Die Karriere von Jörg Ludewig
Moderator: Grabba
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Jansch: Hallo liebe Radsportfreunde, wir begrüßen Sie auch heute wieder aus Frankreich, um die 5. Etappe von Paris-Nizza für Sie zu kommentieren.
Migels: Ja, guten Tag. Eine spannende Etappe, mit ganz vielen Bergwertungen und 2 Sprintwertungen sowie die Sprintankunft am Ende. Heute wird denke ich eine wichtige Entscheidung um das grüne Trikot fallen, Boonen...
Jansch: führt diese Wertung an, einen Punkt vor Cadamuro und 8 vor Aug und Casper. So und jetzt kann es eigentlich losgehen.
Jansch: So jetzt haben die Fahrer die erste Bergwertung passiert, aber ohne Attacke im Feld.
Migels: Na vielleicht wird es heute doch nicht so spannend.
Jansch: Mensch Karsten was sagst du denn da? Das wird sicher noch ganz toll. Also schalten Sie bloß nicht um, liebe Zuschauer, denn wir nähern uns nach dieser Abfahrt schon der ersten Sprintwertung.
Migels: Und den Sprint gewinnt...van Heeswijk vor Cadamuro und Steels.
Jansch: So die Sprinter lassen sich jetzt zurückfallen,...
Migels: Sturz von Cadamuro!
Jansch: Tatsächlich! Er ließ sich langsam ausrollen, wie konnte das passieren?
Migels: Schade, dass wir keine weiteren Bilder haben.
Jansch: Sein Rad scheint nicht in ordnung zu sein, er tauscht es aus!
Migels: Ja, die Zeit hat er noch, bis das Feld ihn hat. Hoffentlich hat er sich nicht zu arg wehgetan, er ist mein Favorit heute.
Jansch: Meiner nicht mehr, nach diesem Sturz. Das sah schon schmerzhaft aus.
Migels: Aber na ja. Abhaken, weiterfahren.
Jansch: Das Feld passiert die nächste Bergwertung, wieder gehen die Punkte an das engagierte Bouygues Telecom-Team.
Migels: Wir machen kurz Werbung und sind gleich wieder da.
mfg Al3enkiller
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Jansch: Ja, da sind wir wieder zurück hier bei Paris-Nizza. An alle, die grade erst eingeschaltet haben: Sie haben nichts, aber auch wirklich nichts verpasst. Das Rennen plätschert nur so dahin oder Karsten?
Migels: Ja da hast du Recht, 70km noch zu fahren, aber was soll hier noch passieren?
Jansch: Angriff!
Migels: Was? Wo?
Jansch: De Jongh versucht es im Alleingang!
Migels: Tatsächlich, der Abstand wächst sogar.
Jansch: Über 2min jetzt der Vorssprung von de Jongh, damit ist er virtueller Leader von Paris-Nizza.
Migels: Nein, ist er nicht. Er war unter den Sturzopfern auf der 2. Etappe und liegt derzeit 4'35" hinter dem führenden Brochard auf Platz 98.
Jansch: Ach ja, natürlich. Gut, dann muss er wohl noch ein bisschen strampeln, um das aufzuholen.
Migels: 50 km noch, doch was ist das? Reifenpanne von Kurt Asle Arvesen von CSC.
Jansch: Ja, das ist ganz bitter, grade wo das feld das Tempo erhöht passiert sowas.
Migels: Wir kommen jetzt zur nächsten Sprintwertung, Platz 2 und 3 stehen noch aus, nachdem De Jongh längst durch ist.
Jansch: Cadamuro holt den 2. und van Heeswijk den 3.
Migels: Jetzt warten auf uns nur noch 2 Bergwertungen, eine kurze Abfahrt und dann sind wir auf der Zielgeraden. Glaubst du, dieser De Jongh schafft es ins Ziel?
Jansch: Schwer zu sagen, kommt darauf an, wie er sich seine Kräfte einteilen konnte. Wenn ihm die Beine schon mächtig schmerzen, wird es schwer.
Migels:Das Feld kommt zur nächsten Bergwertung, erster ja immer noch De Jongh, 2. wird Garrido vor Bruseghin.
Jansch: 20km noch, doch der Vorsprung liegt nur noch bei gut 1min. Das sieht nicht gut aus.
Migels: Dennoch, die Punkte der Bergwertung holt er noch einmal.
Jansch: So jetzt wird es spannend. Die letzten 10km sind angebrochen und das Feld jagt hinter De Jongh her, dessen Abstand jetzt schrumpft.
Migels: 5km noch, die Strecke füllt sich hier, alle wollen die Sprinter vorbeirasen sehen.
Jansch: Jetzt geht es los! Zanotti ist das glaube ich, der da den Sprint eröffnet. Jetzt muss de Jongh doch Gas geben!
Migels: Der ist platt. Das Feld holt ihn ein.
Jansch: Ja, das ist ganz bitter für De Jongh, er hat stark gekämpft.
Migels:Aug ist jetzt in Führung, daneben Rodriguez, der zieht vorbei.
Jansch: An dessen Hinterrad hängt Casper, aber wo ist Boonen?
Migels: Boonen hat den Sprint so richitg vergeigt, das ist klar, doch was passiert vorne? Cadamuro ist auch recht schwach, derzeit 7.
Jansch: Aug kommt jetzt nochmal neben Rodriguez, Aug gewinnt!
Migels: Ja toller Erfolg des Esten. 2. wird Rodriguez, 3. Casper vor Pagliarini und Camamuro.
Jansch: Boonen sammelte heute nur 10 Punkte und geht damit weit runter in der Punktewertung, er ist sicher der Verlierer dieser Etappe.
Migels: Das Punktetrikot darf sich morgen dann Cadamuro mit einem Punkt vor Aug anziehen.
In der Gesamtwertung führt weiterhin Brochard, dann folgen Casper und Cadamuro und zahlreiche weitere Sprinter.
Wir geben jetzt mal ab nach unten, wo einige Fahrer bei den Reportern im Gespräch sind.
Reporter: Tom Boonen, Sie waren heute im Zielsprint nicht zu sehen. Was war los?
Boonen: Was heißt ich war nicht zu sehen? Zwei Kollegen von diesem Casper haben mich immer näher an die Gitter gedrängt und ich musste stark abbremsen. Aber ich habe doch noch ein paar Plätze gut gemacht.
Reporter: Dennoch sind Sie heute wohl der Verlierer schlechthin, jetzt müssen Sie mächtig Gas geben um noch eine Chance auf das Punktetrikot zu haben.
Boonen: Richtig, aber ich kann das noch schaffen.
Reporter: Danke Ihnen.
Reporter: Herr Aug, erstmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Sieg heute, eine wirklich tolle Leistung.
Aug: Danke, ich bin sehr glücklich, heute der schnellste gewesen zu sein.
Reporter: Wenn Sie so weitrmachen, haben Ihre Landsmänner Kirsipuu bald vergessen oder?
Aug: Das glaube ich nicht. Jan ist immernoch ein starker Sprinter, trotz seines hohen Alters. Ich hoffe natürlich trotzdem, ein ähnliches Vorbild für meine Landsleute zu sein.
Reporter: Danke und viel Spaß beim feiern wünsche ich.
Aug: Vielen Dank.
Jansch: Damit beenden wir unsere Übertragung, bis zum nächsten Mal.
Migels: Ja da hast du Recht, 70km noch zu fahren, aber was soll hier noch passieren?
Jansch: Angriff!
Migels: Was? Wo?
Jansch: De Jongh versucht es im Alleingang!
Migels: Tatsächlich, der Abstand wächst sogar.
Jansch: Über 2min jetzt der Vorssprung von de Jongh, damit ist er virtueller Leader von Paris-Nizza.
Migels: Nein, ist er nicht. Er war unter den Sturzopfern auf der 2. Etappe und liegt derzeit 4'35" hinter dem führenden Brochard auf Platz 98.
Jansch: Ach ja, natürlich. Gut, dann muss er wohl noch ein bisschen strampeln, um das aufzuholen.
Migels: 50 km noch, doch was ist das? Reifenpanne von Kurt Asle Arvesen von CSC.
Jansch: Ja, das ist ganz bitter, grade wo das feld das Tempo erhöht passiert sowas.
Migels: Wir kommen jetzt zur nächsten Sprintwertung, Platz 2 und 3 stehen noch aus, nachdem De Jongh längst durch ist.
Jansch: Cadamuro holt den 2. und van Heeswijk den 3.
Migels: Jetzt warten auf uns nur noch 2 Bergwertungen, eine kurze Abfahrt und dann sind wir auf der Zielgeraden. Glaubst du, dieser De Jongh schafft es ins Ziel?
Jansch: Schwer zu sagen, kommt darauf an, wie er sich seine Kräfte einteilen konnte. Wenn ihm die Beine schon mächtig schmerzen, wird es schwer.
Migels:Das Feld kommt zur nächsten Bergwertung, erster ja immer noch De Jongh, 2. wird Garrido vor Bruseghin.
Jansch: 20km noch, doch der Vorsprung liegt nur noch bei gut 1min. Das sieht nicht gut aus.
Migels: Dennoch, die Punkte der Bergwertung holt er noch einmal.
Jansch: So jetzt wird es spannend. Die letzten 10km sind angebrochen und das Feld jagt hinter De Jongh her, dessen Abstand jetzt schrumpft.
Migels: 5km noch, die Strecke füllt sich hier, alle wollen die Sprinter vorbeirasen sehen.
Jansch: Jetzt geht es los! Zanotti ist das glaube ich, der da den Sprint eröffnet. Jetzt muss de Jongh doch Gas geben!
Migels: Der ist platt. Das Feld holt ihn ein.
Jansch: Ja, das ist ganz bitter für De Jongh, er hat stark gekämpft.
Migels:Aug ist jetzt in Führung, daneben Rodriguez, der zieht vorbei.
Jansch: An dessen Hinterrad hängt Casper, aber wo ist Boonen?
Migels: Boonen hat den Sprint so richitg vergeigt, das ist klar, doch was passiert vorne? Cadamuro ist auch recht schwach, derzeit 7.
Jansch: Aug kommt jetzt nochmal neben Rodriguez, Aug gewinnt!
Migels: Ja toller Erfolg des Esten. 2. wird Rodriguez, 3. Casper vor Pagliarini und Camamuro.
Jansch: Boonen sammelte heute nur 10 Punkte und geht damit weit runter in der Punktewertung, er ist sicher der Verlierer dieser Etappe.
Migels: Das Punktetrikot darf sich morgen dann Cadamuro mit einem Punkt vor Aug anziehen.
In der Gesamtwertung führt weiterhin Brochard, dann folgen Casper und Cadamuro und zahlreiche weitere Sprinter.
Wir geben jetzt mal ab nach unten, wo einige Fahrer bei den Reportern im Gespräch sind.
Reporter: Tom Boonen, Sie waren heute im Zielsprint nicht zu sehen. Was war los?
Boonen: Was heißt ich war nicht zu sehen? Zwei Kollegen von diesem Casper haben mich immer näher an die Gitter gedrängt und ich musste stark abbremsen. Aber ich habe doch noch ein paar Plätze gut gemacht.
Reporter: Dennoch sind Sie heute wohl der Verlierer schlechthin, jetzt müssen Sie mächtig Gas geben um noch eine Chance auf das Punktetrikot zu haben.
Boonen: Richtig, aber ich kann das noch schaffen.
Reporter: Danke Ihnen.
Reporter: Herr Aug, erstmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Sieg heute, eine wirklich tolle Leistung.
Aug: Danke, ich bin sehr glücklich, heute der schnellste gewesen zu sein.
Reporter: Wenn Sie so weitrmachen, haben Ihre Landsmänner Kirsipuu bald vergessen oder?
Aug: Das glaube ich nicht. Jan ist immernoch ein starker Sprinter, trotz seines hohen Alters. Ich hoffe natürlich trotzdem, ein ähnliches Vorbild für meine Landsleute zu sein.
Reporter: Danke und viel Spaß beim feiern wünsche ich.
Aug: Vielen Dank.
Jansch: Damit beenden wir unsere Übertragung, bis zum nächsten Mal.
mfg Al3enkiller
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Heute morgen habe ich noch eine Zusammenfassung von Paris-Nizza gesehen, unsere Jungs machen sich auch dort ganz gut, dann musste ich aber selbst in den Sattel. Die 2. Etappe von Tirreno-Adriatico stand auf dem Programm.
Ein noch recht einfaches Profil, mit einem Berg der 4. Kategorie, nichts besonderes also. Aber der Schlussanstieg, der machte mir Sorgen. Würden unsere Sprinter den schaffen?
Als wir unterwegs waren, bildete sich schnell eine Ausreißergruppe, ich blickte zu Mirko, doch der schüttelte den Kopf und meinte, das mache keinen Sinn, so früh in der Rundfahrt zu attackieren, so würde ich das nicht durchhalten.
Die 6 Angreifer waren übrigens Rodriguez, Cox, Chavanel, Hunter, Bertolini und Escobar, schon eine merkwürdige Gruppe, mit 2 echt starken Sprintern und 2 Bergfahrern, wenngleich keine besonders guten.
Meine Aufgabe bestand zunächst darin, bei Mirko zu bleiben und ihm wenn nötig Getränke holen und Windschatten geben, Helferaufgaben eben.
Dann kamen die Ausreißer zur einzigen Sprintwetrung heute, die Chavanel vor Hunter gewann, Bertolini sicherte sich Rang 3.
Dies alles erfuhr ich wieder mal über den Knopf im Ohr, doch es interessierte mich nicht wirklich, ich war schon gut beschäftigt mit Wasser holen. Mirko fühlte sich heute nicht wirklich gut und er hatte ständig Durst. Ich hoffe, morgen geht es ihm besser.
Und als ich mich wieder zu Mirko vorgearbeitet hatte, sagte mein Betreuer mir durch, dass die Ausreißer jetzt die Hälfte des Anstiegs hinter sich hatten, was für mich bedeutete, dass auch wir bald dorthin kommen.
Von wegen lächerlicher Anstieg der 4. Kategorie. Der hätte die 3. oder sogar 2. Kategorie verdient gehabt. Ich selbst kam noch ganz gut rüber, ebenso Mirko. Doch um uns herum waren unsere anderen Fahrer zurückgefallen oder fielen gerade zurück. Ichg bekam die neue Order, Furlan über den Anstieg zu ziehen, also ließ ich mich zu ihm zurückfallen und gab ihm Windschatten und aufmunternde, anspornende Worte. Wir schafften es schließlich ohne Probleme, dann kam die Abfahrt und die Gelegenheit, die Muskeln ein wenig zu regenerieren. Der Abstand zu den Ausreißern wurde jetzt auch immer geringer, wir machten schnell Boden gut, 70km vor dem Ziel waren es noch gut 4min. 25km vor dem Ziel holten wir alle ein, außer Cox.
Der Südafrikaner wollte es heute wirklich wissen.
Doch auch er wurde bald darauf von uns eingeholt, jetzt rechnete ich fest mit einer Sprintankunft.
So kam es dann auch.
Der Sprint wurde gestartet und ich hatte Furlan in eine gute Ausgangsposition gebracht, direkt hinter O'Grady. Doch dieser ließ nach, McEwen und Freire wurden immer schneller. Furlan versuchte an deren Hinterrädern zu bleiben, doch ohne Erfolg.
Hinter den beiden riss eine beachtliche Lücke, Furlan wurde dann noch von Nazon überholt, dem 2. der Sprintwertung. Ich selbst versuchte an O'Grady zu bleiben, was mir auch ganz gut gelang.
McEwen war schneller als Freire auf den letzten Metern und gewann so auch die 2. Etappe. Starke Leistung! Furlan blieb Platz 4 hinter Nazon, vor O'Grady, Kessler und mir auf Platz 7. Wir konnten aber eigentlich ganz zufrieden sein, schließlich hatten wir Leute wie Petacchi oder Cipollini geschlagen. So jetzt bin ich ein bisschen müde, noch ein Glas Wein und dann geh ich schlafen, morgen wird es sicher nicht leicht.
Ein noch recht einfaches Profil, mit einem Berg der 4. Kategorie, nichts besonderes also. Aber der Schlussanstieg, der machte mir Sorgen. Würden unsere Sprinter den schaffen?
Als wir unterwegs waren, bildete sich schnell eine Ausreißergruppe, ich blickte zu Mirko, doch der schüttelte den Kopf und meinte, das mache keinen Sinn, so früh in der Rundfahrt zu attackieren, so würde ich das nicht durchhalten.
Die 6 Angreifer waren übrigens Rodriguez, Cox, Chavanel, Hunter, Bertolini und Escobar, schon eine merkwürdige Gruppe, mit 2 echt starken Sprintern und 2 Bergfahrern, wenngleich keine besonders guten.
Meine Aufgabe bestand zunächst darin, bei Mirko zu bleiben und ihm wenn nötig Getränke holen und Windschatten geben, Helferaufgaben eben.
Dann kamen die Ausreißer zur einzigen Sprintwetrung heute, die Chavanel vor Hunter gewann, Bertolini sicherte sich Rang 3.
Dies alles erfuhr ich wieder mal über den Knopf im Ohr, doch es interessierte mich nicht wirklich, ich war schon gut beschäftigt mit Wasser holen. Mirko fühlte sich heute nicht wirklich gut und er hatte ständig Durst. Ich hoffe, morgen geht es ihm besser.
Und als ich mich wieder zu Mirko vorgearbeitet hatte, sagte mein Betreuer mir durch, dass die Ausreißer jetzt die Hälfte des Anstiegs hinter sich hatten, was für mich bedeutete, dass auch wir bald dorthin kommen.
Von wegen lächerlicher Anstieg der 4. Kategorie. Der hätte die 3. oder sogar 2. Kategorie verdient gehabt. Ich selbst kam noch ganz gut rüber, ebenso Mirko. Doch um uns herum waren unsere anderen Fahrer zurückgefallen oder fielen gerade zurück. Ichg bekam die neue Order, Furlan über den Anstieg zu ziehen, also ließ ich mich zu ihm zurückfallen und gab ihm Windschatten und aufmunternde, anspornende Worte. Wir schafften es schließlich ohne Probleme, dann kam die Abfahrt und die Gelegenheit, die Muskeln ein wenig zu regenerieren. Der Abstand zu den Ausreißern wurde jetzt auch immer geringer, wir machten schnell Boden gut, 70km vor dem Ziel waren es noch gut 4min. 25km vor dem Ziel holten wir alle ein, außer Cox.
Der Südafrikaner wollte es heute wirklich wissen.
Doch auch er wurde bald darauf von uns eingeholt, jetzt rechnete ich fest mit einer Sprintankunft.
So kam es dann auch.
Der Sprint wurde gestartet und ich hatte Furlan in eine gute Ausgangsposition gebracht, direkt hinter O'Grady. Doch dieser ließ nach, McEwen und Freire wurden immer schneller. Furlan versuchte an deren Hinterrädern zu bleiben, doch ohne Erfolg.
Hinter den beiden riss eine beachtliche Lücke, Furlan wurde dann noch von Nazon überholt, dem 2. der Sprintwertung. Ich selbst versuchte an O'Grady zu bleiben, was mir auch ganz gut gelang.
McEwen war schneller als Freire auf den letzten Metern und gewann so auch die 2. Etappe. Starke Leistung! Furlan blieb Platz 4 hinter Nazon, vor O'Grady, Kessler und mir auf Platz 7. Wir konnten aber eigentlich ganz zufrieden sein, schließlich hatten wir Leute wie Petacchi oder Cipollini geschlagen. So jetzt bin ich ein bisschen müde, noch ein Glas Wein und dann geh ich schlafen, morgen wird es sicher nicht leicht.
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ja, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, habe ich seit über einer Woche nichts mehr gepostet. ich gönne mir eine kreative Pause, ich habe im Moment in der Schule viel zu tun und mir fehlt da im Moment ein bisschen die Motivation. Ich werde in den Herbstferien zurück kommen, hoffentlich lest ihr meinen AAR dann wieder fleißig, ich werde versuchen, mir ein paar neue Ideen einfallen zu lassen.
mfg Al3enkiller
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Find ich schade, weil ich deinen AAR sehr gerne gelesen habe, allerdings ist es natürlich besser, eine Pause zu machen und den AAR super weiterzuführen, als das man jeden Tag irgendeinen Mist schreibt.Al3enkiller *Ulle* hat geschrieben:ja, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, habe ich seit über einer Woche nichts mehr gepostet. ich gönne mir eine kreative Pause, ich habe im Moment in der Schule viel zu tun und mir fehlt da im Moment ein bisschen die Motivation. Ich werde in den Herbstferien zurück kommen, hoffentlich lest ihr meinen AAR dann wieder fleißig, ich werde versuchen, mir ein paar neue Ideen einfallen zu lassen.
Von dem her freu ich mich schon wieder auf die Fortsetzung!!
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Jansch: Guten Morgen liebe Radsportfans. Mein Kollege Karsten Migels und ich heißen Sie herzlich Willkommen zur 6. Etappe von Paris-Nizza, dem ersten Pro-Tour-Rennen der Saison.
Migels: Ja hallo auch von mir.
Jansch: Wir zeigen Ihnen mal das Profil der heutigen Etappe.
Migels: Ja, ein schweres Profil, vor allem der Schlussanstieg hat es in sich, dort gibt es Steigungen von über 9%, etwas über 6km ist er lang.
Jansch: Ja, irgendwo dort wird die Entscheidung fallen, die Spreu wird aber schon eher vom Weizen getrennt werden oder Karsten?
Migels: Das ist wahrscheinlich Ulli, am Schlussanstieg wird wahrscheinlich eine Spitzengruppe mit den Favoriten allein unterwegs sein.
Jansch: Ja und jetzt geht es los.
Migels: Wir sind am ersten Anstieg, auf dessen Gipfel die ersten Bergpunkte heute vergeben werden und drei fahrer versuchen, sich vom Feld abzusetzen.
Jansch: Einer ist Visconti, der junge Mann von Domina im Bergtrikot.
Migels: Leukemans von Davitamon-Lotto und einer von Crédit Agricole. Das könnte der Kasache Muravjev sein.
Jansch: Ja, der ist es.
Migels: Leukemans ist als erster oben und bekommt 4 Punkte, Visconti 2 und Muravjev einen.
Jansch: Ja, Leukemans ist klar der beste von diesem Trio. Dem liegen diese Rennen.
Migels: Ja das ist ein starker Mann, aber fit ist er nicht. Er hat schon über 22min Rückstand auf den Gesamtführenden Brochard.
Jansch: Die Ausreißer passieren soeben die erste Sprintwertung.
Ja, Brochard, der ist auch heute wieder mein Favorit. Was meinst du Karsten?
Migels: Brochard ist wirklich gut drauf, ich denke er wird ganz vorn dabei sein.
Jansch: Die Ausreißer harmonieren gut, 6min Vorsprung schon bei noch 120 zu fahrenden km. So wir nähern uns der 2. Bergwertung.
Migels: Die sichert sich Visconti, nachdem er im letzten Moment mit 2,3 kräftigen tritten an Muravjev vorbeigegangen ist.
Jansch: Ja damit baut er seine Führung in der Bergwertung noch ein bisschen aus. Der Abstand wird jetzt übrigens schnell kleiner, das Feld macht Tempo, allen voran Bouygues Telecom.
Migels: Angriff!
Jansch: Tatsächlich, mal sehen, wer ist dabei?
Migels: Ganz vorn, das ist Dario Cioni!
Jansch: Dahinter einer von Rabobank.
Migels: So, jetzt hat sich eine Verfolgergruppe gebildet, mit Bram Schmitz von T-mobile, Seigneur von RAGT, Cioni von Liquigas und einem Quickstep-Fahrer.
Jansch: Wahnsinn, die sind ausgerissen, als das Tempo super hoch war im Feld.
Migels: Ja und jetzt rollt das Feld wieder im Bummel-Tempo.
Jansch: Wir machen ganz kurz Werbung und sind gleich wieder da.
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Jansch: So da sind wir wieder zurück zur sechsten Etappe von Paris-Nizza.
Migels: Die 4 Verfolger kommen immer näher ran an das Spitzentrio, welches jetzt müde scheint.
Jansch: Ja die sind fast am Ende davorne und werden sicher auch nicht mehr lange an der Spitze sein.
Migels: Und da ist es schon so weit, sie werden eingeholt und ich glaube nicht, dass sie das Tempo dieser 4 Großen lange mitgehen können.
Jansch: Genau wie du gesagt hast karsten, jetzt ist es schon soweit, es reißt eine Lücke zwischen Cioni und Co und dem Trio um Visconti.
Migels: Die 4 passieren die 2. Sprintwertung, Schmitz entscheidet sie für sich.
Jansch: Hinten sehen Sie Visconti und seine Wegbegleiter.
Migels: So und jetzt ist es soweit. Die ehemaligen Spitzenreiter geben ihre Flucht auf und lassen sich ins Feld zurückfallen, Mensch sehen die fertig aus.
Jansch: Ja und jetzt werden sie durchgereicht. Die Beine schmerzen und man kann einfach nicht mehr nach so einer Flucht. Schade schade.
Migels: Indessen haben diese 4 40km vor dem Ziel einen Vorsprng von 2min, mal sehen, ob da noch mehr geht.
Jansch: Noch ein Angriff im Feld! Das ist Ardila, der Kolumbianer von Davitamon-Lotto.
Migels: Der ist ein ganz starker Fahrer, wenn es bergauf geht.
Jansch: So die letzte Bergwertung ist passiert und was sehen wir? Die Favoriten melden sich endlich und fahren nach vorn.
Migels: Ja, Ardila ist eingeholt und wir sehen jetzt Valverde und Brochard höchstpersönlich da vorne. Sicher passiert hier bald wieder etwas oder Ulli?
Jansch: Na ja, ich denke die Favoriten warten noch bis zum Schlussanstieg und jetzt wartet ja auch erstmal eine lange Abfahrt.
Migels: Brochard greift an! Das gibt's doch nicht!
Jansch: Tatsächlich! Laurent Brochard versucht, sich in der Abfahrt abzusetzen. Kann ihm wieder keiner das Wasser reichen, wie schon auf der 4. Etappe vor drei Tagen?
Migels: Das können wir noch nicht sagen. Es hat sich am letzten Anstieg nämlich eine große Verfolgergruppe gebildet, die Spreu ist vom Weizen getrennt.
Jansch: Mit dabei in dieser Gruppe sind alle Favoriten, Sevilla, Kirchen, Valverde und auch Gonchar ist noch dabei, den wir hier ganz unten sehen.
Migels: Auch zwei von Bouygues sehe ich da noch, dieses Team wächst bei dieser Rundfahrt wirklich über sich hinaus, ganz stark.
Jansch: Die Fahrer sind am letzten Anstieg angekommen, alle jagen sie jetzt Brochard, den Gesamtführenden.
Migels: Schleck greift an!
Jansch: Der geht nicht nur in Führung, der macht sie alle nass! Brochard lässt nach, ist nicht mehr zu sehen. Aber Schleck zieht davon.
Migels. Kaum zu glauben. Schleck fliegt jetzt den Berg hinauf, wer soll den stoppen?
Jansch: Ardila, Sevilla oder Garate. Die Flame Rouge ist gleich erreicht, wird Schleck das durchhalten?
Migels: Schleck ist weg, er wird gewinnen. Aber Garate, er liegt auf Paltz 2 und scheint einzubrechen oder?
Jansch: Oh ja, der muss jetzt kämpfen.. Schauen Sie in sein Gesicht, er quält sich.
Migels: Schleck gewinnt! Es ist vollbracht. Der junge Holländer gewinnt souverän, jetzt sind wir gespannt, wann Brochard kommt. Schleck ist nur 87. mit über 4min Rückstand, das dürfte locker reichen für Brochard, aber garate muss kämpfen, denn er kann heute die Führung übernehmen, 1'38'' ist sein Rückstand.
Jansch: Jetzt kommen die nächsten ins Ziel, Garate wird doch noch 2., 3. wird Ardila vor Sevilla. Dann folgt Sandy Casar.
Migels: Einer nach dem anderen trudeln sie ein, da kommt auch schon Brochard, wird das reichen für ihn?
Ja es reicht! 1'16'' ist der Rückstand auf Garate, damit bleibt Brochard in gelb!
Jansch: Was für ein Finish, Wahnsinn. Wäre der garate nicht eingeborchen an der Flame Rouge, hätten wir jetzt einen neuen Spitzenreiter.
Hier die Ergebnisse:
Etappe:
1. Frank Schleck 4h21'2''
2. Juan Manuel Gárate + 47''
3. Mauricio Ardila + 58''
4. Oscar Sevilla s.t.
5. Sandy Casar +1'16''
6. Alejandro Valverde +1'54''
7. Patxi Vila +2'03''
8. Laurent Brochard s.t.
9. Óscar Pereiro s.t.
10. Dario Cioni +2'27''
Geamtwertung:
1. Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 22h01'22
2. Juan Manuel Gárate SAUNIER DUVAL - PRODIR + 18''
3. Sandy Casar FRANCAISE DES JEUX + 50''
Jansch: Damit beenden wir unsere Übertragung, hoffentlich sind Sie auch morgen zur 7. Etappe wieder dabei.
Migels: Die 4 Verfolger kommen immer näher ran an das Spitzentrio, welches jetzt müde scheint.
Jansch: Ja die sind fast am Ende davorne und werden sicher auch nicht mehr lange an der Spitze sein.
Migels: Und da ist es schon so weit, sie werden eingeholt und ich glaube nicht, dass sie das Tempo dieser 4 Großen lange mitgehen können.
Jansch: Genau wie du gesagt hast karsten, jetzt ist es schon soweit, es reißt eine Lücke zwischen Cioni und Co und dem Trio um Visconti.
Migels: Die 4 passieren die 2. Sprintwertung, Schmitz entscheidet sie für sich.
Jansch: Hinten sehen Sie Visconti und seine Wegbegleiter.
Migels: So und jetzt ist es soweit. Die ehemaligen Spitzenreiter geben ihre Flucht auf und lassen sich ins Feld zurückfallen, Mensch sehen die fertig aus.
Jansch: Ja und jetzt werden sie durchgereicht. Die Beine schmerzen und man kann einfach nicht mehr nach so einer Flucht. Schade schade.
Migels: Indessen haben diese 4 40km vor dem Ziel einen Vorsprng von 2min, mal sehen, ob da noch mehr geht.
Jansch: Noch ein Angriff im Feld! Das ist Ardila, der Kolumbianer von Davitamon-Lotto.
Migels: Der ist ein ganz starker Fahrer, wenn es bergauf geht.
Jansch: So die letzte Bergwertung ist passiert und was sehen wir? Die Favoriten melden sich endlich und fahren nach vorn.
Migels: Ja, Ardila ist eingeholt und wir sehen jetzt Valverde und Brochard höchstpersönlich da vorne. Sicher passiert hier bald wieder etwas oder Ulli?
Jansch: Na ja, ich denke die Favoriten warten noch bis zum Schlussanstieg und jetzt wartet ja auch erstmal eine lange Abfahrt.
Migels: Brochard greift an! Das gibt's doch nicht!
Jansch: Tatsächlich! Laurent Brochard versucht, sich in der Abfahrt abzusetzen. Kann ihm wieder keiner das Wasser reichen, wie schon auf der 4. Etappe vor drei Tagen?
Migels: Das können wir noch nicht sagen. Es hat sich am letzten Anstieg nämlich eine große Verfolgergruppe gebildet, die Spreu ist vom Weizen getrennt.
Jansch: Mit dabei in dieser Gruppe sind alle Favoriten, Sevilla, Kirchen, Valverde und auch Gonchar ist noch dabei, den wir hier ganz unten sehen.
Migels: Auch zwei von Bouygues sehe ich da noch, dieses Team wächst bei dieser Rundfahrt wirklich über sich hinaus, ganz stark.
Jansch: Die Fahrer sind am letzten Anstieg angekommen, alle jagen sie jetzt Brochard, den Gesamtführenden.
Migels: Schleck greift an!
Jansch: Der geht nicht nur in Führung, der macht sie alle nass! Brochard lässt nach, ist nicht mehr zu sehen. Aber Schleck zieht davon.
Migels. Kaum zu glauben. Schleck fliegt jetzt den Berg hinauf, wer soll den stoppen?
Jansch: Ardila, Sevilla oder Garate. Die Flame Rouge ist gleich erreicht, wird Schleck das durchhalten?
Migels: Schleck ist weg, er wird gewinnen. Aber Garate, er liegt auf Paltz 2 und scheint einzubrechen oder?
Jansch: Oh ja, der muss jetzt kämpfen.. Schauen Sie in sein Gesicht, er quält sich.
Migels: Schleck gewinnt! Es ist vollbracht. Der junge Holländer gewinnt souverän, jetzt sind wir gespannt, wann Brochard kommt. Schleck ist nur 87. mit über 4min Rückstand, das dürfte locker reichen für Brochard, aber garate muss kämpfen, denn er kann heute die Führung übernehmen, 1'38'' ist sein Rückstand.
Jansch: Jetzt kommen die nächsten ins Ziel, Garate wird doch noch 2., 3. wird Ardila vor Sevilla. Dann folgt Sandy Casar.
Migels: Einer nach dem anderen trudeln sie ein, da kommt auch schon Brochard, wird das reichen für ihn?
Ja es reicht! 1'16'' ist der Rückstand auf Garate, damit bleibt Brochard in gelb!
Jansch: Was für ein Finish, Wahnsinn. Wäre der garate nicht eingeborchen an der Flame Rouge, hätten wir jetzt einen neuen Spitzenreiter.
Hier die Ergebnisse:
Etappe:
1. Frank Schleck 4h21'2''
2. Juan Manuel Gárate + 47''
3. Mauricio Ardila + 58''
4. Oscar Sevilla s.t.
5. Sandy Casar +1'16''
6. Alejandro Valverde +1'54''
7. Patxi Vila +2'03''
8. Laurent Brochard s.t.
9. Óscar Pereiro s.t.
10. Dario Cioni +2'27''
Geamtwertung:
1. Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM 22h01'22
2. Juan Manuel Gárate SAUNIER DUVAL - PRODIR + 18''
3. Sandy Casar FRANCAISE DES JEUX + 50''
Jansch: Damit beenden wir unsere Übertragung, hoffentlich sind Sie auch morgen zur 7. Etappe wieder dabei.
mfg Al3enkiller
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- Ueberflieger
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Supertoller AAR!
Das mit Schleck ist mir auch aufgefallen. Aber ich habe nochwas zu meckern. Du erwähnst, dass die 4 Ausreißer 40 Km vor dem Ziel 2 Minuten Vorsprung haben. Der nächste Satz zum nächsten Bild beschreibt einen weiteren Angriff, diesmal von Ardila. Da geht man doch davon aus, dass die vier noch vorne sind und ist gespannt, ob Ardila die vier einholt. Diese Vier werden aber nie mehr erwähnt. Warscheinlich sind sie vorher vom Feld geschluckt worden. Das hättest Du in einem Nebensatz erwähnen sollen.
Sorry. aber sondst wirklich super zu lesen. Tolle Bilder, nicht zuviel abschreckender Text.
Das mit Schleck ist mir auch aufgefallen. Aber ich habe nochwas zu meckern. Du erwähnst, dass die 4 Ausreißer 40 Km vor dem Ziel 2 Minuten Vorsprung haben. Der nächste Satz zum nächsten Bild beschreibt einen weiteren Angriff, diesmal von Ardila. Da geht man doch davon aus, dass die vier noch vorne sind und ist gespannt, ob Ardila die vier einholt. Diese Vier werden aber nie mehr erwähnt. Warscheinlich sind sie vorher vom Feld geschluckt worden. Das hättest Du in einem Nebensatz erwähnen sollen.
Sorry. aber sondst wirklich super zu lesen. Tolle Bilder, nicht zuviel abschreckender Text.
- Al3enkiller *Ulle*
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Danke für den Hinweis Quasimodo, die jungs hatte ich wohl vergessen.
Danke auch für den Hinweis von dir Überflieger, klar ist Schleck Luxemburger
@all: Danke fürs Lob, endlich geht es weiter.
Tirreno-Adriatico 3. Etappe
Heute stand die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico an, die wohl schwerste Etappe der ganzen Rundfahrt.
Schon der Anblick des Profils rief leichte Magenschmerzen bei mir hervor, es ging also über 215km von Tivoli nach Torricella Sicura, auf dem Weg galt es, einige richtig lange, steile Anstiege zu bewältigen.
Unsere Team-Strategie heute war ganz einfach: Christian(Bonfanti) und ich sollten uns nur um Mirko kümmern, ihm Getränke und Riegel holen, Windschatten geben usw., da wir nach Meinung unserer sportlichen Leiter die stärksten am Berg seien.
Alle anderen sollten ihr bestes geben, möglichst gut durch zu kommen.
Nach wenigen Kilometern bildete sich die erste Ausreißergruppe, es waren Palumbo, Drancourt, Sacchi, Erviti und Bertogliati, später konnte noch Lopez garcia zur Gruppe aufschließen.
Im Hauptfeld war nichts los, wir fuhren gemächlich dahin und konnten die Landschaft genießen.
Vorne hatte Palumbo den ersten Sprint vor Sacchi und Erviti gewonnen, danach passierte erstmal nicht viel.
Es folgte aber bald der erste richtig schwere Anstieg des Tages mit langen Steigungen über 6%. Über Funk hörte ich, dass Etxebarria und Chavanel eine Reifenpanne haben, mitten am Anstieg, das ist ganz bitter.
Der Anstieg war geschafft, Palumbo hatte die Bergwertung gewonnen. Ich hatte mich auf der Abfahrt ganz gut regeneriert doch dann wurde es wieder unruhig. Hincapie, Gilbert und Vicioso nutzten den Schwung aus der Abfahrt und griffen an, kaum zu glauben. Doch eigentlich war klar, dass man die nicht fahren lassen würde. So machte dann Gerolsteiner mächtig Tempo, so ging es dann auf den 2. hohen Berg hinauf.
Hincapie und Gilbert gingen an Drancourt vorbei, der völlig fertig schien, auch Vicioso hatte Probleme. kein Wunder, bei mehr als 8% Steigung.
So ich muss jetzt erstmal zur Massage und danach ist Abendessen mit der Mannschaft angesagt, ich schreibe euch nachher dann wie es weiter ging.
Ich muss jetzt zum Training, Fortsetzung folgt.
Danke auch für den Hinweis von dir Überflieger, klar ist Schleck Luxemburger
@all: Danke fürs Lob, endlich geht es weiter.
Tirreno-Adriatico 3. Etappe
Heute stand die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico an, die wohl schwerste Etappe der ganzen Rundfahrt.
Schon der Anblick des Profils rief leichte Magenschmerzen bei mir hervor, es ging also über 215km von Tivoli nach Torricella Sicura, auf dem Weg galt es, einige richtig lange, steile Anstiege zu bewältigen.
Unsere Team-Strategie heute war ganz einfach: Christian(Bonfanti) und ich sollten uns nur um Mirko kümmern, ihm Getränke und Riegel holen, Windschatten geben usw., da wir nach Meinung unserer sportlichen Leiter die stärksten am Berg seien.
Alle anderen sollten ihr bestes geben, möglichst gut durch zu kommen.
Nach wenigen Kilometern bildete sich die erste Ausreißergruppe, es waren Palumbo, Drancourt, Sacchi, Erviti und Bertogliati, später konnte noch Lopez garcia zur Gruppe aufschließen.
Im Hauptfeld war nichts los, wir fuhren gemächlich dahin und konnten die Landschaft genießen.
Vorne hatte Palumbo den ersten Sprint vor Sacchi und Erviti gewonnen, danach passierte erstmal nicht viel.
Es folgte aber bald der erste richtig schwere Anstieg des Tages mit langen Steigungen über 6%. Über Funk hörte ich, dass Etxebarria und Chavanel eine Reifenpanne haben, mitten am Anstieg, das ist ganz bitter.
Der Anstieg war geschafft, Palumbo hatte die Bergwertung gewonnen. Ich hatte mich auf der Abfahrt ganz gut regeneriert doch dann wurde es wieder unruhig. Hincapie, Gilbert und Vicioso nutzten den Schwung aus der Abfahrt und griffen an, kaum zu glauben. Doch eigentlich war klar, dass man die nicht fahren lassen würde. So machte dann Gerolsteiner mächtig Tempo, so ging es dann auf den 2. hohen Berg hinauf.
Hincapie und Gilbert gingen an Drancourt vorbei, der völlig fertig schien, auch Vicioso hatte Probleme. kein Wunder, bei mehr als 8% Steigung.
So ich muss jetzt erstmal zur Massage und danach ist Abendessen mit der Mannschaft angesagt, ich schreibe euch nachher dann wie es weiter ging.
Ich muss jetzt zum Training, Fortsetzung folgt.
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Weiter geht's!
Noch gut 80 Kilometer, Palumbo gewann auch die 2. bergwertung, hat damit 10 Punkte und damit fährt der Sprinter, der auch am meisten Führungsarbeit verrrichtete, morgen im Bergtrikot.
Angelo(Furlan) und sein Begleiter Paolo(Valoti) waren am Berg zurückgefallen, jetzt versuchten sie in der Abfahrt wieder heranzukommen. Für mich ging es nun zum nächsten Anstieg, nicht der längste, aber der steilste. Bis zu 15% mussten jetzt bewältigt werden.
Wir fuhren in den Berg hinein und ich blickte noch einmal über die Schulter, wie es denn Mirko ging.
Doch was war das? Mirko war nicht da! Er sollte doch eigentlich an meinem Hinterrad sein. Ich konnte es nicht fassen, ich sah mich überall um, aber Mirko war nirgends zu sehen. Ich hatte ihn verloren. Schnell fragte ich über Funk meinen Betreuer, der mir sagte, Mirko müsse zurückgefallen sein, genaueres konnte er nicht sagen. Im Hintergrund hörte ich unseren teammanager laut herumbrüllen...
Das machte mir stark zu schaffen, doch ich musste mich zusammenreißen, ich war der einzige fahrer unseres Teams, der noch in der Spitzengruppe war.
Doch ich wusste genau, das ich hier nicht um eine gute Platzierung fahren konnte, das wurde mir immer klarer, zum Einen, als wir die erste Rampe mit 15% erreichten und meine Beine anfingen, höllisch zu schmerzen,
zum Anderen als ich mich umsah, fast nur noch große Fahrer, Spezialisten, wenn es bergauf geht. Und dann wurde es weniger steil, sofort kam Bewegung ins Feld, wir hatten soeben die Ausreißer gestellt doch Scarponi versuchte es jetzt im Alleingang. Und während dieser Scarponi da vorne aubhaute, blickte ich zur Seite und konnte meinen Augen nicht trauen, Mirko fuhr gerade auf der anderen Straßenseite vorbei, er war mächtig schnell unterwegs, von Problemen war nichts mehr zu spüren, uns war bekannt, dass Mirko nicht gut in Form ist, zudem ist er auch noch erkältet. Doch er kämpfte. Wie er mir später erzählte, war er in der Gruppe mit Paolo und Angelo, diese hatten Tempo gebolzt und so hatten sie den Anschluss bekommen.
Jetzt setzte sich Mirko sogar kurz an die Spitze des Feldes, dort sah er, dass sich eine Verfolgergruppe gebildet hatte,
bestehend aus drei Rabobank-Fahrern und 2 von Liberty, also eine gute Ausgangsposition für diese beiden Teams, vorne war immer noch Scarponi. Jetzt bekamen wir über Funk mitgeteilt, dass Boogerd und Dekker zu den 5 Verfolgern gehörten.
Wir machten uns an die Verfolgung, doch der Abstand wollte zunächst kein bisschen geringer werden, die 5 hatten jetzt Scarponi eingeholt, naja eigentlich taten dies nur 3, die Liberty-Fahrer hatten sich nur dran gehängt. Jetzt mussten wir also sechs Spitzenreiter einholen.
Wir hatten die Ausreißer am nächsten Anstieg fast eingeholt, nicht zuletzt dank meiner Führungsarbeit, da blitzte die geniale Taktik von Rabobank auf. Boogerd hatte noch ca. 100m Vorsprung vor dem Feld, als er sich von seinen Begleitern löste und davonsprintete. Ich bekam jetzt weiter hinten mächtig Probleme.
Während Di Luca und Flecha versuchten, nachzusetzen, blieben Rebellin, Vinokourov und auch Mirko im Sattel und versuchten gemeinsam, den Vorsprung von Boogerd klein zu halten. ich fiel jetzt zurück, meine Arbeit war getan, ich hatte Mirko in eine bestmögliche Ausgangsposition für das Finale gebracht, ok ein kleiner Patzer war dabei.
Boogerd warf sich tapfer in die letzte Abfahrt, sein Abstand wuchs sogar noch, er war unten, als die Verfolger um Mirko gerade oben angekommen waren.
Das war jetzt der vorletzte Anstieg, Celestino hatte sich zunächst das Hinterrad von Garzelli geschnappt. Boogerd würde gewinnen, das war jetzt allen klar. Doch wer kam danach?
Mirko hatte ein bisschen Probleme zu beginn des Sprints, doch er gab alles und fuhr jetzt hinter Di Luca, einem ganz schnellen Mann in den Finals.
Dann war es soweit, Boogerd war als erster im Ziel und ließ sich feiern, ein klasse Sieg.
Mirko wurde noch 10., ganz knapp hinter Vinokourov, die verfolger hatten 1'17'' Rückstand auf Boogerd. Dieser übernahm damit die Führung.
Ich wurde irgendetwas um Platz 60, die genaue Platzierung spielt aber eh keine Rolle.
Boogerd gewann also vor Julich und Merckx.
Noch gut 80 Kilometer, Palumbo gewann auch die 2. bergwertung, hat damit 10 Punkte und damit fährt der Sprinter, der auch am meisten Führungsarbeit verrrichtete, morgen im Bergtrikot.
Angelo(Furlan) und sein Begleiter Paolo(Valoti) waren am Berg zurückgefallen, jetzt versuchten sie in der Abfahrt wieder heranzukommen. Für mich ging es nun zum nächsten Anstieg, nicht der längste, aber der steilste. Bis zu 15% mussten jetzt bewältigt werden.
Wir fuhren in den Berg hinein und ich blickte noch einmal über die Schulter, wie es denn Mirko ging.
Doch was war das? Mirko war nicht da! Er sollte doch eigentlich an meinem Hinterrad sein. Ich konnte es nicht fassen, ich sah mich überall um, aber Mirko war nirgends zu sehen. Ich hatte ihn verloren. Schnell fragte ich über Funk meinen Betreuer, der mir sagte, Mirko müsse zurückgefallen sein, genaueres konnte er nicht sagen. Im Hintergrund hörte ich unseren teammanager laut herumbrüllen...
Das machte mir stark zu schaffen, doch ich musste mich zusammenreißen, ich war der einzige fahrer unseres Teams, der noch in der Spitzengruppe war.
Doch ich wusste genau, das ich hier nicht um eine gute Platzierung fahren konnte, das wurde mir immer klarer, zum Einen, als wir die erste Rampe mit 15% erreichten und meine Beine anfingen, höllisch zu schmerzen,
zum Anderen als ich mich umsah, fast nur noch große Fahrer, Spezialisten, wenn es bergauf geht. Und dann wurde es weniger steil, sofort kam Bewegung ins Feld, wir hatten soeben die Ausreißer gestellt doch Scarponi versuchte es jetzt im Alleingang. Und während dieser Scarponi da vorne aubhaute, blickte ich zur Seite und konnte meinen Augen nicht trauen, Mirko fuhr gerade auf der anderen Straßenseite vorbei, er war mächtig schnell unterwegs, von Problemen war nichts mehr zu spüren, uns war bekannt, dass Mirko nicht gut in Form ist, zudem ist er auch noch erkältet. Doch er kämpfte. Wie er mir später erzählte, war er in der Gruppe mit Paolo und Angelo, diese hatten Tempo gebolzt und so hatten sie den Anschluss bekommen.
Jetzt setzte sich Mirko sogar kurz an die Spitze des Feldes, dort sah er, dass sich eine Verfolgergruppe gebildet hatte,
bestehend aus drei Rabobank-Fahrern und 2 von Liberty, also eine gute Ausgangsposition für diese beiden Teams, vorne war immer noch Scarponi. Jetzt bekamen wir über Funk mitgeteilt, dass Boogerd und Dekker zu den 5 Verfolgern gehörten.
Wir machten uns an die Verfolgung, doch der Abstand wollte zunächst kein bisschen geringer werden, die 5 hatten jetzt Scarponi eingeholt, naja eigentlich taten dies nur 3, die Liberty-Fahrer hatten sich nur dran gehängt. Jetzt mussten wir also sechs Spitzenreiter einholen.
Wir hatten die Ausreißer am nächsten Anstieg fast eingeholt, nicht zuletzt dank meiner Führungsarbeit, da blitzte die geniale Taktik von Rabobank auf. Boogerd hatte noch ca. 100m Vorsprung vor dem Feld, als er sich von seinen Begleitern löste und davonsprintete. Ich bekam jetzt weiter hinten mächtig Probleme.
Während Di Luca und Flecha versuchten, nachzusetzen, blieben Rebellin, Vinokourov und auch Mirko im Sattel und versuchten gemeinsam, den Vorsprung von Boogerd klein zu halten. ich fiel jetzt zurück, meine Arbeit war getan, ich hatte Mirko in eine bestmögliche Ausgangsposition für das Finale gebracht, ok ein kleiner Patzer war dabei.
Boogerd warf sich tapfer in die letzte Abfahrt, sein Abstand wuchs sogar noch, er war unten, als die Verfolger um Mirko gerade oben angekommen waren.
Das war jetzt der vorletzte Anstieg, Celestino hatte sich zunächst das Hinterrad von Garzelli geschnappt. Boogerd würde gewinnen, das war jetzt allen klar. Doch wer kam danach?
Mirko hatte ein bisschen Probleme zu beginn des Sprints, doch er gab alles und fuhr jetzt hinter Di Luca, einem ganz schnellen Mann in den Finals.
Dann war es soweit, Boogerd war als erster im Ziel und ließ sich feiern, ein klasse Sieg.
Mirko wurde noch 10., ganz knapp hinter Vinokourov, die verfolger hatten 1'17'' Rückstand auf Boogerd. Dieser übernahm damit die Führung.
Ich wurde irgendetwas um Platz 60, die genaue Platzierung spielt aber eh keine Rolle.
Boogerd gewann also vor Julich und Merckx.
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