freu mich schon drauf.
Du bist für mich der beste AAR-Schreiber(du schreibst alles so dermaßen ausführlich) und da erfeu ich mich an jedem Text von dir(allein schon, weil ich da jede Menge lerne)
Fly Like A Bird
Moderator: Grabba
Danke! 
Ich versuche nur, die Rennen nicht so oberflächlich zu beschreiben, und viel die Kleinigkeiten zu beschreiben. Leider habe ich nicht soviel Zeit um den AAR so regelmäßig wie deinen (der übrigens auch super geschrieben ist, weiß gar nicht was du noch lernen willst...) fortzuführen. Also danke für das Lob hört man imme wieder gerne.
Ich versuche nur, die Rennen nicht so oberflächlich zu beschreiben, und viel die Kleinigkeiten zu beschreiben. Leider habe ich nicht soviel Zeit um den AAR so regelmäßig wie deinen (der übrigens auch super geschrieben ist, weiß gar nicht was du noch lernen willst...) fortzuführen. Also danke für das Lob hört man imme wieder gerne.
Er dehnte jetzt seinen Wadenmuskel, indem er sich an der Wand abstützte und seine Hacken auf den Boden presste. Er hielt inne, nur für einen Moment, um dann mit dem nächsten Bein fortzufahren.
"Du hältst nichts Ausreden, oder?" Die Worte waren in stockendem Englisch gesprochen.
JJ drehte sich um, um David den Gang entlangkommen zu sehen. "Nein. Das ist nicht mein Stil."
David lächelte während er sich neben ihn stellte. "Ich weiß was passiert ist. Ich habe ein paar Fragen gestellt, über das was heute abgelaufen ist und ein paar interessante Antworten bekommen."
JJ nickte nur.
"Du hast mir viel gezeigt dort draussen. Du hattest richtig gelegen. Wegen dir hat Köden..hmm...cesser."
"Ja er hat aufgegeben." JJ erhob sich von seiner Dehnungsposition.
David's Bemühungen in Englisch zu sprechen fühlten sich wie ein großes Kompliment an. Vielleicht war dies die Chance für das ausgiebige Gespräch, das er sich so lange erwünscht. Auf jeden Fall fühlte es sich gut an, dass ihn jemand verstand.
"Du hast ihn gut gelesen."
JJ schaltete das Gespräch auf Französisch um. "Oui. Wir haben uns schon seit einer Weile in den Haaren."
David fasste ihn an der Schulter. " Da ist aber mehr dran. Du hast mehr gearbeitet als jeder andere heute, und sahst immer noch frisch aus."
JJ zuckte mit den Schultern. "Meine Form ist jetzt gekommen. Der Zeitpunkt ist glücklich."
"Du bist mehr als glücklich! Du bist gut. Vielleicht der beste Fahrer in unserem Team."
JJ starrte im in die Augen. Was sagte er? Konnte er im vertrauen?
"Du hältst nichts Ausreden, oder?" Die Worte waren in stockendem Englisch gesprochen.
JJ drehte sich um, um David den Gang entlangkommen zu sehen. "Nein. Das ist nicht mein Stil."
David lächelte während er sich neben ihn stellte. "Ich weiß was passiert ist. Ich habe ein paar Fragen gestellt, über das was heute abgelaufen ist und ein paar interessante Antworten bekommen."
JJ nickte nur.
"Du hast mir viel gezeigt dort draussen. Du hattest richtig gelegen. Wegen dir hat Köden..hmm...cesser."
"Ja er hat aufgegeben." JJ erhob sich von seiner Dehnungsposition.
David's Bemühungen in Englisch zu sprechen fühlten sich wie ein großes Kompliment an. Vielleicht war dies die Chance für das ausgiebige Gespräch, das er sich so lange erwünscht. Auf jeden Fall fühlte es sich gut an, dass ihn jemand verstand.
"Du hast ihn gut gelesen."
JJ schaltete das Gespräch auf Französisch um. "Oui. Wir haben uns schon seit einer Weile in den Haaren."
David fasste ihn an der Schulter. " Da ist aber mehr dran. Du hast mehr gearbeitet als jeder andere heute, und sahst immer noch frisch aus."
JJ zuckte mit den Schultern. "Meine Form ist jetzt gekommen. Der Zeitpunkt ist glücklich."
"Du bist mehr als glücklich! Du bist gut. Vielleicht der beste Fahrer in unserem Team."
JJ starrte im in die Augen. Was sagte er? Konnte er im vertrauen?
"Pierre kann dich nicht leiden. Er wollte dich nicht in der Mannschaft für die Tour. Bis zum letzten Moment hat er dafür gekämpft, dass du nicht mitfährst."
JJ schaute ihm direkt in die Augen.
Sein Mannschaftskapitän nickte. "Der einzige Grund warum du hier bist ist, weil ich es so wollte. Das solltest du wissen."
JJ nickte. "Du hast die Fäden gezogen? Und hast dich dafür sogar gegen Pierre gestellt?"
"Es gibt nur eine Sache die wirklich zählt, JJ. Gewinnen. Um das zu könnnen, brauchen ich die Besten. Punkt. Du bist einer von ihnen.
"Vielen Dank, dass du das für mich getan hast." sagte JJ etwas überwältigt.
"Es hilft eigentlich mir. Ich habe das ja schon erklärt. Aber nun wird alles etwas komplizierter. Durch deine Mitwirkung bist du jetzt in einer angespannteren Lage, als du vielleicht denkst."
JJ sah David an. "Meine Mitwirkung? Angespannt?"
"Lass uns sitzen. Unsere Beine haben sich eine Pause verdient." David sprang auf die Mauer und liess dann seine Beine herunterhängen.
JJ genoss die Aussicht auf das Schloss an der gegenüberliegenden Küste, während er David folgte.
"Ich werde unverblümter sein, als ich es geplant hatte. Ich will dir nicht irgendwelche Sachen in den Kopf setzen, aber ich will auch keine ernsten Fehler bloss aus blinder Folgsamkeit machen."
"Wovon redest du überhaupt?"
Wellen brandeten an den Felsen und dem Pier unter ihnen. Die Unterwassenpflanzen schwungen im Rhythmus des Meeres.
Zögernd fuhr David fort. "Das ist schwierig, aber wahrscheinlich weißt du, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass die Taktiken von unserem Directeur nicht die besten für dich sind."
"Ich habe das akzeptiert. Mein Ziel ist es dem Team best möglichst zu helfen."
"Du hättest den Ausreißversuch heute nicht verlassen dürfen."
"Dürfen? Ich hatte keine Wahl." JJ zuckte mit den Schultern. "C'est la vie."
David schüttelte den Kopf. "Du hättest die Etappe gewinnen können. Ein Sieg wäre ein riesige Spritze für die Team Moral gewesen. Pierre hat dir die Möglichkeit verbaut, weil er es nicht ausstehen könnte, wenn du ein Star wärst. Das letzte was er will, ist noch ein Amerikaner der in der Tour erfogreich ist. Du hast doch gehört wie er über Sachen wie Yankee Komerz abgeht. Um es ganz einfach zu sagen, er mag deine Kultur nicht."
JJ schaute ihm direkt in die Augen.
Sein Mannschaftskapitän nickte. "Der einzige Grund warum du hier bist ist, weil ich es so wollte. Das solltest du wissen."
JJ nickte. "Du hast die Fäden gezogen? Und hast dich dafür sogar gegen Pierre gestellt?"
"Es gibt nur eine Sache die wirklich zählt, JJ. Gewinnen. Um das zu könnnen, brauchen ich die Besten. Punkt. Du bist einer von ihnen.
"Vielen Dank, dass du das für mich getan hast." sagte JJ etwas überwältigt.
"Es hilft eigentlich mir. Ich habe das ja schon erklärt. Aber nun wird alles etwas komplizierter. Durch deine Mitwirkung bist du jetzt in einer angespannteren Lage, als du vielleicht denkst."
JJ sah David an. "Meine Mitwirkung? Angespannt?"
"Lass uns sitzen. Unsere Beine haben sich eine Pause verdient." David sprang auf die Mauer und liess dann seine Beine herunterhängen.
JJ genoss die Aussicht auf das Schloss an der gegenüberliegenden Küste, während er David folgte.
"Ich werde unverblümter sein, als ich es geplant hatte. Ich will dir nicht irgendwelche Sachen in den Kopf setzen, aber ich will auch keine ernsten Fehler bloss aus blinder Folgsamkeit machen."
"Wovon redest du überhaupt?"
Wellen brandeten an den Felsen und dem Pier unter ihnen. Die Unterwassenpflanzen schwungen im Rhythmus des Meeres.
Zögernd fuhr David fort. "Das ist schwierig, aber wahrscheinlich weißt du, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass die Taktiken von unserem Directeur nicht die besten für dich sind."
"Ich habe das akzeptiert. Mein Ziel ist es dem Team best möglichst zu helfen."
"Du hättest den Ausreißversuch heute nicht verlassen dürfen."
"Dürfen? Ich hatte keine Wahl." JJ zuckte mit den Schultern. "C'est la vie."
David schüttelte den Kopf. "Du hättest die Etappe gewinnen können. Ein Sieg wäre ein riesige Spritze für die Team Moral gewesen. Pierre hat dir die Möglichkeit verbaut, weil er es nicht ausstehen könnte, wenn du ein Star wärst. Das letzte was er will, ist noch ein Amerikaner der in der Tour erfogreich ist. Du hast doch gehört wie er über Sachen wie Yankee Komerz abgeht. Um es ganz einfach zu sagen, er mag deine Kultur nicht."
"Er findet es auch nicht unbedingt großartig, dass ich mit seine Nichte zusammen bin..."
David nickte. "Das auch. Auf der anderen Seite hätte er dir ohne sie gar nicht erst einen Vertrag angeboten."
"Stimmt. Also was hätte ich machen sollen?"
David massierte die rechte Seite seines Gesichts, als ob er einen verklemmten Gedanke befreien wöllte. "Pierre will deine Kräfte verschleißen, in dem er dich die Drecksarbeit machen lässt. Wenn du müde bist, dann ist das kein Problem, aber ich habe das Gefühl, dass das Gegenteil der Fall ist. Du erscheinst jeden Tag stärker. Letzte Woche hast bist du sogar im Mannschaftszeitfahren über dich hinausgewachsen. Pierre hat dort sogar die Teamtaktik geopfert um dir zu schaden."
Bis zu Hälfte des Mannschaftszeitfahrens lief alles super. Ein plötzliches, "Schhhhhhh," teilte ihm mit das er einen Schaden hatte. Er ging aus dem Kreisel und betätigte die Bremse.
"Schneller! Schneller Leute!" wies Pierre die Anderen über Funk an.
"Ich kann noch helfen," sagte JJ.
Normalerweise hielten Teamkameraden unter solchen Umständen an. Die Zwanzig Sekunden die hier durch einen Laufradwechsel verliert, konnte man leicht wieder wettmachen, wenn der betroffen Fahrer stark genug war.
David nickte. "Das auch. Auf der anderen Seite hätte er dir ohne sie gar nicht erst einen Vertrag angeboten."
"Stimmt. Also was hätte ich machen sollen?"
David massierte die rechte Seite seines Gesichts, als ob er einen verklemmten Gedanke befreien wöllte. "Pierre will deine Kräfte verschleißen, in dem er dich die Drecksarbeit machen lässt. Wenn du müde bist, dann ist das kein Problem, aber ich habe das Gefühl, dass das Gegenteil der Fall ist. Du erscheinst jeden Tag stärker. Letzte Woche hast bist du sogar im Mannschaftszeitfahren über dich hinausgewachsen. Pierre hat dort sogar die Teamtaktik geopfert um dir zu schaden."
Bis zu Hälfte des Mannschaftszeitfahrens lief alles super. Ein plötzliches, "Schhhhhhh," teilte ihm mit das er einen Schaden hatte. Er ging aus dem Kreisel und betätigte die Bremse.
"Schneller! Schneller Leute!" wies Pierre die Anderen über Funk an.
"Ich kann noch helfen," sagte JJ.
Normalerweise hielten Teamkameraden unter solchen Umständen an. Die Zwanzig Sekunden die hier durch einen Laufradwechsel verliert, konnte man leicht wieder wettmachen, wenn der betroffen Fahrer stark genug war.
-
hertha_andre
- Beiträge: 7912
- Registriert: 10.7.2005 - 11:32
- Wohnort: Ottawa
"Du musst selber aufholen." Pierre's Stimme klang ernst.
War das eine Beleidigung? Ein einzelner Fahrer hatte kaum Chancen gegen ein gut laufende Gruppe Raum gutzumachen. Trotzdem widersprach JJ nicht. Das Mannschaftszeitfahren war schon relativ weit fortgeschritten, und Domestiken wurden sowieso abgeschüttelt. Im Ziel würden die ersten Fünf die Zeit des Fünften bekommen. Abgefallene Fahrer erhalten ihre eigene Zeit. So lange wie der Teamleader und andere Fahrer die gut in der Gesamtwertung abschneiden sollen in dieser Gruppe sind, war das Team nicht zu halten.
Fritz stieg aus dem Mannschaftswagen aus mit einem neuen Rad in der Hand. "Wenn Irgendjemand wieder ranfahren kann, dann du!"
JJ hatte schon den Schnellspanner gelöst. Eine Sekunde später hatte Fritz auch schon das Rad fertig. Er bekam noch einmal einen Schubs von dem Mechaniker und machte sich auf die Verfolgung seiner Teamkameraden mit all seiner Kraft.
Trotz dem was er gesagt hatte, hielt es Pierre für unmöglich, dass JJ wieder zurückkommen würde. Er erwartete von ihm, dass er aufgab. Normalerweise versuchen abgehängte Fahrer nur mit geringem Aufwand das Ziel vor der Karenzzeit zu erreichen.
Nachdem er 3km Alles gegeben hatte, hatte er das Team wieder eingeholt. Bis jetzt schien Niemand sonderlich beeindruckt von dieser Leistung.
"Ich wusste nicht, dass du es so gesehen hast. Ich dachte es wäre auch deine Entscheidung gewesen."
David nickte. "Zu einem gewissen Teil ja. Ich vermutete du wärst stark, aber ich hätte nicht gedacht, dass du so tough bist. Mein Fehler."
"Als ich euch wieder eingeholt hatte, hatte ich aber keine Kraft mehr."
War das eine Beleidigung? Ein einzelner Fahrer hatte kaum Chancen gegen ein gut laufende Gruppe Raum gutzumachen. Trotzdem widersprach JJ nicht. Das Mannschaftszeitfahren war schon relativ weit fortgeschritten, und Domestiken wurden sowieso abgeschüttelt. Im Ziel würden die ersten Fünf die Zeit des Fünften bekommen. Abgefallene Fahrer erhalten ihre eigene Zeit. So lange wie der Teamleader und andere Fahrer die gut in der Gesamtwertung abschneiden sollen in dieser Gruppe sind, war das Team nicht zu halten.
Fritz stieg aus dem Mannschaftswagen aus mit einem neuen Rad in der Hand. "Wenn Irgendjemand wieder ranfahren kann, dann du!"
JJ hatte schon den Schnellspanner gelöst. Eine Sekunde später hatte Fritz auch schon das Rad fertig. Er bekam noch einmal einen Schubs von dem Mechaniker und machte sich auf die Verfolgung seiner Teamkameraden mit all seiner Kraft.
Trotz dem was er gesagt hatte, hielt es Pierre für unmöglich, dass JJ wieder zurückkommen würde. Er erwartete von ihm, dass er aufgab. Normalerweise versuchen abgehängte Fahrer nur mit geringem Aufwand das Ziel vor der Karenzzeit zu erreichen.
Nachdem er 3km Alles gegeben hatte, hatte er das Team wieder eingeholt. Bis jetzt schien Niemand sonderlich beeindruckt von dieser Leistung.
"Ich wusste nicht, dass du es so gesehen hast. Ich dachte es wäre auch deine Entscheidung gewesen."
David nickte. "Zu einem gewissen Teil ja. Ich vermutete du wärst stark, aber ich hätte nicht gedacht, dass du so tough bist. Mein Fehler."
"Als ich euch wieder eingeholt hatte, hatte ich aber keine Kraft mehr."
„Ich glaube Pierre hat dir eine Gehirnwäsche verpasst damit du mir hilfst.“
Ben zuckte mit den Schultern. „Warum sollte er das tun?“
Davids starrer Blick durchbohrte ihn. „ Er hat dich da wo er dich haben will. Du glaubst wirklich, dass es vorbei ist, wenn du nicht nach seinen Regeln spielst.“
„Ja weil es dann auch vorbei sein wird.“
„Non.“ David verstärkte seine Aussage in dem er JJ einen Klaps aufs Knie gab.
„Nicht wenn du es nicht zulässt.“
JJ runzelte die Stirn.
„Siehst du es denn nicht? Du könntest ein großartiger Fahrer sein. Pierre weiß das. Darum kann er es nicht ausstehen, wenn du ein gutes Resultat herausfährst. Er will, dass du in der Gesamtwertung zurückfällst. Was für eine Position bist du jetzt?
„Dreiunddreißigster“
„Wer hätte gedacht, dass du mit soviel Arbeit unter die ersten 40 kommst? Aber du hast es geschafft.“
JJ nickte. „Meine Form ist im richtigen Augenblick gekommen.“
„Ist das so? Dann nutze diesen Vorteil. Gewinne Etappen, mache dir einen Namen! Diese Möglichkeiten sind heutzutage rar geworden! Wenn sie kommen musst du sie nutzen.“ David griff eine Handvoll Luft mit seiner Faust.
„Ich muss Rücksicht auf das Team nehmen.“
„Hör mir zu JJ, Ich verstehe warum du heute aus der Gruppe raus bist. Lass uns darüber nicht mehr diskutieren. Meine Philosophie ist nicht zurückzuschauen. Carpe diem! Aber blind Pierre’s Befehlen zu folgen ist vielleicht beim nächsten Mal nicht die beste Strategie. Höre auf deine Instinkte!“
JJ ließ David’s Worte Revue passieren. Er schien die Wahrheit zu sagen, aber konnte er ihm vertrauen? Wie hoffte konnte er sich Pierre’s Anweisungen quer stellen, bevor er aus dem Team geschmissen wurde? Wahrscheinlich einmal.
Ben zuckte mit den Schultern. „Warum sollte er das tun?“
Davids starrer Blick durchbohrte ihn. „ Er hat dich da wo er dich haben will. Du glaubst wirklich, dass es vorbei ist, wenn du nicht nach seinen Regeln spielst.“
„Ja weil es dann auch vorbei sein wird.“
„Non.“ David verstärkte seine Aussage in dem er JJ einen Klaps aufs Knie gab.
„Nicht wenn du es nicht zulässt.“
JJ runzelte die Stirn.
„Siehst du es denn nicht? Du könntest ein großartiger Fahrer sein. Pierre weiß das. Darum kann er es nicht ausstehen, wenn du ein gutes Resultat herausfährst. Er will, dass du in der Gesamtwertung zurückfällst. Was für eine Position bist du jetzt?
„Dreiunddreißigster“
„Wer hätte gedacht, dass du mit soviel Arbeit unter die ersten 40 kommst? Aber du hast es geschafft.“
JJ nickte. „Meine Form ist im richtigen Augenblick gekommen.“
„Ist das so? Dann nutze diesen Vorteil. Gewinne Etappen, mache dir einen Namen! Diese Möglichkeiten sind heutzutage rar geworden! Wenn sie kommen musst du sie nutzen.“ David griff eine Handvoll Luft mit seiner Faust.
„Ich muss Rücksicht auf das Team nehmen.“
„Hör mir zu JJ, Ich verstehe warum du heute aus der Gruppe raus bist. Lass uns darüber nicht mehr diskutieren. Meine Philosophie ist nicht zurückzuschauen. Carpe diem! Aber blind Pierre’s Befehlen zu folgen ist vielleicht beim nächsten Mal nicht die beste Strategie. Höre auf deine Instinkte!“
JJ ließ David’s Worte Revue passieren. Er schien die Wahrheit zu sagen, aber konnte er ihm vertrauen? Wie hoffte konnte er sich Pierre’s Anweisungen quer stellen, bevor er aus dem Team geschmissen wurde? Wahrscheinlich einmal.
„Wäre es dir nicht lieber wenn ich dir helfen würde?“
„Ein einziger Etappenerfolg hat meine Kariere verändert. Eines Tages habe ich alle Schmerzen überwunden. Ich bin härter gefahren, als es je jemand von mir erwartet hätte. So wurde man mich aufmerksam. So hatte ich die Chance gegen die Besten zu fahren.“
JJ biss sich auf die Lippe. Wusste sein Mannschaftskapitän, was seine Worte anrichteten? War es nur JJ’s Wunschdenken oder gab David im Grünes Licht die Anweisungen des Directeurs zu missachten?
JJ fühlte eine Welle von Loyalität durch seinen Körper ziehen. Im Stillen hatte er seine Schwur David als Erster über die Linie zu bekommen erneuert. Die Franzosen erwarteten politesse von ihren Helden. Sie erwarteten etwas mehr als nur gute Manieren, Sie erwarteten Klasse. David war der Inbegriff dessen. Das machte JJ es einfach ihn zu bewundern. So hoch angesehen wie David in JJ’s Augen war, so hatte dieses Gespräch ihn noch höher geschraubt. Vielleicht würden sie nächstes Jahr Rivalen sein?
David stand auf, „Lass uns zurück gehen.“
„Morgen wird ein schwerer Tag,“ sagte JJ im Aufstehen.
„Ja, extrem schwer. Wirst du die Stärke haben, um mit mir zu fahren?“
JJ war nicht sicher ob er ihn richtig verstanden hatte. „Du meinst neben dir? Vorn im Feld?“
David nickte.
„Ich…denke schon.“ Schlug David vor Daniel, den ersten Leutnant von David, mit JJ zu ersetzen? Wie würde Daniel reagieren?
„Da ist es schon wieder, das fehlende Selbstbewusstsein.“ David schüttelte den Kopf und ging davon.
JJ schließ mit ein paar schnellen Schritten zu ihm auf. „Glaubst du wirklich, dass ich nicht genug Selbstbewusstsein habe?“
„Ich glaube es nicht nur, Ich weiß es.“
„Meine Rolle zu akzeptieren war eine Herausforderung. Es hat vorausgesetzt, dass ich ein Fußsoldat bin, kein Kommandant. Ich habe das geschafft. Du scheinst zu sagen, dass meine Veränderungen, die ich für deinen Vorteil bestimmt waren, falsch sind.“
„Das sind sie nicht.“
JJ schaute in die andere Richtung. Mit einigem Geschnattere und Gequietsche stob ein Haufen Enten auseinander. „Ja ich kann mit dir fahren.“
„Ein einziger Etappenerfolg hat meine Kariere verändert. Eines Tages habe ich alle Schmerzen überwunden. Ich bin härter gefahren, als es je jemand von mir erwartet hätte. So wurde man mich aufmerksam. So hatte ich die Chance gegen die Besten zu fahren.“
JJ biss sich auf die Lippe. Wusste sein Mannschaftskapitän, was seine Worte anrichteten? War es nur JJ’s Wunschdenken oder gab David im Grünes Licht die Anweisungen des Directeurs zu missachten?
JJ fühlte eine Welle von Loyalität durch seinen Körper ziehen. Im Stillen hatte er seine Schwur David als Erster über die Linie zu bekommen erneuert. Die Franzosen erwarteten politesse von ihren Helden. Sie erwarteten etwas mehr als nur gute Manieren, Sie erwarteten Klasse. David war der Inbegriff dessen. Das machte JJ es einfach ihn zu bewundern. So hoch angesehen wie David in JJ’s Augen war, so hatte dieses Gespräch ihn noch höher geschraubt. Vielleicht würden sie nächstes Jahr Rivalen sein?
David stand auf, „Lass uns zurück gehen.“
„Morgen wird ein schwerer Tag,“ sagte JJ im Aufstehen.
„Ja, extrem schwer. Wirst du die Stärke haben, um mit mir zu fahren?“
JJ war nicht sicher ob er ihn richtig verstanden hatte. „Du meinst neben dir? Vorn im Feld?“
David nickte.
„Ich…denke schon.“ Schlug David vor Daniel, den ersten Leutnant von David, mit JJ zu ersetzen? Wie würde Daniel reagieren?
„Da ist es schon wieder, das fehlende Selbstbewusstsein.“ David schüttelte den Kopf und ging davon.
JJ schließ mit ein paar schnellen Schritten zu ihm auf. „Glaubst du wirklich, dass ich nicht genug Selbstbewusstsein habe?“
„Ich glaube es nicht nur, Ich weiß es.“
„Meine Rolle zu akzeptieren war eine Herausforderung. Es hat vorausgesetzt, dass ich ein Fußsoldat bin, kein Kommandant. Ich habe das geschafft. Du scheinst zu sagen, dass meine Veränderungen, die ich für deinen Vorteil bestimmt waren, falsch sind.“
„Das sind sie nicht.“
JJ schaute in die andere Richtung. Mit einigem Geschnattere und Gequietsche stob ein Haufen Enten auseinander. „Ja ich kann mit dir fahren.“
-
Mephistopheles
- Beiträge: 1220
- Registriert: 20.10.2004 - 6:21
- Kontaktdaten:
Tja Radfahren unterscheidet sich halt nich viel von X-Fightern fliegen. Wie auch immer Möge die Macht mit euch sein! 
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
David verlangsamte seinen Schritt nicht. „Da bin ich mir nicht mehr so sicher. Du bist zu stark darauf fokussiert wie ein Domestike zu denken.“
„Ich kann mich anpassen.“
„JJ, du hast die Fähigkeiten eines Stars, aber der Instinkt wurde aus dir rausgeprügelt. Ich verlange schnelle Aktionen. Ich werde mich nicht mit Vorsicht umgeben.“
JJ wurde von seinen Instinkten übernommen. Mit einer schnellen Bewegung trat er vor Thierry. Die beiden Männer stießen zusammen. „Ich werde morgen an deiner Seite fahren,“ sagte JJ.
David stolperte einen Schritt zurück, dann lachte er. Er gab ihm einen Klaps auf dem Kopf. „Vielleicht steckt doch etwas Kampfgeist hier drinnen.“
JJ starrte ihn an.
„Nun die Frage ist,“ sagte David, „kennst du den Unterschied zwischen Courage und Unvorsichtigkeit?“
JJ nickte. „Ich bin die beste Wahl, für deine rechte Hand.“
„Ist dem so?“
„Ja, und das werde ich dir bestätigen.“
Sein Teamleader grinste.
„Werde ich meine Chance bekommen?“
David nickte. „Oui. Ich werde Pierre sagen, dass ich dich den ganzen Tag an meiner Seite haben will. Das bedeutet, du gehst kein Wasser oder ähnlich holen. Comprenez-tu?“
Innerlich konnte sich JJ kaum beherrschen. Was für eine Möglichkeit! Äußerlich tat er jedoch alles um so gelassen wie möglich zu bleiben. „Ja. Ich verstehe.“
„Das hoffe ich doch. Ich werde viel von dir verlangen.“
„Du kannst auf mich zählen.“
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
David verlangsamte seinen Schritt nicht. „Da bin ich mir nicht mehr so sicher. Du bist zu stark darauf fokussiert wie ein Domestike zu denken.“
„Ich kann mich anpassen.“
„JJ, du hast die Fähigkeiten eines Stars, aber der Instinkt wurde aus dir rausgeprügelt. Ich verlange schnelle Aktionen. Ich werde mich nicht mit Vorsicht umgeben.“
JJ wurde von seinen Instinkten übernommen. Mit einer schnellen Bewegung trat er vor Thierry. Die beiden Männer stießen zusammen. „Ich werde morgen an deiner Seite fahren,“ sagte JJ.
David stolperte einen Schritt zurück, dann lachte er. Er gab ihm einen Klaps auf dem Kopf. „Vielleicht steckt doch etwas Kampfgeist hier drinnen.“
JJ starrte ihn an.
„Nun die Frage ist,“ sagte David, „kennst du den Unterschied zwischen Courage und Unvorsichtigkeit?“
JJ nickte. „Ich bin die beste Wahl, für deine rechte Hand.“
„Ist dem so?“
„Ja, und das werde ich dir bestätigen.“
Sein Teamleader grinste.
„Werde ich meine Chance bekommen?“
David nickte. „Oui. Ich werde Pierre sagen, dass ich dich den ganzen Tag an meiner Seite haben will. Das bedeutet, du gehst kein Wasser oder ähnlich holen. Comprenez-tu?“
Innerlich konnte sich JJ kaum beherrschen. Was für eine Möglichkeit! Äußerlich tat er jedoch alles um so gelassen wie möglich zu bleiben. „Ja. Ich verstehe.“
„Das hoffe ich doch. Ich werde viel von dir verlangen.“
„Du kannst auf mich zählen.“
-
Ulle rulez
- Beiträge: 28
- Registriert: 11.7.2005 - 12:47
- Kontaktdaten:
-
Kim Kirchen
- Beiträge: 431
- Registriert: 29.7.2003 - 22:10
- Kontaktdaten:
Also wirklich... du schreibst wirklich toll. Diese Diskussionen, die Gedanken von JJ, das passt alles und ist sehr menschlich. Aber kann es sein, dass es dir am Französischen mangelt 
? Bitte nicht böse sein, aber (schaue in den letzten Post) Comprenez-tu ist falsch (ich weiss, nur ein kleiner Makel, ich schreibe auch kein perfektes Deutsch 
). Grammatisch richtig wäre es Comprends-tu? Aber da es ja in einem Dialog gebraucht wird, sogar eher: Tu comprends?
? Bitte nicht böse sein, aber (schaue in den letzten Post) Comprenez-tu ist falsch (ich weiss, nur ein kleiner Makel, ich schreibe auch kein perfektes Deutsch ). Grammatisch richtig wäre es Comprends-tu? Aber da es ja in einem Dialog gebraucht wird, sogar eher: Tu comprends?Die Fahrer drängten sich ungeduldig auf der lang gezogenen Startgerade der heutigen Etappe. Hitze stieg auf. Und das schon so früh am Tag. Die extreme Feuchtigkeit verschlimmerte dies noch zusätzlich. Schweißtropfen bildeten sich auf den Augenbrauen der Zuschauer.
Von hier aus waren die Ausläufer der Alpen schon in Sicht. Dies waren bloß einfache Hindernisse. Die richtige Schlacht würde 100 km später beginnen. Oft ist es schwer diese ganzen Eindrücke zu verarbeiten. Aber mit jeder Pedalumdrehung kommt man näher. Es ist einfach zu überwältigend über 3400 km in nur 21 Etappen nachzudenken.
JJ schluckte den letzten Rest des Croissants hinunter. Er konnte nie genug bekommen von diesem leckerem Gebäck aus den französischen Bäckereien. Warum konnte es so etwas nicht in Amerika geben? Er wischte sich den Mund ab und zog das Streckenprofil heraus.
„Nur“ zwei Gipfel waren heut zu erklimmen. Diese waren dafür umso brutaler. Beide gehörten der 1. Kategorie an, und waren an die 2000m hoch. An sich schon eine enorme Herausforderung, doch unter dieser Hitze, und dem unglaublich Tempo des bedeutendsten Radrennens der Welt, würde es die Hölle werden. War er stark genug?
Von hier aus waren die Ausläufer der Alpen schon in Sicht. Dies waren bloß einfache Hindernisse. Die richtige Schlacht würde 100 km später beginnen. Oft ist es schwer diese ganzen Eindrücke zu verarbeiten. Aber mit jeder Pedalumdrehung kommt man näher. Es ist einfach zu überwältigend über 3400 km in nur 21 Etappen nachzudenken.
JJ schluckte den letzten Rest des Croissants hinunter. Er konnte nie genug bekommen von diesem leckerem Gebäck aus den französischen Bäckereien. Warum konnte es so etwas nicht in Amerika geben? Er wischte sich den Mund ab und zog das Streckenprofil heraus.
„Nur“ zwei Gipfel waren heut zu erklimmen. Diese waren dafür umso brutaler. Beide gehörten der 1. Kategorie an, und waren an die 2000m hoch. An sich schon eine enorme Herausforderung, doch unter dieser Hitze, und dem unglaublich Tempo des bedeutendsten Radrennens der Welt, würde es die Hölle werden. War er stark genug?
Die widerhallenden Worte des Sprechers waren unverständlich, und doch regten sie die Atmosphäre an.
JJ nahm die letzten Vorbereitungen vor. Dann begab er sich in Position für den Start. Pedale klickten ein, und die Fahrer begaben sich langsam in Bewegung. Bald darauf schwenkte der grinsende Renndirektor, der sich aus dem Sonnendach seines roten Peugeots lehnte, die weiße Flagge.
Jetzt begann das richtige Rennen. Das Peloton war ein unberechenbares dreihundertbeiniges Monster. Bestehend aus vielen Männern, jeder mit seinen eigenen Interessen, existierte es für ihren gemeinsamen Nutzen, und doch zerstörte seine Existenz ihre Unabhängigkeit.
JJ nickte in Richtung eines kleinen Jungens am Straßenrand, der einen Lutscher im Mund hatte. „Willst du mal einen von denen haben, David?“
„Einen Lutscher? Nein, Ich esse lieber Eis, aber wenn du einen haben willst, kann ich dir einen besorgen. Der Sponsorenwagen verteilt sie zu Hunderten.“
„Sehr lustig, ich meinte das Kind.“
David kicherte. „Ein Kind willst du also? Du, mein Freund, hast wirklich ein Gespür für Probleme.“
JJ nickte. „Stimmt. Aber, der Lutscher, hat mich gerade auf etwas gebracht.“
„Ja?“
„Das alles ist wie ein rollender Zirkus. Nicht nur Lutscher-Wellen von Kommerz.“
David lachte. „Magst diesen rollenden Müll-Zug nicht? Oder sind es die gelben Quietscheentchen die dich aufregen? Aber bitte sage mir nicht du hast ein Problem mit den Models, die die Schlüsselanhänger verteilen.“
„Nein, das mag ich.“
„Was ist dann dein Problem?“
„Ich finde es bloß komisch, dass sich Pierre so über den amerikanischen Kommerz aufregt, wenn es hier genauso ist?“
David schüttelte seinen Kopf. „Du denkst zu viel. Er ist Franzose. Du bist ein Yankee. Das reicht.“
JJ nahm die letzten Vorbereitungen vor. Dann begab er sich in Position für den Start. Pedale klickten ein, und die Fahrer begaben sich langsam in Bewegung. Bald darauf schwenkte der grinsende Renndirektor, der sich aus dem Sonnendach seines roten Peugeots lehnte, die weiße Flagge.
Jetzt begann das richtige Rennen. Das Peloton war ein unberechenbares dreihundertbeiniges Monster. Bestehend aus vielen Männern, jeder mit seinen eigenen Interessen, existierte es für ihren gemeinsamen Nutzen, und doch zerstörte seine Existenz ihre Unabhängigkeit.
JJ nickte in Richtung eines kleinen Jungens am Straßenrand, der einen Lutscher im Mund hatte. „Willst du mal einen von denen haben, David?“
„Einen Lutscher? Nein, Ich esse lieber Eis, aber wenn du einen haben willst, kann ich dir einen besorgen. Der Sponsorenwagen verteilt sie zu Hunderten.“
„Sehr lustig, ich meinte das Kind.“
David kicherte. „Ein Kind willst du also? Du, mein Freund, hast wirklich ein Gespür für Probleme.“
JJ nickte. „Stimmt. Aber, der Lutscher, hat mich gerade auf etwas gebracht.“
„Ja?“
„Das alles ist wie ein rollender Zirkus. Nicht nur Lutscher-Wellen von Kommerz.“
David lachte. „Magst diesen rollenden Müll-Zug nicht? Oder sind es die gelben Quietscheentchen die dich aufregen? Aber bitte sage mir nicht du hast ein Problem mit den Models, die die Schlüsselanhänger verteilen.“
„Nein, das mag ich.“
„Was ist dann dein Problem?“
„Ich finde es bloß komisch, dass sich Pierre so über den amerikanischen Kommerz aufregt, wenn es hier genauso ist?“
David schüttelte seinen Kopf. „Du denkst zu viel. Er ist Franzose. Du bist ein Yankee. Das reicht.“
Das Peloton umfloss einen mit Blumen gefüllten Kreisverkehr, dies unterbrach die Unterhaltung. Das Feld durchfuhr diesen Gefahrenpunkt ohne jegliche Vorfälle. Der Geruch von frisch gebackenem Brot durchströmte die Gasse, und zog JJ fast vom Rad. Kurz darauf, konnte er nur im letztem Moment einem Schlagloch ausweichen.
Er schloss zu David auf. "Man braucht ja eine Leiter um aus diesen Schlaglöcher wieder rauszukommen. In Amerika geifern Anwälte nach Sachen wie diesen."
David grinste. "In diesem Fall stehe ich hinter Pierre. Weg mit dem amerikanischen Einfluss. Unter den Rädern des Pelotons, werden Straßen mehr als nur ein Stück Asphalt. Diese Loch ist wahrscheinlich ein bürgerlicher Schatz. Ich wette der Bürgermeiste ist am Boden zerstört, dass dieses Mal keiner gestürzt ist.
"Ein trauriger Tag in Grenoble," erwiderte JJ.
Vor langer Zeit hatte er mal gehört die Franzosen lieben die Tour, weil es das Alltägliche zu etwas Besonderem macht. Die Farmer stoppten ihre Arbeit, um dieses farbenfrohe Gewirr vorbeischwirren zu sehen. Diese magischen Momente, ob taktisch wichtig oder nicht, sind Alles für die Einheimischen. Nun, da er es selbst erlebt hatte, verstand JJ warum. Die Tour hatte seine größten Erwartungen schon übertroffen.
Er schloss zu David auf. "Man braucht ja eine Leiter um aus diesen Schlaglöcher wieder rauszukommen. In Amerika geifern Anwälte nach Sachen wie diesen."
David grinste. "In diesem Fall stehe ich hinter Pierre. Weg mit dem amerikanischen Einfluss. Unter den Rädern des Pelotons, werden Straßen mehr als nur ein Stück Asphalt. Diese Loch ist wahrscheinlich ein bürgerlicher Schatz. Ich wette der Bürgermeiste ist am Boden zerstört, dass dieses Mal keiner gestürzt ist.
"Ein trauriger Tag in Grenoble," erwiderte JJ.
Vor langer Zeit hatte er mal gehört die Franzosen lieben die Tour, weil es das Alltägliche zu etwas Besonderem macht. Die Farmer stoppten ihre Arbeit, um dieses farbenfrohe Gewirr vorbeischwirren zu sehen. Diese magischen Momente, ob taktisch wichtig oder nicht, sind Alles für die Einheimischen. Nun, da er es selbst erlebt hatte, verstand JJ warum. Die Tour hatte seine größten Erwartungen schon übertroffen.
JJ lenkte seine Aufmerksamkeit auf die Menschen am Straßenrand. Eine plume Frau in einem lila Kleid erinnerte ihn an eine riesige Traube. Eine Gruppe von Jungen, die auf ihren eigenen Rädern saßen, während ihre Augen vor Bewunderung glühten, schienen von dem Tag zu träumen an dem sie ihren Platz im Peloton einnehmen würden.
JJ liebte Abschnitte wie diese, wenn die Geschwindigkeit ertragbar war, und er sich auf die Gesichter der Zuschauer konzentrieren konnte. Er würde gern ihre Geschichten und Erfahrungen kennen. Aber über allem, fühlte er sich geehrt Teil von einem solchen Spektakel zu sein.
Die Schultern von einigen Fahrern berührten sich. Flüche und der Klang von Metall auf Asphalt hallten von der Mitte des Pelotons her. Zurückschauend, sah JJ einige Fahrer die in höchster Eile auf ihre Räder stiegen und versuchten diesem Chaos zu entweichen. Ein Crash so zeitig in einer Etappe wie dieser war ungewöhlich, vor allem in Betrachtung des moderaten Tempos.
Ein Fahrer hatte die ganze Aufregung genutzt und hatte schon einen Vorsprung von mehreren hundert Metern. Wie gewöhnlich liess sich das Peloton nich aus der Ruhe bringen, da ein einzelner Fahrer kaum Zeit auf das Hauptfeld gutmachen könnte. Nun hatte das eigentliche Rennen begonnen.
„Das ist diese Bergziege Mickael Rasmussen,“ hörte JJ einen Fahrer. „Warum geht er schon so zeitig?“
Keiner musste JJ die Motivation des kleinen Dänen erklären. Mickael war ein starker Kletterer, aber sein Team war nicht in der Lage dazu das gelbe Trikot zu erhalten. Er würde nur versuchen als Erster über die Berge zu kommen, um so viele Bergpunkte wie möglich zu ergattern. Falls er dabei noch eine Etappe gewinnen könnte wäre es eine willkommene Zugabe.
JJ wischte sich den Schweiß von der Augenbraue.
Wenn Mickael seinen Vorsprung nicht so weit ausdehnen würde, um David zu gefährden, würde seine Strategie sogar Cofidis nützen. Seine Präsens würde die anderen entmutigen einen weiteren Ausreißversuch zu starten.
JJ liebte Abschnitte wie diese, wenn die Geschwindigkeit ertragbar war, und er sich auf die Gesichter der Zuschauer konzentrieren konnte. Er würde gern ihre Geschichten und Erfahrungen kennen. Aber über allem, fühlte er sich geehrt Teil von einem solchen Spektakel zu sein.
Die Schultern von einigen Fahrern berührten sich. Flüche und der Klang von Metall auf Asphalt hallten von der Mitte des Pelotons her. Zurückschauend, sah JJ einige Fahrer die in höchster Eile auf ihre Räder stiegen und versuchten diesem Chaos zu entweichen. Ein Crash so zeitig in einer Etappe wie dieser war ungewöhlich, vor allem in Betrachtung des moderaten Tempos.
Ein Fahrer hatte die ganze Aufregung genutzt und hatte schon einen Vorsprung von mehreren hundert Metern. Wie gewöhnlich liess sich das Peloton nich aus der Ruhe bringen, da ein einzelner Fahrer kaum Zeit auf das Hauptfeld gutmachen könnte. Nun hatte das eigentliche Rennen begonnen.
„Das ist diese Bergziege Mickael Rasmussen,“ hörte JJ einen Fahrer. „Warum geht er schon so zeitig?“
Keiner musste JJ die Motivation des kleinen Dänen erklären. Mickael war ein starker Kletterer, aber sein Team war nicht in der Lage dazu das gelbe Trikot zu erhalten. Er würde nur versuchen als Erster über die Berge zu kommen, um so viele Bergpunkte wie möglich zu ergattern. Falls er dabei noch eine Etappe gewinnen könnte wäre es eine willkommene Zugabe.
JJ wischte sich den Schweiß von der Augenbraue.
Wenn Mickael seinen Vorsprung nicht so weit ausdehnen würde, um David zu gefährden, würde seine Strategie sogar Cofidis nützen. Seine Präsens würde die anderen entmutigen einen weiteren Ausreißversuch zu starten.
so ich entschuldige mich für die recht lange pause, ich hatte einfach für eine weile zu viel stress und kaum Motivation weiter zuschreiben, doch jetzt werde ich den AAR zu Ende führen
------------------------------------------------------------------------------------
In nur wenigen Minuten war Mickael aus den Augen verloren, und es dauerte nicht lange bis er auch aus dem Sinn war. In dieser Hitze war es beinahe unmöglich so etwas wie einen Rhytmus zu entwickeln. JJ hielt sich im Feld auf um, wie versprochen, an Davids Seite zu bleiben. Jedes Mal wenn er seinen Teamkapitän anschaute musste er über seine Worte nachdenken. „Da ist etwas, das dich zurückhält.“
Die Idee hallte in seinem Kopf nach, aber konnte einfach keine Erklärung finden.
Als die Straße die Stadt verließ, verschärfte sich der Anstieg. Die flachen Stromschnellen and der Straßenseite wurden schäumender. Weiter vorn began der erste kategorisierte Anstieg der heutigen Etappe, der Comet-de-Roselend, ein Anstieg der ersten Kategorie, der sich bis auf eine Höhe von 1967m hinaufwand.
JJ erkannte das gelbe Motorad das die Zeitabstände übermittelte in der Ferne. Der Fahrer würde den Abstand messen und dann auf seine Tafel schreiben, damit die Fahrer den Abstand mitbekamen.
„Cinq minutes au maximum,“ sagte David.
JJ nickte und bettete innerlich für eine Zahl die mit einer Vier begann. Wenn das Hauptfeld weniger als 5 Minuten hinter Luigi war, würde alles ok sein. Sie könnten weiterhin in diesem Tempo dahinradeln und müssten sich noch keine Gedanken über die Zeit machen.
Als sich das Motorad näherte, kniff JJ seine Augen zusammen um die Zahlen zu erkennen...10:41. War das möglich? Die Nummer wurde klarer. Ja, zehn minuten und einundvierzig Sekunden. JJ’s Magen zog sich zusammen. Mickael hatte viel zu viel Zeit zwischen ihm und dem Hauptfeld gebracht. Solch ein riesiger Vorsprung machte ihn sofort zu einer nicht ausser Acht lassenden Bedrohung. Cofidis musste reagieren.
„Du weisst was zu tun ist,“ sagte Pierre über Funk.
Lass das Leiden beginnen.
------------------------------------------------------------------------------------
In nur wenigen Minuten war Mickael aus den Augen verloren, und es dauerte nicht lange bis er auch aus dem Sinn war. In dieser Hitze war es beinahe unmöglich so etwas wie einen Rhytmus zu entwickeln. JJ hielt sich im Feld auf um, wie versprochen, an Davids Seite zu bleiben. Jedes Mal wenn er seinen Teamkapitän anschaute musste er über seine Worte nachdenken. „Da ist etwas, das dich zurückhält.“
Die Idee hallte in seinem Kopf nach, aber konnte einfach keine Erklärung finden.
Als die Straße die Stadt verließ, verschärfte sich der Anstieg. Die flachen Stromschnellen and der Straßenseite wurden schäumender. Weiter vorn began der erste kategorisierte Anstieg der heutigen Etappe, der Comet-de-Roselend, ein Anstieg der ersten Kategorie, der sich bis auf eine Höhe von 1967m hinaufwand.
JJ erkannte das gelbe Motorad das die Zeitabstände übermittelte in der Ferne. Der Fahrer würde den Abstand messen und dann auf seine Tafel schreiben, damit die Fahrer den Abstand mitbekamen.
„Cinq minutes au maximum,“ sagte David.
JJ nickte und bettete innerlich für eine Zahl die mit einer Vier begann. Wenn das Hauptfeld weniger als 5 Minuten hinter Luigi war, würde alles ok sein. Sie könnten weiterhin in diesem Tempo dahinradeln und müssten sich noch keine Gedanken über die Zeit machen.
Als sich das Motorad näherte, kniff JJ seine Augen zusammen um die Zahlen zu erkennen...10:41. War das möglich? Die Nummer wurde klarer. Ja, zehn minuten und einundvierzig Sekunden. JJ’s Magen zog sich zusammen. Mickael hatte viel zu viel Zeit zwischen ihm und dem Hauptfeld gebracht. Solch ein riesiger Vorsprung machte ihn sofort zu einer nicht ausser Acht lassenden Bedrohung. Cofidis musste reagieren.
„Du weisst was zu tun ist,“ sagte Pierre über Funk.
Lass das Leiden beginnen.
