Die Geburtsstunde eines neuen Teams

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Krypton
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Beitrag: # 6761022Beitrag Krypton
1.4.2009 - 16:21

Es gibt wichtigeres als das Schreiben eines AARs. Auch von mir herzliches Beileid.
[color=white]Kryp van Ton[/color]

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Andi91
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Beitrag: # 6761039Beitrag Andi91
1.4.2009 - 20:06

Von mir auch herzliches Beileid .

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Rene75
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Beitrag: # 6761112Beitrag Rene75
2.4.2009 - 21:49

Danke an alle. Morgen ist Begräbnis dann wirds auch wieder aufwärts gehen. Auch wenn es schwer fällt, aber man muss das Leben so nehmen wie es kommt.

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NanDo96
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Beitrag: # 6761116Beitrag NanDo96
2.4.2009 - 22:13

Auch von mir mein herzlichstes Beileid.

Zur Story:
Einfach genial Story. Schöne Schreibweise und die Screens hauen einen sowas von um. Warum haben die Screens solch eine schöne grafik ?
welche einstellungen hast du beim spiel vorgenommen und welches programm benutzt du um screens zu machen ?

Einfach Klasse !
Grüße
NanDo96

Steboo0
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Beitrag: # 6761127Beitrag Steboo0
2.4.2009 - 23:49

Ich glaub mit TAB kriegst du die Namen weg und mit # oder + diese Ringe

Gerrit
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Beitrag: # 6761148Beitrag Gerrit
3.4.2009 - 11:08

Nein, die Ringe kriegt man mit einem Update von Grabba weg.

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NanDo96
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Beitrag: # 6761191Beitrag NanDo96
3.4.2009 - 16:25

ich meine nicht das aber vom grafischen her sind die einfach perfekt. also die grafik ist fast wie in der realität, was bei mir etwas anders aussieht.

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Rene75
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Beitrag: # 6761628Beitrag Rene75
6.4.2009 - 21:21

So nach einer kleineren nötigen Pause gehts hier wieder weiter und glaubt mir, ich bin selber auch gespannt wie sich die Tour de Suisse weiterentwickelt. Auch wie ich die Sache mit Eric weiterführe, eine Idee habe ich ja schon im Kopf 8)


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


16. Juni 2008

3.Etappe Tour de Suisse


Tag der Sprinter

Die letzte Nacht sollte Eric so schnell nicht vergessen, die dunkelhaarige Schönheit hatte es ihm angetan und das nach nur einem netten Gespräch. Lange konnte er aber nicht mehr über sie nachdenken, nun stand wieder sein Job im Vordergrund, auch hier brauchte er schnell Erfolgserlebnisse. Auf der dritten Etappe von Flums über 154km nach Gossau sollten die Sprinter im Mittelpunkt stehen und in unserem Team sollten sich Maxime (Monfort) und Richard (Virenque) für die kommenden Tage erholen. Da es heute auch drei Sprintwertungen unterwegs gab, dachte Eric kurz darüber nach einen unserer Jungs in eine Ausreißgruppe zu bringen. Am ehesten würde diese Aufgabe zu Patrice (Halgand) passen.

Bild

Gesagt getan, bereits mit der ersten Gruppe ging Patrice mit und die Gruppe schaffte den Absprung vom Hauptfeld souverän. Insgesamt waren elf Fahrer darin, aber keiner der im Gesamtklassement weiter vorne zu finden war. Die Zwischensprints teilten sich zwei Fahrer, Patrice und Franck Renier von Bouygues. Damit schob sich Patrice in der Spezialwertung unter die Top Ten. Den größten Vorsprung hatte die Gruppe zur Halbzeit, da lagen sie knapp 5min vorm Hauptfeld. In diesem wurde dann aber von den Sprintmannschaften Tempo gemacht und somit würde ein Durchkommen fast unmöglich sein. Zwar versuchte die Gruppe ihrerseits das Tempo hoch zu halten, aber gegen zwei bis drei Mannschaften kamen sie nicht an. 20km vor dem Ziel wurden schließlich die letzten beiden Ausreißer gestellt und nun stellte sich alles auf einen Massensprint ein. Eric war dies nur Recht, den so konnte Richard und Maxime nicht viel passieren.

Unser Sprinter hier in der Schweiz war Simon (Gerrans), der schon auf der Eröffnungsetappe aufgezeigt hatte und auch heute fühlte er sich sehr gut. Team Liquigas fuhr von der Spitze des Feldes für ihren Kapitän Daniele Bennati an, dahinter hatten sich Oscar Freire (Rab), Tom Boonen (Qst) und Baden Cooke (Bar) eingereiht. Simon hatte sich ebenfalls in eine gute Position gebracht, er hielt sich an Ex-Weltmeister Boonen. Gute Chancen besaß auch noch das Team Lampre das mit drei Mann einen eigenen Zug aufzog, hier fuhren Marco Bandiera und Mirko Lorenzetto für Danilo Napoltiano an. An der 5km Marke wurde es dann ernst, die Positionen waren bezogen und nun ging es darum wer die schnellsten Beine hatte. Leider für das Lampre ließ hierbei Napolitano komplett aus, er sollte am Ende nur Platz Elf erreichen, sogar zwei Plätze hinter seinem Anfahrer Lorenzetto. Vorne entwickelte sich ein Duell zwischen Bennati und Freire. Aber Team Liquigas hatte hier hervorragende Arbeit geleistet und Benatti machte den Sack im Stil eines großen Sprinters zu. Er distanzierte den zweitplazierten Freire fast um drei Längen und siegte! Platz drei ging an Boonen und in dessen Windschatten sprintete Simon auf einen sehr guten vierten Platz hier in Gossau. In der Gesamtwertung gab es keine Verschiebungen, Contador (Ast) bleibt weiterhin 25sec vor Danilo Di Luca (Lpr) und 1:01min vor unserem Richard. In der Punktewertung führt nun, durch seinen heutigen Sieg, Bennati mit 38 Punkten vor unserem Simon mit 33 Punkten.

BildBild
Links: Die perfekte Vorbereitung vom Liquigas Team.
Rechts: Heute nicht zu schlagen, Liquigaskapitän Daniele Bennati.


Eine durchaus zufriedenstellende Etappe für unser Team, alle Chancen im Gesamtklassement vorhanden und Simon spielt in der Punktewertung eine wichtige Rolle. Eric verhaarte dieses Mal länger als normal im Zielgelände, er hielt Ausschau nach Eva Lombardi aber leider entdeckte er sie nicht. Aber bald würden sich ihrer Wege wieder kreuzen, für den Moment mußte er sich aber gedulden.

Ergebnis der 3.Etappe

1 Daniele Bennati Liquigas 3h24'06
2 Óscar Freire Rabobank s.t.
3 Tom Boonen Quick•Step s.t.
4 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team s.t.
5 Baden Cooke Barloworld s.t.
6 Luciano Pagliarini Scott-American Beef s.t.
7 Leonardo Duque Cofidis, Le Crédit par Téléphone s.t.
8 Sébastien Chavanel Française des Jeux s.t.
9 Mirko Lorenzetto Lampre s.t.
10 Aurélien Clerc Bouygues Télécom s.t.
66 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team s.t.
72 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team s.t.

Gesamtwertung nach der 3. Etappe

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 11h32'47
2 Danilo Di Luca LPR Brakes - Ballan + 25
3 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team + 1'01
4 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank + 1'40
5 Xavi Florencio Bouygues Télécom + 2'03
6 Eros Capecchi Scott-American Beef s.t.
7 Andrei Mizourov Astana Cycling Team s.t.
8 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team + 2'05
9 Jussi Veikkanen Française des Jeux + 2'18
10 Mauricio Soler Barloworld s.t.

Sprintwertung

1 Daniele Bennati Liquigas 38
2 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team 33
3 Tom Boonen Quick•Step 32
4 Danilo Napolitano Lampre 30
5 Luciano Pagliarini Scott-American Beef 21

Bergwertung

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 12
2 Yannick Talabardon Nestle Pro Racing Team 10
3 Rubens Bertogliati Scott-American Beef 8
4 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank 8
5 Staf Scheirlinckx Cofidis, Le Crédit par Téléphone 6

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Rene75
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Beitrag: # 6761774Beitrag Rene75
8.4.2009 - 11:21

17. Juni 2008

4.Etappe Tour de Suisse


Bild

Damit konnte man doch bis jetzt zufrieden sein, Maxime (Monfort) und Richard (Virenque) im Gesamtklassement unter den Top Ten, dazu hat Simon (Gerrans) nun das Trikot des Punktebesten Fahrers. Aber Eric und Cyril war auch klar das erst am Ende abgerechnet wurde und nun kamen ja erst die Berge. Dazu beschäftigte Eric immer noch Eva, so wie sich die Beiden miteinander über den Radsport unterhalten hatten, müßte er davon ausgehen das sie sich wohl schon lange mit diesem Geschäft beschäftigen mußte. War sie eventuell nur ein Spitzel von Hrn. Miche, oder eine Reporterin die hinter einer großen Geschichte her war? Vielleicht kennt Cyril sie ja, aber noch wollte er seinen Freund darüber nichts erzählen, es galt die ganze Aufmerksamkeit der Tour de Suisse und so versuchte Eric Eva aus seinen Gedanken zu verdrängen.

Endstand der 4.Etappe

1 Erik Zabel Team Milram 3h47'33
2 Baden Cooke Barloworld s.t.
3 Leonardo Duque Cofidis, Le Crédit par Téléphone s.t.
4 Danilo Napolitano Lampre s.t.
5 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team s.t.
6 Jesús Del Nero Scott-American Beef s.t.
7 Heinrich Haussler Gerolsteiner s.t.
8 Sébastien Chavanel Française des Jeux s.t.
9 Óscar Freire Rabobank s.t.
10 Daniele Bennati Liquigas s.t.
83 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team s.t.
87 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team s.t.

Gesamtwertung nach der 4.Etappe

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 15h20'20
2 Danilo Di Luca LPR Brakes - Ballan + 25
3 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team + 1'01
4 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank + 1'40
5 Xavi Florencio Bouygues Télécom + 2'03
6 Andrei Mizourov Astana Cycling Team s.t.
7 Eros Capecchi Scott-American Beef s.t.
8 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team + 2'05
9 Jussi Veikkanen Française des Jeux + 2'18
10 Mauricio Soler Barloworld s.t.

Sprintwertung

1 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team 44
2 Daniele Bennati Liquigas 44
3 Danilo Napolitano Lampre 43
4 Tom Boonen Quick•Step 32
5 Baden Cooke Barloworld 31

Bergwertung

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 12
2 Yannick Talabardon Nestle Pro Racing Team 10
3 Rubens Bertogliati Scott-American Beef 8
4 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank 8
5 Staf Scheirlinckx Cofidis, Le Crédit par Téléphone 6

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Rene75
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Beitrag: # 6762422Beitrag Rene75
15.4.2009 - 8:43

18. Juni 2008

5.Etappe Tour de Suisse


Die Großen unter sich

Schon früh am Morgen war Eric auf den Beinen, er half dem Team bei den Vorbereitungen zur Etappe und unterhielt sich mit seinem Betreuerteam. Auf diese Art versuchte er etwas abgelenkt von Eva zu werden, für eine gewisse Zeit klappte dies sogar. Später als Cyril dazukam gingen die Beiden die anstehende Etappe durch, man wollte heute versuchen Yannick (Talabardon) in einer Ausreißergruppe unterzubringen und damit wichtige Punkte fürs Bergtrikot zu holen. Immerhin gab es auf dem Teilstück eine Menge Punkte zu holen, gleich vier Bergwertungen standen an, dazu noch zwei Sprintwertungen. Es ging von Domat-Ems über 187km nach Caslano, in der ersten Hälfte des Teilstückes steckten die größten Schwierigkeiten, aber auch die letzten Kilometer könnten hart werden. Das Wichtigste für heute war aber auf jeden Fall das Maxime (Monfort) und Richard (Virenque) unter den Top Ten der Gesamtwertung blieben.

Bild

Schon kurz nach dem Start kam der erste Anstieg und dort wollten sich bereits einige Fahrer absetzten, so auch Yannick. Durch die unzähligen Angriffe entstand kurzzeitig eine unübersichtliche Lage, keiner wußte mehr so recht wer nun vorne war. Erst am Berggipfel lichtete sich das Chaos etwas und unser Yannick schaffte tatsächlich den Sprung unter die ersten Fünf an dieser Wertung. Die Abfahrt wurde dazu genutzt und sich etwas zu erholen und seine Position in Rennen zu bestimmen. Yannick lag dabei in einer Gruppe mit weiteren vier Fahrern an der Spitze, dahinter folgten kleinere Gruppen. Das Hauptfeld nahm nun etwas Tempo raus, da kein Fahrer der Siegeschancen hatte, vorne lag. Yannick befand sich in guter Gesellschaft, mit in seiner Gruppe waren nämlich noch Alessandro Ballan (Lam), Felix Cardenas (Bar), Dries Devenyns (Sil) und Bradley Wiggins (Clb). Da die Gruppe gut funktionierte lagen die Fünf auch an der zweiten Bergwertung, dem Lukmanierpass, vorne. Dabei allerdings unterstrich der Kolumbianer Felix Cardenas seine Ambitionen auf das Bergtrikot, er sprintete mit Yannick um den Bergpreis und hatte auch schließlich die Nase vor diesem. Nach einer längeren Abfahrt begann dann das letzte Drittel des heutigen Tages, dabei versuchte einer alleine anzukommen, Ballan nützte eine Sprintwertung dazu sich abzusetzen. Mit knappen Vorsprung von rund 30sec nahm er die dritte Bergprüfung, den Monte Ceneri, in Angriff. Dahinter löste sich Cardenas nun ebenfalls und holte mit dem zweiten Platz an dieser Bergwertung das Führungstrikot in dieser Wertung, Yannick blieb nur der undankbare zweite Platz hierbei. Da es weniger als 45km bis ins Tagesziel waren, begannen nun die Teams im Feld das Tempo zu verschärfen und diese Arbeit sollte bald Früchte tragen.

BildBild
Links: Die Ausreißer von heute am Anstieg zum Lukmanierpass, ganz hinten Yannick.
Rechts: Ballan probiert es Solo, keine gute Entscheidung wie sich später herausstellte.


25km vor dem Ziel war mit Ballan der letzte Ausreißer gestellt und nun übernahmen wiedereinmal die Kapitäne das Ruder. Von uns lagen mit Maxime und Richard noch beide sehr gut im Rennen, auch ihre Tagesform stimmte, Cyril war also für das Finish zuversichtlich. Der Cademario war der letzte Berg vorm Ziel, zwar kein langer Anstieg doch einer der es mit maximal 17% Steigung doch in sich hatte. Team Astana machte in den Anstieg rein das Tempo, kaum darin setzte es die erste Attacke. Fränck Schleck (Csc) versuchte seine Position in der Gesamtwertung zu verbessern und griff an, dahinter versuchte Eric Capecchi (Sco) sein Rad zu halten. Nun war auch unser Team gefordert, Maxime setzte ebenfalls nach. Somit war die Gesamtführung von Alberto Contador ernsthaft gefährdet, er musste nun seinerseits etwas unternehmen und forcierte sein Tempo. Schlecks Antritt saß, nur mit großer Anstrengung schafften es Contador und Maxime zu ihm aufzuschließen, der Rest des Feldes war nun bereits geschlagen. Da nach der Bergwertung nur mehr eine Abfahrt bis ins Ziel anstand, war es von größter Bedeutung für Maxime mit Contador und Schleck über diese zu kommen. Er gab alles, aber einer war heute zu stark, Contador fuhr den Beiden rund 500m unter dem Gipfel auf und davon. Schleck hatte durch seinen Angriff keine Reserven mehr und Maxime war seinerseits froh an Schleck dranzubleiben. Dahinter folgte mit rund 45sec Rückstand eine kleinere Gruppe mit Soler (Bar) und dem bisherigen Zweiten Danilo Di Luca (Lpr), auch Richard hielt sich darin auf. Contador aber ließ sich durch nichts mehr aus der Ruhe bringen und fuhr das Ding nach Hause, er blieb 15sec vor Schleck und Maxime. Schleck war im Zielsprint gegen Maxime klar der Stärkere aber es blieb immerhin ein weiterer Podestplatz für unser Team. 1:07min nach Contador erreichte die Di Luca Gruppe das Ziel, dieser verlor dadurch in der Gesamtwertung wertvolle Zeit konnte aber Platz zwei verteidigen. Richard war der Letzte in dieser Gruppe, verlor dadurch seinen Platz am Podest an Schleck und auch Maxime war ihm sehr nahe gekommen.

BildBild
Links: Der Angriff von Schleck der dazuführte das das Peloton zerfiel.
Rechts: Ein verdienter Sieg für den Besten am Berg, Alberto Contador!


Eric konnte wieder zufrieden mit seinen Jungs sein, zwar verlor Richard seinen dritten Platz, aber er und Maxime hatten durchaus noch reelle Chancen auf einen Topplatz bei dieser Rundfahrt. Simon (Gerrans) behielt sein Sprinttrikot und Yannick hatte noch alle Chancen aufs Bergtrikot. Ob aber ein Podestplatz im Gesamtklassement reichen würde um seinen Job zu behalten bezweifelte Eric, aber im Moment machte es ihm einfach eine große Freude mit diesen Jungs zusammenzuarbeiten.

Endstand 5.Etappe

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 4h41'54
2 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank + 15
3 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team s.t.
4 Mauricio Soler Barloworld + 1'07
5 Samuel Sánchez Euskaltel - Euskadi s.t.
6 Jussi Veikkanen Française des Jeux s.t.
7 Danilo Di Luca LPR Brakes - Ballan s.t.
8 Óscar Pereiro Caisse d'Epargne s.t.
9 Oliver Zaugg Gerolsteiner s.t.
10 Pieter Weening Rabobank s.t.
11 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team s.t.

Gesamtwertung nach der 5.Etappe

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 20h02'04
2 Danilo Di Luca LPR Brakes - Ballan + 1'42
3 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank + 1'59
4 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team + 2'18
5 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team + 2'26
6 Mauricio Soler Barloworld + 3'35
7 Jussi Veikkanen Française des Jeux s.t.
8 Xavi Florencio Bouygues Télécom + 3'49
9 Eros Capecchi Scott-American Beef s.t.
10 Samuel Sánchez Euskaltel - Euskadi + 3'54

Sprintwertung

1 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team 44
2 Daniele Bennati Liquigas 44
3 Danilo Napolitano Lampre 43
4 Tom Boonen Quick•Step 32
5 Baden Cooke Barloworld 31

Bergwertung

1 Félix Cárdenas Barloworld 22
2 Yannick Talabardon Nestle Pro Racing Team 21
3 Alberto Contador Astana Cycling Team 20
4 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank 14
5 Dries Devenyns Silence - Lotto 9

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Rene75
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Beitrag: # 6762687Beitrag Rene75
17.4.2009 - 8:13

19. Juni 2008

6.Etappe Tour de Suisse


Wer kann Contador stoppen?

Gestern war Yannick (Talabardon) sehr traurig das er sich das Bergtrikot nicht zurückholen konnte und somit würde er heute von Eric nochmals die Chance dazu bekommen. Vom Startort Ambri ging es direkt hinauf zum Nufenenpass, dort oben gab es eine Menge Bergpunkte zu holen und diese sollte Yannick versuchen sich zu holen. Nach der Abfahrt ging es dann über 70km flach dahin, nach zwei Sprintwertungen wartete dann der Schlußanstieg auf die Fahrer, rauf nach Verbier. Dort oben gab es dann auch die heutige Bergankunft und eventuell eine Vorentscheidung in der Tour, falls Alberto Contador (Ast) ähnlich stark fahren würde wie bisher. Mit 189km war die Etappe nicht zu lange, Maxime (Monfort) und Richard (Virenque) bekamen die Vorgabe, einen Top Ten Platz zu erreichen.

Bild

Wie von unserem Team bestellt gab es auch gleich am Beginn Angriffe aus dem Feld, Evgeni Sokolov von Bouygues, Johan Vansummeren von Silence-Lotto und Sylvain Calzati von AG2R. Natürlich ließ sich unser Yannick nicht lange bitten und hängte sich dran. Schnell wurde klar das das Peloton nicht gewillt war diese Fahrer weg zu lassen, aber Yannick versuchte es erneut und dieses Mal sollte er Solo mehr Glück haben. Kontinuierlich fuhr er dem Feld Sekunde um Sekunde weg, sein großes Ziel, das Bergtrikot, war nun zum greifen nahe. Rund 3km vor der Bergwertung, inzwischen lag Yannick rund 1min vorne, starteten hinten weitere Fahrer Angriffe. Nun würde es noch einmal eng werden, abermals Calzati, Vansummeren und Alexandre Blain (Cof) setzten zur Attacke auf Yannick an. Dieser gab nun alles um vorne zu bleiben, er nahm dafür sogar in Kauf sich bereits jetzt vollkommen zu verausgaben. Seine Mühen wurden auch belohnt, er holte sich überglücklich die Bergwertung, 14sec vor Vansummeren und 17sec vor Calzati. Der bisherige Bergkönig Felix Cardenas (Bar) erkannte die Gefahr zu spät, ihm blieb hier oben nur der fünfte Platz.

BildBild
Links: Yannick alleine unterwegs Richtung Bergwertung, eine tolle Aussicht bot sich ihm.
Rechts: Am Bergpreis jubelte er wie ein Sieger, Yannick wieder in Rot.


Auf der Abfahrt vom Nufenenpass bildete sich vorne dann eine vier Mann Spitzengruppe, Yannick, Vansummeren, Calzati und auch Blain schaffte den Anschluß. Die Gruppe arbeitete gut zusammen und der Vorsprung auf das Hauptfeld wurde immer größer. Dann aber unterlief ihnen ein folgenschwerer Fehler, an der ersten Sprintwertung sprinteten Vansummeren und Blain um die Punkte und danach versuchten die Beiden, ihren dadurch gewonnenen Vorsprung, auszubauen. Zwar konnten sie dadurch auch die zweite Sprintwertung untereinander aufteilen, aber an ein Durchkommen bis zum Ziel war nun nicht mehr zu denken. Yannick hatte jetzt bereits völlig abgestellt und ließ sich ins Hauptfeld zurückfallen, sein Soll hatte er mit dem Bergtrikot bereits erreicht. Im Peloton hatten sich nun die Mannschaften von Astana und Csc an die Spitzen gesetzt, um im Finish auf etwaige Angriffe reagieren zu können. Von Maxime und Richard gab es auch nur positives zu berichten, Beide fühlten sich gut und konnten den Schlußanstieg kaum erwarten. Auch der Rest der Mannschaft war noch im Hauptfeld vertreten und unterstütze unsere beiden Kapitäne vorzüglich, noch.

Am Fuße des Schlußanstieges angekommen setzte es die erwarteten Angriffe aus dem Feld, diese führten unweigerlich dazu das in diesem das Tempo enorm anstieg. Peter Velits (Mrm), Eros Capecchi (Sco) und Mairicio Ardila (Rab) waren die Ersten, danach folgten der sehr starke finnische Meister Jussi Veikkanen (FdJ) oder auch Lokalmatador Oliver Zaugg (Gst). Trotz aller Mühe schaffte es keiner dieser sich entscheidend abzusetzen, einzig das Feld zerfiel und hierbei schrillten nun bei Cyril im Betreuerwagen die Alarmglocken. Sämtliche Fahrer unseres Teams, außer Maxime und Richard, fielen zurück. Was tun war die Frage? Beide auf eigene Rechung fahren lassen oder einen dazubestimmen den anderen zu unterstützen? Hektisch unterhielt sich Cyril am Funk mit Eric und dieser gab dann die Parole aus das Richard Maxime unterstützen solle. Keine einfache Entscheidung, da Richard im Gesamtklassement ja noch vor Maxime lag, aber beim Zeitfahren sollte dieser eher Chancen haben. Richard war darüber nicht begeistert, dennoch benahm er sich wie ein Vollprofi und half Maxime ohne großes Murren. Würde diese Entscheidung Eric später noch bereuen?

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Links: Am Schlußanstieg der erste Angriff, Velits legt los.
Rechts: Der finnische Meister möchte es genau wissen, Jussi Veikkanen setzt zur Attacke an.


Rund 5km unterhalb des Zieles dann eine weitere Attacke, dieses Mal aber eine die gut aussah. Oscar Pereiro vom Caisse d´Epargne Team versuchte sich und er tat dies überzeugend. Er holte nach der Reihe die anderen Angreifer ein und setzte sich an die Sitze, die Entscheidung? Noch nicht ganz, den nun kamen die Siegesanwärter. Fränck Schleck (Csc), Alberto Contador und Mauricio Soler (Bar) legten nun eine andere Gangart vor, nur mühsam konnten sich die anderen Fahrer an ihren Hinterräder halten. Maxime mußte nun alles geben, Richard unterstützte ihn dabei großartig, nur sollten ihm dadurch im Finale die letzten Reserven fehlen. 2km vor dem Ziel betrug der Vorsprung von Pereiro bereits 23sec, für Contador lief bisher eigentlich alles nach Plan, er hatte Schleck und Maxime unter Kontrolle, dennoch griff er an. Er wollte sich nicht mit diesem zufrieden gaben, nein er wollte noch einen weiteren Etappensieg hier in der Schweiz. Wie schon an den vorherigen Tagen so war auch diese Mal klar das es im Moment wohl keinen stärkeren Fahrer auf der Welt geben würde, Contador schaffte das unmögliche noch und holte Pereiro an der 1000m Marke ein. Dahinter lagen nun nur mehr vier Fahrer, Alejandro Valverde (Gce), Fränck Schleck, Mauricio Soler und unser Maxime. Richard mußte leider reißen lassen, hielt sich aber beachtlich. Der Zieleinlauf war keine Sache für schwache Nerven, Contador und Pereiro schenkten sich nichts, ein Sprint wie auf eine Flachetappe. Beiden fuhren fast gleichzeitig über den Zielstrich so das wohl das Zielfoto über den Sieger entscheiden müßte. Es sollte schließlich Contador um die Nasenlänge vorne liegen. Ein weiterer Etappensieg in seiner Sammlung und man mußte nun kein großer Prophet sein um einen Gesamtsieg von ihm vorauszusagen. 25sec nach den Beiden erreichte Valverde mit knappem Vorsprung das Ziel und Platz drei. 32sec Rückstand hatten am Ende Schleck, Soler und Maxime, Richard kämpfte sich mit 1:03min und Platz zehn ins Ziel, eine tolle Leistung wenn man seinen Einsatz für Maxime sah.

BildBild
Links: Der tolle Antritt von Oscar Pereiro, reicht es damit zum Etappensieg?
Rechts: Auch die Fahrer wussten am Ende nicht gleich wer vorne lag, Contador fragt Pereiro ob er es weiß.


In der Gesamtwertung baute damit Contador seine Führung weiter aus, nun lag er 2:41min vor Schleck, dem neuen Zweiten. Dritter nun Di Luca (Lpr), der mit Platz neun heute wohl einer der Verlierer war. Maxime setzte sich an Richard vorbei auf Platz vier, dazu holte Yannick tatsächlich sein Bergtrikot zurück. Einziger Wehrmutstropfen, Simon (Gerrans) verlor das Sprintertrikot an Contador, um einen einzigen lächerlichen Punkt. Morgen sollten sich die Fahrer wieder etwas erholen können, bevor am Samstag das große Bergzeitfahren anstand.

Endstand 6.Etappe

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 4h56'28
2 Óscar Pereiro Caisse d'Epargne s.t.
3 Alejandro Valverde Caisse d'Epargne + 25
4 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank + 32
5 Mauricio Soler Barloworld s.t.
6 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team s.t.
7 Samuel Sánchez Euskaltel - Euskadi + 46
8 Pieter Weening Rabobank + 1'03
9 Danilo Di Luca LPR Brakes - Ballan s.t.
10 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team s.t.

Gesamtwertung nach der 6.Etappe

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 24h58'22
2 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank + 2'41
3 Danilo Di Luca LPR Brakes - Ballan + 2'55
4 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team + 3'08
5 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team + 3'31
6 Óscar Pereiro Caisse d'Epargne + 3'58
7 Mauricio Soler Barloworld + 4'17
8 Samuel Sánchez Euskaltel - Euskadi + 4'50
9 Jussi Veikkanen Française des Jeux + 5'10
10 Xavi Florencio Bouygues Télécom + 5'24

Sprintwertung

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 45
2 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team 44
3 Daniele Bennati Liquigas 44
4 Danilo Napolitano Lampre 43
5 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank 33

Bergwertung

1 Yannick Talabardon Nestle Pro Racing Team 41
2 Alberto Contador Astana Cycling Team 32
3 Félix Cárdenas Barloworld 26
4 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank 18
5 Johan Vansummeren Silence - Lotto 15

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Mor!tz
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Beitrag: # 6762711Beitrag Mor!tz
17.4.2009 - 11:21

Contador fragt Pereiro ob er es weiß.
Das finde ich echt cool... :D

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Rene75
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Beitrag: # 6762716Beitrag Rene75
17.4.2009 - 11:47

Mal was zur Auflockerung :)

PS
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Beitrag: # 6762742Beitrag PS
17.4.2009 - 14:14

Die Überschriften verraten zu viel!
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021

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Rene75
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Beitrag: # 6762749Beitrag Rene75
17.4.2009 - 14:31

Hmmm, also auf die letzten Etappen bezogen kann ich dir leider nicht ganz zustimmen. Zb "Die großen unter sich" auf einer Königsetappe doch logisch oder? Und "Wer könnte Contador schlagen?" bei seinen Leistungen bis jetzt? Aber ich werd versuchen noch weniger dadurch zu verraten.

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tobikaka
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Beitrag: # 6762757Beitrag tobikaka
17.4.2009 - 14:42

PS hat geschrieben:Die Überschriften verraten zu viel!
Da muss ich dir widersprechen. Die Kritik wurde vorher schon einmal ausgesprochen und damals war sie berechtigt. Aber gerade die beiden letzten Überschriften, waren (aus meiner Sicht) sehr angebracht. Die grossen unter sich. Na und? Damit weiss du noch lange nicht, ob jetzt Schleck, Pereiro, Contador oder gar Virenque gewonnen hat. Und als Contador dann überlegen gewonnen hat, war die Überschrift für die letzte Etappe nichts weiter als logisch. Was hätte er sonst schreiben sollen? Nur weil die Frage kommt, "wer kann Contador schlagen?" heisst das ja auch nicht, dass Contador zu 100% gewinnen würde. Klar, es ist jetzt passiert, aber am Screen ist zu sehen, wie wenig gefehlt hat, damit Pereiro gewonnen hätte.

Ich finde die Überschriften so wie sie jetzt sind, genauso gut wie der Rest des AAR's. Moment ist das wohl wirklich der beste AAR!!!
tobikaka***
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Rene75
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Beitrag: # 6762778Beitrag Rene75
17.4.2009 - 17:20

Thx für das Lob tobikaka, freut mich das dir mein AAR so gefällt :oops:

Andy92
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Beitrag: # 6762800Beitrag Andy92
17.4.2009 - 20:41

Ich glaub es ist die Zeit gekommen, dass ich meinen Senf auch mal wieder abgebe:
Dein AAR gefällt mir nach wie vor sehr gut. Der hat halt schon einen gewissen Charme. Auch der Inhalt ist gut und der RSM liefert dir zur Story echt die passenden Ergebnisse. Aber ich finde, du machst aus dem Material einfach zu wenig. Die Hintergrundstory mit Eric ist ein bisschen fade präsentiert und auch sonst haperts etwas am Schreibstil. Ich finde, du könntest echt eine klasse Mischung zwischen dem alten AAR und der neuen Form der AAR's zaubern - Material ist genug vorhanden.
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Fabian
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Beitrag: # 6762873Beitrag Fabian
18.4.2009 - 19:11

Ich teile deine Meinung nicht ganz, Andy. Klar ist, dass der AAR nun schon über längere Zeit zum Besten gehört, was es hier zu lesen gibt. Allerdings finde ich nicht, dass Rene zu wenig aus seinem Material macht. Ich bin froh darüber, dass es zwar nicht nur, aber doch vor allem um die Rennen geht. Bei einigen anderen AARs beginne ich mich langsam zu langweilen - nicht, weil sie wirklich langweilig geschrieben wären, sondern weil ich die Hintergrundgeschichte zu sehr ausgeschmückt finde. In diesem AAR finde ich die Mischung hingegen beinahe perfekt. Ein klein wenig mehr an Stories hätten noch Platz, aber für mich ist es so wirklich sehr gut. In diesem AAR geht es zeitlich zügig vorwärts, und das gefällt mir auch. Anders ist es, wenn nur eine einzelne Rundfahrt oder eine Saison die Basis für den AAR bilden, aber wenn man Nachwuchsfahrer einbauen will, so sollte man doch auch einmal vorwärts kommen. Und Rene macht dies aus meiner Sicht von allen derzeit am besten. Weiter so!

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Rene75
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Beitrag: # 6762937Beitrag Rene75
19.4.2009 - 14:48

20. Juni 2008

7. Etappe Tour de Suisse


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Ein durchaus guter Tag ging damit für unser Team zuende. Simon (Gerrans) holte sich hier in Lyss nicht nur den dritten Tagesrang, er holte zudem noch das Punktetrikot von Contador zurück. Auch mit Yannick (Talabardon) konnte man zufrieden sein, er baute in der Bergwertung weiter seinen Vorsprung aus und wird nun nur mehr sehr schwer von diesem zu trennen sein. Maxime (Monfort) und Richard (Virenque) behielten ihre tollen Plätze in der Gesamtwertung, so können wir beruhigt in das morgige Zeitfahren gehen. Später am Abend bekam Eric dann endlich wieder etwas von Eva zu hören ….

Endergebnis 7.Etappe

1 Samuel Sánchez Euskaltel - Euskadi 4h21'13
2 Tom Boonen Quick•Step s.t.
3 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team s.t.
4 Patrice Halgand Nestle Pro Racing Team s.t.
5 Leonardo Duque Cofidis, Le Crédit par Téléphone s.t.
6 Michael Albasini Liquigas s.t.
7 Daniele Bennati Liquigas s.t.
8 Alejandro Valverde Caisse d'Epargne s.t.
9 Stefano Garzelli Acqua e Sapone - Caffè Mokambo s.t.
10 Danilo Di Luca LPR Brakes - Ballan s.t.
92 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team s.t.
99 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team s.t.

Gesamtwertung nach der 7.Etappe

1 Alberto Contador Astana Cycling Team 29h19'35
2 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank + 2'41
3 Danilo Di Luca LPR Brakes - Ballan + 2'55
4 Maxime Monfort Nestle Pro Racing Team + 3'08
5 Richard Virenque Nestle Pro Racing Team + 3'31
6 Óscar Pereiro Caisse d'Epargne + 3'58
7 Mauricio Soler Barloworld + 4'17
8 Samuel Sánchez Euskaltel - Euskadi + 4'40
9 Jussi Veikkanen Française des Jeux + 5'10
10 Xavi Florencio Bouygues Télécom + 5'24

Sprintwertung

1 Simon Gerrans Nestle Pro Racing Team 54
2 Daniele Bennati Liquigas 50
3 Alberto Contador Astana Cycling Team 45
4 Tom Boonen Quick•Step 44
5 Danilo Napolitano Lampre 43

Bergwertung

1 Yannick Talabardon Nestle Pro Racing Team 56
2 Alberto Contador Astana Cycling Team 32
3 Félix Cárdenas Barloworld 26
4 Fränk Schleck Team CSC Saxo Bank 18
5 Johan Vansummeren Silence - Lotto 15

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Rene75
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Beitrag: # 6762939Beitrag Rene75
19.4.2009 - 14:55

Danke auch an Andy92 und vor allem Fabian. Sicher kann ich es mit meinem AAR nicht jedem Recht machen, auch haben viele andere (zb. Andy) auch andere Vorstellungen wie etwas laufen sollte, doch soll dieser AAR zuallererst mir gefallen und Freude bereiten, wenn es dann andere auch noch toll finden ist es super. Soviel dazu und trotzdem Danke für auch kritische Anmerkungen.

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