Es wird langsam Zeit....
Nun ist bei vielen Teams klar wer starten könnte und die Form der Favoriten zeigt nacj oben - die Diskussionen können weitergehen.
Tour de France 2005
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Ich sage Ullrich gewinnt die Tour 2005 souverän vor einer Überraschung(verate aber nicht wer, sonst ist schließlich die Spannung weg), Klöden kommt nicht in die Top-Ten, leistet aber wertvolle Helferdienste. Armstrong, nun ja, entweder er muss aussteigen oder aber er kämpft sich durch(letztes Rennen) und schafft am Ende, mit schmerzverzerrtem Gesicht, Platz 5. Später mehr...
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BlackHackz
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NAchdem ich diesen Thread schon aus Prinzip mehrere Tage gemeidet habe, habe ich heute aufgrund des Ruhetages beim Giro mich doch überwunden hier was reinzuschreiben:
Ich sage, dass weder Ulle noch Armstrong die Tour gewinnen. Ich habe keine Ahnung, wer die Tour gewinnt, ich weiß nicht, welche Rolle Armstrong bei der Tour spielen wird, aber ich DENKE, dass keiner von beiden das blöde französische Provinzrennen gewinnen wird. Falls ich wider erwarten doch falsch liegen sollte, dann wird es Armstrong sein, der gewinnt.
Ich weiß nicht, ob dieser Beitrag irgendjemandem weiterhilft, mir hat er jedenfalls nicht geholfen, aber vielleicht hat ja jemand spaß, beim durchlesen.
Ich sage, dass weder Ulle noch Armstrong die Tour gewinnen. Ich habe keine Ahnung, wer die Tour gewinnt, ich weiß nicht, welche Rolle Armstrong bei der Tour spielen wird, aber ich DENKE, dass keiner von beiden das blöde französische Provinzrennen gewinnen wird. Falls ich wider erwarten doch falsch liegen sollte, dann wird es Armstrong sein, der gewinnt.
Ich weiß nicht, ob dieser Beitrag irgendjemandem weiterhilft, mir hat er jedenfalls nicht geholfen, aber vielleicht hat ja jemand spaß, beim durchlesen.
Ich würde mir Jan Ullrich als Sieger wünschen, nur er muss wirklich alles daran setzen die Tour gewinnen zu wollen.
Die volle Konzentration muss darauf liegen.
ER hat im Februar wieder einen kompletten Monat durch Krankheit verloren, hoffentlich wird er nicht nocheinmal krank, er ist in der Hinsicht ja sehr anfällig.
Wenn er Topfit antritt hat er sicher Siegchancen.
Sieganwärter Nummer 1 ist aber wieder Lance Armstrong, der Sieg führt nur über Armstrong und niemand anderen.
Seit Jahren kündigt jeder Radsportfan an , dass Armstrong nicht gewinnt,aber jedes Jahr hat er uns vom Gegenteil überzeugt.
Ich lasse mich davon nicht mehr blenden, ein Armstrong ist immer der Kandidat Nummer 1 auf den Tour Sieg.
Falls Armstrong nicht in Form sein sollte um die Tour gewinnen zu können, gehe ich davon aus, dass er zur TDF gar nicht antreten wird.
Das heisst wenn er antritt ist er auch in der Form um siegen zu können.
Eine Krankheit während der Tour kann ihm natürlich den Sieg kosten, dass kann man nie ausschliessen.
Weitere Kandidaten sind wohl bei Top Form Basso,Heras und Mayo, obwohl mir bei diesen immernoch die Zeitfahr Qualitäten fehlen.
Cungeo kann nicht gewinnen ,solange Ullrich und Armstrong mitfähren, er bekommt über 5 Minuten in den Zeitfahren aufgebunden, die er am Berg nicht mehr gutmachen kann.
Wenn Armstrong und Ullrich nicht in Top Form antreten oder durch höhere Kräfte ausscheiden oder zurückfallen, werden die Karten ganz neu gemischt, dann kommen die von mir genannten Kandidaten Basso,Heras,Mayo und Cunego ins Spiel.
Andreas Klöden kann bestenfalls eine Helferrolle einnehmen, Top 10 ist dieses Jahr ausserhalb des möglichen, wenn er Top 25 schafft ist das auch ok.
Ich habe letztes Jahr schon gesagt, dass er in der Form seines Lebens war und deshalb diesen Riesenerfolg erzielte.
Alexander Winokourov ist ein guter Allrounder, der alles gut kann.
Aber im absoluten Hochgebirge hat er seine Probleme, aber Platz 5-10 sollte bei guter Form im Bereich des möglichen sein.
Thema Zabel: Ich bin genauso wie Andreas Klöden der Meinung, dass man voll auf den Toursieg das Team aufstellen sollte, das sieht man am Us Postal Team vergangener Jahre.
Ein Sprinter ist da störend, weil ja meist noch Helfer für Zabel mit dran hängen, der bekommt ja dann meist 1-2 Helfer an die Seite und das sind 2-3 Leute die an Ullrichs Seite fehlen.
Das hat nichts mit Erik Zabel zu tun, der viel gutes für den deutschen Radsport geleistet hat,sondern es geht ums Prinzip.
Nochmal zu dem zweiten deutschen Team Gerolsteiner.
Einer der beiden Kapitäne kommt in die Top 10, das wird wohl Leipheimer sein, Totschnig kommt in die Top 20.
Fothen fährt 2 Wochen mit und steigt dann aus, von Wegmann wird nichts zu sehen sein, vielleicht auf einer hügligen Etappe.
Im Sprint hat Gerolsteiner nichts zu melden.
Fazit: Mein sehnlichster Wunsch wäre die Ablösung Armstrongs,aber ich gehe wieder von einem Tour Sieg Armstrongs aus.
Die volle Konzentration muss darauf liegen.
ER hat im Februar wieder einen kompletten Monat durch Krankheit verloren, hoffentlich wird er nicht nocheinmal krank, er ist in der Hinsicht ja sehr anfällig.
Wenn er Topfit antritt hat er sicher Siegchancen.
Sieganwärter Nummer 1 ist aber wieder Lance Armstrong, der Sieg führt nur über Armstrong und niemand anderen.
Seit Jahren kündigt jeder Radsportfan an , dass Armstrong nicht gewinnt,aber jedes Jahr hat er uns vom Gegenteil überzeugt.
Ich lasse mich davon nicht mehr blenden, ein Armstrong ist immer der Kandidat Nummer 1 auf den Tour Sieg.
Falls Armstrong nicht in Form sein sollte um die Tour gewinnen zu können, gehe ich davon aus, dass er zur TDF gar nicht antreten wird.
Das heisst wenn er antritt ist er auch in der Form um siegen zu können.
Eine Krankheit während der Tour kann ihm natürlich den Sieg kosten, dass kann man nie ausschliessen.
Weitere Kandidaten sind wohl bei Top Form Basso,Heras und Mayo, obwohl mir bei diesen immernoch die Zeitfahr Qualitäten fehlen.
Cungeo kann nicht gewinnen ,solange Ullrich und Armstrong mitfähren, er bekommt über 5 Minuten in den Zeitfahren aufgebunden, die er am Berg nicht mehr gutmachen kann.
Wenn Armstrong und Ullrich nicht in Top Form antreten oder durch höhere Kräfte ausscheiden oder zurückfallen, werden die Karten ganz neu gemischt, dann kommen die von mir genannten Kandidaten Basso,Heras,Mayo und Cunego ins Spiel.
Andreas Klöden kann bestenfalls eine Helferrolle einnehmen, Top 10 ist dieses Jahr ausserhalb des möglichen, wenn er Top 25 schafft ist das auch ok.
Ich habe letztes Jahr schon gesagt, dass er in der Form seines Lebens war und deshalb diesen Riesenerfolg erzielte.
Alexander Winokourov ist ein guter Allrounder, der alles gut kann.
Aber im absoluten Hochgebirge hat er seine Probleme, aber Platz 5-10 sollte bei guter Form im Bereich des möglichen sein.
Thema Zabel: Ich bin genauso wie Andreas Klöden der Meinung, dass man voll auf den Toursieg das Team aufstellen sollte, das sieht man am Us Postal Team vergangener Jahre.
Ein Sprinter ist da störend, weil ja meist noch Helfer für Zabel mit dran hängen, der bekommt ja dann meist 1-2 Helfer an die Seite und das sind 2-3 Leute die an Ullrichs Seite fehlen.
Das hat nichts mit Erik Zabel zu tun, der viel gutes für den deutschen Radsport geleistet hat,sondern es geht ums Prinzip.
Nochmal zu dem zweiten deutschen Team Gerolsteiner.
Einer der beiden Kapitäne kommt in die Top 10, das wird wohl Leipheimer sein, Totschnig kommt in die Top 20.
Fothen fährt 2 Wochen mit und steigt dann aus, von Wegmann wird nichts zu sehen sein, vielleicht auf einer hügligen Etappe.
Im Sprint hat Gerolsteiner nichts zu melden.
Fazit: Mein sehnlichster Wunsch wäre die Ablösung Armstrongs,aber ich gehe wieder von einem Tour Sieg Armstrongs aus.
Ich habe diesen Thread gemieden, Blacky. Nicht gemeidet! 
Hachja. Die Tour de France steht quasi vor der Tür und es wird langsam echt eng mit dem Abgeben der Prognosen.
Deshalb melde auch ich mich mal zu Wort.
Das Eröffnungszeitfahren wird ganz klassisch der Showdown zwischen Lance Armstrong und Jan Ullrich. Beide schenken sich nichts und kommen am Ende zeitgleich auf der Insel an, während David Millar mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung der erste Träger des Gelben Trikots 2005 wird. Auf den folgenden 5 Flachetappen dominiert Mario Cipollini die Massensprints, weil Petacchi über starke Kopfschmerzen klagt (das Haargel war Schuld), McEwen am Morgen der ersten Etappe von seiner Mannschaftsführung im Sauerstoff-Zelt vergessen wurde, Tom Boonen jedes mal vergeblich versucht aus einer Ausreißergruppe heraus die Etappe zu gewinnen und Erik Zabel sich auf die Berge konzentrieren will.
Das Mannschaftszeitfahren gewinnt CSC und buxiert seinen Team-Kapitän, Linus Gerdemann, damit ins Gelbe Trikot - 13 Sekunden vor Armstrong, 20'' vor Beloki (!) und 26'' vor Ullrich. Die weiteren Favoriten wie Iban Mayo und Damiano Cunego liegen bereits mehr als 1 Minute zurück und planen Attacken in den Bergen.
In Luneville kommt dank des etwas hügeligeren Finales Ivan Quaranta zum Sieg im Sprint (das T-Mobile-Team hatte ihn extra für diese Etappe noch kurz vor der Tour de France verpflichtet) und tagsdrauf gewinnt Jerome Pineau die Mulhouse-Etappe aus einer Ausreißergruppe. Er verpasst das Gelbe Leibchen allerdings knapp um 3 Sekunden.
Jetzt kommen die Berge. Walter Godefroot schickt Ullrich Edel-Domestiken Vinokourov bereits früh auf der Courchevel-Etappe in einer Ausreißergruppe mit, damit der Kasache auch ja keine Power mehr hat, wenn die entscheidenden Etappen kommen.
3 Kilometer vor dem Ziel wird auch der letzte Ausreißer eingeholt und Lance Armstrong gewinnt die erste Bergetappe nachdem er bereits 8 Kilometer vor Courchevel attackiert hatte und niemand folgen konnte.
Ullrich verliert an diesem Tag knapp 2 Minuten gegen den Amerikaner und tritt danach vor die Presse:
"Ich muss mein Training umstellen...."
Mayo und Cunego werden auf im Skiort Zweiter und Dritter. Sie verlieren nur 15 Sekunden gegen den Amerikaner, während Beloki zusammen mit Ullrich ankommt. Die Überraschung der Rundfahrt bleibt Gerdemann. Der junge deutsche bleibt auf Platz 2 der Gesamtwertung mit 45'' Rückstand. Pineau konnte mit Gerdemann ins Ziel kommen und damit Platz 3 behaupten.
Die Etappe über Madeleine und Galibier wird für die Franzosen zum um einen Tag verfrühten Nationalfeiertag. Christophe Moreau befindet sich in einer frühen Ausreißergruppe und gewinnt die Etappe schließlich als Solist - 3 Minuten vor dem Mann in Gelb!
Die Favoriten kommen geschlossen in Briancon an müssen aber gestehen, dass sie Moreau unterschätzt hatten. Der Franzose übernimmt in brütender Hitze das Gelbe Trikot von Lance Armstrong. Desweiteren waren in Moreaus Gruppe auch Oscar Pereiro und Ivan Basso vertreten, Gerdemanns Edelhelfer.
Von Briancon nach Digne les Bains kommt es wieder zum Ausreißersieg. Wieder hat T-Mobile Alexandre Vinokourov vorgeschicktk, um Kraft zu vergeuden und Armstrongs Discover-Team zu fordern. Vergessen hat Godefroot dabei, dass heute nicht Discovery, sonder Credit Agricole die Nachführarbeit leisten würde. Deshalb schafft Vino, dummerweise, den Etappensieg und ist, zumindest im Klassement, die neue Nummer 1 bei den Bonnern.
Das GK nach den Alpen:
1. Moreau
2. Armstrong +1'34
3. Pereiro +2'01
4. Basso +2'12
5. Gerdemann +2'19
6. Pineau +2'22
7. Cunego +2'57
8. Vinokourov +3'20
9. Mayo +3'23
10. Beloki +3'37
10. Ullrich +3'43
11. Mancebo +3'51
12. Valverde +3'51
13. Klöden +4'00
14. Chavanel +4'02
15. Totschnig +4'07
16. Menchov +4'14
17. Popovych +4'20
18. Lövquist +4'21
19. Gilbert +4'21
In Montpellier triumphiert erneut Cipollini und gibt danach bekannt seine Karriere an diesem Tag endgültig zu beenden. Damit wandert das Grüne Trikot in die Hände von Erik Zabel, der bei dieser Tour fünfmal Platz 2 im Schlussspurt belegen konnte.
Die Pyrenäen kommen, die Hitze bleibt. Bei 35°C gewinnt Jan Ullrich in Ax-3 Domaines seine erste Bergetappe seit einer halben Ewigkeit und distanziert den schwächelnden Erzrivalen, Lance Armstrong um gut eine Minute. An Ullrichs Seite überquert Joseba Beloki als zweiter die Ziellinie und Sylvain Chavanel wird wenige Sekunden später Dritter. Das Trio hatte in der Abfahrt vom Pailheres attackiert und sich so einen Vorsprung erarbeiten können. Zwischen der Spitze und der Armstrong-Gruppe befinden sich im Ziel nur noch Gerdemann und Pineau. Die beiden Tour-Überraschungen.
Vinokourov und Klöden verlieren an diesem Tag fast eine Minute auf die anderen Favoriten, weil sie am Pailheres für Ullrich extrem viel Tempo bolzen mussten und sich somit überanstrengten - sie hatten keine Zeit zum Essen...
Die Etappe zum Pla d'Adet bringt dann den Einbruch des Christophe Moreau. Schon am Peyresourde kann der Franzose dem hohen Tempo in der Spitzengruppe nicht mehr folgen und verliert von da an viel, viel Zeit.
Nach und nach müssen unter dem Tempo-Diktat von Vinokourov, Klöden, Azevedo, Popovych und Beltran (ja sie hören richtig T-Mobile und Discovery arbeiten zusammen) auch Basso, Totschnig, Menchov, Lövquist, Valverde und Mancebo reißen lassen, bis am Schlussanstieg die Attacke des Jan Ullrich (es ist schließlich noch immer über 30° heiß) die Gruppe komplett sprengt. An Ullrichs Hinterrad können zunächst noch Pineau, Chavanel, Pereiro, Cunego und natürlich Armstrong folgen, doch als der Amerikaner zur Konterattacke bläst sind die zwei Streithähne der letzten Jahre plötzlich unter sich. Es spielt sich ein Spektakel ab, wie es der Radsport lange nicht gesehen hat. Die beiden wechseln sich in der Führung regelmäßig ab und fahren wie beim Paarzeitfahren den Berg hinauf, denn sie wissen, dass es diesmal darauf ankommt möglichst weit vor den anderen oben anzukommen. Armstrong gewinnt die Etappe im Sprint und sie reichen sich nach der Zieldurchfahrt die Hand. Ein tolles Bild bei der letzten Bergankunft.
Im GK sieht es nun wie folgt aus:
1. Armstrong
2. Ullrich +1'00
3. Pereiro +1'58
4. Pineau +2'21
5. Cunego +2'25
6. Beloki +2'26
7. Gerdemann +3'19
8. Chavanel +3'27
9. Basso +3'40
10. Mayo +4'41
11. Mancebo +5'23
12. Valverde +5'23
13. Moreau +6'19
Auf den folgenden Etappen passiert nicht viel. Die Sieger heißen in Pau Gilbert (5 Minuten Vorsprung und dadurch nun 10. im GK), in Revel Erik Zabel und in Mende wieder Christophe Moreau. Er hat sich gefangen und eine erneute Attacke gestartet (2'30 gewonnen).
Die Zentralmassiv-Etappe von Isoire nach Le Puy en Velay gewinnt Tomas Lövquist als Solist 4 Minuten vor der Gruppe der Favoriten, die sich einen heftigen Schlagabtausch lieferten und letztlich zu zehnt (mit Vinokourov, Azevedo und Popovych) im Ziel ankommen (etwa 1 Minute vor den anderen).
Vor dem Zeitfahren führt also Armstrong mit einer Minute vor Ullrich und 2 Minuten vor dem Rest der Konkurrenz. Es läuft mal wieder auf ein Duell heraus, das Jan Ullrich diesmal mit einer Wahnsinns-Leistung in St.Etienne für sich entscheidet. Er knüpft Armstrong (es ist sengend heiß) 1'39 ab und gewinnt nicht nur das Zeitfahren sondern die ganze Tour de France an einem Tag. Ullrich hat Armstrong geschlagen und der Amerikaner geht in den Ruhestand.
Die Schlußetappe in Paris gewinnt erneut Erik Zabel, der damit auch sein grünes Trikot behält und T-Mobile zum Team der Tour werden lässt.
Auch die Franzosen sind glücklich, denn Pineau wächst im Zeitfahren über sich hinaus und schafft den Sprung aufs Podium.
Endstand:
1. Ullrich
2. Armstrong +39''
3. Pineau +3'33
4. Beloki +3'34
5. Pereiro +3'51
6. Gerdemann +4'00
7. Moreau +4'23
8. Cunego +4'38
9. Basso +4'43
10. Chavanel +5'02
So....Mir hat's Spaß gemacht...
Hachja. Die Tour de France steht quasi vor der Tür und es wird langsam echt eng mit dem Abgeben der Prognosen.
Deshalb melde auch ich mich mal zu Wort.
Das Eröffnungszeitfahren wird ganz klassisch der Showdown zwischen Lance Armstrong und Jan Ullrich. Beide schenken sich nichts und kommen am Ende zeitgleich auf der Insel an, während David Millar mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung der erste Träger des Gelben Trikots 2005 wird. Auf den folgenden 5 Flachetappen dominiert Mario Cipollini die Massensprints, weil Petacchi über starke Kopfschmerzen klagt (das Haargel war Schuld), McEwen am Morgen der ersten Etappe von seiner Mannschaftsführung im Sauerstoff-Zelt vergessen wurde, Tom Boonen jedes mal vergeblich versucht aus einer Ausreißergruppe heraus die Etappe zu gewinnen und Erik Zabel sich auf die Berge konzentrieren will.
Das Mannschaftszeitfahren gewinnt CSC und buxiert seinen Team-Kapitän, Linus Gerdemann, damit ins Gelbe Trikot - 13 Sekunden vor Armstrong, 20'' vor Beloki (!) und 26'' vor Ullrich. Die weiteren Favoriten wie Iban Mayo und Damiano Cunego liegen bereits mehr als 1 Minute zurück und planen Attacken in den Bergen.
In Luneville kommt dank des etwas hügeligeren Finales Ivan Quaranta zum Sieg im Sprint (das T-Mobile-Team hatte ihn extra für diese Etappe noch kurz vor der Tour de France verpflichtet) und tagsdrauf gewinnt Jerome Pineau die Mulhouse-Etappe aus einer Ausreißergruppe. Er verpasst das Gelbe Leibchen allerdings knapp um 3 Sekunden.
Jetzt kommen die Berge. Walter Godefroot schickt Ullrich Edel-Domestiken Vinokourov bereits früh auf der Courchevel-Etappe in einer Ausreißergruppe mit, damit der Kasache auch ja keine Power mehr hat, wenn die entscheidenden Etappen kommen.
3 Kilometer vor dem Ziel wird auch der letzte Ausreißer eingeholt und Lance Armstrong gewinnt die erste Bergetappe nachdem er bereits 8 Kilometer vor Courchevel attackiert hatte und niemand folgen konnte.
Ullrich verliert an diesem Tag knapp 2 Minuten gegen den Amerikaner und tritt danach vor die Presse:
"Ich muss mein Training umstellen...."
Mayo und Cunego werden auf im Skiort Zweiter und Dritter. Sie verlieren nur 15 Sekunden gegen den Amerikaner, während Beloki zusammen mit Ullrich ankommt. Die Überraschung der Rundfahrt bleibt Gerdemann. Der junge deutsche bleibt auf Platz 2 der Gesamtwertung mit 45'' Rückstand. Pineau konnte mit Gerdemann ins Ziel kommen und damit Platz 3 behaupten.
Die Etappe über Madeleine und Galibier wird für die Franzosen zum um einen Tag verfrühten Nationalfeiertag. Christophe Moreau befindet sich in einer frühen Ausreißergruppe und gewinnt die Etappe schließlich als Solist - 3 Minuten vor dem Mann in Gelb!
Die Favoriten kommen geschlossen in Briancon an müssen aber gestehen, dass sie Moreau unterschätzt hatten. Der Franzose übernimmt in brütender Hitze das Gelbe Trikot von Lance Armstrong. Desweiteren waren in Moreaus Gruppe auch Oscar Pereiro und Ivan Basso vertreten, Gerdemanns Edelhelfer.
Von Briancon nach Digne les Bains kommt es wieder zum Ausreißersieg. Wieder hat T-Mobile Alexandre Vinokourov vorgeschicktk, um Kraft zu vergeuden und Armstrongs Discover-Team zu fordern. Vergessen hat Godefroot dabei, dass heute nicht Discovery, sonder Credit Agricole die Nachführarbeit leisten würde. Deshalb schafft Vino, dummerweise, den Etappensieg und ist, zumindest im Klassement, die neue Nummer 1 bei den Bonnern.
Das GK nach den Alpen:
1. Moreau
2. Armstrong +1'34
3. Pereiro +2'01
4. Basso +2'12
5. Gerdemann +2'19
6. Pineau +2'22
7. Cunego +2'57
8. Vinokourov +3'20
9. Mayo +3'23
10. Beloki +3'37
10. Ullrich +3'43
11. Mancebo +3'51
12. Valverde +3'51
13. Klöden +4'00
14. Chavanel +4'02
15. Totschnig +4'07
16. Menchov +4'14
17. Popovych +4'20
18. Lövquist +4'21
19. Gilbert +4'21
In Montpellier triumphiert erneut Cipollini und gibt danach bekannt seine Karriere an diesem Tag endgültig zu beenden. Damit wandert das Grüne Trikot in die Hände von Erik Zabel, der bei dieser Tour fünfmal Platz 2 im Schlussspurt belegen konnte.
Die Pyrenäen kommen, die Hitze bleibt. Bei 35°C gewinnt Jan Ullrich in Ax-3 Domaines seine erste Bergetappe seit einer halben Ewigkeit und distanziert den schwächelnden Erzrivalen, Lance Armstrong um gut eine Minute. An Ullrichs Seite überquert Joseba Beloki als zweiter die Ziellinie und Sylvain Chavanel wird wenige Sekunden später Dritter. Das Trio hatte in der Abfahrt vom Pailheres attackiert und sich so einen Vorsprung erarbeiten können. Zwischen der Spitze und der Armstrong-Gruppe befinden sich im Ziel nur noch Gerdemann und Pineau. Die beiden Tour-Überraschungen.
Vinokourov und Klöden verlieren an diesem Tag fast eine Minute auf die anderen Favoriten, weil sie am Pailheres für Ullrich extrem viel Tempo bolzen mussten und sich somit überanstrengten - sie hatten keine Zeit zum Essen...
Die Etappe zum Pla d'Adet bringt dann den Einbruch des Christophe Moreau. Schon am Peyresourde kann der Franzose dem hohen Tempo in der Spitzengruppe nicht mehr folgen und verliert von da an viel, viel Zeit.
Nach und nach müssen unter dem Tempo-Diktat von Vinokourov, Klöden, Azevedo, Popovych und Beltran (ja sie hören richtig T-Mobile und Discovery arbeiten zusammen) auch Basso, Totschnig, Menchov, Lövquist, Valverde und Mancebo reißen lassen, bis am Schlussanstieg die Attacke des Jan Ullrich (es ist schließlich noch immer über 30° heiß) die Gruppe komplett sprengt. An Ullrichs Hinterrad können zunächst noch Pineau, Chavanel, Pereiro, Cunego und natürlich Armstrong folgen, doch als der Amerikaner zur Konterattacke bläst sind die zwei Streithähne der letzten Jahre plötzlich unter sich. Es spielt sich ein Spektakel ab, wie es der Radsport lange nicht gesehen hat. Die beiden wechseln sich in der Führung regelmäßig ab und fahren wie beim Paarzeitfahren den Berg hinauf, denn sie wissen, dass es diesmal darauf ankommt möglichst weit vor den anderen oben anzukommen. Armstrong gewinnt die Etappe im Sprint und sie reichen sich nach der Zieldurchfahrt die Hand. Ein tolles Bild bei der letzten Bergankunft.
Im GK sieht es nun wie folgt aus:
1. Armstrong
2. Ullrich +1'00
3. Pereiro +1'58
4. Pineau +2'21
5. Cunego +2'25
6. Beloki +2'26
7. Gerdemann +3'19
8. Chavanel +3'27
9. Basso +3'40
10. Mayo +4'41
11. Mancebo +5'23
12. Valverde +5'23
13. Moreau +6'19
Auf den folgenden Etappen passiert nicht viel. Die Sieger heißen in Pau Gilbert (5 Minuten Vorsprung und dadurch nun 10. im GK), in Revel Erik Zabel und in Mende wieder Christophe Moreau. Er hat sich gefangen und eine erneute Attacke gestartet (2'30 gewonnen).
Die Zentralmassiv-Etappe von Isoire nach Le Puy en Velay gewinnt Tomas Lövquist als Solist 4 Minuten vor der Gruppe der Favoriten, die sich einen heftigen Schlagabtausch lieferten und letztlich zu zehnt (mit Vinokourov, Azevedo und Popovych) im Ziel ankommen (etwa 1 Minute vor den anderen).
Vor dem Zeitfahren führt also Armstrong mit einer Minute vor Ullrich und 2 Minuten vor dem Rest der Konkurrenz. Es läuft mal wieder auf ein Duell heraus, das Jan Ullrich diesmal mit einer Wahnsinns-Leistung in St.Etienne für sich entscheidet. Er knüpft Armstrong (es ist sengend heiß) 1'39 ab und gewinnt nicht nur das Zeitfahren sondern die ganze Tour de France an einem Tag. Ullrich hat Armstrong geschlagen und der Amerikaner geht in den Ruhestand.
Die Schlußetappe in Paris gewinnt erneut Erik Zabel, der damit auch sein grünes Trikot behält und T-Mobile zum Team der Tour werden lässt.
Auch die Franzosen sind glücklich, denn Pineau wächst im Zeitfahren über sich hinaus und schafft den Sprung aufs Podium.
Endstand:
1. Ullrich
2. Armstrong +39''
3. Pineau +3'33
4. Beloki +3'34
5. Pereiro +3'51
6. Gerdemann +4'00
7. Moreau +4'23
8. Cunego +4'38
9. Basso +4'43
10. Chavanel +5'02
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MazeKessler
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Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass Ete in den letzten Jahren viele oder überhaupt Helfer dabei hatte, wenn der Dicke die Tour gefahren ist.Roland hat geschrieben:Ein Sprinter ist da störend, weil ja meist noch Helfer für Zabel mit dran hängen, der bekommt ja dann meist 1-2 Helfer an die Seite und das sind 2-3 Leute die an Ullrichs Seite fehlen.
Ja doch, im Jahr 2001, Gian-Matteo Fagnini wenn ich mich nicht täusche.
Aber was macht das für ein Unterschied ob Ulle am Berg 7 oder 8 Fahrer unterstützen, am Ende kommt es eh darauf an, ob er im EZF und am Schlussanstieg gute Beine hat oder nicht
Da hilft ihm dann kein Helfer der Welt irgendwas wenn er sich einfach schlecht fühlt und nicht mit den Besten mithalten kann.
Ich finde diese Diskussion dieses Jahr sowieso überflüssig, weil Discovery Channel, egal ob sie im GK vorne sind oder nicht, am Berg für das Tempo sorgen werden. 1. Weil Lance der Topfavorit ist und 2. seine letzte Tour ist. Da wird Discovery keine Mühen scheuen, glaubt mir.
Und das Ete es verdient hätte bei der Tour zu fahren muss ich wohl nicht genauer erläutern.
So, ist halt meine Meinung, dass Erik dabei sein muss...
TMO hat schon ganze 15 Saisonsiege!!!!
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wassertraeger29
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Danke schön.wassertraeger29 hat geschrieben:Der beste europäische Rundfahrer der letzten 10 Jahre und zweitbester der Welt, mit einem Tour Sieg, einem Vuelta Sieg und 5 Zweiten Plätzen bei der Tour.jonas hat geschrieben:Wer ist Jan Ullrich?
@RobRoe
Esi wars.
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Stephen Roche
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"Verspricht eine lustige Steinigung zu werden. Ist ein Einheimischer."
"Sicher gibt das böses Blut, doch Sprache ist, dass wissen wir, das allerhöchste Gut
und ohne Klarheit in der Sprache ist der Mensch nur ein Gartenzwerg."
HC of the Krieglach Bucs:
10 Seasons / 7 POs / 3-time CHAMPION
HC of the Krieglach BB Bucs:
8 Seasons / 6 POs / 0-time CHAMPION
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Dickes Lob an Rot Rigo für seine Tour de France.
Ich hätte ja gedacht Gerdemann attackiert nochmal und holt sich Gelb,bricht danach aber mit Magenkrämpfen ein.
Basso und Sastre begleiten ihn im Grupetto.
... bei Gerolsteiner wird übrigens eine unbekannte Person namens Rigo mitfahren nachdem er schon die Aragon Vuelta gewann.
@ Maze: Wahre Worte von dir.Wer hat Ullrich denn 2003 geholfen wenn es drauf ankam?Keiner,meistens hatte er dann garkeine Helfer mehr und trotzdem war es seine 2.beste Tour de France
man sollte lieber 8 passable Zeitfahrer mitnehmen um das MZF nicht zu verkacken,obwohl ich nicht glaube,dass das passiert.
Ich hätte ja gedacht Gerdemann attackiert nochmal und holt sich Gelb,bricht danach aber mit Magenkrämpfen ein.
Basso und Sastre begleiten ihn im Grupetto.
... bei Gerolsteiner wird übrigens eine unbekannte Person namens Rigo mitfahren nachdem er schon die Aragon Vuelta gewann.
@ Maze: Wahre Worte von dir.Wer hat Ullrich denn 2003 geholfen wenn es drauf ankam?Keiner,meistens hatte er dann garkeine Helfer mehr und trotzdem war es seine 2.beste Tour de France
man sollte lieber 8 passable Zeitfahrer mitnehmen um das MZF nicht zu verkacken,obwohl ich nicht glaube,dass das passiert.