Mit neuem Investor zu neuem Glück? Google 06

[Petacchi]

@Claudio
Ich nehme es dir nicht übel.

@Denis Mentschow
Ich finde den Fehler nicht

@Worldmen
Danke

@Pepsi Light
Dann les mal den nächsten, dann änderst du die Meinung villeicht

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Nach dem ereignisreichen gestrigen Tag wollte ich mich heute an die Verpflichtung von Free Agents machen und meinen Kader so auf 20 Man erhöhen, damit wir nächstes Jahr in die Pro Tour aufsteigen können. Natürlich klingelte auch diesen Morgen das Telefon, das allerdings als ich mich schon in meinem Büro befand. Es war Danilo Hondo. Ich dachte mir sofort das er nicht nur plaudern wollte.

Ich: Hallo Herr Hondo, was veranlasst sie zu diesem Telefonat?

Hondo: Nun ja, also ich habe gehört, dass sie jetzt bei Google sportlicher Leiter sind und noch Fahrer suchen.

Ich: (hält meine Glückssträhne an?) Herr Hondo, ich bin mir nicht ganz sicher ob wir an das Selbe denken, aber wenn sie hier einsteigen wollen dann kommen sie doch bitte persönlich vorbei.

Hondo: Wenn ihr Rennverständnis nur halb so gut ist wie ihre Auffassungsgabe, dann werde ich bei Google meine Karriere beenden.

Ich: Hören sie schon auf mit den Schmeichelleinen, wenn sie mich bestechen wollen, dann waschen sie mein Auto Herr Hondo, da habe ich wenigstens was von (hoffentlich ist er jetzt nicht beleidigt, ich brauche einen wie ihn).

Hondo: Ok, ich werde zwar nicht ihr Auto waschen, aber dennoch schneie ich später noch bei ihnen vorbei, um die vertraglichen Sachen zu klären.

Ich: Ok Herr Hondo, dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Morgen.

Hondo: Das haben sie jetzt gesagt, bis später.

Ich hatte schon wieder den Jackpot geknackt. Einer meiner Lieblingsfahrer kam zu Google. Nein, Moment er hatte ja noch nicht unterschrieben. Aber Hans-Peter-Latour würde jetzt sagen: Ich bin da ganz zuversichtlich.

Ich stellte Anfragen an so einige Free Agents, doch die meisten lehnten ab.

Doch letztlich konnte ich dann doch: Jeker, Cornu, Cavendish, Pospeyev, Ignatlev, Bridge sowie Khatunstsev, dazu bewegen zu Google zu wechseln. Kaderpräsentation (siehe unten)

Doch nach diesen oben genannten Erfolgserlebnissen wurde es langsam ernst. Das Treffen mit Cancellara stand an. Als sein Berater und er in mein Büro kamen war ich doppelt so nervös wie vor dem Treffen mit meinen Fahrern. Ich hatte mir diesen Beruf nie so schwierig vorgestellt, doch jetzt wo ich live dabei war, lernte ich mit solchen Herausforderungen peu a peu umzugehen.

Herr Jensen stellte sich als Cancellaras Berater vor und ich musste mir zu diesem Zeitpunkt eingestehen, dass ich mir den Berater ganz anders vorgestellt hatte. Herr Jensen wirkte auf mich wie ein schüchterner Typ, der nicht unbedingt das pralle Selbstbewusstsein raushingen ließ. Doch ich wusste, dass der Schein trügt und das erste Bild nicht entscheidend sein musste.

Ich: Herr Cancellara, was bewegt sie zu diesem Wechsel?, wenn ich mir diese Frage erlauben darf.

Cancellara: Also, ich fühle mich im Team CSC einfach nicht mehr wohl und möchte endlich die Kapitänsrolle ausführen können, was bei Google denke ich nicht das Problem darstellen sollte, des weiteren suche ich in meinem Jugendlichen Leichtsinn eine neue Herausforderung.

Normalerweise hätte ich jetzt gefragt wieso es bei CSC nicht läuft und wieso er nicht da bleiben will, wo er doch sowieso mehr Gehalt kriegt, doch ich hatte in meiner kurzen Amtszeit schon dazu gelernt und legte einen filmreifen Auftritt hin.

Ich: So, so. Dann möchte ich auch mit Blick auf die Uhr sagen, dass ich mich hier nicht ausschließlich mit ihnen befassen kann. Die Pflicht ruft und ich möchte endlich eine Mannschaft an den Start brigen, also besprechen wir doch jetzt die Vertraglichen Details.

Cancellara: Natürlich, sie haben sicher noch sehr viel zutun sie sind schließlich ein gefragter Man, also lassen sie uns keine Zeit vergeuden.

Bislang hatte Herr Jensen noch nicht viel gesagt, doch als ich den Vertrag zückte ergriff er blitzschnell die Gesprächsführung und führte mich phasenweise echt vor.

Die Konditionen wurden sicher zu großzügig für Cancellara gelegt, denn Herr Jensen war mit einfach weit überlegen und hatte immer das richtige Argument parat, doch letztlich konnte ich dann doch ein Gehalt von nur lediglich 40.000 Euro monatlich rausschinden.

Herr Jensen verließ grinsend das Büro und Cancellara schüttelte mir abschließend die Hand und wünschte mir noch viel Glück bei der Fahrersuche.

Ich dachte, dass ich die Sache doch ganz gut gemacht hatte und mich noch in solche Sachen hineinfinden muss. Ich wurde ja nicht wirklich geschult diesen Beruf zu machen und mit professionellen Leuten zu verhandeln.

Das Gespräch mit Hondo am späterem Nachmittag lief blendend und er kam sogar ohne einen Schoßhund (Berater). Wir verstanden uns auf anhieb und er verließ erquickt das Büro. 2 gute Fahrer mehr in unserem Team (dachte ich mir), aber Brajkovic musste ich noch an Land ziehen und ich war nicht wirklich auf seinen Berater gefreut.

Der Kader für das Team Google 06

Fabian Cancellara



Der Junge Schweizer Hoffnungsträger startet als Kapitän in die neue Saison und möchte bei den Nord Klassikern glänzen. Man kann einen spannenden Zweikampf zwischen ihm und Boonen erwarten, wenn Google die nötigen Wildcards bekommt.

Danilo Hondo


Er wechselte vom Team Lamonta zu Google und soll den Jungen Sprintern im Team feuer unterm Hintern machen. Zudem will er der Welt beweisen, dass er es noch kann.

Vlt. Janez Brajkovic


Wenn der Slowene tatsächlich kommt wird er sich die Kapitänsrolle sicher mit Cancellara teilen. Vielleicht ist er in der Lage beispielsweise die Deutschlandtour zu gewinnen, aber sicher wird er auch ein Auge auf die 3 großen Rundfahrten haben, auch dies im Falle einer Wildcard.

Dominique Cornu


Der junge Belgier soll nicht nur im Sprint glänzen, sonder seine Passion dem Zeitfahren nachkommen. Bestimmt kann er die Siegesliste von Google füllen.

Gerald Ciolek


Wenn einer heiß ist dann er. Eigentlich schon bei T-Mobile, doch im letztem Moment von seinen Gewissensblitzen geleitet startet er in diesem Jahr noch einmal in der Continental Tour für Google. Er wird uns sicher helfen in die Pro Tour aufzurücken.

Jonathan Bridge


Eines der größten Jungtalente hat sich zu unserem Rennstall gesellt und möchte mit einigen Solofluchten glänzen. Natürlich ist er aber eine Investition in die Zukunft.

Fabian Jeker


Der 37 jährige Schweizer möchte bei Google seine Karriere beenden und noch mal als Edelhelfer und Denker in der Mannschaft aufleben. Vielleicht kann er auch den ein oder anderen Tageserfolg beisteuern.

Marcel Sieberg


Der Junge Sprinter möchte sich weiterentwickeln und seinen Kameraden den Sprint anziehen. Auch er wird für die Zukunft gehalten.

Gerhard Trampusch


Er kann eine der Trumpfkarten im Team sein. Sicher ist er ein wichtiges Mittel in schweren Rennen. Eventuell kann er sich auch noch steigern.

Mark Cavendish


Ein weiterer junger Wilder, der sich im Sprint sicher schon bald mit den Topleuten messen kann.

Die unten gennanten sind lediglich Wasserträger und müssen denke ich nicht mehr genau beschrieben werden. Sicher sind auch junge Talente wie beispielsweise Gajek dabei, doch die kann man immer noch präsentieren wenn deren Zeit gekommen ist.

Mikkhail Ignatlev

Alexander Khatuntsev

Kirilo Pospeyev

Torsten Schmidt

Lubo Tesar

Stefan Radochla

Corey Sweet

Tomas Konencny

Tim Klinger

Felix Odebrecht

Artur Gajek

Das war es erst mal für heute. Nach einem weiteren gelungen, aber auch harten Tag legte ich mich früh schlafen, um den morgigen Tag wie ein junger Gott zu starten.

[qui_killer]

Hast du die Attribute von solchen Leuten wie Khatuntsev oder Cornu oder Cavendish auf Grundlage der German DB gemacht?

[Petacchi]

Hast du die Attribute von solchen Leuten wie Khatuntsev oder Cornu oder Cavendish auf Grundlage der German DB gemacht?

Meine db ist auf grundlage von der German db und viel verändert habe ich auch nicht.

[qui_killer]

Hast du die Attribute von solchen Leuten wie Khatuntsev oder Cornu oder Cavendish auf Grundlage der German DB gemacht?

Meine db ist auf grundlage von der German db und viel verändert habe ich auch nicht.

Dann solltest du dich schämen Khatuntsev nur als Wasserträger zu bezeichen.
Ne Scherz.
Der Junge ist echt ne Wucht. Nach der 1. Saison hatte er bei mit 81 Klettern!!!

Ein Name fehlt mir bei dir.
Wo ist Grabovskyy?

[Petacchi]

Dieser Tag sollte wesentlich entspannter, wie die vorigen 2 verlaufen, doch es gab dennoch eine wichtige Angelegenheit zu klären. Während des großen Rummels um die Verpflichtung von viellerlei neuen Fahrern hatte ich völliig verschwitzt mich um die Beschaffung der Trikots zu kümmern.
Was war wenn sie nicht rechtzeitig fertig werden? So konnten wir schließlich nicht ins Rennen gehen, ganz ohne Trikots. Desweiteren war ich bei designtechnischen Sachen immer sehr penibel, doch jetzt musste es schnell gehen und wir durften keine Zeit verlieren. Ich fuhr zu einem Trikotunternehmen, was uns die Maillots in kürzester Zeit beschaffen konnte, jeweils laut Slogan. Als der Geschäftsführer des Betriebes den Auftrag zur Kenntnis genommen hatte sagte er:

Wir beauftragen am besten Pepsi Light.

Ich: Wer ist das denn?

Geschäftsführer: Achso, der Spitzname, das ist eine einfache Geschichte. Er trank immer bei der Arbeit eine Pepsi Light und irgendwann haben ein paar Kollegen seine Gewohnheit in einen Nick umgewandelt. Aber er macht echt spitze Maillots, das können sie mir glauben.

Ich: Ok dann bin ich beruhigt, kann ich ihm die Details dann selbst erklären?

Geschäftsführer: Na sicher, damit nimmt er es immer sehr genau, also beschreiben sie so gut es geht, dann wird er ihnen schon ein Trikot zaubern.

Ich brauchte für die Beschreibung des Trikots eine halbe Stunde, da dieser Man einfach alles Wissen wollte. Das Endprodukt faszinierte mich allerdings sehr. Echt ein klasse Designer, das muss man ihm lassen.

Das Trikot

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Desweiteren kümmerte ich mich noch um 2 Fahrer, die aber erst im Februar zu uns stoßen konnten: Edvald_Boesson_Hagen und Dmytro Grabovsky.

Die Beiden standen erst im Februar zu näheren Gesprächen zur Verfügung, aber das machte nichts, schließlich hätte ich sie ohne meinen Talentscout nie gefunden. Natürlich hatte er auch einen Spitznamen: qui_killer.

Ich legte mich schlafen und ließ den Tag noch einmal gedanklich revü passieren. Übermorgen erwarteten mich schwere Verhandlungen mit Brajkovic.

[eisel92]

Dein AAR gefällt mir immer besser! Finde die Idee mit dem Einbau von Usern (Pepsi Light und qui_killer) sehr gut. Kann ich dein Teamarzt sein?

[Patrick Sinkewitz 22]

sehr schöner anfang nur leider das Falsche Trikot^^


nein iss echt gut gelungen

[TOM Booonen]

warum das Falsche?
Nur weil es nicht deins ist,das du für ihn gemacht hast?

Sonst finde ich den AAr genital^^

[Denis_Mentschow]

warum das Falsche?
Nur weil es nicht deins ist,das du für ihn gemacht hast?

Jop aber ich glaub das war nicht wirklich ernst gemeint

p.s. SCHREIB!

[Patrick Sinkewitz 22]

natürlich nicht zumindestens nicht ganz^^

[Claudio]

Also ich muss schon sagen, Respekt Herr Pettachi Ein toller AAR,mit Witz geschrieben,einfach weiter so

[Petacchi]

@eisel92
Mal schauen was sich machen lässt

@Patrick-Sinkewitz22
Nimms nicht so schwer, dein Trikot war auch gut und ich bedanke mich für deine Mühe und wiederholten Entwürfe. Das Leben ist eine Geschmackssache.

@TOM Booonen
Auch wenn Boonen in meinen Augen nicht der beste Sprinter ist: Danke.

@Claudio
Dein AAR ist auch nicht ohne finde ich und immerhin spielst du ja mit Wiesenhof meinem so zu sagen Vorgänger.

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So ich habe einfach mal den gestrigen Tag übersprungen, weil es nichts neues zu vermelden galt und ich endlich eine Runde Minigolf in meinem Büro spielen konnte.

Heute stand das Gespräch mit Janez Brajkovic an und ich wusste, dass diese Konversation über die gesamte Zukunft des Teams entscheiden würde. Dementsprechend nervös zog ich mir erst mal 3 Kaffee, doch auch dies half nichts, gegen meine hysterische Tagesmoral. Ich kam schweißgebadet in mein Büro. Hoffentlich lasse ich mich nicht wieder so einschüchtern, von so einem dusseligen Berater einschüchtern, dachte ich mir. Immerhin hatte ich ja jetzt ein Bild von einer solchen Vertragsverhandlung.

Der Slowene ließ mich zunächst warten. Würde er je kommen, oder war das alles nur Taktik. Nein, so eine Schnapsidee schon wieder, wahrscheinlich war er nur in einen ganz normalen Stau geraten.

Als er nach erneuten 10 Minuten zittern und bangen endlich den Raum betrat, machte ich innerliche Luftsprünge, dennoch legte ich mein kühles Pokerface schnell wieder auf. Nur eine Sache machte mich stutzig: Einen Dolmetscher hatte er dabei, aber wo zum Teufel war sein gottverdammter Berater hin? Keine Spur von einem 3. Man, oder wollte es das Schicksal ausgerechnet mal gut mit mir?

Brajkovic: Es freut mich sehr das sie Interesse bekundet haben und ich möchte auch zu ihrer Mannschaft wechseln, damit ich die Saison als Kapitän in angriff nehmen kann.

Ich: Natürlich Herr Brajkovic, doch erlauben sie mir die Frage nach ihrem Berater?

Brajkovic: Er ist leider Gestern krank geworden und ruht im Bett.

Ich hätte vor Freude fast Janez umarmt, konnte mir das aber noch mal verkneifen und antwortete ganz kühl: Oh, das ist sehr bedauernswert meine Besserungswünsche.

Brajkovic: Jaja, werde ich ihm ausrichten, aber können wir jetzt endlich dieses dämliche Blatt Papier unterzeichnen?

Dieser Man dachte einfach genau dasselbe wie ich. Er kam mir schon jetzt sympathisch vor, obwohl ich ihn noch nicht einmal 5 Minuten kannte.

Ich: Natürlich deshalb sind wir doch hier. Dann werde ich Sie mal mit den Details vertraut machen.

Die Verhandlung lief wesentlich entspannter als ohne einen Berater und ich feilschte was das Zeug hielt. Dennoch wollte ich Janez das Geld nicht aus der Tasche ziehen und wir machten einen Leistungsbezogenen Vertrag aus und vereinbarten Stillschweigen über das Gehalt.

Der Slowene verließ gut gelaunt den Raum und ich musste sofort Mr. Schmidt anrufen und ihm die Transfers unter die Nase reiben.

Doch leider war nur besetzt und ich entschied es Morgen noch mal zu versuchen.

Zudem wurde es langsam ernst und ich musste mir Gedanken um die Vorbereitung meiner Jungs machen, also buchte ich ein 10 tägiges Trainingslage im schnuckeligen Luca in Italien.

Sicher war das nicht gerade ein billiges Unterfangen, aber meine Männer brauchten schließlich eine perfekte Vorbereitung in das neue, lange Jahr.

Ich legte mich ins Bett und träumte noch ein wenig von den ersten Rennen vom neuen Team Google.

[Petacchi]

Hiermit spule ich die Story auf den 24.01 vor

Einen Tag vor meinem ersten Rennen im Wagen von Google.

Das Trainingslager ist super gelaufen und wir sind uns alle näher gekommen. Der Teamspirit stimmt einfach bei google. Die Jungen Fahrer können viel von den Alten lernen und ich denke die Mischung macht's einfach.

Natürlich war ich tierisch nervös vor meinem ersten Rennen als Sportlicher Leiter. Schlafen konnte ich natürlich nicht von daher machte ich mir noch lange in den Abend hinein Gedanken über meine Ansprache Morgen im Teambus, wo ich die Taktik verkünden wollte. Doch als ich alles nochmal durchging viel mir die Katastrophe erst auf.

Ciolek sollte das erste Rennen Morgen bestreiten aber ich hatte einfach nicht daran gedacht ihm ein deutsches Meistertrikot zu arrangieren. Denn das von Wiesenhof konnte er ja schlecht überstreifen. Ohne Maillot kein Start dachte ich mir und griff sofort hektisch zum Telefon um zu hören, ob Pepsi da noch was machen konnte auf die Schnelle. Ich erreichte ihn zum Glück noch.

Ich: Pepsi, sind Sie da?

Pepsi: Ja, nach was hört es sich denn an?

Ich: Ich hätte da eine Bitte, aber Sie müssen mir versprechen nicht zu lachen oder mich für dumm zu halten, ja?

Pepsi: Rücken sie schon raus mit der Sprache, um was geht es?

Ich: Ich brauche noch das deutsche Meistertrikot von Google.

Ein lautes pffft kam aus dem hörer. Da hatte wohl jemand seine Pepsi ausgespuckt

Pepsi: Ach du Scheiße!

Ich: Reden sie mit mir?

Pepsi: Natürlich nicht, ich bin jetzt grade ganz baff. Sie haben noch kein Trikot für Ciolek?

Ich: Ja, weil er ursprünglich nicht auf meiner Liste stand. Können Sie das bis Morgen machen? Er muss Morgen an den Start!

Pepsi: Sie sind doch verrückt, aber ich werde sehen was sich machen lässt.

Ich: Wobei können sie mir den Entwurf in einer halben Stunde mailen? Ich brauche es ganz dringen.

Pepsi:Mhm? Da muss ich wohl einige Details weglassen, aber ich werde mich ranhalten und ihnen den Entwurf noch bis halb 11 mailen. Ich hoffe das sie das Trikot noch pünktlich erhalten Morgen zum Start, sonst sind Sie echt aufgeschmissen.

Ich: Ja ich weiß, danke das sie mich daran erinnern!

Eine halbe Stunde später kam tatsächlich der Entwurf und für einen 30 Minütigen Job war das echt nicht schlecht. Zudem schrieb Pepsi mir, dass er mich irgendwie mag und dieses Trikot sogar umsonst machen würde. Einfach genial dieser Typ. Zudem war ihm das Trikot echt gut gelungen, aber seht selbst:


Ich legte mich schlafen und hoffte inständigst, das das Trikot Morgen ankam.

[Petacchi]

International Doha GP 25.01.06

Nun wie ist das erste Rennen gelaufen. Erfolglos, kann man sagen.
Unser bester Man mit Radochla nur auf 15, was eine Schmach war das?

Egal, fangen wir von ganz vorne an.

Ich stand auf und war ausnahmsweise mal nicht nervös. Das Telefon klingelte, wie fast jeden Morgen und ich sprühte vor Motivation.

Es war: 3 Mal dürft ihr raten, Mr.Schmidt, wer war sonst so unverschämt um diese Uhrzeit anzurufen, dachte ich mir schelmisch.

Ich: Hallo Mr.Schmidt schön das sie anrufen. Was gibt es?

Mr.Schmidt: Ich wollte Ihnen nur zu den phänomenalen Transfers gratulieren. Respekt der Herr.

Ich: Danke Mr.Schmidt, ich glaube ich habe mich selbst übertroffen, grinste ich laut und mit einer gehörigen Spur Arroganz ins Telefon.

Mr.Schmidt: Des weiteren möchte ich Ihnen viel Glück wünschen für Ihr erstes Rennen, als Sportlicher Leiter.

Wieso hatte ich damit bloß gerechnet?

Ich: Danke, Mr.Schmidt. Ich hab es auch eilig, ehrlich gesagt.

Mr.Schmidt: Natürlich, es gibt noch einiges zu bereden denke ich.

Ich: Ja dieses erste Rennen möchte ich schließlich nicht verschlafen.

Mr.Schmidt: Da haben sie voll und ganz recht, also bis später mal.

Ich legte den Höhrer auf und machte mich hastig auf den Weg, denn nach Doha war es noch weit.

Im Teambus vor dem Rennen kramte ich meinen präparierten Zettel heraus, um die Taktik für das heutige Rennen bekannt zu geben. So Jungs, jetzt geht’s ans eingemachte und das erste Rennen der Saison steht kurz bevor.

Ich möchte, dass jemand von euch in eine Spitzengruppe geht und unsern Sponsor präsentiert. Herr Gajek, Sie gehen einfach die erste Attacke des Tages mit. Unser Sprintstärkster ist eigentlich Ciolek, aber wer nicht in Form ist, gewinnt auch keine Rennen, also möchte ich von euch sehen, dass ihr euch für euren Kapitän Radochla heute aufopfert, so wie er es für euch auch tun würde, ist das klar?

Mannschaft: Ja, bis auf Cancellara, er schien damit nicht einverstanden.

Die anderen Jungs bitte ich Radochla zu beschützen und ihn zu einer möglichst guten Position im Spurt der schnellen Männer zu verhelfen.

Hier die Kaderübersicht für das heutige Rennen, den Inter

Lubo Tesar
Gerhard Trampusch
Tomas Konecny
Artur Gajek
Stefan Radochla (Kapitän)
Fabian Cancellara
Gerald Ciolek

Als wir ankamen war nurnoch eines zu klären. War das Trikot da? Ja! Pepsi war ein Trikotmachergott.

Ich gab Gerald sofort sein Trikot und er schien sichtbar erleichtert zu sein.



Als ich in den Mannschaftswagen einstieg, war ich nervöser als meine Fahrer, doch davon durfte jetzt nichts zu meinen Jungs durchsickern.

Das Rennen startete und es passierte nicht wirklich viel am Anfang.

Mir war sogar ziemlich langweilig, doch als nach km 78 die erste Attacke losging, versuchte ich Gajek zu animieren mitzugehen, doch der Pole verschlief die erste Attacke völlig und machte sich dann erst auf die Socken einen Angriff zu forcieren.

Ich hätte ihn anschreien können, doch das half jetzt auch nichts. Wenigstens präsentierte er mit seiner sinnlosen Soloflucht hinter der 4 köpfigen Spitzengruppe bestehend aus: Mattan (DVL) Guesdon (FDJ) Zamana (Intel Action) Tauler Llull (3MO) den Sponsor.

Doch eine wirkliche Chance auf den Anschluss hatte er nie wirklich. Ich ließ ihn mehr oder weniger verhungern zwischen dem heranrasendem Peloton und der Spitzengruppe.

64 Km vor Schluss wurde er von der stark tempomachenden Alianz der Quick-Step sowie Milram Leute geschluckt und kam später mit 13 Minuten Rückstand ins Ziel getrudelt. Ein Satz mit X das war wohl nichts.

Doch auch die Spitzengruppe wurde 27 km vor dem Ziel geschluckt und E. Dekker und Wröhlich attackierten geistesgegenwärtig.

Doch auch sie wurden von nun DVL sowie CSC eingeholt. Danach forcierte Milram gefolgt von Quick-Step wieder das Tempo für Petacchi und Boonen. Rabobank machte hingegen keine Arbeit für ihren Kapitän Freire.

Wird das erste Sprintertreffen der noch frühen Saison durch eine Soloflucht zunichte gemacht?

Ich schickte Radochla nach vorne.

Immer wieder versuchten es die Solisten und einer wollte einfach nicht aufgeben. Sein Name Jakob Pil. Doch 10 km vor dem Schluss kam keiner der Solisten mehr richtig Weg und die Züge formierten sich. Dabei unser Google Zug, der mit Cioleks Führung rasch zurückfiel, sodass ich 8 km vor dem Ende schon Cancellara nach vorne Schickte, doch auch er konnte nicht am Milram Zug vorbei und Radochla war alles andere als in einer aussichtsreichen Position. 3 km vor dem Ziel wusste ich das wir mit dem Ausgang dieses Rennens nichts mehr zutun haben würden.

Sacchi ging aus der Führung und Petacchi setzte einen sehr langen Sprint an. Freire in dessen Windschatten mit der optimalen Position, jetzt musste er nur noch vollenden. Er zog vorbei und gewann rasch an Vorsprung, doch Petacchi setzte zum finalen Konter an und konnte 300 Meter vor dem Ziel Rad an Rad die Ziellinie ansteuern. Am Ende gewinnt Petacchi noch recht deutlich gegen einen enttäuschten Freire, an dem sogar noch Boonen vorbeiziehen konnte.





Es war nicht unser Rennen, doch es war geschafft. Mein erstes Rennen hatte ich hinter mich gebracht und ich war mir sicher, das noch viele folgen würden.

Etappenwertung:

1. Alessandro Petacchi (MRM)
2. Tom Boonen (QST)
3. Oscar Freire (RAB)
4. Steven Caethoven (JAC)
5. Jimmy Casper (COF)
6. David Kopp (GST)
7. Drimitri De Fauw (JAC)
8. Erik Zabel (MRM)
9. Fabrizio Guidi (PHO)
10. Fabio Sacchi (MRM)
15. Stefan Radochla (GOO)

[smonan22]

Eins muss ich loswerden...der Erzählstil ist allererste Sahne!!!!

[Petacchi]

Eins muss ich loswerden...der Erzählstil ist allererste Sahne!!!!

Wow danke und das sagt der King of Grammatik.

[smonan22]

Eins muss ich loswerden...der Erzählstil ist allererste Sahne!!!!

Wow danke und das sagt der King of Grammatik.

Ist das ironisch gemeint?^^

[Petacchi]

Nein, definitiv nicht. Ich finde deinen AAR sowie deine Ausrucksweise auch klasse, sry wenns anders rübergekommen ist.

[Petacchi]

Wir schreiben den 27.01.06 und bei strahlendem Sonnenschein saß ich gut gelaunt im Mannschaftsbus und machte mich für meine Ansprache bereit. Doch vorerst bekam ich die Startliste in die Hand gedrückt.

Startliste für Die erste Etappe der Tour de Qatar

Artur Gajek
Tomas Konecny
Cory Sweet
Marcel Sieberg
Lubo Tesar
Mark Cavendish (Kapitän)
Gerhard Trampusch

Mark Cavendish wird wohl die Sprints für uns Fahren dachte ich mir, da er sicher der endschnellste dieser 7 ist.

Ich: Also Männer, es steht für euch nicht viel auf dem Spiel, da wir sicher nicht die stärkste Truppe hier am start haben, aber wir wollen Spaß am Sport zeigen und den etablierten richtig Feuer machen.

Sweet, Sieber, Konecny, einen dieser Namen möchte ich in der Ausreißergruppe sehen.

Cavendish, Sie sind der Kapitän heute und werden versuchen aus Petacchi’s Windschatten zu ziehen.

Den Brüller hatte ich auf meiner Seite.

Ansonsten, geben sie einfach ihr bestes und präsentieren sie den Sponsor durch Taten, aber nicht durch Stürze.

Die Hinfahrt lief recht harmonisch und die Fahrer flachsten untereinander was das Zeug hielt, während ich mir Gedanken über die Favoriten machte. Sicher waren Petacchi, Boonen, Zabel ganz oben auf der Liste, aber auch das Phantom Freire.

Mit einem Platz unter den Top 15 konnten wir eigentlich schon zufrieden sein, bei den Sprintern.

Nach der Ankunft ging es auch direkt weiter und wie gewohnt hektisch zum Start. Ich nahm platz im Teamwagen und der Startschuss ertönte.

Direkt nach dem Start gingen 8 Fahrer und ich überlegte, ob ich einen meiner Leute mitschicken sollte. Ich orderte Sieberg nach vorne und schrie: Geh mit Junge, das ist deine Chance, doch Sieberg kam einfach nicht weg. Die Gruppe entfernte sich nur 30 Sekunden vom Feld und ich war mir nicht sicher, ob der Sieger aus dieser Gruppe kommen würde bei dem Andrang von Sprintern.

Letztendlich schickte ich Sweet mal mit. Er konnte die Gruppe anders als Sieberg erreichen und reihte sich in die Kette ein.

Die Gruppe bestehend aus: Hoij (GST), Veikkanen (FDJ), Crake (Naturino), Lisabeth (JAC), Elmiger (PHO), Sweet (GOO), Ljungquist (CSC), Martens (3MO), Cano Bacezo (Shimano) kam doch auf 4 Minuten weg, aber stellte keine ernste Gefahr für die Sprinter da.

Die erste Sprintwetung des Tages sicherte sich Elmiger vor Ljungquist und Hoij, während Sweet nur um Haaresbreite den einen Punkt verfehlte.

Dennoch heißten Davitamon und Quick-Step mit einem Affenzahn hinterher.

70 Km vor dem Ziel kontaktierte ich Sweet, weil ich sah, das der Vorsprung niemals reichen würde und sagte ihm, dass er sich hinten dranhängen sollte. 27 Km vor dem Ziel ging Elmiger und die anderen Fahrer konterten überhastet seinen Angriff, doch der Schweizer konnte sich absetzen und holte sich auch die Sprintwertung Nummer 2. Diesmal allerdings konnte Sweet einen Punkt ergattern und damit die erste Rennprämie für Google einfahren. 2. wurde erneut Ljungquist.

Doch die Gruppe wurde 15 km vor dem Ziel geschluckt und ich betete, dass Cavendish in die richtige Position kommen würde.

Sacchi zog den Sprint erneut für Petacchi anstelle von Zabel an. Aber der Italiener schien mir doch sehr früh im Wind, doch er konnte Petacchi in die optimale Position bringen. Hinter Petacchi schubste sich Caethoven vor unsern Cavendish. Ich hätte den Belgier vom Rad hauen können. Links neben dem Milram Zug kam der Weltmeister Boonen hinter dem Davitamon Zug mit Van Bon für Rodriguez auf. Die beiden Sprintzüge standen sich in nichts nach, doch die letzte Linkskurve brachte Petacchis Zug in bessere Position und Cavendish musste nur noch Caethoven folgen. Sicher war Petacchi zu schnell, aber Caethoven war durchaus im Bereich des Möglichen dachte ich mir.



Aber Cavendish hatte einfach noch nicht die Form, um Caethoven zu folgen. Caethoven versuchte sogar noch an Petacchi vorbei zu gehen, doch der Italiener war einfach heute zu schnell. Dahinter stritten sich Boonen und Freire um die Plätze. Boonen wird am Ende 3 und kann Freire hinter sich lassen, doch der Sieger heißt erneut Alessandro Petacchi.



Unsere Fahrer gingen Duschen und ich klopfte Cavendish auf die Schulter und sagte: Ein anderen Mal vielleicht, sie haben sich schön aus dem Duell mit Caetohoven rausgehalten, da muss man keinen Sturz riskieren.

Cavendish ging nickend in den Teambus und ich sah mir erst mal die Ergebnisliste an.

Etappenwertung:

1. Petacchi (MRM)
2. Caethoven (JAC)
3. Boonen (QST)
4. Freire (RAB)
5. Rodriguez (DVL)
6. Kopp (GST)
7. Marinangeli (Naturino)
8. Zabel (MRM)
9. Guidi (PHO)
10. Pil (CSC)

13. Cavendish

Die anderen Wertungen erübrigen sich am ersten Tag einer solchen Rundfahrt.

Unsere Tage kommen noch, dachte ich mir und ging zufrieden wieder zu meinen Jungs.

Im Hotel angekommen sagte ich meinen Fahrern noch, dass sie bis 12 bitte auf den Zimmern sein sollen und legte mich sehr früh schlafen.

[Claudio]

Na das wird schon noch mit Cavendish,probiers mal mit ner attacke so 10km vorm ziel

[smonan22]

Ansonsten, geben sie einfach ihr bestes und präsentieren sie den Sponsor durch Taten, aber nicht durch Stürze.

LOL... ist das Geil