PS hat geschrieben:Jaja, wir haben verdächtieg Blutbilder, wir haben Beweise, wir haben blabla.
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PS hat geschrieben:Jaja, wir haben verdächtieg Blutbilder, wir haben Beweise, wir haben blabla.
Ich kann nicht nachvollziehen, wo du das "nicht" vorm "passt" hergenommen hast, aber nun gut.Stephen Roche hat geschrieben:Jemand wird aufgrund einer Zeile nicht verurteilt, obwohl die so interpretiert wird, dass sie nicht passt? Das kann ich auch nicht nachvollziehen.
Das CONI will den Fall dennoch weiter behandeln, auch wenn Valverde am Donnerstag zu der anberaumten Anhörung nicht erscheinen sollte. „Wir wissen nicht, ob Valverde erscheinen wird. Aber das Verfahren wird wie geplant abgewickelt“, erklärte ein CONI-Sprecher. Das Verbot des spanischen Gerichts verhindere nicht das Verfahren. „Wir haben nie behauptet, dass unsere Anklage allein auf dem Blutbeutel basiert“, bemerkte der Sprecher und ergänzte, es gebe auch andere Hinweise. Einzelheiten nannte er nicht.
Indeed, my fault.Time2Play hat geschrieben:Ich kann nicht nachvollziehen, wo du das "nicht" vorm "passt" hergenommen hast, aber nun gut.
- Wir haben nicht in allen Bereichen eine gemeinsame Rechtslage.Sollten wir in Europa nicht eine gemeinsame Rechtslage haben oder zumindest auf dem Weg dorthin sein?
Es kann doch nicht sein, dass ein Land machen kann was es will?!
Nein, das sollte es nicht sein. Doping legalisiert würde doch bedeuten, dass jeder Fan weiß, dass die alle irgendwie nachhelfen, also betrügen. Das wäre ein ganz anderes Gefühl als zu denken, dass nur die anderen betrügen und dass die eigenen Fahrer, die es ohne Betrug schaffen, einfach besser sind. Ist doch toll!RotRigo hat geschrieben:Das wäre, wenn man es weiterdenkt, quasi eine Argumentation pro Doping-Legalisierung...
Gerade moralisch erscheint es mir "verkehrt" zu sein, wenn man um der allgemeinen Glückseligkeit willen, die Wahrheit verschweigt.Grabba hat geschrieben:Und ist es denn wirklich so schlecht, so verkehrt? Nicht rechtlich argumentiert, eher moralisch.
Da stimm ich dir zu. Wollt ich auch schon sagen. Aber leider bist du einer der wenigen die es kapieren. Schade eigentlich.Klaus und Tony hat geschrieben: Alles, was mit Ehre, Wettkampf, Sieg, Niederlage und Status zu tun hat, wird in den katholischen Ländern Südeuropas traditionell anders als hierzulande betrachtet. Die wenigsten Deutschen verstehen das, die meisten sind seltsamerweise aber extrem stolz darauf, es nicht zu verstehen.
Das was du sagst ist ja völlig richtig und ich werde mich hüten, dem zu widersprechen. Es aber mit dem Thema Doping im Radsport gleichzustellen halte ich für gewagt.Stephen Roche hat geschrieben:Allerdings ließe sich so auch rechtfertigen, dass wir nicht mehr über den Hunger in der Dritten Welt, Menschenrechtsverletzung und sonstige unlusterregende Tatsachen informiert werden sollten. In Gang zu setzen wäre ein Informationsselektionsprozess durch die staatliche Autorität. Die Folge? Desinformation, die wiederum die eigenverantwortliche und rationale Entscheidung des Einzelnen, etwas zu tun oder zu unterlassen, gut zu finden oder nicht, erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht.
Das stimmt schon, allerdings hat man auch nach wie vor die Möglichkeit, sich nicht auf diese eine Quelle allein zu stützen sondern sich anderweitig zu informieren. Denn es ist ja glücklicherweise nicht so, dass alle Verbände die gleiche Strategie an den Tag legen.Stephen Roche hat geschrieben:Das hier gemeinte Problem entsteht erst und gerade dadurch, dass jemand anderes darüber entscheidet, was zur Kenntnis genommen werden soll (und damit auch zur Kenntnis genommen werden kann).
Zur (Des-)Informationspolitik irgendeiner "übergeordneten" Institution fällt mir ein Orwell-Zitat ein:Stephen Roche hat geschrieben:Das hier gemeinte Problem entsteht erst und gerade dadurch, dass jemand anderes darüber entscheidet, was zur Kenntnis genommen werden soll (und damit auch zur Kenntnis genommen werden kann).
Kein Sponsor verliert dadurch irgend etwas, dass seine Sportler dopen! Keiner! Schadensersatzklagen wie damals von der Telekom sind hier absolut fehl am Platz und mehr als heuchlerisch. Sie haben am Erfolg des Gedopten Geld verdient und werden durch einen positiven Test sicher nichts verlieren - höchstens nicht mehr so viel gewinnen. Niemand kann mir erzählen, dass der Radsport einem Konzern wie der Telekom geschadet hat.Grabba hat geschrieben:Gut, man mag argumentieren, dass Doping Betrug und damit Unrecht ist, und auch, dass vielleicht Sponsoren ihr Geld in Betrüger investieren und somit vielleicht auch verlieren.
Dafür könnten andere Sportler nach Rom vorgeladen werden. Torri: „Es gibt rund 90 Blutbeutel und sie gehören nicht nur Radsportlern."