Die Feuertaufe

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Bettini_der_Beste
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Die Feuertaufe

Beitrag: # 218866Beitrag Bettini_der_Beste
2.3.2005 - 18:24

Ich hab mich auch mal entschieden einen AAR zu machen.
database: Bettini2005beta (hab einen Fahrer in Mark Schneider verändert)
Team: Quick Step
Ich hab vor zu erzählen, wie es dem Fahrer Mark Schneider bei seiner ersten Tour de France ergeht. Natürlich ist die Handlung frei erfunden und hat überhaupt nichts mit der Realität zu tun. Auch Mark Schneider gibt es nicht in der Realität und ist von mir erfunden worden.
Natürlich freue ich mich über alle Kommentare bzw. Verbesserungsvorschläge !!!


Vorgeschichte
Mark Schneider hatte schon als Jugendlicher den Traum bei der Tour de France mitzufahren. Er hatte auch nicht so viel Talent, doch er trainierte dauernd und verbesserte sich. Er ist früher immer mit gleichaltrigen Radrennen gefahren, doch gewinnen konnte er nie. Er war nicht so gut. Sie haben ihn dann geärgert, weil er der Einzigste in seinem Regionalen Radclub war, der noch nie ein Rennen gewonnen hatte. Doch er machte sich nichts draus, denn er war fester Überzeugung, dass er es ihnen irgendwann zeigen würde. Also trainierte er weiter und weiter. Irgendwann war es soweit. Vor ihnen lag ein schweres Rennen, was unter Beobachtung von mehreren Scouts stattfand. Dank guter Trainings- und Rennergebnisse (aber immer noch kein Sieg) meldete ihn der Trainer als Starter. Er hatte einen guten Tag, konnte allen davon fahren und holte sich seinen ersten Sieg. Die Scouts waren beeindruckt und die Gerolsteiner - Jugend verpflichtete ihn und er konnte weitere gute Ergebnisse einfahren. Bei der Nachwuchs Weltmeisterschaft im Zeitfahren, vor 2 Jahren, konnte er einen sehr guten 4.Platz einfahren und im Straßenrennen (ein bergiger Parcours) einen guten 13.Platz. Er fuhr weiter bei Gerolsteiner und konnte noch ein paar Nachwuchsrennen einfahren. Und dann vor einem Jahr trudelte ein Brief von Quick Step ein. Er dachte sich nichts weiter dabei, denn er hatte schon viele Angebote von anderen Nachwuchsteams bekommen. Er öffnete den Brief und schaute sich ihn beim Corn-Flakes-Essen an. Dann sprang er plötzlich auf und schrie: „Hey, Julia, wir müssen umziehen!“ Julia war seine Freundin, mit der er zusammenwohnte. „Warum denn?“, fragte sie. „Weil ich einen Profivertrag bei Quick Step bekomme!“, antwortete er ihr überglücklich.
Er integrierte sich gut in die Mannschaft und auch die Verständigung klappte, dank seiner Französisch- und Italienischkenntnisse sehr gut. Er freundete sich mit ein paar der Fahrer an, z.B. Patrick (Sinkewitz) oder Michael (Rogers). Auch mit Paolo (Bettini), von dem er viel lernen konnte, konnte er sich anfreunden. Das war alles letztes Jahr.
Diese Saison fuhr er ein paar gute Ergebnisse ein und er konnte sein erstes Profirennen gewinnen. Es war Rund um Köln und er fand es fantastisch vor heimischem Publikum zu siegen, denn er kam aus Köln. Außerdem wurde er bei dem Zeitfahren der Luxemburg-Rundfahrt 2. und er konnte seine erste Rundfahrt, die 3.Klassige Route du Sud, gewinnen. Da konnte er sowohl in dem Zeitfahren als auch auf der Königsetappe gewinnen. Er machte sich Hoffnung bei der Tour dabei zu sein, doch zwei Wochen vor der Tour gab sein Sportliche Leiter die Startplätze in einer Mannschaftssitzung bekannt: „Paolo, du fährst als Kapitän. Tom, du versuchst an das grüne Trikot dran zu kommen. Rik, du unterstützt Paolo bei den Hügeln. Michael, du versuchst dich sowohl bei den Zeitfahren, als auch in der Gesamtwertung vorne zu platzieren, aber über die Taktik reden in zwei Wochen noch mal. Filippo und Cristian ihr seid auch dabei. Servais, du versuchst wieder ein paar Ausreißversuche und Patrick du hilfst Juan in den Bergen. Alles klar?“. Nachdem er den anderen (besonders Patrick, denn sie waren inzwischen gute Freunde) gratuliert hatte, schaute er noch mal auf den Zettel, wo die Nominierten drauf standen:

51 Paolo Bettini
52 Tom Boonen
53 Servais Knaven
54 Cristian Moreni
55 Juan Antonio Pecharroman
56 Filippo Pozzato
57 Michael Rogers
58 Patrick Sinkewitz
59 Rik Verbrugghe
Ersatzfahrer: Mark Schneider, Davide Bramati, Nick Nuyens

„Naja, immerhin Erster auf der Ersatzliste“, dachte Mark. Er war schon ein bisschen enttäuscht, denn er hatte schon am Anfang der Saison darauf zu trainiert, dass er bei der Tour dabei sein könnte. „Komm ich geb dir heute Abend einen Aus“, meinte Patrick. „Okay“, antwortete Mark. Nachdem er aus dem Konferenzsaal gegangen war, stieg er erst einmal auf sein Rad und drehte ein paar Runden. Nachdem er 20 Mal um den Block, mindestens 3 Mal den steilsten Hügel, den er finden konnte, und 6 Zwischensprints gefahren ist, ging es ihm schon viel besser. Dann fuhr er in seine Wohnung, duschte und ging ins Lokal, wo Patrick und die anderen bereits warteten.
„Mark, du wirst zwar nicht die Tour fahren, aber du fährst dafür sowohl die Deutschland Tour als auch die Vuelta“, meinte der Trainer vor der nächsten Trainingseinheit. „Also bereite dich gut darauf vor.“ Er tat was der Trainer sagte. Die Tour hatte er längst abgehakt und deshalb stürzte er sich auf sein nächstes Ziel. Denn er wusste, dass er vielleicht bei der Deutschland Tour was reisen könnte.
Eine Woche später wollte Mark zum Training gehen, doch er wurde von seinem Sportlichen Leiter vorher abgefangen. „Mark die Sachlage hat sich ein wenig geändert, „begrüßte der Mann ihn. „Ich muss dir mitteilen, dass Patrick gestern einen schweren Tainingssturz hatte und nicht beim Start der Tour dabei sein kann. Das heißt es muss ein Ersatzfahrer ran!“ „Des einen Freud, des anderen Leid“, antwortete Mark. „Wie geht es denn Patrick?“ „Den umständen entsprechend. Er ist auf einer Abfahrt gestürzt. Platzwunde am Kopf und Arm gebrochen. Die Platzwunde ist nicht weiter schlimm, doch der Mannschaftsarzt meint, er könne, mit dem Arm, erst wieder in zwei Wochen fahren, doch die Tour fängt bereits nächste an, wie du weißt.“
Bild
Zuletzt geändert von Bettini_der_Beste am 3.3.2005 - 15:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Telekommann
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Beitrag: # 218875Beitrag Telekommann
2.3.2005 - 18:38

an alle Mods:
Löscht diesen Thread bitte, hab mich ausversehen 2mal eingetragen !!!!!
:twisted:

Welchen Patch benutzt du?

bei www.8ung.at bekommst webspace!
Mein Once-AAR im englischen Forumhttp://www.cyanide-studio.com/forums/vi ... hp?t=37522 Schaut mal vorbei!

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 218881Beitrag Bettini_der_Beste
2.3.2005 - 19:07

benutze patch 1,4b und warum willst du mir webspace anbieten? :?:

Lifetec
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Beitrag: # 218882Beitrag Lifetec
2.3.2005 - 19:11

Vielleicht weil man dein Funpic Bild nicht sehen kann "Externes Linken nicht erlaubt" ;)

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 218884Beitrag Bettini_der_Beste
2.3.2005 - 19:13

ich kann es sehen! :D 8)
hab mir jetzt mal bei der angegebenen Adresse Webspace besorgt, also lad ich das Bild morgen noch mal hoch!!!

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 218901Beitrag Bettini_der_Beste
2.3.2005 - 20:12

Der Prolog
Nach einer Woche hartem Zeitfahr- und Bergtraining ging es endlich los. Mark konnte es kaum erwarten endlich nach Belgien zum Start der Tour zu kommen. „Heute Mittag geht es los, Leute“, eröffnete Lefevre die „Mannschaftssitzung“ im Bus. „Wir haben kaum Chancen den Prolog zu gewinnen. Also braucht ihr nicht richtig volle Kanne zu gehen, ein Platz unter den besten 10 reicht aus. Michael, du versuchst dich soweit vorne zu platzieren wie es geht und Juan du versuchst nicht zu viel Zeit zu verlieren. Mark, 98% reichen für den Prolog aus, schließlich ist die Rundfahrt 3 Wochen lang.“
Mark war sehr aufgeregt. Er rollte sich mit seinen Teamkollegen ein und währenddessen quatschten sie. „Wetten, dass Michael es nicht schafft unter die Top 3 zu kommen!“, behauptete Mark. Nicht das er es ihm nicht zutraute, er traute ihm sogar noch vielmehr zu, er wollte ihn ein wenig damit anspornen. „Wette angenommen. Um was wetten wir?“, antwortete Michael sofort auf Englisch. „Wenn du es schaffst, dann kutschiere ich dich mit meinem Fahrrad durch die Gegend. Ich hänge den Bollerwagen hinten dran, du setzt dich rein und ich fahre dich durch die halbe Stadt!“, meinte Mark ebenfalls auf Englisch. „Okay“, antwortete Michael. Lefevre stieß zu ihnen und gab jedem eine Startliste. „Ich bin als 34.dran“, bemerkte Mark. Die ersten Starter wurden aufgerufen sich bereit zu halten. Aus der ferne dran die Stimme des Tour Kommentators Daniel Mangeas: „Die 92. Tour de France wird in wenigen Augenblicken beginnen.“ Marks Herz schlug schneller, denn die Aufregung stieg weiter. Er fuhr noch ein paar Kilometer auf dem Rollrad und dann kam auch schon wieder ein Mann und zählte die Namen auf, die als nächstes dran waren. Mark sprang von seinem Rad und rannte zum Mannschaftsbus, als er aufgerufen wurde. Er zog sich seine Rennkleidung an und holte sich bei seinem Techniker sein Rennrad ab. Nun ging er Richtung Start. „Startnummer 78 bitte zum Start, nahm er eine Stimme war. Er nahm eigentlich so gut wie gar nichts mehr war, so aufgeregt und konzentriert war er. „Cinq, quatre, trois, deux, un“, hörte er den Mann runter zählen. Noch einer vor ihm. Dieser Fahrer war Pena und er fuhr nun die Startrampe empor und machte sich bereit. Und wieder zählte der Mann am Start die letzten Sekunden runter: „Cinq, quatre, trois, deux, un.“ „Startnummer 58, bitte zum Start.“ Marks Herz klopfte wie wild, als er die Startrampe hochfuhr. Er kontrollierte noch einmal die Helmschnalle, die Brille und das Trikot. Alles perfekt.
Bild
Dann fing der Mann wieder an: „Cinq, quatre, trois, deux, un.“ Marks Rad wurde losgelassen und rollte die Rampe hinunter. Mark trat in die Pedale und wollte am Anfang ein wenig Tempo machen. Dann kurz vor dem Torbogen, der die Zeitmessung darstellen sollte, drosselte er das Tempo ein Wenig. Seine erste Zwischenzeit wurde ihm per Knopf im Ohr durchgegeben: „Zwischenzeit: 4’36’’. 15. Platz. Mark übernimm dich nicht“, sagte der sportl. Leiter. Mark hörte nicht auf ihn und erhöhte noch einmal das Tempo. Er merkte schnell, dass er besser auf den Mann hätte hören sollen. Mark war am Ende und doch versuchte er noch mal, vor dem Ziel das Tempo zu erhöhen. Dann waren es nur noch 500 Meter ins Ziel und Mark gab noch einmal alles. Er fuhr über die Ziellinie und direkt weiter, zu seinem Verpfleger. „Gut gemacht, Mark“, sagte dieser und gab ihm eine Flasche mit Wasser. „8 Minuten und 54 Sekunden und damit 13. Platz.“
Mark saß gebannt vor dem Fernseher im Mannschaftsbus, als Rogers startete. Dieser legte einen sensationellen Lauf hin und gewann sowohl das Rennen als auch die Wette. Mark wurde 68. mit 40s Rückstand auf den Gewinner.
Fortsetzung folgt....

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 219054Beitrag Bettini_der_Beste
3.3.2005 - 15:34

Hoffe man sieht die Bilder jetzt!!! Kurze Frage: Wie gefällt euch denn der AAR bis jetzt? Was kann ich noch verbessern???

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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 219055Beitrag Lance Armstrong Fan
3.3.2005 - 15:39

Gefällt mir sehr gut, aber am Ende könntest du noch ein Gesamtergebnis posten. Sonst alles super weiter so!!!
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 219072Beitrag Bettini_der_Beste
3.3.2005 - 16:15

OK werd ich bei der nächsten Etappe machen! die Fortsetzung kommte heute noch!

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 219101Beitrag Bettini_der_Beste
3.3.2005 - 18:09

1.Etappe
Die Fahrer wurden wieder zurück ins Hotel gefahren. Mark ging in sein Zimmer. Dort saß schon Michael auf dem Bett, der sein Zimmerkollege war. „Tja, hast die Wette wohl verloren“, begrüßte er Mark. „Ja ja, ich werd morgen meine Rechnung begleichen!“, antwortete dieser. „So, jetzt will ich nur ins Bett.“ Mark ging auch direkt zu Bett. Am nächsten Morgen wachte er gutgelaunt wieder auf. „Morgen allerseits“, sagte er, als er in den Raum ging, wo das gemeinsame Frühstück stattfinden sollte. Sie hatten viel Spaß beim Essen. Sie machten Quatsch und sprachen mit einander. Untereinander wurde natürlich wieder auf den Ausgang des Rennens gewettet. Ob Paolo Recht haben sollte, das eine Ausreißergruppe ins Ziel kommt oder ob Juan Recht haben sollte, dass es Petacchi den Massensprint gewinnt. Wir werden es bald erfahren. Aber zuerst mussten die Fahrer zur Taktischen Besprechung. „Alle da“, eröffnete der Sportl. Leiter die Sitzung. Es wurden Etappenpläne für heute verteilt. „Also wir werden versuchen das Feld zusammenzuhalten. Es ist kein Ausreißversuch geplant. Noch Fragen?“ Die Fahrer schüttelten die Köpfe. „Okay, dann an die Arbeit.“
Die ersten Kilometer verliefen Ereignislos und die erste Bergwertung ging an die Tempobolzer.
1. Rouslan Ivanov
2. Frederic Finot
3. Wjatscheslav Ekimov
Genauso wie die 2. BW:
1. Roger Hammond
2. Carlos Sastre
3. Alexandre Moos
Dann, als noch 171 km zu fahren waren, wurde angegriffen. Vasseur, Cuesta Lopez und Bodrogi konnten sich absetzen.
Bild
Sie fuhren einen zwischenzeitlichen Abstand von rund 4’00’’ heraus und holten sich die restlichen BWs und Sprints. Doch das Feld ließ sie nicht vorne, denn die meisten Teams wollten einen Massensprint. Es sind noch 85 km zufahren, da greifen Hincapie und Hoffmann an, die zwei Frühjahrs-Klassiker-Spezialisten. 7 km später haben die 5 einen Vorsprung von 1’15’’. Hincapie ist das Tempo der anderen zu langsam, also setzt er sich von ihnen ab. Die anderen 4 Ausreißer werden, 47 Kilometer vor dem Ziel, vom Peloton eingefangen und sie werden durchgereicht. Es sind noch 30 km zu fahren und Hincapie hat einen Vorsprung von 1’10’’. Wird er es schaffen. Natürlich nicht. Er wird 7 km später ebenfalls eingeholt. Dann beginnt die heiße Phase. 8km vor dem Ziel will Quick Step das Tempo bestimmen, doch die anderen Teams lassen dies nicht zu. „Rik, Cristian, Filippo, Servais ihr müsst sofort nach vorne!“, schrie Lefevre durch die Leitung. „Mark, wo bist du? Du musst auch nach vorne!“ Mark konnte nicht nach vorne fahren er war eingeklemmt. Erik Zabel befindet sich währenddessen an Petacchis Hinterrad. Boonen hat eine sehr schlechte Position und kann nicht um den Sieg mitsprinten, als Petacchi den Sprint eröffnet. „Doch er wird von Hushovd und Zabel überholt. Da kommt Cooke von hinten und er liefert sich einen harten Fight mit Zabel um die Spitze. Cooke geht an Zabel vorbei. Doch da schießt Mc Ewen von hinten an sie heran. „Das wird knapp, das wird knapp. Noch 300m und McEwen ist noch hinter Cooke, doch er kann ihn überholen. McEwen gewinnt! McEwen gewinnt vor Baden Cooke und Erik Zabel“, kommentierte der Deutsche Fernsehkommentator.

Tageswertung:
1. McEwen 4h09'38
2. Baden Cooke
3. Erik Zabel
4. Alessandro Petacchi
5. Thor Hushovd
6. Stuart O’Grady
7. Mario Cipollini
8. Paolo Bettini
9. Davide Rebellin
10. Fabio Sacchi

13. Servais Knaven
15. Filippo Pozzato
18. Cristian Moreni
23. Juan Antonio Pecharroman
25. Mark Schneider
28. Tom Boonen
29. Rik Verbrugghe
76. Michael Rogers alle gleiche Zeit

Gesamtwertung:
1. Michael Rogers 4h17'53
2. Lance Armstrong +4s
3. Jan Ullrich +9s
4. Fabian Cancellara gleiche Zeit
5. Bradley McGee +19s

58. Mark Schneider +32


Sprintwertung:
1. Robbie McEwen 35
2. Baden Cooke 30
3. Erik Zabel 26
4. Alessandro Petacchi 24
5. Thor Hushovd 22

Bergwertung:
1. Inigo Cuesta Lopez 17
2. Cédric Vasseur 16
3. Laszlo Bodrogi 7
4. Rouslan Ivanov 5
Roger Hammond 5
Fortsetzung folgt.....

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 219506Beitrag Bettini_der_Beste
4.3.2005 - 20:54

2. Etappe
„Leute, das könnt ihr besser. Tom, du musst unbedingt morgen um den Sieg mitsprinten sonst hast du keine Chance auf das grüne Trikot. Mark, versuch dich das nächste Mal nicht einklemmen zu lassen, desto mehr Tempobolzer desto besser“, sagte Lefevre bei der Nachbesprechung zu seinen Jungs. Die restliche Fahrt ins Hotel verschliefen einige und die anderen die nicht schliefen, unterhielten sich. Zurück im Hotel fiel Mark tormüde ins Bett.
„Also, Leute, heute müssen wir was machen haltet das Feld zusammen und Tom, du holst dir alle Sprints. Es darf keine Ausreißergruppe ankommen, wir müssen das gelbe Trikot solange wie möglich verteidigen. Verstanden?“, erklärte Lefevre bei der allmorgendlichen Teambesprechung. Die Fahrer hatten sich alle ausgezeichnet erholt und die Strapazen der gestrigen Etappe gut verdaut. „Also los und heute will ich Tom als Sprintsieger sehen“, sagte Lefevre. Die Fahrer fuhren zum Tourdorf und stiegen auf ihre Rollräder. Jetzt wurden wieder die Wetten auf den Tagessieger abgeschlossen. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Tom es macht“, gab Mark seine Meinung kund. „Nein, heute nicht, es macht wieder McEwen“, erwiderte Filippo. „Ich wette auf Petacchi“, sagte Michael.
Das Rennen ging ruhig los. Niemand hatte groß Lust zu attackieren und deshalb lief das Rennen so vor sich hin. Der erste Sprint nach 58 Kilometern ging an Petacchi, gefolgt von Cooke und Hushovd. So nach etwa 110 Kilometer kam die erste Attacke. Es waren Hincapie, Tafi und Peschel. Tafi und Hincapie wurden kurze Zeit später von den Quick Step Leuten wieder eingefangen, doch Peschel führte noch ein paar Kilometer jedoch ohne großen Vorsprung. Es waren keine 30 Sekunden, die er Vorsprung hatte. Zwei Kilometer später griffen Tafi und Hincapie erneut an, kamen aber nicht weg und so ging die Sprintwertung an Peschel, Boonen und Petacchi. Der nächste Sprint ging komplett an Quick Step. Es holten sich Boonen, Bettini und Moreni die Punkte. 32 Kilometer vor dem Ziel machten 10 Fahrer schlapp, darunter auch Favoriten wie die zwei Gerolsteiner-Kapitäne, Garzelli, Simoni, Cauchioli und die zwei Edelhelfer von Armstrong: Popovych und Azevedo. Die weiteren Kilometer blieben ereignislos, also kam es zum Sprint.
„Lasst die anderen das Tempo machen“, befahl Lefevre per Kopfhörer seinen Schützlingen. „Hushovd ist im Wind. An seinem Hinterrad Zabel, gefolgt von Petacchi. Neben dem Norweger Cooke und dahinter Freire. Zabel und Petacchi gehen an Hushovd vorbei, an Petacchi klebt McEwen. Der schafft es aber nicht vorbei zu kommen. Dahinter liefern sich Boonen und O’Grady einen harten Fight, den der Belgier gewinnt. Vorne gehen Petacchi und Cooke an Zabel vorbei, Freire versucht an Cooke vorbei zuziehen. Boonen rangelt mit Hushovd und lutscht nun das Hinterrad von McEwen. Freire schafft es an Cooke vorbei zugehen und liefert sich nun einen Fight mit Petacchi um die Spitze.
Bild
Freire geht an dem Italiener vorbei, doch wer wird Dritter? Wer wird Dritter? Boonen oder McEwen? Das wir knapp, das wird knapp! Boonen schafft es“, brüllt der deutsche Fernseh-Kommentator begeistert. Mark bekommt davon nichts mit, denn er rollt mit Juan (Pecharroman) und Servais (Knaven) gemütlich ins Ziel.
Bild

Tageswertung:
1. Freire 3h58'43
2. Petacchi
3. Boonen
4. McEwen
5. Hushovd

10. Pozzato
12. Bettini
15. Moreni
38. Schneider
39. Knaven
42. Verbrugghe
43. Rogers
49. Pecharroman alle gleiche Zeit

166. Popovych +5’25’’
167. Caucchioli
168. Leipheimer
169. Hincapie
170. Simoni
171. Rich
172. Garzelli
173. Tafi
174. Peschel
175. Totschnig
176. Ekimov
177. Azevedo
178. Montgomery alle gleich Zeit
179. Rubiera +10’37’’

GW:
1. Rogers 8h16'37
2. Armstrong +4’
3. Ullrich +9’
4. Cancellara gleiche Zeit
5. McGee +19’

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 219881Beitrag Bettini_der_Beste
5.3.2005 - 21:10

Kurze Zwischenfrage: Wie gefällt es euch? Bitte gebt mir Feedback!!!
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3.Etappe
Mark wachte am nächsten Morgen auf und ging hinunter in den Speisesaal. Dort waren schon die anderen Fahrer versammelt und am Essen. „Bin ich der Letzte?“, fragte er in die Runde. „Wenn wir 9 sind, dann ja“, scherzte Paolo. „Du hast ja lange geschlafen, wir sind schon alle schon fast fertig. Du musst dich beeilen!“, sagte Rik. Das tat Mark auch. Da kam Lefevre ins Zimmer und sagte zu Mark: „Beeil dich. Draußen wartet ein Journalist und will mit dir sprechen. Das kannst nach der Teambesprechung tun.“ „Jo, mach ich. Wo ist denn die Zeitung?“, antwortete Mark. Michael reichte ihm die Zeitung.
Bild
„Eigentlich brauchen wir keine Teambesprechung mehr zu machen, alles so wie die letzten Tage. Tom versucht sich die Sprints und den Etappensieg zu holen und die anderen halten das Feld zusammen und bereiten die Sprints vor. Keine Ausreißversuche!“, sagte Lefevre bei der Teambesprechung. „Mark, denk an den Journalisten“, erinnerte ihn Lefevre, als die Fahrer aus dem Raum strömten. Mark ging zu dem Mann hin. „Hallo, ich bin Matthias Kleiner von der Cyanide. Könnte ich ihnen ein paar Fragen stellen?“, begrüßte ihn der Mann. „Aber nur, wenn ich auf die Titelseite komme“, scherzte Mark gutgelaunt. Der Mann stellte seine Fragen und Mark konnte weiter zum Mannschaftsbus gehen. Während der Fahrt zum Tourdorf telefonierten die Fahrer nach Hause oder spielten Karten.
Die letzten paar Stunden vor dem Start vertrieben sie sich mit den üblichen Wetten und warm fahren auf dem Rollrad. Die Favoriten waren natürlich Petacchi, McEwen und Zabel. Doch dann ging es los. Direkt nach dem Start gab es die erste Attacke: Roesems, Vasseur, Guesdon, Piepoli, Guerini und Petito waren die Angreifer.
Bild
Nach 10 Kilometern hatten sie einen Vorsprung von 2’01’’ auf das Peloton. Der Vorsprung vergrößerte sich schnell auf 6 Minuten (161 km vor dem Ziel) und die Ausreißer holen sich alle, bis auf einen Zwischensprint, Wertungen des Tages. Pechvogel des Tages war Aitor Gonzales Jimenez, der nach ca. 70 Kilometern eine Reifenpanne hatte und mit 17 Minuten Rückstand ins Ziel kam. 112 Kilometer vor dem Ziel greifen Rich und Hammond an, doch kommen nicht wirklich weg. Der Vorsprung der anderen Ausreißer ist zu diesem Zeitpunkt 4’25’’. Rich und Hammond fuhren lange mit etwa 40 Sekunden Vorsprung vor dem Feld her, bis sie 55 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen werden. 10 Kilometer später werden auch die restlichen Ausreißer geschnappt. Kurze Zeit später fallen 12 Fahrer aus dem Feld zurück (darunter Leipheimer, Totschnig, Wegmann, Peschel und Montgomery). Die ehemaligen Ausreißer fallen ebenfalls in die Gruppe zurück sowie die Discovery-Männer Hammond, Hincapie, Rubiera und Beltran. Den letzten Zwischensprint holten sich Petacchi, Hushovd und Zabel. Der entscheidende Massensprint wird von dem deutschen Fernseh-Kommentator so kommentiert: „McGee und Aldag ziehen das Tempo an. Petacchi klebt an Hushovd, Zabel hinter Wesemann, McEwen am Hinterrad von Freire und Cooke an O’Grady. Bettini zieht den Sprint für Boonen an. Petacchi geht an dem Norweger vorbei und eröffnet den Sprint. Zabel befindet sich neben dem Italiener, als sich McEwen durch die Mitte drückt. Der Australier Cooke lutscht das Hinterrad von Zabel. McEwen und Cooke sind an den beiden anderen vorbei. Die Australier werden es unter sich ausmachen. Hinten kommt O’Grady, kann er an Zabel und Petacchi vorbeikommen? Ich glaub Cooke packt es, es wird ganz knapp.
Bild
Nein, McEwen gewinnt vor Cooke und Petacchi. Boah, war das hinter den ersten knapp. Ich glaub das Zabel vor O’Grady war, aber sicher bin ich mir nicht! Petacchi verteidigt sein grünes Trikot vor McEwen und Cooke.“

TW:
1. McEwen 4h14'52
2. Cooke
3. Petacchi
4. Zabel
5. O’Grady

9. Boonen
11. Bettini
14. Moreni
15. Pozzato
18. Knaven
39. Rogers
42. Pecharroman
47. Verbrugghe
63. Schneider alle gleiche Zeit

GW:
1. Rogers 12h31'29
2. Armstrong +4s
3. Ullrich +9s
4. Cancellara gleiche Zeit
5. McGee +19s
Zuletzt geändert von Bettini_der_Beste am 6.3.2005 - 13:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag: # 220005Beitrag Lance Armstrong Fan
6.3.2005 - 10:51

Die Berichterstattung der Rennen gefällt mir sehr gut, aber machst du nach der Tour weiter oder ist dann der AAR zu Ende?
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

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Beitrag: # 220043Beitrag Bettini_der_Beste
6.3.2005 - 13:25

Danke! Nach der Tour ist erstmal Schluss, aber vielleicht mache ich mal einen Saison-AAR.

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Beitrag: # 223074Beitrag Bettini_der_Beste
15.3.2005 - 20:55

Tut mir Leid, dass ích die letzte Woche nichts geschrieben habe, aber ich hatte dafür einfach zu wenig Zeit. Eigentlich sollte es heute weiter gehen,doch mein Webspace macht Probleme, deswegen dauert es noch ein Wenig.
Besteht eigentlich noch interesse an einer Weiterführung des AARs??? Wenn nicht, is nicht schlimm, schreib ich halt für mich, ihr müsst es ja nicht lesen!!!

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Orfeus
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Beitrag: # 223088Beitrag Orfeus
15.3.2005 - 21:16

Also ich find den AAR gut, mach weiter so ;)

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ThunderBlaze
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Beitrag: # 223125Beitrag ThunderBlaze
16.3.2005 - 1:06

JUpp mach weiter. Saisonmässig is sicher mehr zu machen.
www.rsm-news.com - Von Fans für Fans -

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Beitrag: # 223203Beitrag Lance Armstrong Fan
16.3.2005 - 14:54

Na klar. Ist schade, dass er vorerst eh nur über die Tour geht.
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

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Beitrag: # 223322Beitrag Bettini_der_Beste
16.3.2005 - 20:50

Danke für die Unterstützung! Dachte nur weil sich niemand (außer LAF) irgendwann gemeldet hat, interessiert keinen. Also, dann geht es mal weiter. Frage: Soll ich mehr von dem Privatleben des Mark schreiben oder nur auf das Sportliche begrenzen???
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4.Etappe
Am nächsten Morgen ging Mark zum Frühstückstisch, wo schon die meisten der anderen Fahrer saßen. Er begrüßte alle und setzte sich auf seinen Platz. Nun nahm er sich die Deutsche Zeitung und sagte: „Bin mal gespannt was die über mich geschrieben haben.“
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„Und?“, fragte Paolo. „Nichts als die Wahrheit“, antwortete Mark. Dann gingen alle auf ihre Zimmer und packten die Sachen. „Beeil dich, wir haben noch eine Teambesprechung“, meinte Michael zu Mark. „Heute steht das Mannschaftszeitfahren an“, begann Lefevre die Teambesprechung. „Wir können gewiss nicht um den Sieg mitfahren, aber eine gute Platzierung ist zu erwarten. Also hängt euch rein!“ Doch erst einmal stand die Fahrt zum Startpunkt an. Also Sachen in den Bus und selber eingestiegen. Nun ging das Kartenspielen und nach Hause telefonieren wieder los. Danach auf die Rollräder gestiegen und warm fahren. Dabei quatschten die Fahrer und wetteten auf den Sieger. „Discovery Channel gewinnt heute ganz klar“, meinte Mark. „Nein, T-Mobile ist heiß. Die wollen siegen“, erwiderte Tom. „Quatsch, Phonak gewinnt“, mischte sich Rik ein. „Nee, nie im Leben“, meinte daraufhin Tom. „Gerolsteiner hat auch ne kleine Chance“, behauptete Servais. „Ich glaub eher nicht. Guck dir die Resultate an. Immer unter den letzten“, sagte Mark. Doch dann ging es endlich los. Mark war sehr aufgeregt, denn es war sein erstes Mannschaftszeitfahren. Zwar hatten sie es schon in der Tour-Vorbereitung dafür trainiert, doch Training ist was anderes als Wettkampf. „Hey, ihr seid die letzten“, sagte der sportl. Leiter zu ihnen. „Das ist sehr gut, dann können wir uns noch ein bisschen warm fahren“, antwortete Michael. „Wenn es gut läuft schaffen wir es um Platz 10. Wenn es normal läuft auf Platz 13-14 und wenn es schlecht läuft…“, gab Lefevre ihnen mit auf den Weg. „Aber trotzdem, hängt euch rein, Leute!“
Sie standen auf der Rampe und warteten auf das Startkommando. Vorne auf der Straße sahen sie noch die Rücken der vorher gestarteten Mannschaft Fassa Bortolo. Dann wurde wieder an den Finger runter gezählt. Und Start. Lefevre meinte, sie sollen es ruhig angehen lassen. Also fuhren sie bis kurz vor die 1.Zwischenzeit schnell, bis sie dann dort eine Tempoerhöhung machen sollten.
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„Bis jetzt ganz gut, aber es geht noch besser. 1. Discovery Channel 2. Phonak und 3. Liberty Seguros. Ihr seit 16.“, sagte Lefevre per Kopfhörer. 6 Kilometer später meldete er sich wieder: „So, ihr habt jetzt Rückenwind. Ab sofort fahrt ihr besser in zwei Reihen und drosselt ein Wenig das Tempo.“ 2 Kilometer vor der ZZ meldete er sich erneut: „Leute, jetzt sind wir kurz vor der 2. Zeitnahme, also erhöht das Tempo noch mal.“ „Jetzt haben wir ein Problem: wir sind letzter mit 1 Minute und 33 Sekunden Rückstand. Gebt Gas Leute“, sagte Lefevre nach der Zeitnahme. „Und jetzt die letzten 10 Kilometer. Holt alles aus euch raus, Jungs!“, sagte Lefevre. „Schneller, Schneller, schneller!“, brüllte er über die Leitung. Dann kamen sie ins Ziel und sie fuhren direkt zu den Betreuern um sich Getränke und das Ergebnis abzuholen.

1. Discovery Channel 1h 17s 02
2. Phonak Hearing Systems +20s
3. Liberty Seguros +36
4. Team CSC +48
5. Illes Balears +54s

15. Quick Step +1min 47s

GW:
1. Armstrong 13h 48s 34
2. Botero +49s
3. Pereiro +51s
4. Pena s.t.
5. Capilla +54s

34. Rogers +1min 44s
79. Schneider +2min 21s

SW:
1. Petacchi 94 Pkt
2. McEwen 94 Pkt
3. Cooke 86 Pkt
4. Zabel 72 Pkt
5. Hushovd 65 Pkt

9. Boonen 53 Pkt
10. Bettini 51 Pkt

BW:
1. Vasseur 23 Pkt
2. Cuesta Lopez 17 Pkt
3. Piepoli 15 Pkt
4. Bodrogi 7 Pkt
5. R. Ivanov 5 Pkt

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Lance Armstrong Fan
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Beitrag: # 223402Beitrag Lance Armstrong Fan
17.3.2005 - 9:23

Du solltest auch das Privatleben einbinden, weil sonst verliert die Geschichte enorm an Tiefe.
Gruß LAF

Sieger: Bayernrundfahrt 08, Lombardeirundfahrt 08, Cyclassics 08
2. Platz: Giro d'Italia 08, E3 Prijs 09, Criterium International 09,
3. Platz: Paris-Roubaix 09, Baskenland 09

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Bettini_der_Beste
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Beitrag: # 223801Beitrag Bettini_der_Beste
18.3.2005 - 16:22

5.Etappe
Heute stand die 5. Etappe an. Nach dem Mark die aktuelle Radsportzeitschrift gelesen und gefrühstückt hatte,
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ging es direkt in die Mannschaftsbesprechung. „Heute brauchen wir mal wieder ein paar Sprintpunkte, sonst hat Tom überhaupt keine Chance mehr!“, erklärte Lefevre. „Und was heißt das für uns?“, fragte Juan. „Keine Ausreißversuche“, antwortete der Trainer. „Klar Chef“, bestätigte Mark und die Fahrer verließen den Raum. Mark ging hoch in sein Zimmer und stopfte die wenigen Sachen, die herumlagen, in seine Tasche. Plötzlich kam Michael rein. „Na wie ist die deine erste Tour bis jetzt?“ „Ganz gut. Spaß beiseite, ich liebe dieses Rennen.“ „Lass das nicht deine Freundin hören. Und außerdem: nach der 2. Woche wirst du sie hassen!“ „Ich hoffe wir dürfen bald mal ein wenig Action machen“, meinte Mark, der auf Angriffe brannte. „Ich auch, aber bis in die Berge müssen wir uns wohl noch gedulden müssen“, erwiderte Michael. „dann geht’s rund, das sag ich dir!“
Das Feld startete gemütlich, wie jeden Tag.
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Doch als noch 186 Kilometer zu fahren waren, kam etwas Unerwartetes. Bobby Julich, der Edelhelfer von Ivan Basso und 11. platzierter im Gesamtklassement, griff an. Das Feld lief ihn laufen und niemand entschied sich, mit ihm weg zuziehen. Also führte er und holte sich die erste Sprintwertung vor Petacchi und Zabel. 116 Kilometer vor dem Zielstrich hatte Juan M. Garate Cepa eine Reifenpanne und fiel aus dem Feld. Julich’s Vorsprung war inzwischen auf 2 Minuten und 13 Sekunden geschrumpft. Bei dem Schild „Noch 105 Km“ war Julich schon in Sichtweite des Pelotons und Garate Cepa hatte einen Rückstand von gut 4 Minuten. 6 Kilometer später wurde Julich endgültig eingeholt, doch die Bergwertung konnte er noch vor Rubiera und Azevedo retten.
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Die Bergwertung 10 km später ging an Ekimov vor Jaksche vor Piil. Nun dümpelte das Rennen vor sich hin. Es kam der 2. Sprint den sich Zabel vor Petacchi sicherte und dritter wurde Jakob Piil. Wie erwartet fiel kurze Zeit später auch Julich aus dem Feld und in null Komma nix fuhr er am Hinterrad von Garate Cepa, der gut 8 Minuten Rückstand hatte. Den letzten Zwischensprint des Tages sicherte sich Tom Boonen vor Jakob Piil und Alessandro Petacchi. Dann ging 10 km vor der Ziellinie das Gerangel los. Leidtragender war Alxandre Botcharov, von Credit Agricole, der zu Fall kam, doch ein Favorit war nicht da drin verwickelt.
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„Der Sprint wird gleich eröffnet werden. Zabel steht schon im Wind, um sein Hinterrad kämpfen Petacchi und Freire. Boonen klebt an dem Italiener und Cooke an dem Spanier. Außen versucht Hushovd an allen vorbeizuziehen und das gelingt ihm. Nun zieht Hushovd in die Straßenmitte und Petacchi lutscht sein Hinterrad. Boonen hängt immer noch an ihm dran und Cooke an dem Belgier. Zabel stand zu früh im Wind und wurde von allen überholt. Boonen und Petacchi ziehen an Hushovd vorbei und Cooke kann ihnen folgen. Wo ist eigentlich de andere Australier? Boonen geht an Petacchi vorbei und Cooke versucht es ebenfalls. Boonen gewinnt klar, doch wer wird zweiter? Das wird ein sehr knappes Ergebnis, das steht fest“, so schilderte der deutsche Fernseh-Kommentator das Geschehen der letzten Meter.

EW:
1. Boonen 3h59'26
2. Cooke
3. Petacchi
4. Hushovd
5. Freire alle gleiche Zeit

GW:
Keine Veränderung der ersten 5 Plätze

BW:
1. Vasseur 23 Pkt
2. Cuesta Lopez 17 Pkt
3. Piepoli 15 Pkt

SW:
1. Petacchi 128 Pkt
2. Cooke 116 Pkt
3. McEwen 113 Pkt
4. Zabel 98 Pkt
5. Boonen 94 Pkt

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