Giro d'Italia 2008
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Ja und ich habe leider Recht behalten. Aber etwas mehr Angriffslust gerade von Ricco hätte ich mir schon gewünscht. Vielleicht ist der einfach zu kaputt. Aber am Mortirolo hat er gar nichts gemacht und hinauf nach Aprica erst recht nicht. Astana natürlich mit starker Taktik, Colom vorne dabei zu haben auf so einem Rollerberg...
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"Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, will nicht, dass sie bleibt." (E. Fried)
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Morgen soll das Zeitfahren entscheiden - ich hoffe alles spielt verrückt, sonst wird es zu langweilig.
Aber van den Broeck könnte noch an Di Luca vorbei, nimmt man das erste GiroZeitfahren zur Prognose.
Aber van den Broeck könnte noch an Di Luca vorbei, nimmt man das erste GiroZeitfahren zur Prognose.
Die Schleck-Brüder haben auf der Tour-Fahrt nach Paris ein besonderes Ziel: Hamburger bei McDonalds und dazu zwei oder drei Bier.
Lenya - mi religion, mi amor
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Ein junger Italiener der sein Herz in die Hand nimmt, ein alter Italiener der noch eins hat und viele viele die nicht wissen wie man mit selbigen umgeht...ich bin enttäuscht
Reifezeit Erfolge:
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Giro 2010: Sieger des Bergtrikots
Tour 2010: Sieger des Bergtrikots
9 facher Etappensieger
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Ich habe Ricco heute kein einziges Mal attackieren sehen. Er ist am Mortirolo zwar ständig mit Antritten die Löcher zugefahren, aber das waren keine Attacken seinerseits. Es musste ihm doch klar sein, dass er so keine Chance hat, den Giro zu gewinnen. Ich verstehe nicht, warum er es nicht zumindest einmal versucht hat (egal, ob es ihm nun gut oder schlecht ging). Dass er morgen gegen Contador Zeit herausholen kann bezweifle ich. Ich glaube auch nicht, dass Bruseghin Ricco da noch verdrängen kann. Aber Menchov müsste an Sella und Pellizotti eigentlich noch vorbeikommen, genauso van den Broeck an Di Luca und vielleicht auch Simoni an Pozzovivo (vorausgesetzt er kann sich nochmal motivieren). Unter den ersten dreien dürfte sich aber wohl nichts mehr tun. Bruseghin ist wohl zu gut, um von hinten noch angegriffen zu werden, Ricco nicht gut genug für Contador aber wohl kaum so schlecht, dass er zwei Minuten auf Bruseghin verliert.
Die Etappe heute hat leider gar nicht gehalten, was sie versprach. Schuld daran war nicht der Mortirolo selbst sondern die lasche Fahrweise am Gavia. Schade.
Ach ja, Simoni war klasse. Erst die Angriffe am Mortirolo, und dann auch noch in Richtung Aprica. Er wusste nach einiger Zeit, dass er die Etappe nicht gewinnen kann (Sella zu weit weg), wusste auch, dass er im GK nichts mehr holen kann, und hat dennoch voll durchgezogen. Vielleicht weiß er ja auch schon, dass es seine letzte Bergetappe beim Giro gewesen ist. Wenn ich heute irgendwem den Etappensieg gegönnt hätte, dann sicherlich ihm.
Die Etappe heute hat leider gar nicht gehalten, was sie versprach. Schuld daran war nicht der Mortirolo selbst sondern die lasche Fahrweise am Gavia. Schade.
Ach ja, Simoni war klasse. Erst die Angriffe am Mortirolo, und dann auch noch in Richtung Aprica. Er wusste nach einiger Zeit, dass er die Etappe nicht gewinnen kann (Sella zu weit weg), wusste auch, dass er im GK nichts mehr holen kann, und hat dennoch voll durchgezogen. Vielleicht weiß er ja auch schon, dass es seine letzte Bergetappe beim Giro gewesen ist. Wenn ich heute irgendwem den Etappensieg gegönnt hätte, dann sicherlich ihm.
- luxembourg
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Schöne Beschreibung, grabba!
In der Tat war der Gavia die größere Enttäuschung des Tages - wenn man beide Berge zusammenzählt, dürfen Baliani und Colom normalerweise niemals mit den Favoriten ankommen.
Dass auch der Mortirolo nur mittelmäßigen - wenn auch spannenden - Sport gezeigt hat, verdeutlichen die gerade mal 3 verlorenen Minuten von Colom.
Aber das lag nicht an den Streckenplanern (oder gar der Steilheit), sondern nur an den heuer fehlenden Unterschieden in der Form der Favoriten. 2006 wäre Pellizotti mit seiner heutigen Form 10 Minuten nach dem Sieger angekommen.
Schon seltsam: Wer hätte vor dem Giro gedacht, dass der Monte Pora das wichtigste und dramtischste Etappenfinale für das Klassement wird? Neben den drei Sella-Ausritten bleibt die LPR-Aktion von gestern damit wohl der "Move des Jahres" beim Giro.
In der Tat war der Gavia die größere Enttäuschung des Tages - wenn man beide Berge zusammenzählt, dürfen Baliani und Colom normalerweise niemals mit den Favoriten ankommen.
Dass auch der Mortirolo nur mittelmäßigen - wenn auch spannenden - Sport gezeigt hat, verdeutlichen die gerade mal 3 verlorenen Minuten von Colom.
Aber das lag nicht an den Streckenplanern (oder gar der Steilheit), sondern nur an den heuer fehlenden Unterschieden in der Form der Favoriten. 2006 wäre Pellizotti mit seiner heutigen Form 10 Minuten nach dem Sieger angekommen.
Schon seltsam: Wer hätte vor dem Giro gedacht, dass der Monte Pora das wichtigste und dramtischste Etappenfinale für das Klassement wird? Neben den drei Sella-Ausritten bleibt die LPR-Aktion von gestern damit wohl der "Move des Jahres" beim Giro.
- José Miguel
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Glaube ich nicht, denn vor der Attacke, die ihm später dem dritten Platz brachte, hatte er zuvor schonmal angegriffen und so ganz unrealistisch wäre es nicht gewesen, dass er mit Simoni nochmal hätte herankommen können.luxembourg hat geschrieben:Kam die Rodriguez-Attacke aus spanischer Verbundenheit zu Contador der Zeitgutschrift wegen?
Zu Ricco: Ich muss Grabba voll und ganz zustimmen. Ricco hat viel zu wenig gemacht und sein Sprint am Ende war auch erwartungsgemäß wirkungslos. Er hätte mehr die Initiative ergreifen müssen, denn so wird er wohl kaum mehr Chancen auf den Giro Sieg haben, auch wenn ich mir wünschen würde, dass er morgen das Wunder schafft und Contador noch verdrängt.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14
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Ricco hätte doch mit Sella oder Simoni mitgehen können oder es zumindest versuchen können. Der Versuch fehlte mir, wenn es schief geht ist es ja auch ok.
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gute leistung von geraint thomas würde ich sagen. 12., zeitgleich mit contador, und im teamtoto in ganzen 2 teams vertreten xD
menchov immerhin noch 5. und vielleicht wollte ricco gestern einfach kräfte sparen, um heute nicht vollkmmen abzukratzen...so unglücklich sah er ja nicht aus^^
edit: ok, vielleicht hat sich die kobra auch einfach nicht zum beachboy ans wasser getraut
menchov immerhin noch 5. und vielleicht wollte ricco gestern einfach kräfte sparen, um heute nicht vollkmmen abzukratzen...so unglücklich sah er ja nicht aus^^
edit: ok, vielleicht hat sich die kobra auch einfach nicht zum beachboy ans wasser getraut
Shuffle up and deal
- José Miguel
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Obwohl Contador ja nicht mehr wirklich in Gefahr gekommen ist, war das Zeitfahren heute trotzdem spannend, besonders der Kampf um Platz drei zwischen Bruseghin und Pellizotti hat mich nochmal für einen Moment gefesselt. Das Tagesresultat freut mich auch, besonders der zweite Platz von Tony Martin zeugte schon von viel Talent. Das Mannschaftsresultat von High Road ist natürlich mit Platz 1,2 und 4 schon beeindruckend, in sofern schon fast schade, dass es bei der Tour in einem Mannschaftszeitfahren es nicht zu einem Dreiduell High Road/CSC/Astana/Slipstream kommt:lol:.
Mir erging es heute ähnlich, als ich die erste Zwischenzeiten der Favoriten gezeigt wurden. Insgesamt kann man schon fast sagen, dass kaum einer der Topfahrer im Gesamtklassement den ganzen Giro ohne den einen oder anderen kleinen Durchhänger geschafft hat. Irgendwie wirken sie menschlicher.
RotRigo hat geschrieben:Wahnsinn! Damit hätte wohl überhaupt niemand gerechnet!
Ganz schön sympathisch diese Regenerations-Probleme, wenn ihr mich fragt...
Mir erging es heute ähnlich, als ich die erste Zwischenzeiten der Favoriten gezeigt wurden. Insgesamt kann man schon fast sagen, dass kaum einer der Topfahrer im Gesamtklassement den ganzen Giro ohne den einen oder anderen kleinen Durchhänger geschafft hat. Irgendwie wirken sie menschlicher.
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
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Cool wie Ricco die Straßenbahn überholt hat - aber die war nicht der Gegner und so leider nur 2.
Contador gewinnt - wie eine Maschine ohne Schwächen.
Ich gratuliere Riccardo zum 2. und auch Marzio zum 3., zwei die es wirklich verdient haben. Die Leute dahinter (Zotti sehr knapp) auch stark, Sella vll. der beste, wäre er nicht auf dem Weg nach Cesena gestürzt.
Neben wir das Klassement ab Platz 2 und es war ein sehr schöner, emotionaler Giro mit Leuten die kämpften, einbrachen, wirklich krank wurden und alles für rosa gaben.
Visconti und auch Bosisio haben sich in die Herzen der ITaliener gefahren, auf ein Neues 2009!
Contador gewinnt - wie eine Maschine ohne Schwächen.
Ich gratuliere Riccardo zum 2. und auch Marzio zum 3., zwei die es wirklich verdient haben. Die Leute dahinter (Zotti sehr knapp) auch stark, Sella vll. der beste, wäre er nicht auf dem Weg nach Cesena gestürzt.
Neben wir das Klassement ab Platz 2 und es war ein sehr schöner, emotionaler Giro mit Leuten die kämpften, einbrachen, wirklich krank wurden und alles für rosa gaben.
Visconti und auch Bosisio haben sich in die Herzen der ITaliener gefahren, auf ein Neues 2009!
Zuletzt geändert von Valva2999 am 1.6.2008 - 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
Die Schleck-Brüder haben auf der Tour-Fahrt nach Paris ein besonderes Ziel: Hamburger bei McDonalds und dazu zwei oder drei Bier.
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Ich schon. Dei anderen haben sich gestern gemütlich gemacht und sind noch innerhalb der Karenzzeit gefahren, während die Favos gestren nochmal leicht angezogen haben.sebbi hat geschrieben:Kann das sein, das die Favos am Anfang, auf der ersten Flachstück, wo es die ganze Zeit geradeaus ging, die ganze Zeit Gegenwind hatten? Kann mir nämlich die Zeit der Favoriten nicht so ganz erklären.