Die Geburtsstunde eines neuen Teams

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Rene75
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Beitrag: # 6757372Beitrag Rene75
25.2.2009 - 22:17

Katalonien Rundfahrt

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Endstand Katalonien Rundfahrt

1 Carlos Barredo Quick·Step 21h49'48
2 Juanjo Cobo Scott-American Beef + 2'13
3 Pablo Lastras Caisse d'Epargne + 2'29
4 Mikel Astarloza Euskaltel - Euskadi + 2'52
5 Levi Leipheimer Astana Cycling Team + 3'14
6 Luis León Sánchez Caisse d'Epargne + 3'16
7 Sandy Casar Française des Jeux + 3'57
8 Alberto Losada Caisse d'Epargne + 4'08
9 Rubén Reig Contentpolis - Murcia + 4'38
10 Jaume Rovira Extremadura - Ciclismo Soldario + 4'43
31 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team + 7'20
90 Christophe Le Mével Nestle Pro Racing Team + 19'34
91 Rémy Di Gregorio Nestle Pro Racing Team + 20'28
104 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team + 30'00
120 Yannick Talabardon Nestle Pro Racing Team + 33'11
135 Jonathan Hivert Nestle Pro Racing Team + 40'57
169 Jimmy Engoulvent Nestle Pro Racing Team + 1h08'04
174 Cyril Lemoine Nestle Pro Racing Team + 1h10'09

Sprintwertung

1 Carlos Barredo Quick·Step 63
2 Jaume Rovira Extremadura - Ciclismo Soldario 50
3 Mikel Astarloza Euskaltel - Euskadi 49
4 Levi Leipheimer Astana Cycling Team 38
5 Oscar Gatto Gerolsteiner 37


Bergwertung

1 Rémy Di Gregorio Nestle Pro Racing Team 42
2 Carlos Barredo Quick·Step 36
3 Ludovic Turpin AG2R La Mondiale 34
4 Mikel Astarloza Euskaltel - Euskadi 32
5 Rodrigo García Extremadura - Ciclismo Soldario 30

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Rene75
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Beitrag: # 6757720Beitrag Rene75
27.2.2009 - 20:47

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Rene75
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Beitrag: # 6758150Beitrag Rene75
2.3.2009 - 21:13

3. Juni 2008

Marseille (1)

Nach drei Tagen Urlaub stand heute für Eric wieder Arbeit an, am Nachmittag fand im Büro von Hrn. Miche ein Meeting statt. Dabei sollte es um die Nachbesprechung vom Giro gehen und um die Zukunft des Radteams Nestle Pro Racing. Eric hatte dabei ein mulmiges Gefühl, zweifelsohne war Hr. Miche in letzter Zeit nicht besonders gut auf Eric zu sprechen. So schlecht waren die Resultate des Teams nun auch wieder nicht, also mußte etwas anderes dahinter stecken. Auch hatte man zwei Etappensiege gefeiert und etliche Top Ten Etappenplazierungen errungen, aber er konnte es nun nicht mehr beeinflussen und mußte sich der Situation stellen. Er rechnete fest mit seiner Entlassung am heutigen Tage. Bereits auf dem Wege ins Hauptquartier traf Eric sich mit Cyril, von diesem erfuhr er auch das Laurent Jalabert ebenfalls in der Stadt weilte und dieser auch am Meeting teilnehmen würde. Keine guten Vorzeichen, trotz allem versuchten die Beiden sich nicht zu sehr entmutigen zu lassen und gingen die Ereignisse aus ihrer Sicht nochmals durch.

Im Hauptquartier empfing die Beiden bereits Laurent. Cyril stellte die Beiden gegenseitig vor, da noch ein bißchen Zeit blieb unterhielten sich die Drei. Dabei mußte Eric feststellen das Laurent eigentlich ein netter Zeitgenosse war. Im Zuge ihres Gespräches erwähnte Laurent seine zahlreichen Talente aus Grenoble und daraufhin versprach Eric ihm, falls er dann noch seinen Job hätte, ihn dort zu besuchen. Die Minuten verflogen bei der netten Plauderei und dann ging es auch schon ins Büro von Hrn. Miche. Zur Überraschung aller war nicht nur dieser anwesend sondern auch Hr. Robert, der Finanzchef von Nestle. Augenblicklich mußte Eric dabei an seine Einstellung vor rund einem Jahr denken, damals war Hr. Robert nicht gerade ein großer Fan von ihm gewesen. Nach einer kurzen Begrüßung eröffnete Hr. Miche die Besprechung:

„Wie alle Anwesenden ja wissen geht es heute um zwei wichtige Themen, erstens um den Giro und zweitens wie es in Zukunft mit unserem Rennteam weitergehen soll. Ich habe darum auch unseren Nachwuchsverantwortlichen Hrn. Laurent Jalabert eingeladen. Er arbeitet dort hervorragend und kann eventuell ein paar gute Vorschläge für die Profiabteilung einbringen.“

Eric verzog etwas seine Lippen „ein paar gute Vorschläge einbringen“ wenn ich so etwas schon höre, dachte er sich.

„Aber der Reihe nach, zuerst möchte ich unseren Teammanager Hrn. Gimpe (Eric) über den Giro zu Wort kommen lassen, bitte Hr. Gimpe.“

„Danke Hr. Miche, dann möchte ich gleich mal loslegen. Wir gingen mit klaren Zielen in den Giro, einen Etappensieg und dazu sollte unser Kapitän Vasil um die Top Ten im Gesamtklassement mitfahren. Es gelang unserem Team dabei nicht nur eine Etappe zu gewinnen, Nein wir holten gleich zwei Tagessiege. Das Mannschaftszeitfahren am Beginn des Giros in Palermo und dazu noch durch Jerome (Coppel) den Sieg in Lugano. Der Sieg im Zeitfahren brachte noch dazu das Rosa Führungstrikot in unsere Reihen, wenn auch nur für eine Etappe. Leider wurde das zweite Ziel nicht erreicht, Vasil (Kiryienka) kam erst in der letzten Woche des Giros so richtig auf Touren. Dort holte er einige gute Etappenplazierungen für weiter vorne war aber der Abstand schon zu groß, wieso das so war kann man nur erahnen.“

„Wie das kann man nur erahnen? Das ist mir persönlich ein bißchen zu wenig, immerhin sollten solche Fehler in Zukunft nicht mehr passieren Hr. Gimpe.“

„Als Fehler würde ich das nicht bezeichnen Hr. Miche, man kann alles bis ins letzte Detail planen doch es gibt für gute Resultate keine Garantie. Zu viele Faktoren spielen da mit, Tagesverfassung des Fahrers, Rennverlauf, Stürze, Pannen um nur einige zu benennen.“

„Dies ist natürlich ihre Meinung Hr. Gimpe, wie sehen sie als sportlicher Leiter die Sache Hr. Bouchet (Cyril) ?“

„Eric hat das eigentlich ganz sachlich und richtig dargestellt, Erfolg ist nur bis zu einem gewissen Grad planbar.“

„Ist mir klar Hr. Bouchet das sie hier ihrem Chef nicht in den Rücken fallen möchten, auch darum habe ich Hrn. Jalabert dazugebeten. Sie als ehemaliger Profi können uns hier vielleicht auch andere Dinge aufzählen, oder?“

„Auch wenn sie jetzt wahrscheinlich etwas anderes hören wollen, so stimmt die Aussage von Hrn. Gimpe größtenteils. Auch ich habe des Öfteren solch eine Erfahrung machen müssen. Du baust die Form für das Rennen X genau auf und dann geht es doch nicht so wie erwünscht.“

„Wenn sie mir das so erklären Hr. Jalabert dann denke ich das da wohl etwas dran sein wird. Nichtsdestotrotz wünsche ich mir persönlich eine Steigerung des gesamten Teams und deshalb habe ich folgende Entscheidung getroffen.“

„Entschuldigung Hr. Miche, aber bevor sie fortfahren lassen sie mich kurz etwas bezüglich der Finanzen dazu sagen. Auch wenn ich am Beginn des Ganzen einer der härtesten Widersacher war, so geben die Zahlen doch Hrn. Gimpe und seinem Team recht. Der Bekanntheitsgrad unserer Marke stieg seit dem Einstieg in den Radsport um unglaubliche 34% an. Daraus ergibt sich zwangsläufig ein höherer Umsatz, aus heutiger Sicht kann ich sagen das diese Idee für unseren Konzern Goldes wert war.“

„Danke Hr. Robert. Das sind wirklich mal ausgezeichnete Neuigkeiten, wenngleich ich diese Information natürlich gerne schon früher gesehen hätte. Das läßt das Ganze jetzt natürlich in einem anderen Licht erscheinen, dennoch nun zu meiner Entscheidung bezüglich der Zukunft des Teams .... "

Andy92
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Beitrag: # 6758182Beitrag Andy92
3.3.2009 - 14:06

Spannend, spannend. Ich weiß nicht wieso, aber ich tippe auf einen Rauswurf von Eric - wäre halt mal was anderes. ;)
Aber eine Frage habe ich noch: Warum sagt man dem Herrn Miche nicht mal, wie das im Radsport funktioniert mit dem Training und den Rennen? Der weiß ja gar nichts.
Zuletzt geändert von Andy92 am 3.3.2009 - 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Rene75
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Beitrag: # 6758184Beitrag Rene75
3.3.2009 - 15:38

Das mit Hrn. Miche ist von mir durchaus gewollt, immerhin sehe ich das auch bei uns in der Firma. Da reden die Chefs auch groß und haben keine Ahnung :)

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Rene75
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Beitrag: # 6758278Beitrag Rene75
4.3.2009 - 21:46

Marseille (2)

"Da in weniger als einem Monat das Wichtigste und größte Radrennen der Welt, die Tour de France, ansteht, muß dafür alles getan werden um dort sehr gut auszusehen. Es gibt dafür im Juni zwei Vorbereitungsrennen die in die Pro-Tour Kategorie fallen, die Dauphine Libere und die Tour de Suisse. Diese beiden Rennen werden darüber entscheiden wer unser Team zur Tour de France führt.“

Allgemeine Verwunderung in Raum, hatte Hr. Miche das gerade gesagt? Das diese beiden Rennen erst über den zukünftigen Leiter entscheiden werden und wie ging es jetzt weiter? Dann fuhr er fort:

„Hr. Jalabert bekommt von mir die Aufgabe die Dauphine Libere Mannschaft zu managen und Hr. Gimpe betreut die Tour de Suisse Truppe. Derjenige der erfolgreicher arbeitet, der wird das Team in die nächste Saison führen. Ich wünsche beiden Herren alles Gute und hoffe auf eine sehr gute Performanz.“

Nun war es also heraußen, Eric bekam nochmals eine Galgenfrist, aber wollte dieser diese überhaupt? Wie würde er mit solch einer Entscheindung in der Öffentlichkeit dastehen und im Team erst? Ihm wurde praktisch sein Nachfolger vorgesetzt, auch wenn er Laurent Jalabert zu schätzen wußte, so war diese Situation eine ganz komische Sache für Eric. Langsam stieg in ihm großer Ärger auf, er kochte vor Ärger, Enttäuschung und Unverständnis. Zum Glück hatte er sich aber so im Griff, daß er hier keine Unüberlegtheit aussprach, er überdachte für sich die Lage und blickte zu seinem Freund Cyril. Dieser konnte ahnen wie es in Eric innen aussah und er versuchte ihn mit seinen Blick etwas zu beruhigen. Dann sagte Eric dazu folgendes:

„Ich weiß nicht ob ich für diese Art von Duell der Richtige bin und weiß auch nicht ob ich das überhaupt machen möchte. Ich bitte sie bis Morgen Abend um eine Nachdenkzeit Hr. Miche.“

„Aber Hr. Gimpe sehen sie es als Chance uns zu beweisen das sie der Richtige sind. Ich kann ihren Ärger darüber nur bedingt verstehen, aber es sei ihnen die Zeit gewährt.“

Bumm! Ein ohrenbetäubender Krach machte sich im Büro breit. Eric hatte hinter sich die Türe ins Schloss geschmissen und war davon gestapft. Cyril entschuldigte sich für ihn und lief ihm hinterher. Laurent war Angesichtes der ganzen letzten Minuten auch angespannter als am Beginn des Meetings und sprach dann:

„Hr. Miche das ist keine einfache Lage, aber ich werde ihre Entscheidung akzeptieren, das Dauphine Libere Team managen, erhoffen sie sich aber nicht allzu viel. Ich verabschiede mich nun, es gibt viel zu tun, Ciao.“

„Sie machen das schon Hr. Jalabert, viel Erfolg und halten sie mich auf dem Laufenden.“

Somit war das Meeting vorüber, Hr. Miche hatte seine Idee durchgesetzt. Zwei Teammanager für ein Monat und der erfolgreichere durfte das Team ins nächste Jahr führen, aber hatte er mit dieser Entscheidung die Richtige getroffen?

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Rene75
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Beitrag: # 6758555Beitrag Rene75
7.3.2009 - 20:55

4. Juni 2008

Nachdem sich Eric lange die gestrigen Ereignisse des Meeting durch den Kopf gehen ließ, war er fest entschlossen von selbst das Handtuch zu werfen und zu kündigen. Cyril hatte er noch nichts davon mitgeteilt, er wollte ihm das später unter vier Augen sagen. Als er am Teamgelände ankam, waren die Fahrer gerade dabei zu einer Trainingsausfahrt aufzubrechen. Plötzlich wurde Eric von hinten angesprochen:

„Hallo Chef! Wie geht es ihnen?“

Eric drehte sich augenblicklich um und blickte Richard (Virenque) in die Augen. Zu ihm hatte Eric ein besonderes Verhältnis aufgebaut, immerhin konnte er ihn zu seinem Comeback überreden und das hatte die Beiden zusammengeschweißt. Eric antwortete mit einem gequälten Lächeln:

„Nun ja es geht Richard. Ich bin ein klein wenig irritiert wegen dem Meeting von gestern.“
„Ich habe schon gehört was passiert ist, eine bodenlose Frechheit wenn sie mich fragen! Sie machen ihre Sache hier ausgezeichnet, lassen sie sich nur nichts anderes einreden. Ich habe schon etliche Profistationen hinter mir, aber hier entsteht etwas besonderes, ich kann es fühlen.“
„Danke Richard, das bedeutet mir viel, ich hätte gerne länger mit dir zusammengearbeitet.“
„Wie länger zusammengearbeitet? Ich dachte das eine entgültige Entscheidung erst nach der Tour de Suisse fällt?“
„Schon, aber ich habe für mich bereits eine Entscheidung getroffen Richard, ich werde mein Gesicht wahren und von selbst gehen. So wie es im Moment läuft so soll es für mich hier nicht enden.“
„Ich glaub ich spinne. Ups, Sorry aber das können sie nicht bringen Chef. Ich bin auch nur wegen ihnen nochmals zurückgekommen. Ich finde sie sind es unserem Team schuldig das wir zumindest noch die Tour de Suisse zusammen bestreiten und ich werde dort alles für sie geben, Versprochen!“
„Richard das ehrt mich wirklich, aber ….“
„Kein aber, wir packen das zusammen und Schluß.“


Nun kam auch noch Cyril dazu und er wurde prompt von Richard über alles informiert. Auch er war schockiert das Eric ernsthaft über seinen Rücktritt nachdachte. Zusammen bearbeiteten die Beiden Eric solange, bist dieser einwilligte zumindest die Tour de Suisse noch abzuwarten. Danach machten sich Cyril und Eric auf ins Büro, dort stand ein Treffen mit Laurent an, es sollte über die Aufstellung für die kommenden Rennen gesprochen werden und um operative Abläufe im Team. Da im Juni nur drei Rennen für das Team anstanden, kamen sie rasch weiter.

Rennplanung für Juni

8. Juni – 15. Juni Dauphine Libere (Ein Etappensieg)
10. Juni – 13. Juni Tour of Slovenia
14. Juni – 21. Juni Tour de Suisse (Top Ten im Gesamtklassement)

Laurent bekam sozusagen sein Team schon fix aufgestellt, zu kurzfristig war die Entscheidung von Hrn. Miche gefallen um selbstständig Fahrer zu nominieren. Einzig den Kapitän und einen weiteren Fahrer bestimmte Laurent eigenhändig. Er entschied sich für folgende Aufstellung für die Dauphine Libere:

Kader Dauphine Libere

Thomas Voeckler – Kapitän
Remy Di Gregorio – Co.Kapitän
Jerome Coppel
Alexandre Botcharov
Remi Pauriol
Julien Simon
Eric Berthou
Jonathan Hivert

Eric wählte für sein Rennen, die Tour de Suisse, folgenden Kader:

Kader Tour de Suisse

Maxime Monfort – Kapitän
Richard Virenque –Co. Kapitän
Christophe Le Mevel
Christophe Kern
Tiago Machado
Yannick Talabardon
Simon Gerrans
Patrice Halgand

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Rene75
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Beitrag: # 6758833Beitrag Rene75
10.3.2009 - 8:48

8. Juni 2008

Dauphine Libere


Laurent Jalabert war zurück im Profisohnellen Radrennsport, zwar nicht als Aktiver aber immerhin als Teammanager von Nestle Pro Racing. Er sollte diesen Job hier in seiner Heimat als Probe sehen und obwohl Laurent eigentlich viel lieber mit seinem Nachwuchs in Grenoble arbeitete, gefiel ihm diese Rolle hier immer mehr. Er selbst hatte es auch schließlich nicht in der Hand wie sich die Sache weiterentwickeln würde, nun wollte er aber allen zeigen das er auch zu so einem Job fähig war. Da er erst so kurzfristig eingesetzt wurde, mußte er ein fast fertig aufgestelltes Team managen. Nur den Kapitän Thomas Voeckler und die Nachwuchshoffnung Jerome Coppel hatte er selbst dazunominiert. Von Beiden erhoffte er sich einige Impulse bei dieser Rundfahrt. Das Ziel war mit einem Etappensieg sehr hoch angesetzt, doch Laurent haderte nicht damit, sondern stellte sich der Herausforderung.

1.Etappe

Die Startetappe bei der Dauphine Libere war standardmäßig ein Prolog, dieses Jahr ging er über 8km von Le Pontet nach Avignon. Hier sollte noch nicht allzuviel passieren, es war eher als einrollen gedacht. Dennoch gab es auch für solch Etappen bereits spezialisierte Fahrer, hauptsächlich Zeitfahrer oder ausdauernde Sprinter.

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Am Ende siegte Einer der für niemanden hier überraschend war, schon beim Giro hatte er groß aufgezeigt. Der russische Caisse d´Epargne Profi Vladimir Karpets nahm seine ausgezeichnete Form hierher nach Frankreich mit und siegte mit 5sec vor dem Deutschen Sebastian Lang vom Team Gerolsteiner und 7sec vor dem Niederländer Joost Posthuma von Rabobank. Keiner der Siegesanwärter verlor mehr als eine halbe Minute, somit war für alle noch alles hier möglich. Laurent feierte einen gelungen Einstand, Jerome klassierte sich dabei in den Top Ten. Er belegte den zehnten Platz mit einem Rückstand von 14sec auf den Sieger. Kapitän Thomas verlor für seine Begriffe auch nicht viel Zeit, er wurde 81. mit 36sec Rückstand.

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Links: Schon beim Giro war er in den Zeitfahren eine Bank, Vladimir Karpets der erste Mann in Gelb.
Rechts: Der Weltmeister sucht weiterhin seine Form, Fabian Cancellara in dieser Saison noch ohne Sieg in einem Zeitfahren.


Endstand der 1. Etappe

1 Vladimir Karpets Caisse d'Epargne 4h42'19
2 Sebastian Lang Gerolsteiner + 5
3 Joost Posthuma Rabobank + 7
4 Denis Menchov Rabobank + 8
5 George Hincapie Team Columbia + 9
10 Jérôme Coppel Nestle Pro Racing Team + 14
81 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team + 36



9. Juni 2008

2. Etappe Dauphine Libere

Am heutigen Tage stand die erste echte Etappe der diesjährigen Dauphine Libere an, es ging über 192km von Avignon nach Privas. Unterwegs gab es zwei Sprintwertungen und eine Bergwertung der niedrigsten Kategorie. Laurent gab für die Jungs die Devise aus sich präsent zu zeigen und sie befolgten seinen Wunsch.

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Jonathan (Hivert) setzte bereits nach wenigen Kilometern zu einem Fluchtversuch an und zur Überraschung aller gelang ihm dieser fast spielerisch. Im Hauptfeld fand sich lange keine Mannschaft die das Tempo machen wollte und so wurde sein Vorsprung rasch größer, obwohl er solo unterwegs war. Er holte sich beide Sprintwertungen und setzte 60km vor dem Ziel alles daran als Solist anzukommen. Laurent fieberte im Betreuerwagen mit seinem Schützling mit, doch als sich dann die Sprinterteams an der Spitze des Feldes formierten, war klar er würde es nicht schaffen. Er konnte zwar noch die Bergwertung mitnehmen, aber dann war seine Flucht zuende. Dennoch wurde Laurents Ziel erreicht, das Nestle Pro Racing wurde sehr lange im TV gezeigt und in Marseille freute sich Hr. Miche sehr über dieses Ereignis. Der Zielsprint war dann eine Sache für die schnellen Männer im Peloton. Team FDJeux brachte seinen Kapitän Thor Hushovd so gut in Position, das er im Endsprint gegenüber Gerald Ciolek vom Team Columbia und Daniele Pietropolli von Liquigas die Nase vorne hatte. Im Gesamtklassement brachte die heutige Etappe keinerlei Änderungen, da alle zeitgleich das Ziel in Privas erreichten. Somit blieb auch Jerome weiter in den Top Ten.

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Eine sehr beherzte Flucht von Jonathan, bringen solch kleine
Erfolge die Entscheidung zugunsten von Laurent Jalabert als Teammanager?


Endstand der 2. Etappe

1 Thor Hushovd Française des Jeux 4h33'43
2 Gerald Ciolek Team Columbia s.t.
3 Daniele Pietropolli LPR Brakes - Ballan s.t.
4 René Haselbacher Astana Cycling Team s.t.
5 Murilo Fischer Liquigas s.t.



Ljubljana (Slowenien)

In der Hauptstadt Sloweniens bekamen Eric und Cyril sehr wohl die Ergebnisse aus der Heimat mit und ihre Sorgenfalten wurden immer tiefer. Auf der einen Seite freute man sich natürlich über die guten Ergebnisse des Teams, aber Beiden wurde auch immer klarer das nun nicht mehr nur Top Ten Plazierungen in der Schweiz reichen würden, nun mußte man ganz vorne mitfahren. Eric hing zwar angezählt wie ein Boxer in den Seilen, aber diese Ergebnisse hatten wenigstens wieder seinen Kampfgeist erweckt und er wollte sich diesem Duell stellen. Die Slowenien Rundfahrt, mit ihren vier Etappen, sollte als Vorbereitung für die Tour de Suisse dienen, da kamen die beiden Bergetappen hier wie gerufen. Insgesamt sechs Fahrer waren hierfür nominiert worden und alle würden dann auch bei der Tour de Suisse starten. Es waren dies:

Kader Tour de Slovenja (Vorbereitungsrennen)

Richard Virenque – Kapitän
Tiago Machado – Co. Kapitän
Simon Gerrans – Sprinter
Christophe Kern
Yannick Talabardon
Patrice Halgand

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Rene75
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Beitrag: # 6758841Beitrag Rene75
10.3.2009 - 10:44

Auch hier möchte ich die Chance nützen und mich bei allen die für meinen AAR gestimmt haben bedanken. Ich freue mich rießig über den Titel AAR des Monats :)

Jetzt beginnt hier bald die Tour de France und davor gibts auch wieder eine Abstimmung über diese. Wie die aussieht kann ich aber selbst noch nicht sagen, da ich noch nicht weiß wie sich die Sache zwischen Eric und Laurent weiterentwickelt.

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Beitrag: # 6758965Beitrag Rene75
11.3.2009 - 7:53

10. Juni 2008

3. Etappe Dauphine Libere


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Endstand der 3. Etappe

1 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 4h05'26
2 Roman Kreuziger Liquigas s.t.
3 Juanjo Cobo Scott-American Beef + 40
4 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank s.t.
5 Damiano Cunego Lampre s.t.
6 Carlos Barredo Quick·Step s.t.
7 Andreas Klöden Astana Cycling Team s.t.
8 Grégory Rast Astana Cycling Team s.t.
9 Dimitri Muravyev Astana Cycling Team s.t.
10 Addy Engels Quick·Step s.t.

Gesamtwertung nach der 3. Etappe

1 Roman Kreuziger Liquigas 8h47'55
2 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team + 16
3 George Hincapie Team Columbia + 39
4 Marzio Bruseghin Lampre + 41
5 Edvald Boasson Hagen Team Columbia + 42
6 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone s.t.
7 Thomas Lövkvist Team Columbia + 43
8 Tony Martin Team Columbia s.t.
9 Michael Rogers Team Columbia + 44
10 Jérôme Coppel Nestle Pro Racing Team s.t.
Zuletzt geändert von Rene75 am 12.3.2009 - 8:28, insgesamt 1-mal geändert.

Gerrit
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Beitrag: # 6759023Beitrag Gerrit
11.3.2009 - 18:33

Kleiner Tipp: Nehm auch du eine andere Schrift. Es ist zwar zu lesen, aber irgendwie sieht es wie verdeckt aus.

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Grabba
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Beitrag: # 6759026Beitrag Grabba
11.3.2009 - 18:44

Ich würde ihm eher raten, die Screenshots aus Excel nicht zu skalieren. Das sollte schon reichen. ;)
Cooles Sturzbild.

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Rene75
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Beitrag: # 6759050Beitrag Rene75
11.3.2009 - 22:56

Hmm dann müsste ich es gleich in Exel auf 800*600 fix machen, dann wäre es sicher besser. Thx für deinen Tip

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Beitrag: # 6759113Beitrag Rene75
13.3.2009 - 8:46

11. Juni 2008

4. Etappe Dauphine Libere


Ein Überraschungssieger aus Frankreich

Welch ein großer Erfolg war das gestern für das Team, Laurent konnte es am heutigen Tage noch immer nicht ganz fassen was dort ablief. Bis in den Juni hinein mußte sich das Team mit einem Etappensieg bei einem Pro-Tour Event gedulden und nur wenige Tage nachdem er über einen Teil der Mannschaft die Verantwortung hatte, klappte es mit dem Sieg. Was sollte nun noch folgen können? Für das heutige Zeitfahren rechnete keiner mit einer weiteren Überraschung durch Thomas (Voeckler), zu schwach war er in diesem Bereich, aber vom Prolog Zehnten Jerome (Coppel) konnte man einen weiteren Top 20 Platz durchaus zutrauen. Auch war interessant wie es sich im Gesamtklassement weiterentwickeln würde, könnte Roman Kreuziger (Liq) sein Führungstrikot verteidigen oder würden Hincapie (Clb), Bruseghin (Lam) oder Lövkvist (Clb) ihn ablösen. Das Zeitfahren ging über 31km, Startort war Saint Paul und Zielort Jarez.

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Die erste gute Zeit wurde von Hector Guerra (Lib) vorgelegt, er führte nach 20 Fahrern überlegen das Feld an und seine Zeit sollte lange halten. Unser Co-Kapitän Remy (Di Gregorio) legte eine durchschnittliche Leistung ab, er war keinesfalls ein Zeitfahrer und somit war sein Rückstand mit fast 2min auch leicht zu erklären. Seine Zeit sollte aber erst später in dieser Rundfahrt kommen, bei den Bergetappen sollte er unseren Kapitän unterstützen oder auf einen Etappensieg fahren. Als 84. der Gesamtwertung kam heute einen der großen Favoriten, zumindest bis zu seinem Sturz auf der zweiten Etappe, Denis Menchov von Rabobank. Der Russe begann sehr stark, er stellte in jedem Sektor einen neue Bestzeit auf, nur zum Ziel hin wurde er ein bißchen langsamer, hatte er sich übernommen? Im Ziel reichte es trotzdem noch für die vorläufige Führung, aber nur 2sec Vorsprung auf Guerra waren nicht gerade viel, es würde aber am Ende für die Top Ten des Tages reichen. Einen guten Tag erwischte auch der amerikanische Zeitfahrmeister David Zabriskie, er lieferte sich bis zuletzt einen harten Kampf mit Menchov. Seine Zeit von 43:49 min reichte im Zwischenergebnis derweil zum dritten Platz, 20sec hinter Menchov. Auch er hatte erst gegen Ende des Zeitfahrens den größten Teil seiner Zeit verloren, könnte auf den letzten Kilometern erst die Entscheidung fallen?

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Links: Der amerikanische Meister David Zabriskie an einer der steilen Abfahrten des Kurses.
Rechts: Mit der Wut im Bauch legte Denis Menchov eine überzeugente Leistung ab und wurde am Ende Tagessechster.


Eine neue Bestzeit erwartete man dann von Andreas Klöden, der Deutsche war als ausgezeichneter Zeitfahrer bekannt und auch der Kapitän des Astana Teams hier in Frankreich. Aber wie schon öfters in seiner Karriere konnte der Deutsche nicht ganz überzeugen, er blieb zwar nur knapp hinter Menchov, doch zur Überraschung auch hinter Guerra zurück. Wenigstens fuhr er in der Etappe in die Top Ten, Platz Acht am Ende für Klöden und in der Gesamtwertung schob er sich damit auf Platz sechs vor. Dann folgten die Top Ten und dabei gab es eine faustige Überraschung durch einen Franzosen. Sylvain Chavanel (Cof) fuhr ein tolles Zeitfahren, schon vor der Etappe lag er auf dem sechsten Rang aber heute sollte es noch weiter nach vorne für ihn gehen. Als er ins Ziel kam stellte er eine neue Bestzeit auf und blieb damit sogar vor dem höher eingestuften Schweden Thomas Lövkvist, 12sec nahm er den bis dahin Führenden ab. Auch Jerome war zu diesem Zeitpunkt bereits im Ziel und auch er zeigte eine starke Leistung, er verlor auf Chavanel nur 16sec. Könnten da am Ende die Top Ten rausschauen, es sah zumindest ganz danach aus. Alles rechnete dann mit starken Leistungen von Bruseghin und Hincapie, beide hatten heute die Chance auf das Gelbe Trikot von Kreuziger. Doch beide brachten nicht ganz ihre Leistung, zwar Top 20 Plätze aber das keiner von ihnen in die Top Ten fuhr, überraschte schon. Thomas probierte alles um Kreuziger abzufangen, doch der Klassenunterschied im Zeitfahren war, erwartungsgemäß, doch zu groß. Am Ende erreichte Thomas den 54. Platz mit einem Rückstand von 1:11min auf Kreuziger, eine gute Leistung unseres Kapitäns das ihm noch viele Chancen offen ließ. Kreuziger konnte dann locker loslegen, es drohte ihm im Gesamtklassement keine allzugroße Gefahr das Gelbe zu verlieren. Er wollte es aber trotzdem allen zeigen und diese Etappe gewinnen, doch Chavanel war heute nicht zu besiegen. Mit dem vierten Etappenplatz konnte Kreuziger seinen Vorsprung in der Gesamtwertung halten, er führt nun mit 27sec vor dem heutigen Etappensieger Sylvain Chavanel und 40sec vor Thomas Lövkvist. Jerome kam durch seinen guten Etappenplatz auf Gesamtrang Fünf vor und Thomas lag mit Platz 13 auch noch gut im Rennen. Spannung war also hier weiterhin garantiert.

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Links: Ein Sieg der so wohl nicht erwartet wurde, Sylvain Chavanel triumphiert im Zeitfahren.
Rechts: Für das Team Nestle Pro Racing holte Jungstar Jerome Coppel die Kohlen aus dem Feuer, Tagesplatz Fünf und Gesamtrang ebenfalls Fünf.


Endstand der 4.Etappe

1 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone 43'12
2 Michael Rogers Team Columbia + 12
3 Thomas Lövkvist Team Columbia s.t.
4 Roman Kreuziger Liquigas + 15
5 Jérôme Coppel Nestle Pro Racing Team + 16
6 Denis Menchov Rabobank + 17
7 Héctor Guerra Liberty Seguros + 19
8 Andreas Klöden Astana Cycling Team + 20
9 Janez Brajkovič Astana Cycling Team + 25
10 Markus Fothen Gerolsteiner + 30
54 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team + 1'26

Gesamtwertung nach der 4.Etappe

1 Roman Kreuziger Liquigas 9h31'22
2 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone + 27
3 Thomas Lövkvist Team Columbia + 40
4 Michael Rogers Team Columbia + 41
5 Jérôme Coppel Nestle Pro Racing Team + 47
6 Andreas Klöden Astana Cycling Team + 50
7 Héctor Guerra Liberty Seguros + 51
8 Marzio Bruseghin Lampre + 58
9 Janez Brajkovič Astana Cycling Team s.t.
10 George Hincapie Team Columbia + 1'00
13 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team + 1'27

Sprintwertung

1 Roman Kreuziger Liquigas 30
2 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone 29
3 Vladimir Karpets Caisse d'Epargne 24
4 Thor Hushovd Française des Jeux 24
5 Denis Menchov Rabobank 23

Bergwertung

1 Alan Pérez Euskaltel - Euskadi 5
2 Jonathan Hivert Nestle Pro Racing Team 5
3 Sandy Casar Française des Jeux 5
4 David Zabriskie Team Garmin - Chipotle powered by H30 3
5 Pablo Lastras Caisse d'Epargne 3

Gerrit
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Beitrag: # 6759125Beitrag Gerrit
13.3.2009 - 13:51

Der Screen von Zabriskie ist traumhaft, und auch der von Coppel. Also in Sachen Screens kann sich jeder was von dir abschauen ;)
Es wird jetzt auch extrem spannend wie es zwischen Erik und Laurent weiter geht. Du hast x versch. Möglichkeiten die Story nun fort zu setzen.

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Rene75
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Beitrag: # 6759295Beitrag Rene75
15.3.2009 - 17:52

12. Juni 2008

5. Etappe Dauphine Libere


Wieder ein Sieg für Frankreich

Wie eigentlich schon die ganze Woche, strahle auch an diesem morgen Laurent mit der Sonne um die Wette. Das Zeitfahren gestern hatte wieder ein hervorragendes Ergebnis für das Team gebracht und am frühen Abend hatte sich sogar Hr. Miche aus Marseille gemeldet und dem ganzen Team gratuliert. Für heute, die letzte Etappe ohne schwere Berge, nahm man sich nochmals viel vor. Thomas (Voeckler) war ja ein sehr starker Klassikerspezialist und diese Fähigkeit war an diesem Tage besonders gefordert. Dazu wollte man versuchen mit Jerome den Top Ten Platz zu halten. Es ging in Vienne, dem Siegerort von Thomas, los und über 196km nach Annemasse. Es gab auf dem Weg zwei Sprintwertungen und drei Bergwertungen, wobei die letzte am Le Saleve erst knapp vor dem Ziel war und sich hier eventuell etwas tun konnte. Der Le Saleve war kein allzu schwerer Berg und somit vielleicht einen gute Chance vor unseren Kapitän Thomas.

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Schon bald nach dem Start machten sich einige Fahrer auf und davon. Es entstand eine Gruppe von fünf Fahrern, mit dabei waren Romain Feillu (Agr), Pablo Lastra (Gce), Vladimir Efimkin (Alm), Robert Gesink (Rab) und Sebastian Lang (Gst). Da im Hauptfeld nicht nachgesetzt wurde löste sich die Gruppe schnell. Die beiden Sprintwertungen waren dabei ein Fressen für Feillu, der Franzose war im Sprint für seine Fluchtgefährten zu stark. Nach gut der Hälfte begann dann das Team des Führenden, Liquigas, mit der Nachführarbeit und schnell schmolz der Vorsprung der Fünf. Die erste Bergwertung gewann zwar noch Efimkin, aber dann wurden sie auch schon wieder gestellt und das Peloton bereitete sich auf das Finale vor.

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Der erste Fluchtversuch von heute, leider nicht mit dem gewünschten Erfolg.

Rund 30km vorm Ziel stellte sich der Le Saleve dem Feld entgegen. Alle unsere Jungs waren noch topfit und so gab Laurent eine riskante Taktik aus. Er beorderte unseren stärksten Kletterer im Team, Remy (Di Gregorio), an die Spitze des Hauptfeldes und ließ ihn von dort aus angreifen. Hintergedanke dabei war, später kurz vor der Kuppe sollte Thomas versuchen nachzuziehen, soweit die Theorie. Tatsächlich gelang Remy ein toller Antritt, einziges Problem dabei er zog mit Thomas Lövkvist (Clb) einen direkten Mitstreiter im Gesamtklassement mit, aber er sollte weitermachen befahl Laurent. Langsam setzten sich die Beiden ab und dann ließ Remy Lövkvist die ganze Arbeit machen, auch nicht schlecht. Hinten im Hauptfeld wurde nun ebenfalls eine Stufe raufgeschaltet und nun begann das große Abreisen. Jerome (Coppel) unser Mann in den Top Ten erwischte dabei einen rabenschwarzen Tag, er mußte reißen lassen und Laurent stellt die restlichen Fahrer für Thomas ab. Rund 2km unter dem Gipfel dann eine Vorentscheidung, Denis Menchov (Rab) der noch immer über seinen Sturz verärgert war, griff an und Thomas versuchte sein Hinterrad zu halten. Zur allgemeinen Verwunderung schaffte die Thomas fast problemlos, seine Form war auch am heutigen Tag ausgezeichnet. Nun ergab sich für unser Team eine ideale Situation, Remy hing vorne am Hinterrad von Lövkvist, der schon müde wirkte und dahinter zog Menchov Thomas nach vor. Kreuziger war in diesem Moment nicht zu sehen und auch die restlichen Favoriten hielten sich noch zurück, so veranlaßte Laurent alles auf eine Karte zu setzten, All In sozusagen. Thomas sollte versuchen Menchov zu attackieren, risikoreich aber einen Versuch war es wert. Thomas suchte sich eine hervorragende Stelle dafür aus, eine sehr steile Rampe 1km vorm Gipfel. Er setzte an und zog an Menchov vorbei, dieser wurde von der Attacke überrascht und konnte nicht augenblicklich kontern. Thomas wiederum setzte seine Hügelfähigkeit voll ein und konnte sich lösen.

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Links: Remy sprengte das Hauptfeld und zog mit Lövkvist davon.
Rechts: Ein sensationeller Thomas hält am Berg mit den Stärksten mit und kann sich später sogar von ihnen lösen.


Am Gipfel schloß er bereits zu Remy und Lövkvist auf, die Drei hatten oben einen Vorsprung von 35sec auf Menchov und 48sec auf das dezimierte Hauptfeld. Dann fuhr Remy volles Rohr für Thomas, Lövkvist setzte sich nun an ihre Hinterräder, er wirkte immer gezeichneter. Dann zündete Thomas aber das finale Feuerwerk, er zog auf der schweren Abfahrt aus dem Windschatten von Remy und sprintete davon, Remy nahm daraufhin sofort das Tempo raus und Lövkvist war nun zu müde und ausgelaugt um das Loch seinerseits zu schließen. Der Plan ging also voll auf, Thomas attackierte fast die gesamte Abfahrt und löste sich immer mehr, Remy und Lövkivst hingegen fielen weiter zurück. An der Talsohle waren es noch 3km ins Ziel, Thomas hatte einen Vorsprung von 1min auf eine achtköpfige Gruppe, darin waren Menchov und auch bereits Lövkvist, dazu noch der Gesamtführende Kreuziger. Remy fiel noch weiter zurück aber er hatte seine Aufgabe zu 100% erfüllt. Die letzten Meter wurden zur Triumphfahrt für unseren Kapitän, er siegte solo und konnte sogar noch ein paar Sekunden gutmachen, am Ende lag er 1:05min vor den Verfolgern. Den Sprint dieser gewann Menchov vor Kreuziger, das Hauptfeld mit 45 Mann kam 1:53min nach Thomas ins Ziel.

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Links: Auf der einsamen Abfahrt hatte Thomas bereits das Ziel vor Augen und er riskierte alles.
Rechts: Sein zweiter Tagessieg, damit schob er sich auf Platz 2 vor und brachte Laurent in die Favoritenrolle.


Mit seinem heutigen zweiten Etappensieg schob sich Thomas im Gesamtklassement mit 16sec Rückstand auf Kreuziger auf Platz zwei und übernahm die Führung in der Bergwertung. Lövkvist wurde auch noch etwas für sein Angagement belohnt, er setzte sich in der Gesamtwertung auf Platz drei. Wieder ein sensationeller Erfolg für unser Team, war jetzt eventuell sogar der Gesamtsieg in Reichweite? Eher nicht den die letzte drei Etappen hier gingen alle in die Berge, aber wer hätte mit solch einem Resultat bis jetzt gerechnet.

Endstand 5. Etappe

1 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 4h37'18
2 Denis Menchov Rabobank + 1'05
3 Roman Kreuziger Liquigas s.t.
4 Andy Schleck Team CSC Saxo Bank s.t.
5 Damiano Cunego Lampre s.t.
6 Sébastien Joly Française des Jeux s.t.
7 Thomas Lövkvist Team Columbia s.t.
8 Carlos Barredo Quick•Step s.t.
9 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank s.t.
10 José Iván Gutiérrez Caisse d'Epargne + 1'53

Gesamtwertung nach der 5. Etappe

1 Roman Kreuziger Liquigas 14h09'41
2 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team + 16
3 Thomas Lövkvist Team Columbia + 44
4 Sébastien Joly Française des Jeux + 1'18
5 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone + 1'19
6 Michael Rogers Team Columbia + 1'33
7 Andreas Klöden Astana Cycling Team + 1'42
8 Héctor Guerra Liberty Seguros + 1'43
9 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank + 1'49
10 Marzio Bruseghin Lampre + 1'50

Sprintwertung

1 Roman Kreuziger Liquigas 46
2 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 45
3 Denis Menchov Rabobank 43
4 Thomas Lövkvist Team Columbia 29
5 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone 29

Bergwertung

1 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 31
2 Carlos Barredo Quick•Step 26
3 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank 25
4 Sandy Casar Française des Jeux 23
5 Andy Schleck Team CSC Saxo Bank 14

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Mor!tz
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Beitrag: # 6759321Beitrag Mor!tz
15.3.2009 - 21:26

Auf einmal läufts... Du solltest Eric wirklich rausschmeißen :lol:

Den Screen, auf dem er das Ziel schon sieht find ich auch eine gute Idee. Aber Engagement schreibt man mit "E"... ;)

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Rene75
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Beitrag: # 6759329Beitrag Rene75
15.3.2009 - 22:19

Thx für den Hinweis, aber im Goggle fand ich es mit A und E. Hab mich halt für A entschieden :frown:

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Rene75
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Beitrag: # 6759750Beitrag Rene75
20.3.2009 - 16:56

13. Juni 2008

6. Etappe Dauphine Libere


Ein überraschender Sieger

Nachdem es gestern ja hervorragend für unser Team lief, waren heute alle noch ein bißchen mehr motiviert. Viel würde heute auf Thomas (Voeckler) zukommen, die Berge warteten und normalerweise war er auf diesem Terrain nicht so stark. Darum sollte er auch die ganze Unterstutzung des Teams bekommen, sowohl Alexandre (Botcharov), Jerome (Coppel) und auch Remy (Di Gregorio) sollten ihn helfen hier nicht zuviel Zeit liegen zu lassen. Alles erwartete für diese Etappe eine Bereinigjung des Gesamtklassements und die aussichtreichsten Fahrer waren wohl Thomas Lövkvist (Clb), Andreas Klöden (Ast) und Carlos Sastre (Csc). Alle Drei lagen unter den ersten Zehn und sollten in den Bergen wohl die Vorteile auf ihrer Seite haben. Das heutige Teilstück war zwar nicht sehr lange, nur 125km, dafür aber mit vier Bergwertungen bestückt. Zwar auch noch keinen wirklichen steilen Rampen, aber der letzte Berg hatte es da schon in sich. Start war in Ville la Grand und Zielort war heute in Morzine.

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Auch am heutigen Tage probierten einige Fahrer einen Ausreißversuch und nach ein paar vergebenen Versuchen, glückte dann einer. Zur Freude von Laurent war auch einer unserer Jungs darunter, Jonathan (Hivert). Insgesamt waren es fünf Fahrer, der prominenteste war wohl der schwedische Meister vom Csc Team Gustav Larsson. Anfangs lief es ganz gut für die Gruppe, aber ab der ersten Bergwertung fuhr nur mehr jeder für sich und das konnte nicht lange gutgehen. Zwar schafften sie noch die erste Bergwertung, schon am Fuße der zweiten waren sie aber wieder gestellt. Sofort kamen danach weitere Attacken, wieder sollte eine erfolgreich enden. Es lösten sich dieses Mal sieben Fahrer und im Gegensatz zur ersten Gruppe arbeitete diese harmonisch zusammen. In der Gruppe befanden sich auch zwei Topleute, der Gerolsteiner Kapitän Bernhard Kohl und der Franzose David Moncoutie von Cofidis. Alleine diese Beiden sorgten schon dafür das die Gruppe gut lief, hatten sie doch einiges von den ersten Etappen gut zu machen. Genau das war auch der Grund warum hinten ihm Feld nicht mit letztem Einsatz gefahren wurde, ihr Rückstand war noch groß genug. Die nächsten beiden Bergwertungen machten sich Kohl, Moncoutie und Caucchioli untereinander aus und dabei sah der Franzose am Besten aus. Rund 30km vor dem Ziel in Morzine begann sich dann im Peloton etwas zu bewegen, der Vorsprung der Gruppe war nun dermaßen angewachsen das der Gesamtführende Roman Kreuziger seine Liquigasmannschaft nach vorne schickte um Tempo zu machen.

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Links: Die zweite Gruppe der heute eine Flucht gelang, mit dabei Kohl und Moncoutie. Rechts: Kreuziger schickt seine Mannschaft an die Spitze um Tempo zu machen.

Am Col de Joux-Plane sollte die Tagesentscheidung folgen, die Ausreißer hatten noch einen Polster von rund 3min, eine pari Chance wurde ihnen zugerechnet. Laurent war mit der bisherigen Etappe zufrieden, Thomas konnte sich schonen und am letzten Anstieg sollte er mit Hilfe von Remy dranbleiben können. Seine Tagesform war wieder sensationell, somit fuhr er immer schon an der Spitze des Feldes mit, um ja keinen wichtigen Angriff zu versäumen. Die ersten Kilometer in den Berg hinein verliefen auch wie gewünscht, nur ca. 8km vor dem Gipfel passierte etwas unvorhergesehenes, einer der Favoriten nahm selbst das Heft in die Hand. Carlos Sastre, Kapitän von Csc, griff an einer Rampe an und legte schnell einige Meter zwischen sich und dem Peloton. Keine konnte ihm nachsetzten und Thomas beschloß seinerseits an Kreuziger dranzubleiben, ein Fehler? Sastre hatte vor der Etappe nur einen Rückstand von rund 1:45min, mit einer sehr guten Leistung könnte er hier das Führungstrikot an sich reißen, er versuchte es zumindest. Nun wurde im Feld wieder ausgesiebt, doch anders als viele Mal zuvor blieb für den Nestle Kapitän ein Helfer bis zuletzt, Remy unterstütze Thomas toll. Dann, rund 3km vor der Bergwertung am Col de Joux-Plane, der nächste Paukenschlag. Der Girosieger, Damiano Cunego (Lam), zeigte sich und attackierte, Thomas nützte die Gunst der Stunde und klemmte sich an sein Hinterrad. Kreuziger konnte oder wollte nicht nachsetzten, er ließ weiter seine besten Helfer Tempo machen und setzte wohl auf die Abfahrt.

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Links: Ein sehr starker Auftritt vom Spanier Carlos Sastre, bringt dieser Gelb? Rechts: Thomas wieder in Überform, kontert sogar eine Attacke von Cunego.

Vorne gab’s dann den Kampf um die Bergpunkte und dabei setzte sich Moncoutie vor Kohl, Caucchioli und John Gadret (Alm) durch. Die Vier hatten sich nun von den restlichen Begleitern abgesetzt und hatten nun knapp 1min Vorsprung auf den dahinterliegenden Sastre, der sich auch bereits der Bergkuppe näherte. Dahinter tobte nun ein regelrechter Kampf um die Plätze, Cunego und Thomas hatten sich etwas abgesetzt, dahinter probierten es nun Klöden, Lövkvist und David Lopez (Gce). Aber auch Kreuziger mußte nun aktiv werden, so groß war der Vorsprung auf Thomas nun auch wieder nicht. Er setzte Solo nach und konnte nach kurzer Anstrengung zur Klöden Gruppe aufschließen. Nun stürzten sich die Spitzenfahrer die Abfahrt nach Morzine hinunter, dabei versteuerte sich Kohl einmal schwer und verlor den Anschluß an die Spitze. Die Klöden Gruppe mit Kreuziger holte nun Cunego und Thomas ein und zusammen würden sie das Ziel erreichen. Der Zielsprint der Spitze war dann eine knappe Sache, Caucchioli setzte sich durch, sein erster Saisonsieg. Platz zwei holte Gadret vor Moncoutie. Rund 37sec später erreichte Carlos Sastre das Ziel, auf den letzten Metern hatte er Kohl nochmals etwas distanziert. Thomas kam mit der ersten größeren Gruppe an, man verlor auf den Tagessieger 1:25sec. Von unserem Team erreichte Remy mit Platz 21 auch noch ein tolles Ergebnis, leider verlor Thomas um zwei Punkte das Bergtrikot an Sastre, noch waren aber zwei Etappen zu fahren.

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Links: Der erste Saisonsieg für Bouygues durch Pietro Caucchioli.
Rechts: Auf der Abfahrt wurden Thomas und Cunego wieder gestellt, am Ende blieb dennoch Platz Zwei in der Gesamtwertung für Thomas.


Im Gesamtklassement blieb es durch das heutige Resultat weiter spannend, Kreuziger mit 16sec vor Thomas und Dritter nach wie vor Lövkvist mit 44sec. Überraschend weiter die guten Platzierungen von Sebastien Joly (6. FdJeux) und Maxim Iglinskiy (8. Ast), der dabei fast seinen Kapitän Klöden in den Schatten stellte. Mit unserem Team war Laurent sehr zufrieden, noch zwei Etappen mußt Thomas durchhalten dann hätte er eine kleine Sensation geschafft.

Endstand der 6. Etappe

1 Pietro Caucchioli Bouygues Télécom 3h21'06
2 John Gadret AG2R La Mondiale s.t.
3 David Moncoutié Cofidis, Le Crédit par Téléphone s.t.
4 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank + 37
5 Bernhard Kohl Gerolsteiner + 58
6 David López Caisse d'Epargne + 1'25
7 Damiano Cunego Lampre s.t.
8 Roman Kreuziger Liquigas s.t.
9 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team s.t.
10 Thomas Lövkvist Team Columbia s.t.

Gesamtwertung nach der 6. Etappe

1 Roman Kreuziger Liquigas 17h32'12
2 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team + 16
3 Thomas Lövkvist Team Columbia + 44
4 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank + 1'01
5 Damiano Cunego Lampre + 1'54
6 Sébastien Joly Française des Jeux + 2'22
7 Andreas Klöden Astana Cycling Team + 2'46
8 Maxim Iglinskiy Astana Cycling Team + 3'25
9 Juanjo Cobo Scott-American Beef + 3'29
10 Sylvain Chavanel Cofidis, Le Crédit par Téléphone + 3'38

Sprintwertung

1 Roman Kreuziger Liquigas 54
2 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 52
3 Denis Menchov Rabobank 43
4 Thomas Lövkvist Team Columbia 35
5 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank 33

Bergwertung

1 Carlos Sastre Team CSC Saxo Bank 51
2 Thomas Voeckler Nestle Pro Racing Team 49
3 Pietro Caucchioli Bouygues Télécom 41
4 David Moncoutié Cofidis, Le Crédit par Téléphone 38
5 John Gadret AG2R La Mondiale 35

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Krypton
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Beitrag: # 6759765Beitrag Krypton
20.3.2009 - 18:59

Guter Bericht, mal sehen, wie sich der Rest des Teams bei der Tour de Suisse schlägt. Eine Eingebung sagt mir, dass Eric seinen Job bald los ist...
[color=white]Kryp van Ton[/color]

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Rene75
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Beitrag: # 6760037Beitrag Rene75
23.3.2009 - 11:09

14. Juni 2008

1. Etappe Tour de Suisse


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Die erste Etappe der Tour de Suisse verlief also für Eric und Cyril nicht ganz nach Wunsch. Zwar holte Simon (Gerrans) einen tollen zweiten Etappenplatz und Patrice (Halgand) mit Platz acht einen Top Ten Platz, aber unser Kapitän Maxim (Monfort) verlor am Ende wertvolle Zeit als das Hauptfeld in zwei Teile gerissen wurde. Wenigstens konnte sich Richard (Virenque) im vordern Hauptfeld ins Ziel retten. Trotzdem musste jetzt auf der morgigen Bergankunft alles passen, dort musste unbedingt Zeit aufgeholt werden, sonst könnte es für Eric schon vorbei sein.

Endstand 1.Etappe

1 Danilo Napolitano Lampre 3h16'44
2 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team s.t.
3 Tom Boonen Quick·Step s.t.
4 Daniele Bennati Liquigas s.t.
5 Luciano Pagliarini Scott-American Beef s.t.
6 Niki Terpstra Team Milram s.t.
7 Dominique Cornu Silence - Lotto s.t.
8 Patrice Halgand Nestle Pro Racing Team s.t.
9 Wim De Vocht Silence - Lotto s.t.
10 Sébastien Rosseler Quick·Step s.t.
94 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team + 1'36

Gesamtwertung nach der 1.Etappe

1 Danilo Napolitano Lampre 3h16'34
2 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team + 4
3 Tom Boonen Quick·Step + 6
4 Fabio Baldato Lampre + 9
5 Daniele Bennati Liquigas + 10
6 Luciano Pagliarini Scott-American Beef s.t.
7 Niki Terpstra Team Milram s.t.
8 Dominique Cornu Silence - Lotto s.t.
9 Patrice Halgand Nestle Pro Racing Team s.t.
10 Wim De Vocht Silence - Lotto s.t.
96 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team + 1'46

Sprintwertung

1 Danilo Napolitano Lampre 25
2 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team 20
3 Tom Boonen Quick·Step 16
4 Daniele Bennati Liquigas 13
5 Luciano Pagliarini Scott-American Beef 11


Bergwertung

1 Rubens Bertogliati Scott-American Beef 8
2 Staf Scheirlinckx Cofidis, Le Crédit par Téléphone 6
3 Michael Blaudzun Team CSC Saxo Bank 4
4 Evgeni Sokolov Bouygues Télécom 2
5 Fabio Baldato Lampre 1

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