Die Geburtsstunde eines neuen Teams

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Megamen 1
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Beitrag: # 6760046Beitrag Megamen 1
23.3.2009 - 14:35

Schick, Schick, doch wieso lässt du gerrans jubeln? xD

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soerenrudi
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Beitrag: # 6760047Beitrag soerenrudi
23.3.2009 - 14:55

es gibt doch leute die sich auch über den 2. Platz freuen, auch wenn der 1. Platz natürlich schöner gewessen wäre :lol:

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Rene75
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Beitrag: # 6760106Beitrag Rene75
23.3.2009 - 22:19

Genau, der Junge freute sich über den Podestplatz ^^

So wie es nun aussieht wird Eric wohl einen Podestplatz bei der Tour de Suisse brauchen, darum habe ich auch Monfort mitgenommen. Will ja alles versuchen um den Eric zu halten.

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Rene75
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Beitrag: # 6760122Beitrag Rene75
24.3.2009 - 10:31

14. Juni 2008

7.Etappe Dauphine Libere


Der Girosieger kann’s ja doch noch

Die vorletzte Etappe der Dauphine Libere hatte es nochmals so richtig in sich. Es ging von Morzine über den Cote de Megeve, den Col de la Croix de Fer rauf zur Bergankunft auf den La Toussuire. Insgesamt waren es 233km, dazu zwei Sprintwertungen und zwei Bergwertungen, ein harter Tag stand bevor. Laurent gab unserem Kapitän Thomas (Voeckler) die ganze Mannschaft als Unterstützung, immerhin wollte man versuchen im Gesamtklassement Platz Zwei zu halten, ein schwieriges Unterfangen. Die Favoriten heute waren andere, Girosieger Damiano Cunego (Lam), der Csc-Kapitän Carlos Sastre oder auch der Führende Roman Kreuziger von Liquigas.

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Wenige Kilometer nach dem Start setzte sich eine Gruppe Fahrer ab, der Bekannteste war wohl der norwegische Meister im Diensten von Csc, Kurt Asle Arvesen. Zusammen fuhren sie über den Cote de Megeve, dort holte Arvesen vor Muravyev (Ast) und Klinger (Gst) die Punkte. Auch die beiden Sprintwertungen wurden in der Gruppe ausgemacht, hierbei rollten die Fahrer aber nur über diese. Kurz vor dem mächtigem Col de la Croix de Fer hatte die Gruppe eine Vorsprung von gut 5min auf das Feld, aber der Vorsprung sollte nicht mehr lange bestand haben. Den ab den ersten Kehren hinauf zum Gipfel, machten im Peloton zwei Teams die Arbeit, Liquigas und Team Columbia. Schnell konnte der Rückstand verringert werden. Rund 5km unterhalb des Gipfels setzte ein Fahrer ein Zeichen, Robert Gesink attackierte aus dem Hauptfeld heraus und konnte sich schnell von diesem absetzten. Leider für ihn zu spät um oben noch um den Bergtitel mitfighten zu können, diesen sicherte sich der Deutsche Klinger vor David Canada (Sco) und Gorazd Stangelj (Lam). Auf der folgenden Abfahrt konnte Gesink, mit viel Risiko, zu der Führungsgruppe aufschlissen und die folgenden Kilometer mit ihnen zurücklegen. Von unserem Team hielten sich noch Remy (Di Gregorio) und Jerome (Coppel) bei unserem Kapitän Thomas auf, das Hauptfeld war nach der Bergwertung auf rund 70 Fahrer zusammengeschmolzen.

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Links: Die erste Fluchtgruppe, sie machten sich den Bergpreis am Col de la Croix de Fer aus, Sieger Klinger.
Rechts: Im Feld arbeiteten Liquigas und Team Columbia nun gut zusammen.


Am Fuße des letzten Berges für heute, waren die Flüchtigen fast gestellt und im Feld gab es die ersten Angriffe der Favoriten. Thomas Lövkvist (Clb), Carlos Sastre oder auch Bernhard Kohl versuchten von der großen Gruppe wegzukommen. Aber alle Versuche scheiterten an der guten Arbeit des Liquigas Teams, die noch die große Gruppe zusammen halten konnten. Nun aber folgte Attacke für Attacke und mit jedem Meter wurde die Gruppe kleiner. Thomas hielt sich für einen nicht so begabten Kletterer ziemlich gut, auch unterstütze ihn Remy großartig. Rund 5km unter dem Tagesziel waren nur noch rund 30 Fahrer in dieser Gruppe und nun mußte auch Remy passen, Thomas war also nun alleine. Als nur wenige Augenblicke später der Gesamtführende Roman Kreuziger angriff, nahm Thomas sein Herz in beide Hände und versuchte ihm zu folgen.

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Links: Ein schon gewohntes Bild dieser Tage, Carlos Sastre greift wieder einmal an.
Rechts: Als der "Gelbe" angriff, musste Thomas versuchen sein Hinterrad zu halten.


Leider gelang ihm das nicht zur Gänze, aber er konnte sein Tempo weiterhin hoch halten. Vorne hatte sich eine Gruppe mit sechs Fahrern gebildet, Cunego, Barredo (Qst), Kreuziger, Sastre, Menchov und überraschend Sebastien Joly, der bis jetzt sicherlich die größte Überraschung nach Thomas war. Rund 15sec dahinter kämpfte Thomas in einer Gruppe von fünf Fahrern um den Anschluß nach vorne, mit dabei noch Sylvain Chavanel (Cof), Tadej Valjavec (Alm), John Gadret (Alm) und Gesink, der einzige der ehemaligen Spitzengruppe der noch übrig war. Dann die Entscheidung der heutigen Etappe, Cunego greift aus der Gruppe aus an und keiner kann ihm folgen. Kreuziger gab sich damit zufrieden vor Thomas zu sein und der Rest der Gruppe hatte wohl keine Kraft mehr dem Italiener nachzusetzen. Der Girosieger konnte nochmals seine sensationelle Form ausspielen und siegte Solo, er nahm dabei auf den letzten Kilometern seinen ehemaligen Fluchtgefährten 46sec ab. Platz zwei sicherte sich in dieser Gruppe der sprintstärkste Fahrer, Carlos Barredo vor Roman Kreuziger. Dahinter hatte Thomas das Glück des Tüchtigen, den in seiner Gruppe waren mit Gadret und Valjavec zwei Teamkollegen vertreten und diese gaben alles um den Rückstand so gering wie möglich zu halten. Valjavec hatte ja noch die Top Ten als Ziel. Dies gelang auch und die Gruppe erreichte mit nur 1:04min Rückstand auf Tagessieger Cunego das Ziel am La Toussuire, Thomas konnte sich bis zuletzt am Ende der Gruppe festbeißen und belegte den elften Platz.

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Links: Solosieg für den Girosieger auf Etappe 7.
Rechts: Der Sprint um den zweiten Platz entschied Barredo knapp vor Kreuziger für sich.


Somit konnte Thomas sogar in der Gesamtwertung seinen zweiten Platz hinter Roman Kreuziger halten und nur mehr eine Etappe stand der ganz großen Sensation im Wege. Hinter Thomas schob sich Carlos Sastre auf den dritten Platz und Etappensieger Damiano Cunego lag nun bereits auf den vierten Platz. Es schob sich somit im Gesamtklassement alles ein bißchen zusammen, die letzte Etappe sollte nun über Sieg oder Niederlage entscheiden. Laurent hatte dabei ein gutes Gefühl, auch wenn eine schwere Etappe die Fahrer erwartete aber mit Remys Hilfe war hier noch einiges möglich.

Endstand der 7.Etappe

1 Damiano Cunego Lampre 6h19'35
2 Carlos Barredo Quick•Step + 46
3 Roman Kreuziger Liquigas s.t.
4 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank s.t.
5 Denis Menchov Rabobank s.t.
6 Sébastien Joly Française des Jeux + 1'04
7 Tadej Valjavec AG2R La Mondiale s.t.
8 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone s.t.
9 John Gadret AG2R La Mondiale s.t.
10 Robert Gesink Rabobank s.t.
11 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team s.t.

Gesamtwertung nach der 7.Etappe

1 Roman Kreuziger Liquigas 23h52'33
2 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team + 34
3 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank + 1'01
4 Damiano Cunego Lampre + 1'08
5 Thomas Lövkvist Team Columbia + 1'41
6 Sébastien Joly Française des Jeux + 2'40
7 Andreas Klöden Astana Cycling Team + 3'43
8 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone + 3'56
9 Carlos Barredo Quick•Step + 4'13
10 Tadej Valjavec AG2R La Mondiale + 4'15

Sprintwertung

1 Roman Kreuziger Liquigas 69
2 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 57
3 Denis Menchov Rabobank 54
4 Damiano Cunego Lampre 51
5 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank 46

Bergwertung

1 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank 69
2 Damiano Cunego Lampre 56
3 Carlos Barredo Quick•Step 52
4 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 51
5 Tim Klinger Gerolsteiner 43

Andy92
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Beitrag: # 6760145Beitrag Andy92
24.3.2009 - 16:19

Schön, schön. :D
Nur ist La Toussuire ein Bergdorf und kein Pass - Skigebiet halt. Also heißt es nicht: "Das Ziel am La Toussuire."
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Rene75
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Beitrag: # 6760207Beitrag Rene75
24.3.2009 - 22:15

Danke Herr Oberlehrer :D

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Rene75
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Beitrag: # 6760237Beitrag Rene75
25.3.2009 - 13:09

15. Juni 2008

8. und letzte Etappe Dauphine Libere


Das Beste zum Schluß

Heute Morgen konnte man die Anspannung beim Frühstück des Teams förmlich spüren, alle waren sich bewußt dass es nun um Alles gehen würde. Damit das unser Kapitän Thomas (Voeckler) bis zuletzt um einen Podestplatz bei der Dauphine mitmischen könnte, davon hätte keiner zu Träumen gewagt. Es spielten dabei einige Dinge für unser Team die in der bisherigen Saison gegen uns gelaufen sind. Lag es aber eventuell auch an Laurent, er brachte doch viel frischen Wind ins Team. Auf jeden Fall gab er die Devise aus, heute alles für Thomas zu unternehmen das er sich am Podest halten könnte. Knapp hinter ihm lagen ja mit Carlos Sastre (Csc), Damiano Cunego (Lam) und Thomas Lövkvist (Clb) ausgezeichnete Leute. Entgegen kam Thomas sicher das die heutige Schlußetappe mit 130km nicht zu lange war, doch es standen auch drei Bergwertungen auf dem Programm. Start war in St. Jean de Maurienne, dann folgten zwei Sprintwertungen ehe es über den Col du Granier, den Col du Cucheron und den Col de Porte nach Grenoble ging. Ja genau in den Ort in den Laurent bisher so ausgezeichnete Arbeit mit dem Nachwuchsteam leistete, sollte sich genau dort der Kreis für Laurent schließen?

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Bereits wenige Kilometer nach dem Start löste sich eine große Gruppe aus dem Hauptfeld, Jerome (Coppel) versuchte mitzugehen aber hatte leider keine Chance, da er um den Augenblick zu spät konterte. Die Gruppe mit 12 Mann löste sich schnell und die Sprintwertungen wurden untereinander aufgeteilt. Im Gesamtklassement am Besten lag in dieser Gruppe der Ukrainer Andriy Grivko (Mrm) mit Platz 57 und 14:57min Rückstand, somit sollte für die Führenden hier keine Gefahr bestehen und dies war wiederum die Chance für diese Gruppe. Am Anstieg zum ersten Berg, dem Col du Granier, hatte die Gruppe einen Vorsprung von 5:30min auf das Hauptfeld, dort aber gab es nun die ersten Attacken. Zuerst setzte Thomas Lövkvist, der Gesamtfünfte, ein Zeichen und attackierte. Sofort war aber Jerome zur Stelle und setzte sich an sein Hinterrad, der Rest verhielt sich noch ruhig.

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Links: Die erste Fluchtgruppe mit Blick auf die kommenden Berggipfel dieser letzten Etappe.
Rechts: Jerome setzt Lövkvist nach und stellt den Schweden kurze Zeit später. Ein wichtiger Dienst für unsere Mannschaft.


Aus der Führungsgruppe, setzte sich kurz unterhalb des Gipfels, der Amerikaner Chris Horner (Ast) ab und holte sich die Bergwertung, wenige Augenblicke später rollte auch der Rest der Gruppe darüber. Lövkvist und Jerome hatten sich etwa 25sec vom Hauptfeld abgesetzt, dort aber kontrollierte nun das Liquigasteam das Tempo und so konnte der Vorsprung nicht mehr anwachsen. Gleich im Anschluß an die Abfahrt folgte die zweite Bergwertung des Tages, der Col du Cucheron. An diesem Anstieg löste sich nun Horner immer weiter von seinen ehemaligen Weggefährten, dahinter konnte das Hauptfeld Lövkvist und Jerome wieder einholen. Jetzt rund 45km vorm Tagesziel wurde das Tempo nochmals kräftig erhöht, Remy (Di Gregorio) und Remi (Pauriol) waren nun die einzig verbleibenden Helfer für Thomas. Am Gipfel des Col du Cucheron hatte Horner dann einen Vorsprung von 1:45min herausgefahren, hinter ihm kam aber nun nicht mehr die ehemalige Fluchtgruppe sondern bereits das dezimierte Hauptfeld, noch aber waren alle Favoriten darin. Die Entscheidung fiel heute also am letzten Berg vor der Abfahrt hinunter nach Grenoble, oder erst auf dieser? Horner ging mit 1:12min Vorsprung in den Col de Porte, aber lange sollte er sich nicht mehr halten können, zu sehr ging es hinten nun um die Gesamtwertung. Die Favoriten griffen nun im Sekundentakt an, Sastre, Cunego, nochmals Lövkvist, Menchov (Rab) oder auch Klöden (Ast), alle suchten nun die Entscheidung. Keiner konnte sich aber entscheitend absetzten. Dann folgte eine Attacke von Sylvain Chavanel (Cof) und diese nütze Thomas um ebenfalls anzugreifen. Im Gegensatz zu den früheren Angriffen zogen die beiden Franzosen durch und unterstützen sich gegenseitig. Laurent war im Betreuerwagen nun total aus dem Häuschen, immer und immer wieder brüllte er Thomas an, er puschte ihn zu einer nie gedachten Höchstleistung an. Tatsächlich schafften es die Beiden sich zu lösen, zwar nie mehr als 20sec, aber immerhin.

Als die Beiden auch rund 1km unterhalb des Gipfels noch immer die paar Sekunden vorne waren, mußte der Gesamtführende nun selbst aktiv werden. Er setzte sich an die Spitze der Verfolger, die nun aus rund 35 Fahrern bestand, führte eigenständig nach. Vorne wurde Thomas natürlich augenblicklich darüber informiert, aber er fuhr nun bereits im dunkelroten Bereich und konnte beim besten Willen nichts mehr nachlegen. Thomas gewann zwar noch die Bergwertung, doch nun wenige Meter danach schoß Roman Kreuziger wild entschlossen an den beiden Franzosen vorbei. Sein oder nicht Sein war jetzt die Frage und Thomas setzte ihm hinterher obwohl sein Akku eigentlich leer war. Durch den entschlossenen Antritt von Kreuziger kamen die Beiden dennoch einige Meter von den Anderen weg und zusammen stürzen sie sich nun nach Grenoble hinunter.

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Links: Als Chavanel angriff, setzte Thomas sich mit letzter Kraft an sein Hinterrad.
Rechts: Am letzten Gipfel flog Kreuziger förmlich an seinen Wiedersachern vorbei, nur Thomas konnte zum Glück folgen.


Sekunde für Sekunde holten sie an Vorsprung raus und dabei ließ Thomas Kreuziger den Hauptteil der Führung machen, dieser machte ihn sogar noch den Gefallen, ein schwerer Fehler des jungen Tschechen wie sich später herausstellen sollte. Thomas war eben schon ein Fahrer mit einigen Profijahren in den Beinen und ein ausgefuchster Taktiker. Er erholte sich blendend am Hinterrad seines Widersachers und sammelte Kräfte für den finalen Angriff. Dabei würden ihm später sicher seine exzellenten Abfahrerqualitäten und Ausdauerwerte im Flachen helfen können. Die letzten 3km nach der Abfahrt gingen nämlich eben ins Ziel und genau dort wollte Thomas die Vorentscheidung um den Etappensieg herbeiführen. Noch rund 7km bis ins Ziel und die Beiden hatten nun ihren Vorsprung auf 40sec ausgebaut. Somit war der Podestplatz für Thomas in der Gesamtwertung fast sicher, darum entschloß sich Laurent ein weiteres Mal alles auf eine Karte zu setzten. Er schnappte sich das Funkgerät und sprach Thomas folgendes ins Ohr: „Thomas du hast eventuell die einmalige Chance dieses Rennen für dich zu entscheiden. Kreuziger wirkt wegen seiner Führungsarbeit bereits etwas Müde auf mich und du bist der klar bessere Abfahrer, dazu bis du ihm im Flachen ebenfalls überlegen. Darum greif jetzt an! Schlechtesten Falls bleibt dir Platz zwei, aber du kannst es schaffen, Los Junge leg los!“ Für Thomas waren diese Sätze wie pures Adrenalin, er wußte um seine Chance, aber Laurents Worte gaben ihm nun die letzte Gewißheit, Ja er wollte hier gewinnen und er wollte die Chance seines Lebens nützen!

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Die beiden stärksten Fahrer im Showdown, Kreuziger und unser Thomas auf der Abfahrt hinunter nach Grenoble.

Nach einer der sehr engen Kehren setzte Thomas seinen Angriff, er nahm den Lenker fest in beide Arme und sprintete wie bei einem Massensprint an dem völlig verdutzen Tschechen vorbei. Dieser war so davon überrascht dass er Mühe hatte wieder zu Thomas aufzuschließen, aber er schaffte es mit letzter Kraft. Thomas merkte das Kreuziger sein Hinterrad hielt und nochmals probierte er es mit einer List, er nahm die Beine hoch und spielte den Erschöpften. Kreuziger nahm es skeptisch auf, aber noch war er sich nicht sicher ob es Thomas ernst meinte. Diese paar Sekunden Erholung waren wichtig für Thomas, denn als die Beiden, mit rund 43sec Vorsprung, die Ebene erreichten setzte er abermals einen Angriff. Kreuziger schrie ihm irgendetwas hinterher, aber Thomas hatte nur mehr das Ziel vor Augen und zog davon! 3km noch und nun wurde es tatsächlich nochmals spannend in der Gesamtwertung. Thomas war im Flachen klar stärker und hatte dazu die Fans auf seiner Seite. Meter für Meter und Sekunde um Sekunde machte er gut, könnte er wirklich noch das Unmögliche möglich machen und Kreuziger hier abfangen? Der letzte Kilometer stand an und der Vorsprung betrug jetzt bereits 25sec, dazu würde er als Etappensieger auf den Zweiten nochmals 4sec gutmachen, er hatte nun tatsächlich die Chance in seiner Heimat den Gesamtsieg zu holen! Mit letzter Kraft trat er in die Pedale, die Fans im Zielraum waren aus dem Häuschen und schrieen ihren Liebling förmlich ins Ziel. Kreuziger dagegen wirkte gebrochen, er wußte um seinen Fehler in der Abfahrt und dieser Gedanke bremste ihn zusätzlich. Außerdem sah er von hinten bereits die Verfolger kommen, irgendwie konnte einem jetzt dieser Junge Leid tun, aber vielleicht geht es für ihn ja doch noch aus? Nach 3:31:07std erreichte Thomas Voeckler das Ziel in Grenoble, sein bereits dritter Etappensieg bei der Dauphine Libere in diesem Jahr, aber sollte es noch mehr werden? Die Sekunden verstrichen, Kreuziger quälte sich nun richtig, doch noch hatte er Hoffung. 28, 29,30 …. die letzten Meter für ihn, aber das sah jetzt nicht gut aus! 34sec hinter Thomas fuhr er gerade noch als Zweiter übers Ziel, genau der Vorsprung den er vor der Etappe hatte, aber Thomas bekam als Etappensieger 10sec Gutschrift und Kreuziger als Zweiter nur 6sec, machten einen Unterschied von 4sec! Und genau um diese blieb Thomas in der Gesamtwertung vor Kreuziger, er hatte also wirklich das Wunder geschafft und Nestle Pro Racing den ersten Pro-Tour Rundfahrtssieg geschenkt, einsame Klasse!

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Links: Thomas greift auf den letzten 3km an, wird sein Mut mit dem Etappensieg belohnt?
Rechts: Etappensieg Nummer Drei für Thomas. Als Draufgabe reichte dieser Sieg sogar noch zum Rundfahrtssieg, welch eine Sensation!


Der dritte Platz ging heute an Andreas Klöden und in der Gesamtwertung verlor Carlos Sastre auf den letzten Metern noch seinen Podestplatz an Girosieger Damino Cunego, fast genauso tragisch wie die Siegesentscheidung. Nun gab es aber für die gesamte Mannschaft kein Halten mehr, alle lagen sich in den Armen und feierten den sensationellen Erfolg hier. Laurent war ebenfalls überwältigt von seinen Gefühlen, er der eigentlich immer nur mit dem Nachwuchs arbeiten wollte, spürte zum ersten Mal wie sehr ihm dieser Job bei den Profis gefiel. Hier konnte er seine Erfahrung noch besser an den Mann bringen und inzwischen gefiel im auch der Rummel um seine Person, fast so wie früher als er Profi war. So wie es jetzt aussah konnte Eric wohl diese Leistung hier in Frankreich nicht mehr topen, aber eventuell würde er genau diesen Druck brauchen.

Endstand der 8.Etappe

1 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 3h31'07
2 Roman Kreuziger Liquigas + 34
3 Andreas Klöden Astana Cycling Team s.t.
4 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone s.t.
5 Pietro Caucchioli Bouygues Télécom s.t.
6 Pablo Lastras Caisse d'Epargne s.t.
7 Denis Menchov Rabobank s.t.
8 Bernhard Kohl Gerolsteiner s.t.
9 Damiano Cunego Lampre s.t.
10 Joaquím Rodríguez Caisse d'Epargne s.t.
20 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank + 1'24

Endstand Dauphine Libere

1 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 27h24'04
2 Roman Kreuziger Liquigas + 4
3 Damiano Cunego Lampre + 1'18
4 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank + 2'01
5 Thomas Lövkvist Team Columbia + 2'41
6 Sébastien Joly Française des Jeux + 3'40
7 Andreas Klöden Astana Cycling Team + 3'49
8 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone + 4'06
9 David Moncoutié Cofidis, Le Crédit par Téléphone + 4'44
10 Pablo Lastras Caisse d'Epargne + 5'12
22 Rémy Di Gregorio Nestle Pro Racing Team + 8'15
78 Rémi Pauriol Nestle Pro Racing Team + 26'07
79 Jérôme Coppel Nestle Pro Racing Team + 26'34
93 Alexandre Botcharov Nestle Pro Racing Team + 35'54
97 Julien Simon Nestle Pro Racing Team + 38'16
136 Jonathan Hivert Nestle Pro Racing Team + 1h31'14
160 Eric Berthou Nestle Pro Racing Team + 1h42'51

Sprintwertung

1 Roman Kreuziger Liquigas 89
2 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 82
3 Denis Menchov Rabobank 63
4 Damiano Cunego Lampre 58
5 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone 50

Bergwertung

1 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank 72
2 Chris Horner Astana Cycling Team 72
3 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 66
4 Damiano Cunego Lampre 56
5 Carlos Barredo Quick•Step 54

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Orfeus
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Beitrag: # 6760239Beitrag Orfeus
25.3.2009 - 14:47

Wirklich ein super Bericht der Dauphine. Beim Bericht dieser letzte Etappe habe ich wirklich für dein Team mitgefiebert. Gratulation!

Mach den AAR so weiter, super Screens, super Texte, eifach super.

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El español
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Beitrag: # 6760240Beitrag El español
25.3.2009 - 14:49

Ich stimme Orfeus zu. Aber was mich n bissl stört ist die plötzliche Erfolgswelle des Teams, ist zwar schön macht aber den Realismus etwas kaputt, da du vorher auch net so erfolgreich warst und dann seit der Daupine in jedem Rennen unter den Top 5.
Aber alles in allem ein super AAR mit tollen Berichten und dennoch beachtlichem Realismus. ;)

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Megamen 1
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Beitrag: # 6760243Beitrag Megamen 1
25.3.2009 - 15:17

Finds auch suuuper, aber die Überschriften verraten weiterhin zu viel, dass nimt die Spannung etwas... Änder das bitte

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Rene75
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Beitrag: # 6760318Beitrag Rene75
26.3.2009 - 4:59

Das mit den Erfolgen bei der Dauphine hat mich selber bissl überrascht, kam aber auch dadurch zustande das Thomas dort seinen Saisonhöhepunkt hatte und er jeden Tag eine tolle Tagesverfassung gehabt hat. Jetzt bin ich selber schon gespannt wie es Eric bei der Tour de Suisse geht und dann muss ich ja eine Entscheidung treffen.

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Rene75
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Beitrag: # 6760321Beitrag Rene75
26.3.2009 - 9:22

2. Etappe Tour de Suisse

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Eric und Cyril waren nach dieser Etappe etwas erleichtert, immerhin zeigte auch hier in der Schweiz die Nestle Mannschaft auf. Über den Gesamtsieg von Thomas freuten sich alle sehr, auch wenn es Eric in der jetzigen Situation wahrscheinlich den Job kosten würde. Dennoch waren sie alle ein Team und sollten persönlich Dinge hintenanstehen. Man ärgerte sich nur etwas darüber das Maxime (Monfort) auf der gestrigen Etappe am Ende den Anschluß an die große Gruppe verlor, sonst wäre er der neue Dritte der Gesamtwertung. So hatte Richard (Virenque) diese Position inne, auch hierüber freute sich Eric sehr. Keine hätte gedacht das er nach seinem überraschenden Comeback nochmals ganz vorne mitfahren kann. Nach dem Abendessen bekam Eric dann einen Anruf aus Frankreich.

Endstand 2.Etappe

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 4h52'07
2 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank s.t.
3 Danilo Di Luca LPR Brakes - Ballan + 19
4 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team s.t.
5 Jussi Veikkanen Française des Jeux + 32
6 Mauricio Soler Barloworld s.t.
7 Peter Velits Team Milram + 51
8 Óscar Pereiro Caisse d'Epargne s.t.
9 Samuel Sánchez Euskaltel - Euskadi s.t.
10 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team s.t.
120 Danilo Napolitano Lampre + 9'00

Gesamtwertung nach der 2.Etappe

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 8h08'41
2 Danilo Di Luca LPR Brakes - Ballan + 25
3 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team + 1'01
4 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank + 1'40
5 Xavi Florencio Bouygues Télécom + 2'03
6 Andrei Mizourov Astana Cycling Team s.t.
7 Eros Capecchi Scott-American Beef s.t.
8 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team + 2'05
9 Jussi Veikkanen Française des Jeux + 2'18
10 Mauricio Soler Barloworld s.t.

Sprintwertung

1 Danilo Napolitano Lampre 25
2 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team 20
3 Tom Boonen Quick•Step 16
4 Alberto Contador Astana Cycling Team 15
5 Wim De Vocht Silence - Lotto 13

Bergwertung

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 12
2 Yannick Talabardon Nestle Pro Racing Team 10
3 Rubens Bertogliati Scott-American Beef 8
4 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank 8
5 Staf Scheirlinckx Cofidis, Le Crédit par Téléphone 6

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Rene75
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Beitrag: # 6760385Beitrag Rene75
26.3.2009 - 22:36

Nach einer PN eines aufmerksamen Lesers (Danke nochmal :) ) muss ich folgenden Satz richtigstellen.

Damit übernahm er auch von Napolitano (Lam) das gelbe Führungstrikot.

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Rene75
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Beitrag: # 6760410Beitrag Rene75
27.3.2009 - 13:13

Eric blickte entsetzt auf seine Display, es war die Nummer von Hrn. Miche. Was hatte das zu bedeuten, es konnte wohl nur eine schlechte Nachricht sein die er zu diesem Zeitpunkt erhalten sollte. Mit einem mulmigen Gefühl hob er ab:

„Guten Abend Hr. Miche, welch eine Überraschung.“
„Hallo Hr. Gimpe, Entschuldigung das ich sie zu dieser Zeit noch störe aber ich möchte ihnen etwas mitteilen.“
„Ich denke ich weiß um was es geht, bin ich meinen Job schon jetzt los?“
„Warum so negativ? Sicherlich hat Hr. Jalabert bei der Dauphine Libere ausgezeichnete Arbeit geleistet, dennoch kann er keine Wunder bewirken und den Jungs in einer Woche das Radfahren neu erlernen. Hierbei kam ihnen sicherlich auch ihr Training zugute, so ehrlich muß man sein Hr. Gimpe.“
„Das beruhigt mich dann wenigstens etwas, ich dachte schon ich bekomm jetzt die Kündigung oder muß ebenfalls mein Rennen hier in der Schweiz gewinnen.“
„Auch wenn es für sie jetzt ein Schock sein wird, aber genau aus diesem Grunde habe ich angerufen. Wie sie sicherlich bemerkt haben bin ich mit der Arbeit des Hrn. Jalabert ausgesprochen zufrieden gewesen und habe mich natürlich gefragt wie dieses Rennen ohne ihn gelaufen wäre. Ob auch sie das Team zu solch einen Erfolg geführt hätten, auch gibt es durch dieses Ergebnis noch mehr Druck für sie. Auch habe ich von Leuten des Aufsichtsrates die Frage gestellt bekommen, warum ich nicht sofort Hrn. Jalabert als Teammanager bestelle. Dies ist ganz leicht erklärt, ich bin ein Mann der zu seinem Wort steht und darum haben sie noch bis zum Ende dieses Rennens in der Schweiz Zeit mich zu überzeugen, überzeugen das sie der richtige Mann an dieser Position wären.“
„Im Klartext heißt das somit für mich Siegen oder Fliegen, Richtig?“
„So streng wollen wir nicht sein, aber ein Podestplatz sollte es mindestens sein, alles andere wäre zu wenig, auch ein Etappensieg kann ihnen hier nicht mehr helfen Hr. Gimpe.“
„Nun somit ist ihre Ansage angekommen, wir werden ja sehen wie es ausgeht, Aufwiderhören Hr. Miche.“
„Schön das wir uns so gut verstehen, ihnen noch viel Erfolg Hr. Gimpe Ciao.“


So ein Arsch dachte sich Eric nachdem er aufgelegt hatte, der Typ spinnt ja. Getrieben von seinem Zorn mußte er nun Dampf ablassen, da kam ihm die Nachtischlampe gerade recht. Klirr! Das Glas zerbarst ihn tausend Teile und augenblicklich war es in seinem Hotelzimmer stockdunkel. Es folgte ein nicht druckreifer Ausdruck, dann tastete sich Eric im Dunkeln zu seiner Zimmertüre. Ein stechender Schmerz an der Fußsohle ließ ihn etwas abkühlen. Er zog die Türe auf und begab sich in den Hotelflur, dann kam auch schon Cyril aus dem Nebenzimmer. Dieser wirkte wegen dem Krach aufgebracht: „Eric war zum Henker ist passiert und wie sieht dein Fuß aus?“ Erst jetzt sah Eric das er stark blutete und ein weiterer Fluch kam ihm über die Lippen. Cyril nahm sich gleich um seinen Freund an: „Jetzt erklär mir mal bitte was du hast, aber zuerst müssen wir mit dir zum Arzt, komm ich stütz dich.“

Auf dem Weg zu diesem berichtete Eric seinen Freund vom Gespräch mit Hrn. Miche und auch Cyril war wegen diesem Gespräch aufgebracht, aber er hatte sich besser unter Kontrolle wie Eric. Durch seine unbändige Wut auf Hrn. Miche bekam Eric gar nicht so richtig mit das er am Fuß, vom Mannschaftsarzt, mit vier Stichen genäht wurde, es kam ihm alles wie in einem Film vor. Nachdem Eric ausreichlich versorgt wurde, und der Arzt keine weiteren Bedenken hatte, begaben sich die beiden Freunde an die Hotellobby. Man bestellte sich zwei Bier und unterhielt sich über die weitere Vorgangsweise in der Schweiz. Cyril war nun der führende Mann des Gespräches, Eric hingegen mußte von ihm erst überzeugt werden das dies alles noch einen Sinn hatte. Nach der zweiten Runde hatte er es wiedereinmal geschafft Eric zu motivieren und da es schon nach 22:00 Uhr war, wollten sich die Beiden auf ihre Zimmer aufmachen. Cyril ging bereits vor da Eric noch die Rechnung übernahm und als er sich aufmachen wollte wurde er von hinten angesprochen.

„Verzeihung, aber sind sie nicht Hr. Eric Gimpe vom Nestle Pro Racing Team?“ sprach ihn eine gutaussehende junge Frau an. Eric war perplex, eine dunkelhaarige Schönheit von einer Frau stand ihm gegenüber. Fast verschlug es ihm die Sprache, dann faßte er sich aber wieder und antwortete: „Ja der bin ich tatsächlich, mit wem habe ich das Vergnügen?“ Die fremde Schöne lächelte Eric an: „Nun mein Name ist Eva, Eva Lombardi. Ich habe sie bereits länger in Beobachtung und würde mich gerne mal mit ihnen unterhalten.“ Ein Fan, nur eine Frau die eine heiße Nacht sucht? Eric war etwas verwirrt: „Freut mich Fr. Lombardi, über was wollen wir uns unterhalten, ich muß zugeben das sie mich neugierig machen.“ „Das freut mich Hr. Gimpe den ich habe ernste Ansichten.“ Sie bemerkte das Eric wohl dabei in eine gewisse Richtung dachte und meinte dazu mit einem Augenaufschlag: „Ich möchte mich gerne mit ihnen über den Radsport unterhalten, nicht das sie eine falsche Meinung von mir bekommen.“ Eric kam sich ertappt vor und versuchte abzulenken: „Natürlich Fr. Lombardi, nicht alle Männer denken immer das gleiche. Wollen wir uns setzten?“ „Gerne, ich möchte sie auch nicht lange aufhalten, immerhin ist morgen die 3.Etappe der Tour de Suisse.“ Es folgte ein nettes Gespräch zwischen den Beiden und nach gut einer halben Stunde trennten sich ihre Wege wieder. Man verabschiedete sich herzlich und Eric begab sich mit einem breiten Lächeln auf sein Zimmer. Vergessen war mit einem Mal das Gespräch mit Hrn. Miche sowie die Verletzung am Fuß. Diese Frau hatte ihm etwas den Kopf verdreht, aber Eric fand gefallen daran.
Zuletzt geändert von Rene75 am 28.3.2009 - 10:25, insgesamt 1-mal geändert.

Fus87
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Beitrag: # 6760444Beitrag Fus87
27.3.2009 - 15:31

Rene75 hat geschrieben:...die Verletztung am Fuß hatte er abgehackt.
Autsch!
Was soll's, kleiner Rechtschreibfehler. Aber ich hatte was zu Lachen.
Ich finde die Story nach wie vor gut, gerade da eben nicht alles in Butter ist - viel Glück in der Schweiz!

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Fabian
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Beitrag: # 6760472Beitrag Fabian
27.3.2009 - 19:37

Jo, diese Stelle fand ich eben auch sehr witzig. Der arme Fuss...
Wie weiter oben auch schon gesagt wurde: Der AAR ist nach wie vor auf einem sehr guten Level (bis auf ein paar wenige Rechtschreibefehler), inhaltlich ist er auch sehr schön - die Spannung ist jetzt jedenfalls da, da Laurent mit Voecklers Sieg schon mal vorgelegt hat. Ich hoffe natürlich, dass Eric bleiben kann, aber wir werden ja sehen...

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Megamen 1
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Beitrag: # 6760482Beitrag Megamen 1
27.3.2009 - 20:41

Wie wärs mit einer Doppelspitze?

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Rene75
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Beitrag: # 6760524Beitrag Rene75
28.3.2009 - 12:56

Mal überlegen, bin mir selber noch bissl unsicher wie es weitergehen soll. Habe aber schon ein zwei Ideen im Kopf. Danke auch wegen dem Lob für meinen AAR :D

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Rene75
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Beitrag: # 6760935Beitrag Rene75
31.3.2009 - 18:36

Wegen eines Todesfalles in der Familie bitte ich euch bis nächste Woche um Geduld bis es hier weitergeht. Danke

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Megamen 1
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Beitrag: # 6760936Beitrag Megamen 1
31.3.2009 - 18:42

Mein herzlichstes Beilid...

Andy92
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Beitrag: # 6760965Beitrag Andy92
31.3.2009 - 21:54

Oh, das tut mir sehr Leid. Ich möchte hier auch mein Beileid aussprechen.
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