Radsportteam oder Überlebenscamp?

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

CSC
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Beitrag: # 324416Beitrag CSC
30.12.2005 - 12:22

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28/12/2005


CSC präsentiert Fahrerkader 2006 und drei neue Co-Sponsoren

Der dänische Vorzeigerennstall CSC hat gestern in einer Pressenkonferenz die drei Neuen Nebensponsoren und das endgültig stehende Aufgebot für die kommende Saison bekannt gegeben. Das Team konnte mit „Die Deutsche Bahn“ und „Vodafone“ zwei deutsche Geldgeber für sich gewinnen, und damit einen weiteren Schritt Richtung Deutsch-Dänisches Pro Tour Team unternehmen. Die Firma „SAS“ aus Dänemark komplettiert das neue Trikot und damit das um einiges gestiegene Budget für die kommende Saison.

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Im gleichen Atemzug hat Bjarne Riis, der auch in diesem Jahr von Kim Andersen unterstützt werden wird, das endgültige Aufgebot der Fahrer bekannt gegeben. Die meisten Fahrer sind ja schon wenige Tage vor der Pressekonferenz bekannt geworden. Aufmerksam macht das Team auf sich, durch die vielen jungen Fahrer, die verpflichtet wurden. Ein deutsches und mehrere Baskische bzw. Dänische Talente haben Zwei- bzw. Dreijahresverträge erhalten. Der Coup, Bo Hamburger in die Heimat zu holen, stand lauf Riis schon länger fest. Bereits bei der Tour de France hat man sich zu einem Gespräch getroffen, und dann nach Beendigung den Vertrag unterzeichnet. Mit Pellizotti und Kashechkin versucht man den Abgang von Sastre zu kompensieren und eine schlagkräftige Truppe für alle Rundfahrten aufstellen zu können. „Die Tour, der Giro und die Vuelta sind unser Ziel.“, so Riis, der damit aber nicht zwingend die Gesamtsiege ins Visier genommen hat.
Zweifelsohne kann man gespannt sein, wie sich die Talente ins Team integrieren und ob sie schon im ersten Jahr auf sich Aufmerksam machen können und Ergebnisse einfahren.....

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CSC
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Beitrag: # 324543Beitrag CSC
31.12.2005 - 10:20

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CSC
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Beitrag: # 324553Beitrag CSC
31.12.2005 - 12:39

Paris – Nizza
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1.Etappe (Einzelzeitfahren)
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Heute startet die eigentliche Saison. Die Pro Tour beginnt. Ich weis, dass wir bisher sehr sehr schlecht abgeschnitten haben. Doch ich habe die Saisonplanung absichtlich verändert. Letztes Jahr ist uns schon vor der Vuelta die Puste ausgegangen. Danach kamen noch Massenweise wichtige Rennen. Das soll dieses Jahr nicht mehr so sein. Wir wollen ab März bis zum Ende des Jahres vorne dabei sein. In Kauf genommen wird dann natürlich der Januar und März wie man ja sehen konnte. Doch da in diesen beiden Monaten eh nur unwichtigere Rennen sind, habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen. Ich bin gespannt, ob wir schon hier in Paris was reißen, und es all unseren Kritikern zeigen....


Das Tagesergebnis

1 Erik Dekker Rabobank 7'51
2 Sebastian Lang Gerolsteiner s.t.
3 Ivan Gutierrez Illes Balears + 3
4 Viatcheslav Ekimov Discovery Channel + 5
5 José Azevedo Discovery Channel + 7
6 Laszlo Bodrogi Liberty Seguros + 8
7 David Zabriskie Team CSC + 10 Player
8 Christophe Moreau Credit Agricole + 11
9 Olaf Pollack Lampre - Caffita s.t.
10 Mark Renshaw Française des Jeux + 14

CSC
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Beitrag: # 324609Beitrag CSC
31.12.2005 - 15:58

Paris – Nizza

2.Etappe
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Das gestrige Zeitfahren lief zufriedenstellend. Wir hatten zwar mit Zabriskie und Voigt Siegkandidaten am Start, doch Platz sieben und 14 mit nur wenig Sekunden Rückstand ist sicherlich auch nicht verkehrt. Mal sehen was heute geht. Ich bin sicher, dass es zum Massensprint kommen wird. Und dort können wir mit Michaelsen sicher in die ersten fünf fahren.

Gleich nach dem Start setzen sich sechs Fahrer ab. Unter anderem sind Steinhauser und Chavanel dabei. Sehr überraschend, das Cofidis ihren vielleicht stärksten Fahrer schon so früh verpowern. In so guter Form wie letztes Jahr, wird er dann wohl nicht sein. Hinten im Feld macht vor allem Team Rabobank das Tempo.
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Sie wollen natürlich das schöne gelbe Trikot von Erik Dekker verteidigen. Zusammen mit Michael Boogerd kann das eine starke Doppelspitze bei dieser Rundfahrt werden. 70 Kilometer vor dem Ziel beträgt der Vorsprung nur noch vier Minuten. Die Ausreißer wissen, das ihr Versuch gescheitert ist. Es kommt wie erwartet zum Massensprint. Lars Michaelsen sucht sich ein geeignetes Hinterrad, um das bestmögliche rauszuholen. Auch Bak und Lombardi werden in den Sprint mit reinhalten. Einer von den dreien wird sicherlich ein ordentliches Hinterrad finden. Während vorne die Ellenbogen zum Einsatz kommen, um sich die richtige Position zu schnappen, kommt es im hinteren Teil des Feldes zu einem Sturz. Auslöser war Tobias Steinhauser von T-Mobile. Weiter gestürzt sind Kirche, Gutierrez, Bruseghin, Noval und Renard. Doch die Fernsehkameras konzentrieren sich natürlich nun auf den Sprint um den Tagessieg. Ganz vorne zieht Nauduzs den Sprint für Ventoso an. Dahinter befindet sich die Weltklasse der hier vertretenen Sprinter. Davis zieht an Ventoso vorbei. An seinem Hinterrad der deutsche Erik Zabel. Doch der junge Australier lässt sich den Sieg nicht mehr nehmen. Er gewinnt die 2.Etappe vor Ventoso und Erik Zabel.
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Lars Michaelsen wird hinter dem Norwegischen Meister Thor Hushovd Etappenfünfter. Während dem Sprint ist es hinten erneut zu einem Sturz mehrerer Fahrer gekommen. Ekimov und Voeckler sind dabei die prominentesten.


Hier das Resultat

1 Allan Davis Liberty Seguros 4h00'42
2 Francisco Ventoso Saunier Duval s.t.
3 Erik Zabel T-Mobile Team s.t.
4 Thor Hushovd Credit Agricole s.t.
5 Lars Michaelsen Team CSC s.t. Player
6 Baden Cooke Française des Jeux s.t.
7 Geoffroy Lequatre Credit Agricole s.t.
8 Stuart O'Grady Cofidis s.t.
9 Andris Nauduzs Saunier Duval s.t.
10 Robert Hunter Française des Jeux s.t.

CSC
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Beitrag: # 324651Beitrag CSC
31.12.2005 - 19:01

Paris - Nizza

3.Etappe
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Mit den gestürzten Kirchen und Burseghin haben sich gestern schon zwei große Mitfavoriten verabschiedet. Zum Glück sind unsere Fahrer im vorderen Teil des Feldes gefahren. Dieses Pech hätte uns jetzt gerade noch gefehlt. Heute erwarten einige Experten wieder einen Massensprint. Ich allerdings bin mit dieser Prognose eher vorsichtig, denn der Hügel kurz vor dem Ziel kann durchaus ein Feld auseinanderreißen. Vielleicht ja auch einer von uns...


Der gestern gestürzte Luxemburger Kim Kirchen hat auf eine Lage im Gesamtklassement reagiert und sich mit neun weiteren Fahrern abgesetzt. Das Feld weis um die Gefahr der starken Berg- und vor allem Hügelfahrers, und nimmt die Verfolgung unmittelbar, aber langsam auf. Auch Team CSC schickt einige Fahrer mit in den Belgischen Kreisel. Andy Schleck, Lars Michaelsen und Jens Voigt werden hinten im Windschatten geschont, während die anderen fünf das Tempo im Feld recht hoch halten. Bereits 70 Kilometer vor dem Ziel sind die Flüchtlinge gestellt. Das Feld hat das Tempo nun etwas gedrosselt, jedoch traut sich niemand zu attackieren, denn diese Verfolgungsaktion eben hat gezeigt, dass dieses Rennen für einige Teams durchaus wichtig ist, und sie nichts dem Zufall überlassen wollen. In dem langen Flachstück vor dem kleinen Hügel setzt sich dann doch ein Fahrer ab.
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Lars Ytting Bak, Sieger der Dänemarkrundfahrt 2005. Doch die Konkurrenz weis von der Taktischen Absicht von Bjarne Riis, und bereitet dem Versuch sofort ein Ende. Auch die Tempoverschärfung am letzten Hügel von Voigt und Zabriskie sorgt nicht für den gewünschten Erfolg. Erneut muss der Massensprint entscheiden. Und erneut siegt der Australier Allan Davis.


Das Resultat

1 Allan Davis Liberty Seguros 4h41'23
2 Francisco Ventoso Saunier Duval s.t.
3 Erik Zabel T-Mobile Team s.t.
4 Vicente Reynes Illes Balears s.t.
5 Baden Cooke Française des Jeux s.t.
6 Robert Hunter Française des Jeux s.t.
7 Salvatore Commesso Lampre - Caffita s.t.
8 Stuart O'Grady Cofidis s.t.
9 Andris Nauduzs Saunier Duval s.t.
10 Lars Michaelsen Team CSC s.t.

CSC
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Beitrag: # 324670Beitrag CSC
1.1.2006 - 12:23

Paris – Nizza

4.Etappe
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Heute könnte es zum ersten Mal ernst werden. Bei nur 16° müssen die Fahrer eine hügelige Strecke auf über 170 Kilometer zurücklegen. Bereits am Start versuchen sch neun Fahrer aus dem Staub zu machen. Das Feld ist jedoch aufmerksam und lässt sie gar nicht erst weg. Die Bergwertung holt sich dennoch Ytting Bak, der damit mit dem Gesamtersten der Bergwertung gleichzieht. Ekimov, Noe, Pradera und Jacobs schaffen es dann doch noch, sich abzusetzen. Im Feld hat Rabobank das Tempo gedrosselt und von Gerolsteiner etwas Hilfe bekommen. 0 Kilometer vor dem Ziel attackieren Ballan und Fischer auf einer Abfahrt, das Feld weiterhin cool und abgeklärt. Die kommenden Hügel werden vom Feld ganz schön hart genommen. Viele Attacken verpuffen einfach. Am längsten vorne halten kann sich der Belgier Jacobs, der aber am letzten Hügel auch gestellt wird. Erneut muss der Massensprint über den Tagessieger entscheiden. Wieder gewinnt Davis vor Freire und Zabel. Von CSC sind alle Fahrer im 131-köpfigen Feld vertreten.


Das Ergebnis

1 Allan Davis Liberty Seguros 4h09'46
2 Oscar Freire Rabobank s.t.
3 Erik Zabel T-Mobile Team s.t.
4 Francisco Ventoso Saunier Duval s.t.
5 Salvatore Commesso Lampre - Caffita s.t.
6 Stuart O'Grady Cofidis s.t.
7 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi s.t.
8 Erik Dekker Rabobank s.t.
9 Laurent Brochard Bouygues Telecom s.t.
10 Pierrick Fédrigo AG2R Prévoyance s.t.

CSC
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Beitrag: # 324679Beitrag CSC
1.1.2006 - 13:29

Tirreno - Adriatico
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1.Etappe
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Ich hab mit Basso, Pellizotti, Schleck, Roberts,.... hauptsächlich Fahrer in diese Rundfahrt geschickt, die sich zum ersten Mal in dieser Saison zeigen und bereits mit der Vorbereitung auf den Giro de Italia im Mai beginnen. Ambitionen haben wir keine, vor allem, weil die meisten auf Grund ihres Trainingsprogramms noch nicht die nötige Form haben. Es wird mehr ein Mitrollen, statt ein Rennen.......


Das erste Teilstück dieser traditionsreichen Rundfahrt führt über knapp 162 Kilometer durch Italien. Fünf Fahrer können sich früh absetzen. Die bekanntesten sind wohl Aebersold und Eisel. Liquigas und Fassa Bortolo haben in in ihrem Heimatland das Tempo und die Kontrolle übernommen, um für ihre Sprinter einen Massensprint möglich zu machen. Petacchi bedankt sich auf der Ziellinie für diese Arbeit, indem er den Gegnern keine Chance lässt und die Arme in die Höhe streckt.
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Das Resultat

1 Alessandro Petacchi Fassa Bortolo 3h42'35
2 Daniele Bennati Lampre - Caffita s.t.
3 Jean-Patrick Nazon AG2R Prévoyance s.t.
4 Simone Cadamuro Domina Vacanze s.t.
5 Filippo Pozzato Quick Step - Innergetic s.t.
6 Marco Zanotti Liquigas - Bianchi s.t.
7 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto s.t.
8 Jimmy Casper Naturino - Sapore Di Mare s.t.
9 Luca Paolini Quick Step - Innergetic s.t.
10 Heinrich Haussler Gerolsteiner s.t.

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Beitrag: # 324690Beitrag vcom
1.1.2006 - 14:42

Prima, weiter so ;)

CSC
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Beitrag: # 324721Beitrag CSC
1.1.2006 - 16:58

Paris – Nizza

5.Etappe
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Die Rundfahrt scheint nicht aus der Langeweile rauszukommen. Durch die Sprinter O’Grady, Zabel, Freire und Davis, die so hervorragend über die Hügel kommen, ist ein Massensprint auch heute wieder durchaus realistisch und denkbar. Fünf Ausreißer werden aber da etwas dagegen haben. Pieri und Bak sind die klangvollsten Namen.
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Der Vorsprung wird durch die rasante Abfahrt sehr schnell auf über acht Minuten ausgebaut. Rabobank, die die Gesamtführung durch Bak, nur 41 Sekunden zurück, durchaus fürchten müssen, hat die Aufholjagd noch nicht begonnen. 80 Kilometer vor dem Ziel forcieren sie endlich das Tempo. Durch den starken Rückenwind wird die Chance für die Ausreißer immer größer. 28 Kilometer vor dem Finish gibt Rabobank die Jagd nach der Spitzengruppe auf. Jedem ist klar, dass die Ausreißer heute die Nase vorn haben werden. Plötzlich tut sich in der Führungsgruppe etwas. Der Belgier Van De Wouwer attackiert kurz vor dem letzten Gipfel.
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Bak und McCartney gehen sofort hinterher. Habeaux und Pieri versuchen die kleine Lücke auf der Schlussabfahrt zu schließen. Überraschend kann der Italiener Pieri nicht mehr folgen und muss reißen lassen. Habeaux kann alleine den Anschluss wiederherstellen. Der Sprint in der Spitze beginnt. Habeaux ist ganz vorne in der ungünstigsten Position. Dahinter der Däne Bak. Bereits frühzeitig geht er aus dem Windschatten und lässt seine Mitstreiter klar und deutlich hinter sich.
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Sieg und Gelb für Lars Ytting Bak! Endlich der erste Erfolg in diesem Jahr für die Dänen!


Hier das Ergebnis

1 Lars Ytting Bak Team CSC 4h03'49 Player
2 Grégory Habeaux Landbouwkrediet s.t.
3 Kurt Van De Wouwer MrBookmaker.com s.t.
4 Jason McCartney Discovery Channel s.t.
5 Allan Davis Liberty Seguros + 1'38
6 Francisco Ventoso Saunier Duval s.t.
7 Stuart O'Grady Cofidis s.t.
8 Vicente Reynes Illes Balears s.t.
9 Thor Hushovd Credit Agricole s.t.
10 Erik Zabel T-Mobile Team s.t.



Puuh..... was für eine Erleichterung für uns! Unser erster Saisonerfolg erst im März, das wurde aber auch wirklich Zeit. Und es ist sicher kein Zufall, dass mit Bak ein junger Däne gewonnen hatte. Es ist auch ein Symbolischer Sieg, dass bei Team CSC jetzt ein anderer Wind weht....

CSC
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Beitrag: # 324817Beitrag CSC
2.1.2006 - 11:58

Tirreno – Adriatico

2.Etappe
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Heute wird wohl kein Massensprint über den Sieger entscheiden, denn zum Zielstrich geht es etwas nach oben. Schon als der Startschuss fällt, gehen erste Attacken. Doch es sollte sich ewig lang keine Gruppe finden. Zuerst waren es elf, dann waren es sieben, dann zehn. Doch das Feld um Fassa Bortolo lies keinen weg. CSC hatte mit Sörensen, Pellizotti und Roberts immer einen mitgeschickt. Die einzige Bergwertung des heutigen Tages holt sich der Italiener Franco Pellizotti nach hartem Kampf vor Giunti. Damit zieht er in der Wertung gleich mit dem Führenden Mori. 60 Kilometer vor dem Ziel versuchen sich wieder vier Mann. Diesmal kommen sie endlich weg. Hincapie, Bo Hamburger, Edaleine und Dekker bilden die erste Führungsgruppe, die mal einige Minuten wegkommt.
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Es wird ein unglaublicher Kampf auf den letzten Kilometern werden. Die vier ausgerissenen wehren sich tapfer gegen das heranstürmende Feld. Erst 3000 Meter vor dem Zielstrich werden sie geschnappt, und der Kampf um den Etappensieg beginnt von vorn. Schließlich können sich die Topsprinter doch vorne behaupten und jagen den steilen Anstieg als erstes nach oben. Der deutsche Haussler gewinnt vor Rodriguez und Zanotti.
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Hier das Resultat des Tages

1 Heinrich Haussler Gerolsteiner 4h14'07
2 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto s.t.
3 Marco Zanotti Liquigas - Bianchi s.t.
4 Alessandro Petacchi Fassa Bortolo s.t.
5 Leon Van Bon Davitamon - Lotto s.t.
6 Bernhard Eisel Française des Jeux s.t.
7 Andreas Klier Davitamon - Lotto s.t.
8 Daniele Bennati Lampre - Caffita s.t.
9 Jimmy Casper Naturino - Sapore Di Mare s.t.
10 Frank Schleck Team CSC s.t.

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Beitrag: # 324904Beitrag CSC
2.1.2006 - 17:11

Paris – Nizza

6.Etappe
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CSC bestimmt von Beginn des Rennens das Tempo im Feld. Heute muss jeder Gesamtanwärter am Ende der Etappe vorne mit dabei sein. Heute kann man die Rundfahrt nicht gewinnen, aber man kann sie verlieren. Als sich zwei ungefährliche Fahrer absetzen kommt dies den Dänen grade recht. So kann man ins Feld wieder etwas ruhe bringen. Vor allem Lombardi, Johansen und Michaelsen müssen für ordentlich Tempo sorgen, als der Vorsprung von Trenti und Van Heeswijk schon auf über sieben Minuten angewachsen ist.
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35 Kilometer vor dem Ziel hat aber vor allem Rabobank dafür gesorgt, dass sich alle wieder vereint haben. Das Feld wird jetzt immer kleiner. Der Schlussanstieg wird in Angriff genommen, Die Fahrer die sich jetzt am hinteren Teil des Pelotons befinden, haben keine Chance mehr nach vorne zu kommen. Als Brochard und Di Luca das Tempo kurz vor der Ankunft noch einmal forcieren, kann keiner mehr folgen. Beim Sieg des Franzosen wird Erik Zabel überraschend dritter.
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Was für eine herausragende Leistung des Deutschen. Bester CSC Pilot wird Linus Gerdemann auf Rang zehn mit 1,21 Rückstand. Voigt und Bak verlieren gemeinsam 2,57. Damit ist nicht nur Gelb weg, sondern wohl auch die Aussicht auf einen guten Gesamtrang. Zabriskie und Schleck verlieren dagegen nur 1,54 und haben eine gute Leistung gezeigt.


Hier das Resultat

1 Laurent Brochard Bouygues Telecom 4h26'19
2 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi + 10
3 Erik Zabel T-Mobile Team + 52
4 Sandy Casar Française des Jeux s.t.
5 Erik Dekker Rabobank s.t.

CSC
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Beitrag: # 324983Beitrag CSC
3.1.2006 - 12:10

Tirreno – Adriatico

3.Etappe
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Heute geht’s erstmals zur Sache in Italien. Bei der hügeligen Angelegenheit will CSC durchaus um den Sieg mitfahren. Mit den beiden Lokalmatadoren Basso und Pellizotti hat man auch gute Aussichten dazu.
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Die Dänen übernehmen sofort die Kontrolle im Geschehen. Man scheint heute wirklich einiges vorzuhaben. Ludewig, Szmyd und Mainguenaud konnten sich zu einer Dreiergruppe formieren und befinden sich einige Minuten vor dem Peloton. Doch es sind ja noch über 160 Kilometer zurückzulegen. 10 Kilometer vor der ersten Bergwertung gehen weitere Attacken aus dem Feld. Franco Pelizotti kann sich absetzen und auch sofort die Spitze des Rennens übernehmen.
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Der Italiener gewinnt die Bergwertung und setzt sich damit an die Spitze dieser Gesamtwertung. Doch es scheint nicht sein einziges Ziel am heutigen Tage zu sein, denn er fährt weiter als Solist. Bis zur zweiten Bergwertung kann er sich noch vorne behaupten, doch dann gibt er den Versuch auf. Er hat zwar das Bergtrikot erobert, aber den Tagessieg überlässt ihm das Feld nicht so einfach. Mirko Celestino konnte sich nun davon machen. Das Feld umfasst nur noch knapp 120 Fahrer. Dann beginnt die harte Rampe 55 Kilometer vor dem Ziel, die mehr als 10% Steigung enthält. Das Peloton wird auseinandergezogen und reißt ein paar mal ab. Doch auf der Abfahrt rollt alles wieder zusammen. Nur einer konnte sich absetzen. Frank Schleck! Er jagt nun der Abfahrt hinunter dem Italiener Celestino hinterher. 10Kilometer vor dem Ziel läuft jedoch alles wieder zusammen. Vorne bildet sich am letzten Hügel eine 26-köpfige Spitzengruppe. Darunter von CSC nur Ivan Basso. In der letzten Kurve können sich vier Fahrer leicht lösen.
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Cadel Evans kann den Vorsprung knapp ins Ziel retten. Klasse Leistung des Deutschen und Gesamtführenden Hausler von Gerolsteiner, der mit dem zweiten Rang seine Führung behaupten kann. Ivan Basso wird letzter in dieser Spitzengruppe. Mit 2,30 Rückstand kommen dann weitere Fahrer ins Finish getrudelt. In der Gesamtwertung liegen nun 25 Piloten innerhalb 16 Sekunden.


Das Ergebnis

1 Cadel Evans Davitamon - Lotto 5h21'14
2 Heinrich Haussler Gerolsteiner s.t.
3 Michele Scarponi Liberty Seguros s.t.
4 Alexandre Botcharov Credit Agricole s.t.
5 Peter Van Petegem Davitamon - Lotto s.t

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Beitrag: # 325136Beitrag CSC
3.1.2006 - 22:47

Paris – Nizza

7.Etappe
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Die alten Temperaturen wollen die Fahrer einfach nicht loslassen. Bei fröstelnden 16° müssen sie über 180 Kilometer nach Cannes zurücklegen und nebenbei noch sieben Bergwertungen überfahren. Genauso Spannend wie das Profil aussieht, beginnt auch die Etappe. Ein sehr hektischer Beginn gleich mit sehr vielen Attacken. Darunter auch Lars Ytting Bak. Das Feld jagt jedoch so schnell hinterher, dass es in zwei Teile reißt und die Ausreißer sofort schnappt. Da sich alle Fahrer von CSC im zweiten Teil befinden liegt die Arbeit nun natürlich bei ihnen. Allen ist natürlich auch klar, dass der Anschluss ohne Zweifel wieder gelingen muss. Weitere Attacken nach dem Zusammenschluss schlagen fehl. Die zweite Bergwertung kann sich der Däne Bak endlich holen, und übernimmt damit die Führung in dieser Gesamtwertung. Dann versucht sich bereits Jens Voigt. Voll und ganz in seinem Element kann er sich ein wenig absetzen. Bouygues scheint heute aber überhaupt keinem Fahrer eine Chance zu geben. Auch der Deutsche befindet sich wieder im Feld. Das Spannendste sind heute die Kämpfe um die Bergwertungen, bei denen sich auch immer wieder Zabel vorne zeigt. Zberg, Paumier und Kirchen bilden dann eine Dreierspitzengruppe.
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Man darf gespannt sein, ob sich diese Fraktion durchsetzen kann. Der letzte Hügel wird mit so viel Speed von Bouyges gefahren, dass sich nur noch 31 Fahrer vorne befinden, darunter auch die drei ehemaligen Spitzenreiter. Jens Voigt verabschiedet sich endgültig von dem Gesamtsieg. Er wird abgehängt. Fünf Mann von CSC sind allerdings vorne mit dabei und versuchen das Tempo hochzuhalten, um für Gerdemann die Chancen auf die Top10 weiterhin bestehen zu lassen. Lars Ytting Bak versucht sich an das Hinterrad von Davis zu hängen. Der Australier ist aber natürlich etwas zu schnell und gewinnt diese Etappe ohne Schwierigkeiten. Der Däne wird Etappensiebter.
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Am Ende ist das Feld durch die Taktiererei noch zusammengelaufen. 140 Fahrer sind mit derselben Zeit angekommen. Voigt hat allerdings über vier Minuten verloren und kann nun vielleicht auf einen Etappensieg schielen.


Hier das Resultat

1 Allan Davis Liberty Seguros 4h30'08
2 Stuart O'Grady Cofidis s.t.
3 Salvatore Commesso Lampre - Caffita s.t.
4 Oscar Freire Rabobank s.t.
5 Francisco Ventoso Saunier Duval s.t.

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Beitrag: # 325195Beitrag CSC
4.1.2006 - 13:09

Tirreno – Adriatico

4.Etappe
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CSC hat ganz klar zwei Ziele zu verfolgen. Pellizotti soll für den Gesamtsieg in der Bergwertung sorgen, und Ivan Basso schaut auf die Gesamtwertung. Früh setzen sich vier Fahrer ab.
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CSC versucht sie bis zur Bergwertung einzusammeln, was aber fehlschlägt. Auf der Abfahrt kann Pellizotti dann aufschließen und die zweite Bergwertung als erster überqueren. Mason hängt derweil in der Luft zwischen Feld und Spitzengruppe. Der Vorsprung sowie der Rückstand wird nicht kleiner für ihn. Wenig später gibt er es auf und lässt sich ins Peloton zurückfallen. Auf einem der vielen Hügel kann sich Pellizotti absetzen und hat nun 50 Kilometer Alleinfahrt vor sich.
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Das Feld hat mittlerweile die Aufholjagd begonnen. Vor allem Gerolsteiner und Lotto fühlen sich an ihren guten Gesamträngen angegriffen. Erst 10 Kilometer vor dem Ziel bereiten sie seinem Ausreißversuch ein Ende. Ivanov, Gilbert und Scarponi konnten aufschließen und sich von dem 30-köpfigen Feld lösen. Doch CSC hält mit Schleck und Basso die Gruppe zusammen. Am Ende biegen rund 27 Fahrer in die Zielgerade ein. Haussler gewinnt erneut. Wahnsinn, was dieser junge Deutsche hier abliefert! Frank Schleck wird Etappenvierter. Ivan Basso in der Gesamtwertung nun auf Platz zehn hervorgerückt.


Das Ergebnis

1 Heinrich Haussler Gerolsteiner 3h56'36
2 Serguei Ivanov Discovery Channel s.t.
3 Mirko Celestino Domina Vacanze s.t.
4 Frank Schleck Team CSC s.t. Player
5 Cédric Vasseur Cofidis s.t.

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Beitrag: # 325367Beitrag CSC
5.1.2006 - 11:39

Paris – Nizza

8. und letzte Etappe
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Ich hab mich dazu entschlossen, voll und ganz für Linus zu fahren. Es kann sein, dass ich einen Fahrer in eine Gruppe schicken werde, aber Kapitän ist heute Linus. Er hat die besten Aussichten auf einen Etappensieg und kann damit auch in der Gesamtwertung noch einige Schritte nach vorne machen. Zudem wird sich Lars Ytting Bak in der Bergwertung versuchen. Schließlich liegt er nur zwei Punkte zurück.

Das Rennen findet heute bei unglaublichen 5° statt. Die Fahrer müssen einem leid tun. Genauso beginnt auch das Rennen. Alle dick eingemummt und wenig begeistert hier fahren zu müssen. Zum ersten mal geht’s heiß zur Sache, als man auf die Bergwertung zufährt. Bak setzt sich gegen Zabel durch, und übernimmt damit die Führung in der Wertung. Die sechs Ausreißer kommen da CSC gerade gelegen.
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Keiner von ihnen sollte in der Lage sein, Bak von der Spitze zu verdrängen. Bouyges bestimmt zwar das Tempo im Feld, kann und will aber die Ausreißer nicht vor der zweiten oder dritten Bergwertung stellen. In den letzten Berg fährt CSC geschlossen mit unglaublichem Speed rein.
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Man muss verhindern, dass Ausreißer Vaugrenard den Gipfel als erster überquert, sonst ist die Bergwertung für Bak weg. Zwei Kilometer vor der Überquerung wird die Spitzengruppe geschnappt. CSC verabschiedet sich aus der Führungsarbeit und schon gehen die Attacken.
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Casar, Lastras und Morenhout versuchen sich aus dem Staub zu machen. Die Tempoverschärfung führt zur Zerteilung des Feldes. Elf Fahrer können sich absetzen, darunter auch Linus Gerdemann, der wohl am Ende der Rundfahrt nicht nur Zweiter der Nachwuchswertung wird, sondern auch in der Gesamtwertung in die Top10 fahren kann.
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Der Rest des CSC Teams befindet sich nicht in der Spitzengruppe, aber das brauchen sie auch nicht, schließlich haben sie ihre Arbeit schon erledigt. Den Sprint der Führungsgruppe und die Gesamtwertung gewinnt Laurent Borchard aus Frankreich.
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Linus Gerdemann hatte keine Kraft mehr, um bei dem Etappensieg noch ein Wörtchen mitzureden, allerdings eroberte er sich noch den fünften Gesamtrang.

Das Ergebnis

1 Laurent Brochard Bouygues Telecom 3h36'10
2 Allan Davis Liberty Seguros s.t.
3 Cyril Dessel AG2R Prévoyance s.t.
4 Erik Dekker Rabobank s.t.
5 Felix Cardenas Naturino - Sapore Di Mare s.t.


Die Gesamtwertung

1 Laurent Brochard Bouygues Telecom 29h37'58
2 Allan Davis Liberty Seguros + 40
3 Erik Dekker Rabobank s.t.
4 Sandy Casar Française des Jeux + 1'11
5 Linus Gerdemann Team CSC + 1'24 Player
6 Koos Moerenhout Davitamon - Lotto + 1'42
7 Felix Cardenas Naturino - Sapore Di Mare + 1'49
8 Pablo Lastras Illes Balears + 2'01
9 Danilo Di Luca Liquigas - Bianchi + 2'11
10 Francisco Ventoso Saunier Duval + 2'13
11 Christophe Moreau Credit Agricole + 2'16
12 Stuart O'Grady Cofidis + 2'19
13 Johann Tschopp Phonak Hearing Systems + 2'29
14 Erik Zabel T-Mobile Team + 2'48
15 Marco Velo Fassa Bortolo + 2'53



Die Bergwertung

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Beitrag: # 325662Beitrag young_bowie
7.1.2006 - 0:28

Noch immer sehr schön! :D
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Beitrag: # 325680Beitrag vcom
7.1.2006 - 10:08

jo aber das tempo lässt nach :)

CSC
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Beitrag: # 325741Beitrag CSC
7.1.2006 - 15:19

Ich bin aber immer noch einer der schnellsten xD

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Tirreno – Adriatico

5.Etappe
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Gerolsteiner ist bisher die Mannschaft, die bei dieser Rundfahrt überrascht und dominiert. Mit dem jungen deutschen Haussler hat man den Gesamtersten, den Punktbesten, und den besten Nachwuchsfahrer in den eigenen Reihen. Auch heute scheinen sie nichts anbrennen zu lassen, denn keiner der ersten Ausreißversuche funktionieren. Nach langem hin und her passt ihnen schließlich eine Gruppe mit folgenden Fahrern: Bo Hamburger, Sanchez, Horrilo, Trentin, McCarmack und Auger.
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Als die Sprinterteams im Peloton mit dem Tempo beginnen, wird es ernst. Die Spitzengruppe reißt auseinander. Bo Hamburger und Tentin lösen sich von ihren Mitstreitern, die am Berg einfach zu schwach sind. Doch auch das Feld kommt immer näher. Die letzte Runde wird eingeläutet, und der Vorsprung der beiden 15 Kilometer vor dem Ziel beträgt nur noch 40 Sekunden. Als der kleine Schlussanstieg beginnt, wird das tapfere Duo geschnappt. Schade, es hat nicht sollen sein. Ivan Basso attackiert plötzlich und stört den Frieden der Sprinter. An seinem Hinterrad befindet sich Jakob Piil.
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Der alte, erfahrene Däne zieht den Sprint als erster an. Kann er dem Sprintstars ein Schnippchen schlagen? Hinten im Feld kommt es auf einmal zum Sturz. Auch der Gesamtzweite Cadel Evans ist betroffen und liegt auf dem Boden. Wer alles in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann man wohl erst nach der Zieleinfahrt genau erkennen. Von CSC sind alle vorne dabei, da sie für Piil angezogen haben. Der ist jetzt immer noch in Führung. Doch dann kommen Zanotti und Petacchi angerauscht, Die beiden Italiener werden den Sieg unter sich ausmachen. Der Fahrer von Liquigas gewinnt vor dem wohl besten Sprinter der Welt. Dritter wird Jakob Piil, dessen Geniestreich beinahe geglückt wäre.
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In der Gesamtwertung schiebt sich Ivan Basso auf Rang vier nach vorne, da einige Top10 Anwärter in den Sturz involviert waren. Nun befinden sich nur noch 14 Fahrer innerhalb 26 Sekunden.


Das Ergebnis

1 Marco Zanotti Liquigas - Bianchi 3h45'30
2 Alessandro Petacchi Fassa Bortolo s.t.
3 Jakob Piil Team CSC s.t. Player
4 Daniele Bennati Lampre - Caffita s.t.
5 Jimmy Casper Naturino - Sapore Di Mare s.t.

CSC
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Beitrag: # 325890Beitrag CSC
8.1.2006 - 14:10

Tirreno – Adriatico


6.Etappe
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Der Zickzack-Kurs dürfte heute dennoch nicht dazu führen, die Sprinter abzuhängen. Es wird mit einem Massensprint gerechnet. Erneut gehen früh Attacken, doch diesmal lässt Team Gerolsteiner etwas früher die Fahrer gewähren. Absetzen konnten sich Pellizotti, Pinotti und Fornaciari. Nachdem der Italiener in Diensten von CSC seine beiden Mitstreiter abgeschüttelt hat, gewinnt er nach der ersten auch die zweite Bergwertung. Der Kämpfer ist damit schon sicher der Sieger der Berggesamtwertung und ist nun auch auf dem Weg, diese Etappe zu gewinnen.
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Das Feld jagt die Serpentinen hinab und versucht den enteilten noch einzuholen. Sie kommen immer näher, doch sein Vorsprung ist noch groß genug. Der letzte kleine Hügel steht an, Franco Pellizotti quält sich mit letzter Kraft nach oben.
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Seine beiden ehemaligen Mitstreiter sind bereits hinter das Feld zurückgefallen. Jetzt geht es noch ein Stück bergab. Noch 8 Kilometer, und jeder der Franco kennt, weis dass er ein tollkühner Abfahrer ist. Pellizotti biegt in die letzte Kurve ein und dreht sich ein letztes mal um. Hinten im Feld beginnen sie bereits zu sprinten, nur noch wenige Meter und sie kommen immer nähe rund näher. Herzschlagfinale in Italien! Zanotti, Hausler und Petacchi versuchen sich das Hinterrad zu krallen, doch die Ziellinie kommt zu früh. Franco Pellizotti gewinnt die Etappe mit einer Radlänge Vorsprung auf die Sprintelite.
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Was für ein Finale! Deutlich wird dieses knappe Ergebnis mit dem Foto nach der Ziellinie.
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Nur zwei Meter nach dem weißen Strich haben den Sieger bereits mehrere Fahrer überholt. Aber die Ziellinie war zum Glück genau richtig platziert.....


Das Ergebnis

1 Franco Pellizotti Team CSC 4h04'38 Player
2 Marco Zanotti Liquigas - Bianchi s.t.
3 Heinrich Haussler Gerolsteiner s.t.
4 Alessandro Petacchi Fassa Bortolo s.t.
5 Filippo Pozzato Quick Step - Innergetic s.t.
6 Jakob Piil Team CSC s.t.

CSC
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Beitrag: # 326127Beitrag CSC
9.1.2006 - 19:24

Auch wenn mit der Spaß an einem AAR so gut wie vergangen ist, nach der Witzwahl "AAR des Monats Dezember", schreibe ich doch noch weiter.

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Tirreno – Adriatico

7. und letzte Etappe
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Ivan Basso ist in der Gesamtwertung nach der gestrigen Etappe auf Rang sieben zurückgefallen, weil er im Zieleinlauf des Feldes zwar zeitgleich ankam, aber eine schlechtere Platzierung erreichte, wie die Konkurrenz. Drei unwichtige und unbekannte Fahrer setzen sich gleich nach dem Startschuss ab. Doch als die Berge beginnen, schlägt CSC zum Überraschungsangriff. Alle acht Fahrer versammeln sich an der Spitze des Feldes und brettern den Berg nach oben. Das Tempo ist so hoch, dass einige Fahrer Probleme haben zu folgen. Überraschend auch Scarponi, Gesamtzweiter. Alle Attacken verpuffen im Nichts. Selbst als die Berge vorbei sind, fährt CSC weiter wie der Teufel. Nur noch 65 Fahrer sind in der ersten Gruppe dabei. Von den Top10 alle außer dem Italiener Scarponi. Als die erste und einzige Sprintwertung gefahren wird, sieht man auch Ivan Basso vorne. Er wollte sich die Sekunden schnappen, um noch Gesamtzweiter werden zu können. Allerdings hatte er keine Chance, denn die Sprinter waren sehr wachsam. Die letzten Kilometer bekommt CSC Unterstützung von den Sprinterteams Liquigas und Fassa Bortolo. Es kommt zum Sprint, den Zanotti vor Petacchi gewinnt. Ivan Basso wird am Ende Gesamtachter, zeitgleich mit dem Gesamtzweiten.


Ergebnis

1 Marco Zanotti Liquigas - Bianchi 3h40'53
2 Alessandro Petacchi Fassa Bortolo s.t.
3 Bernhard Eisel Française des Jeux s.t.
4 Heinrich Haussler Gerolsteiner s.t.
5 Fred Rodriguez Davitamon - Lotto s.t.


Gesamtendstand

1 Heinrich Haussler Gerolsteiner 28h45'03
2 Peter Van Petegem Davitamon - Lotto + 30
3 Steffen Wesemann T-Mobile Team s.t.
4 Karsten Kroon Rabobank s.t.
5 Juan Antonio Flecha Fassa Bortolo s.t.
6 Leif Hoste Liquigas - Bianchi s.t.
7 Matej Mugerli Liquigas - Bianchi s.t.
8 Ivan Basso Team CSC s.t. Player
9 Philippe Gilbert Française des Jeux s.t.
10 Cédric Vasseur Cofidis s.t

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vcom
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Beitrag: # 326141Beitrag vcom
9.1.2006 - 21:38

Lass dich nicht entmutigen! Du bist Klasse!

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