Eintrag 3, 2. Januar 2006
Hallo liebes Tagebuch, der Saisonanfang steht kurz vor der Tür und daher möchte ich dir mein Team vorstellen. Wenn irgendeinmal einer meiner Enkel dieses hier lesen wird, wird ihm das einen guten Eindruck von meinen Kollegen vermitteln:
Daniel Becke: Ein guter Mannschaftskollege mit tollen Zeitfahrqualitäten, aber auch ein zuverlässiger Helfer, sein Saisonhöhepunkt ist wohl eindeutig die Tour, wo er dem Team im Mannschaftszeitfahren gute Dienste leisten kann.
Simone Cadamuro: Auch eher ein Sprintertyp, der vor allem als Anfahrer und Wasserholer fungieren wird.
Mirko Celestino: Der einzige wirkliche Klassikerspezialist im Team, er wird wohl eine gute Platzierung bei Mailand-San Remo und anderen Klassikern wie San Sebastian anpeilen, aber auch beim Giro wird er sicherlich versuchen einen Etappensieg zu holen, ich freue mich schon mit ihm zu fahren.
Alessandro Cortinovis: Ein klassischer Helfer und ein sehr netter Teamkollge, wie ich bereits feststellen durfte.
Maarten Den Bakker: Ein wetterfester Holländer, der super auf lange Zeit Tempo bolzen kann. Er fuhr letztes jahr bei Rabobank und bewährte sich dort mehrmals.
Volodymyr Dyudya: Ein Neo-Profi wie ich, der sich erst noch beweisen muss.
Michele Gobbi: Eine wirkliche Verstärkung ist er nicht, aber wird viele gute Dienste leisten können.
Ralf Grabsch: Einer der wenigen deutschen Fahrern, er wird wohl sich intensiv auf die Deutschlandtour vorbereiten.
Andriy Grivko: Ein Fahrer mit viel Potential, der bereits nationaler Jugendmeister war und seinen Blick in die Zukunft richtet, vielleicht wird er diese Saison sogar das eine oder andere Mal in die Kapitänsrolle schlüpfen.
Dennis Haueisen: Ein ehemaliger Wiesenhof-Profi und sicherlich immer für einen Ausreißversuch zu haben.
Maxim Iglinskiy: Er wurde aus dem ehemaligen Domina Vacanze-Kader übernommen und besitzt Qualitäten im Zeitfahren.
Matej Jurco: Er wird die Zeitfahrerfraktion im Team unterstützen, das MZF in Eindhoven oder bei der Tour kann also kommen.
Christain Knees: Er wird sicherlich die Ralf Grabsch bei der Deutschlandtour sein Glück versuchen.
Mirco Lorenzetto: Ein fester Bestandteil Giro-Teams, da er immer für einen Etappensieg bei einem Sprint aus einer Gruppe gut ist.
Daniel Musiol: Auch ein ähnlicher Fahrertyp wie Mirco Lorenzetto, nur vielleicht nicht ganz so stark im Sprint.
Martin Müller: Eins schon sehr erfahrener Profi (seit 1997), daher für die jungen Fahrer immer ein guter Anprechpartner.
Alberto Ongarato: Ein ehemaliger Bestandteil des legendären Fassa-Zuges, er wird jetzt wohl die Position vor Zabel und Petacchi im Zug übernehmen.
Alessandro Petacchi: Vielleicht der derzeit beste Sprinter mit Tom Boonen und der Kapitän im Team. Laut seinen Aussagen wird er sich auf Mailand-San Remo und den Giro, bzw. dort di Punktewertung, konzentrieren. Ich freue mich schon ihn in Quatar zu treffen.
Enrico Poitschke: Auch eher ein Sprinter, leider hat er seinen Zenit bereits überschritten, aber ein guter Helfer dürfte er dennoch sein.
Elia Rigotto: Da bei der Quatar Rundfahrt generell immer Gruppen auf den ersten Etappen ankommen, ist er für die erste Rundfahrt des Jahres gesetzt.
Fabio Sacchi: auch ein ehemaliger Fassa Bortolo Fahrer, der ebenfalls sich in den neuen Zug um Petacchi und Zabel einreihen wird.
Björn Schröder: Ein toller und zuverlässiger Helfer, den es von Wiesenhof in unser Team verschlug.
Carlo Scognamiglio: Bei dem Neo-Profi aus Seriate, weiß nicht wie ich ihn einschätzen soll, dem Bericht von Stanga ist er ein Allrounder mit Sprinterqualitäten.
Sebastian Siedler: Ebenfalls ein sehr starker Sprinter, der sicherlich den gesetzten Kapitänen wie Zabel das eine oder andere Mal Feuer unterm Hinten machen kann, wenn es bei ihm läuft
Marco Vanotti: Marco ist einer der wenigen Fahrer mit Kletterfähigkeiten, ob er diese auch zu einem Sieg nutzen kann, wird spannend zu sehen.
Marco Velo: Auch ein Anzieher für Alessandro, der die Position vor Vélo einnehmen wird, eigene Ambitionen
Giovanni Visconti: Mein Teamkamerad aus der Winterolympiademetrople Turin machte laut Stanga im Training einen sehr guten Eindruck, man darf also gespannt sein, was er zu leisten vermag.
Erik Zabel: Mein Landsmann ist mein großes Vorbild und ich wünsche ihm für die Saison viel Glück, schließlich peilt er bei der Tour noch einmal das grüne Trikot an und will sicherlich bei Mailand-San Remo auch ganz stark auftrumpfen. Ich weiß noch nicht, ob er mit mir in Quatar am Start stehen wird, aber vielleicht treffe ich ihn ja dort und kann ihm helfen vielleicht die ein oder andere Etappe zu gewinnen.
Mein Team 2006
Übermorgen fahre nach Italien um mit den Espoirs zu trainieren, ich werde dort einen Mechaniker bitten ein paar Photos zu schießen.