José Miguels Karriere

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

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José Miguel
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José Miguels Karriere

Beitrag: # 357926Beitrag José Miguel
9.6.2006 - 20:03

Hallo zusammen,

hier startet morgen Vormittag mein AAR. Der AAR handelt von einem jungen deutschen Rennfahrer namens José Miguel ( :wink: ). Die Geschichte soll keine Bilderbuchkarriere darstellen sondern der Weg eines Talentes, bis zur Spitze, das heist, dass mein Hauptcharakter selten bis garnicht um den Sieg fahren wird. Sicherlich wird es zwischenzeitlich ein paar Pausen geben, da ich nunmal Schüler bin und nicht über zuviel Freizeit verfüge.

Sicherlich werden jetz einige von euch Gemeinsamkeiten zu RotRigos AAR sehen, aber ich habe mich in der Geschichte nicht an seinen AAR orientiert.

Daten:

:arrow: DB: Modifizierte PPDB Giant Deutsche/Skandinavische Version
:arrow: Spielversion: Radsportmanager Pro 1 Version 1.5
:arrow: Modus: Karriere
:arrow: Team: Milram

Ich wünsche euch allen viel Spass :wink:

:olympic: AAR des Monats Juni 2006 :olympic:


Kommentare, Verbesserungsvorschläge und Kritik sind immer willkommen
Zuletzt geändert von José Miguel am 13.7.2006 - 1:32, insgesamt 3-mal geändert.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
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José Miguel
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Erfolge

Beitrag: # 357927Beitrag José Miguel
9.6.2006 - 20:04

Erfolge 2006
:arrow: Troféu RDP Algarve Bild ; Erik Zabel
:arrow: Classica Almeria Bild ; Erik Zabel
:arrow: Giro della Provincia di Lucca Bild ; Sergio Ghisalberti
:arrow: Giro di Lucca Bild ; Mirko Celestino
:arrow: Tirreno-Adriatico Etappe 1 Bild ; Mirko Celestino
:arrow: Paris-Nice Etappe 5 Bild ; Erik Zabel
:arrow: Tirreno-Adriatico Etappe 2 Bild ; Mirko Celestino
:arrow: Tirreno-Adriatico Etappe 3 Bild ; Mirko Celestino
:arrow: Tirreno-Adriatico Etappe 4 Bild ; Mirko Celestino
:arrow: Paris-Nice Bergwertung Bild ; Andrej Grivko
:arrow: Tirreno-Adriatico Etappe 6 Bild ; Mirko Celestino
:arrow: Gesamtsieg Tirreno-Adriatico Bild : Mirko Celestino
:arrow: Punktewertung Tirreno-Adriatico Bild : Mirko Celestino
:arrow: Bergwertung Tirreno-Adriatico Bild : Maxim Iglinski
:arrow: Critérium International Etappe 1 Bild ; Mirko Celestino
:arrow: Critérium International Etappe 2 Bild ; Mirko Celestino
:arrow: Critérium International Punktewertung Bild ; Mirko Celestino
:arrow: Critérium International Berwertung Bild ; Andrej Grivko
:arrow: Critérium International GesamtwertungBild ; Mirko Celestino
Zuletzt geändert von José Miguel am 6.7.2006 - 10:05, insgesamt 18-mal geändert.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
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José Miguel
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Eintrag 1

Beitrag: # 358004Beitrag José Miguel
10.6.2006 - 10:48

TEAM MILRAM - Mein Tagebuch 2006
Erster Eintrag, 1. Dezember 2005
Hallo liebes Tagebuch, ich weiß nicht wie lange es her ist, dass ich mein Grundschultagebuch in den Schrank legte und es für einige Jahre vergaß. Genauso wie damals stehe ich vor einer wichtigen Phase meines Lebens, ich möchte nämlich Profi-Radsportler werden, zugegeben, es war nicht immer meine Wunschvorstellung, aber im Laufe der Jahre fand ich heraus, dass mir das Radfahren unheimlich Spaß bereitete und ich fuhr meine ersten Rennen als Junior, und prompt gewann ich. Mittlerweile bin ich 22, gerade von zu Hause weg und auf eigenen Füßen in der großen weiten Welt (des Radsports). Ich wohne derzeit in Frankfurt am Main, eine wunderschöne Stadt, doch im Moment habe ich wirklich große (Luxus-)Probleme. Vor etwa zwei Monaten bekam ich drei Angebote für die Saison 2006, eines von Navigators, einem amerikanischem GSII-Team, von Skill-Moser, einem belgischen Team, welches von einem Werkzeughersteller gesponsert wird und von Milram, ein neues italienisch-deutsches Team mit Alessandro Petacchi und Erik Zabel. Ich selbst bin eher ein starker ein Eintagesfahrer, auch wenn mir Zeitfahren ebenfalls liegt. Mir war klar, dass ich in allen drei Teams zuerst eine Helferrolle einnehmen würde, daher musste ich überlegen wo ich im Laufe der Jahre die besten Perspektiven haben würde. Bei Navigators hätte ich keine großen Erfahrungen sammeln können, da das Team bei keinem großen europäischen Rennen mitfahren würde, bei Skill-Moser passte ich einfach nicht in die Gesamtausrichtung, daher entschloss ich mich zum Milram zugehen, dort würde ich mit vielen anderen Fahrern zusammen fahren können und außerdem würde es dort keine Verständigungsprobleme geben. Ich unterzeichnete also erstmal einen Ein-Jahresvertrag und trainierte fleissig. Heute trainiere ich ausnahmsweise nicht, da ich zu Besuch bei meinen Eltern bin, die mir doch mehr fehlen als ich in meinem jugendlichen Leichtsinn gedacht hatte, als ich auszog. Mein erstes Saisonrennen steht bereits fest: ich soll bei der Quatar-Rundfahrt und beim vorausgehenden GP Doha starten. Vielleicht wird sogar Alessandro Petacchi mit mir zusammen am Start stehen, da sich mein Teamkollege zusammen mit „Ete“ auf Mailand-San Remo vorbereiten möchte, ich werde jedenfalls mein bestes geben und Alessandro zu seinem ersten Saisonsieg verhelfen, soweit es möglich ist. Die meiste Zeit des Trainings verbringe ich mit Björn Schröder, den ich mal während eines Kriteriums kennen lernte und wir uns zum Fahren verabredeten, so merkten wir, dass gemeinsames Trainieren uns weiter brachte, seitdem sind wir Trainingskollegen, in einem gemeinsamen Team fuhren wir bisher aber nie, umso schöner, dass wir jetzt für den gleichen Sponsor starten.


Bild
Mein Teamkollege und Kumpel Björn Schröder
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
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gour_12
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Beitrag: # 358028Beitrag gour_12
10.6.2006 - 12:48

Sehr schön. Guter Schreibstil, und du schreibst auch gleich mal, was dein Fahrer kann^^. Wenn die Rennberichte auch gut werden dan....^^ Super!

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José Miguel
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Eintrag 2

Beitrag: # 358093Beitrag José Miguel
11.6.2006 - 0:30

Eintrag 2, 28. Dezember 2005
Hallo liebes Tagebuch, ich bin richtig froh, dass diese ganze Weihnachtsfeierei endlich vorbei ist, mein Gewicht machte in diesen wenigen Tagen einen Sprung, der mich sehr erschreckte, aber nicht nur mich, genau gestern kam dann Gian Luigi zu mir und wollte mit mir die weitere Saisonplanung besprechen, doch ein von mir erwartetes Donnerwetter bezüglich meines Gewichtes blieb aus, er gab mir lediglich ein paar Tipps wie ich die unnützen Kilos wieder loswerden könne und erzählte mir von seinen Planungen für die Saison 2006. Ich soll wie bereits gesagt in Quatar meine ersten beiden Saisonrennen bestreiten und dort Peta oder Ete zu einem Etappensieg verhelfen. Danach soll ich mich aller Ruhe auf Mailand-San Remo vorbereiten um dort auf den ersten 100 Kilometern die Rolle des Aufpassers übernehmen, das war für mich ein Hammer, gleich in meiner ersten Saison als Profi soll ich also einen der großen Klassiker, die Primavera, bestreiten und dort zusammen mit den größten Sprintern der letzten Jahre zusammen am Start stehen, ein wahrer Traum. Die Frühjahrsklassiker soll ich bis auf die drei Tage von de Panne meiden, um mich nicht für den Rest der Saison kaputt zu fahren, stattdessen soll ich in der Zeit zusammen mit Mirko Celestino, ein ganz toller Fahrer und in Bezug auf hügelige Eintagesrennen mein Vorbild, nach Portugal fliegen und dort an der Algarve zusammen mit ihm auf den Giro vorbereiten, welcher auch mein Saisonhöhepunkt darstellen soll. Nach dem Giro soll ich erstmal keine Rennen mehr fahren, eventuell noch die Vattenfall Classics, aber ich soll mich nicht sofort „verheizen“. Den Saisonabschluss sollen die Kriterien wie die Nacht von Hannover oder andere Rundstrecken bilden, danach soll ich „eine ruhige Kugel“ schieben und mich für einen eventuellen Einsatz bei der WM in Salzburg einigermaßen fit halten, ein anspruchsvolles Programm also, aber ich fühle mich, wenn keine Verletzungen oder sonstiges Pech dazu kommt, bereit diese schwierigen Aufgaben zu meistern und mein Dienst für das Team zu leisten. Stanga meinte zudem, dass ich meine große Zeit erst noch vor mir habe und nichts überstürzen sollte, sprich, die Tour wäre für mich erst in maximal zwei Jahren ein Thema, erstmal sollte ich meine Entwicklung in Richtung Eintagesfahrer weitergehen und meine Fähigkeiten ausbauen. Als Training soll ich übrigens vor dem GP Doha ein kleines Mannschaftszeitfahren mit dem Milram Espoirs bestreiten und dort meine Form antesten. Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit dem Gespräch, ich weiß jetzt worauf ich mich konzentrieren muss und welche Aufgaben ich habe, einer tollen Saison steht also nichts mehr im Wege.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
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Dominator
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Beitrag: # 358101Beitrag Dominator
11.6.2006 - 9:13

Bisher echt saugut geschrieben, aber deine Saison könnte dann echt heftig werden ;)
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José Miguel
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Eintrag 3

Beitrag: # 358191Beitrag José Miguel
11.6.2006 - 19:29

Eintrag 3, 2. Januar 2006
Hallo liebes Tagebuch, der Saisonanfang steht kurz vor der Tür und daher möchte ich dir mein Team vorstellen. Wenn irgendeinmal einer meiner Enkel dieses hier lesen wird, wird ihm das einen guten Eindruck von meinen Kollegen vermitteln:

Daniel Becke: Ein guter Mannschaftskollege mit tollen Zeitfahrqualitäten, aber auch ein zuverlässiger Helfer, sein Saisonhöhepunkt ist wohl eindeutig die Tour, wo er dem Team im Mannschaftszeitfahren gute Dienste leisten kann.
Simone Cadamuro: Auch eher ein Sprintertyp, der vor allem als Anfahrer und Wasserholer fungieren wird.
Mirko Celestino: Der einzige wirkliche Klassikerspezialist im Team, er wird wohl eine gute Platzierung bei Mailand-San Remo und anderen Klassikern wie San Sebastian anpeilen, aber auch beim Giro wird er sicherlich versuchen einen Etappensieg zu holen, ich freue mich schon mit ihm zu fahren.
Alessandro Cortinovis: Ein klassischer Helfer und ein sehr netter Teamkollge, wie ich bereits feststellen durfte.
Maarten Den Bakker: Ein wetterfester Holländer, der super auf lange Zeit Tempo bolzen kann. Er fuhr letztes jahr bei Rabobank und bewährte sich dort mehrmals.
Volodymyr Dyudya: Ein Neo-Profi wie ich, der sich erst noch beweisen muss.
Michele Gobbi: Eine wirkliche Verstärkung ist er nicht, aber wird viele gute Dienste leisten können.
Ralf Grabsch: Einer der wenigen deutschen Fahrern, er wird wohl sich intensiv auf die Deutschlandtour vorbereiten.
Andriy Grivko: Ein Fahrer mit viel Potential, der bereits nationaler Jugendmeister war und seinen Blick in die Zukunft richtet, vielleicht wird er diese Saison sogar das eine oder andere Mal in die Kapitänsrolle schlüpfen.
Dennis Haueisen: Ein ehemaliger Wiesenhof-Profi und sicherlich immer für einen Ausreißversuch zu haben.
Maxim Iglinskiy: Er wurde aus dem ehemaligen Domina Vacanze-Kader übernommen und besitzt Qualitäten im Zeitfahren.
Matej Jurco: Er wird die Zeitfahrerfraktion im Team unterstützen, das MZF in Eindhoven oder bei der Tour kann also kommen.
Christain Knees: Er wird sicherlich die Ralf Grabsch bei der Deutschlandtour sein Glück versuchen.
Mirco Lorenzetto: Ein fester Bestandteil Giro-Teams, da er immer für einen Etappensieg bei einem Sprint aus einer Gruppe gut ist.
Daniel Musiol: Auch ein ähnlicher Fahrertyp wie Mirco Lorenzetto, nur vielleicht nicht ganz so stark im Sprint.
Martin Müller: Eins schon sehr erfahrener Profi (seit 1997), daher für die jungen Fahrer immer ein guter Anprechpartner.
Alberto Ongarato: Ein ehemaliger Bestandteil des legendären Fassa-Zuges, er wird jetzt wohl die Position vor Zabel und Petacchi im Zug übernehmen.
Alessandro Petacchi: Vielleicht der derzeit beste Sprinter mit Tom Boonen und der Kapitän im Team. Laut seinen Aussagen wird er sich auf Mailand-San Remo und den Giro, bzw. dort di Punktewertung, konzentrieren. Ich freue mich schon ihn in Quatar zu treffen.
Enrico Poitschke: Auch eher ein Sprinter, leider hat er seinen Zenit bereits überschritten, aber ein guter Helfer dürfte er dennoch sein.
Elia Rigotto: Da bei der Quatar Rundfahrt generell immer Gruppen auf den ersten Etappen ankommen, ist er für die erste Rundfahrt des Jahres gesetzt.
Fabio Sacchi: auch ein ehemaliger Fassa Bortolo Fahrer, der ebenfalls sich in den neuen Zug um Petacchi und Zabel einreihen wird.
Björn Schröder: Ein toller und zuverlässiger Helfer, den es von Wiesenhof in unser Team verschlug.
Carlo Scognamiglio: Bei dem Neo-Profi aus Seriate, weiß nicht wie ich ihn einschätzen soll, dem Bericht von Stanga ist er ein Allrounder mit Sprinterqualitäten.
Sebastian Siedler: Ebenfalls ein sehr starker Sprinter, der sicherlich den gesetzten Kapitänen wie Zabel das eine oder andere Mal Feuer unterm Hinten machen kann, wenn es bei ihm läuft
Marco Vanotti: Marco ist einer der wenigen Fahrer mit Kletterfähigkeiten, ob er diese auch zu einem Sieg nutzen kann, wird spannend zu sehen.
Marco Velo: Auch ein Anzieher für Alessandro, der die Position vor Vélo einnehmen wird, eigene Ambitionen
Giovanni Visconti: Mein Teamkamerad aus der Winterolympiademetrople Turin machte laut Stanga im Training einen sehr guten Eindruck, man darf also gespannt sein, was er zu leisten vermag.
Erik Zabel: Mein Landsmann ist mein großes Vorbild und ich wünsche ihm für die Saison viel Glück, schließlich peilt er bei der Tour noch einmal das grüne Trikot an und will sicherlich bei Mailand-San Remo auch ganz stark auftrumpfen. Ich weiß noch nicht, ob er mit mir in Quatar am Start stehen wird, aber vielleicht treffe ich ihn ja dort und kann ihm helfen vielleicht die ein oder andere Etappe zu gewinnen.


Bild
Mein Team 2006

Übermorgen fahre nach Italien um mit den Espoirs zu trainieren, ich werde dort einen Mechaniker bitten ein paar Photos zu schießen.
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Dominator
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Beitrag: # 358197Beitrag Dominator
11.6.2006 - 20:02

Wieder gut, nur hätte ich doch noch was: Du schreibst in der Kadervorstellung bei mehreren Fahrern von einem MZF bei der Tour. Doch in der Giant(mit der du doch spielst oder?) gibt es, wie in der Realität, gar kein Mannschaftszeitfahren bei derselbigen.
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RotRigo
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Beitrag: # 358217Beitrag RotRigo
11.6.2006 - 21:51

Wünsch dir viel Spaß bei deinem AAR und vor allem viel Ausdauer! :) Dass das Thema meinem ähnelt ist ja kein Problem. Bei so vielen AARs wie es schon gab/gibt lässt sich sowas ja wohl kaum vermeiden und letztendlich kommt es ja darauf an, wie man schreibt.

Mal sehen ob ich die Zeit finde hier öfter mal mitzulesen...Im Moment sieht's ja leider eher schlecht aus, wie man am Stillstand meines AARs sieht.. :(

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José Miguel
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Eintrag 4

Beitrag: # 358257Beitrag José Miguel
12.6.2006 - 13:56

Dominator hat geschrieben:Wieder gut, nur hätte ich doch noch was: Du schreibst in der Kadervorstellung bei mehreren Fahrern von einem MZF bei der Tour. Doch in der Giant(mit der du doch spielst oder?) gibt es, wie in der Realität, gar kein Mannschaftszeitfahren bei derselbigen.
Das ist wohl richtig, aber wenn ich mich nicht irre war zu jenem Zeitpunkt die Tour-Vorstellung noch nicht. Trotzem vielen Dank Dominator für das aufmerksame Mitlesen, ich bin ja schließlich nicht unfehlbar :wink: .

_________________________________________________

Eintrag 4, 5. Januar 2006

Hallo liebes Tagebuch, ich bin jetzt in Quatar, eine wirklich schönes Land nur, ein bisschen warm, aber es sind optimale Trainingsbedingungen. Heute morgen habe ich die Fahrer des Espoirs-Teams getroffen, alles wirklich nette Kerle, die alle beeindruckt waren, dass ich bereits im Profi-Kader stand, obwohl ich nicht älter bin als sie. Die Trainingsfahrt auf den Zeitfahrmaschinen war wirklich gut, wir feuerten uns auf den letzten Kilometern noch einmal
richtig an und jeder war am Ende total kaputt. Auch unser Trainer war sehr zufrieden, wir hatten die Bestmarke der sehr guten Rabobank Espoirs auf der Strecke unterboten. Am Abend kam dann aber die böse Überraschung, irgendwie war ich das lange Sitzen auf den Zeitfahrmaschinen in einem solchen Umfang noch nicht gewohnt, denn ich bekam ziemlich gemein ziehende Rückenschmerzen. Unser Betreuer meinte, dass der Rücken sich erst nach ca. 1000 Kilometer auf einem solchen Spezialrad an diese Position gewöhnen würde. Die Schmerzen sollen jedenfalls bis zum Start der Quatar-Rundfahrt weg sein, meint jedenfalls unser Mannschaftsarzt. Hoffen wir, dass er Recht behält. Hier sind noch ein paar Fotos von der Trainingsfahrt, die ein Mechaniker freundlicherweise für mich machte:

Bild

Bild

Bild
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
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***Yaroslav Popovych***
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Beitrag: # 358318Beitrag ***Yaroslav Popovych***
12.6.2006 - 20:11

Hi, bisher finde ich deinen AAR super klasse! Ein Fan mehr hast du also schon mal gewonnen. Aber eine Frage hätte ich da mal an dich, ich dachte die Milram Trikots seien Blau-Weiß, und nicht Weiß-Blau!?
Oder habe ich das überlesen, irgendwo?

Auf jeden Fall, mach weiter...

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Beitrag: # 358322Beitrag G. Guerini
12.6.2006 - 20:27

***Yaroslav Popovych*** hat geschrieben:Hi, bisher finde ich deinen AAR super klasse! Ein Fan mehr hast du also schon mal gewonnen. Aber eine Frage hätte ich da mal an dich, ich dachte die Milram Trikots seien Blau-Weiß, und nicht Weiß-Blau!?
Oder habe ich das überlesen, irgendwo?

Auf jeden Fall, mach weiter...
er meinte doch des Espoirs Team, glaub ich
in plakkers db sind die verschieden (espoirs und pro tour)

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Denis_Mentschow
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Beitrag: # 358336Beitrag Denis_Mentschow
12.6.2006 - 22:36

Direkt über dem post mit den bildern:
Übermorgen fahre nach Italien um mit den Espoirs zu trainieren, ich werde dort einen Mechaniker bitten ein paar Photos zu schießen.



p.s. ganz gut die geschichte werde sie auf jeden fall weiter verfolgen^^

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José Miguel
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Eintrag 5

Beitrag: # 358392Beitrag José Miguel
13.6.2006 - 15:06

Eintrag 5, GP Doha - 27.1.2006

Bild

Aufgebot: Simone Cadamuro, José Miguel, Daniel Becke, Alessandro Petacchi, Enrico Poitscke, Ralf Grabsch

Mein erstes Rennen dieser Saison war also in Katar. Der GP Doha ist ein sehr flaches Rennen, daher sollten wir das als Generalprobe für die Katar-Rundfahrt nutzen und versuchen mit „Peta“ den Sieg zu erringen. Der GP Doha gehört übrigens zur Asia-Tour, quasi die Europe-Tour in Asien. Vor dem Rennen redete ich erst ein bisschen mit ein paar Teamkollegen, die ich bisher bei den Team-Treffen noch nicht kennengelernt hatte, alle waren sehr freundlich und waren voller Tatendrang. Eines war ich mir vor dem Start der Saison schon sicher, an Teamgeist würde es uns nicht mangeln. Vor dem Gp Dahoa fanden bereits ein paar andere Rennen statt, die Jayo Bay Clasics gingen an henk Vogels, Australischer Zeitfahrmeister wurde Michael Rogers vom T-Mobile Team und Australischer Meister im Straßenrennen wurde Graeme Brown.


Bild

Als in Doha einer der Scheichs (der Name war Unaussprechlich) den Startschuss gab war das der Auftakt zu meiner ersten Profi Saison, und ich war bereit !Doch das Rennen verlief überhaupt nicht gut, ich ging als Aufpasser nach gut Vier Kilometern mit in eine Spitzengruppe doch schon bei der Attacke merkte ich, dass meine Beine nicht so wollten wie ich, zwar blieb ich aber an der Gruppe dran, die bis zu Fünf Minuten an Vorsprung herausfuhr, doch wirklich gut ging es bei mir nicht. Das sagte ich Stanga und sofort arbeiteten meine Teamkollegen am Feld um den Vorsprung zu verkleinern, doch kein anderes Team wollte mitarbeiten, sodass der Vorsprung nicht schrumpfte. Ca. 20 Kilometer vor dem Zieh in Doha musste ich dann auch die Gruppe ziehen lassen.

Kurze Zeit später holte mich dann auch das Feld mit meinen Teamkollegen an der Spitze ein.

Bild

Das Feld kam leider nicht mehr heran und so machten die Fahrer aus der Spitzengruppe den Sieg unter sich aus.

Bild

Letztendlichw aren wir enttäuscht, da wir uns eindeutig mehr ausgerechnet hatten, aber unser Moral tat dies keinen abbruch, die Saison war schließlich gerade erst angefangen.

Ergebnis:

1. R. Retschke (Wiesenhof-Akud)
2. F. Sanchez (Cofidis)
3. J.A. Garrido (Quick-Step)

Simone Cadamuro wurde 13. und somit bestplatzierter aus unserem Team.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
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Eintrag 6

Beitrag: # 358506Beitrag José Miguel
14.6.2006 - 15:08

Eintrag 6, 28.1.2006

Heute morgen wachte ich mit sehr starkem Muskelkater auf, und das ist wirklich kein gutes Zeichen für einen Radprofi. Heute Mittag stand eine Besprechung mit Stanga an, die dieser gestern kurzfristig nach dem Rennen angesetzt hatte. Offenbar war er nicht sehr zufrieden und irgendwie konnte ich es nachvollziehen, wir haben den Favoriten schlechthin im Fahrerfeld gehabt, außerdem einen Fahrer in der Spitzengruppe und was herausspringt ist ein 13. Platz. Sicherlich sollte der GP Doha kein Maßstab sein, aber man muss sich schon fragen, was falsch gelaufen ist und was wir besser machen könnten. Am Mittag war ich überrascht, dass Stanga überhaupt nicht sauer war, sondern stattdessen mit uns sachlich und in aller Ruhe die Fehler analysierte. Nach dem Ende der Besprechung bat er mich und Alessandro zu sich, mir war schon ein bisschen komisch in der Magengegend, aber letztendlich war es halb so schlimm. Er hatte lediglich beobachtet, dass wir beide Probleme hatten: Ich in der Spitzengruppe und „Peta“ im Sprint. Er sagte, dass wir beide noch ein fünftägiges Trainingslager an der Algarve in Portugal absolvieren sollte und dann bei Paris-Nizza unser Rennprogramm fortsetzen, dann soll der Giro del Capo folgen. Alessandro soll ebenfalls bei Paris-Nizza starten um dann bei Mailand-SanRemo vorne dabei zu sein. Simone Cadamuro soll jetzt erstmal seine Rolle bei der Katar-Rundfahrt übernehmen und dort gute Platzierungen bei Sprints erringen. Ich war nicht wirklich traurig über diese Entscheidung, denn ich merkte schon, dass meine Vorbereitung nicht ganz so erfolgreich war.
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Eintrag 7

Beitrag: # 358601Beitrag José Miguel
15.6.2006 - 9:21

Eintrag 7, Tour of Quatar 30.1.2006

Bild

Mittlerweile bin ich in Portugal angekommen. Wir haben am Anfang ein kleines Intervall-Training gemacht und ein paar Routen für die nächsten paar Tage rausgesucht. Es macht einfach riesig viel Spaß mit einem so großen Fahrer wie Petacchi zusammen zu trainieren.

Bild

In Katar lief es am ersten Tag nicht so gut für uns. Nach 20 Kilometern hatte sich eine achtköpfige Spitzengruppe abgesetzt, unter anderem mit Lars Wackernagel und Finot. Die Gruppe bolzte gleich richtig Tempo und fuhr schnell einen großen Vorsprung heraus, doch dann steigen verschiedene Mannschaften ein und die Gruppe wurde kurz vor dem Ziel gestellt. Cadamuro konnte zwar die letzte Sprintwertung gewinnen war aber im darauf folgenden Finale eingeklemmt, sodass er nicht unter die Top 10 fahren konnte. Es gewann der Spanier Horrilo von Rabobank vor einem starken René Weissinger von Shimano und Steffen Radochla von Wiesenhof-Akud. Cadamuro wurde Elfter und ist jetzt Vierter in der Gesamtwertung.

Bild
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
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Beitrag: # 358829Beitrag José Miguel
16.6.2006 - 14:18

Eintrag 8, 31.1.2006

Heute stand ein etwas intensiveres Training an, wir fuhren ca. Vier Stunden, zwischenzeitlich sogar mit dem Teamwagen vorne weg, das ist schon einrichtig klasse Gefühl, auch wenn es nicht ganz ungefährlich ist.

Die zweite Etappe verlief ähnlich wie die erste, wieder ging eine Gruppe die eingeholt wurde und wieder konnte Cadamuro nicht in das Geschehen um den Sieg mit eingreifen, zwar verbesserte er sich zum Vortag um eine Position, aber er war dennoch weit entfernt vom heutigen Sieger René Weissinger. Dieser sprintete vor Horrilo und Radochla ins Ziel. Ralf Grabsch schlug sich auch überraschend gut und wurde 18. Becke schrieb mir heute Nachmittag nach dem Rennen eine SMS, in der schrieb, dass sie jetzt nur versuchen würden mit Ausreissversuchen an ihr Ziel, einen Etappensieg, zu kommen.

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José Miguel
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Eintrag 9

Beitrag: # 359007Beitrag José Miguel
17.6.2006 - 7:29

Eintrag 9, 3.2.2006

So, mein Trainingslager ist vorbei und ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass es mich weitergebracht hat. Ich werde mich jetzt ganz ruhig auf Paris Nizza vorbereiten. Vielleicht schiebe ich noch kurz vorher ein kleines Eintagesrennen in Portugal ein, aber das ist noch nicht sicher, zum Antesten wäre es sicher nicht schlecht. Alessandro wird jetzt erstmal nach Hause fahren und sich dort auf die Fahrt zur Sonne vorbereiten, vorher wird er noch bei der Classica Almeria, einem flachen Eintagesrennen in Italien an den Start gehen, vielleicht springt ja dort der erste Sieg für das Team in dieser Saison heraus. Ghisalberti, unser Fahrer für das Gesamtklassement musste indes einen herben Rückschlag hinnehmen, er verletzte sich beim Training und wird für 2 Wochen ausfallen, durch solche Meldungen wird die Stimmung, die trotz der mehr oder wenigen enttäuschenden Resultaten in Katar noch immer gut ist, allerdings nicht getrübt.

Die Katar-Rundfahrt lief auch auf den beiden letzten Etappen mehr schlecht als Recht. Auf der vierten Etappe hatte Cadamuro einen Defekt und am darauf folgenden Tag wurde Enrico Poitschke kurz vor dem Ziel nach einer 80 Kilometer langen Flucht noch gestellt. Gesamtsieger wurde Steffen Radochla. Ich konnte wegen der harten und langen Trainigseinehiten nicht viel vom Rennen sehen, daher fällt meine Zusammenfassung etwas kürzer als sonst aus, bald werde ich aber ausführlicher berichten.
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Eintrag 10

Beitrag: # 359276Beitrag José Miguel
18.6.2006 - 7:40

Eintrag 10, Troféu RDP Algarve - 5.2.2006

Aufgebot: Erik Zabel, José Miguel, Maarten den Bakker, Anderj Grivko, Simone Cadamuro, Ralf Grabsch

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Heute stand das kleine Eintagesrennen in Portugal, genauer gesagt an der Algarve, wo ich neulich noch trainierte, an. Unser Ziel sollte sein gleich am ersten Berg mit Grivko oder Grabsch in einer Gruppe zu sein, damit man hinten im Feld nicht die Verantwortung zugeschoben kam, dann sollten wir entweder auf ein Gelingen der Gruppe hoffen und wenn nicht, sollten wir uns für Simone oder Ete einspannen, denn im Sprint würden die beiden bei dem schwachen Starterfeld konkurrenzlos sein.

Das Rennen begann wie erwartet recht hektisch viele Ausreisser versuchten wegzuspringen, darunter auch Maarten den Bakker und Ralf Grabsch, aber niemand kam weg. Nach gut 10 Kilometer bekam ich dann über das Ohr gesagt, dass ich versuchen sollte mit Grivko wegzufahren und das klappte auch.

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Mitgefahren war zudem auch noch Cunha von Madeinox, ein Lokalmatador also. Ich ging immer wieder durch die Führung, während Grivko ein bisschen die Beine hochnahm und versuchte zu regenerieren, so schaffteen wir es auf knapp achteinhalb Minuten, dann stiegen hinten Aluminos für Lopes Concalves und weitere Mannschaften ein. Als der Vorsprung dann nur noch knapp Vier Minuten betrug attackierte Grivko.

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Ich nahm sofort schön brav die Beine hoch und tat nicht mehr für die Nachführarbeit. Hinten im Feld begannen dann weitere Attacken und mehrere Fahrer versuchten zur mittlerweile zerstreuten Spitzengruppe hinzufahren. Doch nur Carneiro von Riberalves schaffte es bis ganz nach vorne.

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Er forderte mich auf Arbeit zu leisten aber ich zeigte ihm dafür einen Vogel, schließlich war ein Teamkamerad vorne. Dementsprechend war das Tempo der Verfolger nicht sonderlich hoch, sodass bis 20 Kilometer vor dem Ziel alle ehemaligen Spitzenreiter bis auf Grivko wieder eingefangen waren. Doch auch Grivko brach kurz danach ein, sodass 15 Kilometer vor dem Ziel das Feld wieder geschlossen war. Genau in jenem Moment schlief das Tempo ein bisschen ein und mehrere Fahrer nutzten dies zur Attacke, doch Erik Zabel, der sich gerade ein passendes Hinterrad suchte erkannte den Ernst der Lage und setzte sich an das Hinterrad des richtigen Fahrers. Der Funkverkehr war zu dem Zeitpunkt so laut, dass ich schnell den Ohpstöpsel heausnahm um nicht bleibende Schäden davonzutragen. Tatsächlich schafften es die beiden und Erik fuhr den sprint von vorne an. Er gewann Meter um Meter und sprintete ungefährdet zum Sieg.

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Ergebnis:


1. Erik Zabel (Team Milram)
2. Gilberto Zampaio (Paredes)
3. Andrej Zintchenko (Riberalves)



8. Simone Cadamuro (Milram)
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Eintrag 11

Beitrag: # 359468Beitrag José Miguel
18.6.2006 - 21:15

Eintrag 11, Classica Almeria - 26.2.2006

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Aufgebot: Erik Zabel, Alessandro Petacchi, Daniel Becke, Maarten Den Bakker, Ralf Grabsch, Christian Knees

Nach dem kleinen Rennen in Portugal fuhr ich wieder nach hause nach Deutschland um dort meine Zeitfahrqualitäten auszubauen. Abends hatteich dann noch Zeit, mir ein paar Rennen anzuschauen, unter anderem auch die Classica Almeria mit unseren Sprintstars „Peta“ und „Ete“.

Becke, Grabsch und Den Bakker übernahmen gleich nach dem Startschuss die Führungspsition im Feld und bestimmten das Feld bis kurz vor dem ersten „Berg“ des Tages.
Dort griffen dann Florent Brard von Illes Balears…

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… und Mikel Artexe von 3 Molinos Resort an.

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Hinten im Feld schenkte man der Attacke kaum Aufmerksamkeit und hielt das Tempo weiterhin bei. Nach dem zweiten „Berg“ jedoch, war der Vorsprung mit Sieben Minuten zu groß geworden und man steig hinten richtig ein. Das hatte auch den gewünschten Erfolg, die Ausreisser wurden 30 Kilometer vor dem Ziel vom Peloton gestellt und wieder einmal schlief das Tempo ein. Das war natürlich eine gute Gelegenheit für Fahrer wie Salvatore Commesso, der umgehend attackierte, aber auch Maarten Den Bakker und Erik Zabel waren mal wieder wachsam gewesen und sprangen hinterher.

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Schnell wuchs der Vosprung auf kanpp eine Minuten, doch zum Ziel hin wurde es immer knapper. Zum Glück war Alessandro noch hinten. Auf dem letzten Kilomter schaute man sich mehr und mehr in der Gruppe an, doch als das Feld heransprintete eröffnete Zabel den Sprint von vorne.

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Hinten suchte sich Petacchi das Hinterrad vom Finnen Jukka Vastaranta vom Rabobank Team. Allerdings war sein Eingreifen nicht mehr nötig, das Zabel vorne ungefährdet zum Sieg sprintete und somit den zweiten Saisonsieg für unser Team holte. Alessandro sprintete auf Platz Vier und machte somit ein tolles Ergebnis perfekt.

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Ergebnis:

1. Erik Zabel (Team-Milram)
2. Kurt an de Wouwer (Unibet)
3. Salvatore Commesso (Lampre)
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pille24
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Beitrag: # 359471Beitrag pille24
18.6.2006 - 21:29

geföllt mir sehr gut, vorallem das tempo :D

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