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shawn244
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Beitrag: # 6843140Beitrag shawn244
5.2.2011 - 0:51

Zur angeblich UCI-Bestechung.
Interessant, verdächtig, aber für mich ist es sehr ungläubwürdig, dass sich die UCI für schlappe 125.000€ bestechen lässt.
Seitens Armstrong und UCI wurde dementiert (logisch), aber seit wann sind Geld-Transaktionen ein Verbrechen?
Keine Belege, ständig neue Versionen

Dass USPostal Pro Cycling so kräftig gefördert wurde ist interessant, aber Landis scheint der einzige zu sein, der vom teaminternen Doping durch Steuergelder spricht.



Zu den Punkten der SI-Recherche:

Zu HemAssist:
Kann ich nicht bewerten. Fehlt mir das Hintergrundwissen bzw. die Akteneinsicht


Zu der Geschichte in St.Moritz: Selten so etwas unglaubwürdiges gehört. Warum werden nicht die "customs officials" , "team members" oder "a member of Armstrongs contingent" verhört?
Dazu "Armstrong denies that this incident ever occurred"
Eine der vielen Geschichte gegen Armstrong, die vor Gericht eher wertlos sind, sofern dort kein weiterer Beteiligter dies bestätigen kann. Dem scheint nicht so zu sein


Zu den Kontakten zu Michele Ferrari:
Man hat jeglichen Austausch von Informationen beschlagnahmt. Wird Armstrong sich mit Michele Ferrari über Doping unterhalten haben, so hätte das bereits verheerende Auswirkungen auf die Ermittelung gehabt. E-Mail Kontakt zu einem ehemaligen Arzt und Trainer als Dopingverdacht darzustellen, finde ich ziemlich lächerlich


Zu Armstrongs erhöhtem Testosteron-Wert zwischen 1993-1996 (was ist denn das für eine ungenaue Angabe):
Sehr wackelige Aussagen
(
- nur drei Auffälligkeiten in drei Jahren
- wer steckt hinter "was reported"
- Armstrong soll nur über "drug-testing code numbers" identifiziert worden sein ....
- das stinkt ganz schön nach Pfusch von Anfang bis Ende "in both cases the confirmation was unsuccessful and the samples were reported negative"
)
aber dass Armstrong bis 1996 gewissenlos gedopt hat, ist für mich denkbar


Zu Swart:
Der Besitz einer Zentrifuge ist nicht verboten, aber natürlich verdächtig. Erstaunlich, dass man den Hämatokritwert von einem damals noch unbekannten Fahrer so genau im Kopf behält - nach fast 15 Jahren ... Selbst wenn wäre ein Hämatokritwert von 54 nur knapp oberhalb der Grenze und ist generell kein eindeutiger Indikator für Doping.
Dass Armstrong im Team Motorola gedopt hat, halte ich dennoch für wahrscheinlich. Die Beweislage für teaminternes Doping im US-Postal Team sind dagegen weitaus unglaubwürdiger.


Fazit: Es ist irgendwie doch sinnlos, darüber zu diskutieren, aber zu behaupten, dass Armstrong mit einem Bein im Knast steht ist Schwachsinn. Der Eindruck wird durch die Masse der belanglosen Gerüchte nur verschleiert.
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 6843141Beitrag ThunderBlaze
5.2.2011 - 1:03

Dir ist echt nicht zu helfen...... Sinnlos sich hier zu bemühen... Da fragten manche doch glatt warum man keine Argumentationen, Quellen vorbringt.... :roll:

Und dann noch diesen Verbrecher zu schützen ist noch ekelhafter... :?

P.S.: Eins noch... Bei Dopingproben erfolgt die Identifikation IMMER über ein Nummern-Code, da wird kein Name dran geklatscht.
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shawn244
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Beitrag: # 6843142Beitrag shawn244
5.2.2011 - 2:12

ThunderBlaze hat geschrieben:Dir ist echt nicht zu helfen...... Sinnlos sich hier zu bemühen... Da fragten manche doch glatt warum man keine Argumentationen, Quellen vorbringt.... :roll:

Und dann noch diesen Verbrecher zu schützen ist noch ekelhafter... :?

P.S.: Eins noch... Bei Dopingproben erfolgt die Identifikation IMMER über ein Nummern-Code, da wird kein Name dran geklatscht.
Ist dir mal aufgefallen, dass ich niemals von Armstrongs Unschuld gesprochen habe. Niemals Armstrong als Saubermann dargestellt habe? :roll:
Ich bin im Gegensatz zu dir und den vielen Hobbyexperten nicht in der Lage zu bewerten, was tatsächlich in den Hotelzimmern eines Armstrongs ablief. Ein Hoch auf die Stammtischthese
Die Frage ist hier aber auch nicht, ob Armstrong gedopt oder nicht, sondern ob ich meine Objektivität verloren habe oder du. Auf jeden Fall stehst du auf der augenscheinlich sicheren Seite der Medien und Armstronghassenden, also der Masse. Landis hatte mit dem gleichen Prinzip Erfolg und an Glaubwürdigkeit gewonnen. Und so lässt sich aus einer Mücke einen Elefanten machen. Oder auch aus Michele Ferrari eine Dopingbeziehung, aus Geld-Überweisungen eine Bestechung, aus "er nahm es" wurde "er dopte" (McIlvain), aus einer Kiste mit der Aufschrift "Ando" wird "Androstenedione", aus Vitaminen wurden spanische Dopingmitte.
Stop, oder war es andersrum?
Hätte Armstrong nicht 7x die Tour gewonnen, würde die Welt heute über Landis spotten. Es ist nicht eine Frage der Glaubwürdigkeit, sondern der Sympathie

"Die meisten Menschen sterben an ihren Ärzten, nicht an ihren Krankheiten."

Vielleicht bist du ja der Verbrecher?
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Beitrag: # 6843143Beitrag ThunderBlaze
5.2.2011 - 2:28

Klar, Armstrong überweist der UCI mehrmalige horrende Summen weil er so ein Gutmensch ist... Du brauchst mir nicht vorzuwerfen das ich nicht objektiv wäre ein Armstrong-Hasser... Beides hat mitnichten zu tun, das hat sich dieser Verbrecher selbst zuzuschreiben. Landis hab ich früher auch schon oft genug auseinander genommen, allerdings hat er letztes Jahr wenigstens ausgepackt und dazu beigetragen das System Armstrong auszuhebeln.

Mir ist Schnuppe was du für glaubvwürdig erachtest. Wichtig sind nur die Ermittlungsergebnisse eines Herrn Novitzky. Auf dessen ruht die Anklage. Und ich müsste lügen, wenn ich nicht sagen würde das ich bei einem Schuldspruch der Geschworenen Jubeln werde.

Und ich empfehle dir von der Persönlichkeitsschiene runter zukommen. Mich als Verbrecher zu titulieren ist ja nun das allerletzte.
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shawn244
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Beitrag: # 6843144Beitrag shawn244
5.2.2011 - 2:44

Novitzky wird abseits von Recht und Gerechtigkeit versuchen Armstrong zu verknacken. Ich hoffe vor allem für den Radsport und Livestrong, dass Novitzky scheitern wird.


Hm, du erzählst mir, ich sei nicht mehr zu retten, ekelhaft und interpretierst meine letzte Frage als rhetorisch.
Ich habe dich als Verbrecher tituliert?
Wohl eher hast du dich gerade selber als ein solcher tituliert.
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Beitrag: # 6843150Beitrag ThunderBlaze
5.2.2011 - 11:02

shawn244 hat geschrieben:Novitzky wird abseits von Recht und Gerechtigkeit versuchen Armstrong zu verknacken. Ich hoffe vor allem für den Radsport und Livestrong, dass Novitzky scheitern wird.
Dem Radsport kann nichts besseres passieren das solche Verbrecher hinter Gittern wandern. Und was er nun wirklich mit Livestrong bezweckt erscheint nun auch in ganz anderen Licht. Darüberhinaus: Falls LA hoffentlich eingebuchtet wird, existiert Livestrong ganz normal weiter nebenher.
shawn244 hat geschrieben: Ich habe dich als Verbrecher tituliert?
Wohl eher hast du dich gerade selber als ein solcher tituliert.
Dein letzter Satz ist ja wohl nun eindeutig, du scheinst ziemlich verwirrt zu sein.
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Beitrag: # 6843153Beitrag Anonymer
5.2.2011 - 11:39

Ausgesprochen interessant, wie sich das entwickelt hat - und wie ich es bereue, das alles mit einem unbedachten Kommentar angeschoben hab...
ThunderBlaze hat geschrieben:Dem Radsport kann nichts besseres passieren das solche Verbrecher hinter Gittern wandern
Denkst du wirklich ? Wenn Armstrong verknackt wird, ist das doch nur noch mehr schlechte Presse. Gerechtigkeit dient hier wohl kaum dem Radsport, oder ?

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Beitrag: # 6843155Beitrag ThunderBlaze
5.2.2011 - 11:51

Anonymer hat geschrieben:Gerechtigkeit dient hier wohl kaum dem Radsport, oder ?
Ich frag mich nur wie man auch nur annähernd so denken kann... Deswegen hat der Radsport so ein Image-Problem, eben weil immer solche Leute wie LA davon gekommen sind... Ein Schuldspruch wäre wichtig für die Glaubwürdigkeit... Alles andere eine Farce wie LA die Justiz, und vermutlich Geschworene, austrickst... Dieser Mensch ist, wie die ganzen Verbruggens, untragbar...

Es kann auch nicht sein das wir jeden korrupten Bänker in die Hölle wünschen aber ein LA hat einen Freifahrtschein? Geht ja mal absolut nicht...
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Anonymer
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Beitrag: # 6843156Beitrag Anonymer
5.2.2011 - 11:58

ThunderBlaze hat geschrieben: Ich frag mich nur wie man auch nur annähernd so denken kann... Deswegen hat der Radsport so ein Image-Problem, eben weil immer solche Leute wie LA davon gekommen sind... Ein Schuldspruch wäre wichtig für die Glaubwürdigkeit... Alles andere eine Farce wie LA die Justiz, und vermutlich Geschworene, austrickst... Dieser Mensch ist, wie die ganzen Verbruggens, untragbar...

Es kann auch nicht sein das wir jeden korrupten Bänker in die Hölle wünschen aber ein LA hat einen Freifahrtschein? Geht ja mal absolut nicht...
Ich bin da eigentlich auf deiner Seite, aber ich glaube eben nicht, dass es dem Radsport nützen würde. Lance ist trotz des anhaltenden Dopingverdachts eine der größten Radsportlegenden und eine Verurteilung würde ihm und damit auch dem Image des Radsports sicher schaden. Zudem sollte man sich mMn auf die noch aktiven Sportler konzentrieren, was ein zurückgetretener alter Mann macht oder was aus ihm wird, ist mir ziemlich egal. Schaden verursachen die neuen Dopingfälle wie Contador sicher mehr als wenn man einen alten Fall ruhen lässt.

P.S. Kann es sein, dass pcmdaily.com down ist ?

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Beitrag: # 6843161Beitrag ThunderBlaze
5.2.2011 - 12:15

Anonymer hat geschrieben: Ich bin da eigentlich auf deiner Seite, aber ich glaube eben nicht, dass es dem Radsport nützen würde.
Es würde ihm auf jeden Fall nicht schaden, das Baby ist ja schon in den Brunnen gefallen. In Europa fletscht man sich schon die Zähne und wartet gespannt auf die Anklage. In den USA wird noch alles aus seinen 7 Toursiegen rausgepresst wie geht, nach einer Verurteilung wird man ihn auch dort ganz schnell fallen lassen.
Anonymer hat geschrieben:Lance ist trotz des anhaltenden Dopingverdachts eine der größten Radsportlegenden und eine Verurteilung würde ihm und damit auch dem Image des Radsports sicher schaden.
Was schadet dem Image mehr? Die Gewissheit das ein Betrüger und Korrupter mehrfacher Millionär davon kommt und die "wahren" Regen des Radsports aufzeigt oder aber die Gewissheit das es auch Gerechtigkeit im Radsport geben kann? Sieger gibt es mit Sicherheit keine, aber dem Radsport als solchen kann man doch gar nicht mehr weiter schaden. Zumindest was Europa betrifft. In den USA kann es natürlich etwas anders aussehen.
Anonymer hat geschrieben: Zudem sollte man sich mMn auf die noch aktiven Sportler konzentrieren, was ein zurückgetretener alter Mann macht oder was aus ihm wird, ist mir ziemlich egal. Schaden verursachen die neuen Dopingfälle wie Contador sicher mehr als wenn man einen alten Fall ruhen lässt.
Du vergisst das eben jene irgendwann eine Stellung wie eines Verbruggens einnehmen werden. Genau dort haben sie doch eine noch höhere Machtposition, was besonders den Aktiven sehr schaden wird. Es ist wie ein Kreisel der sich dreht, den man allerdings endlich stoppen muss.
Anonymer hat geschrieben: P.S. Kann es sein, dass pcmdaily.com down ist ?
Ja..
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shawn244
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Beitrag: # 6843176Beitrag shawn244
5.2.2011 - 13:28

ThunderBlaze hat geschrieben: Darüberhinaus: Falls LA hoffentlich eingebuchtet wird, existiert Livestrong ganz normal weiter nebenher.
Müssen wir ernsthaft darüber diskutieren, wie verheerend die Auswirkungen für die Livestrong Organsiation sind?
ThunderBlaze hat geschrieben: Und was er nun wirklich mit Livestrong bezweckt erscheint nun auch in ganz anderen Licht.
Du hast jegliche Objektivtät verloren und interpretierst alles, was mit Armstrong in der Verbindung steht als, "korrupt" und schlecht.
Du leugnest dabei aber nichts Anderes als eine der größten Stiftungen im Kampf gegen den Krebs. Ohne Armstrong würden der Krebsforschung schlichtweg mehere Millionen fehlen.
Armstrong ist für Krebskranke ein Held und Vorbild, weil er ihnen schlichtweg Hoffnung gibt und du willst Livestrong schlechtreden?

Einen deutschen Sportler hätte man zum Unantastbaren ernannt, aber ein Armstrong erntet nur Kritik? Aber wie auch, wenn die Presse lieber darüber berichtet, wie irgendein Hampelmann völlig belanglose Anschuldigungen gegen Armstrong in den Raum wirft, als die Entstehung der Livestrong Oraganisation.
Auch hier geht es scheinbar nicht um richtig oder falsch, sondern um Sympathien und die hast du für Armstrong wohl nicht übrig ...
ThunderBlaze hat geschrieben: Du vergisst das eben jene irgendwann eine Stellung wie eines Verbruggens einnehmen werden. Genau dort haben sie doch eine noch höhere Machtposition, was besonders den Aktiven sehr schaden wird. Es ist wie ein Kreisel der sich dreht, den man allerdings endlich stoppen muss.
Armstrong mag zwar gefühlskalt sein, aber vielmehr auch hochbegabt, ehrgeizig und stinkreich. Perfekt, um in Wirtschaft oder Politik einzusteigen, was soll er bei der UCI?
Diese würde eh wieder zu sehr in Kritik geraten, sobald man in Kontakten zu Armstrong steht.

ThunderBlaze hat geschrieben: Dein letzter Satz ist ja wohl nun eindeutig, du scheinst ziemlich verwirrt zu sein.
NO COMMENT ...

Anonymer hat geschrieben: Wenn Armstrong verknackt wird, ist das doch nur noch mehr schlechte Presse. Gerechtigkeit dient hier wohl kaum dem Radsport, oder ?
Genau das ist der Punkt. Die Presse wird höchstens ruhig gestellt, wenn es keine weiteren positiven Kontrollen mehr gibt.
Die Aufklärung im Radsport wurde von der Öffentlichkeit (vor allem in Deutschland) nicht angenommen und auch das liegt an mangelnder Objektivität.
Bei der heutigen Volksverdummung muss man nicht das Doping bekämpfen, sondern die positiven Tests von der Öffentlichkeit fernhalten. Dass die Doping Präventionen im Radsport enorme Fortschritte gemacht haben, interessiert doch niemanden, solange kein Einheimischer um den Toursieg mitfährt.
Das ist eine wahre Geschichte, die ich selbst erfunden habe

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 6843178Beitrag ThunderBlaze
5.2.2011 - 13:42

shawn244 hat geschrieben: Müssen wir ernsthaft darüber diskutieren, wie verheerend die Auswirkungen für die Livestrong Organsiation sind?
Du hast sie ins Spiel gebracht, nicht ich...
shawn244 hat geschrieben: Du hast jegliche Objektivtät verloren und interpretierst alles, was mit Armstrong in der Verbindung steht als, "korrupt" und schlecht.
A) Hör auf von Objektivität zu sprechen. Wir sind hier in einem Forum, da gewinnt meist die subjektive Sicht.
B) Ich finde das er korrupt und schlecht ist, aus den genannten Gründen. Und ich bleib dabei.
shawn244 hat geschrieben: Armstrong ist für Krebskranke ein Held und Vorbild, weil er ihnen schlichtweg Hoffnung gibt und du willst Livestrong schlechtreden?
Ich denk du willst du über Livestrong nicht diskutieren? Davon ab ich sie nicht schlecht geredet. Allerdings nehme ich eben nicht alles so hin und hab auch das Recht so eine Organisation in Frage zu stellen. Und wenn sie sauber ist, dann wie schon gesagt... Sie kann und muss auch ohne LA existieren. Und tut es auch.
shawn244 hat geschrieben: Einen deutschen Sportler hätte man zum Unantastbaren ernannt, aber ein Armstrong erntet nur Kritik?
Auch hier geht es scheinbar nicht um richtig oder falsch, sondern um Sympathien und die hast du für Armstrong wohl nicht übrig ...
Was für ne Ausrede... Wenn man nicht mehr weiter weiß kommt man mit der nationalen Schiene... Auch wenn es ein deutscher gewesen wäre, da sei dir sicher, hätte ich vollste Bestrafung verlangt. In erster Linie sehe ich es nicht als Fan, sondern von der normalen zivilen Ansicht. Und solche Typen gehören nun mal bestraft, ohne wenn und aber. Das hat auch nix mit Anti-Sympathien zu tun. Deine Vorwürfe sind haltlos und völlig unbegründet, dabei warst du die Person die ständig Beweise, Quellen und Zitate verlangte um seine Argumente zu untermauern. Du aber kommst mit haltlosen Vorwürfen.
shawn244 hat geschrieben: Armstrong mag zwar gefühlskalt sein, aber vielmehr auch hochbegabt, ehrgeizig und stinkreich. Perfekt, um in Wirtschaft oder Politik einzusteigen, was soll er bei der UCI?
Diese würde eh wieder zu sehr in Kritik geraten, sobald man in Kontakten zu Armstrong steht.
Noch schlimmer, ich will mir nicht ausmalen wie er dort auch noch das Volk verkackeiert und vielleicht in die eigene Tasche wirtschaftet. Soviel kriminelle Energie hat er ja schon bewiesen wenn es nach den derzeitigen Ergebnissen geht.
shawn244 hat geschrieben: Bei der heutigen Volksverdummung muss man nicht das Doping bekämpfen, sondern die positiven Tests von der Öffentlichkeit fernhalten. Dass die Doping Präventionen im Radsport enorme Fortschritte gemacht haben, interessiert doch niemanden, solange kein Einheimischer um den Toursieg mitfährt.
Ja, die Pressefreiheit ist ja was ganz schlimmes.... Und das Volk nicht bereit für eine Begegnung in der vierten Art. :roll:
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shawn244
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Beitrag: # 6843181Beitrag shawn244
5.2.2011 - 14:18

ThunderBlaze hat geschrieben: Du hast sie ins Spiel gebracht, nicht ich...
War meinerseits eine rhetorische Frage. Armstrongs Verurteilung würde ein ganz schlechtes Licht auf Livestrong werfen, so viel ist klar.

ThunderBlaze hat geschrieben: A) Hör auf von Objektivität zu sprechen. Wir sind hier in einem Forum, da gewinnt meist die subjektive Sicht.
B) Ich finde das er korrupt und schlecht ist, aus den genannten Gründen. Und ich bleib dabei.
Ich will dich auch keineswegs umstimmen, zumal ich ja nicht von Armstrongs Unschuld überzeugt bin. Es geht lediglich darum, dass Armstrong nicht nur von einer Seite betrachtet wird.
Die Frage ist nämlich nicht nur "was spricht gegen Armstrong?" sondern auch "was ist davon auch wirklich glaubwürdig?"
Skepsis gegenüber Armstrong ist natürlich berechtigt, aber Viele entscheiden da zu Vorschnell und stempeln Armstrong sofort als Doper ab.

ThunderBlaze hat geschrieben: Auch wenn es ein deutscher gewesen wäre, da sei dir sicher, hätte ich vollste Bestrafung verlangt. In erster Linie sehe ich es nicht als Fan, sondern von der normalen zivilen Ansicht. Und solche Typen gehören nun mal bestraft, ohne wenn und aber. Das hat auch nix mit Anti-Sympathien zu tun.
Wenn dem wirklich so ist, kann ich dir nur gratulieren


ThunderBlaze hat geschrieben: Deine Vorwürfe sind haltlos und völlig unbegründet, dabei warst du die Person die ständig Beweise, Quellen und Zitate verlangte um seine Argumente zu untermauern. Du aber kommst mit haltlosen Vorwürfen.
Meine Aussagen waren nicht komplett auf dich bezogen, sondern entsammen vielmehr aus meinen Erfahrungen in Diskussionen über Doping.
Da fällt vor allem bei älteren Gesprächspartnern auf, dass man den Tour Dominator fallen sehen will und etwas Vergeltung spürt.
Die Jüngeren haben meistens komplett die Meinung, die in der Presse verbreitet werden, eingenommen.
Frauen hingegen lassen sich durch ihr ursprüngliches Desinteresse am Sport eher weniger Beeinflussen und betrachten Armstrong nach Einarbeitung in die Thematik auch eher selten als Verbrecher.

ThunderBlaze hat geschrieben: Noch schlimmer, ich will mir nicht ausmalen wie er dort auch noch das Volk verkackeiert und vielleicht in die eigene Tasche wirtschaftet. Soviel kriminelle Energie hat er ja schon bewiesen wenn es nach den derzeitigen Ergebnissen geht.
Meiner Meinung nach ist Armstrong bei Livestrong am Besten aufgehoben. In der Politik hingegen nicht
ThunderBlaze hat geschrieben: Ja, die Pressefreiheit ist ja was ganz schlimmes.... Und das Volk nicht bereit für eine Begegnung in der vierten Art. :roll:
So wie der Radsport in den Medien dargestellt wird, ist es nicht verwunderlich, dass alle Radsportler als Doper abgestempelt werden.
Der Radsport ist schon lange keine Farce mehr, weil zu viel der wirklichen Wahrheit ans Licht gekommen ist. Positive Auswirkungen blieben aus - Vorurteile festigten sich.
Es wird schlichtweg zu einseitig bzw. zu schlecht über den Radsport berichtet. Im Fußball ist es doch genau das Gegenteil ..
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Tobinho
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Beitrag: # 6843184Beitrag Tobinho
5.2.2011 - 14:30

shawn244 hat geschrieben:Landis erzählt viel, wenn der Tag lang ist. Landis kann gerne gegen Armstrong wittern, aber dann bitte auch Fakten auf den Tisch und Beweise vorlegen.
Es geht ja nicht nur um Landis. Wäre ja schön wenn nur Landis Armstrong belasten würde, sind ja noch einige mehr die das tuen.

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Beitrag: # 6843185Beitrag shawn244
5.2.2011 - 14:37

Tobinho hat geschrieben:
shawn244 hat geschrieben:Landis erzählt viel, wenn der Tag lang ist. Landis kann gerne gegen Armstrong wittern, aber dann bitte auch Fakten auf den Tisch und Beweise vorlegen.
Es geht ja nicht nur um Landis. Wäre ja schön wenn nur Landis Armstrong belasten würde, sind ja noch einige mehr die das tuen.
Mir fehlt die Akteneinsicht, um sich da ein ehrliches Urteil erlauben zu können, aber schätzungsweise würde ich lediglich Franki Andrieu und Swart als glaubwürdig einschätzen.
Bei Landis und Le Mond würde ich vorsichtig zu Selbstinszenierung tendieren.
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ThunderBlaze
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Beitrag: # 6843187Beitrag ThunderBlaze
5.2.2011 - 14:44

shawn244 hat geschrieben: War meinerseits eine rhetorische Frage. Armstrongs Verurteilung würde ein ganz schlechtes Licht auf Livestrong werfen, so viel ist klar.
Klar, ich erkenne ja immer was rhetorisch ist. Hör bitte auf mit den Spielchen. Davon ist LA selbst schuld wenn Livestrong drunter leiden sollte. Niemand hat ihn zu so ein handeln gezwungen.
shawn244 hat geschrieben: Ich will dich auch keineswegs umstimmen, zumal ich ja nicht von Armstrongs Unschuld überzeugt bin. Es geht lediglich darum, dass Armstrong nicht nur von einer Seite betrachtet wird.
Tja, er macht es einem auch nicht gerade einfach ihn von einer anderen Seite zu betrachten als andere als Lügner abzustempeln und Journalisten anzugreifen.
shawn244 hat geschrieben: Die Frage ist nämlich nicht nur "was spricht gegen Armstrong?" sondern auch "was ist davon auch wirklich glaubwürdig?"
Skepsis gegenüber Armstrong ist natürlich berechtigt, aber Viele entscheiden da zu Vorschnell und stempeln Armstrong sofort als Doper ab.
Sorry, aber nach so einer schweren Krankheit 7 Toursiege sauber einfahren, das ist nicht nur medizinisch unmöglich... Und es spricht zuviel gegen ihn...
shawn244 hat geschrieben: Meine Aussagen waren nicht komplett auf dich bezogen, sondern entsammen vielmehr aus meinen Erfahrungen in Diskussionen über Doping.
Deine Erfahrungen sind nichts wert. Sorry aber deine Kategorien Ältere, Jüngere und Frauen entbehren jeglicher Grundlage. Die älteren sehen in ersten Linie nur den Radsport zerfallen. Das ist nur verständlich das man die Verursacher auch bestraft sehen will, die Jüngeren lassen sich in der Tat oft von der Presse instrumentalisieren. Und die Frauen die du ansprichst, haben gar keinen Einblick um sich ein Urteil zu bilden. Allerdings sollte man das ganze, wie ich eingangs schon erwähnte, nicht auf alle pauschalisieren. Dafür gibt es eben keine Grundlage.

shawn244 hat geschrieben: So wie der Radsport in den Medien dargestellt wird, ist es nicht verwunderlich, dass alle Radsportler als Doper abgestempelt werden.
Der Radsport ist schon lange keine Farce mehr, weil zu viel der wirklichen Wahrheit ans Licht gekommen ist. Positive Auswirkungen blieben aus - Vorurteile festigten sich.
A) Diese negative PR gibt es so gut wie nur in der deutschen PR.
B) Welche Vorurteile? Wenn dann doch nur die einiger deutschen Medien.
shawn244 hat geschrieben: Es wird schlichtweg zu einseitig bzw. zu schlecht über den Radsport berichtet. Im Fußball ist es doch genau das Gegenteil ..
Überlege was der Radsport subventioniert und was der Fussball. Es fängt ja schon im Ligaalltag an. Bei uns in Dresden, bei den Dynamo-Heimspielen gab es mal ne Milchmädchenrechnung: Pro Heimspiel lassen die Fans zusammen ca. 200.000 Euro in der Stadt. So man rechne das nun in der Bundesliga um, anschließend zuletzt auf eine WM. Was subventioniert der Radsport dagegen? Wir leben halt im kapitalistischen Zeitalter...
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Beitrag: # 6843199Beitrag shawn244
5.2.2011 - 17:52

ThunderBlaze hat geschrieben: Sorry, aber nach so einer schweren Krankheit 7 Toursiege sauber einfahren, das ist nicht nur medizinisch unmöglich...
Stammtischthese. Da wohl keiner von uns beiden Mediziner ist, sollten wir die Frage fallen lassen.
ThunderBlaze hat geschrieben: Und es spricht zuviel gegen ihn...
Du nennst das Kind beim Namen. Es erweckt den Eindruck, dass zuviel gegen ihn spricht. Aber vor Gericht gewinnst du nicht mit vielen kleinen Puzzleteilen, sondern mit Beweisen. "Im Zweifel für die Angeklagten", aber das sieht in Amerka ja auch ganz anders aus ...
Zum Thema Armstrong verabschiede ich mich mit diesem Post und überlasse dir ruhig das letzte Wort.

ThunderBlaze hat geschrieben: Deine Erfahrungen sind nichts wert. Sorry aber deine Kategorien Ältere, Jüngere und Frauen entbehren jeglicher Grundlage. Die älteren sehen in ersten Linie nur den Radsport zerfallen. Das ist nur verständlich das man die Verursacher auch bestraft sehen will, die Jüngeren lassen sich in der Tat oft von der Presse instrumentalisieren. Und die Frauen die du ansprichst, haben gar keinen Einblick um sich ein Urteil zu bilden. Allerdings sollte man das ganze, wie ich eingangs schon erwähnte, nicht auf alle pauschalisieren. Dafür gibt es eben keine Grundlage.
Woraufhin ich hinaus will. Viele (ich beziehe mich nicht unbedingt auf dich) urteilen über Armstrong aufgrund seiner Anti-Sympathie und nicht wegen erschlagender Beweislage gegen Armstrong. Sehe deine Erfahrungen da etwa anders aus? Also bist du bereits Leuten begegnet, die Armstrong erst durch die aufkommenden Doping-Gerüchte verfeindet haben? Wahrscheinlich verhältnismäßig wenige

ThunderBlaze hat geschrieben: A) Diese negative PR gibt es so gut wie nur in der deutschen PR.
B) Welche Vorurteile? Wenn dann doch nur die einiger deutschen Medien.
Vollkommen Richtig. Und woran liegt das? Ich enthalte mich, denn "Wenn man nicht mehr weiter weiß kommt man mit der nationalen Schiene"
Das Problem der deutschen Medien ist, dass der Radsport komplett auf Doping reduziert wird. Radsportnachrichten ohne Bezug zum Doping gibt es mittlerweile doch gar nicht mehr.
Fußball wird schließlich auch nicht auf den Wettskandal reduziert. Ganz im Gegenteil. Der Wettskandal ist ja schon fast in Vergessenheit geraten. Ganz zu schweigen von den ganzen Fussballprofis auf der Fuentes Liste.
Aber jetzt bitte keine Diskusssion über Korruption im Fussball. Das sollte lediglich als Vergleich dienen, um zu veranschaulichen, dass der Radsport von den Medien falsch behandelt wird und dementsprechend auch die Radfahrer darunter leiden.
Warum nicht mal über Team NetApp oder die Erfolge des Blutpasses berichten?

ThunderBlaze hat geschrieben: Überlege was der Radsport subventioniert und was der Fussball. Es fängt ja schon im Ligaalltag an. Bei uns in Dresden, bei den Dynamo-Heimspielen gab es mal ne Milchmädchenrechnung: Pro Heimspiel lassen die Fans zusammen ca. 200.000 Euro in der Stadt. So man rechne das nun in der Bundesliga um, anschließend zuletzt auf eine WM. Was subventioniert der Radsport dagegen? Wir leben halt im kapitalistischen Zeitalter...

Die Deutschen sind Erfolgsfans und dementsprechend ist die aktuelle Stimmung zum Radsport. Dass Radsport rentabel sein kann, hat Ullrich ja wunderbar gezeigt.
Wenn sich alles ums Geld dreht, warum sollte der Radsport dann eine radikale Aufklärung erleben?
Warum wird dann Armstrong dafür kritisiert, dass er "in eigene Tasche wirtschaftet" und "alles aus seinen 7 Toursiegen rausgepresst", wenn wir im kapitalistischen Zeitalter leben.


Wort zum Sonntag:
Nach der Aufklärung folgt die Revolution. Letztere wurde zumindest von den Deutschen nicht angenommen und da scheint deutscher Erfolg der einzige Ausweg zu sein, denn da stehen die Medien auch wieder zum Radsport.
Dass die Radprofis eine weitaus größere Verantwortung tragen, steht außer Frage, aber ich denke, dass man diesbezüglich auf einem guten Weg ist, wenn man die Entwicklung der letzten 10 Jahre betrachtet und bereits im Nachwuchs Präventionen anstellt.[/quote]
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Toxico
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Beitrag: # 6843215Beitrag Toxico
5.2.2011 - 22:03

Die letzten Seiten kurz zusammengefasst: Bla blubb...

Bamba
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Beitrag: # 6843216Beitrag Bamba
5.2.2011 - 22:36

Da schließ ich mich Toxico an!

Könnt ihr so eine ins Detail gehende Diskussion nicht per PN führen,
wer will eure andauernd widerholten und bekannten Begründungen und Meinungen noch lesen,
ich jedenfalls nicht!
"Die Herausforderung II"

In den Katakomben der 1. Division
http://www.cyclingmanager.de/phpBB2/vie ... 440#115440

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Grabba
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Beitrag: # 6843219Beitrag Grabba
5.2.2011 - 23:02

Besser als Einzeiler.

Anonymer
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Beitrag: # 6843222Beitrag Anonymer
5.2.2011 - 23:08

Grabba hat geschrieben:Besser als Einzeiler.
Welch Ironie.

@Bamba: Sind Foren nicht hauptsächlich für Diskussionen da ?

Obwohl das echt etwas ausgeartet ist und man weder auf einen gemeinsamen Nenner kommen wird, noch überhaupt irgendwo hin.

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