild vorhanden!
Matthias Kästner(Ger) 07/08/1987
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Michael Rogers(Aus) 20/12/1979
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Nick Nuyens(Bel) 05/05/1980
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Paolo Bettini(Ita) 01/04/1974
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Patrik Sinkewitz(Ger) 20/10/1980
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Rik Verbrugghe(Bel) 23/07/1974
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Sébastien Rosseler(Bel) 15/07/1981
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Servais Knaven(Hol) 06/03/1971
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Stefano Zanini(Ita) 23/01/1969
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Tom Boonen(Bel) 15/10/1980
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Wilfried Cretskens(Bel) 10/07/1976
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Wouter Weylandt(Bel) 27/09/1984

Als dann Lefevere fertig war, fügte er hinzu, dass er noch einen richtigen Bergfahrer sucht, der auch im Zeitfahren nur wenig verliert und durchaus unter die Top 10 bei der Tour de France fahren kann.
Er stellte seine Kandidatenliste vor:

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Cadel Evans(TMO, Aus) 14/02/1977
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Vladimir Karpets(IBA, Rus) 20/09/1980
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Alberto Contador(LIB, Esp) 06/12/1982
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Jörg Jaksche(CSC, Ger) 23/07/1976
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Alexandre Vinokourov(TMO, Kas) 16/09/1973
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Andrei Kashechkin(C.A., Kas) 21/03/1980

Dabei sorgte v.a. Evans und Kashechkin Aufregung im Saal, denn Kashechkin war bereits 2003 bei Quickstep, ehe er sich in Richtung Crédit Agricole verabschiedete und Evans war 2002 bei Quickstep unter Vertrag, ehe er zu Telekom ging.

Als dann die Teambesprechung zu Ende war, ging Matthias wieder zurück in sein Zimmer im Hauptquartier von Quickstep und legte sich aufs Bett und machte sich Gedanken über die 6 genannten Namen.

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Was ist eure Meinung? Wer passt zu Quickstep?

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Quickstep-fan
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Beitrag: # 303698Beitrag Quickstep-fan
8.9.2005 - 11:41

Quickstep ist ein Team mit Potenzial für die Zukunft, also Contador! Wenn du dir selber nicht sicher bist, guck doch im Editor nach dem Potenzial :D

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Gerolsteiner
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Beitrag: # 303718Beitrag Gerolsteiner
8.9.2005 - 12:35

Ich kann die nächsten Tage(also bis Montag) nichts mehr schreiben, da ich beim Nike-Cup in München bin.

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Beitrag: # 304835Beitrag Gerolsteiner
11.9.2005 - 21:10

So, bald geht es weiter...bin jetzt wieder da und mach mir grad meine Gedanken...was fändet ihr besser? Eine Tageszeitung in die Matze reinschaut, oder Internetseite oder gar nix von beidem.

Zudem habe ich mich gefragt, ob ich bei Rennen viele Screens machen soll, oder nur wenige - gar keine - und mehr Text machen sollte.

Bitte um Antworten!

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Denis_Mentschow
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Beitrag: # 304892Beitrag Denis_Mentschow
11.9.2005 - 22:06

Also ich bin für einen aar im stile von klöden also net zuuu viel geschreibe darauf habe ich nämlich einfach keinen bock wenn ich für einen beitrag 10 minuten zum lesen brauche!

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