Vor dem Start des Giros war er noch von der Teamleitung seines Teams "Team Bad Bank" darauf hingewiesen worden, dass er sich nicht darum kümmern sollte, das alle Räder heil bleiben. Nein, er wurde sogar gebeten rücksichtslos mit seinem Material umzugehen. Der Staat würde ja sowieso alles bezahlen. Das gefiel Arne Noubion sehr, generell hatte er sich mit seinem neuen Team schnell angefreundet. Sie waren sehr hilfsbereit gewesen und hatten ihn in letzter Sekunde noch angenommen.
Am 8.5.2009 hatte Arne einen Artikel in der Zeitung gelesen, dass am nächsten Tag der Giro d'Italia starten würde, die zweit berühmteste Rundfahrt der Welt. Kurz entschlossen meldete er sich bei diesem Rennen an. Arne Noubion war schon das ganze Jahr über sehr gut in Form, er hatte schon das Rennen "Rund um Wersten" gewonnen und war beim berühmten "Düsseldorfer Süden-Cup" Dritter geworden. Mit diesen Referenzen versuchte er noch ein Team zu finden und fragte bei mehreren Teams nach. Doch war es ein Desaster, kein Team wollte ihn haben. Die einen waren schon voll, die anderen Teams konnten mit den Rennen „Rund um Wersten“ sowie „Düsseldorfer Süden-Cup“ nichts anfangen.
Nur ein Team blieb noch übrig, am Vortag gegründet sollte dieses Team unter dem Namen „Team Bad Bank“ beim Giro d'Italia starten. Nur kurze Zeit nach der Gründung war dieses Team das Gesprächsthema. Das Motto „Bad Bank … denn der Staat bürgt für uns“ sorgte für Aufregung.
Diese Einstellung war Arne gleich sympathisch gewesen, Geld ohne Ende und irgenwelche Steuerzahler, die ihn finanzierten. Jetzt musste er „nur“ noch im Team angenommen werden. Und diesmal hatte er Glück. Ihm wurde ein Vertrag geschickt, der ihm 10.000.000€ anbot...
pro Monat. Es war zwar nicht ganz das Gehalt was er sich vorgestellt hatte aber er würde damit erstmal über die Runden kommen. Fürs erste müsste er dann halt in einem Haus auf der „Kö“ wohnen, doch jeder fängt ja mal klein an.
Arne Noubion wurde von seinem Trainer in Empfang genommen. „Super, du hast das Ziel erreicht morgen darfst du mit der schwarzen Startnummer starten.“ waren die ersten Worte, die Arne hörte.
Glücklich machte er sich auf den Weg ins Hotel, wo er schnell einschlief und von seiner schwarzen Startnummer träumte.
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