Robert Agatz, ein Teammanager auf dem Weg nach oben!

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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smonan22
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Robert Agatz, ein Teammanager auf dem Weg nach oben!

Beitrag: # 416692Beitrag smonan22
24.3.2007 - 16:44

Tach zusammen,

Nach meiner mehrmonatigen AAR schreibpause, hab ich mich entschlossen, mit frischen Ideen und mehr Motivation einen neuen AAR zu beginnen.

Spieldaten:
Game: Radsport Manager Pro 2007
DB: GCTDB 1.1
Patch: 1.0.1.0
Team: Team LPR
Hauptperson: Robert Agatz

Zu guter letzt, ist noch zu sagen. Alle Namen, geschehnisse etc. sind rein fiktiver Natur sind und nichts mit der Realität zu tun haben!

PS: Das dieser AAR sozusagen nie beendet wurde, führe ich den AAR einfach mal weiter!

*FEEDBACK*
Zuletzt geändert von smonan22 am 16.7.2007 - 14:42, insgesamt 2-mal geändert.

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smonan22
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Beitrag: # 445936Beitrag smonan22
14.7.2007 - 12:46

1.7.2007
Als zweitklassiger Teammanager ist das Leben ziemlich schwer, das musste ich schon vor Jahren feststellen. Klar, die U23 Teams, in denen ich schon nach nicht mal einem Jahr wieder entlassen wurde, taugten sowieso zu nichts. Jeden Tag aufs neue musste ich in für Teammanager geschriebene Stellenanzeigen von Continental Tour Teams sehen um vielleicht wieder einen Job bei einem U23 Team zu ergattern, den ich eh wieder nach 7 oder 8 Monaten „traurigerweise“ verlieren würde. Irgendwann am späten Nachmittag durfte ich dann wieder meiner pflichtgewordenen Lieblingsbeschäftigung nachgehen… stellelanzeigen von Continental Tour Teams durchforsten. Was gab es da nicht für schicke Sachen: „Irisches U23 Team sucht Sportlichen Leiter für regionale Rennen“, aber abgesehen von diesen extrem unatraktiven Angeboten, stieß mir eine Anzeige besonders ins Auge. „Pro-Continental Tour Rennstall, Team LPR, ist offen für Bewerbungen jeglicher Sportlichen Leiter. Das wars doch! Ich suchte sofort eine verstaubte Bewerbungsmappe zusammen und rief die angegebene Telefonnummer an. Nach ca. 20 Minuten bekam ich deine eine Zusage für ein „Vorstellungsgespräch am nächsten Tag!

2.7.2007
Früh am Morgen musste ich mich heute aufmachen um nicht zu spät am vereinbarten Treffpunkt in Konstanz am Bodensee anzukommen. Um punkt 12 Uhr tauchte dann auch ein bürokratisch aussehnder Mann, mit Anzug und LPR Sticker dran klebend in meinem Sichtfeld auf, bevor er sich zu mich setzte.

„Schönen Tag Herr Agatz“
„Gleichfalls“
„Kommen wir gleich zur Sache, Herr Agatz, sie wissen das, das Team LPR auf der Suche nach einem deutschsprachigen Sportlichen Leiter ist? Ok, Ich hab mir mal ihre Daten ansehen und bin positiv überrascht. Sie haben viele U23 Rennen gewonnen und wurden dennoch oft wieder entlassen was war der Grund für die Trennung mit ihren alten Arbeitgebern?
„Nunja, der Sponsor wollte meistens einfach zu viel und dem konnt ich mit U23 Kadern nicht gerecht werden.
„Alles klar. Nun gut, bisher scheinen sie der beste und ehrlich gesagt einzige Bwerber zu sein, weswegen ich den Auftrag habe ihnen einen Vertrag über 2 Jahre anzubieten. Die Konditionen sind standard und dürfen von der Teamleitung aus nicht mehr korrigiert werden!“
„Das überrascht mich jetzt ein wenig, aber ich nehme das Angebot gerne an!“

Nachdem der LPR Berater irgendwo hin verschwunden war, musste ich mich kurz fangen, so schnell und so leicht hätte ich mir das ganze nicht vorgestellt, vor allem bei meiner aus meiner Sicht schlechten Vorgeschichte. Nunja, belassen wir es dabei. Doch bevor ich aufstehen konnte fing mein Handy an zu klingeln, ehrlich gesagt hasse ich diese Geräte.

Herr Agatz? Ich bitte um verzeihung, ich habe ihnen vergessen mitzuteilen das sie herzlich eingeladen sind sich am 5. Januar dem Team LPR vorzustellen, vielen Dank“

Am 5. Januar schon? Dabei wusste ich nicht sehr viel über das Team LPR, nunja wofür gibt es das Internet?

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smonan22
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Beitrag: # 446223Beitrag smonan22
14.7.2007 - 21:46

5.1.07
An diesem Morgen konnte ich zum ersten mal seit langem wieder mit Lebensfreude frühstücken. Als nebenbeschäftigung durfte ich mir dazu noch die, mir von LPR zugeschickten, Fahrerprofile ansehen. Es eigentlich nur 4 Fahrer die in Rennen auf Sieg fahren konnte. Da war einmal Jose Enrique Gutierrez Cataluna. Der Spanier ist ein exzellenter Rundfahrer und soll wo der Kapitän für die von der Teamleitung angestrebte Tour de Suisse oder für die Deutschland Tour sein. Dann wäre da der 30 Jährige Rafaele Ferrara. Überdurschnittlich guter Hügelspezialist und auch passable Bergfahrer, er wird wohl der Mann für die Eintagesrennen und wird in den großen Rundfahrten nach meinen Plänen als edelhelfer für Gutierrez Cataluna fungieren. Die Kapitäne für die Rennen ohne große Hügel im Weg werden Marco Marcato, erst 22 Jahre alt, richtig guter Sprinter und auch passabel im Mittelgebirge, vorrausichtlich werden wir ihn aber nicht lange halten können. Als erfahrener Mentor werd ich ihm wohl den Slowkaen Borut Bozic an die Seite stellen, er ist ein sehr guter Sprinter mit einigen vorzeigbaren Ergebnissen.

Den Rest stufzr ich erstmal als Wasserträger und gelegenheitskapitäne ein, sdie genauen Rollenverteilungen sollen ja noch erst besprochen werden. Nachdem ich mich dann auch mit den Fahrern vertraut gemacht hatte, konnte ich auf Teil 2 des langen Berichtes blättern, wo z.B die Ziele und Finanziellen möglichkeiten für Transfers etc. abgebildet waren. Zuerst einmal blickte ich auf die Ziele, die mich dann auch überraschten!...Nein, nicht das sie unmachbar wären, aber herausforderung genug war wohl dabei. Die Übersicht war deshalb ganz beruhigend anzusehen:

-Top 10 Platzierung beim GP Costa Degli Etruschi
-Etappensieg bei der Settimana Ciclista Iintenazionale
-Eine Wildcard für die Tour de Suisse erhalten
-Eine Top5 Platzierung beim GP Kanton Aargau
-Eine Top5 Platzierung beim Coppa del Friuli

Desweiteren waren auch die Rennen auf die der Sponsor am meisten wert legt beschrieben:

***Giro del Trentio, Coppa del Friuli
** GP Costa Degli Etruschi, Settimana Ciclista Iintenazionale
*GP Chiasso, Tour de Suisse

So sahen also meine Ziele aus, die Ziele die ich erreichen muss um endlich mal wieder langfristig bei einem Team zu arbeiten. Nun genug geredet, später am Tag sollte ja noch die offizielle Teamvorstellung in Luzern stattfinden. Wo war denn nur mein Navigationssystem abgeblieben?...
(Team Präsentation folgt höchstwahrscheinlich morgen)

*Bitte gebt auch ein wenig Feedback ab, nach meiner langen Pause brauch ich jeden Tipp zur verbesserung ;)*

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smonan22
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Beitrag: # 446749Beitrag smonan22
16.7.2007 - 0:55

Nachdem ich ein wenig spät zur offiziellen Teampräsentation erschienen war, rechnete ich mit Ärger, doch alles war hektisch das mich wahrscheinlich niemand bemerkte. Einigen Fahrern passten die Trikots nicht, die Räder konnten nicht zugeordnet werden und auch sonst gab es vieles was es bei den Hotelpräsentationen der kleinen U23 Teams ,vor Regionalreportern und einigen Radsport Experten, nicht gab. Pünktlich um 20.15 trat Jörg Halschman auf die Bühne und begrüßte die zahlreich erschienenen Leute. Man wollte nicht weiter warten (natürlich, die Rechnung solch einer Veranstaltung kann schnell mal in die Höhe schnellen) und begann mit den ersten Fahrern. Ich lass an dieser Stelle die unwichtigen Fahrer heraus und beschreibe nur die Präsentation der 5-6 wichtigsten Fahrer:

Jörg Halschmann, der Pressesprecher vom Team LPR, der diese Show wie schon erwähnt moderierte, sprach nun ein wenig die Ziele des Teams an, die ich aber schon vorher erwähnt hatte. Nun kam es zum spannenden Teil, denn nun wurden die 4 letzten Fahrer vorgestellt.

J. Halschmann: Nun meine Damen und Herren, möchte ich ihnen einen Hoffnungsträger für die letzten 300 Meter vorstellen, er kommt aus Italien, ist natürlich ein Ass im Sprint und auch Bergauf kann er zu den besten gehören. Im zarten Alter von 22 Jahren kann und will er sicherlich eine wichtige Rolle in diesem Team spielen um dem Team LRP zu Siegen und beachtenswerten Ergebnissen führen kann. Begrüßen sie mit mir auf der Bühne den Italiener Marcooooooo Maracaaaato!

Nachdem Marco Marcato sich zu seinen bereits vorgestellten Teamkollegen gestellt hatte, begann ein Blitzlichtgewitter das einige Sekunden andauern sollte. Jörg Halschmann war aber gewillt zu warten und ließ sich auch auf einigen Bildern der Reporter abbilden. Als dann auch dieses „Gewitter“ vorüber gegangen war, setzte Jörg Halschmann seine Vorstellung des Teams fort.

J.Halschmann: Von den letzten 200 Metern kommen wir zu knackigen Anstiegen mit mehr als 10%. Ein Athlet im diesjährigen LPR Team beherrscht diese und auch die Bergriesen richtig gut. Der Mann den ich jetzt vorstellen möchte ist 30 Jahre alt und dementsprechend im besten Radsport Alter. Er kommt ebenfalls aus Italien und möchte in vielen Siegerlisten Italienischer Klassiker auftauchen. Heißen sie mit mir herzlich willkommen: Rafaaaaaaaele Ferrrrrrrara!

Die Prozedur mit dem Blitzlichtgewitter und dem Applaus ist, wie zu erwarten, wieder mit im Programm, doch in diesem Fall dauert das ganze erheblich länger.

J. Halschmann: Nun Ladies and Gentleman, den nächsten Fahrer den ich ihnen vorstellen möchte, ein Fahrer, den sie wahrscheinlich noch aus früherer Zeit aus erstklassigen Teams kennen werden. Wie ich schon ansprach möchte das Team LPR an der Tour de Suisse oder an weiteren Rundfahrten teilnehmen die sehr gute Rundfahrerqualitäten erfordern. Der Spanier, den ich ihnen jetzt vorstellen möchte ist, 32 Jahre alt, dementsprechend auch in einem sehr guten Radsportalter, ein exzellenter Rundfahrer, der sich schon oftmals bewiesen hat und das Team LPR in der Berg und Rundfahrten Fraktion als Co-Kapitän anführen wird, begrüßen sie mit mir…Jose…Enrique…Guuuuutierrrrez Cataluuuunaaa

Man kann erahnen was jetzt passiert, Blitzlichtgewitter, mit dem einzigen Unterschied das auch viel Beifall dazu kommt. Das waren nun gefühlte 5 Minuten die Gutierrez Cataluna zeit hatte zu posen, das sollte die Teampräsentation gewesen sein, mit ausnahme der Sportlichen Leiter, mir und einem Mann der mir noch vorgestellt werden sollte, doch zur Verblüffung aller machte sich hinter der Bühne ein weiterer Fahrer bereit. Seit wann hatte LPR einen Fahrer, höher einzuschätzen als ein Gutierrez Cataluna? Lassen wir uns überraschen. Nach einiger Zeit trat Jörg Halschmann dann erneut vor.

J.Halschmann: Unplanmäßiger weise darf ich sie bitten noch ein wenig zu bleiben um einen, erst vor 5 Stunden vorher eingetroffenen, Neuzugang zu präsentieren.

NEUZUGANG!? Oh, man, jetzt weiß nicht mal mehr der Sportliche Leiter über einen Neuzugang bescheid, nun ja, jetzt müssen wir uns wirklich überraschen lassen.

J.Halschmann: Er stammt aus der Ukraine und unterschrieb wie schon angesprochen erst 5 Stunden vorher einen Vertrag beim Team L.P.R. Er ist ein exzellenter Sprinter, bei dem man sich sicher sein kann das er dem Team L.P.R in vielen, auch hochkarätigen, Rennen Siege und auch höher werdende Bekanntschaft bescheren kann. Er ist 31 Jahre alt und noch super motiviert. Begrüßen sie mit mir Yuuuuuri Mitlushenkkooooo!

Alle Reporter haben sich nun vor der Bühne positioniert und wollen das beste Bild vom L.P.R neuzugang ergattern. Doch was für mich viel wichtiger ist, nun sollte mein Auftritt folgen.

J. Halschmann: Zu guter letzt an diesem heutigen Abend darf ich ihnen die zwei neuen Sportlichen Verantwortlichen des Teams L.P.R vorstellen. Der erste aus Offenburg in der Breisgau kommend, ist 38 Jahre alt und wurde erst vor wenigen Tagen engagiert, begrüßen sie mit mir Robeeeert Agattttz

Nun trat ich, ehrlich gesagt, mit etwas wackeligen Knien vor, reckte meine Hand in die Höhe und hatte meine liebe Mühe die Augen nicht zusammen zu kneifen. Neben den Fahrern angekommen, ging ich alle durch und klatschte einmal mit jedem ab um mich neben Yuri Mitlushenko zu platzieren.

J.Halschmann: Nun kommen wir zur wirklich letzten Vorstellung dieses Abends. Er ist ebenfalls 38 Jahre alt kommt aus Piacenza in Italien und möchte dem Team neuen Wind verleihen und mit seinem neuen Kollegen das Team L.P.R noch weiter voranbringen. Begrüßen sie mit mir Luca Rembiolllllo

Wieder ging ein Blitzlichtgewitter durch den Raum, wonach die Teamvorstellung wirklich beendet war. Auch ich konnte mich danach auf ins vertraute Heim zurück machen.

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smonan22
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Beitrag: # 447043Beitrag smonan22
16.7.2007 - 19:46

7.2.2007
Am Morgen dieses Tages, war es dann nach wochenlanger Arbeit und einem harten Trainingslager Tage zu vor soweit. Mein erstes Rennen sollte, bei für einen Februar sehr angenehmem Wetter, in Frankreich, genauer gesagt rund um Bességes, stattfinden. Es war so geplant das die Saison nicht mit einem Eintagesrennen gestartet werden sollte, die Fahrer sollten sich an den Rundfahrten Rhythmus gewöhnen, auf diesen Typ Rennen war das Team ja spezialisiert worden. Unser Team war mit einem 2 Begleitfahrzeugen angereist, in einem saß ich mit Henry Bichot in anderen mein Kollege Luca mit dem Mechaniker Lars Wenzel, den ich mit ins Team brachte. Unser Team für dieses Rennen sah wie folgt aus:

Wasserträger: Ignacio Gutierrez Cataluna, Maurizio Bellin, Daniele Callegarin, Borut Bozic
Fahrer ohne genaue Taktische Anweisungen: Daniele Nardello, Roger Beuchat
Sprinter: Marco Marcato
Kapitän: Rafaele Ferrara

Gegen dieses Team kann man nichts sagen, sehr ausgewogen und für das Terrain das in diesem Rennen beansprucht wird, ist es auch sehr gut aufgestellt.

Genug zur Vorbereitung. Um Punkt 12 Uhr begann die erste Etappe der Bességes Rundfahrt und damit auch mein erstes Rennen als Sportlicher Leiter von L.P.R. Das Fahrerfeld tuckerte die ersten Kilometer vor sich hin, bis dann an Rennkilometer 7 so richtig die Post abging. Erst attackierte Stephan Auge gefolgt von unserem Robert Beuchat und 6 weiteren Fahrer zu denen auch Michael Blaudzun von Team CSC gehörte. Die Spitzengruppe war sich sehr lange uneinig, sodass Robert Beuchat vor der 1. Sprintwertung abreißen lassen musste, um sich danach abzumühen um zum Fuße des 2,6 Kilometer langen Côte de Puechabon wieder an der Gruppe zu sein.

Was danach kam war Enttäuschung im Teamwagen. Robert konnte nach einer Attacke von Stephan Auge dem Tempo nicht mehr folgen und fuhr danach in der vierten Gruppe sich deutlich quälend den Hügel hoch.

Bild

Die Bergpunkte wurden wie folgt verteilt:

1. S. Auge 10
2. M. Blaudzun 8
3. E. Serri 6
4. C. Murro 4
5. C. Coutoly 2

Nach der Bergwertung waren Auge, Blaudzun, Serri und Murro in der führenden Gruppe, Robert mit 4 Begleitern in der Verfolgergruppe mit ca. 1 Minute Rückstand. Dahinter fuhr dann das Feld mit ca. 2.30 Rückstand auf die führenden. Mit den Rückständen torkelte das gesamte Geschehen dahin, sodass wir so lang mit den Sprintvorbereitungen beginnen mussten. Oberste Priorität hatte ein sehr gutes Hinterrad für Marco Marcato und ein sturzfreies Finish für Rafaele Ferrara.

Dann bei 47 Kilometer vor dem Ziel attackierten auf einmal 5 hochkarätige Fahrer aus dem Feld. Dabei ging nebenbei total unter das die Gruppe um Robert Beuchat geschluckt wurde. Vorne setzten sich nach der Attacke Matthieu Ladagnous, Jakop Piil, Roy Sentjens, Didier Rous und ein Mann von Credit Agricole ab. Als das Feld die Gruppe um Stephan Auge und Michael Blaudzun dann endlich im Blickfeld hatte, begann Ag2r ein richtig scharfes Tempo zu machen, was unserer Taktik nur zu gute kommen sollte.

Ca. 27 Kilometer vor dem Ziel, also an der letzten Sprintwertung, war die Gruppe um Auge endgültig geschluckt und versank in der Anonymität des Feldes. Vorne jedoch spielte nun die lauteste Musik. Doch zunächst einmal das Ergebnis der Sprintwertung:

1. Matthieu Ladagnous 6
2. Jakob Piil 4
3. Didier Rous 2

Bei 25 Kilometer vor dem Ziel wurden Sentjens, Rous und der Credit Agricole Fahrer dann auch geschluckt und wurden ganz ans Ende des langgezogenen Feldes gereicht. Vorne jedoch fuhren noch Jakob Piil und Matthieu Ladagnous mit ca. 30 Sekunden vor dem Feld und waren sich sehr einig. Jedoch konnten wir hinten im Teamfahrzeug damit rechnen das es zu einem Massenspringt kommen sollte und beschlossen 2 Helfer zu Marco Marcato zu bringen um ihn ein wenig nach vorne zu bringen.

Lange Zeit waren es nur die langweiligen Sprintvorbereitungen, doch erst 5 Kilometer vor dem Ziel wurde es erst wieder richtig spannend. Marco hatte sich das Ideale Hinterrad von Andre Greipel gesichert, doch vorne lauerte etwas noch viel lukrativeres. Luca Rembiollo schrie durch den Teamfunk dass Marco sich an das Hinterrad von Jimmy Casper, einem natürlich exzellenten Sprinter heften sollte. Marco Marcato bejahte sehr stark schnaufend und machte sich nochmal auf den Weg ein paar Meter zu Jimmy Casper aufzuholen, der seinerseits das Hinterrad von Sebastien Chavanel ergatterte, dessen Anfahrer nun schon im Wind waren. Am letzten Kilometer saßen wir alle Still im Auto und lauschten dem Kommentator vor Ort der perfekt kommentierte. „Chavanel vorn…Casper und Marcato von LPR…dahinter. Das hätte ich mir nicht erträumen lassen. Marco sollte hier allen Ernstes um den Sieg sprinten. Ich wollte grade zum Funksprechgerät greifen um Marco noch einmal anzufeuern, aber seine Teamkollegen taten das schon zu genüge! Dann konnte ich meine Ohren wieder nach dem Kommentator richten. „Chavanel zu früh im Wind!!!...Casper mit Marcato am Hinterrad vorbei…200 Meter noch… Marcato versucht vorbei zu gehen, Casper weiter vorne… Ich und die 2 Mechaniker die bei mir im Teamwagen saßen hielten den Atem nun schon seit der „1 Kilometer Marke“ an. „Casper kann Marcato parieren! Und gewinnt!...“

Bild

Es hatte zwar nicht zum Sieg gereicht aber ein 2. Platz war der absolut gelugene Auftakt für so eine Tour! Ich eilte sofort aus dem Wagen und lief Richtung Ziel um Marco zu beglückwünschen. Auch Rafaele Ferrara und dessen „Leibwächter“ Daniele Nardello gratulierten Marco auf Italienisch, bevor ich dann an die Reihe kam. Im ganzen Freudentaumel ging aber total unter das Borut Bozic im Finisch mit 47 anderen Fahrern in einem Massensturz verwickelt war, zu dem auch Sylvain Chavanel gehörte.

Endergebnis:

Etappe:

1. Jimmy Casper
2. Marco Marcato s.t.
3. Sebastien Chavanel
4. Martin Elmiger
5. Romain Feillu
6. Matthieu Drujon
7. Pierrick Fedrigo
8. Nico Sijmens
9. Andre Greipel
10. Nico Eckhout

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HamitonFan007
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Beitrag: # 447117Beitrag HamitonFan007
16.7.2007 - 22:25

Also ich lese sehr gerne deine Geschichte. *Bitte schnell weiterschreiben*

Deine Bilder gefallen mir gut. Aber wenn du im Zielsprint ein Screen machst, könnte es besser aussehen, wenn du den screen entweder als Fotofinish darstellst, oder von etwas weiter oben das Ziel zeigst.


Ansonsten ist es sehr gut geschrieben und macht Spaß zu lesen.
RPG: Denis Menchov

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smonan22
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Beitrag: # 447328Beitrag smonan22
17.7.2007 - 13:45

8.2.2007
Das Klima beim Frühstück heute Morgen war so richtig ausgelassen. Auch der gestürzte Borut Bozic konnte wieder lachen und hatte nur kleinere Blessuren davon gefahren. Alle wollten das Finish von Marco (Marcato) erzählt bekommen, war ja verständlich. Die Etappe heute, nur 112 Kilometer lang, war genau für die Sprinter geschaffen. 2 Bergwertungen stehen heute auf dem Programm, mit jeweils 10 Punkten für den Sieger.

Tour de Besseges Etappe 2:

Das Feld wurde um 13.30 Uhr losgeschickt und machte sich mit von anfang hohem Tempo. Das war dann auch der Grund, wieso bis 3 Kilometer vor der ersten Bergwertung keine Attacken gefahren wurden. Erst dann gingen Benoit Vaugrenard, Jan Kuyckx und unser Roger Beuchat. Das war dann auch die Reihenfolge der 1. Bergwertung. Danach bildeten die drei ein Trio, bis 7 weitere Fahrer 50 Kilometer vor dem Ziel aufschlossen. An Bergwertung Nr. 2 gab ich Roger dann die Order sich ein wenig von der Gruppe abzusetzen um die 10 Punkte einzuheimsen, was ihm dann auch ohne jegliche Gegenwehr gelang. 2. wurde Benoit Vaugrenard, 3. wie zu erwarten war Jan Kuyckx. Doch an der Bergwertung lag der Vorsprung der Ausreißer um Vaugrenard und Beuchat nur noch bei ca. 30 Sekunden, bis dann die Hälfte der Gruppe und schließlich die ganze Gruppe resignierte und sich vom heranrasenden Feld schlucken ließ.

Dann konnten die Sprintvorbereitungen beginnen. Marco setzte sich heute an das Hinterrad von Andre Greipel der seinerseits bei Jimmy Casper und der bei Nico Seijmens am Hinterrad klebte. Als Seijmens, dessen Helfer das Feld nun anführten aufgebraucht waren gingen alle 4 und auch Sebastien Chavanel, der links vom Seijmens Zug seinen eigenen Zug aufgebaut hatte, aus dem Wind und fuhren fast nebeneinander Richtung Ziel. Am Ende hatte Nico Seijmens nach Auswertung des Photo Finish eine halbe Rad Länge Vorsprung auf Sebastien Chavanel. Danach kamen Jimmy Casper, Marco Marcato und Kirk O’Bee. Andre Greipel wurde am Ende nur 12. da er zum Ende hin eingeklemmt wurde.

Endergebnis:
1. Nico Seijmens
2. Sebastien Chavanel s.t.
3. Jimmy Casper
4. Marco Marcato
5. Kirk O‘Bee

Gesamtwertung:
1. Jimmy Casper
2. Sebastien Chavanel +4
3. Nico Seijmens s.t
4. Marco Marcato +8
5. Jakob Piil +12

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smonan22
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Beitrag: # 447349Beitrag smonan22
17.7.2007 - 14:31

Tour de Besseges 3. Etappe

Nach den 2 Sprinteretappen ist heute der Tag an dem die Hügelspezialisten den Sieg unter sich ausmachen werden. Unser Mann für diese Art Rennen war unbestritten Rafaele Ferrara, doch auch Marco Marcato könnte sich bei einem Hügel Finish unter den Top 10 ins Ziel retten. Im Teamauto, also schon am Start, war klar, dass heute viel los sein würde, denn immerhin war das Favoritenfeld sehr groß, denn einen klaren Favoriten gab es nicht. Demensprechend nervös gingen alle an den Start. Bei Km 0 gingen für alle überraschend 10 Fahrer, zumeist sehr schlecht im Gesamtklassement platziert, weg und holten sehr schnell einen Vorsprung von 1.10 Minuten über die ersten beiden Hügel. An der Bergwertung holte sich Christian Riblon die 10 Punkte.


Nach der Bergwertung führten die 10 an der Spitze mit nur noch ca. 2 Minuten vor dem von Unibet.com angeführten Hauptfeld, das genau wie die Spitzengruppe auf den 15 Kilometer langen und im Durchschnitt 3,4% steilen Col de la Baraque ansteurt. Die Bergwertung an besagtem Hügel gewann P. Rolland vor Frederic Gabriel und L. Bernucci. Nun begann auch bei uns im Teamwagen die hektische Phase. Wasser musste ausgegeben und die Helfer auf die beiden Kapitäne verteilt werden.
20 Kilometer vor dem Ziel war dann die Spitzengruppe vollständig geschluckt, was den neuanfang des Rennens bedeuten sollte. Alle Favoriten reihten sich in den ersten Reihen mit ihren Helfern ein und belauerten sich.

3 Kilometer vor der Bergwertung sollte dann das Feuerwerk los gehen. Sylvain Chavanel attackierte, Brochard und Rafaele Ferrara gingen mit, dahinter attackierten Martin Elmiger, Josep Jufre Pou und Rick Verbrugghe die dann zu Rafaele aufschlossen, der durch den Funk durchgegeben hatte dem Tempo von Laurent Brochard nicht mehr folgen zu können. Wenige Meter vor dem Ziel wurden Rafaele, Jufre Pou, Elmiger und Verbrugghe gestellt, sodass auch Marco Marcato in der gleichen zeit ankam und 4. in der Gesamtwertung blieb, was natürlich genau nach unserem Geschmack war. Im Ziel konnte Brochard seinen Vorsprung auf Chavanel auf 40 Sekunden vergrößern und übernahm logischerweise auch die Gesamtführung.

Endergebnis:
1. Laurent Brochard
2. Sylvain Chavanel +40
3. Martin Elmiger +1.04
4. Rik Verbrugghe s.t
5. Josep Jufre Pou
6. Rafaele Ferrara

Gesamtwertung:
1. Laurent Brochard
2. Nico Seijmens +1.04
3. Sebastien Chavanel s.t
4. Marco Marcato 1.08
5. Martin Elmiger 1.10

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smonan22
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Beitrag: # 450506Beitrag smonan22
22.7.2007 - 19:20

10.2.2007

Tour de Besseges 4. Etappe

Nach der schweren und sehr erfolgreichen bergigeren Etappe nach La Grande Combe, stand die erste von zwei Flachetappen an. Für uns ging es noch um 3 Ziele! Marco konnte sich durch eine Zeitgutschrift, bis auf Platz 2 in der Gesamtwertung vorarbeiten, unglaublich. Für ihn ist dann auch noch das Sprinttrikot drin. Desweiteren hat Roger Beuchat heute die Chance eine tolle Rundfahrt mit dem Bergtrikot zu krönen.

Das Rennen begann zackig. Roger Beuchat musste sofort reagieren, denn schon am Kilometer 0 gingen De Fauw, Mechelen und ein weiterer Fahrer. Es dauerte ganze 30 Kilometer bis der Vorsprung auf 1.30 Minute anwuchs und zwei Verfolger das Quartett vorne einholte. Bei der 1. Sprintwertung attackierten 3 Leute um Björn Leukemans und holten in 5 Kilometer eine Minute auf das Feld heraus. Das konnte natürlich nicht in unserem Sinne sein, denn Leukemans ist ein Spitzenkletterer, sodass er Roger gefährlich werden könnte. Doch entgegen unserer Erwartungen durfte Roger 600 Meter vor der Bergwertung davon ziehen und holte sich die 10 Punkte. Da der führende hinten im Peloton saß, konnten wir davon ausgehen das sich Roger das Bergtrikot holen wird. Nun aber war die volle Konzentration wieder auf das Rennen gerichtet.

Die 2. und letzte Sprintwertung ging ohne jedes sprinten von dannen, was mir und Luca aber Sorgen bereitete, Bouygues Telecom machte richtig Tempo und schien damit Erfolg zu haben. Dann wurde es Ernst. 4 Kilometer vor der Bergwertung machte Unibet.com so richtig Druck und sofort war es dann auch um Roger und seine Mitstreiter geschehen. Roger gab sich aber bestimmt nicht geschlagen. Jufre Pou und Roger attackierten aus dem Feld und konnten sich schnell 20 Sekunden herausfahren. Als Jufre Pou dann begann zu tacktieren, musste Beuchat erneut attackieren, doch Jufre Pou konnte die 10 Punkte einheimsen. Dennoch war das ganze für Roger ein riesiger Erfolg, denn das Bergtrikot hatte er sicher.

Nun mussten wir uns auf die Sprintvorbereitungen fokussieren. Marco hatte als es dann richtig zur Sache ging, das Hinterrad von Laurent Brochard. Doch das war das falsche… Marco konnte einfach nicht am Franzosen vorbei gehen und musste sich mit Platz 4 begnügen, was natürlich enttäuschend war.

Bild

1 Romain Feillu AGRITUBEL 3h04'20
2 Jimmy Casper UNIBET.COM s.t.
3 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
4 Marco Marcato TEAM L.P.R. s.t.
5 Mikel Gaztanaga Echevarria AGRITUBEL s.t.
6 Sebastien Chavanel FRANCAISE DES JEUX s.t.
7 Pierrick Fedrigo BOUYGUES TELECOM s.t.
8 Kirk O'Bee HEALTH NET - MAXXIS s.t.
9 Nico Eeckhout CHOCOLADE JACQUES - TOPSPORT VLAANDEREN s.t.
10 Geoffroy Lequatre COFIDIS s.t.

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smonan22
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Beitrag: # 450523Beitrag smonan22
22.7.2007 - 19:46

11.2.07

Der letzte Tag der Tour de Besseges 2007. Heute sollten sich die Sprinter nochmal zeigen, das war klar. Die Bergwertung war eigentlich schon entschieden, doch auf Nummer sicher zu gehen, ist doch empfehlenswerter. Mit dem Vorsatz gingen wir dann auch ins Rennen.

Tour de Besseges 5. Etappe

Heute gibt es nicht sehr viel zu berichten. Früh setzte sich eine Gruppe um Roger Beuchat ab, zu der…festhalten…Christophe Moreau gehörte! Sieht man auch nicht alle Tage, dass ein Christophe Moreau am Teamfahrzeug vorbei fährt. Wie schon gesagt, bis auf die Bergwertung die Roger beim Essen für sich entschied, passierte nichts. Erst 2 Kilometer vor dem Ziel ging es dann richtig rund. Marco war aber natürlich am falschen Hinterrad (Laurent Brochard) und musste sehen wie Martin Elmiger allen davon zog. Dieser gewann das ganze dann vor Nico Eckhout und Candido Barbosa. Die Gesamtwertung gewann Laurent Brochard vor Martin Elmiger und Sebastien Chavanel. Die Bergwertung entschied Roger Beuchat, die Sprintwertung Jimmy Casper für sich.

1 Martin Elmiger AG2R PREVOYANCE 2h14'02
2 Nico Eeckhout CHOCOLADE JACQUES - TOPSPORT VLAANDEREN s.t.
3 Candido Barbosa LIBERTY SEGUROS s.t.
4 Jimmy Casper UNIBET.COM s.t.
5 Laurent Brochard BOUYGUES TELECOM s.t.
6 Marco Marcato TEAM L.P.R. s.t.
7 Sebastien Chavanel FRANCAISE DES JEUX s.t.
8 Romain Feillu AGRITUBEL s.t.
9 Kirk O'Bee HEALTH NET - MAXXIS s.t.
10 Krzysztof Szczawinski MICHE s.t.

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smonan22
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Beitrag: # 451168Beitrag smonan22
23.7.2007 - 23:05

Kritik und Feedback würd mir sehr entgegen kommen, denn wie schon gesagt
brauch ich einfach ein paar anhaltspunkte an denen ich mich orientieren kann ;)

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José Miguel
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Beitrag: # 451197Beitrag José Miguel
24.7.2007 - 0:16

Ein wirklich guter und solider AAR. Nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich sage, dass mich der AAR jetzt nicht so großartig vom Hocker haut, aber lesenwert ist er allemal. Zieh weiter durch, umso mehr Qualität gewinnt die Geschichte.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14

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smonan22
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Beitrag: # 452330Beitrag smonan22
25.7.2007 - 19:23

17.2.2007
Die Blessuren und Anstrengungen der Tour de Besseges waren gerade erst auskuriert, schon stand das erste Eintagesrennen an. Als ob es nicht genug wäre, legt der Sponsor sehr viel Wert auf dieses Rennen. Dementsprechend angespannt konnte ich von Kreuzlingen aus am Vorabend mit dem Zug in Richtung Laigueglia. Am nächsten Morgen konnte ich wirklich froh sein im Zug geschlafen zu haben, denn am Morgen war schlafen dann so gut wie unmöglich. Nach und nach trudelten die Fahrer ein und die Mannschaftsbesprechung konnte auch erst später beginnen. Den Fahrer musste ich nicht viel Mut machen, die meisten waren ja Italiener. Abgesehen von Jose Enrique und Roger Beuchat natürlich. Nach ca. einer viertel Stunde konnte ich die Jungs dann endlich aus der Lobby verscheuchen. Damit war eigentlich alles für das Rennen klar. Hier nochmal die Übersicht der aussichtsreichen Kandidaten auf den Rennsieg:
Bild

Giro di Laigueglia

Endlich, das erste Eintagesrennen konnte beginnen. Unsere Taktik war es entweder Roger Beuchat oder Daniele Nardello in eine Gruppe zu stecken, um zum Ende hin unserem Kapitän, Rafaele Ferrara noch einen Helfer zur Seite zu stellen. So gingen wir auch das Rennen an. Roger ging schon früh in die Attacker, aber gegen unserer Erwartungen holte Liquigas die Gruppe um Roger schnell wieder ein. Nun mussten wir unsere 2. Karte spielen. Damit hatten wir dann mehr Glück. Daniele konnte sich mit 9 Mitstreitern am ersten der drei großen Anstiege absetzen und holt schnell einen Vorsprung um 2.30 heraus.

Bild

Es gab in diesem Anstieg ein kleines Flachstück an dem sich der, aus der Gruppe von Daniele abgehängte, Alberto Loddo wieder ran kämpfen konnte. Kurze Zeit später verlor er den Anschluss dann aber endgültig. Am Gipfel hatten Daniele und seine nur noch 7 Mitstreiter noch 3 Minuten Vorsprung, was aber nicht sehr komfortabel war.

Schließlich, nach einer langen Abfahrt, begann der lange aber nicht sehr steile 2. Anstieg des Tages. Der Anstieg sollte es dennoch in sich haben. Zunächst attackierte Perry von Barloworld, dem Daniele auf mein Kommando mit 3 weiteren Fahrern (Schaer, Poulhies, Bertoula) hinterher stiefelte. Wie zu erwarten waren es dann nur noch 5 Leute vorne, die restlichen 5 konnten dem Tempo schließlich nicht mehr folgen und hatten auf dem Gipfel bereits ca. 1 Minute Rückstand. Das Flachstück zum nächsten Anstieg war dann stinklangweilig, umso spannender der nächste Anstieg. Schon am Fuß des Anstiegs attackierten Di Luca, Mazzanti, Nocentini, Moreni und zum Glück auch Rafaele.

Anders als Di Luca, Nocentini und Rafaele attackierte Mazzanti prompt aus der Ausreißergruppe mit den Favoriten, dem nur unser Daniele Nardello folgen konnte, sehr starke Leistung. Hinten jedoch machte Saunier Duval richtig Druck. Bis zum Gipfel konnte Daniele dann mit Mazzanti mithalten doch auf der Kuppe machten wohl Danieles Muskeln zu und er verlor immer mehr den Rhythmus. In der Abfahrt platzte dann auch Rafaele, sodass er schnell vom Feld eingeholt wurde. Mittlerweile waren nur noch 4 Fahrer vorne. Hinten im Feld beteiligten wir uns nicht mehr an der Nachführarbeit, wir wollten nur noch ein gutes Sprintergebnis durch Jose Enrique erreichen. Vorne passierte dann bis zum letzten Kilometer nicht mehr viel. Di Luca hatte die allerletzte Ausgangsposition und konnte 50 Meter vor dem Ziel aufhören zu sprinten, so groß war der Vorsprung auf den Rest bereits. Hinten wurde Ongorato noch 4. Gutierrez Cataluna kam nur noch auf einen enttäuschenden 18. Platz.

Bild

1. Danilo Di Luca
2. Christian Moreni all s.t
3. Marco Mazzanti
4. Rinaldo Noccentini
5. Alberto Ongorato
6. Laurens Ten Dam

18. José Enrique Guttierez Cataluna

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smonan22
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Beitrag: # 453098Beitrag smonan22
27.7.2007 - 8:41

Bevor ichs noch vergesse. Ich werde ab jetzt eine Woche im Trainingslager sein, deswegen wird es auch erst nächsten Freitag weiter geschrieben.

mfg

PS: Macht mir ja nicht den AAR Bereich kaputt! :o
PS²: Es würde mir nichts ausmachen nächste Woche ein wenig Kritik zu lesen^^(is nur ein Vorschlag!)

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smonan22
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Beitrag: # 457004Beitrag smonan22
4.8.2007 - 23:20

3.3.2007
Heute sollte das erste Rennen auf Schweizer Boden für unser Team stattfinden. Dementsprechend motiviert waren die Jungs. Schon früh bat ich die Truppe zur Mannschatsbesprechung. Heute waren wieder die Leute am Start die auch bei der Trofeo Laigueglia alles gaben. Unser Kapitän war natürlich Rafaele Ferrara, dennoch konnten wir jederzeit auf einen Jose Enrique Guterrez Cataluna zurückgreifen, der im Notfall auch bei einem Sprint aus einer größeren Gruppe gewonnen kann. Zur Motivation musste ich nicht viel los werden, die Nebensponsoren haben bei einem guten Ergebnis eine saftige Prämie angekündigt. Nachdem ich das Team dann in die Freiheit entließ, schnappte ich mir eine Lokalzeitung. „APRAPAX WATCHES IN STEUERHINTERZIEHUNGSAFFÄRE VERWICKELT!“ Dabei dachte ich mir natürlich nicht viel. Doch genau in diesem Moment hörte ich ein lautes Reifenquietschen auf dem Hof. Die Fahrer, die bereits aufgestanden waren, drehten sich überrascht um. Ich ging währenddessen zum Fenster, woraufhin ich kurz vor einem Herzstillstand war. Vor der Tür stand allen Ernstes die Kantonspolizei! Kaum hatte ich mich satt gesehen stürmten einige Beamten heraus und stürmten das Hotel. Einige Polizisten drängten die Fahrer zurück, bezogen Stellung, worauf wohl der Ermittlungsleiter zu mir kam.

„Herr Agatz, ich würde sie zu einem 4 Augen Gespräch bitten“
Ich folgte dem Beamten bevor wir dann an einer Tür halt machten, er packte unauffällig einen Brief auf bevor er dann wieder begann mich anzusprechen.

„Also, Herr Agatz. Sie haben sicherlich von der Steuerhinterziehungsaffäre des Nebensponsors des Teams LPR gehört?
„Selbstverständlich“
„Sehr gut. Die Kantonspolizei wird deswegen das Hotel durchsuchen und die Fahrer befragen. Desweiteren wurde mir der Auftrag erteilt ihnen, Herr Agatz, ein Einschreiben den UCI zu überreichen.

Ich öffnete den Brief sofort, währenddessen verschwand der Ermittler auch wieder.
Sehr geehrter Herr Agatz,

aufgrund der Steuerhinterziehungsaffäre ihres Nebensponsors Aprapax Watches GmbH, hat sich ein Sonderausschuss der UCI dazu entschieden, das schweizer „UCI“ Professional Continental Tour“ Team LPR ab sofort von allen Wettbewerben der UCI auszuschließen. Der Ausschluss wird solange anhalten bis eine Untersuchung eingeleitet ist. Ich bitte sie um Verständnis, vielen Dank.

Johannes Merganz
Mich durchlief ein langer Schauer. Ich konnte gar nicht glauben was dort stand. Ich nahm mir den Brief ein 2x und durchflog diesen noch einige male. Ich musste sich sofort an die Wand stellen und konnte es immer noch nicht glauben. Wie soll ich das den Fahrern beibringen? Wie geht es überhaupt weiter mit dem Team? Mit schwerem Schritt machte ich mich auf zu den Fahrern die mittlerweile diskutierend im Konferenzraum saßen.

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smonan22
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Beitrag: # 458182Beitrag smonan22
8.8.2007 - 20:31

4.3.2007

Diese Tage sind wahrhaftig Tage auf die man liebend gerne verzichten könnte. In der Schweiz fahren hochkarätige Fahrer um viel Geld und um viele Continental Tour Punkte, während die Akteure des Team LPR zu Hause hocken müssen, oder die bekannten Trainingsstrecken abklappern muss. Schön ist das nicht. Auch nicht für einen Sportlichen Leiter, der sich eigentlich freuen müsste, die meisten lieben ja schöne Taktikpläne, da bin ich ehrlich gesagt kein Fan von.

Ich hatte alles was ich brauchte: Liegesessel, Fernseher, Laptop nahe am Telefon platziert und wartete nur darauf das irgendjemand von der UCI anruft um dem Team eine
Starterlaubnis zu erteilen. Vergebens… Es wurde 18 Uhr, es wurde 19 Uhr, es wurde 20 Uhr. Nichts… Die UCI hatte wohl keine Lust oder keine Zeit einen Ausschuss einzusetzen. Es war zum heulen. Ein super Team, die Chance auf Erfolge und dann das. Zudem ging dem Team sehr viel wichtiges Geld durch die Lappen, das Teams wie das von LPR sehr, sehr gut gebrauchen können.

Irgendwann gegen 23 Uhr, entschloss ich mich noch einmal in mein E-Mail Postfach zu schauen. Das war dann auch wohl eher Verzweiflung. Beim Verlassen des E-Mail Portals stieß auf folgende: „Breaking News“: „UCI SETZT AUSSCHUSS EIN…LPR KURZ VOR WIEDERAUFNAHME DES RENNBETRIEBS“. „Pah…“, dachte ich mir. Das ist ja wohl eine glasklare Ente. Wenn da irgendetwas wäre, hätte ich ja als erster davon erfahren. Enttäuscht ging ich damit ins Bett. Als ich endlich die Decke für ¾ meines Körpers gezogen hatte, klingelte das Telefon. Ich stand sofort auf, stieß mit dem Kopf an die Wand und knickte mit meinem Fuß so gut wie um. Doch ich musste dieses Telefon erreichen und schaffte es letzt endlich auch.

„Guten Abend, Merganz am Apparat.

Herr Agatz, ich bin befugt ihnen die gute Mitteilung zu machen das der Radsport Weltverband. Kurz UCI… Einen Ausschuss gebildet und als erste Handlung das Team LPR ab sofort wieder für alle der unter der Schirmherrschaft der UCI stehenden Rennen befugt. Die Sperre läuft am 5. März 2007 um 00.00 Schweizerischer Zeit ab.

Einen schönen Abend noch…“

Mir stand regelrecht der Mund offen. Ich konnte nicht zu Wort kommen, nichts loswerden, nichts tun. Aber es war ein herrliches Gefühl. Ich legte überglücklich auf, setzte mich auf meinen Sessel und startete den Laptop. Lagen die Medien doch nicht so falsch…

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Beitrag: # 459301Beitrag smonan22
12.8.2007 - 21:03

15.3.07
Endlich, nach über einer Woche konnten wir wieder zu einem Rennen antreten. Ein schönes Gefühl wieder im Stau zu stecken und zu einem Rennstartpunkt, in diesem Fall irgendwo in Portugal, zu düsen. In den nächsten 4 Tagen steht eine sehr schwere Rundfahrt auf dem Programm, die sich José Enrique ausgeguckt hat um schon früh in der Saison schon mal an die Grenzen zu gehen. Mit folgendem Kader reisten wir dann zum GP de Santarem: José Enrique Gutierrez Cataluna, Rafaele Ferrara, Daniele Nardello, Luca Solari, Robert Dietziker, Roger Beuchat. Eine gute Stunde vor dem Start kamen wir dann am Startort an. Eine Viertelstunde später war alles ausgepackt und die Fahrer waren schon mitten in der Vorbereitung. Doch dann kam ein riesiger Schock. Ich war nicht in der Anmeldungsliste registriert, wieso? Das wusste natürlich keiner. Ein ewiges warte begann… 10 Minuten vor dem Start kam dann ein jemand von der UCI und schob mir ein schreiben in die Hand.

Auf dem Briefumschlag war ein LPR Etikett. Nichts ahnend öffnete ich den Brief, umso schlimmer war der Schock der mich danach durchfuhr. „Sehr geehrter Herr Agatz…das Team LPR hat einen neuen Investor gewonnen…dieser verlangt schweizer Kompetenz in der Sportlichen Leitung…sie sind dementsprechend aus ihren Aufgaben befreit…einen schönen Tag…mit Freundlichen Grüßen…Roger Amatzi…“
Ich weiß nicht wie lang es genau war, aber ich starrte sicher 10 Minuten gegen eine Werbewand. Man hatte ich mich einfach gefeuert, unglaublich. Geistlich total abwesend irrte ich mit dem Brief durch die Hand, durch den VIP Bereich, obwohl ich dort eigentlich nicht sein dürfte, aber das störte mich wenig. Aufeinmal wurde ich aus meiner Trance gerissen. Meine Augen kullerten ein wenig herum, doch schon einige Sekunden später war ich klar bei Sinnen und erkannte meinen alten Freund Henry Marpel vom Team Thüringer Energie…

(fortsetzung folgt morgen (muss noch Hausaufgaben machen, deswegen hab ich IMO keine Zeit…)…)

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smonan22
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Beitrag: # 461999Beitrag smonan22
26.8.2007 - 21:27

(…)
„Na Robert altes Haus. Wie steht’s bei dir? Wie ich sehe bist du nun beim Team LPR, Glückwunsch.“
Ich hatte nicht viel mehr übrig als einen etwas benommenen Blick, spätestens jetzt wird er wohl erkannt haben das etwas nicht stimmt.
„Nein oder? Zeig mal den Lappen her, darf ich?“
Ich drückte ihm den Brief in die Hand, den er in 30 Sekunden überflog und die Augenbraue hochzog. Er legte den Arm um meine Schulter und schaute den Kopf nickend in den grau-bewölkten Himmel.
„Moment, du warst doch Sportlicher Leiter, nicht?“
„Schon möglich…“
„Ich hab da was für dich“
Ich nahm meinen Kopf von meiner Handfläche und schaute ihn ein wenig ungläubig an. Als er dann begann ein leichtes Grinsen aufzulegen begann ich zu ahnen was er vorhatte.
„Na, hast du’s Robert?“
„Du…du…willst mich für dein Team verpflichten?“
„Ergänzend dazu, nicht als Masseur sondern als Sportlichen Leiter, du kannst schon morgen mit deinem Team arbeiten“
Ich staunte nicht schlecht als er diesen Satz beendete, aber mir war natürlich klar dieses Angebot war zunehmen. Er lud mich noch für heute Abend zur Vertragsunterzeichnung in sein Hotel ein, zusätzlich wurde mir gesagt das ich schon am 18. Dieses Monats mein erstes Rennen bei einem niederländischen Rennen haben sollte…

(der Grund wieso ich ein neues Team wähle ist, das ich wieder mit dem RSM 2006 und der PPDB spielen möchte deswegen der Sinneswandel. Nunja die neuen Spieldaten:

Game: Radsport Manager Pro 2006
DB: PPDB Giant 07 v.3
Patch: 1.0.8.0
Team: Team Thüringer Energie
Hauptperson: Robert Agatz


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Beitrag: # 462087Beitrag smonan22
27.8.2007 - 15:53

18.3.07
Omloop van Het Waasland Kemzeke
Eine gefühlte Ewigkeit ist es nun schon her das ich bei einem Rennen im Teamauto sitzen durfte und die Fahrer beordern konnte. Doch Heute sollte sich das alles ändern. Vor meinem ersten Rennen bekam ich einen dickes Packet an Blättern in welchen die wichtigsten Informationen des Teams abgezeichnet waren:

Kader:

Bild

Ziele:

Bild

Continental Tour Wertung (Team):

Bild

Continental Tour Wertung (Einzel):

Bild

Auch wenn es ziemlich spannend aussieht, dies zu studieren ist es nicht… Dann aber ging es um ca. 13 Uhr los. Unser Team sah für dieses Rennen wie folgt aus:

Phillip Klein, Marcel Barth, Patrick Gretsch, Sascha Damrow, Marcel Hahn, Björn Gollhardt, Marcel Kittel. Kapitän war zudem der Sieger der Ägypten Rundfahrt und den Beverbeek Classics Sascha Damrow, der sich unbedingt in die Top 5 der Continental Tour Wertung möchte und ich ihm das in meinem Debut auch gönne. So gingen wir dann ins Rennen...

(rest folgt gleich, Etappe muss noch gespielt werden!)

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smonan22
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Beitrag: # 462096Beitrag smonan22
27.8.2007 - 16:27

Was wir uns vornahmen konnten wir dann auch erreichen. 20 Kilometer nach dem Start setzte sich eine vier köpfige Stizengruppe ab, nachdem sich ca. 10 Gruppen versuchten abzusetzen aber vornehmlich Chocolade Jacques und Unibet.com diese wieder einfingen. Zu dieser Gruppe gehörte auch unser Marcel Kittel, den wir vorne platzieren wollten um den anderen Favoritenteams die Aufgaben aufzuerlegen. Diese 4 fuhren dann schön weiter bis ca. 20 Kilometer vor dem Ziel. Das Continental Tour Team Davitamon und auch das Rabobank Continental Tour Team machten massig Druck und stellten das Quartett dann schließlich. Sofort gingen neue Attacken.

Erneut griffen 4 Leute an deren Vorsprung schnell auf 50-60 Sekunden schnellte. Hinten waren nun auch wir gefragt und schickten den Tempoharten Björn Gollhardt nach vorne. Doch die Ausreißer machten immer weiter. 500 Meter vor dem Ziel war klar, die kommen durch… Am Ende gewann Johann Vangenechten vor Paidi O’Brien, Sascha (Damrow) wurde guter 5. Damit war mein Einstand geglückt aber noch keinesfalls perfekt. Denn der Sponsor fordert 6 Saisonsiege ansonsten endet das Sponsoring Engagement der Thüringer Energie Gruppe.

Ergebnis Omloop van Het Waasland Kemzeke:

1 Jonas Vangenechten STOREZ LEDECQ MATÉRIAUX
2 Paidi O'Brien MURPHY & GUNN - NEWLYN - M.DONNELLY - SEAN KELLY
3 James Vanlandschoot LANDBOUWKREDIET - TÖNISSTEINER
4 Jans Koerts TIME - VAN HEMERT
5 Sascha Damrow THÜRINGER ENERGIE TEAM
6 Steve Schets CHOCOLADE JACQUES - TOPSPORT VLAANDEREN
7 Marcel Barth THÜRINGER ENERGIE TEAM
8 Roman Maksimov MOSCOW STARS
9 Markus Eichler UNIBET.COM
10 Marco Brus CYCLINGTEAM JO PIELS
11 Robin Veen CYCLINGTEAM 3-STROMENLAND - JVR DE BATAUWERS
12 Ed Clancy LANDBOUWKREDIET - TÖNISSTEINER
13 Sjef De Wilde LANDBOUWKREDIET - TÖNISSTEINER
14 Erwin Thijs UNIBET.COM
15 Jurgen François JARTAZI PROMO FASHION CONTINENTAL CYCLING TEAM
16 Wesley Van der Linden CHOCOLADE JACQUES - TOPSPORT VLAANDEREN
17 Nicky Allard KLAIPEDA - SPLENDID CYCLING TEAM
18 Aleksei Schmidt MOSCOW STARS
19 Andrei Kljujev MOSCOW STARS
20 Kenny Lisabeth CHOCOLADE JACQUES - TOPSPORT VLAANDEREN

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