![:D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
![:twisted:](./images/smilies/icon_twisted.gif)
Moderatoren: RobRoe, wassertraeger29, Stephen Roche
Aber im Endeffekt ist es jedem sein Bier was er hört und streiten kann man sich ja auch über alles. Von daher...
also arkons und zabelchens Diskussion ist sehr interessant zu lesen, aber was musik ist, will ich wirklich nicht definierenManoloSaiz hat geschrieben:ich höre gerne Hip Hop und R ´n B !!wieso soll das bitte keine anstädnige Mucke sein ? für mich keine Musik ist Scooter oder Techno allgemein.
aber , Hip Hop hat was. sowas wie Usher, Eminem, Neyo, W.Smith usw. höre ich gerne. kann man gut chillen bei so einer musik. ( meine Meinung) höre aber allgemein viel musik , fast alles, ausser House, Techno, Heavy Metal !
ROFL...das geile ist, das glaub ich dir ohne zu hinterfragen...aber gut, ne Diskussion über unsere heutige Jugend lass ich mich jetzt nicht ein. Da war noch was zu was ich Stellung nehmen wollteoder heute im schulbus...einer von zwölf, auf dem neuesten aller mp3-player hiphop auf der höchsten lautstärke gehört, dabei noch seine "coolen" kollegen begrüsst, die alle hosen hatten, die von hinten aussahen wie ein brautkleid...als sie die porte-monnaies aufgemacht haben, hatte einer blätter von einem kastanienbaum dabei, und wollte mir die als cannabis andrehen...obwohl ich drei jahre älter bin...naja ich hab abgelehnt da hat er mich angeschnautzt: alle coolen hiphopper kiffen das....
Da würde ich dir jetzt ganz gern widersprechen. Also nur weil jemand meint, "Das klingt wie Musik in meinen Ohren" ist das noch lange nicht als Musik handelbar. Gut und Schlecht nicht mal beachtet. Denn dann kann ich alles als Musik bezeichnen, selbst Sachen die ohne Klang, Rythmus oder Melodie sind. Das Quietschen eines Stuhls, das zwitschern eines Vogels und so weiter. Aber ist das Musik? Sicherlich, wenn man dies kombiniert, kommen wir wieder auf das Thema Klang, Rythmus und Melodie. Aber ist das wirklich Musik? Ist es dann nicht eine Entwertung zu den Sachen wofür sich "Musiker" hinsetzen und arbeiten? Instrumente spielen? Zumal unsere Meinung von Musik doch eh von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Wie oft hab ich zu "meiner" Musik schon gehört "Oh Gott, ne, mit Gitarren kann ich nichts anfangen, das ist für mich KEINE Musik". So ähnlich sehe ich das eben zu elektronischer Musik.so wie ich dich verstehe definierst du musik eher über erfolg. auch wenn du nur 2 jahre lang durch dämliche klubs tourst, so kannst natürlich auch musik machen, was wahrscheinlich, bis auf die plattengurus, keiner bestreiten würde . und selbst wenn du auf nem stück metall nen rythmus kloppst, so kommt es doch wohl darauf an, wie und ob du zuhörst. selbst wenn es nur zufall ist, dass das ganze sich rythmisch anhört, so kann es doch schon irgendwie gut sein. Nicht umsonst gibt es die redensart "es klingt wie musik in meinen ohren". das in meinen ohren ist natürlich ganz entscheidend und damit wird musik dann zu musik, wenn du sie dazu erklärst. und dann wird das ganze, meiner ansicht nach, nicht mal mehr subjektiv: wenn ein mensch es gut findet, "ja, das ist musik", dann IST es damit musik geworden, für alle. von gut und schlecht hat noch keiner gesprochen.
Defenitionssachesoviel zum 'philosophischen' teil. (hier übrigens ein dank an sysy für die referenz an den dadaismus; wikipedia hat geholfen, besonders die sektionen "bedeutung"; aber tierisch gutes stichwort in dem zusammenhang allemal)
musik ist natürlich i.d.t. kommerzialisiert worden, nur hat das nicht wirklich viel mit hip hop und techno zu tun. beides ist und bleibt (letzteres mehr, ersteres oft weniger) "undergroundmusik", die eher in den klubs und auf gigs gelebt wird, als in den charts. und natürlich ist das meiste elektronisch, aber ist der pc hier nicht nur einfach ein "instrument"? das einzige, was fehlt, ist doch der live-effekt. beim hip-hop sind die loops eher nur beiwerk als das, was zählt. und, was man nicht vergessen darf: sind gitarren nicht auch elektronisch vom sound her? eine rock-band aus dem studio ist vom sound her (fast) komplett künstlich und durch die studioeinspielung geht auch das letzte bisschen "live" atmosphäre verloren. verschärft natürlich durch die tatsache, das heutzutage auch viele gitarrenlicks komplett aus dem rechner kommen.
bei klassik ist das nicht anders. echte einspielung wirken natürlich immer noch toller als irgendwas gekünsteltes, aber mal ganz ehrlich, könntest du das unterscheiden? die samples sind heutzutage echt gut. natürlich kann man davon ausgehen, das vieles im studio eingespielt wurde, aber mal ehrlich: glaubst du, immer wenn irgendwo im hintergrund ein paar streicher zu hören sind (speziell wenn der sound dann noch so ebenmäßig und brilliant klingt wie bei den new york philharmonics) dass das live war?
ich beziehe mich immer noch auf dein eingangsargument "Von daher ist für mich sowohl Techno als auch R'n'B mehr oder minder keine Musik, da eh das meiste elektronisch ist.", und untermauert hast du das mit dem argument, alles elektronische wäre keine musik. und genau bei dieser kette muss ich energischst widersprechen. auch 100% elektronik kann musik sein.
Ähm, nein, Akkustikgitarren? Dafür brauchst du gar keinen Stromsind gitarren nicht auch elektronisch vom sound her?
Ähm, naja, vielleicht bei diesen ganzen "Popstars" ist das vielleicht so. Aber bei den ganzen kleinen Bands, bzw diese, die sich in ein Genre stecken lassen was sich "Rock" nennt (wobei das mittlerweile auch schon ausgelutscht ist). Die können aber ihre Gitarren spielen. Sicherlich werden bei Live Auftritten diese Teilweise verstärkt, die Stimme auf dem Album auf 2 Tonspuren gelegt. Aber spätestens merkt man das dann Live.das heutzutage auch viele gitarrenlicks komplett aus dem rechner kommen.
Damit auch schon zum letzten Abschnitt, was ich als Kunst sehe...Zab hat geschrieben:Also nur weil jemand meint, "Das klingt wie Musik in meinen Ohren" ist das noch lange nicht als Musik handelbar. Gut und Schlecht nicht mal beachtet. Denn dann kann ich alles als Musik bezeichnen, selbst Sachen die ohne Klang, Rythmus oder Melodie sind.
Ich bezog mich damit eigentlich auf diese Aussage von dirabschliessend würde ich aber noch gerne wissen, wo für dich die grenze zwischen musik und kunst verläuft? nicht, um dich da zu attackieren, aber du hast so schön gesagt "Das was du da oben übrigens beschreibst, ist für mich nicht wirklich Musik, sondern Kunst", und das hat mich doch mal neugierig gemacht.
Kunst ist auch ein "Vehikel für Gedanken und Emotionen die man niemals in Worte fassen könnte". Wenn du verstehst. Nur weil etwas einen Klang hat, muss man es doch noch lange nicht als Musik defenieren, oder? Es gibt glaub ich ne Gruppe aus Künstlern, die machen mittels Mülltonnen, Bürostühlen und Besen und dem ganzen Gezeugs, einen Rythmus und damit einen Klang, den man als Musik bezeichnen könnte. Aber ist es dann wirklich Musik, nur weil etwas (ähnlich wie Techno, oder andere elektronische Sachen) eine Aneinanderreihung von Tönen ist, die gewollt einen Klang und einen Rythmus ergeben gleich Musik? Wie gesagt, dann könnte ich alles, was man im wahren Leben hört, als Musik bezeichnen. Und sei es das angesprochene Beispiel auf einem Bahnhof die Augen zu schliessen und nur den Geräuschen zu lauschen, die, wenn man sich das lang genug antut, auch irgendwann einen Klang ergeben, einen Rythmus.Was ist Musik? Ich will mich nicht hinreissen lassen, das hier zu definieren zu versuchen. Aber auf jedenfall ist alles, was hörbar nur sehr schwer NICHT als Musik zu bezeichnen. Im Bereich der sogenannten "Modernen Klassik" finden sich genug Spinner, die mit der Bohrmaschine Konzertflügel auseinanderschrauben, ihre Mikros scheisse positionieren und das als Musik bezeichnen. Warum? Es hört sich zumindest einmal interessant an. Und es dient als Vehikel für Gedanken und Emotionen, die man niemals in Worte fassen könnte.
Und genau deswegen haben mE auch so viele Leute eine Abneigung dagegen. Weil man sich mit solchen Wannabe-Gangstern nicht identifizieren will.Kim Kirchen hat geschrieben: oder heute im schulbus...einer von zwölf, auf dem neuesten aller mp3-player hiphop auf der höchsten lautstärke gehört, dabei noch seine "coolen" kollegen begrüsst, die alle hosen hatten, die von hinten aussahen wie ein brautkleid...als sie die porte-monnaies aufgemacht haben, hatte einer blätter von einem kastanienbaum dabei, und wollte mir die als cannabis andrehen...obwohl ich drei jahre älter bin...naja ich hab abgelehnt da hat er mich angeschnautzt: alle coolen hiphopper kiffen das....
R'n'B heißt ja wohl Rhythm and Blues. Und diese Art Musik entstand bereits in den 40er-Jahren als Mischform von schnellem, rhythmischen Big-Band-Swing und Blues. Wobei die Big Band durch wesentlich kleinere Combos aus Rhythmus-Sektion und Bläsern sowie Gesang ersetzt wurde. Louis Jordan und seine Band waren z.B. Vertreter dieses Musikstils.Kim Kirchen hat geschrieben:@Paolo: Wir wären alle noch glücklicher, wenn du uns dann erzählst was "echter" R'n'B ist.