Wer von euch ist eigentlich aktiver Radsportler?

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matt29
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Beitrag: # 421943Beitrag matt29
26.4.2007 - 21:01

Also mein Vater hat sich vor ca. 3-4 Jahren ebenfalls ein Bulls-Rennrad fuer 500 Euro gekauft(welches Modell genau weiss ich nicht) und es ist wirklich klasse:
- sehr leicht
- recht dickes, gut getaptes Lenkerrohr
- Lenkerintegrierte Schaltung, Blaetter und Ritzel funzen nach wie vor einwandfrei und haben mir schon viele Fehlschaltungen verziehen :lol:
- 21 Gaenge sorgen fuer passende Uebersetzung bei allen Terrains von muensterlaendischem Flachland bis hin zur "lippischen Schweiz" und Teutoburger Wald
- obwohl ich da schon oft ueber "Crossterrain" mit geheizt bin sind Laufraeder und Rahmen noch wie neu (zumindest scheint es so)
- optisch ansprechend ist es zudem auch

die einzigen beiden Mankos:
- Sattelstuetze hat keinen Schnellspanner
- Originalschlaeuche waren recht pannenanfaellig

Alles in allem sehr empfehlenswert!!

Ich selbst habe mir vor einem Jahr ein Billigrennrad im Inet fuer ca. 250 Euro bestellt (bei "Otschis Bike Shop"). Fazit: Muellfahrzeug und zudem -wie ich finde- ein unzuverlaessiger Haendler. Aber ich hatte nunmal nicht mehr Geld zur Verfuegung. Mittlerweile bereue ich aber dass ich nich noch ein halbes Jahr gespart habe... :roll:

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 421952Beitrag Bettini_der_Beste
26.4.2007 - 21:26

matt29 hat geschrieben:Also mein Vater hat sich vor ca. 3-4 Jahren ebenfalls ein Bulls-Rennrad fuer 500 Euro gekauft(welches Modell genau weiss ich nicht) und es ist wirklich klasse:
- sehr leicht
- recht dickes, gut getaptes Lenkerrohr
- Lenkerintegrierte Schaltung, Blaetter und Ritzel funzen nach wie vor einwandfrei und haben mir schon viele Fehlschaltungen verziehen :lol:
- 21 Gaenge sorgen fuer passende Uebersetzung bei allen Terrains von muensterlaendischem Flachland bis hin zur "lippischen Schweiz" und Teutoburger Wald
- obwohl ich da schon oft ueber "Crossterrain" mit geheizt bin sind Laufraeder und Rahmen noch wie neu (zumindest scheint es so)
- optisch ansprechend ist es zudem auch

die einzigen beiden Mankos:
- Sattelstuetze hat keinen Schnellspanner
- Originalschlaeuche waren recht pannenanfaellig

Alles in allem sehr empfehlenswert!!
__________
Ich selbst habe mir vor einem Jahr ein Billigrennrad im Inet fuer ca. 250 Euro bestellt. Hatte halt nicht mehr Geld zur Verfuegung. Mittlerweile bereue ich aber dass ich nich noch ein halbes Jahr gespart habe... :roll:
Kommt immer drauf an, aus welchem Standpunkt du diese Angaben betrachtest. Klingt alles sehr vielversprechend von dem Rad, ABER...

...was heißt "leicht"? Mein 600€-Renner würde ich auch nicht als leicht bezeichnen, obwohl mein 1200€-Renner wohl deutlich leichter ist. Ergo, welchen Vergleich hast du? Ein Mountainbike? Dagegen ist sogar ein Stahlrad leicht...
...getapet? 8O Was meinst du damit?
...Lenkerintegrierte Schaltung (nur ältere haben noch Rahmenschaltung)hat jedes Rennrad. Oder was meinst du damit? Bei der Schaltung kommt es nicht darauf an, wie gut es nach x-Fehlschaltungen noch schaltet, es kommt auf den "Schaltkomfort" bzw. das "Springen" der Kette an. Das hängt auch davon ab, wie gut die Kette gepflegt wurde, ob ausreichend geölt etc. und ob bei Stürzen z.B. auf das Schaltwerk gefallen wurde (ist mir passiert, das Schaltwerk hat danach nicht mehr richtig geschaltet, auch nach ausgiebiger Behandlung durch den Händler meines Vertrauens, wie biegen etc.).
...21 Gänge, sprich 3x9, kommt immer auf die Region, auf den Fahrer an. Manchen Leuten reicht auch eine 2x10 Schaltung. Heutiger Standard sind eigentlich schon 10 Ritzel hinten.
..."Crossterrain" ist natürlich pures Gift für die Laufräder und verursacht häufig Platten, auch noch Tage später, da sich häufig ganz feine Splitter langsam durch den Mantel bohren. Übrigens kommt es bei Platten nicht so sehr auf die Schläuche (die 7€ Schwalbe-Schläuche sind unbedingt den 3€ NoName-Dingern vorzuziehen!!!), sondern eher auf die Mäntel an. Lieber in einen schönen, pannensicheren Michelin-Mantel für 25-35€ investieren, als in einen billigen 15€-Mantel. Ganz ehrlich. Die Billigdinger (Kombination aus Billig-Schlauch und -Mantel) sind mir schön häufiger bei Rennen kurz vor dem Start geplatzt. Mit den teureren Michelin-Mänteln hatte ich bis jetzt nicht eine Panne, bei doppelt so vielen KM.
- Schnellspanner hast du eigentlich niemals bei einem Rennrad an der Sattelstütze (Sicherheitsfaktor!), aber stören tut es eigentlich nicht. Wenn du einmal die optimale Sitzposition hast, brauch man nicht mehr groß zu verstellen.

Entschuldigung, matt, dass ich deinen Beitrag auf den ersten Blick "zerrissen" habe, aber ich habe in meiner Anfangszeit einige dumme Sachen gemacht, von denen ich nicht möchte, dass die anderen auch passieren. Man spart eine Menge Geld, Geduld und geistige Kraft :D

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Kevito
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Beitrag: # 421979Beitrag Kevito
26.4.2007 - 22:25

Die Beschreibung ist zwar ziemlich allgemein, könnte aber trotzdem aufs Bulls Sora passen. Habs auch vor ca. 3 Jahren für 500€ gekauft und bin damit zufrieden. Für mich als Hobbyradler reicht das vollkommen aus und gut in Schuss ist es auch noch...
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matt29
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Beitrag: # 421980Beitrag matt29
26.4.2007 - 22:39

Bettini_der_Beste hat geschrieben: ...was heißt "leicht"?
Mein 250 Eurorenner wiegt ueber 10kg und besagtes Bulls-Rad ist schaetzungsweise halb so schwer.
Bettini_der_Beste hat geschrieben:...getapet? 8O Was meinst du damit?
Das Lenkerband.
Bettini_der_Beste hat geschrieben:...Lenkerintegrierte Schaltung
Mein Muellfahrzeug hat Rahmenschaltung. Und da beim Bulls-Rad bislang noch nix kaputt gegangen ist weiss ich halt auch nicht, welchem Teil genau ich die nach wie vor funktionierende Schaltung zu verdanken habe.
Bettini_der_Beste hat geschrieben:...21 Gänge, sprich 3x9, kommt immer auf die Region, auf den Fahrer an. Manchen Leuten reicht auch eine 2x10 Schaltung. Heutiger Standard sind eigentlich schon 10 Ritzel hinten.
Vielleicht sind hinten auch 10 Ritzel, keine Ahnung. Aber weder im Flachland/auf Abfahrten, noch bergauf moechte ich irgendeinen Gang vermissen. Aber es soll ja auch Biker geben, die mit nem Bahnrad die Alpen durchqueren...
Bettini_der_Beste hat geschrieben:..."Crossterrain" ist natürlich pures Gift für die Laufräder und verursacht häufig Platten, auch noch Tage später, da sich häufig ganz feine Splitter langsam durch den Mantel bohren.
Gelegentlich kommt es bei fehlender Streckenkenntnis und zu viel Verlass auf die gruen-weiss bedruckten Radrundwegehinweisschilder schon mal vor, dass man sich mitten im Wald auf grob-schottrigen Wegen wiederfindet.:evil:
Bettini_der_Beste hat geschrieben:Übrigens kommt es bei Platten nicht so sehr auf die Schläuche (die 7€ Schwalbe-Schläuche sind unbedingt den 3€ NoName-Dingern vorzuziehen!!!), sondern eher auf die Mäntel an.
Mag sein. Aber nachdem ich innerhalb einer Woche beim Bullsrad 4xnen Platten hatte und neue Schlaeuche einsetzte ist Ruhe im Karton. (Zumindest wenn ich damit fahre).
Bettini_der_Beste hat geschrieben:Schnellspanner hast du eigentlich niemals bei einem Rennrad...
Ein weiterer Hinweis darauf, dass mein eigenes Rad(also nicht das Bullsrad) ein Muellding ist: das hat naemlich einen. :lol:
Bettini_der_Beste hat geschrieben:Wenn du einmal die optimale Sitzposition hast, brauch man nicht mehr groß zu verstellen.
Ich persoenlich fahre bei laengeren Anstiegen gerne mit etwas niedrigerer Sitzposition.
Bettini_der_Beste hat geschrieben:Entschuldigung, matt, ...
Angenommen.:twisted:
Bettini_der_Beste hat geschrieben:Man spart eine Menge Geld, Geduld und geistige Kraft :D
Bei meinem Muellfahrzeug habe ich in der Tat schon viel von alledem verloren... :roll:

Aber so oder so danke fuer Deine Hinweise. Ich hab halt kaum Ahnung von sowas. Bei meinem naechsten Rad -was hoffentlich nicht mehr allzu lange auf sich warten laesst- werde ich aber hier im Thread fachkundigen Rat suchen bevor ich das Ding kaufe. :D

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EyTschej
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Beitrag: # 422112Beitrag EyTschej
27.4.2007 - 16:15

matt29 hat geschrieben:
Bettini_der_Beste hat geschrieben: ...was heißt "leicht"?
Mein 250 Eurorenner wiegt ueber 10kg und besagtes Bulls-Rad ist schaetzungsweise halb so schwer.
"über 10kg" - eine tolle Angabe. Das könnte auch 1t sein. 10kg aber sind es sicherlich nicht, zumal das Bulls ja dann nur 5kg wiegen würde. In dem Fall würde dem Rad dann aber was fehlen, wie z.B. beide Laufräder oder so.

Also mein Bulls Sora für 500 Euronen hatte keine wirkliche Gewichtsangabe dabei. Das ist generell das große Problem beim Radkauf, die Hersteller verschweigen gerne das Gewicht. Ich ging aufgrund einer Angabe aus dem Internet von 11kg aus, was sich beim Wiegen allerdings als fast 13kg herausstellte. Aber gut, für 500 Euronen kann man auch nicht erwarten, dass ein Rad unter 10kg wiegt.

Mein Bulls Sora hat eine durchwachsene Schaltung, das geht sicherlich besser. Das schlimmste sind die Speichen der Laufräder, speziell beim Hinterrad brechen mir die Speichen mittlerweile in aller Unregelmäßigkeit weg - und zwar am Gewinde-Ende! Das spricht ganz klar gegen die Qualität.

Aber alles eigentlich egal. Für 500 Euro kann man keine überragende Qualität und außerdem kein Leichtgewicht erwarten - sonst würden sich ja alle solche 500-Euro-Teile kaufen statt vierstellige Beträge ausgeben zu müssen.

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Talentescout
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Beitrag: # 422140Beitrag Talentescout
27.4.2007 - 17:42

War heute wieder biem Radhändler und ich hab das Bulls Race SL heute mal wiegen lassen. Es wog 11.7 kg bei einem 54cm Rahmen und mit Pedalen. Er sagte das die Angaben von den Herstellern immer ohne Pedalen und mit dem kleinstmöglichen Rahmen gemessen werden und somit das hohe Gewicht zu erklären ist.

Für mich ist es trotzdem ganz schön viel auch wenn es nur 499 Euro kostet. Oder denkt ihr das es für so ein Rad normal ist?

Ich überlege mir jetzt wieder ob ich vielleicht dieses Jahr doch erst den Führerschein fertig mache und diesen Sommer noch mit meinem Mountainbike auf den Straßen fahre.

Kann dann nächstes Jahr vielleicht noch 200-300 Euro mehr investieren und mir ein besseres Rad zu legen.
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zabelchen
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Beitrag: # 422551Beitrag zabelchen
29.4.2007 - 17:15

Hmm...du hattest geschrieben das es das erste Rennrad für dich ist. Du überlegst zurzeit wenn ich das richtig mitbekommen hab wegen 3 Kg, da das Rad mit Rädern wohl um die 13-14 Kg wiegen würde.

Überlegen wir mal, die Profirennräder für 4000 - 5000 Euro wiegen knapp 7 Kg, unter 1000 Euro ein Rad zu bekommen was unter 10 Kg wiegt mit Rädern wird schon schwer. Warum also nicht die 3 kg in Kauf nehmen, mindestens 500 Euro sparen sich dafür was anderes tolles kaufen.

Wichtig dabei ist ja noch zu beachten, willst du professional fahren? Wo willst du fahren?...und ich kenn deine Statur nicht, vllt kann man da ja erstmal 3 kg abnehmen, ist sicher billiger als die 200-300 Euro die du mehr ausgeben willst ;). Sprich, sind diese 3kg für ein erstes Rennrad so entscheidend?

Wichtig ist, es sollte stabil sein (dafür würd ich auch 1 kg mehr in Kauf nehmen als Hobbyradler), es sollte zu dir passen (Stichwort Sitzposition, Größe des Rahmens) und das war es schon.

Felgen selber (@eytschej) seh ich genauso wie Schläuche als Verbrauchsmaterialen, die zwar sicherlich en Stück weit halten sollten, aber doch irgendwann ausgewechselt werden müssen. Hab jetzt auch meine Hinterradfelge nach 3 Jahren ausgewechselt (das Vorderrad durfte nach einem Unfall früher dran glauben) und bin jetzt wieder zufrieden. Wichtig ist das der Rahmen hält, dafür gibt es ja auch Garantie :).

So, meine 2-3 Gedanken dazu. Wenn übrigens alles passt, du evtl in 3-4 Jahren doch etwas intensiver, vllt sogar mit etwas mehr professionalität fahren willst, kannst du dir immer noch ein teures Rennrad kaufen, spätestens dann hast du auch die Ahnung auf was es wirklich ankommt und was dir fehlt ;).

Aber was anderes...entweder ich mach was falsch, oder die anderen. Ich bin jetzt die letzten 2 Wochen wieder etwas intensiver Radgefahren, war ja auch tolles Wetter, immer so um die 20-25 Grad und leichter bis mittlerer Wind (laut Wetter.de 15-30 km/h). So, in diesen 2 Wochen hab ich sehr viele Radler mit langen Klamotten gesehen, auf Rennrad, Trikot, lange Hose und lange Ärmel...ähm...bei über 20 Grad ist das für mich en no go eigentlich, Schwitz ich mich zu tode. Vor allem da der Wind eher einem laufen Lüftchen als wirklich hässlichen kaltem Wind glich.

So, nun ist es ab heute etwas Kälter, bei uns 14°C und Wind um die 20-35km/h. Dieses mal hab ich mir nen Pullover drunter gezogen und siehe da?...kommen mir heut wesentlich mehr Leute mit kompletten kurzen Trikots entgegen...kann mir das irgendwer erklären? Gleiche Erfahrungen? Also ganz ehrlich? Ich hab 2-3 Wärmepolsterchen, aber selbst mir war es heute im Wind schon sehr kalt trotz Pullover unterm Trikot...
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Talentescout
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Beitrag: # 422567Beitrag Talentescout
29.4.2007 - 18:06

zabelchen hat geschrieben:Hmm...du hattest geschrieben das es das erste Rennrad für dich ist. Du überlegst zurzeit wenn ich das richtig mitbekommen hab wegen 3 Kg, da das Rad mit Rädern wohl um die 13-14 Kg wiegen würde.
Beim wiegen waren die Räder mit dran. Ich glaube die 11.7 kg waren das gewicht, welches das Fahrrad komplett fertig wiegt.
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zabelchen
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Beitrag: # 422613Beitrag zabelchen
29.4.2007 - 21:27

DANN würd ich gar nicht überlegen, wieviel weniger willste denn noch für en Einsteigerrad? 11,7 reicht doch vollkommen, komm erstmal mit dem Rad selber klar, fahr en paar Kilometer, freu dich dran, die 2 Kg wirst du am Anfang eh nicht merken...aber du hast 200 Euro gespart ;)

Achso, die 700g sind aber in einer anderen Kategorie sehr entscheident, da du kein Strassenrennrd im Sinne der StVO bist musst du dich indirekt an die Gesetze halten

http://www.rad-net.de/modules.php?name= ... &menuid=80

Wobei, ich glaube kaum das ein Polizist ein Rennrad anhalten wird und dann erstma nachwiegen wird, und spätestens ab dem Winter ist es sowieso ratsam zumindestens für hinten ein Rücklicht mitzuführen.

Wenn das Bulls also passt...(ma ne kleine Proberunde gedreht? 2-3 km mit einmal durchschalten reichen da schon) würd ich ma sagen das eigentlich nichts dagegen spricht ;).
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Fabian
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Beitrag: # 422620Beitrag Fabian
29.4.2007 - 21:54

Wie ist das eigentlich mit dem Probefahren? Ich denke, das handhabt jeder Händler anders, aber gibt's so gewisse Richtwerte, wie viel und wie lange man mit einem Rad probefahren darf? Du hast geschrieben 2-3 km, zabelchen. Klar, Sitzposition etc. kann man da gut ausprobieren. Ich fahre aber sehr gerne in den Bergen, da möchte ich schon gerne das Verhalten beim Bergauffahren testen, ob es sich da auch noch angenehm fährt. Und das Wichtigste ist sowieso, dass ich mich bei einer Abfahrt wohl und sicher fühle. Liegt das im normalen Rahmen, oder muss man da schon den richtigen Händler erwischen, damit man eine so ausgedehnte Proberunde fahren darf?
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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 422640Beitrag Bettini_der_Beste
29.4.2007 - 23:40

@zabelchen: Bei uns im Verein gilt bei den meisten die Regel: <20° lange Sachen, >20° und bei Rennen (egal welches Wetter) kurze Sachen. Mehr würde mir auch nicht dazu einfallen. Vielleicht liegt es auch daran, wo du gefahren bist. In einer größtenteils bewaldeten Gegend kann es vielleicht sein, dass die Leute auch noch bei hohen Temperaturen "lang" tragen.

@Fabian: Hast du einen "Händler deines Vertrauens" bei dem du auf jeden Fall dein Rad holen wirst oder klapperst du verschiedene Händler ab? Denn bei mir ist es so, wenn ich zu meinem "Händler meines Vertrauens" gehe, dann könnte ich wahrscheinlich locker eine längere Probefahrt raushandeln. Der hat sogar meinem Vater einen Sattel verkauft und hat gesagt, er soll ihn mal auf einer längeren Tour testen und wenn er nicht passt, soll er wieder kommen und ihn umtauschen. Wenn du das Rad unbedingt bergab testen willst, dann frag den Händler danach. Frag ihn einfach, ob er nicht eine gute Teststrecke in nicht allzu weiter Entfernung kennen würde und du die mit diesem Rad befahren dürftest, um dich danach zu entscheiden. Wenn er unfreundlich wird - oder unsachlich - dann hau schnellstens ab und geh nie wieder hin zurück. Kauf nur dein Rad bei einem vertrauenserweckenden Händler. Der dir von Anfang Tipps gibt, dich ein bisschen fahren lässt, wenn du noch unsicher bist und der freundlich bleibt. Alles andere hat überhaupt keinen Sinn.

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zabelchen
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Beitrag: # 422644Beitrag zabelchen
29.4.2007 - 23:59

Naja, ich musste damals glaub meinen Ausweis abgeben und durft dann ne Runde fahren...wie das aber woanders ist kann ich dir nicht sagen. Denke aber das Bettini da schon recht hat.

Ich hatte lustigerweise en KSP Stück weil in dem Viertel wo mein Händler lag noch viele alte Strassen waren und durft dann da ma gucken wie es sich fährt und hab gemerkt das das alles ganz gut ging. War schon lustig, da es auf so nem Rennrad doch en ganz anderes Gefühl is und wenn du da noch nie draufgesessen hast...

Aber auch wenn ich vllt 2-3 Fehler damals beim Kauf gemacht habe bin ich mit dem Rahmen und alles drum und dran sehr zufrieden und das Geld ist nun mittlerweile im 3ten Jahr sehr gut angelegt :). Und wie ich schon geschrieben hab, das nächste mal bin ich schlauer und wenn es dann evtl in 2-3 Jahren ein neues gibt weiß ich auch auf was ich das nächste mal genauer gucken sollte und was nicht ganz so ins Gewicht fällt ;).

@Bettini: Ne, Wald ist hier, ich sag ma selten, viele offene Felder, sicherlich dadurch eher sehr Windanfällig, aber der hatte ja in den letzten 2 Wochen nie soo sehr gestört, also mich zumindestens nicht ;). Weil das auch warmer Wind war und nicht so en kalter wie heute. IS mir halt nur aufgefallen, besonders lustig fand ich dann neben den Hobbyrenner, die Omas die bei 25 grad mit jogginghose und fetter Jacke durch die gegend gefahren sind und dann wundern sie sich wenn sie in der Mittagshitze probleme mit dem Wetter haben :x...
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matt29
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Beitrag: # 424166Beitrag matt29
6.5.2007 - 16:22

So, dann will ich hier mal um Rat fragen :D

Und zwar habe ich folgendes Problem: wenn ich bei dem zur Zeit guten Wetter unterwegs bin ist es regelmaessig so, dass mir an der "maennlichen Stelle" zwischen den Beinen (sprich: den Eiern) bereits nach kurzer Zeit sehr kalt wird. Ich habe meistens eine kurze, gepolsterte, traegerlose Radhose an und zusaetzlich -auch wenn man das ja eigentlich nicht soll- noch eine Unterbuchse. Sobald ich dann unterwegs friere packe ich mir 1-2 Taschentuecher die ich immer mithabe darein, aber wirklich viel helfen tut das auch nicht. Und da Rennradfahrer aufgrund der Sattelform ja ohnehin ein hoeheres Risiko von Unfruchtbarkeit haben will ich dieses nicht noch weiter durch unnoetige Kaelte erhoehen... :roll:
Hat jemand nen Tipp was ich da tun kann?

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 424167Beitrag Bettini_der_Beste
6.5.2007 - 16:29

Wenn's kalt an den Eiern wird, ist wahrscheinlich die Durchblutung nicht in Ordnung. Hast du auch z.B. ein Taubheitsgefühl oder gar richtige Schmerzen? Mehr als den Standard-Spruch "Probier mal 'nen neuen Sattel" kann ich dir leider nicht anbieten.

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Beitrag: # 424168Beitrag wassertraeger29
6.5.2007 - 16:37

Hab ich mir auch gerade gedacht, wahrscheinlich klemmst du irgendeine Ader ab. In jedem Fall würde ich mit der Sitzhaltung auf dem Rad rumprobieren, vllt auch andere Hosen etc. Ein Allheilmittel für einen besseren Sitzkomfort wäre auch Bauchmuskeltraining.

Mit der Fruchtbarkeit ist es aber eigentlich umgekehrt, denn Kälte ist positiv für selbige, das ist auch der Grund dafür das sie überhaupt außen liegen. Nur mal so als Info, in deinem Fall ist das natürlich nicht gut oder normal.

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matt29
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Beitrag: # 424173Beitrag matt29
6.5.2007 - 16:49

Danke fuer die raschen Antworten. Das mit dem Taubheitsgefuehl (so als wenn einem bspw. der Arm oder der Fuss "einschlaeft") kommt auch ab und zu vor. Und die Sitzposition habe ich schon zig-mal sowhol horizontal als auch vertikal veraendert. Das Problem ist, dass wenn ich den Sattel weiter nach vorne mache die Spitze automatisch etwas weiter nach oben geht.
Ich werd dann mal probieren, ob das mit der Kaelte weggeht, wenn ich ihn weiter nach hinten mache. Das ist zwar auf Kosten des Tretkomforts, aber dafuer weiss ich dann woran es liegt und kann mir ggf. einen neuen Sattel, bzw. Stuetze besorgen.

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 424184Beitrag Bettini_der_Beste
6.5.2007 - 17:13

Hast du vielleicht einen erfahrenen Radler im Bekanntenkreis/in der Trainingsgruppe oder kennst jemanden, der bei einem gemeinsamen Tourchen mal nach deiner Sitzposition gucken könnte?

Bauchmuskeltraining? Das hab ich bis jetzt noch nicht gehört, aber davon gibt es viel. Hilft das nicht eher gegen Rückenschmerzen beim Fahren?

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matt29
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Beitrag: # 424187Beitrag matt29
6.5.2007 - 17:49

Einen Trainingspartner habe ich nicht direkt, aber aus dem Fitnessstudio kenne ich einige kompetente Ansprechpartner.
Bettini_der_Beste hat geschrieben:Bauchmuskeltraining? Das hab ich bis jetzt noch nicht gehört, aber davon gibt es viel. Hilft das nicht eher gegen Rückenschmerzen beim Fahren?
In einem aehnlichen Zusammenhang habe ich kuerzlich gelesen, dass gezieltes Training der Beckenbodenmuskulatur die Durchblutung foerdert.

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J.P. Rudriguez
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Beitrag: # 424225Beitrag J.P. Rudriguez
6.5.2007 - 20:32

ein paar Tipps von mir:

- ein zu harter Sattel kann zu Schnerzen im Dammbereich führen, ein zu weicher zu Taubheitsgefühlen; stell deinen Sattel generell nicht zu extrem ein, vor allem nicht zu hoch, und nicht zu nah in Richtung Tretlager.

- beim fahren versuch dich mal en paar mal aus dem Sattel zu heben; zur besseren Lockerung der Beinmuskeln empfehl ich auf ansteigender Strecke einen Gang höher zu schalten, aus dem Sattel zu gehen und den Rahmen nicht hin- und herzuwiegen im Tritt, sondern gerade zu halten, und dabei einfach die Beine locker fallen lassen und damit den Zugvorgang nicht aktiv auszuführen, sondern durch das Fallen des einen Beins das andere automatisch hochziehen (ich weiß das war nicht deine Frage, ist aber trotzdem nützlich)

tim241288
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Beitrag: # 424247Beitrag tim241288
6.5.2007 - 21:25

Hallo,
mein Name ist Tim, komme aus Berlin und ich bin 18 Jahre alt. Ich bin schon seit langem ein großer Fan des Radsports und habe mir zahlreiche Übertragungen angeschaut. Ich fahre auch so sehr gerne Rad allerdings nur mit meinem "normalen" Mountainbike. Nun habe ich schon etwas länger die Idee mal aktiv Radsport zu betreiben nur habe ich zur Zeit nicht die Zeit für einen Verein (Schule) und hatte damals bedenken, weil ich ja vorher nie "ernsthaft" rad gefahren bin und ich hatte auch Respekt vor der Durchnittsgeschwindigkeit und dachte halt das ich das niemals fahren könnte. Um es auf den Punkt zu bringen hatte ich mich nie getraut in einen Verein zu gehen und versuche nun irgendwie meinem Interesse nach zu gehen. Daher wende ich mich jetzt hier ans Forum. Wisst ihr vielleicht wo man in Berlin an Rennen teilnehmen kann, die aber für den "Anfänger" und Freizeitsportler sind? Ich weiß die Fragen sind ein bisschen unklar formuliert, aber das liegt daran, dass ich auch nicht so richtig weiß wie ich das ausdrücken was ich suche. Ich hoffe ihr könnt es vielleicht ein wenig verstehen :oops: und könnt mir helfen.

Tim

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 424249Beitrag Bettini_der_Beste
6.5.2007 - 21:31

Hallo Tim!

Klick mal auf www.rad-net.de und dann auf "Breitensportkalender". Dort gibts eine Liste von RTFs und anderen Freizeit-/Hobbyveranstaltungen. Da kannst du auch mit dem Mountainbike starten und siehst mal, wie die anderen so fahren. Man kann dort auch prima Kontakte knüpfen und sich mit anderen Radlern austauschen. RTFs sind zwar keine Rennen, aber sind für den Anfang und für die Einführung in den Rennsport sehr zu empfehlen. Hoffe, ich konnte dir irgendwie helfen.

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