Wer von euch ist eigentlich aktiver Radsportler?

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Astana_RSF
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Beitrag: # 6757517Beitrag Astana_RSF
26.2.2009 - 19:32

frage: wie viele km sollte man im monat trainieren bzw wie viele monate sollte man trainieren bevor man sein erstes rennen fährt? bzw wie trainiert man richtig?kann mir jemand mal ein paar tipps geben?

Danke

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Hagen
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Beitrag: # 6757519Beitrag Hagen
26.2.2009 - 20:03

wie alt bist du denn? und in welcher Klasse trittst du an?

Astana_RSF
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Beitrag: # 6757520Beitrag Astana_RSF
26.2.2009 - 20:11

bin 19.ich will auch nur ein jedermannrennen mitfahren, aber ich will mich halt nicht blamieren bzw weil ich ziemlich ergeizig bin, da eigentlich schon gut mitfahren

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Beitrag: # 6757552Beitrag Lance Armstrong Fan
26.2.2009 - 22:59

Welches Jedermannrennen denn? Wenn du Kriterien mitfahren willst, solltest du mindestens 5-10 Min 40km/h alleine im Unterlenker fahren können und vor allem in der Gruppe fahren können. Wie lange das dauert, hängt vom Talent und dem richtigen Training und der bisherigen Ausdauer ab. Bei großen Jedermannrennen wie den Cyclassics, musst du bei den Amateuren gut mitfahren können. Das klappt beim Durchschnittsradler aber nur mit sehr viel Training.

ABER: Das Wichtigste ist sicheres Gruppenfahren. Auch bei Jedermannrennen wird teilweise sehr hart um die Platzierungen im Feld gefightet, da muss man wissen, was man und vor allem das Rad bei 50 km/h macht. Ich will dir jetzt keine Angst machen, aber unbedingt schnelles Fahren dicht an dicht üben. Ruhig bergab mal richtig krachen lassen. Wenn du dich das nicht traust, bist du im Rennen nur eine Gefahr für andere und natürlich dich selbst.

Training: Ist immer schwer, was machst du denn bisher so. Am besten in einem Verein vorbeischauen, oder, wenn du erst seit kurzem Rennrad fährst, dann viel Grundlage fahren.
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
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EyTschej
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Beitrag: # 6757606Beitrag EyTschej
27.2.2009 - 9:30

Und im ersten Rennen bekommst du sowieso auf die Fresse, wie man so sagt. Durchkommen ist im ersten Rennen das wichtigste. Über Platzierungen kannst du dir Gedanken machen, wenn du ein paar Rennen gefahren und ein paar Mal mit dem Hauptfeld durchgekommen bist ...

Astana_RSF
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Beitrag: # 6757608Beitrag Astana_RSF
27.2.2009 - 12:12

will "rund um die nürnberger altstadt" fahren. das rennen ist glaub ich am 13.september, wenn ich es recht in erinnerung habe.

viel erfahrung in sachen gruppenfahren habe ich noch nicht.also ich meine große gruppen.in gruppen von 10-15 mann fahre ich schon ab und zu mit und ich denke dass ich obwohl ich erst seit einem jahr rennrad fahre, es schon zimelich gut im griff habe.bin ja davor öfters mal mountainbike gefahren.es gab da zwar den ein oder anderen kleinen sturz, aber der gehört halt auch dazu, wenn man wege fährt, die man eigentlich nicht mal mountainbike fahren sollte.

zur zeit kann ich leider gar nicht fahren, was sich die nächsten auch nicht ändern wird, aber ab mai bis september hab ich dann eigentlich nichts anderes zu tun als rennrad zu fahren. ne gewisse grundkondition aus anderen sportarten bringe ich ja auch mit.spiele nämlich fußball und im winter geh ich ziemlich oft langlaufen.sind zwar andere sportarten, aber ich glaub ein bisschen helfen die schon.
bin im letzten jahr ziemlich viele alleine gefahren, was daran lag, dass in der näheren umgebung eigentlich keine gleichaltrigen rennrad fahren bzw. nur sehr wenige. 10 minuten mit 40 km/h auf flachen terrain zu fahren, schaff ich schon. ich fahre ja auch nen 33er oder 34er und manchmal auch nen schnelleren schnitt auf den meist ca 2 stunden die ich fahre.je nach strecke eben.

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Beitrag: # 6757610Beitrag Lance Armstrong Fan
27.2.2009 - 12:39

Na dann schaut das doch gar nicht so schlecht aus. Aber AJ hat das schon richtig angemerkt. Im ersten Rennen kriegt jeder auf die Fresse und zwar richtig. War bei mir nicht anders. Nach 8km bin ich aus dem Feld hinten rausgefallen, nach 2/3 des Rennens wurde ich aus dem Rennen genommen. Lass dich davon nicht entmutigen. Das passiert wirklich jedem, von einer Hand voll Ausnahmen mal abgesehen. Es heißt dann einfach weiterarbeiten und irgendwann, bei mir war das im letzten Jahr, kannst du dann mitfahren und auch mal Sprints gewinnen. Bis September hast du noch gut Zeit, also ist es nicht so schlimm, wenn du momentan nicht fahren kannst. Wenn du jetzt nicht nur im Sessel sitzt, dann sollte der Zeitraum zum Formaufbau reichen.

@eyTschej: Fährst du am 11.4. eigentlich in München mit?
Gruß LAF

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Hagen
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Beitrag: # 6757687Beitrag Hagen
27.2.2009 - 19:00

es kommt natürlich auch auf die Besetzung an,aber bei deinen ersten Rennen solltest du einfach versuchen im Feld zu bleiben und wenn du abgehenkst wirst,dann wirst du eben abgehenkt,ist nicht schlimm.

Wie ist eig. das Profil,wenn es Flach ist solltest du das Bolzen trainieren,wenn es im Rennen einen Hügel gibt dann solltest du die kurzen knackigen Sprinst an den Hügeln üben

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EyTschej
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Beitrag: # 6757739Beitrag EyTschej
27.2.2009 - 22:41

@ LAF:
Ich wäre in München so oder so nicht gefahren, weil das ein scheiß Kriterium ist (ich mag keine Kriterien, ich gebe es zu ... ich HASSE sie) und am gleichen Tag ein attraktiveres Rennen ist (Sachsenring). Aber mit weiterhin 0 Kilometern wird das nix. Ich habe irgendwie super sonderbare Knieprobleme, die so rein gar nicht verschwinden wollen. Ich hoffe jetzt richtiggehend, dass man das mit einer OP beheben könnte ...

@ Nürnberger Rennen:

Rennen ohne (vernünftiges) Teilnehmerlimit (200-300 - mehr ist Harakiri) bezeichne ich als "RTF-Rennen". Warum? Weil viele RTFler oder Freizeitradler mit am Start sind. Woher ich das weiß, dass keine richtigen Rennfahrer sind? Naja, man muss die Teilnehmerzahlen mit den normalen Hobby- und Jedermannrennen kennen, um zu wissen, dass bei den enormen Teilnehmerzahlen bei den entsprechenden RTF-Rennen nicht nur Rennfahrer dabei sein können.

Nach diesem Vorwort würde ich sagen, dass Nürnberg generell ein sehr einfaches Rennen ist. Da ist ein kleiner Pisshügel drin, aber ansonsten ist es tellerflach. Es gibt auch nur eine Kurve, bei der es sich staut, weil eben viele Nicht-Rennfahrer am Start sind (und die ums Verrecken keine Kurven fahren können).

Dennoch: Wenn du noch keine Rennerfahrung hast, dann hast du eine unglaubliche Wettkampfanspannung. Das bekommst du bewusst gar nicht mit. Dein Puls wird aber beim Start schon um die 150 sein. Dementsprechend fährst du schon auf den ersten Kilometern am Anschlag. Die Nervösität legt sich dann zwar im Laufe des Rennens, aber das ist einfach ein Grund, weshalb fast jeder im ersten Rennen auf die Fresse bekommt. Das Laktat sammelt sich frühzeitig an.

Daher: sturzfrei durchkommen. Das sollte dein Ziel für Nürnberg sein. Ich erhielt anfangs den Tipp, dass man auf der linken Seite sicherer fährt. In Fürth 2007 sind zwei Massenstürze ausgelöst worden - beide auf der linken Seite. Also links zu fahren ist keine Garantie. Aber: ich habe mich dennoch immer an diesen Tipp gehalten und bin noch nie gestürzt. Vor und hinter mir krachte es schon, aber bei den Stürzen vor mir konnte ich immer entsprechend reagieren. Man sollte aber generell links fahren, da man dort meistens besser überholen kann. Auf der rechten Seite ist man oft auch eingeklemmt.

Das gesagt: in der Mitte zu fahren ist ganz, ganz schlecht. Wenn vor dir ein Massensturz ist, dann kannst du nicht mehr zur Seite ausweichen. Also immer an der Seite fahren, auch wenn man da mal etwas mehr Wind abbekommt. Sicher ist sicher ... vor allem dann, wenn der Veranstalter ob seiner Raffgier die Sicherheit der Teilnehmer vernachlässigt.

Da ich gerade so schön in Rage bin: ich würde vor Nürnberg einfach noch andere, kleine Rennen empfehlen. Also klar, Gruppentrainings sind auch schon mal wichtig, aber wenn du schon einige kleinere Rennen fährst, dann kannst du auch deine Wettkampfanspannung vielleicht schon etwas verringern. Umso mehr Spaß könntest du dann in Nürnberg haben.

Andere Rennen in der Nürnberger Umgebung ... naja, rad-net.de ... NICHT unter Breitensport nachsehen, dort findest du nur RTFs und RTF-Rennen. Schau unter Straße nach. Es gibt z.B. Ende April in Cadolzburg ein Rennen (bei dem ich selbst mit 5 Trainingskilometern mitfahren würde, wenn schon mal so ein geiles Rennen so nahe stattfindet), Anfang Juli in Strullendorf und im "nordbayrischen August" Rennen in Bamberg, Altdorf und auch in der Hesselberg-Region. Gut, etwas weiter, aber ist eine tolle Veranstaltung. Dieses Jahr sogar an zwei Tagen mit 1x EZF, 1x BZF und dann einem Rennen - mit Gesamtwertung.

Zu guter Letzt sei gesagt: VORSICHT! SUCHTGEFAHR!!! 8)

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Beitrag: # 6757754Beitrag Astana_RSF
27.2.2009 - 23:24

danke für die ganzen tipps.werde mich auf jedenfall gut drauf vorbereiten.habe ja 4 monate nichts zu tun außer rennradfahren.das werd ich schon irgendwie hinbekommen

edit: ich hab beim kurzen durchschauen festgestellt, dass ich ja da überall ne lizenznummer brauche, was ich nicht habe.was nun?
Zuletzt geändert von Astana_RSF am 27.2.2009 - 23:54, insgesamt 1-mal geändert.

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 6757757Beitrag ThunderBlaze
27.2.2009 - 23:41

EyTschej hat geschrieben:Ich habe irgendwie super sonderbare Knieprobleme, die so rein gar nicht verschwinden wollen. Ich hoffe jetzt richtiggehend, dass man das mit einer OP beheben könnte ...
Hmm.. Ich hatte damals eine Entzündung an der Patellarsehne. Ich fiel 3-4 Monate aus. Wahrscheinlich weil ich damals einen zu dicken Gang fuhr. Das äußerte sich dann so das beim Strecken das Knie nicht weh tat, aber dafür wenn es länger angewinkelt war und dann ich aufstand höllische Schmerzen verspürte. Gang zum Sportmediziner bzw. Orthopädie, hat dann gecheckt inkl. Schubladentest (womit Verletzungen ermittelt und ausgeschlossen werden können) und anschließend Physiotherapie. War ne harte Zeit, weil man das Knie absolut nicht belasten kann. Seit dem bin ich richtig vorsichtig geworden, das Knie ist einer der empfindlichsten Sachen da es quasi (so zumindest der Ausdruck des Orhopäden, der u.a. auch Dynamo-Spieler behandelte) eine Mißbildung ist und in der Schwebe hängt. Auch gegen Entzündungen anfällig wie sau. Ist nicht zu scherzen. Ich weiß ja nicht inwiefern du nun schon beim Arzt warst, aber um sowas kommst du wohl nicht drum rum. Das ganze kann sich ohne Behandlung noch viel weiter verschlimmern. OP ist aber in den meisten Fällen nicht notwendig, und sollte auch nur das letzte Mittel sein. Ich wünsch dir eine gute Besserung, daran leidet man auch seelisch irgendwo. Ich habs durch.
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EyTschej
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Beitrag: # 6757789Beitrag EyTschej
28.2.2009 - 9:33

@ Astana:
Lizenznummer brauchste nur, wenn du Lizenzrennen fahren willst. Leider kann man sich beim aktuellen Meldesystem als Hobbyfahrer nicht mehr über die Online-Meldefunktion zu Rennen anmelden, da dieses System nur noch für Lizenzfahrer ist. Da muss man dann eben eine normale E-Mail abschicken. Name, Vorname, Verein, Geburtsdatm (UCI-Code wäre GERJJJJMMTT) und das Rennen, zu dem man sich anmelden will (steht in der Ausschreibung, z.B. R3 für Rennen 3).

@ Thunder:
Ich war schon bei drei Ärzten. Meniskusreizung steht als Diagnose. Zugezogen durch eine Stunde Brustschwimmen. Nächste Woche endlich wieder Termin beim Ortho ... mir sagt das Gefühl einfach, dass es mehr als nur eine Meniskusreizung ist bzw. die Ursache für die Reizung vielleicht noch unentdeckt ist.

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 6757879Beitrag ThunderBlaze
28.2.2009 - 17:28

Gabs schon ein MRT? Eher wohl net oder? Als ich damals eins wollte hätte ich ein paar Monate warten können, Kostengründe als Ausrede. Das man bei so ner Verletzung natürlich nicht die Zeit hat ist wohl klar. Aber wie gesagt, MRT wäre perfekt um das rauszufinden. Vielleicht hilft dir das als "Laie" etwas weiter: http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Men ... /Symptome/

Wie gesagt, gute Besserung. Und Kopf hoch.
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EyTschej
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Beitrag: # 6757897Beitrag EyTschej
28.2.2009 - 18:37

MRT noch nicht, bin da beim googlen schon selbst drauf gestoßen. Hat mich überrascht, weil ich von MRT noch nie was gehört hatte, nur CT und Kernspin. Mein Ortho ist leider im Urlaub und viel gefragt. Nach einem Tipp aus der Krankengymnastik habe ich mir daher über den Hausarzt einfach mal 'ne CT besorgt. Da war aber alles okay. Also sind wohl Kernspin und MRT noch Optionen. Der CT-Doc meinte, dass er besser gleich Kernspin gemacht hätte. Ein anderer Doc wiederum meint, dass man bei Kernspin auch nicht wesentlich mehr als bei CT sieht. Und ich selbst bin halt auch kein Arzt. Momentan fühle ich mich einfach nur wieder als Ping-Pong-Ball. Vor Jahren hatte ich schon eine Verletzung, bei der ich diverse Ärzte abgrasen musste, bis mir endlich einer helfen konnte.

Dabei bin ich nur schwimmen gewesen ... unglaublich ... wenn das Knie wieder in Ordnung kommt, werden ich nächsten Winter andere Sport-Alternativen versuchen. Skispringen wieder und mal neu diese Wrestling-Einsteigerkurse in Nürnberg bei Alex Wright. Ich denke, da kann man sich nicht so schlimm verletzen und es macht mehr Spaß. Denn mal ehrlich: Schwimmen ... gääääähn ...

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 6757898Beitrag ThunderBlaze
28.2.2009 - 19:32

Mit der Sportart hat es weniger was zu tun. Das menschliche Knie ist für diese Belastungen (Leistungssport und Beruf) einfach nicht ausgelegt. Das kann dir überall passieren. Wenn ich sowas habe gehe ich auch nicht zu jeden Doc sondern grase die Referenzen ab. Hatte auch Glück bei der Wahl der Physiotherapie die wiederum Olympia-Athleten als Kundschaft empfangen. Jedem geb ich meinen Körper nicht in die Wiege, da bin ich penibel. 8)

Bin ja dann mal gespannt wann du eine MRT bekommst. Denn so einfach ist das nicht. Als Profispieler oder Profifahrer hast du bessere Chancen.
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Beitrag: # 6757901Beitrag Lance Armstrong Fan
28.2.2009 - 19:38

Wenn du Probleme mit den Knien hast, könnte ich dir für den Winter Aquajoggen vorschlagen. Also nicht sowas, was diese Rheumasportgruppen machen, sondern mit speziellen Neoprenanzügen, die Auftrieb verschaffen. Ist wirklich kurzweilig und macht Spaß und steigert sowohl Kondition, als auch Kraft durch den Wasserwiderstand.
Als Duathlet laufe ich natürlich ganzjährig, aber wenn du eh schon Probleme mit den Knien hast, fällt das wohl aus.

Zum Thema CT oder Kernspin:

Man erkennt auf dem Kernspin etwas mehr, aber bei mir war es bei meinem Kreuzbandriss damals so, dass mir der Arzt erklärte, dass der Unterschied sehr gering ist. Also entweder MRT oder gar nix.
Gruß LAF

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Beitrag: # 6757909Beitrag EyTschej
28.2.2009 - 20:01

Klingt dann nach MRT. Aber ihr versteht irgendwas falsch: ich habe eigentlich keine Probleme mit den Knien. Ich habe schon länger mit Fußball aufgehört und beim Radfahren war mit den Knien alles top. Ich war dann nur mal Schwimmen als Alternative im Winter und fühlte mich während dem Schwimmen auch top. Konnte sogar so viel schwimmen wie noch nie zuvor. Doch genau das war wohl das Problem. In der Nacht bekam ich plötzlich Schmerzen im Knie. Der Anfang einer langen Fahrt durch einen Tunnel ... und das Licht am Ende ist immer noch nicht in Sicht.

Wenn ich es jedenfalls wieder belasten kann - ich bin da einfach mal zweckoptimistisch, dass ich nicht einer von wenigen Leuten bin, die durch eine Stunde Schwimmen zum Invaliden werden -, dann werde ich das nutzen, um mal noch so viele andere sportliche Aktivitäten auszuüben. Skispringen habe ich schon einmal gemacht und hätte ich auch diesen Winter gerne gemacht, aber das Knie hat mich jetzt davon abgehalten. Verletzungen können eben bei allen sportlichen Aktivitäten passieren, das habe ich bei dieser Geschichte gelernt. Und die schwersten Verletzungen passieren scheinbar bei den unscheinbarsten Dingen. Meine schlimmste Fußballverletzung war auch kein Foul, sondern ich bin einfach beim Laufen im Rasen hängengeblieben und umgeknickt. Und jetzt meine zweite schwere Verletzung durch Schwimmen. Also ich bezeichne sie als schwere Verletzung, weil sie mich zu so einer langen Pause zwingt. Letztes Jahr hatte ich 'ne Rippenprellung, die war aber Kindergarten, zumal eine Prellung nunmal nur eine Prellung ist. Das kennt man, das ist unkompliziert und die Heilung ist absehbar ...

Aber nächsten Winter lasse ich es richtig krachen mit Alternativen zum Radtraining. Volle Kanne. Einfach Spaß haben. Das heißt nicht, dass mir jetzt Verletzung egal wären, absolut nicht. Aber es ist doch so: wenn du dich verletzt, dann passiert das halt einfach. So etwas erwischt dich immer unvorbereitet.

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Beitrag: # 6757915Beitrag Lance Armstrong Fan
28.2.2009 - 20:38

Achso, Brustschwimmen geht halt nun mal extrem auf die Knie, daher dachte ich du würdest zu sowas neigen.
Wie dem auch immer ist. Gute und vor allem schnelle Genesung. Als Sportler kann man die Beine einfach nicht stillhalten.
Gruß LAF

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Beitrag: # 6757921Beitrag ThunderBlaze
28.2.2009 - 23:11

EyTschej hat geschrieben:Aber ihr versteht irgendwas falsch: ich habe eigentlich keine Probleme mit den Knien.
Das hat damit nichts tun, ändert an der medizinischen Tatsache nix. Sowas kann von heut auf morgen kommen. Das ist ja gerade das schlimme mit den Knien. Weshalb die auch so gut wie möglich schonen sollte (größeren Gang treten, Kniewärmer usw). Material zum lesen und informieren findest du auf www.netdoktor.de und hier http://www.dr-gumpert.de/html/knie.html

Als Laie überschätzt man seinen Körper sehr oft, weswegen es doch wichtig ist da etwas bewandert zu sein. Ein Studium als solches ist ja noch nicht mal nötig.
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Beitrag: # 6757925Beitrag EyTschej
28.2.2009 - 23:37

Ich bin früher immer große Gänge gefahren. Lag daran, dass ich nach dem Kauf des Rennrads alleine fuhr und mir dachte "Boah, eh ... voll geil, wie schnell man fahren kann, wenn man die dickste Übersetzung tritt ..." :roll:

In meinem zweiten Jahr hat mir dann jemand gesagt, dass ich vor allem beim Warmfahren (war vor 'nem Rennen) viel kleinere Gänge fahren müsse. Aber weil ich es dick gelernt hatte, war das eine Sache, in die ich immer wieder zurückgefallen bin. Also ich bin generell immer eher dicke Gänge gefahren mit niedriger TF ...

Der Gag ist: im Herbst habe ich mir 'nen TF-Messer geleistet und seither meine "Grund-TF" um pi mal Daumen 10 Tritte erhöhen können. So weit, so gut. Nur wenn ich jetzt als Tipp lesen muss, besser dickere Gänge zu fahren ... dann frage ich mich, ob die zweimonatige Umstellung auf höhere TFs die Knieprobleme begünstigt haben könnte?

Ein anderer Gedanke, der mir durch den Kopf schoss: wieso mein linkes Knie - vom Gefühl her - total kaputt seit dem Schwimmen, aber das rechte Knie ist immer noch top in Ordnung? Ich bin ja nicht nur mit dem linken Bein geschwommen ...

Naja ... Donnerstag beim Ortho ... und ich notiere mir am besten auf einem Zettel, was ich alles ansprechen möchte. Der ist immer so schnell wieder weg ...

ulle91
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Beitrag: # 6757926Beitrag ulle91
28.2.2009 - 23:46

Ohne jetzt medizinische Kenntnisse en masse hier anbringen zu können, möchte ich doch noch etwas zum Schwimmen sagen. Es ist beim Schwimmen nur zu empfehlen, so wenig wie möglich Brust zu schwimmen, auch wenn das für den Radsport erstmal am besten erscheint. Es ist so, dass ganz viele das Brustschwimmen nicht beherrschen und zB mit asymetrischem Beinschlag schwimmen. Das würde deine Schmerzen erklären, die ja nur auf einer Seite herrschen. Also beim Schwimmen lieber Kraul oder Rücken schwimmen. Brust am besten nur mit Trainer am Rand. Das ist aber ein generelles Problem beim Schwimmen. Man fängt mit dem schwierigsten als Kleinkind an. Brustschwimmen ist motorisch gesehen, die komplizierteste Schwimmart. Für Kinder nicht gut... aber das führt hier auch zu weit. Nur soweit: Lieber Kraul oder Rücken als Brust.
Gute Besserung!
BBC!

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