Moderner Radsport, das Double und andere Substanzfragen

Alles, was mit reellem Radsport zu tun hat

Moderatoren: RobRoe, Routinier, Escartin

Toursieger Ullrich
Beiträge: 1477
Registriert: 19.4.2004 - 15:02
Kontaktdaten:

Beitrag: # 343499Beitrag Toursieger Ullrich
15.4.2006 - 10:39

Und ich komm jetzt und sage euch, dass es keine Ganzjahresfahrer mehr geben wird, welche sich auf Rundfahrten spezialisieren. :D

Auch Vinokourov ist zum Beispiel nicht das ganze Jahr über stark. Bei Sprinter sieht das schon anders aus. Petacchi ist das ganze Jahr über stark, Zabel war das Paradebeispiel dafür. Man kann aber Sprinter nicht mit Rundfahrer vergleichen. Und spätestens bei der Tour wenn man sieht, dass Basso die Körner ausgehen wird man vielleicht auch hier der Meinung sein, dass dies kaum zu meistern ist. Ich denke kaum, dass Basso seine Form von März bis Ende Juli so halten und aufbauen kann, dass er die Tour noch gewinnen kann. Giro und Tour sind sicherlich möglich, aber dann schon bereits im März so stark zu fahren? Ich bin darauf gespannt. Im Sinne meiner Wette hoffe ich aber bereits auf einen schwachen Giro, da solls im Simoni zeigen. :P

Landis zum Beispiel zieht es vor den Giro auszulassen um seinem Körper eine Ruhepause zu geben. Weil er denkt, dass es zu hart wäre nach dem starken Februar/März nahezu bis zu Tour durchzufahren.
Danke Jan!

Benutzeravatar
Il Diabolo
Beiträge: 124
Registriert: 11.9.2005 - 17:02
Kontaktdaten:

Beitrag: # 343538Beitrag Il Diabolo
15.4.2006 - 13:11

ETXE hat geschrieben:Wie sie jetzt plötzlich alle aus ihren Löchern kriechen und wussten, daß es schon immer Ganzjahresfahrer gegeben hat (Zu einer Zeit, als 200 Renntage allerdings noch ungewöhnlich waren!). :D ;)

Und: Eddy Merckx hat nie alle GTs in einem Jahr gewonnen! Giro, Tour und WM war das höchste der Gefühle!!
Aber 73 z.b. erst Vuelta und dann den Giro, was aufgrund der terminlichen Situation schon eine Leistung für sich ist. Bei gerade mal 5 Tagen Zeit dazwischen. ;)

Benutzeravatar
sys
Beiträge: 1195
Registriert: 5.8.2003 - 9:42

Beitrag: # 343637Beitrag sys
15.4.2006 - 20:18

Und jetzt komme ich:

Vinokourov oder Valverde sind keine Ganzjahresfahrer. Zabel und Petacchi sind es ebensowenig wie Eddy Merckx. Selbst Laurent Jalabert war nie ein Ganzjahresfahrer. Es gibt keine Ganzjahresfahrer.

Ganzjahresfahrer: Ein Fahrer, der während der kompletten Saison, von Mitte Januar bis Mitte Oktober, stark in Erscheinung tritt. Praktisch unmöglich.

Ganzheitlicher Fahrer: Ein Fahrer, der bei allen Rennen trotz der unterschiedlichen Renncharaktere, Eigenheiten und andersartigen Anforderungen an die Fahrer stark auffahren kann. Tritt besonders dadurch in Erscheinung, dass er im Verlauf seiner Karriere Siege bei gleichmäßig vielen Rennen errungen hat. Zu 80% equivalent zu dem, was im Vorfeld dieses Beitrags in dieser Diskussionsrunde als "Ganzjahresfahrer" deklariert wurde.
there is a light that never goes out

Benutzeravatar
Hannibal
Beiträge: 673
Registriert: 15.6.2005 - 17:28
Kontaktdaten:

Beitrag: # 343707Beitrag Hannibal
16.4.2006 - 1:17

Für mich ist ein Ganzjahresfahrer jemand, der z.B. in einem Jahr Paris Nizza oder Tirreno, zwei von drei GTs, Frühjahrsklassiker und Herbstklassiker ganz vorne beendet oder zumindest auf hächstem niveau fährt.
Und das erfüllt Jalabert teilweise.
'95: P-N (sieg), M-SR (Sieg), L-B-L (4.), Fleche Wallone (Sieg), Tour (4., plus Punktwertung und eine Etappe), Vuelta (Sieg, Punkt- Bergwertung plus 6 Etappen), San Sebastian (4.), Zürich (12.)
Und dazwischen auch, also dass er weder im Oktober noch im Januar/Februar Topleistungen gezeigt hat, bitte ich zu Entschuldigen, aber da ist er doch schon die gesamte Saison konstant vorn gewesen.
Reifezeit Erfolge
7 Etappensiege 2007
4 Etappensiege 2008

Benutzeravatar
zabelchen
Beiträge: 3867
Registriert: 9.7.2003 - 13:14
Kontaktdaten:

Beitrag: # 343744Beitrag zabelchen
16.4.2006 - 12:58

Von April bis Juli is aber schon ne Zeitspanne von 2-3 Monaten ;)
Reifezeit Erfolge:
------------------------------
Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger

Benutzeravatar
kokablue
Beiträge: 109
Registriert: 24.3.2006 - 12:45
Kontaktdaten:

Beitrag: # 343748Beitrag kokablue
16.4.2006 - 13:21

Jalabert war mein absoluter Lieblingsfahrer.
Sehr variabel, besonders erwähnenswert das Selbsteingeständniss bestimmte Ziele nicht erreichen zu können.
Manche kapieren das ja leider nie.
(Die ganzen sebsternannten Favos auf die Tour de France z.B.)

Benutzeravatar
sys
Beiträge: 1195
Registriert: 5.8.2003 - 9:42

Beitrag: # 343751Beitrag sys
16.4.2006 - 13:33

Wenn Selbsteingeständnis bedeutet, sich kleinlaut aus seiner Heimat zu verabschieden, Interviews nur noch auf Spanisch zu geben und anzukündigen nie wieder ein französisches Rennen zu fahren, dann ja.

Am Ende seiner Karriere und mit dem Wechsel zu CSC hat sich das etwas geändert, aber während seiner ONCE-Zeit hat er neben Virenque, Fignon, Brochard und Leblanc definitiv mit zu denen gehört, die an der Tour zerbrochen sind.
there is a light that never goes out

Benutzeravatar
Escartin
Dr. h.c. Radsport
Beiträge: 4290
Registriert: 27.4.2002 - 2:27

Beitrag: # 345816Beitrag Escartin
23.4.2006 - 13:39

Wahnsinnig stark besetztes LüBaLü in diesem Jahr. Neben den reinen Klassikerspezialisten steht fast die gesamte Rundfahrerelite mit Ambitionen am Start. Ich möchte behaupten, dass wir heute das bestbesetzte Feld der ganzen Saison sehen, da kann man fast von einer kleinen WM sprechen.

Für Klassikerspezialisten war es das natürlich schon immer, aber der Termintausch mit dem Amstel hat dem Rennen offenbar gut getan, außerdem profitiert es auch von der Renaissance des Giro, denn mit diesem Termin ist es ein idealer Formtest für die Girofavoriten. Und auch den Tourfavoriten scheint die letzte Aprilwoche besser in den Formaufbau zu passen, Armstrong etwa testet ja früher immer beim Amstel, als dieses noch am letzten Aprilwochenende ausgetragen wurde. Die Veränderung der Strecke tut dann ihr übriges, Fahrer wie van Petegem oder Dekker können kaum noch zum Favoritenkreis gezählt werden.

Warum dasalles hier und nicht im Eintagesrennenthread? Weil es nicht nur über LüBaLü etwas aussagt, sondern über den schon einmal angesprochenen Trend. Hamilton, Mayo, Winokourov, im letzten Jahr Evans sind ihre beste Tour nach einem starken Frühjahr gefahren. Die neue Generation der Valverde und Cunego gewinnt sowieso das ganze Jahr hindurch. Natürlich dürfen wir nicht hoffen, dass Tourfavoriten in Zukunft die Kopfsteinklassiker bestreiten werden, aber die Ardennenwoche als Zwischenhöhepunkt in der Tourvorbereitung, das etabliert sich wieder ganz stark. Und das auch aus ganz anderen Gründen zurecht: Ein Sieg in Lüttich macht eine Saison schon früh zum Erfolg, was auch immer da noch passieren mag. Die meisten Radprofis haben etwa sechs Jahre an der absoluten Spitze, da ein Jahr durch einen blöden Sturz in der eindimensionalen Höhepunktsvorbereitung zu verlieren, das kann man sich da nicht so einfach leisten.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

Benutzeravatar
Escartin
Dr. h.c. Radsport
Beiträge: 4290
Registriert: 27.4.2002 - 2:27

Beitrag: # 348445Beitrag Escartin
5.5.2006 - 8:24

+++ Umfunktionierung +++

Dieser Thread wird für die kommenden 11 Wochen demjenigen Sportler gewidmet, der hoffentlich erfolgreich versucht, all die Schwarzseher zu widerlegen, die da behaupten, ein Double sei im heutigen Radsport nicht mehr möglich: Ivan Basso. Möge er beweisen, dass all die Armstrongs und Ullrichs feige Hunde waren.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

Benutzeravatar
arkon
Beiträge: 1462
Registriert: 28.6.2005 - 21:07
Kontaktdaten:

Beitrag: # 354483Beitrag arkon
23.5.2006 - 20:38

um hier mal ein bisschen leben reinzubringen eine frage, die im giro-live-thread aufgetaucht ist und die ich mir selber schon einige male gestellt habe: wäre ein triple möglich? also nicht das frühjahrtriple, sondern wirklich alle drei GT's???
also jetzt einmal unabhängig davon, ob armstrong es geschafft hätte: würde man so etwas überhaupt regenerationstechnisch bewerkstelligen können? es ist ja schon eher selten, das jemand alle drei zu ende fährt. wie sieht das die "fachredaktion"?
wer keine ahnung hat - einfach mal die fresse halten

Benutzeravatar
DeathMayoRider
Beiträge: 485
Registriert: 2.8.2005 - 19:03
Kontaktdaten:

Beitrag: # 354485Beitrag DeathMayoRider
23.5.2006 - 20:44

Ich denke mal, wenn Sastre auch die anderen beiden GT's in so einer guten Form fährt, ist es auch zurzeit möglich , was nicht heißt, dass ich es einem zutraue.

Gespannt kann man sein, ob in einigen Jahren die Weltspitze enger zusammen, oder weiter auseinander gehen wird...
Meine Meinung kann mir NIEMAND nehmen.

Benutzeravatar
JeremyAndrews
Beiträge: 2050
Registriert: 3.7.2004 - 3:19
Kontaktdaten:

Beitrag: # 354503Beitrag JeremyAndrews
23.5.2006 - 21:34

Ich glaube eher das Sastre die Tour auslässt. Julich wird dort sicher in besserer Form sein und Schleck soll, glaub ich, die Tour fahren.

Nein, ich denke nicht das es möglich ist. Die Form zu den drei GTs zu bekommen ist eine Sache aber alle 3 auf hohem Niveau durchzustehen halte ich nicht für Menschenmöglich. Dass sind ja jeweils volle 3 Wochen purer Stress und harte Anstrengungen, irgend wann sagt dann auch der Körper dass er nicht mehr will.
"If it doesn't matter who wins or loses, then why do they keep score?" (Vince Lombardi)

Benutzeravatar
Jahrhunderttalent
Beiträge: 343
Registriert: 21.8.2004 - 9:22
Kontaktdaten:

Beitrag: # 354530Beitrag Jahrhunderttalent
23.5.2006 - 22:47

Für mich wäre da auch die Frage nach der Motivation. Du quälst dich zwei mal drei Wochen am Stück durch GTs und sollst dann noch eine bei knapp 30 Grad in Spanien fahren. Auch wenn es vielleicht möglich wäre alle drei grossen Rundfahrten zu gewinnen, spielt der Kopf dabei eine ganz grosse Rolle.
Der Mannschaftsarzt zum Thema "Doping im Fussball":

"Doping im Fussball bringt nichts. Das Zeug muss in die Spieler!"

Benutzeravatar
arkon
Beiträge: 1462
Registriert: 28.6.2005 - 21:07
Kontaktdaten:

Beitrag: # 354534Beitrag arkon
23.5.2006 - 22:59

ich meinte ja nicht psychologisch. dass das krass wird, ist klar. grad, wenn du schon 2 siege hinter dir hast, wie sollst du dich dann noch gscheid motivieren? naja, aber wenn du's schaffst... *g*
wer keine ahnung hat - einfach mal die fresse halten

Benutzeravatar
jonas
Edelhelfer
Beiträge: 11691
Registriert: 27.5.2002 - 14:39
Kontaktdaten:

Beitrag: # 354537Beitrag jonas
23.5.2006 - 23:12

Ich bezweifle, dass es möglich ist eine GT ohne illegale Hilfsmittel zu gewinnen, wie soll es denn möglich sein 3 GT's ohne illegale Hilfsmittel zu gewinnen?
--
Jonas

TIppspielhandballweltmeister 2019 :)

Benutzeravatar
Klaus und Tony
Alterspräsident
Beiträge: 35475
Registriert: 27.4.2002 - 2:27
Wohnort: Dresden

Beitrag: # 354553Beitrag Klaus und Tony
24.5.2006 - 1:08

Hat aber nichts mit der Frage zu tun, scheint mir.

Benutzeravatar
Escartin
Dr. h.c. Radsport
Beiträge: 4290
Registriert: 27.4.2002 - 2:27

Beitrag: # 354572Beitrag Escartin
24.5.2006 - 7:42

Sogar Merckx hat auf den Versuch verzichtet. Auch wenn man spekulieren kann, dass dies eher an der Erschöpung seiner Mannschaft lag. Sennoch: Heute geht es dann sicher nicht mehr.

Bei cycling4all schwirrt irgendwo eine Liste der Triplefahrer herum, Geminiani hatte glaube ich mal eine niedrige zweistellige Platzierungssumme.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

weisseapostel
Beiträge: 111
Registriert: 1.7.2005 - 9:55

Beitrag: # 354592Beitrag weisseapostel
24.5.2006 - 10:13

Also auf gutem Niveau alle drei GT's zu fahren ist unmöglich, aufgrund der kurzen Zeit dazwischen.

Nehmen wir Basso: Er muss sicherlich versuchen nach dem Giro seine Form zu halten, denn die Zeit für eine Regeneration und einen erneuten Formaufbau in 5 Wochen ist zu kurz.

Das er die Form hält geht vielleicht noch, aber dann drei Wochen nochmal auf Top-Niveau zu fahren und wieder die Form 4-5 Wochen zu halten, ist unmöglich.

Wären zwei Monate jeweils zwischen den GT's, wäre es aus Gegenerationsgründen möglich.

Benutzeravatar
Vittra
Beiträge: 167
Registriert: 13.3.2005 - 21:14
Kontaktdaten:

Beitrag: # 354608Beitrag Vittra
24.5.2006 - 11:49

Ich denke, dass der Stellenwert der drei GTs zu unterschiedlich ist, als dass ein Fahrer alle drei gewinnen möchte.
Sowohl Basso als auch Mancebo (hier exemplarisch für zwei sehr gute GTs) fahren neben der Tour (zumindest medientechnisch der Höhepunkt, auch wenn einige das hier anders sehen) ihre Heimat-GT, die dritte dürfte wohl ziemlich uninteressant sein.
Sofern also nicht ein Italiener oder Spanier (oder Franzose, aber der müsste erstmal ne GT gewinnen können 8) ) extremen Ehrgeiz aufweist, wird dieses Ziel eine Utopie bleiben; außerhalb dieser beiden Länder fährt schließlich keiner zwei gute GTs...ich verweise hier auf die Beweisstücke A und U... :lol:
Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0.
Das nennen sie dann ihren Standpunkt.

Benutzeravatar
ETXE
Baskischer Chef-Ideologe
Beiträge: 7690
Registriert: 26.8.2002 - 18:17
Kontaktdaten:

Beitrag: # 354629Beitrag ETXE
24.5.2006 - 14:12

weisseapostel hat geschrieben:Also auf gutem Niveau alle drei GT's zu fahren ist unmöglich, aufgrund der kurzen Zeit dazwischen.
Für unmöglich halte ich es nicht! Ich würde den Versuch aber als verrückt bezeichnen. Man schaue sich doch einmal an, welche Schäden und "Abnutzungen" es jetzt schon bei "Vielfahrern" gibt. Und drei mal drei Wochen auf hohem Niveau könnte theoretisch in einem Jahr funktionieren, aber anschließend würde wohl nicht mehr viel los sein mit dem Fahrer; er wäre wohl für ein bis zwei Jahre "weg vom Fenster".
Giro 2005 + Bergtrikot
Vuelta 2009 + Punktetrikot

Benutzeravatar
Escartin
Dr. h.c. Radsport
Beiträge: 4290
Registriert: 27.4.2002 - 2:27

Beitrag: # 356262Beitrag Escartin
29.5.2006 - 19:56

http://radsportnews.net/2006/giron.shtml

Den Giro souverän gewonnen, das Double im Visier. Es wäre sicher positiv, wenn Basso mit einem Double einen Schlussstrich unter die totale Tourfixierung vieler Rundfahrer ziehen könnte. Prinzipiell würde ich eine erfolgreiche Teilnahme an beiden großen Rundfahrten nämlich einigen Fahrern zutrauen, das Double Tour-Vuelta ist ja auch gar nicht so selten.

Wenn Basso die Form des Giro auch bei der Tour erreicht, kann ihn wohl nur der zeitfahrlastige Parcours stoppen. Riis wird schon dafür sorgen, dass es ihm nicht ergeht wie dereinst Simoni.

Für die kommenden zwei Monate mutiere ich jedenfalls zum Bassofan, dieser Mut gehört belohnt, das sollte auch Santi einsehen.

Eines sollte aber schon klar sein: Mögliche "Ullrich hat es richtig, Basso falsch gemacht"-Kommentare werden nach einem evtl. Ullrichsieg sicher in den hiesigen Medien zu finden sein. Das Forum wird hoffentlich von solcher Ignoranz verschont bleiben.
"Wittgenstein pondered what time it could be on the sun (it was a nonsensical question, he concluded)." - The Economist

Antworten