Das große Ziel
Verfasst: 11.9.2010 - 22:14
Hallo,
da mein letzter AAR total in die Hose ging und ich auch meine gesamten RSM
Dateien gelöscht habe, versuche ich mich nun an einem neuen AAR.
Ich hoffe dass mir dieser besser gelingt, denn ich habe mir nun viele AAR´s durchgelesen und hoffentlich auch was gelernt.
Daten zum AAR:
RSM 2010
und der PCM Daily Fix Champions 2010 DB
Gespielt wird aus der Sicht des 19-jähringen Kristian Soderbaken aus Bergen in Norwegen. Er fuhr schon mit 10 Jahren
für das Team Maleren R.C. Strømme, welches in Bergen zuhause ist. Kristian hat mit 14 sein erstes Jugendrennen
gewonnen und zog mit 15 Jahren mit seinen Eltern nach Bern, wo er auch für den RRC Bern fuhr. Er selber will mal die Tour de Suisse gewinnen,
worauf er aber erst in ein Pro Tour Team kommen muss und dann auch gut trainiert sein muss. Für den ersten Schritt bot sich heute eine Chance.
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Ein Bergzeitfahren für talentierte, junge Radfahrer. 12 Kilometer lang, im Schnitt 5.3% und an den steilsten Stücken 13%.
Genau das was mir liegt. Jahre lang hab ich darauf hingearbeitet und viele Bekannte Teams aus dem Radsportzirkus schickten Scouts hierher.
Doch ich wusste, dass das alles nicht leicht wird und viele Konkurrenten kenne ich auch schon von diversen anderen Rennen.
Zu meinem Glück startete ich schon früher am Morgen, um 11:24 Uhr, mir liegt das kühlere Wetter und an diesem Tag waren es um elf Uhr schon 18°C.
In meiner Altersklasse gab es 54 Starter und ich war der dritte von ihnen.
Nach dem ich die Startrampe hinuntergerollt war, war das Rennen schon fast vorbei, denn ich hatte die Pedalen
nicht auf gleicher Höhe und so geschah es, das ich gestürzt bin. Zum Glück war es
nichts schlimmes, aber das kostete schon ca. 30 Sekunden. Doch nun war ich sauer und holte noch ein bisschen mehr aus mir raus. Bei der einen Zwischenzeit zeigte man mir
an, dass ich 44 Sekunden hinten lag, zu diesem Zeitpunkt auf Rank 3, aber die zwei vor mir gestarteten waren als Favoriten gehandelt worden.
Es waren noch 2 Kilometer und nun begann das 500 Meter lange 13% Stück. Ich war platt, doch da ich wusste, dass dies vielleicht die einzige Chance sein wird
irgendwie in ein Pro Tour oder Continental Tour Team zu kommen. Ich holte alles aus mir raus und sah nun nach einer Kurve noch circa 10 Meter vor mir den 20 Sekunden gestarteten Fahrer. Ich preschte mich an ihn ran und konnte ihn in einer kleinen Abfahrt überholen.
Ich schaute ihn kurz an und sah sofort, dass er sich übernommen hatte, doch auf den letzten 500 Metern, die nur noch geradeaus gingen, sah ich keinen Fahrer mehr.
So musste der Favorit wohl schon im Ziel sein. Ich näherte mich dem Ziel. Noch 200 Meter und ich sah fast nur noch schwarz, ein kleines bisschen sah ich noch. Hinter dem Ziel standen auch noch Cheerleader in die ich dann reingefahren bin.
Ich lag am Boden, völlig erschöpft und doch glücklich. Ich war zwar um 7,3 Sekunden geschlagen, aber angesichts meines Sturzes war das eine gute Leistung.
Langsam konnte ich mich wieder aufrappeln und dann kam ein Mann auf mich zu. Zum Glück konnte ich schon recht passabel Deutsch und so konnte ich mich mit ihm verständigen.
"Hallo, ich habe dich gerade bei dem Rennen gesehen und war sehr erstaunt. Du könntest mal einer der ganz Großen werden und vielleicht kannst du bald in dem Team fahren, in dem ich fahre, denn ich
bin auch Radprofi und komme, so wie du seit 4 Jahren aus Bern. Mein Team bei dem ich fahre, hat auch Scouts dabei und ich war zufällig beim trainieren als ich dich gesehen habe. Ich habe sofort den Scout benachrichtigt, er solle dich mal beobachten.
Er hat mir gerade eben gesagt, dass er dich sehr überzeugend fand, vor allem
da du trotz Sturzes eine Super Zeit hingelegt hast, wie du sicherlich schon weißt. Nun hat er zu mir gesagt ich solle dich mal fragen ob du Lust hast meinem Team als Staigare beizutreten."
Ich wusste nicht was ich sagen soll, doch vor allem wusste ich nicht einmal wer dieser man war und welches Team er meint.
"Ähhm, wer sind sie eigentlich und von welchen Team reden sie eigentlich die ganze Zeit?"
Das war das einzigste was ich rausbrachte.
" Oh, tut mir leid, dass ich mich gar nicht richtig vorgestellt habe. Ich bin David Loosli vom Team Lampre."
Nun war ich total fertig. Ich bin ein gutes Rennen gefahren und hatte gehofft, dass ich vielleicht ein Angebot von Teams wie Skil Shimano oder Van Vliet bekomme und dann kommt da auf einmal ein gewisser David Loosli zu mir und meint ich könnte als Staigare beim Team Lampre fahren.
"Ihr Angebot ist natürlich sehr interessant für mich doch ich würde gerne noch eine Nacht darüber schlafen wenn das für sie in Ordnung wäre."
"Das ist natürlich in Ordnung, doch gehen wir bitte zum du."
David gab mir eine seine Telefonnummer und verabschiedete sich.
Am Nachmittag nach der Siegerehrung, bei der ich als dritter auch dabei sein durfte, fuhr ich nach Hause und da kein anderes Team mich anheuern wollte, stand meine Entscheidung doch schon am Abend fest.
So rufte ich bei David an und bestätigte ihm, dass ich als Staigare bei
Lampre fahren möchte. David hatte auch schon die Teammanager benachrichtigt und auch diese waren beeindruckt. Nun galt es also trainieren, trainieren und nochmals trainieren.
da mein letzter AAR total in die Hose ging und ich auch meine gesamten RSM
Dateien gelöscht habe, versuche ich mich nun an einem neuen AAR.
Ich hoffe dass mir dieser besser gelingt, denn ich habe mir nun viele AAR´s durchgelesen und hoffentlich auch was gelernt.
Daten zum AAR:
RSM 2010
und der PCM Daily Fix Champions 2010 DB
Gespielt wird aus der Sicht des 19-jähringen Kristian Soderbaken aus Bergen in Norwegen. Er fuhr schon mit 10 Jahren
für das Team Maleren R.C. Strømme, welches in Bergen zuhause ist. Kristian hat mit 14 sein erstes Jugendrennen
gewonnen und zog mit 15 Jahren mit seinen Eltern nach Bern, wo er auch für den RRC Bern fuhr. Er selber will mal die Tour de Suisse gewinnen,
worauf er aber erst in ein Pro Tour Team kommen muss und dann auch gut trainiert sein muss. Für den ersten Schritt bot sich heute eine Chance.
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Ein Bergzeitfahren für talentierte, junge Radfahrer. 12 Kilometer lang, im Schnitt 5.3% und an den steilsten Stücken 13%.
Genau das was mir liegt. Jahre lang hab ich darauf hingearbeitet und viele Bekannte Teams aus dem Radsportzirkus schickten Scouts hierher.
Doch ich wusste, dass das alles nicht leicht wird und viele Konkurrenten kenne ich auch schon von diversen anderen Rennen.
Zu meinem Glück startete ich schon früher am Morgen, um 11:24 Uhr, mir liegt das kühlere Wetter und an diesem Tag waren es um elf Uhr schon 18°C.
In meiner Altersklasse gab es 54 Starter und ich war der dritte von ihnen.
Nach dem ich die Startrampe hinuntergerollt war, war das Rennen schon fast vorbei, denn ich hatte die Pedalen
nicht auf gleicher Höhe und so geschah es, das ich gestürzt bin. Zum Glück war es
nichts schlimmes, aber das kostete schon ca. 30 Sekunden. Doch nun war ich sauer und holte noch ein bisschen mehr aus mir raus. Bei der einen Zwischenzeit zeigte man mir
an, dass ich 44 Sekunden hinten lag, zu diesem Zeitpunkt auf Rank 3, aber die zwei vor mir gestarteten waren als Favoriten gehandelt worden.
Es waren noch 2 Kilometer und nun begann das 500 Meter lange 13% Stück. Ich war platt, doch da ich wusste, dass dies vielleicht die einzige Chance sein wird
irgendwie in ein Pro Tour oder Continental Tour Team zu kommen. Ich holte alles aus mir raus und sah nun nach einer Kurve noch circa 10 Meter vor mir den 20 Sekunden gestarteten Fahrer. Ich preschte mich an ihn ran und konnte ihn in einer kleinen Abfahrt überholen.
Ich schaute ihn kurz an und sah sofort, dass er sich übernommen hatte, doch auf den letzten 500 Metern, die nur noch geradeaus gingen, sah ich keinen Fahrer mehr.
So musste der Favorit wohl schon im Ziel sein. Ich näherte mich dem Ziel. Noch 200 Meter und ich sah fast nur noch schwarz, ein kleines bisschen sah ich noch. Hinter dem Ziel standen auch noch Cheerleader in die ich dann reingefahren bin.
Ich lag am Boden, völlig erschöpft und doch glücklich. Ich war zwar um 7,3 Sekunden geschlagen, aber angesichts meines Sturzes war das eine gute Leistung.
Langsam konnte ich mich wieder aufrappeln und dann kam ein Mann auf mich zu. Zum Glück konnte ich schon recht passabel Deutsch und so konnte ich mich mit ihm verständigen.
"Hallo, ich habe dich gerade bei dem Rennen gesehen und war sehr erstaunt. Du könntest mal einer der ganz Großen werden und vielleicht kannst du bald in dem Team fahren, in dem ich fahre, denn ich
bin auch Radprofi und komme, so wie du seit 4 Jahren aus Bern. Mein Team bei dem ich fahre, hat auch Scouts dabei und ich war zufällig beim trainieren als ich dich gesehen habe. Ich habe sofort den Scout benachrichtigt, er solle dich mal beobachten.
Er hat mir gerade eben gesagt, dass er dich sehr überzeugend fand, vor allem
da du trotz Sturzes eine Super Zeit hingelegt hast, wie du sicherlich schon weißt. Nun hat er zu mir gesagt ich solle dich mal fragen ob du Lust hast meinem Team als Staigare beizutreten."
Ich wusste nicht was ich sagen soll, doch vor allem wusste ich nicht einmal wer dieser man war und welches Team er meint.
"Ähhm, wer sind sie eigentlich und von welchen Team reden sie eigentlich die ganze Zeit?"
Das war das einzigste was ich rausbrachte.
" Oh, tut mir leid, dass ich mich gar nicht richtig vorgestellt habe. Ich bin David Loosli vom Team Lampre."
Nun war ich total fertig. Ich bin ein gutes Rennen gefahren und hatte gehofft, dass ich vielleicht ein Angebot von Teams wie Skil Shimano oder Van Vliet bekomme und dann kommt da auf einmal ein gewisser David Loosli zu mir und meint ich könnte als Staigare beim Team Lampre fahren.
"Ihr Angebot ist natürlich sehr interessant für mich doch ich würde gerne noch eine Nacht darüber schlafen wenn das für sie in Ordnung wäre."
"Das ist natürlich in Ordnung, doch gehen wir bitte zum du."
David gab mir eine seine Telefonnummer und verabschiedete sich.
Am Nachmittag nach der Siegerehrung, bei der ich als dritter auch dabei sein durfte, fuhr ich nach Hause und da kein anderes Team mich anheuern wollte, stand meine Entscheidung doch schon am Abend fest.
So rufte ich bei David an und bestätigte ihm, dass ich als Staigare bei
Lampre fahren möchte. David hatte auch schon die Teammanager benachrichtigt und auch diese waren beeindruckt. Nun galt es also trainieren, trainieren und nochmals trainieren.