Tour de France 2005

[Toursieger Ullrich]

Eben. Klöden war sehr stark und wenn er freie Fahrt gehabt hätte hätte er keine Minute verloren. Er kann wieder aufs Podium fahren, allerdings nur wenn er morgen Freie Fahrt hat und nicht noch Zeit verliert. Er ist wohl nicht ganz in der Form wie 2004 doch wer hat das erwartet?

Vino hat sich vielleicht zu lange an die Favoritengruppe herangehängt und hat sich dort dann zu arg verausgabt. Und dann am Ende hatte er keine Kraft mehr. Wäre auch eine Möglichkeit.

Am Madelaine anzugreifen bringt nix. Das hat man heute gesehen, das Armstrongs Team zwar nicht so überragend ist aber doch ordentlich. Auch wenn es unten nur ein 20km langes Flachstück zwischen dem Telegraph gibt, doch das kostet zu viel Kraft. Am Telegraphe hat man immer noch ausreichend Zeit um zu attackieren und um Minutenabstände aufzuholen. Das ist ein Mörderberg speziell wenn man vorher den Madelaine voll fährt. Das andere eher weniger.

Allerdings dürfen sich Illes Balears und die anderen Teams nicht wie sonst meistens feige zeigen und nur auf Platz 2 und 3 fahren.

Deshalb traue ich weiterhin T-Mobile die meisten Attacken zu. Wenn Vino wirklich einen Hungerast hatte, Ullrich sich von seinen Sturzfolgen erholt hätte und Klöden hat man immer noch 3 Mann die zwar im Gesamtklassement schon etwas weiter zurück sind aber immer noch für eine Offensive gut sind. Letztes Jahr war ja Ullrich auch einer der wenigen der Armstrong versuchte zu attackieren. Am Col de Echarasson. Also abwarten.

[Fabian]

@Toursieger:
Wieso hätten sie nicht mitführen sollen? Sie sind definitiv noch nicht in der Situation, in der sie einen Podestplatz als gesichert sehen können, und die anderen wieder herankommen zu lassen wäre garantiert auch nicht in ihrem Interesse gewesen. Die konnten ja froh sein, dass Lance so ein hohes Tempo vorlegte, dass sie viel Zeit auf die anderen gutmachen konnten. Ausserdem war wohl keiner mehr im Stande, noch zu attackieren - ausser Armstrong. Ein Blick in die Gesichter sagte eigentlich alles, zumindest Mancebo ist ständig im dunkelroten Bereich gefahren, und auch Rasmussen sah nicht mehr wirklich gut aus. Bei Valverde gilt es abzuwarten, ob er mithalten kann, wenn's richtig steil wird. Lance sah wieder einmal unglaublich locker aus, der hätte noch einmal 20 Kilometer in demselben Tempo durchgehalten. Die anderen wohl eher nicht. Ich hoffe, dass Basso noch einen Zacken zulegen kann und bei Armstrong bleiben kann. Er ist wohl der Einzige, der ihn noch attackieren könnte, wenn er in Topform ist. Mancebo hätte es bestimmt getan, wenn er in der Lage gewesen wäre, Vino ebenfalls, aber sie konnten nun mal nicht. Aber entschieden ist die Tour dennoch noch lange nicht, Rasmussen ist noch sehr nah dran, und einen schwachen Tag kann auch Armstrong mal einziehen...

[Lance Armstrong Fan]

Glaube kaum, dass Basso noch mehr kann. Morgen glaube ich eher, dass man nur noch hoffen kann in der Abfahrt vom Galibier wieder hinzukommen. Armstrong wird da warscheinlich alleine hochstiefeln, oder nicht voll fahren, weil er in der Abfahrt nicht volles Risiko gehen will. Ich glaube, dass Mancebo morgen am ehesten Chancen hat.
Zu T-Mobile. Klöden ist eindeutig der beste, aber es reicht maximal zum Podium, Ulle kann froh sein, wenn er in die Top fünf kommt, Vino, wenn er in die Top 10 kommt. Lance ist einfach der beste...

[enjoymode]

ganz großes Kino heute von TMO!

Vino hat sich taktisch geschickt zurückfallen gelassen,als er sah,dass sich die anderen Favoriten heute total übernehmen. Taktisch eine absolute Meisterleistung von Vino, ich denke er wird morgen agreifen und alles in Grund und Boden fahren. Ulle hat meiner ansicht nach auch nur geblufft, genial diese geschauspielrten Gesichtszüge von ihm. Die sitzen bestimmt grad im Hotel unbd lachen sich ins Fäustchen. Klöden war wohl der einzige der den Bluff hätte fast auffliegen lassen indem er zu offensichtlich den Schauspieler Ulle den Berg hochgezogen hat. Da ist der Klöden einfach noch zu grün hinter den Ohren....

Finde es auch gut,dass Schreck sich für die morgige Etappe geschont hat, weiss jemand ob er schon im Ziel ist?

Gruss

[Roland]

Du wirst lachen, Schreck war gut!

75 016 SCHRECK Stephan TMO GER 16' 31"
68 136 SINKEWITZ Patrik QST GER 16' 31"
70 003 BELTRAN Manuel DSC ESP 16' 31"
77 076 FRIGO Dario FAS ITA 17' 18"
84 115 CIONI Dario LIQ ITA 21' 31"
91 081 GARATE Juan Manuel SDV ESP 21' 31"

Er hat namhafte Leute hinter sich gelassen !

Steinhauser am Berg für seine Verhältnisse auch gut.

59 018 STEINHAUSER Tobias TMO GER 14' 04"
61 171 MC GEE Bradley FDJ AUS 14' 04"

Zeitgleich mit MC Gee , der bei der TDS noch fast alles am Berg mit den besten mitfahren konnte.

[Toursieger Ullrich]

@Fabian

Das Gelbe Trikot muss ja auf Flachetappen auch die Arbeit lange Zeit übernehmen und da hilft ihnen nicht das Team des 2 nur weil sie ihren 2 Platz als gefährdet ansehen wenn da vorne ein Außreiser ist der gefährlich werden könnte.

Armstrong ist nunmal der bestplatzierte aus der Gruppe gewesen, der Dominator vergangener Jahre und der mit dem allergößten Anspruch aus der Gruppe heraus Zeit auf Ulle gut zu machen. Er ist derjenige der zu seinem Abschluss noch einmal die Tour gewinnen will. Valverde und co sind vor der der Tour allenfalls Podestkandidaten gewesen, eher weniger. Wer soll da die Arbeit übernehmen? Das ist ja wohl nun klar...

[Castro2]

Armstrong legal gedopt?
Also was ist, bzw. war mit Armstrong los? Genau er hatte Hodenkrebs. Das bedeutete für ihn, er hat seine Gonaden verloren, eine durch Amputation und eine durch die Chemotherapie. So jetzt sollte jeder eigentlich wissen, dass Testosteron in den Gonaden gebildet wird. Und was für Auswirkungen hat das auf den Körper? Es ist ein natürliches Anabolikum. So weit so gut. Testosteron ist also maßgeblich am Muskelaufbau beteiligt. Da dies bei Armstrong nicht gegeben wäre, könnte er normal wahrscheinlich nicht mal den Berg überhaupt rauffahren. So jetzt ist es so, das von der UCI erlaubt ist, dass Fahrer, dessen Testosteronhaushalt gestört ist es sich spritzen dürfen. Also darf Armstrong sich jeden Tag Testosteron am oberen Normallimit spritzen. Und wie man weiß, sinkt bei Belastung der Testosteronspiegel bei Fahrern mit funktionstüchtigen Gonaden. Das heißt doch wohl ganz klar, dass Armstrong sich einen Vorteil den anderen gegenüber verschafft. Und das ist wie Doping. So jetzt fragst man natürlich, ja und wieso bemerkt oder sagt das keiner? Weil er das nur bei der Tourleitung anmelden muss und weil es unter die ärztliche Schweigepflicht, dürfen die darüber nichts sagen. Und er wird von sich selbst bestimmt auch nicht sagen, hey guckt mich an ich darf dopen und deshalb gewinne ich ständig die Tour, obwohl ich vorher nicht mal nen guter Radprofi war.

Diesen Kommentar habe ich im Netz gefunden, was sagt Ihr dazu?
Mit Zitat antworten

[Zuffi2]

Armstrong legal gedopt?
Also was ist, bzw. war mit Armstrong los? Genau er hatte Hodenkrebs. Das bedeutete für ihn, er hat seine Gonaden verloren, eine durch Amputation und eine durch die Chemotherapie. So jetzt sollte jeder eigentlich wissen, dass Testosteron in den Gonaden gebildet wird. Und was für Auswirkungen hat das auf den Körper? Es ist ein natürliches Anabolikum. So weit so gut. Testosteron ist also maßgeblich am Muskelaufbau beteiligt. Da dies bei Armstrong nicht gegeben wäre, könnte er normal wahrscheinlich nicht mal den Berg überhaupt rauffahren. So jetzt ist es so, das von der UCI erlaubt ist, dass Fahrer, dessen Testosteronhaushalt gestört ist es sich spritzen dürfen. Also darf Armstrong sich jeden Tag Testosteron am oberen Normallimit spritzen. Und wie man weiß, sinkt bei Belastung der Testosteronspiegel bei Fahrern mit funktionstüchtigen Gonaden. Das heißt doch wohl ganz klar, dass Armstrong sich einen Vorteil den anderen gegenüber verschafft. Und das ist wie Doping. So jetzt fragst man natürlich, ja und wieso bemerkt oder sagt das keiner? Weil er das nur bei der Tourleitung anmelden muss und weil es unter die ärztliche Schweigepflicht, dürfen die darüber nichts sagen. Und er wird von sich selbst bestimmt auch nicht sagen, hey guckt mich an ich darf dopen und deshalb gewinne ich ständig die Tour, obwohl ich vorher nicht mal nen guter Radprofi war.

Diesen Kommentar habe ich im Netz gefunden, was sagt Ihr dazu?
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Ja, natürlich....

Wie gut für Armstrong, dass er Krebs hatte. Er kann sich echt unglaublich glücklich schätzen. Eigentlich ist er ja ein Schwein, weil er sich deshalb dauernd das spritzen muss und so "dopen" kann


Nein, jetzt mal im Ernst. Viele regen sich darüber auf. Nur wenn es wirklich soo viel Vorteile bringt und so unfair ist, sollen sich die, die geil auf Toursieg sind, halt auch Amputieren lassen ...da wirds dann ganz schnell still um das Thema

Das wär aber echt interresant, da würde man sehen wer einen außerodentlichen Kampfgeist besitzt.

[buffy]

schon traurig, auf welche absurden Ideen kleine, verstörte Kinder kommen.

[Akill]

Ich würde morgen versuchen Ullrich am ersten Berg zu schicken und Klöden an Armstrong dran zu hängen. Vielleicht arbeitet sich Armstrongs Team dann am ersten Beg kaputt und Klöden kann was reißen. Ullrich meinte im interview dass er auch ohne Verletzung zwei minuten verloren hätte...wenn er das so sagt soll er mal für den erstaunlich starken Klöden etwas riskieren anstatt wieder auf einen Platz2-4 zu fahren...davon hat er genug und er hat auch bewiesen, dass er ein Klasse Radfahrer ist. Meine Achtung vor ihm würde aber steigen wenn er jetzt für Klöden fahren würde der besser in Form zu seien scheint.
Auch Macebo ist ein Kandidat für einen Angriff am 1. Berg, wenn man Velverde zutraut wieder bei lance zu bleiben
Rasmussen sollte es jetzt nicht übertreiben und vielleicht erst in den Pyrinäen attackieren. Morgen sollte er sehen keine Zeit zu verlieren....Basso wird sich ähjnliches denken.

[Doubleyou]

Ich habe noch nie so oft "Gonaden" gelesen

Testosteron wird doch nicht nur in den Hoden gebildet, oder?

[enjoymode]

Ich habe noch nie so oft "Gonaden" gelesen

Testosteron wird doch nicht nur in den Hoden gebildet, oder?

ja, ab jetzt ist mein favorit ist jetzt leipheimer. der hat haarausfall und hat somit zu viel davon!

[Toursieger2005]

Es war klar, dass Ullrich heute einen ziemlichen Rückstand kassiert, ein solcher Sturz bleibt nicht ohne Folgen. Dass er vorher so tut, als wäre nichts ist auch klar. Klöden hat immerhin einen halbwegs guten Eindruck gemacht, gemessen an den Erwartungen an ihn. Was mit Vinokourow heute los war, weiß wohl nur er selbst. Wie war das, mit den ständigen Attacken, dem unbedingtenWillen die Tour selbst zu gewinnen, und der Kapitänsfrage, die sich während der Tour entscheidet? Ein Radprofi mit seiner Erfahrung sollte halt neben all diesen Dingen auch daran denken, genug zu essen.
Viele andere Favoriten für gute Platzierungen sind heute auch weit an ihren Erwartungen vorbeigefahren. Armstrong ist ein sehr guter Fahrer, aber er profitiert auch ständig von den Schwächen der anderen. Wo keine Gegner sind...

[Freakchat]

Ey ich muss was sagen Ulle du bist mein Held werdet ihr ma 5 ma Zweiter einmal 1 und einma 4 .
Das werden nicht viele.

[Jimpanse89]

Wenn man bedenkt was Ullrich letztes Jahr in La Mongie und am Plateau de Beille verloren hat, ist er heute sogar noch gut weggekommen, letztes Jahr waren es ja fast 6 Minuten.
Wenn er morgen nichts verliert könnte er das Treppchen schaffen.

[Barnetta]

Das ist mit Sicherheit noch drinne.
Er ist besser drauf als letztes Jahr,der Sturz hat ihn nun zurückgeworfen.
Es sind ja nur 1:22 auf Basso und ob Rasmussen das durchsteht wage ich zu bezweifeln,das gleiche bei Valverde und auch Mancebo, der immer nur die ersten 2 bis 3 Bergetappen sehr gut war
2003 in den Alpen stark, Pyrenäen schwach
2004 in den Pyrenäen stark, in den Alpen schwach

Leipheimer ist auch nicht auf dem Niveau von Ullrich.
ich denke aber,dass er sich morgen irgendwie durchmogeln sollte in der Favogruppe mit geringem Kraftaufwand und in den Pyrenäen was probieren sollte,denn den Sieg kann er abschreiben,da brauch er nicht auf Ach und Krach was probieren.

[RotRigo]

Ich freue mich jedenfalls auf Team Telekoms Armstrong-Avatar... Schon am ersten Tag die Wette verloren!

[Toursieger Ullrich]

Nix da der Toursieg ist vorüber. Er soll größe Beweisen. Wenn er in der Lage ist zu attackieren, dann muss und soll er attackieren, sonst hätte man Klöden nicht warten lassen müssen. Er muss so oder so einen Großangriff starten sonst kann er die Zeit nicht mehr aufholen. Morgen ist da eine sehr geignetete Etappe dazu. Doch ich glaube nicht das er morgen schon dazu in der Lage ist aufgrund seiner Rippenprellung. Da sollte er wirklich nur attackieren wenn er sich wirklich gut fühlt. Dann hat er in den Pyrenäen noch 2 hervorragende Tage. Am Pailhères oder am Peyresourde kann man angriefen. Und wenn man bereits dort angreift, dann kann man wenn man stark genug ist sehr viel Zeit gutmachen....

Ich denke er ist seinem Team etwas schuldig. Er ist mit dem Ziel die Tour zu gewinnen angetreten und darf Klöden wartet auf ihn um ihm zu helfen. Da muss er seinem Team auch was zurückgeben und alles mögliche noch für den Sieg tun. Auch wenn es wahrscheinlich nix mehr wird. Doch nix ist unmöglich.

Ein Pantani hat auch an Stellen attackiert wo es keiner für möglich gehalten hatte, ein Virenque hat Ullrich bis aufs letzte gefordert auch wenn er erfolgslos war. Ein Simoni hat Savoldelli alles abverlangt. Nun soll auch Ullrich alles versuchen.

[lbanMayo]

ganz großes Kino heute von TMO!

Vino hat sich taktisch geschickt zurückfallen gelassen,als er sah,dass sich die anderen Favoriten heute total übernehmen. Taktisch eine absolute Meisterleistung von Vino, ich denke er wird morgen agreifen und alles in Grund und Boden fahren. Ulle hat meiner ansicht nach auch nur geblufft, genial diese geschauspielrten Gesichtszüge von ihm. Die sitzen bestimmt grad im Hotel unbd lachen sich ins Fäustchen. Klöden war wohl der einzige der den Bluff hätte fast auffliegen lassen indem er zu offensichtlich den Schauspieler Ulle den Berg hochgezogen hat. Da ist der Klöden einfach noch zu grün hinter den Ohren....

Finde es auch gut,dass Schreck sich für die morgige Etappe geschont hat, weiss jemand ob er schon im Ziel ist?

Gruss

^^ 100% agree!

[Rad-Fan]

Mittlerweile kennen mich ja viele, aber um es nochmal vorweg zu nehmen, ich bin kein riesen T-Mobile-Fan, der mit T-Mobile Sachen vorm Fernseher sitzt und die Fahrer anschreit.

Erstmal ein kleiner Text zu den T-Mobile-Jungs:

- Andreas Klöden, Platz 9, + 2:14
Klöden hat eigentlich nur das getan, was ihm der Teamleiter befohlen hat, bei Ullrich zu bleiben! Wenn Klöden allerdings freiwillig bei Jan Ullrich geblieben ist, (glaube ich aber ehrlich gesagt nicht) ist das eine unglaublich starke Reaktion von ihm! Nach meinen Einschätzungen hätte Andreas Klöden mindestens mit Ivan Basso ins Ziel kommen können, eher sogar noch mehr.
Mit den Helferdiensten für Ulle hat er sich in der Gesamtwertung natürlich etwas nach hinten katapultiert, aber er hat auch Ullrich vor weiteren paar Sekunden bewahrt. Ob es jedoch die richtige Entscheidung war auf Ullrich "zu setzen" ist fraglich, denn wie gesagt, Klöden hätte auch ganz vorne landen können, aber: Wer fährt nicht für seinen Kapitän?
Beim Giro sah man auch, wie die ganze CSC-Truppe bei Ivan Basso blieb, wo der seine Schwierigkeiten hatte. Schön und gut werden einige nun sagen, beim Giro war ja keiner der Basso hätte ersetzen können, stimmt. Aber bei der letzten Tour unterstützte die baskische Mannschaft Euskaltel ja auch den Herren Iban Mayo, obwohl man im Gesamtklassement hätte etwas besser stehen können, wobei man dort auch keinen richtigen Ersatz für Mayo hatte.
Bei T-Mobile eigentlich schon mit Klöden, aber auch die wollen anscheinend lieber ihren Kapitän zur Seite stehen.

- Jan Ullrich, Platz 13, + 2:14
Ein guter 13. Platz für Jan Ullrich. Wer von ihm mehr erwartet hat und sich erhoffte er käme doch in die Top5, wer sich von seinen Aussagen... Ich bin nicht so schwer verletzt wie angenommen oder ich hätte auch ohne den Sturz zwei Minuten gefressen...beeinflussen ließ usw. hat nicht die geringste Ahnung (nicht ganz so ernst nehmen, schließlich waren das ja nur von manchen die Meinungen, das ein Sturz nicht so viel ausmachen würde).
Wer ist denn bitte so gut und fährt mit Prellungen an Schulter, Rücken und Brustbereich und Schürfwunden in die Topregionen? Jetzt wird wieder kommen: Armstrong: Ok, schön und gut, er ist halt einfach der Beste und mit so einem Sturz hätte Armstrong vielleicht nicht ganz so viel Zeit wie Ullrich verloren, aber auch er hätte nicht gewonnen bzw. in dem heutigen Fall, er wäre nicht Zweiter geworden.
Das ist jetzt nicht einfach nur Nachrederei von den Experten, aber mit Prellungen im Brustbereich oder sonst irgendwo kann man nicht seine Leistung, wie im Normalfall, abrufen. Man hat Atemprobleme oder sontiges und dies beeinträchtigt einen und wer dann noch erwartet, dass er dennoch so weit vorne landet, naja.
Auf jeden fall müsste man mit der Leistung ganz zufrieden sein.
Der Rückstand hätte wesentlich größer sein können, zu Mal der sogar geringer ist, als noch im letzten Jahr. Ich wollte jetzt gerade sagen:
Es wird so sein wie im letzten Jahr, das er ab den Pyrenäen konstant in die Top5 fährt, allerdings behinderte ihn letztes Jahr eine Krankheit, die fast wegging. In diesem Jahr ist es aber anscheinend der Sturz und da gehen die Schmerzen im Normalfal nicht ganz so schnell weg. Deswegen glaube ich, das Ullrich morgen nicht viel Zeit einbüßen und in der Abfahrt nach dem Galibier aufschließen wird...möglicherweise ist dies aber auch nur die Hoffnung.
Im übrigen, nicht das alle sagen, T-Mobile-Brille usw....selbst ohne Sturz glaube ich, wäre Ullrich nicht ganz vorne gelandet, aber mit Klöden und Vino (zu dem komme ich gleich, siehe unten) hätte er in den Regionen Basso, eher noch mehr, ankommen können.

- Alexandre Vinokourov, Platz 24, + 5:18
Tja, was war bloß los Vino? Man lobte ihn förmlich in den Himmel, wie er das bloß schaffe, die vielen Attacken am Samstag, wie locker er doch mitfuhr und wie gut doch seine Form sein? Ist sie es denn nun wirklich oder war das nur eine Eintagsfliege am Samstag? Nein, wie denn bitte schön? Man sah eindeutig wie gut Vino drauf ist. Man merkte, dass selbst er alleine, Armstrong hätte in Schwierigkeiten bringen können.
Die Medien und alles drumherum bezeichneten ihn als möglichen Toursieger, als Kapitän von T-Mobile!
Was war es aber dann, das er heute über fünf Minuten verlor? Kann man die Schuld dem zu hohen Druck geben? Ich finde dies etwas zu "eintönig", dass man wegen Druck so viel Zeit verliert, aber möglich ist es ja, denn wenn man einmal aus dem Tritt kommt, dann kann man viel Zeit verlieren, besonders wenn man schon so früh abfällt wie er (wann war das, 10 km vor Schluss oder noch früher?)!
Die "Druck-Geschichte" wurde ja auch von Heppner als möglichen Grund angesprochen, deswegen greife ich dies nur einmal kurz auf.
Wenn es denn so ist, dann dürfen wir nun einen befreiten und angriffslustigen Vinokourov erleben, der locker in die Top10 stürmt.

Und noch einmal: So etwas in der Art wurde auch auf Eurosport und/oder ZDF gesagt, das ist aber auch meine Meinung, nicht das alle behaupten, ich kopiere dies von denen...

Nun zur ganzen Etappe:

Die Überraschungen:
- Eine große Überraschung in ganz vielen Augen Alejandro Valverde, ich muss ganz klar sagen, in meinen Augen nicht!
Der Spanier fuhr exellent in der Spitzengruppe um Armstrong, rasmussen und Mancebo mit und im Sprint gewann er vor Armstrong. War der Sieg nun geschenkt oder nicht? Ich glaube (etwas) schon, man kann aber darüber streiten. Denn selbst wenn Armstrong richtig reingehalten hätte, hätte Valverde gewonnen...
Die nächste große Überraschung ist sicherlich der Däne Michael Rasmussen. Wer hatte ihn denn bei einer Bergankunft so weit vorne erwartet? Schon gar nicht nach dem er am Sonntag fast die ganze Etappe alleine fuhr und am Samstag auch in einer Ausreißergruppe war.
Ganz großes Tennis vom Dänen, in dem Fall aber, ganz großer Radsport.
Außerdem sind da noch Eddy Mazzoleni, den man mit Sicherheit nie in den Top10 gesehen hat, Cadel Evans, den man auch nicht unbedingt da vorne erwartete, jeden falls nicht in den Top10 und Andrey Kashechkin. Vom Kasachen wusste man ja, das er in einer guten Form ist und Bergfahren kann, aber das er es jetzt schon bei dieser Tour de France zeigt? Für die Top20 hätte ich ihn eingestuft, aber so gut...hut ab er Kashechkin. Eine weitere Überraschung ist doch auch der Luxemburger Kim Kirchen, der mit seinem 18. Platz nur vier Minuten auf den Tagessieger verliert.
Ob Jörg Ludewig als Vierzigster vor Roberto Heras nun eine Überraschung ist, weiß ich nicht und da gehe ich auch nicht weiter drauf ein, ich bleibe mal in den Top20...

Die Enttäuschungen:
- Natürlich wurden auch sofort nach der ersten Bergetappe Enttäuschungen gesichtet. Wie auch im letzten Jahr, darf man nun Iban Mayo und Roberto Heras nennen. Was machen die nur falsch im Hinblick auf die Tour?
Eine weitere riesen Enttäuschung ist sicherlich der Russe Denis Menchov vom holländischen Team Rabobank. Man munkelte vor der Tour, das er in die Top5 fahren würde, was für ein R(h)einfall.
Von Karpets, der nur auf dem 33. Platz kam und 6:38 Minuten verlor, hatte man auch deutlich mehr erwartet.
Carlos Sastre könnte man dann eigentlich auch nennen, wobei dieser mit 4:49 Minuten und dem 23. Platz recht gut bedient ist.
Natürlich könnte man dann noch die ganze Discovery Mannschaft nennen (ok, sie haben viel gearbeitet, haben sie letztes Jahr aber auch und da haben sie mehr erreicht), Alexandre Vinokourov (wie oben erwähnt), Oscar Pereiro (naaaaa gut, er griff an, trotzdem brach er z.B. deutlich mehr ein als ein Jaksche) und evtl. noch ein paar weitere Fahrer.

Nun hat es sich aber erst einmal mit der Schreiberei hier. Falls ihr anderer Meinung seit, geht bitte nicht so hart mit mir um!

Gruß Rad-Fan

[Vittra]

Herzlichen Glückwunsch zum 7. Toursieg, Lance!
Hab zwar heut nachmittag behauptet, dass ein Spanier gewinnen wird, aber Valverde hat hier wohl fast alle (mich eingeschlossen) überrascht.
Mancebo hat zwar auch heute wieder Kampfgeist bewiesen, aber es wird für den Gesamtsieg, wie bei Alejandro, wohl nicht reichen...Podium als Ziel, vielleicht auch die Teamwertungim Bereich des möglichen.
Man liest und hört überall (u.a. Radsport-News.com), Armstrong hätte Valverde den Sieg überlassen...so ein Quark!
Klasse Leistung von Evans, der bestätigt seine guten Leistungen in diesem Jahr.
Rasmussen kann seine Bergtrikot-Ambitionen wohl begraben, den lassen Discovery Channel nich mehr so schnell fahren, wenn der so weitermacht, auch wenn sein Vorsprung schon recht groß ist (70 Pkt.).
Das könnte Moreaus Chance werden.
Leipheimer bestätigt seine Form der Dauphine, im Gegensatz zu Vino, mal sehen, was die folgenden Tage bringen.
Mazzoleni und Kashechkin ganz stark, Kirchen hätte man auch weiter hinten erwartet.
Aber begrüßen wir Herrn Beloki im Kreis der guten Bergfahrer, hängt seinen Kapitän Heras, der wohl in Gedanken schon wieder bei der Vuelta ist, deutlich ab. Schade, dass es für JJ nicht gereicht hat.
Hab mir von Botero etwas mehr erwartet, aber vielleicht holt er noch ne Etappe.
Zu den Magentas...Erwartungen voll erfüllt!