Vuelta a Espana
15.Etappe
Die heutige Etappe ist vom Profil her von der gestrigen kaum zu unterscheiden. Quasi mit dem Startschuss setzen sich acht Fahrer ab. Darunter auch der deutsche CSC Profi Linus Gerdemann.
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Nach der zweiten Bergwertung beträgt ihr Vorsprung bereits beachtliche sieben Minuten auf das Verfolgerfeld. Als die Spitzengruppe 57 Kilometer vor dem Ziel die letzte Bergwertung überfährt, haben sie 8,30 Minuten Differenz. Jedoch hat sich die Spitzengruppe geteilt, vorne nun Gerdemann, Jimenez und Leukemans.
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Im Flachen kann auch der Kelme Pilot nicht mehr mitgehen. Nur noch Gerdemann und Leukemans vorne. Können sie es gemeinsam ins Finish schaffen? Bei der Sprintwertung ist der Deutsche mit sieben Minuten Vorsprung auf das Feld alleinige Spitze. Währenddessen haben einige Fahrer den Anschluss an das Peloton verloren.
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Auch Schleck und Sastre fahren im hinteren Teil. 20 Kilometer vor dem Ziel beginnt die Straße ernsthaft nach oben zu führen. Gerdemann’s Polster ist auf 5,40 Minuten zurückgeschmolzen. Carlos Sastre kämpft um den Anschluss an das Feld, aber es ist klar, dass die Etappe und die Rundfahrt so gut wie gelaufen sind. 8000 Meter vor dem Finish ist auch der Traum vom Tagessieg für Gerdemann Geschichte.
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Er wird von den Favoriten eingeholt und stehen gelassen. Carlos Sastre legt einmal mehr eine unglaubliche Aufholjagd hin. Er rauscht an Fahrern wie Armstrong und Gomez Marchante vorbei, und sichert damit seinen 10.Platz in der Gesamtwertung. Doch er versucht den Verlust der Zeit auf die Spitze noch zu verkürzen. Mancebo und Kashechkin machen den Tagessieg unter sich aus, gewonnen hat wie immer derselbe. Sastre schafft am Ende noch den 9.Rang und hat sich damit in der Gesamtwertung auf den selbigen Platz verbessert.
Das Tagesresultat
1 Francisco Mancebo Illes Balears 5h10'50
2 Andrey Kashechkin Credit Agricole + 8
3 Aitor Gonzalez Euskaltel - Euskadi + 41
4 Georg Totschnig Gerolsteiner s.t.
5 Santiago Botero Phonak Hearing Systems s.t.
6 Jan Ullrich T-Mobile Team s.t.
7 Izidro Nozal Liberty Seguros s.t.
8 Juan Manuel Garate Saunier Duval + 1'03
9 Carlos Sastre Team CSC + 2'42 Player
10 Miguel Mercado Quick Step - Innergetic + 3'14
11 Pieter Weening Rabobank + 3'38
12 Luis Perez Cofidis + 3'46
13 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi s.t.
14 Angel Gomez Marchante Saunier Duval + 3'54
15 Iñigo Landaluze Euskaltel - Euskadi + 4'18
16 Francisco Lara T-Mobile Team + 4'26
17 Koldo Gil Liberty Seguros + 4'42
18 Linus Gerdemann Team CSC + 4'50 Player
19 Lance Armstrong Discovery Channel + 4'58
20 Thomas Lövkvist Française des Jeux + 5'06
Die Gesamtwertung
1 Francisco Mancebo Illes Balears 58h10'02
2 Aitor Gonzalez Euskaltel - Euskadi + 4'16
3 Jan Ullrich T-Mobile Team + 5'32
4 Santiago Botero Phonak Hearing Systems + 9'17
5 Izidro Nozal Liberty Seguros + 11'10
6 Andrey Kashechkin Credit Agricole + 12'30
7 Juan Manuel Garate Saunier Duval + 14'58
8 Georg Totschnig Gerolsteiner + 15'25
9 Carlos Sastre Team CSC + 17'36 Player
10 Haimar Zubeldia Euskaltel - Euskadi + 18'24
11 Angel Gomez Marchante Saunier Duval + 19'28
12 Miguel Mercado Quick Step - Innergetic + 20'51
13 Lance Armstrong Discovery Channel + 21'54
14 Pieter Weening Rabobank + 22'25
15 Thomas Lövkvist Française des Jeux + 23'46
Am selben Tag begann die Polen-Rundfahrt. Eine nicht so unwichtige Rundfahrt. Kim Andersen konnte auf Arvesen, Hoffman, Lombardi, Zabriskie, Blaudzun, Ciolek, Breschel und Bruun Eriksen zurückgreifen. David Zabriskie sollte hier seinen Saisonabschluss mit einem möglichen Gesamtsieg abschließen. Die erste Etappe endete mit einem Massensprint und dem Sieg von Colli. Lombardi wurde als bester CSC Profi sechster.
Einen Tag darauf ging es nicht anders zu. Erneut musste der Gewinner durch einen Massensprint ermittelt werden. Es siegte Tom Steels. Lombardi beendete die Etappe diesmal um einen Platz besser.